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Gerät zum An- und Abhängen von Teppichen an ein Teppich-
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vorführge stell Die Erfindung betrifft ein Gerät zum An- und Abhängen
von mit einer Kante an einer Tragschiene befestigten Teppichen an den-bzw. vom Auslegerarm
eines Teppichvorführgestells-, mit einer Tragstange und zwei in Augen an der den
Teppich erfassenden Tragschiene seitlich einschiebbaren und herausziehbaren Zapfen.
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Ursprünglich hat man Teppiche in Verkaufsräumen in Stapeln gelagert,
so daß es zum Besichtigen der Teppiche für eine Auswahl notwendig ist, die Teppiche
einzeln vom Stapel abzuheben und umzuschichten. Dazu sind weinigstens zwei Personen
notwendig. In neuerer Zeit sind sogenannte Teppichvorführgestelle bekannt geworden,
die mehrere etwa horizontal verlaufende Auslegerarme aufweisen, an denen jeweils
ein oder zwei Teppiche hängen. Der Kunde ist dadurch in der Lage, durch Verschwenken
der schwenkbar aufgehängten Auslegerarme die an ihnen hängenden Teppiche ohne Hilfe
von Verkaufspersonal zu besichtigen und eine Auswahl zu treffen. Ist ein Teppich
verkauft worden oder besteht der Wunsch, ihn auf dem Boden liegend zu betrachten,
muß der betreffende Teppich aber vom Auslegerarm abgenommen werden Hierzu sind schon
bei Teppichen mittlerer Größe wiederum zwei Personen erforderlich, die Jeweils eine
Tragstange an die den betreffenden Teppich haltende Tragschiene ansetzen, um diese
Tragschiene zusammen mit dem daran hängenden Teppich vom Auslegerarm abzuheben und
auf den Boden abzulassen. In gleicher Weise muß verfahren werden, um die Teppiche
an die Auslegerarme anzuhängen.
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Diese Arbeiten-sind nicht nur personalaufwendig, sondern
erfordern
auch verhältnismäßig große Kräfte, so daß sie im allgemeinen von Frauen nicht bewältigt
werden können.
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Es besteht jedoch aus Kostengründen das Bedürfnis, möglichst wenig
Verkaufspersonal einsetzen zu müssen, ebenso wie das Bedürfnis besteht, Teppiche
auch von schwächeren Personen verkaufen zu lassen.
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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, Gerät.
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ein/7,umAn- und Abhängen von an den Auslegerarmen-von Teppichvorführgestellen
hängend angebotenen Teppichen zu schaffen, das leicht zu handhaben ist, so daß auch
schwerere Teppiche von einer einzigen Person an das Teppichvorführgestell angehängt
bzw. von demselben abgehängt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gerät der eingangs genannten
Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im Gegensatz zu bekannten Handgeräten zum An- und Abhängen von Teppichen,
die im wesentlichen nur aus einer von Hand zu führenden und zu bewegenden Stange
bestehen, wird erfindungsgemäß ein Gerät vorgeschlagen, das an den Auslegerarm des
Teppichvorführgestells, an den ein Teppich angehängt oder von dem ein Teppich abgehängt
werden soll, angesetzt wird und in dieser Lage stehen bleibt, woraufhin der betreffende
Teppich mit Hilfe eines Seilzuges hochgehoben bzw.
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abgesenkt wird. Die das Seil, an dem der heb- und senkbare Träger
hängt, betätigende Seilwinde kann eine solche Übersetzung aufweisen, daß für die
Betätigung kein ~größerer Kraftaufwand erforderlich ist. Es muß lediglich dieser
Seilzug und ein Spannhebel betätigt werden, um die notwendigen Bewegungen zum An-
und Abhängen zu bewirken. Da das Gerät während des An-und Abhängens eines Teppiches
mit seinem Kopfstück auf dem betreffenden Auslegerarm des Teppichvorführgestells
aufliegt, findet praktisch kein Lastwechsel statt, d.h. das Gewicht des Teppichs
hängt von Anfang an an
aem betreffenden Auslegerarm. Das Gerät kann
daher verhältnismäßig leicht ausgebildet sein9 so daß es auch dann noch bequem selbst
von Frauen getragen und in die jeweilige Betriebsposition-gebracht werden kann,
wenn es für ein Teppichvorführgestell bestimmt ist, dessen Auslegerarme hoch über
dem Fußboden liegen.
