DE3000504A1 - Schnelltrennverbindungsvorrichtung fuer mit flansche versehene hydraulikbauelemente - Google Patents
Schnelltrennverbindungsvorrichtung fuer mit flansche versehene hydraulikbauelementeInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ
DR. DIETER F. MORF
DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Γ~ Abltz. Morf. Grltichneder. PoBtf, B6O1O9. BOOO München 86 |
München, 8. Januar 1980
Postanschrift / Postal Address Postfach 86010». BOOO München 86
Telefon 98 32 22
Telex: CO) 623992
465o9
Giorgio BORMIOLI
Via Galileo Galilei 21, Padova (Italien)
Schnelltrennverbindungsvorrichtung für mit Flansche versehene Hydraulikbauelemente
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schnelltrennverbindungsvorrichtung für mit Flansche versehene Hydraulikbauelemente,
insbesondere Rohre und Ventile, die zur Förderung von Flüssiggasen mit niedriger Temperatur bestimmt sind.
Bei vielen Anwendungsfällen, insbesondere beim Betreiben
derartiger Einrichtungen unter unsicheren Bedingungen, die schnell zu Notfällen führen können, ist es erforderlich,
Verbindungsvorrichtungen für mit Flansche versehene Hydraulikbauelemente
zu verwenden, die im Bedarfsfall schnell und sicher getrennt bzw. gelöst werden können.
Dieses Erfordernis ist insbesondere bei der Förderung von flüssigen Stoffen von einem Schiff zum Land und umgekehrt
gegeben, wobei die flüssigen Produkte möglicherweise über ein Rohrleitungsstück gefördert werden, das im Meer schwimmt.
Das erforderliche schnelle Lösen bzw. Trennen ist insbesondere
dann schwierig zu erreichen, wenn das zu fördernde Erzeugnis ein Flüssiggas bei niedriger Temperatur wie z.B.
flüssiges Erdgas bzw. flüssiges Naturgas (LNG), flüssiges Propangas (LPG), Äthylen o.dgl. ist. Bei diesem. ftnwendungsfall
bedeutet das Betreiben der Einrichtung bei extrem niedriger Temperatur (bis zu 77° K,■(bis zu -T96QC)), das
sieh an der Außenseite der Rohre, Ventile oder anderer
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verwendeter Hydraulikbauelemente eine Eisschicht bildet, die das Trennen bzw. Lösen behindert.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schnelltrennverbindungsvorrichtung
für mit Flansche versehene Hydraulikbauelemente zu schaffen, die sowohl bei Umgebungstemperatur
als auch bei sehr niedriger Temperatur und beim Vorhandensein von Eis vollständig betriebszuverlässig arbeitet.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Schnelltrennverbindungsvorrichtung
durch eine Vielzahl von Spannbacken, aus, die derart
angeordnet werden können, daß sie über ein Paar von zugeordneten Flanschen an den zu verbindenden Bauelementen
spreizbar sind, eine Vielzahl von Verbindungsstangen, die
an ihren Enden an zwei zugeordneten Backen derart angelenkt sind, daß sie eine gelenkige Aufeinanderfolge von
Spannbacken bilden, die in Form eines Ringes um die zugeordneten Flansche legbar sind, der mit einer Öffnung zwischen
zwei endseitigen Spannbacken der Aufeinanderfolge versehen ist, eine weitere Spannstange, die an einem der endseitigen
Backen angelenkt ist, einen Hebel, der an der anderen
endseitigen Backe an gelenkt ist, eine lösbare Einrichtung.,
die die Spannstange mit dem Hebel zur Vervollständigung des
Rings um die zugeordneten Flansche verbindet, eine Einrichtung, die <3ie Bewegung der Spannstange derart steuert,
daß die Spannstange zwischen einer Stellung, in der der
Ring offen und die Spannstange von dem Hebel, gelöst ist,
sowie die Spannstange in; Richtung der Außenseite des: Rings
relativ zn der Linie: verdrehbar: is-t, die den Punkte an
dem die Spannstange in Eingriff: mit dem. Hebel ist und den
Punkt verbindet.,, an dem. der: Hebel art der
BAD ORIGINAL
Backe angelenkt ist und einer Stellung bewegbar ist, in der der Ring geschlossen und gespannt ist und in
der die Spannstange mit dem Hebel verbunden und in Richtung der Innenseite des Rings relativ zu der Verbindungslinie
verdrehbar ist und eine Federeinrichtung, die der Verbindungseinrichtung derart zugeordnet ist,
daß sie das Verfahren der Vorrichtung in der Schließstellung unterstützt, die durch die Spannstange bestimmt ist,
während die Achse der Spannstange von der Verbindungslinie nach innen liegt, und daß aber die Vorrichtung schnell in
ihre Öffnungsstellung bewegt wird, wenn die Achse der Spannstange nach außen über die Verbindungslinie hinaus
bewegt wird.
