DE3001438C2 - Kosmetisches Mittel - Google Patents

Kosmetisches Mittel

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DE3001438C2 DE19803001438 DE3001438A DE3001438C2 DE 3001438 C2 DE3001438 C2 DE 3001438C2 DE 19803001438 DE19803001438 DE 19803001438 DE 3001438 A DE3001438 A DE 3001438A DE 3001438 C2 DE3001438 C2 DE 3001438C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel enthaltend gelbes Eisenoxid.
Es ist allgemein bekannt, kosmetische Mittel mit gelbem Eisenoxid als Färbemittel herzustellen. Das bisher zur Herstellung üblicher kosmetischer Mittel, wie beispielsweise Gesichtspudern, Untergründen, Eyelinern, Augenstiften und Augenbrauen-Make-up-Präparaten verwendete gelbe Eisenoxid, besteht aus nadeiförmigem Eisenoxid, das bei Verwendung in kosmetischen Mitteln die folgenden Nachteile aufweist:
(1) Da das nadeiförmige gelbe Eisenoxid eine vergleichsweise hohe Oberflächenaktivität aufweist, werden andere Bestandteile, wie beispielsweise Parfüme leicht oxidiert, wodurch im Verlaufe der Zeit ein unerwünschter fremdartiger Geruch auftritt. Des weiteren nimmt die Stabilität der kosmetischen Mittel aufgrund der Oxidation von Ölen im Verlaufe der Zeit ab.
(2) Der gelbe Farbton des üblicherweise verwendeten nadeiförmigen gelben Eisenoxides ist nicht rein.
(3) Da die Ölabsorptlon des nadeiförmigen gelben Elsenoxides aufgrund der Tatsache, daß die Form des Eisenoxides nadelförmlg ist und die Teilchengröße nicht gleichförmig ist. vergleichsweise groß ist, tritt bei der Herstellung von kosmetischen Mitteln mit einem Gehalt an nadeiförmigem gelben Eisenoxid eine bemerkenswerte Veränderung der Viskosität der Mittel auf, wodurch bei Verwendung von nadellörmigem gelben Elsenoxid der Herstellungsprozeß kosmetischer Produkte erschwert wird.
(4) Bei Verwendung von üblichen nadeiförmigen gelben Elsenoxiden zur Herstellung kosmetischer Mittel lassen sich keine vorteilhaften Aufschlämmbedingungen erzic'en, wenn nicht vergleichsweise große Mengen an Ölen und oberflächenaktiven Verbindungen verwendet werden
Aulgabe der Erfindung war es demzufolge, ein kosmetisches Mittel mit einem gelben Elsenoxid zu entwickeln, bei dessen Verwendung die aulgezeigten Probleme, die bei Verwendung von gelbem nadellörmigen Eisenoxid auftreten, vermieden werden, el. h. bei dessen Verwendung beispielsweise ein Abbau eines Im kosmetischen MIttel enthaltenen Parfüms vermieden oder mindestens vermindert wird. Des weiteren sollte erreich! werden, daß bei der Herstellung der kosmetischen Mittel die zugesetzte Menge an Ölen und oberllilchenaktiven Verbindungen herabgesetzt werden kann.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe mit einem kosmetischen Mittel lösen IiIlJt. das als Färbemittel ein stahchenlörmlges gelbes Eisenoxid anstelle eines nadeiförmigen Eisenoxids enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Mittel, wie es im Anspruch gekennzeichnet ist.
Das zur Herstellung eines erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels verwendete gelbe Eisenoxid in Stäbchenform läßt sich herstellen durch: (1) Dispergieren von synthetischem gelben Eisenoxid, hergestellt durch nasse Synthese oder auf nassem Wege in einer wäßrigen 0 bis 10 N alkalischen Lösung, (ii) hydrothermische Behandlung der erhaltenen Dispersion bei einer Temperatur von 100 bis 250° C und einem Druck von 1 bis 40 kg/cm2 und (iii) Gewinnung des erhaltenen stäbchenförmigen gelben Eisenoxides aus der hydrothermlsch behandelten Dispersion.
