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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Druckgerät, wie z.B.
einen Tintenstrahldrucker und einen Tintenstrahlzeichner, und weiterhin
eine Tintenpatrone, die an einem Druckerhauptteil des Tintenstrahl-Druckgeräts abnehmbar
angebracht ist.
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Allgemeiner Stand der
Technik
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Die
Tintenstrahl-Druckvorrichtung wie der Tintenstrahldrucker und der
Tintenstrahlzeichner umfasst hauptsächlich eine Tintenpatrone,
in der eine oder mehrere Tinten aufbewahrt werden, sowie einen Druckerhauptteil
mit einem Druckkopf, der die eigentlichen Druckvorgänge auf
einem Druckmedium ausführt.
Der Druckkopf stößt von der
Tintenpatrone zugeführte
Tinte auf das Druckmedium, wie z.B. Druckerpapier, aus, um das Drucken
auf dem Druckmedium durchzuführen.
Die Tintenpatrone ist abnehmbar an dem Druckerhauptteil angebracht.
Eine neue Tintenpatrone enthält
eine vorbestimmte Menge an Tinte. Wenn die in einer Tintenpatrone
aufbewahrte Tinte ausgeht, wird die Tintenpatrone durch eine neue
ersetzt. Das Tintenstrahl-Druckgerät veranlasst den Druckerhauptteil
zur Berechnung der Resttintenmenge in der Tintenpatrone auf der
Grundlage der von dem Drucker ausgestoßenen Tintenmenge sowie zur
Benachrichtigung des Benutzers von dem Ausgehen der Tinte, um zu
vermeiden, dass der Druckvorgang durch fehlende Tinte unterbrochen wird.
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Eine
weiterhin vorgeschlagene Tintenpatrone umfasst ein Speicherelement,
in dem verschiedene Informationen bezüglich der in der Tintenpatrone aufbewahrten
Tinte, zum Beispiel die Tintenart und -menge, gespeichert werden.
Die Tintenpatrone weist dies Informationen hinsichtlich der Tinte
auf, und der Drucker, an dem die Tintenpatrone angebracht ist, liest
die gespeicherte Information bezüglich
der Tinte und führt
den für
die Tinte geeigneten Druckvorgang aus.
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Falls
die Tintenpatrone nur die nur lesbaren Informationen speichert,
kann der Drucker den entsprechenden Druckvorgang unter Berücksichtigung der
Servicebedingungen der Tintenpatrone, nämlich der neu schreibbaren
Informationen bezüglich
der Tinte, nicht ausführen.
In einer weiteren Anwendung, bei der die neu schreibbaren Informationen
bezüglich der
Tinte in die Tintenpatrone geschrieben werden können, ergreift das herkömmliche
Verfahren keine Maßnahmen
gegen eine mögliche
Unterbrechung des Schreibvorgangs, was häufig zu unvollständigem Schreiben
führt.
Es ist dringend erforderlich, den Schreibvorgang der notwendigen
Informationen innerhalb kurzer Zeit abzuschließen, um zu verhindern, dass
der Schreibvorgang durch eine Unterbrechung unvollständig ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenpatrone
zu schaffen, mit der eine Kostenverringerung erzielt wird und die
eine rasche und sichere Speicherung von Informationen bezüglich der
Tintenpatrone, zum Beispiel der Resttintenmenge, ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen eine derartige Tintenpatrone
verwendeten Drucker, ein an einer derartigen Tintenpatrone angebrachtes
Speicherelement zu schaffen.
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Die
obengenannten und die weiteren, damit zusammenhängenden Aufgaben werden zumindest teilweise
gelöst
durch eine Tintenpatrone nach den Ansprüchen 1, 32, 46 und 57, sowie
einen Drucker nach den Ansprüchen
31, 67, 75 und 77. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Die
Tintenpatrone der vorliegenden Erfindung umfasst den Speicherbereich
für Tintenmengeninformationen
der sich in dem bestimmten, zuerst von dem Drucker beschriebenen
Bereich befindet und in dem die Tintenmengeninformation gespeichert wird.
Durch diese Anordnung können
die Informationen bezüglich
der Tintenpatrone, wie die Resttintenmenge, rasch und sicher gespeichert
werden, während
gleichzeitig die Herstellungskosten für die Tintenpatrone reduziert
werden. Der bestimmte, zuerst von dem Drucker beschriebene Bereich
ist beispielsweise ein Kopfbereich der Speichereinheit oder jeder beliebige
Bereich der Speichereinheit, auf den der Drucker zuerst zugreift
und den dieser zuerst beschreibt.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden in der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Gestaltung eines Hauptteils eines
Tintenstrahldruckers in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Funktionsschaltbild des in 1 gezeigten
Tintenstrahldruckers;
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3 zeigt
eine Anordnung von in dem Druckkopf gemäß 1 ausgebildeten
Düsenöffnungen;
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4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die den Aufbau einer Tintenpatrone bzw. einer
Patronenbefestigungseinheit zeigen;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Befestigungszustandes, in dem die in 4A gezeigte
Tintenpatrone an der in 4B gezeigten
Patronenbefestigungseinheit befestigt ist;
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6 ist
ein Blockschaltbild, das die Gestaltung eines Speicherelementes
zeigt, das in die Tintenpatronen eingebaut ist, welche an dem in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucker angebracht sind;
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7 zeigt
eine Datenanordnung in dem in der schwarzen Tintenpatrone eingebauten
Speicherelement, wobei die Tintenpatrone an dem in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucker angebracht ist;
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8 zeigt
eine Datenanordnung in dem in der farbigen Tintenpatrone eingebauten
Speicherelement, wobei die Tintenpatrone an dem in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucker angebracht ist;
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9 zeigt
eine Datenanordnung in einem EEPROM, das in dem Druckerhauptteil
des in 1 gezeigten Tintenstrahldruckers eingebaut ist;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen während
der Stromzufuhr ausgeführten
Verarbeitungsablauf darstellt;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf darstellt, der
zur Berechnung der Resttintenmengen ausgeführt wird;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen vor einer Abschaltzeit des in 1 gezeigten
Tintenstrahldruckers durchgeführten
Verarbeitungsablauf darstellt;
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13A ist ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf
darstellt, der zum Einschreiben der Resttintenmengen von dem Druckerhauptteil
in die in die Tintenpatronen eingebauten Speicherelemente in dem
in 1 gezeigten Tintenstrahldrucker ausgeführt wird;
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13B ist ein Zeitdiagramm, das den Zeitablauf der
Ausführung
der im Ablaufdiagramm von 13A gezeigten
Verarbeitung darstellt;
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14A bis 14C sind
schematische Darstellungen einer Datenstruktur eines ersten Speicherabschnittes
für schwarze
Resttintenmengen und eines zweiten Speicherabschnittes für schwarze Resttintenmengen
in einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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15A bis 15C sind
schematische Darstellungen einer Datenanordnung eines ersten Speicherabschnittes
für farbige
Resttintenmengen und eines zweiten Speicherabschnittes für farbige Resttintenmengen
in der zweiten Ausführungsform;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf zur Bestimmung
von Daten hinsichtlich der Restmenge an schwarzer Tinte in der zweiten
Ausführungsform
darstellt;
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17 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf zur Bestimmung
von Daten hinsichtlich der Restmengen an Farbtinten in der zweiten
Ausführungsform
darstellt;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren zur Bestimmung der Daten hinsichtlich
der Restmenge an blauer Tinte in dem Ablaufdiagramm gem. 17 im
Einzelnen darstellt;
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19 zeigt
eine Datenanordnung eines in einer Farbtintenpatrone eingebauten
Speicherelementes in einer dritten Ausführungsform gemäss der vorliegenden
Erfindung;
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20A bis 20C sind
schematische Darstellungen eines Datenaufbaus von ersten Speicherabschnitten
für farbige
Resttintenmengen und zweiten Speicherabschnitten für farbige
Resttintenmengen in einer dritten Ausführungsform;
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21 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf zur Bestimmung
von Daten bezüglich
der Restmengen an Farbtinten in der dritten Ausführungsform zeigt;
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22 zeigt
Adressen eines Steuerschaltkreises (IC) in einem Druckerhauptteil
und einen internen Datenaufbau (Speicherkarte) einer Speicherzelle
im Hinblick auf Einzelinformationen über eine schwarze Tintenpatrone
in einer vierten Ausführungsform
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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23 zeigt
Adressen des Steuerschaltkreises in dem Druckerhauptteil und einen
internen Datenaufbau (Speicherkarte) einer Speicherzelle im Hinblick
auf Einzelinformationen über
eine farbige Tintenpatrone in der vierten Ausführungsform;
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24 ist
eine aufgelöste,
perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Schlittens in einem Tintenstrahldrucker,
auf den die vierte Ausführungsform anwendbar
ist;
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25 zeigt
ein Funktionsschaltbild mit dem Steuerschaltkreis in der vierten
Ausführungsform;
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26 ist
eine schematische Darstellung einer Verbindung zwischen dem Druckerhauptteil,
dem Steuerschaltkreis und Speicherelementen in der vierten Ausführungsform;
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27 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf eines von dem
Steuerschaltkreis ausgeführten
Schreibvorganges in die Speicherelemente in der vierten Ausführungsform
darstellt;
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28 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Schreibvorgang in dem Ablaufdiagramm
gem. 27 im Einzelnen darstellt;
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29 ist
ein Zeitdiagramm, das den Zeitablauf der Durchführung des im Ablaufdiagramm
gem. 27 dargestellten Schreibvorganges zeigt;
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30 ist
ein Zeitdiagramm, das den Zeitablauf der Durchführung des im Ablaufdiagramm
gem. 27 dargestellten Schreibvorganges zeigt;
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31 ist
eine schematische Darstellung einer Datenanordnung in einer Speicherzelle
in einer Variante der vierten Ausführungsform; und
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32 ist
eine perspektivische Darstellung, die das Aussehen einer weiteren
Tintenpatrone als eine Variante der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[Erste Ausführungsform]
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(Allgemeiner Aufbau des
Tintenstrahl-Druckgerätes)
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines Hauptteils eines
Tintenstrahldruckers 1 in einem Ausführungsbeispiel gemäss vorliegender
Erfindung zeigt. Der Tintenstrahldrucker 1 des Ausführungsbeispiels
wird in Verbindung mit einem Rechner PC eingesetzt, an welchen auch
ein Scanner SC angeschlossen ist. Der Rechner PC liest und führt ein Betriebssystem
sowie vorgegebene Programme durch, und arbeitet so in Verbindung
mit dem Tintenstrahldrucker 1 als ein Tintenstrahl-Druckgerät. Der Rechner
PC führt
ein Anwendungsprogramm in einem bestimmten Betriebssystem durch, verarbeitet
ein Eingabebild, das zum Beispiel vom Scanner SC eingelesen wurde,
und zeigt ein verarbeitetes Bild auf einer Kathodenstrahlröhren-Anzeige MT
an. Erteilt der Benutzer, nachdem die erforderliche Bildverarbeitung,
beispielsweise Retuschieren des Bildes auf der Kathodenstrahlröhren-Anzeige MT,
abgeschlossen ist, einen Druckbefehl, wird ein in das Betriebssystem
eingebauter Druckertreiber aktiviert, um verarbeitete Bilddaten
an den Tintenstrahldrucker 1 zu übertragen.