In anderen Worten basiert das Auslegungskonzept der Vorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen auf der zweckmässigen
Verwendung der Federkraft, die eine geeignete Federeinrichtung normalerweise in Schließrichtung liefert,
wobei aber die Federeinrichtung derart beschaffen ist, daß die Wirkrichtung der Federkraft sich so ändert, das
eine Kraft zum schnellen Lösen bzw. Trennen der Stangen-Hebel-Verbindung
erzeugt, sobald eine geeignete Steuereinrichtung bewirkt hat, daß die Spannstange den von der
Linie gebildeten Totpunkt überschritten hat, die den Punkt, an dem die Spannstange in Eingriff mit dem Hebel
ist und mit diesem zusammenarbeitet und den Punkt verbindet, an dem die Spannstange an dem Hebel angelenkt
ist. Die Spannstange wird dann derart gedrückt, daß sie sich schnell in ihre Öffnungsstellung verdreht, so daß
sie von dem Hebel freikommt und der Spannring geöffnet wird, der zuvor um die zugeordneten Flansche zweier ver-
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bundener Hydraulikbauelemente gelegt worden ist.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Schnelltrennverbindungsvorrichtung, die für mit Flansche
versehene Hydraulikbauelemente bestimmt ist und die vollständig betriebszuverlässig sowohl bei Umgebungstemperatur
als auch bei sehr niedriger Temperatur und bei Anwesenheit von Eis arbeiten kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung in Schließstellung, die um
zwei zugeordnete Flansche von zwei Rohren angeordnet ist,
Fig. 2 die Vorrichtung und die Rohre in einer Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung und der
Rohre mit Blickrichtung von links in Fig. 1, und
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Pig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig. 1 in ihrer Offenstellung.
Ib der Zeichnung sind zwei Rohre 1 und 2 gezeigt, die
mit Abschlußflanschen 3 und 4 versehen sind, die ein schräges Umfangsprofil 5 und 6 haben (Fig. 2).
Die Rohre 1 und 2 sind mittels einer Schnelltrennverbindungseinrichtung
7 miteinander verbunden, die eine Vielzahl von Spannbacken 8 mit schräcjwandigen Ausnehmungen 9
aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie sich über die zugehörigen Flansche 3 und 4 spreizen lassen, um
zu erreichen, daß diese sich eng aneinander anschmiegen. Die schrägen Profile 5 und 6 der Flansche 3 und 4 arbeiten
zu diesem Zweck mit den schrägen Wänden der Ausnehmungen 9 in den Backen 8 zusammen, um einen Keileingriff zu bilden,
der die maximale enge Anschmiegung zwischen den Flanschen unterstützt.
Die Backen 8 sind jeweils zweierweise mittels Stangen 1o
miteinander verbunden, die an ihren Enden bei 11 angelenkt
sind, so daß sich eine gelenkige Aufeinanderfolge von Backen ergibt, die in Form eines Ringes um die beiden Flansche
3 und 4 gelegt werden kann* der wechselweise geöffnet und geschlossen werden kann.