Das stäbchenförmige gelbe Eisenoxid, das erfindungsgemäß zur Herstellung kosmetischer Mittel /erwendet wird, läßt sich aus synthetischem nadeiförmigen gelben Eisenoxid nach einem Verfahren herstellen, wie es beispielsweise aus der US-PS 39 69 494 bekannt ist. Das als Ausgangsmaterial verwendete nadeiförmige gelbe Eisenoxid kann nach üblichen bekannten nassen Syntheseverfahren hergestellt werden. Demgerr-äß wird beispielsweise eine wäßrige Lösung von Ferrosutfat hydrolisiert unter Erzeugung von mikrokristallinen Kernen, die hauptsächlich aus CX-FeO(OH) bestehen und eine Goethitstruktur aufweisen. Die Form der auf diese Weise erhaltenen Teilchen ist nadeiförmig. Dieses Herstellungsverfahren beruht auf dem Wachstum der Kristalle in einer wäßrigen Lösung eines schwerlöslichen Salzes, das praktisch ein unlösliches Salz Ist. Bei dieser Arbeitsweise ist es jedoch praktisch unmöglich. Produkte von gleichförmiger Teilchengröße und gleichförmiger Qualität zu erhalten. Dies bedeutet, daß die nach dem bekannten Verfahren herstellbaren Produkte unvollständig kristallisierte Teilchen aufweisen und aus einem Gemisch aus großen und kleinen Teilchen bestehen.
Das stäbchenförmige gelbe Eisenoxid, das erfindungsgemäß verwendet wird, läßt sich aus dem nadellörmigen gelben Eisenoxid herstellen, das aus Ferrosulfat auf nassem Wege erhalten werden kann. Das nadeiförmige gelbe Eisenoxid wird dabei zunächst in einer wäßrigen 0 bis ION, vorzugsweise 0,2 bis 3 N alkalischen Lösung dispergiert. Die alkalische Lösung kann dabei beispielsweise unter Verwendung von NaOH. KOH. LiOH, Na2CO, oder LijCOi hergestellt werden. Die auf diese Weise erhaltene alkalische Dispersion wird dann einer hydrothcrmischen Behandlung bei Temperaturen von 100 bis 250° C. vorzugsweise 120 bis 200" C, unter Druck unterworfen. Obgleich bei der hydrothermischen Behandlung der Druck nicht besonders kritisch Ist, wird bei einem Druck von 1 bis 40 kg/cm2, insbesondere bei einem Druck von 2 bis 16 kg/cm1 gearbeitet. Der Druck wird dabei zweckmäßigerweise durch Einwirkung von Dampf erzeugt. Jedoch kann ein inertes Gas. z. B. Nj oder Luft im System vorliegen. Das In der beschriebenen Weise behandelte gelbe Eisenoxid wird dabei in die Form von perfekten Kristallen überführt, und die Kristalle werden praktisch auf eine gleiche Größe gebracht. Das in der beschriebenen Welse erhaltene modlllzlefle gelbe Eisenoxid Ist stäbchenförmlg. Die aus dem stäbchenförmigen gelben Eisenoxid bestehenden Niederschläge werden dann abllltriert. mit Wasser gewaschen, getrocknet und vermählen.
lsi die zum Dispergieren des nadellörmigen gelben Eisenoxides verwendete wilßrige alkalische Lösung stärker als 10 N, so wird das Ausj-.ingsmaterlal In unerwünschter Weise unter Urzeugung von a-Elsenoxld
(Ct-Fe2Oj) oder Alkaliferrit zersetzt. Liegt die Temperatur bei der hydrothermischen Behandlung bei über 250° C, so wird das gelbe Eisenoxid in unerwünschter Weise in a-Eisenoxid (Ot-Fe1O3) oder Alkaliferrit überführt. Liegt demgegenüber die Temperatur bei der hydrothermischen Behandlung bei unter 100° C, so ist, da die Löslichkeit der mikrokristallinen Teilchen des nadelFörmigen Eisenoxides gering ist, die Bildungsgeschwindigkeit der perfekten Kristallteilchen des stäbchenförmlgen gelben Eisenoxides für die Praxis nicht geeignet. Bei der hydrothermischen Behandlung werden sehr kleine Teilchen des nadelförmigen gelben Eisenoxides gelöst, worauf Teilchen wachsen, die einen geeigneten Durchmesser aufweisen und gleichzeitig werden unvollkommene Kristalle in vollkommene oder perfekte Kristalle überführt. Auf diese Weise läßt sich ein gelbes stäbchenförmiges Eisenoxid von gleichförmiger Teilchengröße herstellen.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Oberflächenaktivität des stäbchenförmigen gelben Eisenoxides beträchtlich geringer 'st als die Oberflächenaktivität eines hcrkörninüchen naderförmigen gelben F.isenoxides. Wird infolgedessen das stäbchenförmige gelbe Eisenoxid anstelle des üblichen nadeiförmigen gelben Eisenoxides zur Herstellung eines kosmetischen Präparates verwendet, so läßt sich eine Veränderung der Eigenschaften im Verlaufe der Zeit, beispielsweise die Erzeugung eines Fremdgeruches, aufgrund einer Oxidation der Parfümbestandteile in dem kosmetischen Präparat weitestgehend verhindern.
