DE3000400A1 - Verfahren und vorrichtung zum betreiben von leuchtstofflampen, hochdruckdampflampen u.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum betreiben von leuchtstofflampen, hochdruckdampflampen u.dgl.

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DE3000400A1
DE3000400A1 DE19803000400 DE3000400A DE3000400A1 DE 3000400 A1 DE3000400 A1 DE 3000400A1 DE 19803000400 DE19803000400 DE 19803000400 DE 3000400 A DE3000400 A DE 3000400A DE 3000400 A1 DE3000400 A1 DE 3000400A1
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Harald 7012 Fellbach Lück
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light
    • H05B41/39Controlling the intensity of light continuously
    • H05B41/392Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor
    • H05B41/3921Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations
    • H05B41/3922Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations and measurement of the incident light

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bßtreiben von Leuchtstofflampen, Hochdruckdampf lampen u.dgl., deren Lichthelligkeit mittels einer Lichtregeleinrichtung in Abhängigkeit von dem über Lichtsensoren erfaßten Umgebungslicht elektrisch gesteuert wird.
  • In bekannter Weise werden Lichtregeleinrichtungen der genannten Art benutzt, um insbesondere bei großen Lampenfeldern eine kontinuierliche, tageslichtabhängige Steuerung der Lichtverhältnisse durchzuführen und damit den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Ohne Einsatz derartiger Lichtregeleinrichtungen ist das in Arbeitsräumen vorherrschende Licht insbesondere morgens, abends und an trüben Tagen vielfach zu hell, was zu physischen Belastungen und frühzeitigen Ermüdungserscheinungen fahrt. Die erwähnten Lichtregeleinrichtungen erfassen über Lichtsensoren, wie Fotowiderstände, die Raumhelligkeit, um die Ansteuerung der eingeschalteten Lampen 80 ZU steuern, daß sich in etwa gleichbleibende, fUr das Auge optimale Lichtverhältnisse einstellen.
  • Dieses bedeutet, daß die Lampen uiso weiter heruntergeregelt werden, je größer der Einfluß des Tageslichts ist. Auf diese Weise können beispielsweise in großen Btlrohäusern erhebliche Energieeinsparungen in Verbindung mit günstigeren physischen Umwelteinflüssen erzielt werden.
  • Eine Lichtregeleinrichtung der genannten Art regelt normalerweise mehrere voneinander unabhängige Lampenfelder, beispielsweise die Lampen der in die vier Himmelsrichtungen weisenden Räume einer Etage eines Bürohausez oder dergleichen. Hierdurch können die lagebedingt verschiede@@ Lichteinflüsse kompensiert werden.
  • Ein wesentlicher Nachteil bekannter Lichtregeleinrichtungen besteht darin, daß die einzelnen Lampen eines Lampenfeldes, beispielsweise die Lampen eines einzelnen Büros aller zu einer bestimmten Himmelsrichtung weisenden Büroräume, nicht ohne weiteres unabhängig von den übrigen Lampen eingeschaltet werden können.
  • Dieses liegt daran, daß die Lampen für einen einwandfreien Einschaltvorgang eine ausreichende Zündspannung benötigen, die in einem heruntergeregelten H@tz der Lichtregeleinrichtung nicht zur Verfügung steht. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Regelzustand kann ein nachträgliches Einschalten von zusätzlichen Lampen entweder unmöglich sein oder zu einen erheblichen Flackern sowie zu vorzeitigen Verschleiß@@@@heinungen führen.
