DE3000199A1

DE3000199A1 - Antriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE3000199A1
Application number: DE19803000199
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg GmbH; Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1980-01-04
Filing date: 1980-01-04
Publication date: 1981-07-09
Also published as: US4478099A; JPS5697657A; JPH0133707B2; DE3000199C2; SU1195914A3; BR8008615A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing .Ή. "WjEi<:KjiA.N-N^DiEL.-PHYs. Dr. K. Fincke

DlPL.-ilSLG. E. A.%:£IC&MA~M-N,"-DiPL.-ChEM. B. HUBER

Dr. Ing. H. LisKA _Ä 3000199

8000 MÜNCHEN 86, DEN V

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

DCH

Metallwerk Max Brose GmbH & Co. KetsoJaendOEfes¹ Straße 44
8630 Cöfeusg

Antriebsvorrichtung

Zusatz zu Patentanmeldung P 25 24 583.4-23

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß Patentanmeldung P 25 24 583.4-23· mit einem antreibbaren, an einer Tragplatte gelagerten Ritzel, das in eine Innenverzahnung eines ebenfalls an der Tragplatte gelagerten Rades eingreift.

Bei der Vorrichtung nach der.Hauptanmeldung wird mittels des Rades ein Hebearm für ein Fenster, insbesondere für ein Kraftfahrzeugfender, verstellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verwendungsbereich dieser Antriebsvorrichtung durch Umkonstruktion zu erweitern.

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Zur.Lösung dieser Aufgabe ist die Antriebsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Rad von einem an der Tragplatte befestigten Gehäuse umschlossen ist und daß die ümfangsflache des Rades mit Mitnehmerflächen für ein langgestrecktes, das Gehäuse durchsetzendes und sich an der Innenfläche des Gehäuses abstützendes Abtriebsglied versehen ist.

Durch die Erfindung wird es möglich, mit der Antriebsvorrichtung eine Vielzahl verschiedener langgestreckter Abtriebsglieder anzutreiben.

Um die Antriebsvorrichtung mit Federkraft unterstützen zu können, ist sie bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß das Rad auf seiner der Tragplatte abgewandten Seite eine Nabe aufweist, die mit Abstand konzentrisch von einem an der Innenseite des Gehäuses befindlichen Ringflansch umfaßt ist und daß an der Nabe und dem Ringflansch die Enden einer Spiralfeder befestigt sind.

Als Abtriebsglied kann ein zug- und drucksteifes Kabel vorgesehen sein, das mit einem auf seiner Außenseite befindlichen Schraubengang in eine Außenverzahnung des Rades eingreift. Zum Schutz dieses Kabels ist bevorzugt durch das Gehäuse ein das Kabel außerhalb des Bereichs der Außenverzahnung des Rades umfassendes Rohr geführt. Dieses Rohr ist bevorzugt in dem Gehäuse formschlüssig gegen Verschieben und Verdrehen gesichert.

In einer anderen bevorzugten Ausfuhrungsform ist als Abtriebsglied ein zug- und drucksteifes Band vorgesehen, in dem sich Löcher befinden, in die Zähne des Rades eingreifen. Das Band besteht bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere einem Polyester-Elastomer oder aus Stahl.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform besteht das Ab-

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triebsglied aus einem Seil, das in in Umfangsrichtung des Rades verlaufende Rillen eingelegt ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Abtriebsglied aus einer flexiblen zug- und drucksteifen Zahnstange, die mit Zähnen des Rades in Eingriff steht. Auch diese Zahnstange kann aus Kunststoff oder Stahl bestehen.

Das Rad und das Gehäuse können aus Kunststoff, insbesondere POM (Handelsname Delrin 100) oder aus Druckguß, insbesondere Aluminiumdruckguß oder Zinkdruckguß, bestehen.

Das Gehäuse dient bevorzugt zur Abdichtung des Getriebes und einer von in ihm befindlichen, als Gewichtsausgleichsfeder dienenden Spiralfeder gegen äußere Einflüsse, z. B. Auswaschen von Fett. Durch in einem Deckel des Gehäuses'vorgesehene Bohrungen kann die Feder nach der Montage gefettet werden. Außerdem können im Gehäuse Wasserablauflöcher vorgesehen sein.

Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung mit einem zug- und drucksteifen Kabel als Abtriebsglied im Längsschnitt,

Fig. 2 zeigt das Zusammenwirken des Kabels nach Fig. 1 mit dem Rad,

Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach Fig.· 1 abgeändert für ein zug- und drucksteifes Lochband als Abtriebsglied,

Fig. 4 zeigt das Zusammenwirken des Lochbandes mit dem Rad, Fig. 5 zeigt einen Abschnitt des Lochbandes in Ansicht,

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Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. T für ein Seil als Abtriebsglied,

Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 für eine flexible zug- und drucksteife Zahnstange als Abtriebsglied und ■ -

Fig. 8 zeigt das Zusammenwirken zwischen Zahnstange und Rad.

