DE19708187A1 - Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von Lampenschaltungen - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von LampenschaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren
zur Ansteuerung von an den Ausgang einer Wechselstrom
quelle angeschlossenen, aus mindestens einem induktiven
oder kapazitiven Vorschaltgerät und einer als Leucht
stofflampe oder Hochdrucklampe ausgebildeten Entladungs
lampe bestehenden Lampenschaltungen.
Lampenschaltungen dieser Art werden im sichtbaren Be
reich zu Beleuchtungszwecken und im UV-Bereich zu Be
strahlungs- und Bräunungszwecken eingesetzt. Das Vor
schaltgerät weist eine an die betreffende Lampenart und
an die Wechselstromquelle angepaßte Drosselspule oder
Kapazität auf, die in Verbindung mit einem Starter zur
Erzeugung der Zündspannung sowie zur Strombegrenzung
der Lampenschaltung benötigt wird. Wegen des Blindwi
derstandes des Vorschaltgeräts tritt beim Betrieb von
Leuchtstoff- und Hochdrucklampen eine Phasenverschie
bung auf. Die Lampen können auch in ihrer Helligkeit
gesteuert werden. Dazu werden bisher überwiegend elek
tronische Vorschaltgeräte benutzt. Vorschaltgeräte die
ser Art benötigen einen erheblichen Schaltungsaufwand.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Anordnung und ein Verfahren zur Ansteue
rung von Lampenschaltungen zu entwickeln, womit bei re
lativ geringem baulichen Aufwand eine Leistungssteue
rung ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen
1 und 20 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschla
gen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprü
chen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntnis zu
grunde, daß die in Betracht gezogenen Entladungslampen
einen von der Entladung abhängigen Widerstand und die
Vorschaltgeräte eine frequenzabhängige Impedanz aufwei
sen, die mit der Wechselstromfrequenz ansteigt oder ab
nimmt. Andererseits ist der Lampenstrom bei gegebener
Wechselspannung umgekehrt proportional zur Gesamtimpe
danz der Lampenschaltung. Dementsprechend wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ausgangsfrequenz
der Wechselstromquelle nach Maßgabe einer einzustellen
den Lampenleistung veränderbar ist, wobei mit der "Lam
penleistung" sowohl die elektrische Leistungsaufnahme
als auch die abgegebene Strahlungsleistung gemeint ist.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsvarian
te wird bei konstanter Ausgangsspannung der Wechsel
stromquelle die Ausgangsfrequenz nach Maßgabe der Ab
weichung der einzustellenden Lampenleistung von einer
Nennleistung verändert, wobei die Ausgangsfrequenz zur
Einstellung einer gegenüber der Nennleistung reduzier
ten Lampenleistung im Falle des induktiven Vorschaltge
räts erhöht und im Falle des kapazitiven Vorschaltge
räts erniedrigt wird. Mit dieser Maßnahme ist es mög
lich, die Helligkeit der Entladungslampe durch Frequenz
veränderung zu dimmen. Bei der Auslegung der Lampen
schaltung wird zur Einstellung der Nennleistung bei ei
nem induktiven Vorschaltgerät zweckmäßig von einer
Startfrequenz von 50 bis 150 Hz ausgegangen, während
die größte Ausgangsfrequenz zur Einstellung einer defi
nierten Mindestleistung bei etwa 170 bis 600 Hz gewählt
wird. Bei einem kapazitiven Vorschaltgerät wird zur
Einstellung der Netzfrequenz zweckmäßig von einer Start
frequenz von 150 bis 600 Hz ausgegangen, während die
Endfrequenz zur Einstellung einer definierten Mindest
leistung bei etwa 50 bis 150 Hz gewählt wird. Während
bei den niedrigen Wechselstromfrequenzen von 50 bis 70
Hz die Entladungslampe flimmert, verschwindet das Flim
mern bei höheren Betriebsfrequenzen oberhalb 70 Hz.
