DE102007051632A1 - Bestrahlungsgerät insbesondere zur Ganzkörperbräunung - Google Patents

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Abstract

Bei einem erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerät (1) sind Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 vorgesehen, die jeweils paarweise in Reihe und über eine gemeinsame Vorschaltdrossel (14) mit Betriebsstrom versorgt werden. Die Lampenstränge sind vorzugsweise zwischen die Leiter eines Mehrphasenwechselstromnetzes geschaltet, um eine weitgehend symmetrische Netzbelastung zu erzielen. Vorzugsweise sind benachbarte Gasentladungslampen 6.1, 6.2 gegensinnig stromdurchflossen, wodurch sich eine niedrige Magnetfeldbelastung des Nutzers und ein geringer Verdrahtungsaufwand ergeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät, das insbesondere zur kosmetischen oder medizinischen Körperbräunung eingerichtet ist.
  • Geräte zur künstlichen UV-Bestrahlung des menschlichen Körpers weisen häufig eine größere Anzahl von Niederdruck-Gasentladungslampen auf, die dazu angeordnet sind, den menschlichen Körper großflächig mit UV-Licht, insbesondere UVA-Licht zu bestrahlen. Beispielsweise zeigt dazu die Gebrauchsmusterschrift G83 13 920.6 mehrere Anordnungen, die jeweils eine größere Anzahl von UVA- und/oder UVB-Leuchtstoffröhren enthalten. Diese sind parallel zueinander angeordnet und mit einem Vorschaltgerät verbunden. Das Vorschaltgerät ist mit dem elektrischen Versorgungsnetz verbunden.
  • Die Leuchtstofflampen haben eine erhebliche Länge, so dass sie einen durchschnittlichen Erwachsenen von Hals- oder Kopf bis Fuß beleuchten können. Sie sind über ihre gesamte Länge von Strom durchflossen. Bei einer Lampenleistung von beispielsweise 80 Watt fließt ein erheblicher Lampenstrom. Der menschliche Körper wird somit nicht nur der gewünschten UVA-Bestrahlung, sondern auch einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt, das von dem Lampenstrom hervorgerufen wird. Die physiologische Wirkung eines solchen Feldes ist umstritten. Zur Vermeidung von Gefahren soll es möglichst nur schwach sein.
  • Außerdem müssen Leuchtstofflampen über Vorschaltgeräte mit dem Netz verbunden werden, wobei sich der Aufwand hinsichtlich der Vorschaltgeräte mit der Anzahl der verwendeten Leuchtstofflampen erhöht. Je größer die Lampenzahl ist, desto größer ist auch die Anzahl der zu verwendenden Vorschaltgeräte. Der damit verbundene Aufwand soll möglichst gesenkt werden.
  • Davon ausgehend ist es Ziel der Erfindung ein Konzept anzugeben, mit dem sich der technische Aufwand bei einem Bestrahlungsgerät vermindern lässt. Außerdem soll eine Möglichkeit angegeben werden, mit der sich die Exposition des zu bestrahlenden menschlichen Körpers gegenüber niederfrequenten magnetischen Wechselfeldern reduzieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 gelöst:
    Das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät enthält eine Vielzahl von Gasentladungslampen, die paarweise in Reihe geschaltet sind. Eine solche Reihenschaltung zweier oder mehrerer Gasentladungslampen bildet zusammen mit einer Vorschaltdrossel einen Lampenstrang. Dieser ist vorzugsweise zwischen die Leiter eines Mehrphasenwechselstromsystems geschaltet. Dies ergibt mehrere Vorteile. Ein erster Vorteil liegt darin, dass für zwei Lampen jeweils nur ein Vorschaltgerät erforderlich ist. Wegen der Reihenschaltung zweier Gasentladungslampen weist die Vorschaltdrossel in Betrieb lediglich einen geringen Spannungsabfall auf. Die Dimensionierung der Vorschaltdrossel gestattet somit die Einsparung von Kupfer und Eisen. Die Nutzung der Leiterspannung, d. h. der zwischen zwei Leitern des Mehrphasenwechselstromssystems auftretenden Spannung zum Betrieb der Gasentladungslampen gestattet außerdem die Reihenschaltung der Gasentladungslampen auch dann, wenn diese eine erhebliche Baulänge und somit eine erhebliche Lampenleistung und in Betrieb einen relativ hohen Spannungsabfall aufweisen. Es können Gasentladungslampen in Reihe geschaltet werden, deren Länge an die menschliche Körpergröße heranreicht. Die erfindungsgemäße Anordnung der Gasentladungslampen kann alle Gasentladungslampen oder auch nur einen Teil derselben betreffen.