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Der
Druckertreiber wandelt originale Farbbilddaten, die vom Scanner
SC eingegeben werden und der erforderlichen Bildverarbeitung unterzogen werden,
in Farbbilddaten um, die in Abhängigkeit
von dem Druckbefehl vom Tintenstrahldrucker 1 gedruckt werden
können,
und gibt die umgewandelten Farbbilddaten an den Tintenstrahldrucker 1 aus.
Die originalen Farbbilddaten bestehen aus drei Farbkomponenten,
d.h. Rot (R), Grün
(G) und Blau (B). Die umgewandelten Farbbilddaten, die vom Tintenstrahldrucker 1 gedruckt
werden können
und an diesen ausgegeben werden, bestehen aus sechs Farbkomponenten,
nämlich
Schwarz (K), Zyanblau (C), hellem Zyanblau (LC), Magentarot (M),
hellem Magentarot (LA) und Gelb (Y). Die zu druckenden Farbbilddaten werden
weiterhin einer Binärverarbeitung
unterzogen, die den Ein-Aus-Zustand von Tintenpunkten bezeichnet.
Diese Bildverarbeitungs- und Datenumwandlungsvorgänge sind
im Stand der Technik bekannt und werden daher hier nicht besonders
beschrieben. Diese Vorgänge
können
in dem Tintenstrahldrucker 1 anstelle des in dem Rechner
PC enthaltenen Druckertreibers ausgeführt werden.
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In
dem Tintenstrahldrucker 1 ist ein Schlitten 101 mit
einem Schlittenmotor 103 in einem Schlittenmechanismus 12 über einen
Steuerriemen 102 verbunden und wird von einem Führungsteil 104 zur
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung über eine
Breite eines Druckpapierblattes (Druckmedium) 105 geführt. Der
Tintenstrahldrucker 1 weist ebenfalls einen Blattzuführmechanismus 11 mit
einer Blattzuführwalze 106 auf.
Ein Druckkopf 10 vom Tintenstrahltyp ist an einer bestimmten
Stirnseite des Schlittens 101 angebracht, die dem Druckpapier 105 gegenüberliegt,
d.h. einer unteren Stirnseite in dieser Ausführungsform. Der Druckkopf 10 erhält die Tintenzufuhr
von auf dem Schlitten 101 installierten Tintenpatronen 107K und 107F,
und stößt mit einer
Bewegung des Schlittens 101 Tintentröpfchen auf das Druckpapier 105 aus, um
Punkte zu produzieren und ein Bild oder Buchstaben auf das Druckpapier 105 zu
drucken.
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Die
Tintenpatrone 107K umfasst eine Tintenkammer 117K in
der schwarze Tinte (K) aufbewahrt wird. Die Tintenpatrone 107F umfasst
mehrere, unabhängig
voneinander ausgebildete Tintenkammern 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y.
In den jeweiligen Tintenkammern 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y werden
zyanblaue Tinte (C), hell zyanblaue Tinte (LC), magentarote Tinte
(M), hell magentarote Tinte (LM) und gelbe Tinte (Y) aufbewahrt.
Der Druckkopf 10 erhält
die jeweiligen Farbtinten, die aus diesen Tintenkammern 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y zugeführt werden.
Der Druckkopf 10 stösst diese
Farbtinten in Form von Tintentröpfchen
der jeweiligen Farben aus und führt
so einen Farbdruck durch.
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Eine
Abdeckeinheit 108 ist in einem nicht bedruckbaren Bereich
(Nichtaufzeichnungsbereich) des Tintenstrahldruckers 1 angeordnet,
um die Düsenöffnung des
Druckkopfes 10 zu verschließen, wenn kein Druckvorgang
durchgeführt
wird. Die Abdeckeinheit 108 verhindert wirksam eine erhöhte Viskosität der Tinte
sowie die Bildung eines Tintenfilms aufgrund der Verdampfung eines
löslichen
Bestandteils aus der Tinte, während
kein Druckvorgang erfolgt. Außerdem
fängt die
Abdeckeinheit 108 Tintentröpfchen vom Druckkopf auf, die
während
der Durchführung
eines Druckvorganges durch einen Spülprozess auftreten. Eine Wischeinheit 109 ist
neben der Abdeckeinheit 108 zum Abwischen der Oberfläche des
Druckkopfes 10 z.B. mit einer Klinge angeordnet, um so
den auf der Oberfläche
des Druckkopfes 10 befindlichen Tintenrückstand oder Papierstaub abzuwischen.
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2 ist
ein Funktionsschaltbild des Tintenstrahldruckers 1 dieser
Ausführungsform.
Der Tintenstrahldrucker 1 umfasst einen Druckerhauptteil 100 (Hauptteil
der Druckvorrichtung) mit einem Drucksteuerteil 40 und
einem Druckmotor 5. Das Drucksteuerteil 40 weist
eine Schnittstelle 43 auf, die von einem Rechner PC übertragene
Druckdaten einschließlich
Multiton-Informationen empfängt,
ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 44, in dem unterschiedliche
Daten, wie zum Beispiel die Druckdaten einschließlich der Multitoninformationen,
gespeichert werden, und ein ROM (Festspeicher) 45 auf,
in dem Abläufe
für verschiedene
Datenverarbeitungen gespeichert werden. Das Drucksteuerteil 40 weist
weiterhin ein Steuerteil 46 mit einer CPU (Zentraleinheit),
einen Oszillator 47, einen Treibersignalgenerator 48,
der das an den Druckkopf übertragene
Treibersignal COM erzeugt, sowie eine parallele Ein-Ausgabe-Schnittstelle 49 auf,
die die in Punktmusterdaten entwickelten Druckdaten und das Treibersignal
COM an den Druckmotor 5 überträgt.
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Die
Steuerleitungen eines Schalters 92 und einer Stromquelle 91 sind
ebenfalls über
die parallele Ein-Ausgabe-Schnittstelle 49 mit dem Drucksteuerteil 40 verbunden.
Wird von dem Schalter 92 der Zustand AUS eingegeben, dann
gibt das Drucksteuerteil 40 einen Befehl zur Stromabschaltung
(NMI) an die Stromquelle 91, die daraufhin einen Standby- bzw.
Bereitschaftszustand einnimmt. Die Stromquelle 91 liefert
im Standby-Zustand einen elektrischen Bereitschaftsstrom an das
Drucksteuerteil 40 über eine
Stromleitung (nicht dargestellt). Der normale, über den Schalter 92 ausgeführte Stromabschaltprozess
(AUS) schaltet nämlich
die elektrische Stromzufuhr zum Drucksteuerteil 40 nicht
ganz ab.
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Das
Drucksteuerteil 40 überwacht,
ob von der Stromquelle 91 ein vorgegebener elektrischer Strom
geliefert wird. Das Drucksteuerteil 40 gibt auch den Befehl
zur Stromabschaltung (NMI) aus, wenn ein Netzstecker aus einer Steckdose
gezogen wird. Die Stromquelle 91 umfasst ein Hilfsaggregat
(zum Beispiel einen Kondensator), um für einen vorgegebenen Zeitraum
eine Stromzufuhr zu gewährleisten (zum
Beispiel 0,3 Sek.), nachdem der Netzstecker aus der Steckdose gezogen
wird.