Beispielsweise ist die Oberflächenazidität, ausgedrückt als Menge einer Pyrirüoadsorption, im Falle eines üblichen nadeiförmigen gelben Eisenoxides und im Falle eines stäbchenförmigen gelben Eisenoxides wie folgt:
Tabelle 1
Probe
Menge
an adsorbiertem
Pyridin (Mol/g)
nadelformiges gelbes
Eisenoxid Nr. 1
nadelformiges gelbes
Eisenoxid Nr. 2
stäbchenförmiges gelbes
Eisenoxid Nr. 1
stäbchenförmiges gelbes
Eisenoxid Nr. 2
8.8 X ΙΟ-*
7.9 x 10-*
1,5 X ΙΟ-6
0,7 x 10-*
Die Messung der Azidität erfolgte dabei nach einem Verfahren, wie es von S. Takada und Mitarbeitern In der Zeltschrift »Shlkl Zai Kyokaishi (Japan)«, 52, 306 bis 310, 1979, naher beschrieben wird.
Wie sich aus den In Tabelle 1 zusammengestellten Ergebnissen ergibt, liegt die Obertlächenaktlvität des stäbchenförmigen gelben Elsenoxides bei ungefähr '^n der Oberfiächenaktlvltät des nadelförmigen gelben Elsenoxides.
Wird beispielsweise ein nadelformiges gelbes Elsenoxldpuiver In Bergamoüe-Öl eingearbeitet und wird die Mischung 3 Wochen lang bei einer Temperatur von 37° C stehengelassen, so wird In dem Bergamotte-Ö! enthaltendes Llnalylacetat zu Llnanol und Essigsäure hydrolysiert und Limonen, das ebenfalls In dem Bergamotte-Öl enthalten ist. wird unter Erzeugung von Oxidationsprodukten und Polymeren oxidiert bzw. polymerisiert. Wird Im Geeensatz hierzu ein stäbchenförmiges gelbes Elsenoxid anstelle des nadelförmigen gelben Eisenoxids verwendet, so wird ein derartiger Abbau nicht beobachtet.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthält anstelle des bisher eingesetzten nadelförmigen Eisenoxids stäbchenförmiges Eisenoxid. Ein erfindungsgemäßes kosmetisches Mittel kann beispielsweise bestehen aus Gesichtspuder, Unterlagen oder Untergründen, Eyelinern, Augenbrauen-Make-up-Präparaten, Masken, Lidschatten, Nagellacken, Rouges. Lippenstiften '»nd Sonnencreme-Präparaten. Obgleich die Menge des stäbchenförmigen gelben Eisenoxides, das in ein kosmetisches Mittel eingearbeitet werden kann, nicht kritisch ist, werden doch normalerweise 0,01 bis 30 Gew.-96 hiervon, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels verwendet.
Die anderen Bestandteile des kosmetischen Mittels, das als färbende Komponente stäbchenförmiges gelbes Eisenoxid enthält, können aus den üblichen Bestandteilen bestehen, die normalerweise zur Herstellung üblicher kosmetischer Mittel oder Präparate verwendet werden. Derartige Bestandteile bestehen beispielsweise aus Kohlenwasserstoffen, Ölen, Fetten, Wachsen, Pigmenten, oberflächenaktiven Verbindungen, Dickungsmitteln, Feuchthaltern, Weichmachern, Präservativen, Parfüm, neutralisierenden. Verbindungen, Dispersionsmitteln, filmbildenden Verbindungen, Lösungsmitteln, Perlenessenzen, Farbstoffen und UV-Absorbern.
Die erwähnten üblichen Bestandteile können in üblicher bekannter Weise unter geeigneten Mischbedingungen miteinander vereinigt werden. Die unter Verwendung des stäbchenförmigen gelben Eisenoxides hergestellten kosmetischen Mittel lassen sich leicht, beispielsweise mittels eines Pinsels, eines Bausches oder einer Feder auf die menschliche Haut auftragen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Sämtliche »Teil-« und »Prozent-«Angaben beziehen sich auf Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
In einen Zirkoniumautoklaven wurde eine Mischung aus 70 g eines handelsüblichen nadelförmigen gelben Eisenoxides und 250 ml einer wäßrigen 0,5-N-Lösung von Natriumhydroxid gegeben. Die Mischung wurde dann 1 Stunde lang einer hydrothermischen Behandlung bei einer Temperatur von 150° C unter einem Druck von ungefähr 5 kg/cm2 unterworfen. Die erhaltene Mischung wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und unter Erzeugung eines stäbchenförmigen gelben Eisenoxides getrocknet. Das stäbchenförmige gelbe Eisenoxid wurde dann nach dem Vermählen zur Herstellung eines Gesichtspuders der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Zusammensetzung
Gew.-%
Talkum
Ausgefälltes Kaliumcarbonat
Titandioxid
Rotes Eisenoxid
Stäbchenformiges gelbes Eisenoxid
Schwarzes Eisenoxid
Parfüm
42,0
38,0
8,0
1,5
4,3
0,2
q.s.