Dieser Ring wird auf die in Fig. 1 gezeigte Art und Weise geschlossen,, wozu eine weitere Spannstange 12 und ein Gabelhebel
13 jeweils bei 14 und 15 an -den Enden <ler Backen der
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Aufeinanderfolge von Backen 8 angelenkt sind. An dem nicht angelenkten Ende der Stange 12 ist gleitend beweglich ein
Zylinder 16 angebracht, der mittels einer Tellerfeder 17 federnd nachgiebig beaufschlagt wird, die um die Stange 12
angeordnet ist und gegen Sperr- bzw. Anschlagmuttern 18 anliegt, die an dem Ende der Stange befestigt sind (Fig. 4).
Von den beiden Seiten des Zylinders 16 erstreckt sich ein Bolzen 19, der lösbar in einer Doppelausnehmung 2o in dem
Hebel 13 untergebracht ist, wenn der Ring seine Schließstellung nach Fig. 1 einnimmt. Die Anordnung ist derart getroffen,
daß die Achse A der Stange 12 auf der Seite der Linie B ist, die den Eingriffspunkt zwischen der Stange 12
und dem Hebel 13 und den Anlenkpunkt 15 am Hebel verbindet, der in Richtung auf die Innenseite des Rings weist, so daß
die Feder 17 die Verbindungsvorrichtung 7 in ihrer Schließstellung
hält.
Zum Öffnen der Vorrichtung ist ein Hydraulikzylinder 21 vorgesehen, dessen Zylinderteil 22 bei 23 an einer Stütze
angelenkt ist, die starr mit dem Rohr 2 verbunden ist und dessen Stange des Kolbens 25 -einen Kopf 26 mit einem
ausgenommenen Ende 27 versehen ist. In Offnungsstellung
greift ein in eine Doppelbohrung 3o des Hebels 13 eingesetzter und mittels eines Splints 29 gesicherter Bolzen 2B
in das ausgenommene Ende 27 ein. Wenn der Zylinder 21 ausgefahren wird, kann er somit den Hebel 13 derart beaufschlagen,
daß dieser anfänglich bis zu dem Punkt verdreht wird, an dem die Achse A mit der Achse B zusammenfällt. 2u diesem
Zeitpunkt wird die Federkraft der Feder 17, die zusammengedrückt
worden ist, gerade zu diesem Zeitpunkt, aufgehoben,
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um den Hebel 13 derart zu drücken, daß er mit einer größeren Geschwindigkeit verdreht wird, als wenn nur
der Zylinder 21 einwirkt, so daß bewirkt wird, daß der Bolzen 28 aus dem ausgenommenen Ende 27 des Kopfes 26
der Stange 25 austritt und der Hebel 13 vom Eingriff mit dem Zylinder 21 freikommt, daß dann bewirkt wird, daß
der Bolzen 19 aus der Ausnehmung 2o in dem Hebel 13 austritt und somit der Ring geöffnet wird, der zuvor um die
Flansche 3 und 4 gelegt und gespannt worden war (Fig. 4). Die Aufeinanderfolge von Backen 8 und Stangen 1o öffnet
sich dann vollständig und bleibt mit dem Rohr 2 nur über eine Kette 31 verbunden.
Erforderlichenfalls kann anstelle des Zylinders 21 ein Handwerkzeug verwendet werden, das bei 15 angesetzt und
derart angeordnet wird, daß es in den Hebel 13 eingreift, um zu erreichen, daß die Vorrichtung von Hand geöffnet
werden kann.
Zum Schließen werden die Backen 8 über die Flansche 3 und 4 in gespreizter Anordnung gelegt und die Stange 12
wird manuell mit dem Hebel 13 dadurch gekoppelt, daß der Bolzen 19 in die Ausnehmung 2o eingeführt wird und anschließend
der Bolzen 28 von Hand in die zugeordneten Bohrungen 32 und 33 in dem Hebel 13 und dem Kopf 26 des Zylinders
21 eingeführt und aus der Bohrung 3ο entnommen wird. Der Zylinder 21 wird dann verkürzt, bis die Achse A
zur Innenseite der Achse B zurückkehrt, wie dies in Fig. gezeigt ist.