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Das
Drucksteuerteil 40 umfasst weiterhin ein EEPROM 90,
das Informationen bezüglich
der an dem Schlitten 101 angebrachten, schwarzen Tintenpatrone 107K und
der Farbtintenpatrone 107F speichert (siehe 1).
In dem EEPROM 90 werden bestimmte Informationen einschließlich der
Informationen bezüglich
der Tintenmengen in der schwarzen Tintenpatrone 107K und
der Farbtintenpatrone 107F (Resttintenmengen oder Tintenverbrauchsmengen) gespeichert.
Die Einzelheiten dieser Informationen werden zu einem späterem Zeitpunkt
erläutert.
Das Drucksteuerteil 40 enthält außerdem einen Adressen-Dekodierer 95,
der eine Adresse in einer Speicherzelle 81 (nachstehend
beschrieben) eines Speicherelementes 80 (nachstehend beschrieben),
auf das das Steuerteil 40 einen (Lese-/Schreib-) Zugriff benötigt, in
eine Anzahl von Takten umwandelt.
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In
dem Tintenstrahldrucker 1 wird die Tintenausstossmenge
durch Multiplizieren des Gewichtes der von mehreren Düsenöffnungen 23 ausgestossenen
Tintentröpfchen
mit der Ausstosshäufigkeit
der Tintentröpfchen
berechnet. Die aktuelle Restmenge an Tinte wird durch Abziehen der
verbrauchten Tintenmenge von der bisherigen Restmenge an Tinte vor
Beginn des aktuellen Druckvorganges bestimmt. Die verbrauchte Tintenmenge
ist die Summe der berechneten Tintenausstossmenge und einer Menge an
angesaugter Tinte. Die Tintenansaugung wird zum Beispiel durchgeführt, wenn
aufgrund von Blasen im Druckkopf 10 ein abnormaler Zustand
auftritt. Während
des Tintenansaugvorganges wird die Abdeckeinheit 108 gegen
den Druckkopf 10 gedrückt, wodurch
die Düsenöffnungen 23 geschlossen
werden, und Tinte wird mittels eines mit der Abdeckeinheit 108 verbundenen
Pumpenmechanismus (nicht dargestellt) zum Zwecke der Rückführung angesaugt.
Das Steuerteil 46 berechnet die Resttintenmenge aus den
in dem EEPROM 90 gespeicherten Daten gemäss einem
zuvor in dem ROM 45 gespeicherten Programm.
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Der
Tintenstrahldrucker 1 dieser Ausführungsform erhält die Daten
in Binärform
wie zuvor beschrieben. Die Anordnung der binären Daten stimmt jedoch nicht
mit der Düsenanordnung
auf dem Druckkopf 10 überein.
Entsprechend unterteilt die Steuereinheit 46 das RAM 44 in
drei Bereiche, nämlich
einen Eingangspuffer 44A, einen Zwischenpuffer 44B und
einen Ausgangspuffer 44C, um so die Punktedaten neu anzuordnen.
Der Tintenstrahldrucker 1 kann alternativ die erforderliche
Verarbeitung für
die Farbumwandlung und die Binarisierung durchführen. In diesem Fall trägt der Tintenstrahldrucker 1 die
Druckdaten, welche die Multitoninformationen enthalten und vom Rechner
PC übertragen
werden, über
die Schnittstelle 43 in den Eingangspuffer 44A ein.
Die in dem Eingangspuffer 44A gespeicherten Druckdaten werden
einer Befehlsanalyse unterzogen und dann an den Zwischenpuffer 44B übertragen.
Das Steuerteil 46 wandelt die Eingabedruckdaten in Zwischencodes
um, indem es Informationen hinsichtlich der Druckpositionen der
jeweiligen Buchstaben oder Zeichen, der Änderungsart, der Größe der Buchstaben oder
Zeichen und der Schriftadresse liefert. Die Zwischencodes werden
in dem Zwischenpuffer 44B gespeichert. Dann analysiert
das Steuerteil 46 die in dem Zwischenpuffer 44B aufbewahrten
Zwischencodes und dekodiert die Zwischencodes in binäre Punktmusterdaten.
Die binären
Punktmusterdaten werden erweitert und in dem Ausgangspuffer 44C gespeichert.
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In
jedem Fall, wenn man einer Abtastung des Druckkopfes 10 entsprechende
Punktmusterdaten erhält,
werden die Punktmusterdaten seriell vom Ausgangspuffer 44C über die
parallele Ein-Ausgabe-Schnittstelle 49 zum Druckkopf 10 übertragen. Nachdem
die einer Abtastung des Druckkopfes 10 entsprechenden Punktmusterdaten
aus dem Ausgangspuffer 44C ausgegeben werden, löscht das Verfahren
den Inhalt des Zwischenpuffers 44B und wartet auf die Umwandlung
eines nächsten
Satzes von Zwischencodes.
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Der
Druckmotor 5 umfasst den Druckkopf 10, den Blattzuführmechanismus 11 und
den Schlittenmechanismus 12. Der Blattzuführmechanismus 11 führt nacheinander
das Druckmedium, wie zum Beispiel Druckpapier, zu, um Unterabtastungen
durchzuführen,
während
der Schlittenmechanismus 12 Hauptabtastungen des Druckkopfes 10 durchführt.
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Der
Druckkopf 10 veranlasst die jeweiligen Düsenöffnungen 23 zum
Ausstoß von
Tintentröpfchen
auf das Druckmedium zu vorgegebenen Zeiten, um ein Bild entsprechend
der erzeugten Punktmusterdaten auf dem Druckmedium zu erzeugen.
Das im Treibersignalerzeugerkreis 48 erzeugte Treibersignal COM
wird über
die parallele Ein-Ausgabe-Schnittstelle 49 an einen Elementtreiberkreis 50 im
Druckkopf 10 ausgegeben. Der Druckkopf 10 umfasst
mehrere Druckkammern 32 sowie mehrere piezoelektrische
Vibratoren 17 (Druckerzeugungselemente), die jeweils mit
den Düsenöffnungen 23 verbunden
sind. Somit stimmt die Anzahl sowohl der Druckkammern 32 als
auch der piezoelektrischen Vibratoren 17 mit der Anzahl
der Düsenöffnungen 23 überein.
Wenn das Treibersignal COM vom Elementtreiberkreis 50 an
einen bestimmten piezoelektrischen Vibrator 17 gesandt
wird, zieht sich die entsprechende Druckkammer 32 zusammen,
um die entsprechende Düsenöffnung 23 zum
Ausstoß eines
Tintentröpfchens zu
veranlassen.
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In 3 wird
ein Layout der in dem Druckkopf 10 ausgebildeten Düsenöffnungen 23 gezeigt. Die
Düsenöffnungen 23 an
dem Druckkopf 10 sind in sechs Düsenanordnungen bestehend aus
Schwarz (K), Zyanblau (C), hellem Zyanblau (LC), Magentarot (M),
hellem Magentarot (LM) und Gelb (Y) unterteilt.
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(Aufbau der Tintenpatrone
und der Patronenbefestigungseinheit)
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Die
schwarze Tintenpatrone 107K und die Farbtintenpatrone 107F,
die an dem Tintenstrahldrucker 1 mit der obengenannten
Ausgestaltung angeordnet sind, weisen einen gemeinsamen Grundaufbau
auf. In der folgenden Beschreibung wird der Aufbau einer Tintenpatrone
mit der schwarzen Tintenpatrone 107K als Beispiel und der
Aufbau einer Patronenbefestigungseinheit des Druckerhauptteils 100, die
die Tintenpatrone aufnimmt und hält,
in Bezug auf die 4A, 4B und 5 betrachtet.
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Die 4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die den Aufbau der Tintenpatrone und
der Patronenbefestigungseinheit des Druckerhauptteils 100 schematisch
zeigen. 5 ist eine Schnittansicht, die
die Tintenpatrone in einem Zustand zeigt, in dem sie an der Patronenbefestigungseinheit
angebracht ist.
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Bezugnehmend
auf 4A umfasst die Tintenpatrone 107K einen
Patronenhauptteil 171 aus einem Kunststoff, der die Tintenkammer 117K definiert, in
welcher schwarze Tinte aufbewahrt wird, und ein in einen Seitenrahmen 172 des
Patronenhauptteils 171 eingebautes Speicherelement 80.
Das Speicherelement 80 führt die Übertragung verschiedener Daten zum
und vom Druckerhauptteil 100 durch, wenn die Tintenpatrone 107K an
einer Patronenbefestigungseinheit 18 des in 4B gezeigten
Druckerhauptteils 100 angebracht ist. Das Speicherelement 80 wird
in einer in dem Seitenrahmen 172 der Tintenpatrone 107K ausgebildeten,
unten offenen Ausnehmung 173 aufgenommen. Das Speicherelement 80 weist mehrere,
nach außen
freiliegende Verbindungsanschlüsse 174 auf.
Alternativ kann das gesamte Speicherelement 80 nach außen hin
offen liegen.
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Bezugnehmend
auf 4B umfasst die Patronenbefestigungseinheit 18 eine
Nadel 181, die nach oben gerichtet an einer Unterseite 187 eines Hohlraumes
angeordnet ist, in welchem die Tintenpatrone 107K untergebracht
ist. Um die Nadel 181 ist eine Ausnehmung 183 zur
Aufnahme einer in der Tintenpatrone 107K ausgebildeten
Tintenzufuhreinheit 175 (siehe 5) ausgebildet.