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Das Gerät ist so ausgebildet, daß selbst dann die Teppiche sicher
und exakt an- und abgehängt werden können, wenn sie nicht genau mittig an der Tragschiene
hängen, weil der an der Tragschiene anzubringende Träger des Gerätes wenigstens
im Bereich des Kopfstückes des Gerätes so geführt wird, daß er genau in die horizontale
Lage ausgerichtet ist.
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Durch die Erfindung wird ein die Anwendbarkeit von Teppichvorführgestellen
für die hängende Darbietung von Teppichen erweiterndes Zusatzgerät geschaffen, das
die zum An- und Abhängen von Teppichen bisher erforderliche schwere Handarbeit übernimmt,
so daß diese Arbeiten von einer Person und auch von Frauen problemlos durchgeführt
werden können. Für die Bedienung des Gerätes ist nur wenig Geschick erforderlich9
so daß es sich nicht nur für Spezialgeschäfte, sondern auch für Kaufhäuser eignet.
Da die Länge der lediglich für die Einhaltung der richtigen Position sch auf dem
Fußboden abstützenden Tragstange einstellbår ist, kann das Gerät für die verschiedensten
Tepichvorführgestelle benutzt und insbesondere auch vom Benutzer auf Teppichvorführgestelle
mit unterschiedlich hoch über dem Fußboden angeordneten Auslegerarmen problemlos
eingestellt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen-
Gerätes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des in der
Einsatzposition an einem Teppichvorführgestell angesetzten Gerätes, an dem ein Teppich
in etwa halber Höhe hängt, Fig. 2 eine im Maßstab vergrößerte Seitenansicht des
Kopfes des Gerätes, Fig. 3 eine Ansicht des Kopfes des Gerätes von hinten und Fig.
4 eine Teilansicht der Tragstange des Gerätes.
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In Fig. 1 ist ein Teppichvorführgestell 1 teilweise dargestellt, das
aus senkrechten Säulen 2, einem auf diese aufgesetzten Rahmen 3 mit senkrechten
Stäben 4 und horizontalen Stäben 5 und 6 und Auslegerarmen7 besteht, welche letztere
über Streben 8 und 9 jeweils an einer senkrechten Stange 10 abgestützt sind, welche
mit ihren Enden in den Stäben 5 und 6 drehbar gelagert ist, so daß jeder Auslegerarm
7 um den Stab 10 verschwenkbar ist. Ein stangenförmiger Handgriff 11 liegt in bequem
zugänglicher Höhe und ermöglicht das Verschwenken des betreffenden Auslegerarmes,
der selbst in einer Höhe über dem Fußboden angeordnet ist, der einen unmittelbaren
Zugriff nicht ermöglicht.
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An jeden Auslegerarm7 läßt sich auf beiden Seiten jeweils ein Teppich
12 anhängen. Zu diesem Zweck ist an der Oberkante des Teppichs 12. eine Schiene
13 befestigt die im Querschnitt beispielsweise U-förmig und nach unten offen ist
und sich über den offenen Querschnitt erstreckende Nadeln 14 enthält, welche von
der Rückseite in den Teppich eingesteckt werden können. Die Ausbildung und Anbringung
derartiger Tragschienen 13 ist aber bekannt, so daß sich
hierzu
weitere Erklärungen erübrigen. Jede Tragschiene 13 ist mit zwei hochstehenden Haken
15 zum Anhängen an einen Auslegerarm 7 u:d mit zwei hülsenförmigen Augen 16 versehen,
in welche die weiter unten erläuterten Zapfen des zum An- und Abhängen der Teppiche
bestimmten Gerätes seitlich eingeschoben werden können.
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Die Auslegerarme 7 sind in einer solchen Höhe über dem Fußboden angeórdnet,
daß die an sie angehängten Teppiche 12 frei hängen und dementsprechend den Boden
nicht berühren.
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An den in Fig. 1 am weitesten. vorne dargestellten Auslegerarm 7 ist
ein zum An- und Abhängen der Teppiche bestimmtes Gerät 17 angesetzt. Dieses Gerät
besteht im wesentlichen aus einer auf den Boden aufzustellenden Tragstange 18 und
einem Kopf 19, der aug die Tragstange 7, von der ein Teppich 12 abgenommen bzw.
an die ein Teppich angehängt werden soll, aufgesetzt werden kann.