Die Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 weist ein an einer Tragplatte 2 gelagertes Ritzel 4 auf, das in eine Innenverzahnung 6 eines ebenfalls an der Tragplatte 2 gelagerten Rades 8a eingreift. Das Rad 8a ist von einem an der Tragplatte 2 befestigten Gehäuse 1o umschlossen. Die ümfangsflache des Rades 8a ist mit Zähnen 12 versehen. Die Zähne 12 greifen in einen Schraubengang 14, der sich auf der Außenseite eines zug- und drucksteifen Kabels 16 befindet. Durch das Gehäuse Io ist ein das Kabel 16 außerhalb.des Bereiches der Außenverzahnung 12 des Rades 8a umfassendes Rohr 18 geführt. Das Rohr 18 weist eine Durchbrechung 2o auf, in die ein Vorsprung 22 des Gehäuses 1o eingreift. Dadurch ist das Rohr 18 in dem Gehäuse 1o formschlüssig gegen Verschieben und Verdrehen gesichert.

Das Rad 8a weist auf seiner der Tragplatte 2 abgewandten Seite eine Nabe 24 auf, die mit Abstand konzentrisch von einem an der Innenseite des Gehäuses 1o befindlichen Ringflansch umfaßt ist. An der Nabe 24 und dem Ringflansch 26 sind die Enden einer Spiralfeder 28 befestigt.

In der Tragplatte 2 ist das Rad 8a mittels eines nabenförmigen Ansatzes 3o gelagert, der von einem kragenförmigen Durchzug 32 der Tragplatte umschlossen ist. Die Nabe 24 ist in einem ähnlichen Lagerkragen 34 des Gehäuses 1o gelagert.

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Das Ritzel 4 ist drehbar auf einem an der Tragplatte 2 angenieteten Ritzelstift 36 gelagert. Es weist eine Klaue 38 auf, die über eine nicht dargestellte Bremsfeder mit einer Klaue 4o an- einem Kurbelbolzen 42 in Verbindung steht. Die beiden Klauen 38, 4o bilden zusammen mit der nicht dargestellten Bremsfeder eine Schlingfederbremse.. Der Kurbelbolzen 42-weist eine Sackbohrung 44 auf, in die der Stift 36 als Lagerachse eingreift. Einzelheiten der Schlingfederbremse sind in der Hauptanmeldung beschrieben.

Die Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht der nach Fig. 1, jedoch ist das Rad 8b an seinem Umfang mit Zähnen 5o versehen, die in Löcher 52 eines Lochbandes 54 eingreifen (vgl. Fig. 4 und Fig. 5). .

Die Ausführungsform nach FIg. 6 entspricht wiederum der nach Fig. 1, jedoch sind im Umfang des Rades 8c wendeiförmige Rillen 6ο vorgesehen, in die ein Seil 62 eingelegt ist.

Die Ausführungsform nach Fig. 7 entspricht ebenfalls der nach Fig. 1, jedoch sind am Außenumfang des Rades 8d Zähne 7o vorgesehen, die in Formschluß mit Zähnen 72 an einer zug- und drucksteifen flexiblen Zahnstange 74 stehen (siehe Fig. 8).

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Leerseite

Claims

P at entansprüche

Antriebsvorrichtung gemäß Patentanmeldung P 25 24 583.4-23 mit einem antreibbaren, an einer Tragplatte gelagerten Ritzel, das in eine Innenverzahnung eines ebenfalls an der Tragplatte gelagerten Rades eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (8a) von einem an der Tragplatte (2) befe-.stigten Gehäuse (1o) umschlossen ist und daß die Umfangsflache des Rades (8a, 8b, 8c, 8d) mit Mitnehmerflächen (12, 5o, 6o, 7o) für ein langgestrecktes, das Gehäuse (1o) durchsetzendes und sich an der Innenfläche des Gehäuses (1o) abstützendes Abtriebsglied (16, 54, 62, 74) versehen ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (8a, 8b, 8c, 8d) auf seiner der Tragplatte (2) abgewandten Seite eine Nabe (24) aufweist, die mit Abstand konzentrisch von einem an der Innenseite des Gehäuses (1o) befindlichen Ringflansch (26) umfaßt ist und daß an der Nabe (24) und dem Ringflansch (26) die Enden einer Spiralfeder (28) befestigt sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Abtriebsglied ein zug- und drucksteifes Kabel (16) vorgesehen ist, das mit einem auf seiner Außenseite befindlichen Schraubengang (14) in eine Außenverzahnung (12) des Rades (8a) eingreift.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß durch das Gehäuse (1o) ein das Kabel (16) außerhalb des Bereichs der Außenverzahnung (12) des Rades (8a) umfassendes Rohr (18) geführt ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß das Rohr (18) in dem Gehäuse (1o) formschlüssig gegen Verschieben und Verdrehen gesichert ist«
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Abtriebsglied ein zug- und drucksteifes Band (54) vorgesehen ist, in dem sich Löcher (52) befinden, in die Zähne (5o) des Rades (8b) eingreifen.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Abtriebsglied ein-Seil (62) vorgesehen ist, das in in Umfangsrichtung verlaufende Rillen (6o) im Umfang des Rades (8c) eingelegt ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Abtriebsglied eine flexible zug- und drucksteife Zahnstange (74) vorgesehen ist, die mit Zähnen (7o) des Rades (8d) in Eingriff steht.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorstehenden sprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (10) mit der Tragplatte (2) dicht verbunden ist.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich im Gehäuse (10) eine Bohrung zum Fetten der Spiralfeder (28) befindet.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich " im Gehäuse (10) Wasserabflußlöcher befinden.

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