Eine weitere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der er
findungsgemäßen Maßnahmen besteht darin, daß die Aus
gangsfrequenz nach Maßgabe der Abweichung der Ausgangs
spannung der Wechselstromquelle von einer Nennspannung
unter Einstellung einer konstanten Lampenleistung ver
änderbar ist. Vorteilhafterweise wird die Ausgangsfre
quenz zur Einstellung einer konstanten Lampenleistung
bei gegenüber der Nennspannung abnehmender Ausgangsspan
nung im Falle des induktiven Vorschaltgeräts verkleinert
und beim kapazitiven Vorschaltgerät erhöht. Auf diese
Weise können Spannungsschwankungen der Wechselstromquel
le leistungsmäßig ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit Vorteil zur
Steuerung der Strahlungsleistung in Bräunungsgeräten
eingesetzt werden, wenn die Entladungslampen der Lam
penschaltung als UV-Lampen ausgebildet sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Lampenschaltung am Ausgang eines
eingangsseitig an ein Stromnetz angeschlossenen Fre
quenzumrichters mit kontinuierlich oder stufenweise
veränderbarer Ausgangsfrequenz angeschlossen ist. Die
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann von Hand,
sensorisch oder programmgesteuert verändert werden. Um
Schwankungen in der Strahlungsleistung zu kompensieren,
ist es von Vorteil, wenn der Frequenzumrichter über ei
nen Lichtsensor, insbesondere einen UV-Lichtsensor an
steuerbar ist. Es ist dabei von Vorteil, wenn der Fre
quenzumrichter über einen einen Lichtsensor oder UV-Sensor
als Meßglied aufweisenden Regler angesteuert
wird.
Der Frequenzumrichter kann mit einem Wechselstromaus
gang für den Anschluß mehrerer, parallel geschalteter
Lampenkreise ausgestattet werden. Eine bevorzugte Aus
gestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Frequenzum
richter einen Drehstromausgang für den Anschluß mehre
rer, gegebenenfalls gruppenweise parallel geschalteter
Lampenkreise in einer Stern- oder Dreiecksanordnung
aufweist.
Der Frequenzumrichter kann entweder einen als Span
nungsumrichter oder als Stromumrichter ausgebildeten
Umrichterzwischenkreis aufweisen. Eine Kompensation
des ausgangsseitigen Blindstromanteils ist entbehrlich,
wenn der Frequenzumrichter unabhängig vom ausgangssei
tigen Blindstromanteil eingangsseitig blindstrom-kom
pensiert ist. Dadurch können die sonst bei der Verwen
dung von Entladungslampen erforderlichen Kompensations
kondensatoren und deren Verdrahtungen in den Lampen
schaltungen weggelassen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Stromlaufplan einer Lampenschaltung mit ei
nem eingangsseitig an ein Drehstromnetz ange
schlossenen Frequenzumrichter und mit in einer
Sternschaltung an den Ausgang des Stromrichters
angeschlossenen Entladungslampen;
Fig. 2 eine Lampenschaltung mit einem eingangsseitig
an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Fre
quenzumrichter und mit in einer Dreieckschal
tung an einen Drehstromausgang des Frequenzum
richters angeschlossenen Entladungslampen;
Fig. 3 ein Schaltschema eines Lampenstromkreises mit
Entladungslampe und induktivem Vorschaltgerät;
Fig. 4 eine komplexe Impedanzdarstellung der Reihen
schaltung nach Fig. 3;
Fig. 5 diverse Frequenzdiagramme einer Lampenschal
tung, bestehend aus einer an den Wechselstrom
ausgang eines Frequenzumrichters angeschlosse
nen Lampenschaltung mit einer Bräunungsröhre
mit einer Nennleistung von 160 W und einer an
die Nennleistung bei einer Ausgangsfrequenz von
50 Hz angepaßten Drosselspule.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltungsanordnungen
weisen einen an ein Drehstromnetz L1, L2, L3 (Fig. 1)
oder an ein Wechselstromnetz L1, N (Fig. 2) eingangssei
tig angeschlossenen Frequenzumrichter 10 und eine Lam
penschaltung 12 auf. Die Lampenschaltung 12 besteht da
bei aus mehreren, gruppenweise in Parallelschaltung an
die Drehstromausgänge U, V, W in einer Sternschaltung
(Fig. 1) oder in einer Dreieckschaltung (Fig. 2) ange
schlossenen Lampenkreisen 14, die je eine Entladungs
lampe 16 und ein zu dieser in Reihe geschaltetes induk
tives Vorschaltgerät 18 enthalten. Der Frequenzumrich
ter 10 weist einen mit einem Potentiometer 20 bestück
ten Steuereingang 22 zur stufenlosen Verstellung der
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters auf. Anstelle
des Potentiometers kann auch ein beispielsweise als
Lichtsensor oder UV-Sensor ausgebildeter, gegebenen
falls in einem Regelkreis angeordneter Sensor an den
Steuereingang 22 angeschlossen werden.
