DE3001305C2 - Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küstenschutz sowie Auslegerboot zum Verlegen der Fertigteile - Google Patents
Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küstenschutz sowie Auslegerboot zum Verlegen der FertigteileInfo
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Description
Radius r, bzw. /7 | 220 cm |
Auflegerbreite jeweils | 20 cm |
Scheiteldicke | 40 cm |
Schalenlänge | 200 cm |
Gesamtlänge mit | |
stirnseitiger Abschrägung | 240 cm |
Schalenbreite | 400 cm |
3 . 4
hohes Materialgewicht, das den Auftriebskräften entge- Außenradius r, und der Innenradius /7 gleich lang sind,
genwirkt und gleichzeitig dafür sorgt, daß sich das nach Als Richtmaß, das je nach Herstellungsart veränderlieh
unten offene Fertigteil ausreichend tief in den Unter- ist, gilt das folgende Maßbeispiel:
grand eingräbt und fest verankert, ohne dabei jedoch
ganz zu versinken. Die nach unten offene Bauweise des 5
Schalenkörpers hat außerdem den Vorteil, daß ein problemloses Nachverlegen und ggf. bei zum Teil eingesandeten Buhnenschalen auch ein Obereinanderschichten
einzelner Fertigteile ermöglicht wird. Bei verbundwei-
ganz zu versinken. Die nach unten offene Bauweise des 5
Schalenkörpers hat außerdem den Vorteil, daß ein problemloses Nachverlegen und ggf. bei zum Teil eingesandeten Buhnenschalen auch ein Obereinanderschichten
einzelner Fertigteile ermöglicht wird. Bei verbundwei-
h einem schuppenartigen Bauwerk zusammenfügen, das
-■' sich jeder Unebenheit auf dem Untergrund anpaßt und
bei dem die ineinandergreifenden Abschrägungen auch Die an den beiden Stirnseiten des Schalenkörpers 10
bei starker Wellenbeanspruchung und unterschiedli- angeordneten Abschrägungen 12(vgl. auch Fig.3) sind
|| ehern Druckverlauf innerhalb der Schalenkörper jede 15 so ausgebildet, daß ihr Winkel im Scheitel 45° beträgt
fUm dis Anpassungsfähigkeit und Stabilität von aus Schwerpunktbereich des Schalenkörpers 10 sind beidsolchen
Fertigteilen zusammengefügter Schutzbauwer- seitig gegenüberliegende Traglöcher 13 vorgesehen.
<g ke weiter zu verbessern, ist nach einer weiteren Ausbil- Zur Erhöhung der Brachsicherheit dient eine Gitterbe-S
dung der Erfindung die Länge des Schalenkörpers ohne 20 wehrung 14. Die Oberflächen des äihalenkörpers 10
g die Abschrägungen in Achsrichtung gleich d?r halben können außerdem mit einer Rillenstru'itur versehen
if Sekantenlänge, die dem durch die Oberseite des Scha- sein, die eine zusätzliche Sicherung gegen ein Abrut-Vij
lenkörpers gebildeten Bogen entspricht Die Oberflä- sehen übereinander gestapelter Fertigteile darstellt
ΐ chen des Schalenkörpers sind dabei zweckmäßigerwei- Auf welche Art und Weise die zuvor beschriebenen
§ se mit einer Rillenstraktur versehen, um insbesondere 25 Schalec£örper 10 verlegt werden können, zeigen anil
bei übereinandergeschichteten Fertigteilen die Ab- schaulich die F i g. 3 bis 6 der Zeichnung. Der Anwenp
rutschgefahr weiter zu verringern. Zudem können auf dungsbereich ist praktisch unbegrenzt und kann je nach
jf der Querachse des Schalenkörpers im Schwerpunktbe- Wassertiefe auch eine Vorstrandverlegung mit umfas-
yl reich zwei gegenüberliegende Traglöcher vorgesehen sen.
* sein, die insbesondere das Anheben der relativ schweren 30 Zum Verlegen der Schalenkörper 10 im Küstenbeil
Fertigteile erleichtern sollen. reich kann ein Ponton-Auslegerboot 15 eingesetzt wer-Die
Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Ausleger- den (F i g. 6 und 7), das über einen Kran 16 verfügt und
■ bootes zum Verlegen der Fertigteile mit einem am Bug an dessen Bug ein Rollenausleger 17 vorgesehen ist Der
'.; angeordneten Rollenausleger erfolgt dadurch, daß der Rollenausleger 17 besteht aus zwei in einem Abstand
Rollenausleger winkelverstellbar angelenkt ist und aus 35 nebeneinander liegenden Bahnen 18,19, die einzeln bezwei
in einem Abstand nebeneinander liegenden Bah- weglich sind. Sie sind feststellbar und haben Zusatzein-
"λ nen besteht, wobei dieser Abstand auf die Breite der richtungen in Form von Stativbeinen 20 zur Stabilisie-■■'■
Schalenkörper abgestimmt ist, so daß diese sicher ins rang des Bootskörpers während der Verlegearbeix. Das
Wasser ableiten können. Damit die Bahnen sich dem Auslegerboot ist ein Lastenträger für Nutzlasten bis
Untergrund besser anpassen können, können sie zweck- 40 5001 und besitzt einen Eigenantrieb mit Steuerung zur
mäßigerweise jeweils für sich um eine horizontale Ach- Beweglichkeit in Küstengewässern mit geringer Wasse
winkelverstellbar sein. sertiefe. Der Kran 16 ist ein Drehkran und dient zur Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Aufnahme der Schalenkörper 10, deren Verlegung beid-Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher bs- seitig vom Bootskörper und über den ReUenausleger 17
; schrieben.£s zeigt 45 erfolgen kann.
