DE299637C - - Google Patents
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- DE299637C DE299637C DENDAT299637D DE299637DA DE299637C DE 299637 C DE299637 C DE 299637C DE NDAT299637 D DENDAT299637 D DE NDAT299637D DE 299637D A DE299637D A DE 299637DA DE 299637 C DE299637 C DE 299637C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kopiereinrichtung für unmittelbaresKopieren,
den sogenannten Kontaktdruck, wobei die lichtempfindliche Schicht unmittelbar gegen- das Negativ angedrückt wird.
In. vielen Fällen ist es erwünscht und erforderlich, den Kopiervorgang· zu beeinflussen.
Das Negativ zeigt häufig bestimmte Zonen größerer Undurchsichtigkeit, und es^st
ίο notwendig, dem Licht die längere Einwirkung
auf derartige »dichte Stellen« zu gestatten, wenn man nicht zu einem mechanischen oder
chemischen Eingriff auf das Negativ (teilweises Abschwächen und Verstärken) seine
Zuflucht nehmen will. Derartige Eingriffe sind zeitraubend und gefährden das Negativ.
Die Beeinflussung des Kopiervorganges
durch Masken u. dgl. hat beim Kontaktdruck den sehr großen Mangel, daß es schwer und in
^o vielen Fällen unmöglich ist, -die Wirkung der
Maske o. dgl. zu beobachten. Besonders war deshalb eine Einwirkung auf das Kopierverfahren
so. gut wie ausgeschlossen beim Arbeiten mit Entwicklungspapieren, bei denen
durch den Lichteindruck zunächst keine sichtbare Veränderung hervorgerufen wird.
. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, das Kopieren sowohl von Auskopier-, wie auch von Entwicklungspapieren derartig, vorzunehmen, daß mit Sicherheit bestimmte Teile des abzubildenden Negativs gegenüber anderen Stellen zurückgehalten werden. Die sichere Einwirkung auf den Kopiervorgang wird gemäß der Erfindung dadurch ermög-. 35 licht, daß die Platte zum Andrücken des lichtempfindlichen Papiers o. dgl. gegen das Negativ aus durchsichtigem Stoff, vorzugsweise aus Spiegelglasscheiben, besteht. Das Negativ kann dann von der Rückseite des Kopierrahmens o. dgl. aus durch das Positivpapier hindurch erkannt werden, ,so daß man mit Leichtigkeit in geeigneter Weise ausgeschnittene Masken zwischen Lichtquelle' und Negativ anbringen und bewegen kann, um jede Stelle des Negativs in der gewünschten Weise stärker oder schwächer zu belichten. Die dauernde Beobachtung der Lage der Maske erlaubt dabei selbst dem ungeübten. ,Arbeiter scharfe Ränder an den Übergangsstellen mit aller Sicherheit zu vermeiden, und doch alles aus dem Negativ hervorzuholen, was hervorgeholt werden muß.
. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, das Kopieren sowohl von Auskopier-, wie auch von Entwicklungspapieren derartig, vorzunehmen, daß mit Sicherheit bestimmte Teile des abzubildenden Negativs gegenüber anderen Stellen zurückgehalten werden. Die sichere Einwirkung auf den Kopiervorgang wird gemäß der Erfindung dadurch ermög-. 35 licht, daß die Platte zum Andrücken des lichtempfindlichen Papiers o. dgl. gegen das Negativ aus durchsichtigem Stoff, vorzugsweise aus Spiegelglasscheiben, besteht. Das Negativ kann dann von der Rückseite des Kopierrahmens o. dgl. aus durch das Positivpapier hindurch erkannt werden, ,so daß man mit Leichtigkeit in geeigneter Weise ausgeschnittene Masken zwischen Lichtquelle' und Negativ anbringen und bewegen kann, um jede Stelle des Negativs in der gewünschten Weise stärker oder schwächer zu belichten. Die dauernde Beobachtung der Lage der Maske erlaubt dabei selbst dem ungeübten. ,Arbeiter scharfe Ränder an den Übergangsstellen mit aller Sicherheit zu vermeiden, und doch alles aus dem Negativ hervorzuholen, was hervorgeholt werden muß.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen· dargestellt.
Fig. ι zeigt im Schnitt/ und ·'
Fig. 2 in Rückansicht die Anwendung der' Erfindung bei den sogenannten Kastenkopierrahmen.