  • Um die Möglichkeit zu eröffnen, auch einzelne Lampen eines gemeinsam geregelten Lampenfeldes unabhängig von den übrigen Lampen ein- und ausschalten zu können, wurde bereits vorgeschlagen, den Einschaltvorgang einzelner Lampen des Lampenfeldes zu erfassen und daraufhin sofort das heruntergeregelte Netz dieses Lampenfeldes für einen einwandfreien Einschaltvorgang der zusätzlichen Lampen vorübergehend hochzuregeln. Diese Maßnahme hat jedoch erhebliche Nachteile. Zum einen führt dieser Vorgang immer dann zu einem Hochfahren bzw. Aufblitzen aller eingeschalteten Lampen des Lampenfeldes, sobald einzelne ausgeschaltete Lampen eingeschaltet werden. B4i jedem derartigen Schaltvorgang werden die Lichtregeleinrichtung übersteuert und eine völlige Umgebungsdunkelheit simuliert. Dieses hat einen sehr nachteiligen Einfluß auf die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem hat sich gezeigt, daß bei großen Lampenfeldern dadurch sehr häufig Lichtschwankungen auftreten, die sich Ueberdies gesundheitsschädlich auswirken können. Durch das bei jedem Einschaltvorgang auftretende Übersteuern der Lichtregeleinrichtung wird ferner ein Teil der znöglichen Energieeinsparung wieder auf gehoben. Außerdem können die häufigen Schaltvorgänge in der zentralen Lichtregeleinrichtung zu einem vorzeitigen Verschleiß von Relais und anderen mechanisch betätigten Teilen führen. Abgesehen davon, daß auch defekte, flackernde R6hren ein Übersteuern der Lichtregeleinrichtung bewirken können, reagiert diese nur auf das Einschalten nicht zu kleiner Untere in heiten des gesamten Lampenfeldes. Für den Fall, daß auch ein Einschalten einzelner oder weniger Lampen zu einem Übersteuern der Lichtregeleinrichtung führen soll, wäre ein erheblicher installationstechnischer Aufwand erforderlich, da dann jeder Lichtschalter eine elektrische Verbindung zur zentralen Lichtregeleinrichtung haben müßte. Dieser Aufwand ist jedoch in größeren Bürohäusern oder dergleichen keineswegs vertretbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß unter Vermeidung der geschilderten Nachteile und mit einfachen Naßnahmen sowie Mitteln ein unabhängiges, einwandfreies Einschalten einzelner Lampen oder Lampen-Untereinheiten möglich ist, ohne daß dieses zu einem Ubersteuern der Lichtregeleinrichtung sowie zu einem Aufblitzen der übrigen geregelten Lampen des gesamten Lampenfeldes führt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beim Einschalten von Lampen diese zunächst an ein normales Versorgungswechselstrofletz mit einer im wesentlichen der vollen Lampenbetriebsspannung entsprechenden Netzspannung angeschaltet und dann zeitlich verzögert auf das geregelte Netz der Lichtregeleinrichtung umgeschaltet werden. Eine zum Durchführen dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung zeichnet sich durch einen zumindest einpollw gen Umschalter zum anfänglichen Anschalten von einzuschaltenden Lampen an das normale Versorgungswechselstromnetz und zum zeit lich verzögerten Umschalten derselben auf das geregelte Netz der Lichtregeleinrichtung aus. Die Umschaltvorgänge können mittels geeigneter Umschalter entweder von Hand oder vorzugsweise selbsttätig durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit ein völlig unabhängiges Ein- und Ausschalten einzelner Lampen des geregelten Lampenfeldes ohne Beeiflussung der übrigen Lampen dieses Feldes. Der artige Schaltvorgänge führen zu keinerlei Beeinflussung der Lichtregeleinrichtung, die ihrerseits ständig den durch den jewelligen Lichtsensor vorgegebenen Regelwerk beibehält. Da beim Einschalten einzelner Lampen oder beim Flackern defekter Lampen kein Aufblitzen der übrigen Lampen des Lampenfeldes erfolgt, werden eine Verbesserung der Arbeitskonzentration, geringerer Umweltbelastungen, eine erhöhte Energieeinsparung und eine längere Betriebslebensdauer der einzelnen Elemente erzielt. Die zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Maßnahmen sind äuerst einfach, preiswert und bei vorhandenen Lichtregeleinrichtungen auch nachträglich ohne weiteres durchfuhrbar. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, den einzelnen Lichtschaltern der unabhAlgig voneinander zu betätigenden Lampen bzw. Lampen-Untereinheiten Umschalter nach der vorliegenden Erfindung zuzuordnen, das heißt dezentralisiert in den einzelnen Räumen des Lampenfeldes, und mit dem ohnehin vorhandenen normalen Versorgungswechselstromnetz sowie mit dem geregelten Netz der zentralen Lichtregeleinrichtung zu verbinden. Grundsätzlich wäre es zwar möglich, die einzelnen Umschalter auch zentral in oder an der Lichtregeleinrichtung anzuordnen, was jedoch wegen der zahlreichen erforderlichen Leitungsverbindungen zu einem erheblichen installationstechnischen Aufwand führen würde. Da der dezentralisierte Einbau der einzelnen Umschalter keine Verlegung zusätzlicher Leitungen erforderlich macht, ist dieses Vorgehen wesentlich günstiger.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im 2usamnenhang mit einem selbsttatig arbeitenden Umschalter vorgeschlagen, diesen mit einem Zeitglied zum selbsttätigen Umschalten nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer auszubilden. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, den Lampeneinschaltvorgang durch Betätigen des Lichtschaltei einzuleiten, wonach die Zünd-und Umschaltvorgänge automatisch ablaufen. Vorzugsweise sollte dabei die Zeitdauer des Zeitgliedes einstellbar sein. Hierdurch kann dem Umstand Rechnung getragen werden, daß Lampen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Bauart eine unterschiedlich lange Einschaltdauer benötigen können.
  • Eins bevorzugte praktische AusfUhrungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Zeitglied über einen der oder den einzuschaltenden Lampen zugeordneten Lichtschalter mit dem normalen Versorgungswechselstromnetz verbindbar ist und ein Umschaltglied betätigt.
  • Dieses verbindet im Ruhezustand das normale Versorgungawechselstromnetz über den Lichtschalter und im Arbeitszustand nach zeitlichem Ablauf des Zeitgliedes das geregelte Netz der Lichtregeleinrichtung mit der ode den einzuschaltenden Lampen. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und preisgünstig. Grundsätzlich wäre es beispielsweise auch möglich, den Lichtschalter zum Betätigen eines mehrstufigen Umschalters zu benutzen, der die Lampen in einer ersten, unverzögerten Arbeitsstufe an das Versorgungswechselstromnetz anschaltet und in einer zweiten, verzögerten Arbeitsstufe aug das geregelts Netz der Lichtregeleinrichtung umschaltet. Diese Schaltvorgänge können ein- oder mehrpolig durchgeführt werden, wobei die Einpoligkeit völlig ausreicht und somit zu bevorzugen ist.
  • An sich kann der Umschalter weitgehend beliebig arbeiten, beispielsweise elektrisch, elektronisch, mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch, alektrooptisch oder dergleichen mehr. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Umschalter in Form eines anspruch- oder abfallverzögerten Relais ausgebildet.
  • Hierbei kann der Umschalter ein Relais als Umschaltglied und ein dieses steuerndes elektronisches Zeitglied aufweisen. Wichtig ist lediglich, daß das zeitlich verzögerte Umschalten der einzuschaltenden Lampen auf das geregelte Netz der Lichtregeleinrichtung in zuverlässiger Weise durchgeführt wird.