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Die Tragstange 18 ist zweckmå;ßig als Hohlkörper, beispielsweise als
Rohr mit kreisförmigem oder besonders bevorzugt mit vieleckigem wie quadratischem
Querschnitt ausgebildet.
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In das untere Ende der Tragstange 18 ist ein Fuß 20 teleskopartig
eingestellt und mittels einer Knebelschraube 21 in einer bestimmten Stellung feststellbar,
so daß sich die Länge der Tragstange 18 8 den jeweiligen Betrie'bsbedingungen entsprechend
einstellen laßt, damit die Tragstange 18 eine leichte Schräglage aufweist, wenn
das Gerät 17 im Einsatz ist, wie Fig. 1 zeigt. Wegen der Einstellbarkeit der Länge
der Tragstange 18 ist das Gerät 17 an die verschiedensten Teppichvorführgestelle
anpaßbar, so daß die Auslegerarme 7 nicht in einheitlicher Höhe über dem Fußboden
angeordnet sein müssen, um das Gerät 17 verwenden zu können.
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Die Tragstange 18 ist in bequem zuganglichen Positionen mit zwei Handgriffen
22 und 23 versehen, die um 900 gegeneinander versetzt sind. Außerdem befinden sich
auf der Tragstange 18 eine Seilwinde 24 und ein in Fig. 4 erkennbarer Spannhebel
25, deren Funktion weiter unten näher beschrieben wird.
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Der im einzelnen in Fig. 2 und 3 dargestellte Kopf 19 weist am oberen
Ende der Tragstange 18 eine feststehende Lagerplatte 26 auf, an deren einer Seite-ein
plattenartiger Hebel 27 um'einen feststehenden Bolzen 28 verschwenkbar zwischen
den in Fig. 2 in vollen Linien und in gestrichelten Linien dargestellten Positionen
verschwenkbar ist. In der in vollen Linien dargestellten Position liegt der Hebel
27 an einem Anschlag 29 an.
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Auf der freiliegenden Außenseite des Hebels 27 ist eine Seilrolle
30 drehbar gelagert, die zum Teil von einem Abdeckblech 31 überdeckt ist, damit
ein über die Seilrolle 30 geführtes, vom Seiltrieb 24 kommendes Drahtseil 32 nicht
aus der Seilrolle 30 herausspringen kann. Tragplatte 26 und Hebel 27 sind dabei
so angeordnet, daß das Seil 32 praktisch mittig zwischen den Flanken 33 und 34 eines
Rahmens 35 des Kopfes 19 läuft.
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Die Seitenflanken 33 und 34 des Rahmens 35 sind über Querträger 36,
37 und 38 untereinander verbunden, wobei der Rahmen 35 zweckmäßig eine Schweißkonstruktion
ist. Die Querträger 36 und 37 sind mittels Schrauben 39 am Tragarm 18 befestigt.
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Die Seitenflanken 33 und 34 des Rahmens 35 haben an der Vorderseite
die in Fig. 2 erkennbare Kontur, die aus einem kurvenförmig gebogenen Abschnitt
40, einem winkelförmigen Anschlag 41, einer Schräge 42 und einer etwa horizontal
verlaufenden Anschlagfläche 43 gebildet ist. Außerdem ist
an jeder
Seitenflanke 33 und 34 ein nach innen vorstehendes Winkelstück 44 befestigt, das
auf eint Auslegerarm 7-aufgesetzt werden kann, der dann dann zwischen diesem Winkelstück
44 und einer nach unten vorstehenden Nase 45 liegt, wie Fig. 2 zeigt. Ferner können,
wie Fig. 3 zeigt, am Rahmen 35 seitlich vorstehende Laufrollen 66 gelagert sein,
um das Gerät nach dem Aufsetzen auf einen Auslegerarm 7 bequemer seitlich verfahren
zu können.
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Am Seil 32 hängt ein sich etwa in horizontaler Richtung erstreckender
Träger 46, der, wie Figo-2 zeigt, als rechteckiges Hohlprof usgeblldet ist. Das
äußere Ende des Seiles 32 ist in einer Büchse 47 befestigt, die ihrerseits, wie
Fig. 2 zeigt, über einen etwa horizontal verlaufenden Steg 48 an der Rückseite des
Trägers 46 in seiner Mitte angebracht ist Nahe den äußeren Enden des Trägers 46
sind an der Rückseite desselben sich parallel zu seiner Länge achse erstreckende
Zapfen 49 angebracht, von denen in Fig. 3 einer vollständig dargestellt ist. Diese
Zapfen 49 haben am äußeren Ende 50 einen sich nach außen verjüngenden Widerhaken
und sind über ein Kopfstück 51 und einen etwa horizontal verlaufenden Steg 52 am
Träger 46 befestigt.