  • Insgesamt lässt sich somit der Bauaufwand für ein Bestrahlungsgerät gegenüber Lösungen reduzieren, bei denen jeder Gasentladungslampe individuell eine Vorschaltdrossel zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise werden die Gasentladungslampen in mehrere Gruppen eingeteilt und die Lampenstränge dieser Gruppen werden zwischen verschiedene Leiter des Mehrphasenwechselstromsystems geschaltet. Dadurch lässt sich die von dem Bestrahlungsgerät aufgenommene elektrische Leistung auf mehrere Leiter des Mehrphasenwechselstromsystems verteilen. Bei einer vorteilhaften Lösung werden zwischen die Leiter des Mehrphasenwechselstromsystems jeweils gleich viele Lampenstränge geschaltet, so dass die Netzbelastung im Wesentlichen symmetrisch ist.
  • Vorzugsweise werden die Gasentladungslampen eines jeden Lampenstranges einander benachbart angeordnet. Dabei werden diese Lampen wiederum vorzugsweise gegensinnig von Strom durchflossen. Dies führt zu einem sehr geringen Verdrahtungsaufwand. Während die Gasentladungslampen beispielsweise am Kopfende mit der Vorschaltdrossel und dem Netz verbunden werden, werden sie am Fußende lediglich untereinander verbunden. Eine die Länge der Gasentladungslampe überbrückende Leitung ist allenfalls für den Starter erforderlich. Es ist auch möglich die Gasentladungslampen lediglich an jeweils einem Ende vorzuheizen. Eine parallel zur Gasentladungslampe laufende Zündleitung ist in diesem Fall überflüssig, was den Verdrahtungsaufwand weiter senkt.
  • Es ist möglich, die Lampenstränge der verschiedenen Gruppen jeweils nebeneinander anzuordnen. Im Dreiphasensystem ergeben sich damit zumindest zwei vorzugsweise aber drei Gruppen, die beispielsweise über drei Segmente einer Leuchtfläche verteilt angeordnet sein können. Es ist aber auch möglich, die Lampenstränge der verschiedenen Gruppen miteinander verschachtelt anzuordnen. Dies ergibt noch geringere magnetische Feldstärken im Innenraum der Bestrahlungseinrichtung. Außerdem ergibt sich eine geringere Fortbewegungsgeschwindigkeit des magnetischen Felds, was dessen physiologische Wirkungen weiter reduziert.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung, der Beschreibung oder von Ansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung offenbart weitere Details und ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
  • 1 ein Bestrahlungsgerät in schematischer Seitenansicht.
  • 2 das Bestrahlungsgerät nach 1 im Vertikalschnitt.
  • 3 eine schematische Darstellung einer zu dem Bestrahlungsgerät gehörigen Bestrahlungseinrichtung im Vertikalschnitt.
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Bestrahlungseinrichtung im Vertikalschnitt.
  • 5 eine schematische Darstellung einzelner zu der Bestrahlungseinrichtung gehöriger Lampen unter Andeutung der Stromdurchflussrichtung.
  • 6 einen Lampenstrang in einer ersten Ausführungsform anhand seines Schaltbildes.
  • 7 einen Lampenstrang in einer zweiten Ausführungsform anhand seines Schaltbildes.
  • 8 die Lampenstränge mehrerer Gruppen und deren räumliche Anordnung sowie deren Anschluss an ein Dreiphasenwechselspannungsnetz als Schaltbild und
  • 9 eine alternative Anordnung der Lampenstränge dreier Gruppen und deren Anschluss an das Dreiphasenwechselspannungsnetz als Schaltbild.