  • Grundsätzlich ist es möglich, daß der Umschalter mit einen Lichtschalter zu einar kompakten Schalter-Baueinheit zusammengefaßt ist. Um den installationstechnischen Aufwand möglichst gering zu halten, kann es jedoch zweckmäßiger sein, den Umschalter als eine in eine Schaltdose einbaubare kompakte Abaueinheit auszubilden, da in den Schaltdosen der einzelnen Räume des geregelten Lampenfeldes bereits die Adern des normalen Versorgungswechselstromnetzes und des geregelten Netzes der Lichtregeleinrichtung verlegt sind.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht in sehr einfacher, kostensparender Weise ein vielseitiges, individuelles und rückwirkungsfreies Anpassen des Lichtbedarfs der Lampen eines tageslichtabgängig gesteuerten Lampenfeldes an die jeweiligen Erfordernisse.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird eine zentrale Lichtregeleinrichtung bekannter Art im vorliegenden Fall von einem normalen Drehstromnetz DN gespeist. Bei dem dargestellten Beispiel versorgt die Lichtregeleinrichtung RE ein ausgangsseitiges geregeltes Wechselstromnetz GN, das im vorliegenden Fall drei Regelphasen Ri, R2 und RN aufweist. Zu jeder Regelphase gehört ein separates Lampenfeld, das entsprechend dem Eingangssignal eines zugehörigen Lichtsensors F1, F2 oder FN nach Schließen eines Hauptschalters SO tageslichtabhängig gesteuert wird.
  • In der Zeichnung ist lediglich ein Lampenfeld dargestellt, das der Regeiphase R1 und dem Lichtsensor F1 zugeordnet ist. Zu diesem Lampenfeld gehören mehrere Räume, die in der Zeichnung beispielhaft mit I und II bezeichnet sind. Jeder Raum eines Lampenfeldes ist einerseits mit der zugehörigen Regelphase des geregelten Netzes der zentralen Lichtregeleinrichtung RE und andererseits mit einem normalen ungeregelten Versorgungswechselstromnetz NN verbunden, das im vorliegenden Fall einen Phasenleiter Ph und den Mittelpunktleiter Mp des Drehstromnetzes DN umfaßt.
  • Jeder Raum des zusammenhängend über die zugehörige Regelphase gegeregelten Lampenfeldes enthält im vorliegenden Fall eine Lampen einheit L, einen Umschalter U und einen Lichtschalter S, bzw. S2.
  • Der Aufbau und Umfang der Lampeneinheit L ist an sich beliebig.
  • Im vorliegenden Fall enthält die Lampeneinheit L zwei Leuchtstofflampen 10, denen jeweils ein Starter S und eine Drossel 14 zugeordnet sind. Dia Lanipeneinheit L ist einerseits über einen Leiter 16 mit dem Mittelpunktleiter Mp und andererseits über einen Leiter 18 mit dem Umschalter U des jeweiligen Raumes verbunden.
  • Der Leiter 18 führt zu einem gemeinsamen Kontakt einer Umschaltkontaktgruppe eines Relais 20 im Inneren des Umschalters U. Das Relais 20 ist seinerseits an den Ausgang eines elektronischen Zeitgliedes 22 angeschlossen, welches eingangsseitig über einen Lichtschalter S1 bzw. S2 des jeweiligen Raumes mit dem normalen Versorgungswechselstromnetz NN verbindbar ist. Ein nicht näher bezeichneter Ruhekontakt des Relais 20 ist über einen Leiter 24 sowie über den zugehörigen Lichtschalter mit dem Phasenleiter Ph des Versorgungswechselstromnetzes NN verbindbar, und ein Arbeitskontakt des Relais 20 ist mit der zugehörigen Regelphase R1 des geregelten Netzes GN der zentralen Lichtregeleinrichtung RE verbunden.
  • Hieraus ergibt sich für die einzelnen Räume des über die Regelphase R1 gesteuerten Lampenfeldes folgendes Betriebsverhalten: Sobald in einem Raum der entsprechende L htsohalter Sq bzw.
  • geschlossen wird, wird die zugehörige Lampeneinheit L über diesen Lichtschalter, den Ruhekontakt sowie den gemeinsamen Kontakt des Relais 20, den Leiter 18 und den Leiter 16 an das normale Versorgungswechselstromnetz NN angeschlossen. Dadurch können die Leuchtstofflampen 10, die auch durch andere Lampenarten, wie beispielsweise durch Hochdruckdampf lampen, Quecksilberhochdrucklampen u.dgl. ersetzt werden können, in von der zentralen Regeleinrichtung RE, von den übrigen Lampenfeldern und von den weiteren Lampeneinheiten bzw. Räumen des zugehörigen Lampenfeldes völlig unabhängiger Weise zum Auf leuchten gebracht werden.