schnitt. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
: F i g. 3 eine aus Fertigteilen nach F i g. 1 zusammengesetzte
Buhnenschalenkette in schaubildlicher Darstel- 50
lung,
lung,
Fig.4 ein Buhnenschalenbauwerk bestehend aus
mehreren übereinander geschichteten Fertigteilen nach
mehreren übereinander geschichteten Fertigteilen nach
Fig.5 eine weitere Verlegungsart der Fertigteile 55
nach F ig. 1,
nach F ig. 1,
F i g. 6 ein weiteres, aus Fertigteilen nach F i g. 1 zusammengesetztes
Bauwerk in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 7 ein Auslegerboot zur Verlegung der Fertigtei- 60
Ie nach F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung und
Ie nach F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung und
Fig.8 das Auslegerboot nach Fig.7 in der Draufsieht
In den F i g. 1 und 2 ist ein als Buhnenschale bezeichnetes
Fertigteil in r'orm eines Schalenkörpers 10 aus ei
Beton dargestellt, der e'v. Eigengewicht bis zu 101 aufweisen kann. Der Schalenkörper 10, der nach unten offen ist, hat die Form eines Drittelkreisbogens, wobei der
Beton dargestellt, der e'v. Eigengewicht bis zu 101 aufweisen kann. Der Schalenkörper 10, der nach unten offen ist, hat die Form eines Drittelkreisbogens, wobei der
Claims (6)
1. Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küsten- nannten Merkmalen bekannt, dessen Schalenkörper
schutz in Form eines in der Draufsicht rechteckigen 5 durch eine Sockelplatte nach untea geschlossen ist und
Schalenkörpers mit einer im Querschnitt bogenför- an dessen beiden Längsrändern (Bogenfüßen) keilförmiraigen
Oberfläche, dessen beide Stirnseiten so ge- ge Auflager ausgebildet sind, mit deren Hi1 1Je das Fertigformt
sind, daß sie mit den komplementär ausgebil- teil auf sandigem Untergrund verankert werden solL
deten Stirnseiten der im Einbauzustand benachbar- Für eine verbundweise Verlegung mehrerer Fertigteile
ten Fertigteile verbundartig zusammenwirken, da- io ist jedes Fertigteil an einer der beiden Stirnseiten mit
durch gekennzeichnet, daß der Schalenkör- einer nutförmigen Vertiefung und an der anderen mit
per (10) an seiner Unterseite offen ist und eine Bo- einem federförmigen Ansatz ausgerüstet, die bei begenlänge
aufweist die bei gleichem Außen- und In- nachhalten Fertigteilen nach dem Prinzip von Nut und
nendurchmesser (r* r,) im wesentlichen der eines Feder ineinandergreifen.
Drittelkreises entspricht, daß beide Stirnseiten Ab- 15 Diese relativ aufwendige Konstruktion wirkt sich
schrägungen (12) aufweisen, wobei jede Abschrä- zwangsläufig nachteilig auf die Höhe der Herstellungs-
gung (12) im Scheitel 45° und im Fußbereich 22^5° kosten aus, was einen uneingeschränkten Einsatz sol-
beträgt und die Abschrägung (12) auf der einen eher Buhnenschalen bereits von vorneherein in Frage
Stirnseite vorsteht und auf der anderen Stirnseite stellt Zudem bedingt die nach unten geschlossene Bau-
eir.e Hisiterschneidung bildet und daß die Beweh- 20 weise dieser bekannten Schalenkörper eine nur ungenü-
rung eine Gitterbewehrung (14) ist gende Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Unter-
2. Fertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- grand, so daß auch die Voraussetzungen für eine schneizeichnet,
daß die Länge des Schalenkörpers (10) oh- Ie und sichere Verlegung nicht gegeben sind. Schließlich
ne die Abschrägungen (12) in Achsrichtung gleich unterstützt die geschlossene Bauweise dieser Fertigteile
der halben Sekantenlänge ist die dem durch die 25 das Entstehen eines sog. Hohlraumeffekts, mit dem eine
Oberseite des Schalenkörpers (10) gebildeten Bogen Erscheinung bescMeben wird, bei der in einem wasserentspricht
gefüllten Hohlraum mit Verbindung zum umgebenden
3. Fertigteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Wasservorrat unter bestimmten Voraussetzungen Aufkennzeichnet
daß die Oberflächen des Schalenkör- triebskräfte erzeugt werden, die die Stabilität sowohl
pers (10) rr.it einer Rillenstruktur versehen sind. 30 einzeln als auch verbundweise verlegter Buhnenschalen
4. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gefährden.