Die in Fig. 3 skizzierte Reihenschaltung der Lampen
kreise 14 umfaßt eine Entladungslampe 16 mit dem Röh
renwiderstand Rr und ein induktives Vorschaltgerät 18
mit der Drosselimpedanz ZL, bestehend aus dem Wirkwi
derstand RVSG und dem Blindwiderstand
XVSG = XL = jωL (1)
wobei L die Induktivität der Drosselspule 18 und ω die
Kreisfrequenz der Wechselspannung bedeuten.
Bei Verwendung eines rein kapazitiven Vorschaltgeräts
mit der Kapazität C beträgt der Blindwiderstand
Für die Kreisfrequenz gilt
ω = 2πf (3)
wobei f die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters
bedeutet.
Für die Drosselimpedanz (Scheinwiderstand) eines
induktiven Vorschaltgeräts gilt:
ZVSG = RVSG + jωL (4)
Die Gesamtimpedanz Zges des Lampenstromkreises ergibt
sich hiernach zu
Zges = (Rr + RVSG) + jωL (5)
Diese Formel ist in der komplexen Darstellung nach Fig.
4 veranschaulicht.
Der Absolutwert der Stromkreisimpedanz ergibt sich aus
Fig. 4 zu
wobei RVSG und L konstant sind, während Rr von der Ent
ladung und damit effektiv von der Frequenz f abhängig
ist.
Im Falle eines kapazitiven Vorschaltgeräts gilt für den
Absolutwert der Stromkreisimpedanz:
Bei einer Leuchtstofflampe mit 160 Watt Nennleistung
und einem auf 160 Watt dimensionierten induktiven Vor
schaltgerät wurden folgende konstante Größen gemessen:
RVSG = 5Ω
L = 0,38 Henry
L = 0,38 Henry
Die effektiv frequenzabhängigen Größen nach Gl. (6)
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Die Tabelle zeigt, daß die Gesamtimpedanz Z des Lampen
kreises frequenzabhängig ist und mit zunehmender Fre
quenz ansteigt. Diese Impedanzerhöhung verursacht bei
gleichbleibender Ausgangsspannung eine Stromverringe
rung, die zu einer Leistungsreduzierung und somit zu
einer Reduzierung der Strahlungsstärke der Entladungs
lampe führt.
Die Meßwerte des beschriebenen Ausführungsbeispiels
sind in den Diagrammen nach Fig. 5A bis L dargestellt.
Im einzelnen zeigen die genannten Diagramme die nach
stehend angegebenen Meßgrößen jeweils in Abhängigkeit
von der Frequenz f:
Fig. 5A Lampenleistung
Fig. 5B cosϕ
Fig. 5C Lampenstrom
Fig. 5D UV-Leistung der Entladungslampe
Fig. 5E Spannungsabfall über der Entladungslampe
Fig. 5F Spannungsabfall über dem Vorschaltgerät
Fig. 5G Ausgangsspannung des Frequenzumrichters 10
Fig. 5H den gesamten Wirkwiderstand von Entladungs
lampe und Vorschaltgerät
Fig. 5I den am Eingang des Frequenzumrichters 10 ge
messenen Netzstrom.