23 53 086
acrylsäureester. Acrylsäureester, Vinylacetat, Vinylchlorid, Acrylnitril, Butadien oder Gemische hiervon verwendbar.
Beispiele tür bevorzugte Kombinationen der erfindungsgemäßen vernetzten Polymeren und der Monomeren B, welches Polymere mit einem kleineren Brechungsindex als derjenige des aus dem Monomeren A bei Beendigung der Polymerisationsreaktion erhaltenen Polymeren bildet, sind Dialiylphthalatpolymeres-Methylmethacrylat, Diallylphthaiatpolymeres-Geniisch aus Methacrylat und Methylmethacrylai, Diallylisophthalatpolymeres-Methylmethacrylat, Copolymeres aus Diallylphthalat und Styrol-Methacrylsäureester, Copolymeres aus Diallylisophthalat und Styrol-Acrylsäureester, Copolymeres aus Divinylphthalat und Vinylbenzoat-Methacrylsäureester, Copolymeres aus Divinyüsopthalat und Vinylbenzoat-Methacrylsäureester und Copolymeres aus Vinylbenzoat und Diallylisophthalat-Methacrylsäureester. Beispiele für Kombinationen, bei denen das Monomere B ein transparentes Polymeres mit einem größeren Brechungsindex bildet, sind DirUhylenglykoIbisallylcarbonatpolymeres-Styrol und Diäthyiengiykoibisaiiyicarbonatpolymeres-Diallylisophthalat.
In Stufe 3} des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Monomere B entweder in Kontakt mit der Gesamtmenge bevorzugt, wenn der Präpolymergegenstand in Stangen- oder Faserform vorliegt, oder einem Teil der Oberfläche des transarenten festen Gegenstandes aus dem Präpolymeren gebracht, beispielsweise durch Eintauchen in das Monomere B.
Da jedoch, wie nachfolgend abgehandelt, das Monomere B bisweilen gleichzeitig mit seiner Diffusion polymerisiert, bezeichnet die Konzentration des Monomeren B, ;ür den Fall, daß die Gesamtmenge oder ein Teil des Monomeren B polymerisiert ist, eine Konzentration des Monomeren B, welche sich durch Addition der Menge des bereits polymerisierten Monomeren B, zu der noch nicht polymerisierten Menge des Monomeren B ergibt.
Der Kontakt des Monomeren B mit dem Präpolymergegenstanil findet bei Temperaturen im Bereich von 5 bis 9O0C statt. In dem Verhältnis, wie sich die Kontakttemperatur erhöht, wird auch die Diffusionsgeschwindigkeit des Monomeren B größer.
Kontaktzeit und Kontakttemperatur des Monomeren B mit dem vorstehenden präpolymeren Gegenstand werden durch den gewünschten Bre<hungsindexgrad lernen bestimmt. Falls Kontakttemperatur und -zeit übermäß'.g groß werden, erfolgt eine Diffusion des Monomeren B In den polymeren Gegenstand in solchem Ausmaß, daß die Konzentration innerh^'b des Gegenstandes einheitlich und kein Brechungsindexgradient erzielt wird.
Falls der Präpolymerge^enstand In Bahnen- oder Blattform vorliegt, besteht eine bevorzugte praktische Ausl'ührungsform der Erfindung In einem Verfahren zur Ausbildung eint.s engen Lichtdurchganges entlang der Oberfläche eines vernetzten Polymeren In Bahnen- oder Blattform, der aus einem aus dem Monomeren B mit höherem Brechungsindex hergestallten Polymeren besteht, wodurch ein lichtleitendes Element gebildet wird, welches In Integrierten Lichtschaltungen verwendet werden kann. Es Ist bekannt, daß ein lichtleitendes Element, welches durch die Ausbildung des schmal ausgestreckten Lichtdurchganges mit einem hohen Brechungsindex entlang der Oberlliiche einer transparenten Grundplatte mit nlcdr'gem Obertlitchenbrechungslndex erhalten wurde, allgemein als llchtleltencles Element zur Anwendung in sogen nnien Integrierten L.lchtschaltun-Ecn verwendet werden kann
Diese Art eines lichtleitenden Elementes kann in folgender Weise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden. Zunächst wird ein durchsichtiger Gegenstand aus dem Präpolymeren In Bahnen- oder Blattform gemäß der ersten und zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung geformt. Diejenigen Teile der Oberfläche des auf diese Weise erhaltenen Gegenstandes außer denjenigen, auf welchen der Lichtdurchgang ausgebildet werden soll, werden dann mit einem geeigneten Maskierungsmaterial abgedeckt, um sicherzustellen, daß kein Kontakt zwischen dem abgedeckten Teil und dem Monomeren B erfolgen kann. Dann wird ein Monomeres B, welches ein Polymeres mit einem größeren Brechungsindex als das fertige Homopolymere aus dem Monomeren A bilden kann, mit dem Oberflächenteil zur Bildung des Lichtdurchganges durch Methoden wie Aufstreichen oder Eintauchen so kontaktiert, daß das Monomere B in das Innere dej Gegenstandes eindiffundiert. Daran schließt sich die Stufe 4) der Auspolymerisation in. Dadurch wird ein enger Lichtdurchgang mit einem höheren Brechungsindex f.tlang der Oberfläche eines vernetzten Polymeren in Banner,- oder Blattform gebildet.