  • In 1 ist ein Bestrahlungsgerät 1 veranschaulicht, das einen oben mit einer Liegefläche 2 versehenen Unterbau und oben eine Haube 4 aufweist, die bei Bedarf geöffnet werden kann und eine Bestrahlungseinrichtung 5 beherbergt. Zu der Bestrahlungseinrichtung 5 gehören viele einzelne Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30, die in drei Gruppen, 7, 8, 9, angeordnet sind. Diese Gruppen 7, 8, 9 sind in 3 veranschaulicht. Sie sind nebeneinander angeordnet und miteinander nicht verschachtelt. In jeder Gruppe sind die Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 zueinander parallel angeordnet. Vorzugsweise umfasst jede der Gruppen 7, 8, 9 eine gerade Anzahl von Gasentladungslampen 6.1 bis 6.10; 6.11 bis 6.20; 6.21 bis 6.30. Es können z. B. insgesamt 54 Lampen oder eine abweichende Anzahl vorgesehen werden.
  • Bei den Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 handelt es sich vorzugsweise um UVA-Leuchtstofflampen, die z. B. eine mit Quecksilber dotierte Edelgasfüllung aufweisen. Die Lampenrohre sind beispielsweise 1,80 m lang und an ihren Enden mit Heizwendeln versehen. 6 veranschaulicht dies beispielhaft für die Gasentladungslampen 6.1 und 6.2. An ihren Enden sind sie mit Heizwendeln 10, 11, 12, 13 versehen, die jeweils zwei aus dem Lampenrohr herausgeführte Enden aufweisen. Die beiden Gasentladungslampen 6.1 und 6.2 sind wie in 6 veranschaulicht, zueinander parallel angeordnet, elektrisch aber in Reihe geschaltet. Dies kann beispielsweise nach dem aus den 5 und 6 hervorgehenden Schema erfolgen. Die Reihenschaltung der beiden Gasentladungslampen 6.1, 6.2 miteinander und mit einer Vorschaltdrossel 14 in Gestalt einer Spule mit geblechtem Eisenkern bildet ein Lampenstrang 15. Zwei Enden der Heizwendeln 10, 11 sind untereinander durch eine Zündleitung 16 und einen konventionellen Starter 17 verbunden. Der Starter wird im Wesentlichen durch eine Glimmentladungsröhre gebildet, in der ein Bimetallschalter zur Überbrückung der Elektroden angeordnet ist. Die Zündspannung des Starters 17 liegt oberhalb der Brennspannung der Gasentladungslampe 6.1. Alternativ können elektronische Starterschaltungen Anwendung finden.
  • Entsprechend sind zwei Enden der Heizwendeln 12, 13 untereinander durch eine Zündleitung 18 verbunden, in der ein Starter 19 angeordnet ist, der mit dem Starter 17 baugleich ist. Im Übrigen sind die Heizwendeln 11, 13 untereinander. Die nicht mit den Zündleitungen 16, 18 verbundenen Enden der Heizwendeln 10, 12 dienen der Stromversorgung. Sie sind direkt bzw. über die Vorschaltdrossel 14 mit Leitern ST eines Dreiphasenwechselspannungsnetzes verbunden. Die übrigen Gasentladungslampen 6.3 bis 6.30 bilden paarweise entsprechende Lampenstränge. Die Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 sind untereinander vorzugsweise gleich ausgebildet. Ebenso sind die Vorschaltdrosseln 14 aller Lampenstränge vorzugsweise untereinander gleich ausgebildet. Zwischen den Leitern S und T des Dreiphasenwechselspannungsnetzes liegt beispielsweise eine Wechselspannung von 400 Volt an. Die Vorschaltdrossel 14 ist auf den Betriebsstrom der Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 abgestimmt.
  • Die Reihenschaltung der Gasentladungslampen 6.1 bis 6.4 ist in 5 schematisch veranschaulicht. Die jeweilige Stromflussrichtung ist in jeder Gasentladungslampe durch eine Reihe kleiner Pfeile bzw. Dreiecke angedeutet. Die beiden Gasentladungslampen 6.1, 6.2 des Lampenstrangs 15 sind wie die Gasentladungslampen der übrigen Lampenstränge gegensinnig von Strom durchflossen. Die Gasentladungslampen 6.1, 6.2 des Lampenstrangs 15 bilden somit eine Leiterschleife, die aber nur eine geringe Fläche umschließt und somit nur einen geringen magnetischen Fluss erzeugt. Dies gilt entsprechend für alle anderen Lampenstränge.