An der Innenwand der Ausnehmung 183 sind drei Patronenführungen 182 angebracht.
Ein Stecker 186 befindet sich an einer Innenwand 184 der
Patronenbefestigungseinheit 18. Der Stecker 186 weist
mehrere Elektroden 185 auf, welche elektrisch mit den mehreren
Verbindungsanschlüssen 174 des
Speicherelementes 80 verbunden werden, wenn die Tintenpatrone 107K an
der Patronenbefestigungseinheit 18 angebracht wird.
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Die
Tintenpatrone 107K wird nach folgendem Verfahren an der
Patronenbefestigungseinheit 18 angebracht. Zunächst wird
die Tintenpatrone 107K auf die Patronenbefestigungseinheit 18 aufgesetzt.
Daraufhin wird ein über
eine Stützwelle 191 an einer
Rückwand 188 der
Patronenbefestigungseinheit 18 befestigter Hebel 182 niedergedrückt, wie
in 5 gezeigt, so dass er sich über der Tintenpatrone 107K befindet.
Mit der Niederdrückbewegung
des Hebels 182 wird die Tintenpatrone 107K nach
unten gedrückt,
so dass die Tintenzuführeinheit 175 in
die Ausnehmung 183 eingepasst wird und die Nadel 181 die
Tintenzuführeinheit 175 durchstösst, wodurch eine
Tintenzufuhr ermöglicht
wird. Wenn der Hebel 192 weiter nach unten gedrückt wird,
kommt eine an einem freien Ende des Hebels 192 angeordnete Kupplung 193 in
Eingriff mit einem an der Patronenbefestigungseinheit 18 angeordneten
Gegenelement 189. Dadurch wird die Tintenpatrone 107K an
der Patronenbefestigungseinheit 18 befestigt. In diesem
Zustand werden die mehreren Verbindungsanschlüsse 174 am Speicherelement 80 in
der Tintenpatrone 107K elektrisch mit den mehreren Elektroden 185 an der
Patronenbefestigungseinheit 18 verbunden. Dadurch wird die Übertragung
von Daten zwischen dem Druckerhauptteil 100 und dem Speicherelement 80 ermöglicht.
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Die
Farbtintenpatrone 107F hat im Prinzip einen ähnlichen
Aufbau wie die Tintenpatrone 107K, deshalb beschränkt sich
die Beschreibung nur auf den Unterschied. Die Farbtintenpatrone 107F enthält fünf Tintenkammern,
in welchen fünf
verschiedene Tinten gespeichert werden. Die Zufuhr der jeweiligen Farbtinten
zum Druckkopf 10 muss über
getrennte Bahnen erfolgen. Entsprechend weist die Farbtintenpatrone 107F fünf Tintenzuführeinheiten 175 entsprechend
den fünf
verschiedenen Farbtinten auf. Die Farbtintenpatrone 107F,
in der fünf
verschiedene Farbtinten gespeichert werden, umfasst jedoch nur ein
darin eingebautes Speicherelement 80. In diesem Speicherelement 80 werden
Informationen bezüglich der
Tintenpatrone 107F und der fünf verschiedenen Farben gemeinsam
gespeichert.
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(Aufbau des Speicherelementes 80)
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Die 6 ist
ein Blockschaltbild, das die Ausgestaltung des Speicherelementes 80 zeigt,
das in die an dem Tintenstrahldrucker 1 des Ausführungsbeispiels
angebrachten Tintenpatronen 107K und 107F eingebaut
ist. Sowohl die schwarze Tintenpatrone 107K als auch die
Farbtintenpatrone 107F verfügen über einen Tintenbehälter, in
dem eine oder mehrere Tinten gespeichert werden, sowie über das eingebaute
Speicherelement 80. Für
das Speicherelement 80 in dieser Ausführungsform wird ein EEPROM
eingesetzt. Wie das Blockschaltbild in 6 zeigt,
enthält
das EEPROM des Speicherelementes 80 eine Speicherzelle 81 mit
seriellem Zugriff, ein Lese-/Schreib-Steuerteil 82 zur Steuerung
von Lese- und Schreibvorgängen
von Daten aus der und in die Speicherzelle 81, sowie einen
Adressenzähler 83, der
im Datenübertragungsprozess
zwischen dem Druckerhauptteil 100 und der Speicherzelle 81 über das
Lese/Schreib-Steuerteil 82 in Abhängigkeit eines Taktsignals
CLK nach oben zählt.
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Die 7 zeigt
eine Datenanordnung in dem Speicherelement 80, das in die
an dem Tintenstrahldrucker 1 der Ausführungsform angebrachte, schwarze
Tintenpatrone 107K eingebaut ist. Bezugnehmend auf 7,
umfasst die Speicherzelle 81 des in die schwarze Tintenpatrone 107K eingebauten Speicherelementes 80 einen
ersten Speicherbereich 750, in dem nur lesbare Daten gespeichert
werden, sowie einen zweiten Speicherbereich 760, in dem neu
einschreibbare Daten gespeichert werden. Der Druckerhauptteil 100 kann
nur die in dem ersten Speicherbereich 750 gespeicherten
Daten lesen, während
bezüglich
der in dem zweiten Speicherbereich 760 gespeicherten Daten
Lese- und Schreibvorgänge
möglich
sind. Der zweite Speicherbereich 760 befindet sich an einer
Adresse, auf die vor dem ersten Speicherbereich 750 zugegriffen
wird. Der zweite Speicherbereich 760 hat nämlich eine
niedrigere Adresse als der erste Speicherbereich 750. In der
Spezifikation bedeutet der Ausdruck „niedrigere Adresse" eine näher an dem
Kopf befindliche Adresse.
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Die
in dem zweiten Speicherbereich 760 gespeicherten, neu einschreibbaren
Daten enthalten erste Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte und zweite Daten über die
Restmenge an schwarzer Tinte, die jeweils ersten und zweiten Speicherabschnitten 701 und 702 für Restmengen
an schwarzer Tinte zugeordnet sind, auf welche in dieser Reihenfolge
zugegriffen wird.
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Zur
Speicherung der Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte gibt es die beiden Speicherabschnitte 701 und 702 für die Restmenge
an schwarzer Tinte. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Daten über die
Restmenge an schwarzer Tinte abwechselnd in diese beiden Speicherabschnitte 701 und 702 eingeschrieben
werden. Wenn die neuesten Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte in dem ersten Speicherabschnitt 701 für die Restmenge an
schwarzer Tinte gespeichert werden, sind die in dem zweiten Speicherabschnitt 702 für die Restmenge
an schwarzer Tinte gespeicherten Daten über die Restmenge an schwarzer
Tinte die den neuesten Daten unmittelbar vorausgehenden Daten, und
der nächste
Schreibvorgang wird in dem Speicherabschnitt 702 für die Restmenge
an schwarzer Tinte ausgeführt.
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Die
in dem ersten Speicherbereich 750 gespeicherten, nur lesbaren
Daten enthalten Daten über
den Zeitpunkt (Jahr) des Öffnens
der Tintenpatrone 107K, Daten über den Zeitpunkt (Monat) des Öffnens der
Tintenpatrone 107K, Versionsdaten der Tintenpatrone 107K,
Daten über
die Tintenart, zum Beispiel Pigment oder Farbstoff, Daten über das
Herstellungsjahr der Tintenpatrone 107K, Daten über den
Herstellungsmonat der Tintenpatrone 107K, Daten über den
Herstellungstag der Tintenpatrone 107K, Daten über die
Fertigungsstrasse der Tintenpatrone 107K, Seriennummern-Daten der Tintenpatrone 107K,
sowie Daten über
das Recycling mit der Angabe, ob die Tintenpatrone 107K neu
oder recycled ist, welche jeweils den Speicherabschnitten 711 bis 720 mit
Zugriff in dieser Reihenfolge zugeordnet werden.
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8 zeigt
eine Datenanordnung in dem Speicherelement 80, das in die
am Tintenstrahldrucker 1 des Ausführungsbeispiels angebrachte
Farbtintenpatrone 107F eingebaut ist. Bezugnehmend auf die 8 umfasst
die Speicherzelle 81 des in die Farbtintenpatrone 107F eingebauten
Speicherelementes 80 einen ersten Speicherbereich 650,
in dem nur lesbare Daten gespeichert werden, sowie einen zweiten
Speicherbereich 660, in dem neu einschreibbare Daten gespeichert
werden. Der Druckerhauptteil 100 kann nur die im ersten
Speicherbereich 650 gespeicherten Daten lesen, während bezüglich der
in dem zweiten Speicherbereich 660 gespeicherten Daten
sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge möglich sind. Der zweite Speicherbereich 660 befindet
sich an einer Adresse, auf die vor dem ersten Speicherbereich 650 zugegriffen
wird. Der zweite Speicherbereich 660 hat nämlich eine
niedrigere Adresse (d.h. eine näher
am Kopf befindliche Adresse) als der erste Speicherbereich 650.
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Die
in dem zweiten Speicherbereich 660 gespeicherten Daten
enthalten erste Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte, zweite Daten über die Restmenge an zyanblauer
Tinte, erste Daten über
die Restmenge an magentaroter Tinte, zweite Daten über die
Restmenge an magentaroter Tinte, erste Daten über die Restmenge an gelber
Tinte, zweite Daten über
die Restmenge an gelber Tinte, erste Daten über die Restmenge an hellblauer
Tinte, zweite Daten über
die Restmenge an hellblauer Tinte, erste Daten über die Restmenge an hellroter
Tinte und zweite Daten über
die Restmenge an hellroter Tinte, die jeweils den Speicherabschnitten 601 bis 610 für Farbtinten-Restmengen
mit Zugriff in dieser Reihenfolge zugeordnet werden.