Fig. 5J Gesamtimpedanz Z
Fig. 5K Röhrenwiderstand Rr
Fig. 5L Drosselimpedanz ZL
Aus den Diagrammen ist erkennbar, daß bei steigender Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters 10, die über den Steuereingang 22 einstellbar ist, die in den Dia grammen dargestellten Meßgrößen bei konstanter Aus gangsspannung des Frequenzumrichters (Fig. 5G) einen monoton steigenden bzw. fallenden Verlauf aufweisen, so daß sich im Ergebnis eine eindeutige Beziehung zwischen der Ausgangsfrequenz f und der UV-Leistung der Entla dungslampe (Fig. 5D) ergibt. Damit ist es möglich, durch Variation der Ausgangsfrequenz f über den Steuer eingang 22 die UV-Leistung der Entladungslampe zu vari ieren (dimmen).
Aus den Diagrammen ist erkennbar, daß bei steigender Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters 10, die über den Steuereingang 22 einstellbar ist, die in den Dia grammen dargestellten Meßgrößen bei konstanter Aus gangsspannung des Frequenzumrichters (Fig. 5G) einen monoton steigenden bzw. fallenden Verlauf aufweisen, so daß sich im Ergebnis eine eindeutige Beziehung zwischen der Ausgangsfrequenz f und der UV-Leistung der Entla dungslampe (Fig. 5D) ergibt. Damit ist es möglich, durch Variation der Ausgangsfrequenz f über den Steuer eingang 22 die UV-Leistung der Entladungslampe zu vari ieren (dimmen).
In dem Diagramm nach Fig. 5G ist zusätzlich im Bereich
zwischen 30 und 50 Hz eine lineare U(f)-Kennlinie dar
gestellt, anhand der bei Schwankungen in der Ausgangs
spannung die Lampenleistung durch Variation der Fre
quenz f konstant gehalten werden kann.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren
zur Ansteuerung von an den Ausgang einer Wechselstrom
quelle 10 angeschlossenen Lampenschaltungen, die aus
mindestens einem induktiven oder kapazitiven Vorschalt
gerät 18 und einer vorzugsweise als Leuchtstofflampe
oder Hochdrucklampe ausgebildeten Entladungslampe 16
bestehen. Anordnungen dieser Art können bei Verwendung
von UV-Entladungslampen in Bräunungsgeräten eingesetzt
werden. Um mit einfachen Mitteln die Strahlungsleistung
der Entladungslampen variieren (dimmen) zu können, wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ausgangsfre
quenz der Wechselstromquelle 10 zur Verstellung der
Lampenleistung verändert wird. Die Wechselstromquelle
umfaßt dabei zweckmäßig einen Frequenzumrichter 10,
dessen Ausgangsfrequenz über den Steuereingang 22 von
Hand, sensorisch oder programmgesteuert verändert wer
den kann.
Claims (26)
1. Anordnung zur Ansteuerung von an den Ausgang einer
Wechselstromquelle (10) angeschlossenen, aus min
destens einem induktiven oder kapazitiven Vorschalt
gerät (18) und einer vorzugsweise als Leuchtstoff
lampe oder Hochdrucklampe ausgebildeten Entladungs
lampe (16) bestehenden Lampenschaltungen (12), da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfrequenz (f)
der Wechselstromquelle (10) zur Verstellung der
Lampenleistung veränderbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselstromquelle (10) eine konstante Aus
gangsspannung aufweist, und daß die Ausgangsfre
quenz (f) nach Maßgabe der Abweichung einer einzu
stellenden Lampenleistung von einer Nennleistung
veränderbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines induktiven Vorschaltgeräts
die Ausgangsfrequenz (f) zur Einstellung einer
gegenüber der Nennleistung reduzierten Lampenlei
stung erhöht wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kleinste Ausgangsfrequenz (Startfrequenz)
zur Einstellung der Nennleistung 50 bis 150 Hz und
die größte Ausgangsfrequenz (Endfrequenz) zur Ein
stellung einer definierten Mindestleistung 170 bis
600 Hz beträgt.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines kapazitiven Vorschaltge
räts die Ausgangsfrequenz (f) zur Einstellung einer
gegenüber der Nennleistung reduzierten Lampenlei
stung verkleinert wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die größte Ausgangsfrequenz (Startfrequenz) zur
Einstellung der Nennleistung 170 bis 600 Hz und die
kleinste Ausgangsfrequenz (Endfrequenz) zur Ein
stellung einer definierten Mindestleistung 50 bis
150 Hz beträgt.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsfrequenz (f) nach Maßgabe der Ab
weichung der Ausgangsspannung der Wechselstromquel
le (10) von einer Nennspannung unter Einstellung
einer konstanten Lampenleistung veränderbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines induktiven Vorschaltgeräts
die Ausgangsfrequenz zur Einstellung einer konstan
ten Lampenleistung bei gegenüber der Nennspannung