  • Die Lampenstränge der Gruppe 7 können in einem ersten Segment, wie 3 zeigt, als Gruppe angeordnet sein. Ebenso können die Lampenstränge der Gruppe 8 in einem zweiten Segment und die Lampenstränge der Gruppe 9 in einem dritten Segment der Bestrahlungseinrichtung angeordnet sein. Dies entspricht der elektrischen Zusammenschaltung nach 8. Die Lampenstränge der Gruppe 7 sind zueinander parallel an zwei Leiter S und T des Dreiphasenwechselspannungsnetzes angeschlossen. Die Lampenstränge der Gruppe 8 sind zueinander parallel an zwei Leiter S und R des Dreiphasenwechselspannungsnetzes angeschlossen. Die Lampenstrange der Gruppe 9 sind wiederum zueinander parallel an zwei Leiter R und T des Dreiphasenwechselspannungsnetzes angeschlossen. Die Lampenstränge sind an das Dreiphasenwechselspannungsnetz in Dreieckschaltung angeschlossen. Es ergibt sich bei gleicher Anzahl von Lampensträngen in allen drei Gruppen 7, 8, 9 eine symmetrische Belastung des Wechselspannungsnetzes. Durch den 120° Phasenversatz zwischen den drei Leitern R, S und T ergibt sich ein von den Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 ausgehendes magnetisches Wanderfeld, das im 50 Hz-Rhythmus die Bestrahlungseinrichtung 5 in Umfangsrichtung durchwandert. Dasselbe kann abgeschwächt werden, indem benachbarte Lampenstränge antiparallel geschaltet werden, so dass deren Magnetfelder einander um 180° entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Es ist auch möglich, die Lampenstränge der drei Gruppen 8 und 9, wie in 9 veranschaulicht miteinander verschachtelt anzuordnen. Dies ist auch in 4 angedeutet. Es besteht dann zwischen benachbarten Lampensträngen jeweils ein 120° Phasenversatz des fließenden Stroms und somit des entstehenden Magnetfelds. Es bildet sich ein magnetisches Wanderfeld aus, das eine geringere Reichweite hat und sich langsamer bewegt. Im vorliegenden Fall mit 5 Lampensträngen pro Gruppe weist es 1/5 der Fortpflanzungsge schwindigkeit im Vergleich zu der Anordnung nach 3 auf. Entsprechend geringer sind die im Körper der bestrahlten Person induzierten Spannungen und physiologischen Wirkungen.
  • Die Lampenstränge können bedarfsweise erheblich vereinfacht werden, wie 7 anhand eines Lampenstrangs 15' zeigt. Dieser Lampenstrang 15' ist hinsichtlich seines Verdrahtungsaufwands optimiert. Seine beiden Gasentladungslampen 6.1 und 6.2 sind räumlich parallel zueinander angeordnet und elektrisch in Reihe geschaltet, dabei aber gegensinnig stromdurchflossen. Die Heizwendeln 11, 13 sind untereinander mittels zumindest einer Leitung 20 verbunden. Optional können ihre anderen Enden über eine zweite Leitung 21 verbunden sein. Weiter ist es möglich, die beiden Enden jeder Heizwendel 11, 13 zu überbrücken und die Heizwendeln 11, 13 dann miteinander zu verbinden. Die erstgenannte und die letztgenannte Lösung ergeben einen besonders niedrigen Verdrahtungsaufwand.
  • Ein Ende der Heizwendel 10 ist mit einem Leiter S des Wechselspannungsnetzes verbunden. Ein Ende der Heizwendel 12 ist über die Vorschaltdrossel 14 mit einem anderen Leiter T des Wechselspannungsnetzes verbunden. Die anderen Enden der beiden Heizwendeln 10, 12 sind untereinander durch eine Startereinrichtung 22 verbunden. Diese besteht im einfachsten Fall aus einer Reihenschaltung der Starter 17, 19. Es kann auch eine anderweitige Startereinrichtung vorgesehen sein. In diesem Lampenstrang 15' werden nur die Heizwendeln 10, 12 vorgeheizt. Die Heizwendeln 11, 13 bleiben kalt. Die zum Zünden der Gasentladungslampen 6.1, 6.2 erforderliche Stoßionisation geht von Elektronenwolken der Heizwendeln 10, 12 aus. Wie ersichtlich, ist bei dieser Anordnung keine Leitung entlang der Gasentladungslampen 6.1, 6.2 erforderlich.