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Genauso
wie bei der schwarzen Tintenpatrone 107K gibt es zwei Speicherabschnitte,
d.h. den ersten Speicherabschnitt für Farbtinten-Restmengen 601 (603, 605, 607, 609)
und den zweiten Speicherabschnitt für Farbtinten-Restmengen 602 (604, 606, 608, 610)
zur Speicherung der Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte. Mit dieser Anordnung können die
Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte abwechselnd in diese zwei Speicherabschnitte
eingeschrieben werden.
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Wie
bei der schwarzen Tintenpatrone 107K enthalten die im ersten
Speicherbereich 650 gespeicherten, nur lesbaren Daten Daten über den
Zeitpunkt (Jahr) des Öffnens
der Tintenpatrone 107F, Daten über den Zeitpunkt (Monat) des Öffnens der Tintenpatrone 107F,
Versionsdaten der Tintenpatrone 107F, Daten über die
Tintenart, Daten über
das Herstellungsjahr der Tintenpatrone 107F, Daten über den
Herstellungsmonat der Tintenpatrone 107F, Daten über den
Herstellungstag der Tintenpatrone 107F, Daten über die
Fertigungsstrasse, Seriennummern-Daten sowie Daten über das
Recycling, welche den jeweiligen Speicherabschnitten 611 bis 620 mit Zugriff
in dieser Reihenfolge zugeordnet werden. Diese Daten haben alle
Farbtinten gemeinsam, so dass nur ein Datensatz vorhanden ist und
als gemeinsame Daten für
alle Farbtinten gespeichert wird.
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Wenn
der Tintenstrahldrucker 1 eingeschaltet wird, während die
Tintenpatronen 107K und 107F an dem Druckerhauptteil 100 angebracht
sind, werden diese Daten vom Druckerhauptteil 100 gelesen und
in dem im Druckerhauptteil 100 eingebauten EEPROM 90 gespeichert.
Die 9 zeigt eine Datenanordnung in dem im Druckerhauptteil 100 des
Tintenstrahldruckers 1 der Ausführungsform eingebauten EEPROM 90.
Wie in 9 dargestellt, speichern die Speicherabschnitte 901 bis 935 in
dem EEPROM 90 alle in den jeweiligen Speicherelementen 80 gespeicherten
Daten einschließlich
der Restmengen der jeweiligen Tinten in der schwarzen Tintenpatrone 107K sowie
in der Farbtintenpatrone 107F.
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(Betrieb des Tintenstrahldruckers 1)
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Bezugnehmend
auf die 10 bis 12 wird
nachfolgend eine Reihe von durch den Tintenstrahldrucker 1 des
Ausführungsbeispiels
ausgeführten
Grundvorgängen
von einer Einschaltzeit bis zu einer Ausschaltzeit dargestellt.
Die 10 ist ein Ablaufdiagramm, das einen zum Zeitpunkt
der Stromzufuhr durchgeführten
Verfahrensablauf zeigt. Die 11 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen zur Berechnung der Resttintenmengen
durchgeführten
Verfahrensablauf zeigt. Die 12 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen vor einer Abschaltzeit des Tintenstrahldruckers 1 des
Ausführungsbeispiels
durchgeführten
Verfahrensablauf zeigt.
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Die
folgende Beschreibung betrifft den von dem Steuerteil 46 nach
der Stromzufuhr durchgeführten
Verfahrensablauf, mit Bezug auf das Ablaufdiagramm gem. 10.
Wird der Tintenstrahldrucker 1 eingeschaltet, bestimmt
das Steuerteil 46 zunächst,
ob die Tintenpatrone 107K oder 107F gerade bei
Schritt S30 ausgetauscht worden ist. Die Entscheidung des Schrittes
S30 wird zum Beispiel unter Bezugnahme auf ein Kennzeichen des Tintenpatronenaustausches
durchgeführt, falls
das EEPROM 90 das Kennzeichen des Tintenpatronenaustausches speichert,
oder in einem weiteren Beispiel auf der Grundlage der Daten bezüglich der
Herstellungszeit (Stunde und Minute) oder Daten der Herstellungsseriennummer
bezüglich
der Tintenpatrone 107K oder 107F. Wenn das Einschalten
ohne Austausch der Tintenpatronen 107K und 107F erfolgt,
liest das Steuerteil 46 die Daten in Schritt S31 aus den
jeweiligen Speicherelementen 80 der Tintenpatronen 107K und 107F.
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Wenn
andererseits festgestellt wird, dass die Tintenpatrone 107K oder 107F gerade
in Schritt S30 ausgetauscht wurde, dann erhöht das Steuerteil 46 die
Einbauhäufigkeit
um eins und schreibt in Schritt S32 die erhöhte Einbauhäufigkeit in das Speicherelement 80 der
Tintenpatrone 107K oder 107F ein. Das Steuerteil 46 liest
daraufhin in Schritt S31 die Daten aus den jeweiligen Speicherelementen 80 der
Tintenpatronen 107K oder 107F aus. Danach schreibt
das Steuerteil 46 in Schritt S33 die ausgelesenen Daten an
vorgegebenen Adressen in das EEPROM 90 oder das RAM 44 ein.
In dem nachfolgenden Schritt S34 stellt das Steuerteil 46 auf
der Grundlage der in dem EEPROM 90 gespeicherten Daten
fest, ob die an dem Tintenstrahldrucker 1 angebrachten
Tintenpatronen 107K und 107F für den Tintenstrahldrucker 1 geeignet
sind. Stellt das Steuerteil 46 in Schritt S34 fest, dass
die Tintenpatronen 107K und 107F geeignet sind,
wird in Schritt S35 ein Druckvorgang zugelassen. Damit wird die
Druckvorbereitung abgeschlossen und das Programm verlässt den
Verfahrensablauf gem. 10. Stellt das Steuerteil 46 dagegen
in dem Schritt S34 fest, dass die Tintenpatronen 107K und 107F nicht
geeignet sind, wird der Druckvorgang nicht zugelassen, und eine
Information bezüglich
des Druckverbotes wird entweder an dem Steuerschalter 92 oder
auf einem Display MT in Schritt S36 dargestellt.
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Der
Tintenstrahldrucker 1 führt
einen vorgegebenen Druckvorgang aus, falls der Druckbetrieb zugelassen
ist. Das Steuerteil 46 berechnet im Laufe des vorgegebenen
Druckvorgangs die Restmengen an schwarzer und farbiger Tinte. Das
Berechnungsverfahren wird mit Bezug auf das Ablaufdiagramm gem. 11 beschrieben.
Der Verfahrensablauf für die
Berechnung der Restmengen an schwarzer und farbiger Tinte beginnt
mit dem Beginn des Druckvorgangs. Das Steuerteil 46 stellt
zunächst
fest, ob der Druckvorgang in Schritt S40 ausgeführt wird oder nicht. Wird festgestellt,
dass der Druckvorgang in Schritt S40 ausgeführt wird, dann wartet das Programm
den Abschluss des Druckvorgangs ab. Wird dagegen festgestellt, dass
der Druckvorgang in Schritt S40 nicht ausgeführt wird, dann berechnet das
Steuerteil 46 in Schritt S41 eine Tintenverbrauchsmenge
hinsichtlich der schwarzen und der farbigen Tinte in Bezug auf den
Druckvorgang. Ein typisches Berechnungsverfahren multipliziert zum
Beispiel die Ausstosshäufigkeit
der Tintentröpfchen
mit dem Gewicht eines Tintentröpfchens,
um die Tintenausstossmenge hinsichtlich schwarzer oder farbiger Tinte
zu bestimmen, und addiert die durch die vorhergehende Tintenansaugbewegung
verbrauchte Tintenansaugmenge zu der berechneten Tintenausstossmenge,
um die Tintenverbrauchsmenge zu bestimmen. Das Steuerteil 46 liest
in Schritt S42 die Daten über
die Restmengen an schwarzer und farbiger Tinte aus dem EEPROM 90.
Dann subtrahiert das Steuerteil 46 die berechnete Tintenverbrauchsmenge in
Schritt S43 von der ausgelesenen Resttintenmenge, um bezüglich der
schwarzen oder farbigen Tinte eine aktuelle Resttintenmenge zu bestimmen.
Daraufhin schreibt das Steuerteil 46 in Schritt 44 die
berechneten, aktuellen Restmengen der jeweiligen Tinten als neue
Daten über
die Restmengen an schwarzer und farbiger Tinte in das EEPROM 90.
Nach Durchführung
des Schrittes S44 verlässt
das Programm den Verfahrensablauf gem. 11.
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Die
berechneten, aktuellen Restmengen der jeweiligen schwarzen und farbigen
Tinten werden nach Abschaltung des Netzschalters an dem Steuerschalter 92 im
Tintenstrahldrucker 1 in die jeweiligen Speicherelemente 80 der
Tintenpatronen 107K und 107F eingeschrieben.