abnehmender Ausgangsspannung verkleinert wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines kapazitiven Vorschaltge
räts die Ausgangsfrequenz zur Einstellung einer
konstanten Lampenleistung bei gegenüber der Nenn
spannung abnehmender Ausgangsspannung erhöht wird.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladungslampe (16) als
UV-Lampe ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Lampenschaltung (12)
am Ausgang eines eingangsseitig an ein Stromnetz
(L1, L2, L3; L1, N) angeschlossenen Frequenzumrichters
(10) mit kontinuierlich oder stufenweise veränder
barer Ausgangsfrequenz (f) angeschlossen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfrequenz (f)
des Frequenzumrichters (10) über einen Steuerein
gang (22) von Hand, sensorisch oder programmgesteu
ert veränderbar ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzumrichter (10) über einen Lichtsen
sor, insbesondere einen UV-Sensor ansteuerbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Frequenzumrichter (10) über ei
nen einen Licht- oder UV-Sensor als Meßglied auf
weisenden Regler ansteuerbar ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter
10) einen Wechselstromausgang für den Anschluß
mehrerer, parallelgeschalteter Lampenkreise auf
weist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter
(10) einen Drehstromausgang (U, V, W) für den An
schluß mehrerer, gegebenenfalls gruppenweise paral
lel geschalteter Lampenkreise (14) in einer Stern-
oder Dreiecksanordnung aufweist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter
(10) einen als Spannungsumrichter ausgebildeten Um
richterzwischenkreis aufweist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter
(10) einen als Stromumrichter ausgebildeten Umrich
terzwischenkreis aufweist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß der Frequenzumrichter un
abhängig vom ausgangsseitigen Blindstromanteil ein
gangsseitig blindstrom-kompensiert ist.
20. Verfahren zur Ansteuerung von an den Ausgang einer
Wechselstromquelle angeschlossenen, aus mindestens
einem induktiven oder kapazitiven Vorschaltgerät
und einer vorzugsweise als Leuchtstofflampe oder
als Hochdrucklampe ausgebildeten Entladungslampe
bestehenden Lampenschaltungen (12), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsfrequenz (f) der Wechsel
stromquelle (10) zur Verstellung der Lampenleistung
variiert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Wechselstromquelle (10) mit konstan
ter Ausgangsspannung die Ausgangsfrequenz (f) nach
Maßgabe der Abweichung einer einzustellenden Lam
penleistung von einer Nennleistung verändert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines induktiven Vorschaltgeräts
die Ausgangsfrequenz (f) zur Einstellung einer
gegenüber der Nennleistung reduzierten Lampenlei
stung erhöht wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines kapazitiven Vorschaltge
räts die Ausgangsfrequenz (f) zur Einstellung einer
gegenüber der Nennleistung reduzierten Lampenlei
stung erniedrigt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsfrequenz nach Maßgabe der Abwei
chung der Ausgangsspannung der Wechselstromquelle
von einer Nennspannung unter Einstellung einer kon
stanten Lampenleistung verändert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines induktiven Vorschaltgeräts
die Ausgangsfrequenz zur Einstellung einer konstan
ten Lampenleistung bei gegenüber der Nennspannung
abnehmender Ausgangsspannung verkleinert wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines kapazitiven Vorschaltge
räts die Ausgangsfrequenz zur Einstellung einer
konstanten Lampenleistung bei gegenüber der Nenn
spannung abnehmender Ausgangsspannung erhöht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108187 DE19708187A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von Lampenschaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108187 DE19708187A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von Lampenschaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708187A1 true DE19708187A1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=7821855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108187 Withdrawn DE19708187A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von Lampenschaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708187A1 (de) |
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- 1997-02-28 DE DE1997108187 patent/DE19708187A1/de not_active Withdrawn
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