Die Stufe 4), das heißt die Auspolymerisationsstufe, ist die Stufe, worin das Monomere B, welches in aas Innere des Gegenstandes diffundierte, polymerisiert wird und zusätzlich die Polymerisation des Präpolymeren des Gegenstandes beendet wird. Obgleich der vorstehend genannte Gegenstand bereits einen Brechungsindexgradienten infolge des hierin mit einen'; Konzentrationsgradienten diffundierten Monomeren B besitzt, kann dieser Gegenstand nicht in diesem Zustand ohne weitere Behandlung verwendet werden, da eine Störung des Brechungsindexgradienten durch weitere Diffusion oder Abdampfung des Monomeren B stattfinden würde. Infolgedessen ist die Stufe 4) notwendig. Durch diese Stufe 4) wird durch die Auspolymerisation der Brechungsindexgradient fixiert und die Witterungsbeständigkeit des Gegenstandes verbessert. Die Polymerisation des Monomeren B und die Beendigung der Polymerisation des Präpolymerisats wird durchgeführt, indem der Gegenstand üen bekannten Polymerisationsbedingungen unterworfen wird.
In der Stufe 4) polymerisiert das Monomere B und weiterhin beendet die in Lösungsmitteln lösliche Komponente (Präpolymere) gleichfalls die Polymerisation und wird In eine lösungsmittelunlösliche Komponente überführt. Obwohl wahrscheinlich ein Teil des aus dem Monomeren B gebildeten Polymeren und dem aus dem Monomeren A gebildeten vernetzten Polymeren In dem Gegenstand als Gemisch vorliegt, wird angenommen, daß wahrscheinlich eine beträchtliche Menge aus dem Copolymeren des Monomeren A und aus dem Monomere*. B gebildet Ist, da die in Lösungsmitteln lösliche Komponente eine große Anzahl ungesättigter Gruppen enthält.
Das Verfahren kann auch bei gleichzeitiger Ausführung der Stufen 3) und 4) durchgeführt werden.
Falls man versucht, eine lichtleitende Faser mit einem Brechungsindexgradienten unter Anwendung eines linearen Polymeren, das keine ungesättigte Gruppe enthält, anstelle des vernetzten erflndungsgem?ß eingesetzten Polymeren herzustellen, beispielsweise durch Kontaktierung von monomeren! Methylmethacrylat mit einer Polystyroilaser, t'itt der Nachteil auf, daß sich In der Faser eine störende Trübung zeigt, welche die Durchsichtigkeit der Faser verschlechtert. Die Ausbildung dieser Trübung dürfte auf das Monomere R (Methyl-
23 53 086
methacrylat) zurückzuführen sein, welches hochpolymere Moleküle bildet und eine Phasentrennung verursacht, die zwischen dem linearen Polymeren (Polystyrol) und dem Polymeren aus dem Monomeren B stattfindet.
Obwohl der Grund, weshalb die nachteilige Trübung bei dem erlindungsgemüßen Verfahren vollständig verhindert wird, nicht völlig klar ist, wird angenommen, daß die Einstellung der Phasentrennung Infolge der folgenden beiden Gründe verhindert wird: (I) ein betrachtlicher Anteil des Monomeren B. welcher in das Präpolymere diffundiert, copolymerlsiert mit dem Präpolymeren und (2) selbst wenn das Monomere B, welches in das Innere des Präpolymeren diffundiert, nicht mit dem Präpolymeren copolymerislert, sondern ein unabhängiges Polymeres bildet, Ist die Größe der Moleküle des sich ergebenden Homopolymeren aus dem Monomeren B beträchtlich geringer als die Größe der Moleküle des llomopolymeren aus dem Monomer B. das erhalten wird, wenn ein lineares Polymeres anstelle eines vernetzten Polymeren (Komponte J) verwendet wird, so daß, wenn die Größe der Moleküle relativ klein ist. das Polymere innerhalb Jer vernetzten Struktur des vernetzten Polymeren dispergiert wird.