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Bezugnehmend
auf das Ablaufdiagramm gemäss 12 bestimmt
das Programm in Abhängigkeit
von einer Abschaltung des Netzschalters am Steuerschalter 92 im
Tintenstrahldrucker 1 zunächst, ob sich der Tintenstrahldrucker 1 in
Schritt ST11 in einem Standby-Zustand befindet. Falls der Tintenstrahldrucker 1 in
Schritt ST11 nicht im Standby-Zustand ist, stoppt das Programm den
fortschreitenden Ablauf in Schritt ST12 und kehrt zu Schritt ST11
zurück.
Falls sich andererseits der Tintenstrahldrucker 1 in Schritt
ST11 im Standby-Zustand befindet, dann deckt das Programm den Druckkopf 10 in
Schritt ST13 ab und speichert in Schritt ST14 Informationen über die
Treiberzustände
des Druckkopfes 10, wie z.B. Spannungen der Treiberwellenformen
oder zur Farbkorrektur eingesetzte Farbidentifizierungen. Danach
speichert das Programm in Schritt ST15 die Werte von Zeitgebern
und in Schritt ST16 die Inhalte eines Steuerpultes, zum Beispiel
einen im Falle des Zweirichtungsdruckens verwendeten Einstellwert. Das
Programm speichert dann in Schritt ST17 die Restmengen der jeweiligen
schwarzen und farbigen Tinten, die in das EEPROM 90 eingeschrieben
sind, in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 der jeweiligen
Speicherelemente 80 der schwarzen und der farbigen Tintenpatrone 107K und 107F.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Resttintenmenge abwechselnd in die beiden, jeder Tinte
im zweiten Speicherbereich 660 oder 760 zugeordneten
Speicherabschnitte eingeschrieben. Gemäss einer möglichen Anwendung kann die
Durchführung
des Speicherns in jedem Speicherabschnitt mittels eines am Kopf
jedes Speicherabschnittes befindlichen Kennzeichens erkannt werden.
In Schritt ST18 schaltet das Programm die Stromzufuhr ab.
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In
der Verarbeitungsreihenfolge für
den Abschaltbetrieb wird der Einschreibvorgang der jeweiligen Resttintenmengen
in die Speicherelemente 80 der schwarzen und der farbigen
Tintenpatrone 107K und 107F in Schrift ST17 im
Ablaufdiagramm gem. 12 mit Bezug auf die 6, 13A und 13B beschrieben.
Die 13A zeigt ein Ablaufdiagramm
des zum Einschreiben der Resttintenmengen durchgeführten Verfahrensablaufs
vom Druckerhauptteil 100 in die in den Tintenpatronen 107K und 107F des
Tintenstrahldruckers 1 des Ausführungsbeispiels eingebauten
Speicherelemente 80. Die 13B ist
ein Zeitdiagramm, dass den Zeitablauf der Durchführung der in dem Ablaufdiagramm
gem. 13A gezeigten Verarbeitung darstellt.
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Bezugnehmend
auf das Blockschaltbild gem. 6, das Ablaufdiagramm
nach 13A sowie das Zeitdiagramm nach 13B, gibt der Druckerhauptteil 100 zunächst ein
Freigabesignal CS aus, um das Speicherelement 80 in einen
Freigabezustand zu versetzen, um in Schritt ST21 das Speicherelement 80 auszuwählen. Der
Druckerhauptteil 100 lässt
sodann den Adressenzähler 83 in
dem ausgewählten
Speicherelement 80 in Abhängigkeit von einem Taktsignal
CLK vorwärtszählen, um
in Schritt ST22 Daten über
die Tintenrestmenge DATA einer vorgegebenen Adresse zuzuordnen.
Nach der Vorwärtszählung bis
zu der vorgegebenen Adresse zum Einschreiben der Daten wird der
Ausgang des Lese-/Schreibsteuerteils 82 in einen Schreibzustand versetzt.
In Abhängigkeit
eines Lese-/Schreibsignals-R/W (der Strich bezeichnet den aktiven
Niedrigzustand), das synchron mit dem Taktsignal CLK ausgegeben
wird, gibt der Druckerhauptteil 100 die Daten über die
Resttintenmenge DATA an einen Datenausgang aus und schreibt die
Daten über
die Resttintenmenge DATA in Schritt ST23 in das Speicherelement 80 der
Tintenpatrone 107K bzw. 107F ein. Obwohl der Schreibvorgang
in dem Beispiel gem. 13B synchron mit einem fünften Impuls
des Taktsignals CLK ausgeführt
wird, beschreibt dies nur den allgemeinen Schreibvorgang. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird das Einschreibverfahren der Resttintenmengen synchron mit einem
ersten Impuls des Taktsignals CLK durchgeführt.
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(Wirkungen der ersten
Ausführungsform)
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Wie
vorstehend beschrieben wird das kostengünstige EEPROM, das nur den
sequentiellen Zugriff durchführt,
in der ersten Ausführungsform
für die Speicherelemente 80 der
schwarzen und der farbigen Tintenpatrone 107K und 107F angewandt,
in welchen die Daten über
die Resttintenmengen gespeichert werden. Eine derartige Anwendung
reduziert die Kosten der Einweg-Tintenpatronen 107K und 107F in
wünschenswerter
Weise.
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Bei
dem Aufbau der ersten Ausführungsform weisen
die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 zur Speicherung
der neu einschreibbaren Daten die Adressen mit Zugriff vor den ersten
Speicherbereichen 650 und 750 zur Speicherung
der nur lesbaren Daten in den jeweiligen Speicherelementen 80 auf. Diese
Anordnung ermöglicht
eine günstige
Verringerung der erforderlichen Kapazität, wenn ein weiteres Hilfsstromaggregat
mit einem Aufbau verwendet wird, der sich von dem in der bezüglich 2 beschriebenen
Stromquelle 91 unterscheidet. Das Hilfsstromaggregat ist
so aufgebaut, dass der Schreibvorgang auch dann nicht unterbrochen
wird, wenn der Netzstecker aus der Steckdose gezogen wird, sondern
dass die Stromversorgung bis zum Abschluss des Schreibvorganges
aufrechterhalten wird. Die erforderliche Kapazität des Hilfsstromaggregates hat
beispielsweise einen Wert, der die Aufrechterhaltung der Stromversorgung über einen
Zeitraum von 10 ms ermöglicht.
Auch im Falle, dass eine Anomalität in den Daten aus einem anderen
Grund als der Unterbrechung der Stromversorgung auftritt, zum Beispiel
aufgrund von Geräuschen,
ermöglicht
diese Anordnung eine genaue Überwachung
der Resttintenmenge. Die Ausgestaltung der ersten Ausführungsform,
in der die kostengünstigen
Speicherelemente 80 zur Anwendung kommen, die zur Kostensenkung
der Tintenpatronen 107K und 107F nur den sequentiellen
Zugriff ermöglichen,
reduziert somit auf vorteilhafte Weise einen möglichen Fehler im Dateneinschreibverfahren.
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Wenn
in dem herkömmlichen
Aufbau der Netzstecker während
des Einschreibens der Daten über
die Resttintenmenge versehentlich aus der Steckdose gezogen wird,
werden die Daten zerstört und
die nachfolgende Überwachung
der Resttintenmenge wird gestört.
Beim Aufbau dieser Ausführungsform
dagegen sind die Daten über
die jeweiligen Resttintenmengen in den Kopfbereichen der jeweiligen,
in den Speicherelementen 80 enthaltenen Speicherbereiche 650, 660, 750 und 760 vorhanden. Diese
Ausgestaltung ermöglicht
den Abschluss des Schreibvorganges der Daten innerhalb kurzer Zeit, zum
Beispiel bevor der Netzstecker aus der Steckdose gezogen wird, wodurch
ein möglicher
Fehler im Dateneinschreibverfahren auf vorteilhafte Weise reduziert
wird.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
werden die Daten über
die Resttintenmengen bezüglich
jeder schwarzen und farbigen Tinte in den Tintenpatronen 107K und 107F gespeichert
und überwacht.
Falls eine bestimmte Farbe in einem folgenden Farbausdruck nicht
erscheint, kann bei dieser Anordnung der Grund des Fehlers umgehend
lokalisiert werden, nämlich
ein Fehler in der Bestimmung oder die Entleerung der bestimmten
Farbtinte.
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Bei
der Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels
werden die aktuellen Daten über
die jeweilige Resttintenmenge abwechselnd in die zwei, jeder Tinte
im zweiten Speicherbereich 660 oder 760 zugeordneten
Speicherabschnitte eingeschrieben. Der normale Schreibvorgang der
aktuellen Daten in einen Speicherabschnitt kann beispielsweise dadurch
gestört
werden, dass während
des Schreibbetriebes im aktuellen Zyklus versehentlich der Netzstecker
aus der Steckdose gezogen wird. Die vorhergehenden Daten, die unmittelbar
vor dem aktuellen Zyklus in dem letzten Zyklus eingeschrieben wurden,
bleiben jedoch in dem anderen Speicherabschnitt erhalten. Auch im
Falle eines abnormalen Einschreibvorganges in einen Speicherabschnitt
ermöglicht
diese Anordnung eine ununterbrochene Überwachung der Resttintenmenge
auf der Grundlage der vorhergehenden, in den anderen Speicherabschnitt
eingeschriebenen Daten.