Ende der Beschreibung.
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BAD OBIGiNAL
Claims (3)
- Patentansprüche-I. Schnelltrennverbindungsvorrichtung für Hydraulikbauelemente, die mit zugehörigen Endflanschen versehen sind, gekennzeichnet durcheine Vielzahl von Spannbacken (8), die derart angeordnet werden können, daß sie über ein Paar von zugeordneten Flanschen (3, 4) an den zu verbindenden Bauelementen (1, 2) spreizbar sind,eine Vielzahl von Verbindungsstangen (1o), die an ihren Enden (11) an zwei zugeordneten Backen (8) derart angelenkt sind, daß sie eine gelenkige Aufeinanderfolge von Spannbacken (8) bilden, die in Form eines Ringes um die zugeordneten Flansche (3, 4) legbar sind, der mit einer öffnung zwischen zwei endseitigen Spannbacken (8) der Aufeinanderfolge versehen ist,eine weitere Spannstange (12), die an einem der endseitigen Backen (8) angelenkt ist,einen Hebel (13), der an der anderen endseitigen Backe (8) angelenkt ist,Ö30029/08A2eine lösbare Einrichtung (16, 19, 2c) ,die die Spannstange (12) mit dem Hebel (13) zur Vervollständigung des Rings um die zugeordneten Flansche (3, 4) verbindet,eine Einrichtung (21 bis 3o), die die Bewegung der Spannstange (12) derart steuert, daß die opannstange (12) zwischen einer Stellung, in der der Ring offen und die Spannstange (12) von dem Hebel (13) gelöst ist, sowie die Spannstange (12) in Richtung der Außenseite des Rings relativ zu der Linie (B) verdrehbar ist, die den Punkt, an dem die Spannstange (12) in Eingriff mit dem Hebel (13) ist und den Punkt verbindet, an dem der Hebel (13) an der zugeordneten Backe (8) angelenkt ist und einer Stellung bewegbar ist, in der der Ring geschlossen und gespannt ist und in der die Spannstange (12) mit dem Hebel (13) verbunden und in Richtung der Innenseite des Rings relativ zu der Verbindungslinie (B) verdrehbar ist undeine Federeinrichtung (17), die der Verbindungseinrichtung (16, 19, 2o) derart zugeordnet ist, daß sie das Verfahren der Vorrichtung in der Schließstellung unterstützt, die durch die Spannstange (12) bestimmt ist, während die Achse (A) der Spannstange (12) von der Verbindungslinie (B) nach innen liegt, und daß aber die Vorrichtung schnell in ihre öffnungsstellung bewegt wird, wenn die Achse (A) der Spannstange (12) nach außen über die Verbindungslinie (B) hinaus bewegt wird.03002 9/0842
- 2. Schnellbrennverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung von Federelementen (17) gebildet wird, die in einem kleinen Zylinder (16) untergebracht sind, der auf der Spannstange (12) gleitend beweglich angeordnet ist, und daß die Verbindungseinrichtung von· einem Bolzen (19) gebildet wird, der in Querrichtung über den kleinen Zylinder (16) vorsteht und von einer Ausnehmung (2o) in dem Hebel (13) aufnehmbar ist.
- 3. Schnellbrennverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung von einem Hydraulikzylinder (21) mit einer Stange (25) gebildet wird, die mit einem Kopf (26) versehen ist, der mit dem Hebel (13) derart in Eingriff bringbar ist, daß beim Öffnen der Hebel (13) durch den Zylinder (21) bis zu dem Moment gedrückt wird, an dem die Achse (A) der Spannstange (12) den von der Verbindungslinie (B) gebildeten Totpunkt überschreitet und daß der Hebel (13) dann unabhängig von dem Zylinder (21) unter der Druckkrafteinwirkung der Federeinrichtung (17) frei drehbar ist und daß der Hebel (13) beim Schließvorgang vom Zylinder (21) mitgezogen wird, bis die Schließstellung erreicht ist.030029/0842
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