Bei den folgenden Beispielen Ist das Symbol Δη die Differenz aus dem Brechungsindex In der Mitte und an der Obertläche des lichtleitenden Elements.
Beispiel 1
0,5 Gew.-% Bezoylperoxid werden als Polymerisationsinitiator zu Diallylphthalat zugesetzt, worauf das Gemisch während 16 Stunden bei 8O0C gehalten wird, worauf die Polymerisationsreaktion des Dlallylphthalats in einem geringen Ausmaß stattfindet und eine viskose Flüssigkeit erhalten wird. Nachdem diese Flüssigkeit In eine Form gegossen wurde, wird sie Im gegossenen Zustand während 5 Stunden bei 800C gehalten, wobei die Polymerisationsreaktion weiter iorisehfciiei, wodurch eine Verfestigung der Flüssigkeit verursacht wird. Nach der Entfernung aus der Form wird ein vernetztes Dlallylphthalatpolymere in Stangenform mit einein Durchmesser von etwa 3 mm erhalten. Dieses stangenförmlge Diallylphthalatpolymeres enthält 46 Gew.-% einer In Aceton unlöslichen Komponente. Diese unlösliche Komponente ist ein Polymeres, worin das Diallylphthalat dreidimensional gebunden ist. Dieses stangenförmlge Polymere enthält 15 MoI-1V Allylgruppen (ungesättigte Gruppen) und sein Brechungsindex ist 1.538. Die restlichen 54 Gew.-»;, der acetonlöslichen Komponente bestehen aus Oligomeren und line aren Polymeren aus Dlallylund unumeesetztem Diallylphthalat. Wenn die vorstehend viskose Flüssigkeit in ihrem gegossenen Zustand nicht während 5 Stunden, sondern während mehr als 15 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten wird, findet die Polymerisation nahezu vollständig statt. In diesem Fall betrugen die Menge der acetonlöslichen Komponente und der Gehalt der Allylgruppen weniger als 0,5 Gew.-% bzw. weniger als 0,3 Mol-% und der Bre chungs index betrug 1,561.
Die Stange mit einem Brechungsindex von 1.538, erhalten durch Verweilen der viskosen Flüssigkeit in ihrer Form während 5 Stunden, wird dann in Methylmethacrylat mit einem Gehalt von 4 MoI-S an Benzoylperoxid eingetaucht und auf 80° C erhitzt. Wenn dieser Zustand beibehalten wird, wird das Methylmethacrylat allmählich viskos und verfestigt sich schließlich. Nach Verlauf von etwa 12 Minuten seit Beginn des Erhitzens wird die Stange aus dem noch nicht verfestigten Methylmethacrylat entfernt. Bei dieser Stufe war das Methylmethacrylatmonomere in das Innere über die Oberllilche der Stange diffundiert und ein Gradient der Konzentration des vorstehend genannten Monomeren, dessen Menge allmählich von der Oberfläche der Stange in radialer Richtung zu der Mittel abiällt. wird erhalten und gleichzeitig 1st die Polymerisation des Methylmethacrylats praktisch vervollständigt Danach wird diese Stange während 10 Stunden aul 75° C zur Beendigung der Polymerisation des Methylmethacrylals und Dlallylphthalats
in erhitzt. Das Gewicht der Stange zeigt eine 72'Uge Zunahme und es wird eine harte transparente lichtleitende Stange mit einem Durchmesser von 4 mm und mit einer Konvexllnsenelnwirkung erhalten.
Die Brechungsindlces In der Mitte und an den Oberllä-
i) chenteilen dieser Stange betrugen jeweils 1,560 bzw. 1,521 und die Brechungsindexverteilung η an verschiedenen Abschnitten war so, daß sie insgesamt die nachstehende Gleichung (I) erfüllte, wobei der Weit α in der Gleichung 0,062 nun - war. Diese Suiiigc wiiiile gcSCuniiten und die Enden der Stange wurden glatt poliert, so daß eine stangenartige Linse mit einer Länge von 3,0 mm erhalten, wurde.
Hierin bedeuten τ der Abstand in radialer Richtung von de·, [»litte der Faser zur Oberfläche, n„ der Brechungsindex in der Mitte der Faser und /ι der Brechungs-Index an der Stelle r und α eine positive Konstante.