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[Zweite Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
gemäss
der vorliegenden Erfindung beschrieben, welche in einem Tintenstrahldrucker
mit einem dem Tintenstrahldrucker 1 des ersten Ausführungsbeispiels
identischen Aufbau anwendbar ist. Die gleichen Bestandteile sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht besonders
beschrieben. Der Unterschied von der ersten Ausführungsform besteht darin, dass
identische Daten hinsichtlich der Restmenge jeder Tinte in zwei
verschiedene Speicherabschnitte eingeschrieben werden, die jeder
Tinte doppelt zugeordnet sind, und dass am Ende jedes Speicherabschnittes
ein Schreibabschlusskennzeichen angebracht wird.
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(Aufbau des Speicherelementes 80)
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Wie
bei dem Aufbau des in 7 gezeigten, ersten Ausführungsbeispiels,
umfassen bei dem Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels die im zweiten Speicherbereich 760 gespeicherten,
neu einschreibbaren Daten erste Daten über die Restmenge an schwarzer
Tinte und zweite Daten über die
Restmenge an schwarzer Tinte, die jeweils einem ersten und zweiten
Speicherabschnitt 701 und 702 für schwarze Resttintenmenge
mit Zugriff in dieser Reihenfolge zugeordnet sind. Allerdings werden
im zweiten Ausführungsbeispiel
die identischen Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte doppelt in diese zwei Speicherabschnitte 701 und 702 eingeschrieben. Diese
Anordnung ermöglicht
einen Vergleich zwischen den Daten über die Restmenge an schwarzer Tinte,
die in den ersten und zweiten Speicherabschnitten 701 und 702 für schwarze
Resttintenmenge gespeichert werden. Aufgrund des Vergleiches wird festgestellt
ob der Schreibvorgang der Daten über
die schwarze Resttintenmenge richtig abgeschlossen worden ist oder
nicht. Dadurch wird bestimmt, welche dieser in den zwei verschiedenen
Speicherabschnitten 701 und 702 gespeicherten
Daten als aktuelle Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte verwendet werden sollen.
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Die
zwei Speicherabschnitte 701 und 702 werden im
Einzelnen mit Bezug auf 14 beschrieben.
Die 14 zeigt schematisch einen Datenaufbau
des ersten Speicherabschnittes 701 für schwarze Resttintenmenge
und des zweiten Speicherabschnittes 702 für schwarze
Resttintenmenge. Wie vorstehend erwähnt, werden in dieser Ausführungsform
die Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte abwechselnd zuerst in den ersten
Speicherabschnitt 701 für
schwarze Resttintenmenge und dann in den zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze Resttintenmenge
eingeschrieben. In einem Endbereich 770 des ersten Speicherabschnittes 701 ist
ein erstes Schreibabschlusskennzeichen A vorgesehen, und in einem
Endbereich 771 des zweiten Speicherabschnittes 702 ist
ein zweites Schreibabschlusskennzeichen B vorgesehen. Diese Schreibabschlusskennzeichen
A und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die Restmenge an schwarzer
Tinte in den jeweiligen Speicherabschnitten 701 und 702 richtig
abgeschlossen worden ist oder nicht. Die Ausgangswerte der Schreibabschlusskennzeichen
A und B unterscheiden sich voneinander. In einem Beispiel hat das
erste Schreibabschlusskennzeichen A den Ausgangswert 0, während das
zweite Schreibabschlusskennzeichen B den Ausgangswert 1 hat. Wenn
beide Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen Wert
aufweisen, dann bedeutet das, dass der Schreibvorgang im ersten
Speicherabschnitt 701 für
schwarze Resttintenmenge abgeschlossen worden ist. Diese Schreibabschlusskennzeichen.
A und B können
abwechselnd in den Kopfbereichen der jeweiligen Speicherabschnitte 701 und 702 angebracht
werden.
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Wie
bei dem in 8 gezeigten Aufbau des ersten
Ausführungsbeispiels
umfassen die in dem zweiten Speicherbereich 660 gespeicherten,
neu einschreibbaren Daten in dem Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
erste Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte, zweite Daten über die Restmenge an zyanblauer
Tinte, erste Daten über
die Restmenge an magentaroter Tinte, zweite Daten über die Restmenge
an magentaroter Tinte, erste Daten über die Restmenge an gelber
Tinte, zweite Daten über die
Restmenge an gelber Tinte, erste Daten über die Restmenge an hellblauer
Tinte, zweite Daten über die
Restmenge an hellblauer Tinte, erste Daten über die Restmenge an hellroter
Tinte und zweite Daten über
die Restmenge an hellroter Tinte, die jeweils den Speicherabschnitten 601 bis 610 für Restmengen
an Farbtinte mit Zugriff in dieser Reihenfolge zugeordnet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel werden
jedoch die identischen Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte in die jeder Tinte doppelt zugeordneten
zwei Speicherabschnitte eingeschrieben. Diese Anordnung ermöglicht einen
Vergleich zwischen den Daten über
die in dem ersten Speicherabschnitt 601 (603, 605, 607, 609)
für farbige
Resttintenmenge und in dem zweiten Speicherabschnitt 602 (604, 606, 608, 610)
für farbige
Resttintenmenge gespeicherten Daten über die Restmenge jeder Tinte. Auf
der Grundlage des Vergleiches wird festgestellt, ob der Schreibvorgang
der Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte richtig abgeschlossen worden ist oder
nicht. Dadurch wird bestimmt, welche dieser in den zwei verschiedenen
Speicherabschnitten gespeicherten Daten als aktuelle Daten über die
Restmenge an jeder Farbtinte verwendet werden sollen.
-
Diese
beiden Speicherabschnitte, d.h. der erste Speicherabschnitt 601 (603, 605, 607, 609)
für farbige
Resttintenmenge und der zweite Speicherabschnitt 602 (604, 606, 608, 610)
für farbige
Resttintenmenge werden im Einzelnen mit Bezug auf die 15 hinsichtlich der zyanblauen Tinte als
Beispiel erläutert.
Die 15 zeigt schematisch einen Datenaufbau
des ersten Speicherabschnittes 601 für zyanblaue Resttintenmenge
und des zweiten Speicherabschnittes 602 für zyanblaue
Resttintenmenge. Wie vorstehend erwähnt, werden in dieser Ausführungsform
die Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte abwechselnd zuerst in den ersten
Speicherabschnitt 601 für
zyanblaue Resttintenmenge und dann in den zweiten Speicherabschnitt 602 für zyanblaue Resttintenmenge
eingeschrieben. In einem Endbereich 670 des ersten Speicherabschnittes 601 ist
ein erstes Schreibabschlusskennzeichen A vorgesehen und in einem
Endbereich 671 des zweiten Speicherabschnittes 602 ist
ein zweites Schreibabschlusskennzeichen B vorgesehen. Diese Schreibabschlusskennzeichen
A und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die Restmenge an zyanblauer
Tinte in den jeweiligen Speicherabschnitten 601 und 602 richtig
abgeschlossen worden ist oder nicht. Die Ausgangswerte der Schreibabschlusskennzeichen
A und B unterscheiden sich voneinander. In einem Beispiel hat das
erste Schreibabschlusskennzeichen A den Ausgangswert 0, während das
zweite Schreibabschlusskennzeichen B den Ausgangswert 1 hat. Wenn
beide Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen Wert
aufweisen, dann bedeutet das, dass der Schreibvorgang im ersten
Speicherabschnitt 701 für
zyanblaue Resttintenmenge abgeschlossen worden ist. Diese Schreibabschlusskennzeichen
A und B können
alternativ in den Kopfbereichen der jeweiligen Speicherabschnitte 701 und 702 angebracht
werden.
-
Der
Tintenstrahldrucker des zweiten Ausführungsbeispiels führt die
in den 10 bis 13A dargestellten
Verfahrensabläufe
genauso durch wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Allerdings werden die Daten über
die Restmenge der jeweiligen schwarzen oder farbigen Tinte in zwei
verschiedene, jeder Tinte doppelt zugeordnete Speicherabschnitte
eingeschrieben. Es wird ein nachstehend erläuterter Verfahrensablauf zur
Bestimmung der Daten bezüglich
der Restmenge an jeder schwarzen oder farbigen Tinte durchgeführt, um
die in Schritt S31 ausgelesenen Daten im Ablaufdiagramm gem. 10 zu
bestimmen.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die identische Information über
die Restmenge jeder Tinte doppelt in die beiden, jeder Tinte zugewiesenen Speicherabschnitte
eingeschrieben, wenn die Restmengen der jeweiligen Tinten in den
zweiten Speicherbereichen 660 und 760 der Speicherelemente 80 gespeichert
werden. Dieses Verfahren wird im Einzelnen mit Bezug auf das in 14 gezeigte Speicherelement 80 der
schwarzen Tintenpatrone 107K erläutert. Die Daten bezüglich der
Restmenge an schwarzer Tinte werden zuerst in den ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge in dem Speicherelement 80 der schwarzen
Tintenpatrone 107K eingeschrieben. Nach Abschluss des Einschreibvorganges
in den ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze Resttintenmenge
wird das erste Schreibabschlusskennzeichen A umgekehrt. Die Daten
bezüglich
der Restmenge an schwarzer Tinte werden dann in den zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze
Resttintenmenge eingeschrieben. Nach Abschluss des Einschreibvorganges
in den zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze Resttintenmenge
wird das zweite Schreibabschlusskennzeichen B umgekehrt. Mit diesem
Einschreibverfahren der Information über die Restmenge jeder Tinte
kann man feststellen, oh der Schreibvorgang in jeden Speicherabschnitt
richtig abgeschlossen worden ist oder nicht, wie nachstehend erläutert.