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Außerdem sind an der Unterseite des Trägers nach oben ragende Stangen
53 und 54 mit nach innen gewinkelten oberen Enden 55 bzw. 56 befestigt, welche dazu
dienen, den Träger 46 in etwa horizontaler Position zu-halten, wenn er an der Kontur
40, 41, 42 und 43 der Seitenflanken 33 und 34 des Rahmens 35 entlang gleitet, was
unten näher erläutert wird.
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Die Stangen 53 und 54 liegen dann, wie Fig. 3 zeigt, praktisch an
der Innenseite der Seitenflanken 33 und 34 des Rahmens 35 an und halten den Träger
46 auch dann in der horizontalen Position, wenn die an ihn angehängte Last nicht
gleichmäßig verteilt, sondern einseitig ist.
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Das Seil 32 läuft von der Seilwinde 24 über eine größere Strecke innerhalb
der Tragstange 18 und ist am oberen Ende der Tragstange 18 durch ein Röhrchen 57
geführt, das dicht unter dem Hebel 27 endet. An das der Seilrolle 30 gegenüberliegende
Ende des Hebels 27 ist ein Spannseil 58 angelenkt, dessen anderes Ende an dem Spannhebel
25 angeschlossen ist, so daß der Hebel 27, wenn sich der Spannhebel 25 in der in
Fig. 4 in vollen Linien dargestellten Position befindet, gegen den Anschlag 29 gedrückt
wird und sich dementsprechend in der in Fig. 2 in vollen Linien gezeichneten Position
befindet. Wird der Spannhebel 25 Jedoch in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte
Position über einen Totpunkt hinweg verschwenkt, wird der Zug im Spannseil 58 aufgehoben,
so daß der Hebel in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position unter Einfluß
des am Seil 32 hängenden Gewichtes verschwenkt werden kann, wenn man den Zug im
Seil 32 lockert. Das Spannseil 58 ist dabei auch weitgehend durch das Innere der
Tragstange 18 geführt und verläuft im oberen Bereich durch ein Röhrchen 59.
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Der Rahmen 35 ist in Fig. 1 nur schematisch angedeutet und kleiner
als in Wirklichkeit dargestellt. , Um einen Teppich 12 von einem der Auslegerarme
7 abzuhängen, wird das Gerät 17 in der in Fig. 1 dargestellten Position angestellt,
so daß die Winkelstücke 44 des Kopfes 19 auf dem betreffenden Auslegerarm 7 liegen.
Der Hebel 27 befindet sich dabei in der in Fig. 2 in vollen Linien dargestellten
Position, und der Träger 46 ist mittels des Seiles 32 und der Seilwinde 24 gegen
die Anschlagfläche 43 festgezogen, so daß er praktisch mit dem Kopf 19 fest verbun
en ist. Die Zapfen 49 liegen dann ein Stück oberhalb der an den Auslegerarm 7 mittels
der Haken 15 angehängten Tragschiene 13.
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Dann wird das Seil 32 über die Seilwinde 24 gelocket, so daß der Träger
26 abgesenkt wird, bis die an ihm befestigten Kopfstücke 51 der Zapfen 49 auf der
Tragschiene 13 aufliegen. Dann wird das gesamte Gerät 17 nach links verschoben,
bis
die Zpafen 49 durch die Augen 16 hindurchragen (vergleiche Fig. 3), wobei die Stangen
53 und 54 dafür sorgen, daß der Träger ZtU mit dem Kopf 19 nach links wandert. Die
Rollen 46 können diese Verstellbewegung unterstützen. Sind die Zapfen 49 in die
Augen eingesteckt, bis die Kopfstücke 51 gegen die Augen 16 stoßes kann der Träger
46 zusammen mit der nun an ihm hängenden Tragschiene 13 und dem von dieser gehaltenen
Teppich 12 angehoben und dadurch vom Auslegerarm 7 abgehoben werden, indem man das
Seil 32 mittels der Seilwinde 24 einzieht. Wenn der Träger 46 wieder gegen die An
schlagfläche 43 stößt, wird der Spannhebel 25 über seinen Totpunkt hinweg in die
in Fig0 4 gestrichelt dargestellte Position verschwenkt, so daß der Hebel 27 aufgrund
der an ihm hängenden Last sich in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position
verstellt. Der Träger 46 wird dadurch von der Anschlagfläche 43 gelöst und gleichzeitig
vom Auslegerarm 7 zurückgezogen, so daß die Haken.15 nicht mehr auf den Auslegerarm
7 zurückkehren, sondern von demselben freikommen.
