DE299427C - - Google Patents

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DE299427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299427 KLASSE 63 d. GRUPPE
Gleitschutzvorrichtung für Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1916 ab.
■ Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitschutzvorrichtung für solche Kraftwagen oder Kraftlastwagen, die mit doppelten eisenarmierteri Radreifen versehen sind, bei welchen also keine Gummibereifung vorgesehen ist. Die Gleitschutzvorrichtung benutzt eine endlose Kette von solcher Weite, daß sie bequem über die eisenarmierten Radreifen hinweg in die zwischen den beiden Eisenreifen vorhandene Kreisrinne gelegt werden kann.
Die Gleitschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenreifen an den einander zugekehrten inneren Rändern Zacken oder Vorsprünge besitzen, welche in den Zwischenraum zwischen zwei senkrecht stehenden Kettengliedern der Kette eingreifen, so daß die endlose Kette beim Fahren der Räder zwangläufig .mitgenommen wird. Die Gleit1 Schutzvorrichtung kann im Bedarfsfall leicht angebracht werden, ohne den Wagen irgendwie zu demontieren oder die angetriebenen Räder abzunehmen. Denn die Kette braucht nur über den oberen Teil des Rades gelegt zu werden und der Kraftwagen langsam angetrieben zu werden, es legt sich dann die Gleitschutzkette von selbst ohne weiteres um das Kraftwagenrad derart, daß die aufrecht stehenden Glieder in den Zwischenraum zwischen den beiden Eisenreifen eingreifen. Es ist also noch nicht einmal das Abheben des Kraftwagens' vom Boden nötig, um die Kette aufzulegen. Es genügt auch ein Abwerfen des oberen Teiles der Kette aus der Radrinne, um die Gleitschutzvorrichtung bei langsamem
Fahren des Wagens abzunehmen. Die Zacken oder Stollen an den inneren Rändern der eisernen Radreifen werden bei neuen derartigen Reifen von vornherein seitlich angewalzt oder sonstwie dauernd aus dem Material des Reifens herausgearbeitet.. Bei nachträglicher Anbringung der Gleitschutzvorrichtung können diese Zacken oder Griffe aus dem Kranz dadurch ausgetrieben werden, daß dieser entsprechend eingemeißelt wird, so daß eine Erhöhung entsteht, die mittels Gesenkes dann als Zacke ausgebildet wird. Oder es werden beiderseits gegenüberliegende entsprechende Löcher in den Umfang der Eisenreifen nahe an den Innenrändern eingebohrt und dort Flacheisen eingesetzt, die seitlich entsprechend verteilte Zacken bilden.
Solche Ausführungsformen sind auf der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt die Gleitschutzvorrichtung aufgebracht auf den doppelten eisenarmierten Radreifen in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt dieselbe von oben gesehen in teilweisem Schnitt;
Fig. 3 zeigt die Festlegung der Gleitschutzkette mittels Stollen oder Zacken,
Fig. 4 die nachträgliche Anbringung der Zacken an den Innenrändern der Eisenkränze mittels eingelegter und die Rinne teilweiseüberbrückender Flachschienen.
Das Rad des Kraftwagens ist mit dem Eisenfelgenkranz 1, dem darüberliegenden Holzkranz 2 und den armierten beiden Eisenreifen 3 versehen, die zwischen sich -die um-
(2. Auflage, ausgegeben am 12. Mär% 1918.)
laufende Rinne 4 frei lassen. Die Kette 5, eine gewöhnliche, sogenannte Schiffskette, ist endlos. Der innere Umfang ist derart bemessen, daß sie leicht ohne Klemmen über den Umfang der Eisenreifen aufgebracht werden kann. Die Kette legt sich mit den aufrecht stehenden Gliedern 6 in die Rinne 4 hinein, während die liegenden Glieder 7 sich zu beiden Seiten deriRinne^ auf die Eisenreifen auflegen. Die Eisenreifen.3 haben nun an dem seitlichen, der Rinne 4 zugekehrten Umfang die Zacken oder Vorsprünge 8. Diese legen sich in den Zwischenraum, der an den wagerecht liegenden Gliedern und zwischen den beiden aufrecht stehenden Gliedern gebildet ist. Die Zacken oder Griffe sind auf den Umfang so verteilt, daß die Kette genügenden ' Längsspielraum findet, damit die Zacken oder Griffe 8 die aufrecht stehenden Glieder in der beschriebenen Weise fassen können. Auch ist die Weite der Rinne 4 bzw. die Stärke der Kettenglieder 5 * derart bemessen, daß die Kette Seitenspielraum in der Rinne 4 findet, so daß die Kette auch aufgelegt werden kann, wenn in die Rinne 4 sich Schmutz eingesetzt haben sollte. /
Bei neuer Gleitschutzvorrichtung sind die Zacken oder Mitnehmer 8 gleich seitlich an den Eisenreifen angewalzt oder angeschmiedet. Bei nachträglicher Anordnung können die Zacken oder Vorsprünge dadurch gebildet sein, daß die Eisenreifen 3 nahe an den inneren, einander zugelegenen Umfangen durch Einmeißeln seitlich aufgetrieben sind urid die ausgetriebenen Stellen dann zu Zacken im Gesenk bearbeitet sind. Oder es sind nach Fig. 4 seitlich in den Eisenreifen an den Innenrändern Löcher 9 eingebohrt und in diese Löcher Flacheisen 10 eingesetzt, die ganz oder teilweise in die Rinne 4 zu beiden Seiten hineinreichen, vorteilhaft zum besseren Einschlüpfen der aufrecht stehenden Glieder 6 in der Mitte bei 11 vertieft sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gleitschutzvorrichtung für Kraftwagen mit doppelten eisenarmierten Radreifen unter Verwendung einer endlosen Kette von solcher Weite, daß sie bequem über die eisenarmierten Radreifen hinweg in die Kreisrinne zwischen den beiden Eisenreifen eingelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die1 Eisenreifen an den einander zugekehrten Rändern Zacken oder Vorsprünge (8) besitzen, welche in den Zwischenraum zwischen zwei senkrecht stehenden Kettengliedern der Kette eingreifen, so daß die endlose Kette beim Fahren der Räder des Wagens zwangläuiig mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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