In einem Holzrahmen α befindet sich eine Spiegelglasplatte b. Auf diese wird das Negativ
c aufgelegt, das dann mit dem' lichtempfindlichen Blatt d bedeckt wird. Nachdem
dieses geschehen ist, wird der gemäß der Erfindung durchsichtig, und zwar beim Beispiel ebenfalls
aus Spiegelglas hergestellte, in der Regel zwei- oder mehrteilige Kopierdeckel e
aufgelegt und durch Klemmbügel f angedrückt. Falls das Negativ erheblich kleiner
ist, als der Rahmen, so kann vorteilhaft der Raum zwischen Kastenrahmen α und dem Ne-
gativ durch eine entsprechende Maske aus undurchsichtigem Papier abgedeckt werden.
Nachdem der Kopierrahmen in dieser Weise beschickt ist, wird er dem Licht einer Lichtquelle
g ausgesetzt. Es sei nun angenommen, daß von dem Negativ c in der in Fig. 2 angedeuteten
Weise der untere Teil bis zur Linie h, i verhältnismäßig durchsichtig ist,
während der über der Linie h, i befindliche Teil erheblich undurchsichtiger ist, aber doch
noch Einzelheiten enthält, die auf dem Bilde erkennbar werden müssen. Es muß dann der
Teil unterhalb h, i »zurückgehalten«, der Teil oberhalb h, i aber stärker vom Lichte beeinflußt
werden. Es wird nun, wie das auch schon früher geschehen ist, -eine Maske oder
ein Schirm k hergestellt, dessen obere Begrenzung der Linie h, i entspricht. Der Schirm k
^wird zwischen Lichtquelle g und dem Negativ
angebracht und in geeigneter Wreise bewegt,
bzw. nach bestimmter Zeit zurückgezogen. Die Lage des Schirmes kann durch den gemäß
der Erfindung gestalteten Kopierdeckel hindurch von dem Auge I der kopierenden
Person genau beobachtet und geregelt werden, was bisher beim Kontaktdruck unmöglich
war. .
Es sei bemerkt, daß durch die Verwendung des gemäß der Erfindung gestalteten Kopierdeckeis
auch die Vornahme von Kopiermaßnahmen bei Entwicklungspapier möglich wird, die bisher nur bei Auskopierpapieren
leicht durchführbar war, weil eben der Kopiervorgang stets genau beobachtet werden
kann.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten einer besonderen Gestaltung des durchsichtigen Kopierdeckels,
die besonders für Zwecke der . Liebhaberphotographie mit Rücksicht auf die billigere Herstellung vorteilhaft erscheint.
Hierbei .sind die den wirksamen Teil des Kopierdeckels bildenden Spiegelglasplatten m in
einem Rahmen η aus Holz oder einem sonst geeigneten Stoff angebracht. Sie werden im
Rahmen durch Falz 0 und Halteplättchen p befestigt. Ein seitliches Verschieben kann
durch Festkitten oder andere ■ bekannte Befestigungsmittel verhindert werden.
In. der Regel wird man die einzelnen Teile des Kopierdeckels durch Scharniere gelenkig
aneinander befestigen; bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 ^ mit besonderem Einfässungsrahmen
werden die Scharniere q lediglich auf dem Rahmen η befestigt.
Fig. 5 zeigt noch die Anwendung der Erfindung auf eine Kopiereinrichtung mit
kastenförmigem Lichtschacht. Im unteren Teil des kastenförmigen Gehäuses r sind die
Lichtquellen s, z.B. elektrische Glühbirnen, angebracht, die von verschiedener Farbe und
Lichtstärke sein können, und die durch nicht dargestellte Schalter wahlweise eingeschaltet
\verden. Das Licht der Quellen dringt vorzugsweise durch eine Mattscheibe t und wirkt
auf den im oberen Teil bei u angebrachten, im wesentlichen gemäß Fig. 1 und 2 gestalteten
Kopierrahmen ein. Um hier der arbeitenden Person die Einführung der Maske und ihre kontrollierte Bewegung zu gestatten, ist
eine Arbeitsöffnung ν in der Seitenwand des Kastens angebracht, durch die die arbeitende
Person in den Kasten hineinfassen und die Masked bedienen kann. Um das Heraustreten
von. Licht aus dem Kasten zu vermeiden, wird zweckmäßig ein Ärmel w oder ein
sonstiger Lichtschutz an sich ,bekannter Art vorgesehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Photographische Kopiereinrichtung für unmittelbares Kopieren (Kontaktdruck), dadurch gekennzeichnet, daß die das lichtempfindliche Papier o. dgl. gegen das Negativ andrückende Platte (Kopierdeckel) aus durchsichtigem Stoff (Glas) besteht.
- 2. Ausführungsform der Kopiereinrichtung· nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die den« Kopierdeckel -bildenden Glasplatten in einem Holz- oder Metallrahmen befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299637C true DE299637C (de) |
Family
ID=553716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299637D Active DE299637C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299637C (de) |
-
0
- DE DENDAT299637D patent/DE299637C/de active Active
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