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Der an der Tragschiene 13 hängende Teppich 12 kann nunmehr auf den
Boden abgelassen werden, wo man ihn aus der Tragschiene 13 löst.
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Soll dieser oder ein anderer Teppich wieder an den Auslegerarm 7 angehängt
werden, bringt man ihn an der Tragschiene 13 an, die entweder schon an den abgesenkten
Träger 46 angesteckt ist oder danach an demselben angebracht-wird.
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Nunmehr wird das Seil 32 mittels der Seilwinde eingezogen und dadurch
der angehängte Teppich 12 hochgezogen. Wenn der Teppich 12 nicht genau mittig angehängt
ist, sondern den Träger 46 einseitig belastet, ist dies gleichgültig, weil die Tragschiene
13 wegen der Widerhaken an den äußeren-Enden 50 der Zapfen 49 nicht von den Zapfen
49 abrutschen kann.
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Gelangt der Träger 46 in die Nähe des Kopfes 19, fahren diese Stäbe
53 und 54 zwischen die~Seitenflanken 33 und 34 des Rahmens 35, und zwar auch wenn
der Träger 46 schräg steht, da die abgewinkelten Enden 55 und 56 ein Einführen der
Stäbe
53 und 54 in den Rahmen 35 sichersstellen. Da die Stäbe 53
und 54 aber mit den Innenseiten der Seitenflanken 33 und 34 in der in Fig. 3 erkennbaren
Weise zusammenwirken, wird spätestens jetzt der Träger 46 horizontal gestellt. Beim
weiteren Hochziehen gleitet der Träger 46 über den kurvenförmig gebogenen Abschnitt
40 bis gegen den Anschlag 41.
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Nunmehr wird der Spannhebel 25 nach unten in die Spannposition verschwenkt,
so daß der Hebel 27 aus der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Lage in die in vollen
Linien dargestellte Lage gelangt, wobei der Träger 46 über die Schräge 42 gleitet
und schließlich unter der Anschlagfläche 43 liegt.
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Die Haken 15 der Tragschiene 13 befinden sich nunmehr über dem Auslegerarm
7, so daß beim Absenken des Trägers 46 sich die Haken 15 auf den Auslegerarm 7 legen.
Dann wird das Gerät 17 so seitlich verschoben, daß die Zapfen 49 aus den Augen 16
freikommen, so daß das Gerät 17 vom Teppich 12 bzw.
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der an diesem befestigten Tragschiene 13 gelöst ist und zu einem anderen
Einsatzort gebracht werden kann.
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Es ist erkennbar, daß das Gerät 17 von einer einzigen Person bedient
werden kann, die nur mit ein wenig Geschick und ohne größeren Kraftaufwand auch
schwerere Teppiche von den Auslegerarmen von Teppichvorführgestellen abhängen bzw.
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wieder aufhängen kann. Das Gerät kann auch von Frauen bedient werden.
Daher bildet es eine bedeutende Verkaufshilfe für Verkaufsstätten, in denen Teppiche
oder ähnliche Waren an Teppichvorführgestellen hängend angeboten werden.
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Das einzige für die Bedienung erforderliche Geschick besteht darin,
daß die Bedienungsperson das Gerät am betreffenden Auslegerarm 7 richtig ansetzen
und mit der Tragschiene 13 verbinden muß, wobei zusätzlich nocl. darauf geachtet
werden sollte, daß die Tragstange 18 mit leichter Schräglage angesetzt wird. Da
in einer Verkaufsstätte im allgemeinen aber nur gleichartige Teppichvorführgestelle
benutzt werden, genügt es, wenn die Länge der Tragstange 18 einmal eingestellt wird,
so daß der Fuß 20 dann zweckmäßig mittels eines nicht dargestellten Arretierstiftes
an der
Stange in der gewünschten Lage festgelegt werden kann.