dadurch-gekennzeichnet daü auf der Querachse des Das bekannte Auslegerboot (vgl. die DE-OS
Schalenkörpers (10) beidseitig des Schwerpunktbe- 2141 107) ist für das Verlegen von Steinmatten be-
reichs zwei gegenüberliegenus Traglöcher (13) vor- stimmt und deshalb für einzelne Fertigteile zu aufwen-
gesehensind. 35 dig konstruiert.
5. Auslegerboot zum Verlegen der Fertigteile Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem am Bug Betonfertigteil der eingangs genannten Art zu schaffen,
angeordneten Rolienausleger, dadurch gekenn- das insbesondere auf bewegtem i-Tid unebenem Unterzeichnet,
daß der Rollenausleger (17) winkelverstell- grund eine einfache Verlegung und sichere Verankebar
am Boot (15) angelenkt ist und aus zwei in einem 40 rung gewährleistet und dessen Bauweise eine kosten-Abstand
nebeneinander liegenden Bahnen (18, 19) günstige Herstellung ermöglicht Außerdem ist es Aufbesieht,
wobei dieser Abstand auf die Breite der gäbe der Erfindung, ein Auslegerboot so. auszubilden.
Schalenkörper (10) abgestimmt ist. daß es speziell für die Verlegung von Fertigteilen der
6. Auslegerboot nach Anspruch 5, dadurch ge- angegebenen Art geeignet ist.
kennzeichnet, daß die beiden Bahnen (18,19) jeweils 45 Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Fertigteile er fin-
für sich um eine horizontale Achse winkelverstellbar dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalenkörper an
sind. seiner Unterseite offen ist und eine Bogenlänge aufweist, die bei gleichem Außen- und Innenradius im we-
sentlichen der eines Drittelkreisbogens entspricht, daß
so beide Stirnseiten Abschrägungen aufweisen, wobei jede Abschrägung im Scheitel 45° und im Fußbereich 223°
Die Erfindung betrifft ein Fertigteil aus bewehrtem beträgt und die Abschrägung auf einer Stirnseite vor-
Beton für den Küstenschutz in Form eines in der Drauf- steht und auf der anderen Stirnseite eine Hinterschnei-
sicht rechteckigen Schalenkörpers mit einer im Quer- dung bildet, und daß die Bewehrung eine Gitterbeweh-
schnitt bogenförmigen Oberfläche, dessen beide Stirn- 55 rung ist.
Seiten so geformt sind, daß sie mit den komplementär Die einem Drittelkreisbogen entsprechende Bogen-
ausgebildeten Stirnseiten der im Einbauzustand benach- länge des Schalenkörpers kann sich sowohl auf die
barten Fertigteile verbundartig zusammenwirken. Schalenoberseite als auch auf die Schalenunterseite be-
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Ausle- ziehen. Um an beiden Wangenenden des Fertigteils eine
gerboot zum Verlegen der Fertigteile mit einem am Bug 60 im wesentlichen waagerechte Auflage- bzw. Sohlenflä-
angeordneten Rollenausleger. ehe zu erhalten, muß der zu der jeweiligen anderen
Mit Hilfe von Betonfertigteilen der angegebenen Art, Schalenseite gehörige Mittelpunktswinkel kleiner bzw.
die auch als Buhnenschalen bezeichnet werden, lassen größer als 120° sein. Diese bautechnisch bedingte Grö-
sich z. B. halbstarre Wasserbauwerke für den Küsten- ßendifferenz der entsprechenden Mittelpunktswinkel
schutz sowie zur Sicherung von Anlagen und Einrich- 65 verringert sich auf einen Minimalwert, wenn sich der
tungen im Küstengebiet errichten. Auf diese Weise kön- Drittelkreisbogen auf Mitte Schalenstärke bezieht,
nen Brandungskräfte verringert. Aus- und Unterspü- Durch die gleichen Außen- und Innendurchmesser er-
lungen reduziert und im besonderen Maße Land-, gibt sich eine relativ große Scheiteldicke und damit ein
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803001305 DE3001305C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küstenschutz sowie Auslegerboot zum Verlegen der Fertigteile |
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DE19803001305 DE3001305C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küstenschutz sowie Auslegerboot zum Verlegen der Fertigteile |
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DE3001305A1 DE3001305A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3001305C2 true DE3001305C2 (de) | 1985-04-04 |
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ID=6092114
Family Applications (1)
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DE19803001305 Expired DE3001305C2 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Fertigteil aus bewehrtem Beton für den Küstenschutz sowie Auslegerboot zum Verlegen der Fertigteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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