Diese Linse war sine Linse mit Konvexlinsenwirkung und einer Brennweite von 2,0 min. Wenn weiterhin ein Laserimpulsstrahl durch ein Ende der vorstehenden Stange mit einer Länge von etwa 1 Meter geleitet wurde,
3) wurde festgestellt, daß er sich durch den Stab ohne Verschiebung oder Verzögerung der Phasengeschwindigkeit
Wenn andererseits zum Vergleich die vorstehend beschriebene Stange, welche durch Verweilen der Stange
4" In der Form während 15 Stunden mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-% der acetonlöslichen Komponente erhalten worden war, in Methylmethacrylat unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend eingetaucht wurde, war die Geschwindigkeit der Diffusion des Methylmethacrylats
■»5 gering, so daß die Polymerisation des Methylmethacrylats stattfand, bevor eine ausreichende Diffusion des Methylmethacrylats erfolgte. Infolgedessen konnte die gewünschte Brechungsindexverteilung nicht erhalten werden.
Beispiel 2
Ein stangenartiges Polymeres aus Diallylphthalat mit einem Gehalt von 46 Gew.-'Hj einer acetonunlöslichen Komponente und mit einem Durchmesser von 3 mm,
" welches nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt worden war. wurde in ein 5/!-Gemisch (Gewichtsverhältnis) aus Methylacrylai-Methylmethacrylat mit einem Gehalt von 0.5% Benzoylperoxid eingetaucht und auf 60° C erhitzt. 43 Minuten später wurde das stangenartige Polymere aus dem Gemisch entfernt und während 10 Stunden auf 70° C zur Beendigung der Polymerisation erhitzt. Das stangenartige Polymere zeigte eine Gewichtszunahme von 87,3 Gew.-%. Dabei wurde ein hochflexibles transparentes lichtleitendes EIe-
6:> ment mit einem Durchmesser von 4 rnrn erhalten. Dieses lichtieitende Element hatte eine Konkavlinsenwirkung. .Die Differenz der Brechnungsindices zwischen der Mitte und dem Umfangsteil An betrug 0,034.
B e I s ρ I c
Eine wüUrlge Dispersion von 50 g eines handelsüblichen nadellormipen gelben Eisenoxides und 200 m! einer wilßrlgen 0.2-N-Nalrlumhydroxldlflsung wurde einer 2stündlgen hydrothermlschcn Behandlung bei einer Temperatur von 150' C unter einem Druck von 5 kg/cm; In der In Beispiel I beschriebenen Weise unterworfen. Das ü.--bel erzeugte stübchentörmige gelbe Elsenoxid wurde aus der erhaltenen Mischung Isoliert und nach dem Vermählen zur Herstellung eines Augenbrauen-Make-up-Priiparates verwendet.
Zusammensei/ung Gew.-».
Titanoxid 20,0
Rotes Elsenoxid 20,0
Siilbehentörmiges gelbes Elsenoxid 20.0
Schwarzes Eisenoxid 15,0
Talkum inn
I 17 ,V
Lanolinwachs 10,0
Flüssiges Paraffin 4.0
Glyzerlnmonostearat 1,0
Parlüm q.s.
Beispiel 5
Unter Verwendung eines erlindungsgemiUS verwendbaren stäbchenlörmigen gelben Eisenoxides und eines handelsüblichen nadellörmigen gelben Elsenoxides wurden zwei verdichtete Gesichtspuder der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
A B
Talkum 70,0% 74,0%
Kaolin 10,0% 10,0%
Titandioxid 5,0% 5,0%
Flüssiges Paraffin 3,0% 2.0%
Sorbltansesquioleat 2,0% 1.0%
Sorbitol 4,ϋ% 3,ö%
Propylenglykol 2.0% 1,0%
Rotes Eisenoxid 1,0% 1,0%
Gelbes Eisenoxid (nadellörmig) 3,0% _
Gelbes Eisenoxid (stäbchenförmig) - 3,0%
Parfüm
q.s.
q.s.
Da die Verwendung von stäbchenlörmlgem gelben Elsenoxid die Verminderung des Ölgehaltes Im verdichteten Gesichtspuder B im Vergleich zu dem herkömmlichen verdichteten Gesichtspuder A mit dem nadelförmlgen gelben Eisenoxid ermöglicht, hatte der erhaltene verdichtete Gesichtspuder B ein gutes Ausbreitvermögen, fühlte sich frisch an und ließ sich auf die Gesichtshaut In einem dünnen gleichmäßigen Film auftragen.