  • Beim Schließen des entsprechenden Lichtschalters S1 bzw. S2 wird gleichzeitig das elektronische Zeitglied 22 des jeweiligen Raumes mit dem normalen Versorgungswechselstromnetz z NN verbunden. Nach einer vorzugsweise einstellbaren Verzögerungszeit @ T sorgt das elektronische Zeitglied 22 für ein Ansprechen des zugeordneten Relais 20, so daß sein gemeinsamer Kontakt mit dem Arbeitskontakt verbunden wird. Dadurch wird die Lampeneinheit L vom normalen Versorgungswechselstromnetz NN abgeschaltet und auf das geregelte Net GN der zentralen Lichtregeleinrichtung RE umgeschaltet, und zwar durch Umschalten des Leiters 18 vom Phasenleiter Ph auf die Regelphase R1. Hierdurch werden die gezündeten Leuchtstofflampen 10 momentan auf den durch die Regelphase R1 vorgegebenen Regelzustand heruntergeregelt, nachdem zuvor ein einwandfreier Startvorgang am normalen Versorgungswechselstromnetz NN erfolgte. Dieses Aufschalten auf das geregelte Netz GN führt zu keiner Beeinflussung der Ubrigen Lampeneinheiten L in den weiteren Räumen dieses Lampenfeldes.
  • Beim Ausschalten eines Lichtschalters S1 bzw. S2 in einem der Räume des Lampenfeldes fällt das zugehörige Relais 20 ab, so daß die entsprechende Lampeneinheit L von der- Regelphase R1 des geregelten Netzes GN abgetrennt wird. Der Umschalter U ist dann wiederum für einen erneuten, unabhängigen und rüchwirkungsfreien Einschaltvorgang der Lampeneinheit L vorbereitet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Regelphasen R2 und RN des geregelten Netzes GN mit weiteren, nicht dargestellten Lampenfeldern verbunden, die ebenfalls verschiedene, unabhängig zu,schaltende Lampeneinheiten L verschiedener Räume aufweisen können. Die Lichtsensoren der einzelnen Lampenfelder, beispielsweise der Lichtsensor F1 des dargestellten Lampenfeldes, sind an geeigneten Stellen angeordnet, die ein repräsentatives Erfassen des Umgebungslichts ermöglichen. Auch können die Lichtsensoren der einzelnen Lampenfelder mehrteilig sein und über eine Lichterfassung an mehreren Stellen eine Mittelung des Umgebungslichts vornehmen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Umschalter U nach der vorliegenden Ereindung ist lediglich beispielhaft. Er kann bezüglich seines detaillierten Aufbaues und seiner speziellen Arbeitsweise vielfältig abgewandelt und den jeweiligen Betriebs sowie Einsatzbedingungen angepaßt werden. Beispielsweise ist es grundsätzlich möglich, daß der Umschalter U beim Umschalten der Lampeneinheit L auf das geregelte Netz GN dafür sorgt, daß die Leuchtstofflampe 10 bezüglich ihrer Lichtintensität nicht plötzlich, sondern allmählich auf den über die zugehörige Regelphase des geregelten Netzes GN vorgegebenen Li Lichtbedarf des entsprechenden tampenfeldes reduziert wird. An sich ist es gleichgültig, wie groß die Verzögerungszeit des elektronisch oder andersartig ausgebildeten Zeitgliedes 22 ist, wenn diese Zeit nur ausreicht, daß die zugehörigen Leuchtstofflampen 10 vollständig eingeschaltet werden.