  • Alle diskutierten Schaltungen kommen mit einer Vorschaltdrossel 14 für zwei Gasentladungslampen 6.1, 6.2 aus. Als Drossel ist jeweils eine einfache Spule, vorzugsweise ohne Anzapfung und lediglich zwei Anschlüssen vorgesehen. Auch dies hält den Verdrahtungsaufwand niedrig.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerät 1 sind Gasentladungslampen 6.1 bis 6.30 vorgesehen, die jeweils paarweise in Reihe und über eine gemeinsame Vorschaltdrossel 14 mit Betriebsstrom versorgt werden. Die Lampenstränge sind vorzugsweise zwischen die Leiter eines Mehrphasenwechselstromnetzes geschaltet, um eine weitgehend symmetrische Netzbelastung zu erzielen. Vorzugsweise sind benachbarte Gasentladungslampen 6.1, 6.2 gegensinnig stromdurchflossen, wodurch sich eine niedrige Magnetfeldbelastung des Nutzers und ein geringer Verdrahtungsaufwand ergeben.
  • 1
    Bestrahlungsgerät
    2
    Liegefläche
    3
    Unterbau
    4
    Haube
    5
    Bestrahlungseinrichtung
    6.1–6.30
    Gasentladungslampen
    7, 8, 9
    Gruppen
    10–13
    Heizwendeln
    14
    Vorschaltdrossel
    15, 15'
    Lampenstrang
    16
    Zündleitung
    17
    Starter
    18
    Zündleitung
    19
    Starter
    20, 21
    Leitungen
    22
    Startereinrichtung

Claims (11)

  1. Bestrahlungsgerät (1), insbesondere zur kosmetischen oder medizinischen Körperbräunung, mit einer Bestrahlungseinrichtung (5), die eine Vielzahl von Gasentladungslampen (6.16.30) aufweist, wobei die Gasentladungslampen (6.13.30) in zumindest zwei Gruppen (7, 8) eingeteilt sind und jede Gruppe (7, 8) eine Anzahl von Gasentladungslampen (6.16.30) enthält, wobei die Gasentladungslampen (6.16.30) in jeder Gruppe (7, 8) paarweise in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Vorschaltdrossel (14) angeschlossen sind, so dass die Vorschaltdrossel (14) mit den Gasentladungslampen (6.16.30) einen Lampenstrang (15) bildet, und wobei die Lampenstränge (15) einer jeweiligen Gruppe (7, 8) zueinander parallel jeweils zwischen zwei Leiter (S, T) eines Mehrphasen-Wechselstromsystems und Lampenstränge (15) unterschiedlicher Gruppen (7, 8) zwischen unterschiedliche Leiter (R, S; S, T; T, R) des Mehrphasen-Wechselstromsystems geschaltet sind.
  2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) in drei Gruppen (7, 8, 9) eingeteilt sind und dass das Mehrphasen-Wechselstromsystem ein Dreiphasensystem ist.
  3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrphasen-Wechselstromsystem eine Leiterspannung von mindestens 380 V aufweist.
  4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) einer jeden Gruppe (7, 8, 9) einander benachbart angeordnet sind.
  5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) eines jeden Lampenstranges (15) einander benachbart angeordnet sind.
  6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromflussrichtungen einander benachbarter Gasentladungslampen (6.1, 6.2) einander entgegengesetzt festgelegt sind.
  7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampenstränge (15) der Gruppen (7, 8, 9) miteinander verschachtelt angeordnet sind.
  8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Lampensträngen (15) in jeder der Gruppen (7, 8, 9) gleich groß ist.
  9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) Leuchtstofflampen sind.
  10. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) jeweils eine Nennleistung von ≥ 80 W haben.
  11. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungslampen (6.16.30) längs zu einer Liegfläche (2) orientiert sind und eine Länge haben, die eine Länge von ≥ 1700 mm aufweisen oder deren Länge mit der der Liegefläche (2) im Wesentlichen übereinstimmen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324116A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-17 Horst 2741 Kutenholz Erzmoneit Schaltungsanordnung zum zuenden von leuchtstoff- oder ultraviolett-niederspannungs-entladungslampen
DE19708187A1 (de) * 1997-02-28 1998-09-03 Uwe Unterwasser Electric Gmbh Anordnung und Verfahren zur Ansteuerung von Lampenschaltungen
DE10054660A1 (de) * 2000-11-03 2002-05-23 Peter Wildgruber Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Vorrichtung mit Einrichtungen zum Bestrahlen des menschlichen Körpers

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