Beispiel 6
Unter Verwendung von erfindungsgemäß verwendbarem stäbchenförmigen gelben Eisenoxid und einem handelsüblichen nadeiförmigen gelben Eisenoxid wurden zwei wasserfreie Grundlagen auf Ölbasis der folgenden Zusammensetzung hergestellt: A g
Titandioxid 18,0% 22,5%
Zinkoxid 8.0% 9.0%
Rotes Eisenoxid 2.0% 2.5%
Gelbes Eisenoxid (nadeiförmig) 4,7%
Gelbes Eisenoxid (stäbchenförmig) - 5.5%
Schwarzes Eisenoxid 0.3% 0,5%
Festes Paraffin 10,0% 10.0%
Vaseline 15,0% 12,0%
Mandelöl 7.0% 7,0%
Flüssiges Parainii
Sorbltansesquioleat
Parfüm
32,0% 3.0%
Ij. S.
29,0% 2,0'», q.s.
Die wasserlrele Grundlage auf Olbasis wurde zum Liberdecken von braunen Pigmentlchlern. Muttermaien, Sommersprossen und dgl. verwendet. Da durch die Verwendung des stäbchenlörmigen gelben Elsenoxids der l'lgmentgehalt, z. B. der Gehalt an Titandloxid und Elsenoxid In der Grundlage B im Vergleich zu einer herkömmlichen Grundlage mit nadeiförmigem gelben Elsenoxid erhöht werden kann, werden die Abdeckelgenschaften der Grundlage B verbessert. Wird der Pigmentgehalt Im Falle der herkömmlichen Grundlage A mit dem nadellörmigen gelben Elsenoxid erhöht, so laßt sich die Mischung praktisch nicht verkneten.
Beispiel 7
Unter Verwendung von stabchenförmlgem gelben Elsenoxid und nadellOrmlgem Eisenoxid wurden zwei Typen von Eyelinern der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
A B
Rotes Elsenoxid 2,0% 2,0%
Gelbes Elsenoxid (nadellörmig) 2,5% Gelbes Eisenoxid (släbchenlörmlg) - 2,5%
Schwarzes Eisenoxid 5,5% 5,5%
Vinylacetat-Harzemulslon 45,0% 45,0%
Glyzerin 5,0% 5,0%
Polyoxyäthylen 1,0% 1,0%
(20 Mole)-Sorb!tan-Monooleat
Carboxymethylcellulose 15,0% 15,0%
Acetyitrlbutylcltrat 1,0% 1,0%
Destilliertes Wasser 23,0% 23,0%
Parlüm q.s. q.s.
Da durch die Verwendung des stäbchenförmigen gelben Elsenoxides die Verbesserung der Affinität zwischen den flüssigen Bestandteilen und den Pigmenten In dem Eyeliner ermöglicht wird. Ist die Dispersionsstabilität des Eyeliners B der Dlspersionsstabllität des herkömmlichen Eyeliners A mit dem nadeiförmigen gelben Eisenoxid überlegen.
Beispiel 8
Unter Verwendung von stäbchenförmigen gelben Eisenoxiden und herkömmlichen nadeiförmigen gelben Eisenoxiden wurden zwei Augenbrauen-Make-up-Präparate der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
A B
Titandioxid 20,0% 20,0%
Rotes Elsenoxid 20,0% 20,0%
Gelbes Eisenoxid (nadellörmig) 20,0%
Gelbes Eisenoxid (stäbchenförmig) - 20,0%
Schwarzes Eisenoxid 15,0% 15,0%
Talkum 10,0% 14,5%
Lanolinwachs 10,0% 8,0%
Squalan 4,0% 2,0%
Glyzerlnmonostearat 1,0% 0,5%
Parfüm q.s. q.s.
Da durch die Verwendung des stäbchenförmigen gelben Eisenoxides die Verminderung des Ölgehaltes in dem Präparat B im Vergleich zu dem herkömmlichen Augenbrauen-Make-up-Präparat A mit einem Gehalt an nadeiförmigem gelben Eisenoxid ermöglicht wird, weist das Augenbrauen-Make-up-Präparai B eine gute Ausbreitbarkeit und Anwendbarkeit auf und läßt sich leicht aus einem Behälter mit einem Pinsel entnehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kosmetisches Mittel enthaltend gelbes Eisenoxid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an stäbchenförmigem gelben Eisenoxid, hergestellt durch: (i) Dispergieren eines durch nasse Synthese erhaltenen synthetischen gelben Eisenoxids in einer wäßrigen 0 bis 10 N alkalischen Lösung, (ii) hydrothermische Behandlung der erhaltenen Dispersion bei einer Tem- ίο peratur von 100 bis 250° C und einem Druck von 1 bis 40 kg/cm2 und (iii) Isolieren des dabei angefallenen stäbchenförmigen gelben Eisenoxides aus der hydrothermisch behandelten Dispersion.
    15
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