  • Während bei neueren Leuchtstofflampen eine Verzögerungszeit von beispielsweise 5 Sekunden ohne weiteres ausreicht, kann sich gegebenenfalls bei älteren Leuchtstofflampen eine größere Verzögerungszeit als notwendig erweisen. Zu diesem Zweck kann die Verzögerungszeit beispielsweise von etwa 1 bis etwa 60 Sekunden einstellbar sein, Wie es aus der zeichnerischen Schemadarstellung ersichtlich ist, kann praktisch jede beliebige, tageslichtabhängig gesteuerte Lampenanlage7mit äußerst einfachen, preiswerten Mitteln und ohne besonderen installationstechnischen Aufwand in dezentralisierter Weise im erfindungsgemäßen Sinne nachträglich umgebaut werden.
  • Hierzu ist lediglich in den einzelnen Räumen des entsprechend umzugestaltenden Lampenfeldes ein Umschalter U mit dem geschilderten oder einem ähnlichen Aufbau einzusetzen und mit dem vorhandenen normalen Versorgungswechselstromnetz sowie dem geregelten Netz GN der zentralen Lichtregeleinrichtung RE zu verbinden und an den Lichtschalter sowie die zugehörige Lampeneinheit L anzuschließen. Selbstverständlich ist es auch möglich, in den einzelnen Räumen jeweils mehrere Umschalter U vorzusehen, die verschiedenn Lampeneinheiten L zugeordnet werden.
  • x/mit Gasentladungslampen

Claims (15)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Leuchtstoffl@@@@@, Hochdruckdampflampen u.dgl.
    Patentansprüche 1. Verfahren zum @etreiken von Leuchtstofflampen, Hochdruckdampflampen u.dgl., deren Lichthelligkeit mittels einer Lichtregeleinrichtung in Abhängigkeit von dem über Lichtsensoren erfaßten Umgebungslicht elektrisch gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten von Lampen diese zunächst an ein normales Versorgungswechselstromnetz mit einer im wensentlichen der vollen Lampenbetriebsspannung entsprechenden Netzspannung angeschaltet und dann zeitlich verzögert auf das geregelte Natz der Lich @ @geleinrichtung umgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitlich verzögerte Umschalten von Hand durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitlich verzögerte Umschalten selbsttätig durchgeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zumindest einpoligen Umschalter (U) zum anfänglichen Anschalten von einzuschaltenden Lampen (L) an das normale Versorgungswechselstromnezt (NN) und zum zeitlich verzögerten Umschalten derselben auf das geregelte Netz (GN) der Lichtregeleinrichtung (RE).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen von Hand betätigbaren Umschalter (U).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen selbsttätig arbeitenden Umschalter (U).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Umschalter (U) mit einen Zeitglied (22) zum selbsttätigen Umschalten nach Ablauf einer bestintrnten Zeitdauer,
  8. 8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer des Zeitgliedes (22) einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (22) über einen der oder den einzuschaltenden Lampen (L) zugeordneten Lichtschalter (S1, S2) mit dem normalen Versorgungswechselstromnetz (NN) verbindbar ist und ein Umschaltglied (20) betätigt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (20) im Ruhezustand des normale Versorgungswechselstromnetz (NN) über den Lichtschalter (S1, S2) und im Arbeitszustand nach seitlichem Ablauf des Zeitgliedes (22) das geregelte Netz (GN) der L:'htregeleinrichtung (RE) mit der oder den einzuschaltenden Lampen (L) verbindet.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (U) elektrisch, elektronisch, mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektromagneitsch, elektrooptisch oder dergleichen arbeitet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, gekennzeichnet durch einem Umschalter (U) in Form eines ansprech- oder abfallverzögerten Relais.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (U) ein Relais (20) als Umschaltglied und ein dieses steuerndes elektronisches Zeitglied (22) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (U) mit einem Lichtschalter (S1, S2) zu einer kompakten Schalter-Baueinheit zusammengefaßt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (U) als eine in eine Schaltdose einbaubare kompakte Baueinheit ausgebildet ist.
DE19803000400 1980-01-08 1980-01-08 Verfahren und vorrichtung zum betreiben von leuchtstofflampen, hochdruckdampflampen u.dgl. Withdrawn DE3000400A1 (de)

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