-
(Ausleseverfahren von
Daten aus dem Speicherelement 80)
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zur Bestimmung, welche der in dem ersten
Speicherabschnitt 701 für
schwarze Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an schwarzer
Tinte und der in dem zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an schwarzer
Tinte als aktuelle Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte verwendet werden, mit Bezug auf
die 14A bis 14C und 16 erläutert. Die 16 ist
ein Ablaufdiagramm, dass einen Verfahrensablauf zur Bestimmung der
Daten bezüglich
der Restmenge an schwarzer Tinte zeigt.
-
Wenn
das Programm in den Ablauf gem. 16 eintritt,
werden in Schritt S100 die in dem ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an schwarzer
Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an schwarzer Tinte
verglichen. Falls die Daten A über
die Restmenge an schwarzer Tinte mit den Daten B über die
Restmenge an schwarzer Tinte übereinstimmen,
wie in 14A dargestellt, d.h. im Falle
einer positiven Antwort in Schritt 100, stellt das Programm
fest, dass der Schreibvorgang sowohl in dem ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge als auch in dem zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze Resttintenmenge
richtig abgeschlossen worden ist. In diesem Fall werden in Schritt
S110 die in dem ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten A als die aktuellen Daten über die
Restmenge an schwarzer Tinte verwendet. Zu diesem Zeitpunkt weisen
das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B verschiedene Werte auf. Nach Durchführung des Schrittes S110 verlässt das
Programm diesen Ablauf.
-
Falls
andererseits die Daten A über
die Restmenge an schwarzer Tinte nicht mit den Daten B über die
Restmenge an schwarzer Tinte übereinstimmen, wie
in den 14B und 14C dargestellt,
d.h. im Falle einer negativen Antwort in Schritt S100, wird das
erste Schreibabschlusskennzeichen A in Schritt S120 mit dem zweiten
Schreibabschlusskennzeichen B verglichen. Weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen
A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen B einen identischen
Wert auf, wie in 14B dargestellt, d.h. im Falle
einer positiven Antwort in Schritt S120, stellt das Programm fest, dass
der Schreibvorgang in dem ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge richtig abgeschlossen worden ist. Die in dem Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an schwarzer Tinte
werden somit in Schritt S110 als die aktuellen Daten über die
Restmenge an schwarzer Tinte verwendet. Wenn dagegen das erste Schreibabschlusskennzeichen
A nicht mit dem zweiten Schreibabschlusskennzeichen B übereinstimmt,
wie in 14C gezeigt, d.h. im Falle einer
negativen Antwort in Schritt S120, stellt das Programm fest, dass der
Schreibvorgang in dem ersten Speicherabschnitt 701 für schwarze
Resttintenmenge nicht richtig abgeschlossen worden ist. Somit werden
in Schritt S130 die in dem zweiten Speicherabschnitt 702 für schwarze
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an schwarzer
Tinte als die aktuellen Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte verwendet. Nach Ausführung von
Schritt S110 oder Schritt S130 verlässt das Programm diesen Ablauf.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B verschiedene Ausgangswerte auf, die zueinander entgegengesetzt sind.
Alternativ können
die beiden Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen
Ausgangswert aufweisen. In dieser alternativen Anordnung weisen
das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B im Falle der positiven Antwort in Schritt S100 einen identischen
Wert auf, und die Verarbeitung wird nach der Entscheidung in Schritt
S120 umgekehrt.
-
Im
Folgenden wird das Verfahren zur Bestimmung, welche der in dem ersten
Speicherabschnitt 601 (603, 605, 607, 609)
für farbige
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge jeder farbigen
Tinte und der in dem zweiten Speicherabschnitt 602 (604, 606, 608, 610)
für farbige
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge jeder farbigen
Tinte als aktuelle Daten über
die Restmenge jeder farbigen Tinte verwendet werden, mit Bezug auf
die 15A bis 15C und
die 17 und 18 erläutert. Die 17 ist
ein Ablaufdiagramm, dass einen Verfahrensablauf zur Bestimmung der
Daten bezüglich
der Restmengen an Farbtinten zeigt. Die 18 ist
ein Ablaufdiagramm, dass das Bestimmungsverfahren der Daten bezüglich der
Restmenge an zyanblauer Tinte in dem Ablaufdiagramm gem. 17 darstellt.
-
Wenn
das Programm in den Ablauf gem. 17 eintritt,
führt das
Steuerteil 46 in Schritt S200 zunächst ein Bestimmungsverfahren
der Daten über die
Restmenge an zyanblauer Tinte durch. Dieses Verfahren nach Schritt
S200 wird gemäss
dem Ablaufdiagramm von 18 durchgefuhrt. Wenn das Programm
in den in dem Ablaufdiagramm gem. 18 gezeigten
Ablauf zur Bestimmung der Daten über
die Restmenge an blauer Tinte eintritt, werden in Schritt S2010
die in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an zyanblauer
Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 602 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an zyanblauer
Tinte verglichen. Falls die Daten A über die Restmenge an zyanblauer
Tinte mit den Daten B über
die Restmenge an zyanblauer Tinte übereinstimmen, wie in 15A dargestellt, d.h. im Falle einer positiven
Antwort in Schritt S2010, stellt das Programm fest, dass der Schreibvorgang sowohl
in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue Resttintenmenge
als auch in dem zweiten Speicherabschnitt 602 für zyanblaue
Resttintenmenge richtig abgeschlossen worden ist. In diesem Fall werden
in Schritt 2020 die in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicheren Daten A über die Restmenge an zyanblauer Tinte
als die aktuellen Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte verwendet. Zu diesem Zeitpunkt weisen
das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B verschiedene Werte auf. Nach Durchführung des Schrittes S2020 verlässt das
Programm diesen Ablauf.
-
Falls
dagegen die in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue
Tintenrestmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an zyanblauer Tinte
nicht mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 602 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an zyanblauer
Tinte übereinstimmen,
wie in den 15B und 15C dargestellt,
d.h. im Falle einer negativen Antwort in Schritt S2010, wird in
Schritt S2030 das erste Schreibabschlusskennzeichen A mit dem zweiten Schreibabschlusskennzeichen
B verglichen. Weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen A und
das zweite Schreibabschlusskennzeichen B einen identischen Wert
auf, wie in 15B dargestellt, d.h. im Falle
einer positiven Antwort in Schritt S2030, stellt das Programm fest,
dass der Schreibvorgang in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue
Resttintenmenge richtig abgeschlossen worden ist. Die in dem ersten
Speicherabschnitt 601 für
zyanblaue Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an zyanblauer
Tinte werden somit in Schritt S2020 als die aktuellen Daten über die
Restmenge an zyanblauer Tinte verwendet. Wenn andererseits das erste
Schreibabschlusskennzeichen A nicht mit dem zweiten Schreibabschlusskennzeichen B übereinstimmt,
wie in 15C dargestellt, d.h. im Falle
einer negativen Antwort in Schritt S2030, stellt das Programm fest,
dass der Schreibvorgang in dem ersten Speicherabschnitt 601 für zyanblaue
Resttintenmenge nicht richtig abgeschlossen worden ist. Die in dem
zweiten Speicherabschnitt 602 für zyanblaue Resttintenmenge
gespeicherten Daten B über
die Restmenge an zyanblauer Tinte werden somit in Schritt S2040
als die aktuellen Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte verwendet. Nach Ausführung des
Schrittes S2020 oder des Schrittes S2040 verlässt das Programm diesen Ablauf.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B verschiedene Ausgangswerte auf, die einander entgegengesetzt sind.
Alternativ können
die beiden Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen
Wert aufweisen. Bei dieser alternativen Anordnung weisen das erste
Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B im Falle der positiven Antwort in Schritt S2010 einen identischen
Wert auf, und die Verarbeitung wird nach der Entscheidung in Schritt
S2030 umgekehrt.
-
Mit
Rückbezug
auf das Ablaufdiagramm gem. 17 führt das
Steuerteil 46 nachfolgend ein Verfahren zur Bestimmung
von Daten über
die Restmenge an magentaroter Tinte in Schritt S210, ein Verfahren
zur Bestimmung von Daten über
die Restmenge an gelber Tinte in Schritt S220, ein Verfahren zur
Bestimmung von Daten über
die Restmenge an hellblauer Tinte in Schritt S230 sowie ein Verfahren zur
Bestimmung von Daten über
die Restmenge an hellroter Tinte in Schritt S240 durch. Die Einzelheiten dieser
Verfahren zur Bestimmung der Daten über die Restmengen an magentaroter,
gelber, hellblauer und hellroter Tinte sind mit denen des im Ablaufdiagramm gem. 18 dargestellten
Verfahrens zur Bestimmung der Daten über die Restmenge an zyanblauer Tinte
identisch und werden daher hier nicht besonders beschrieben. Nach
Durchführung
dieser Verfahren verlässt
das Programm den Ablauf gem. 17.
-
(Wirkungen des zweiten
Ausführungsbeispiels)
-
Die
Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels
erzielt dieselben Wirkungen wie die zum ersten Ausführungsbeispiel
erläuterten.
-
Die
Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels
schreibt die identischen Daten bezüglich der Restmenge jeder Tinte
doppelt in die beiden, jeder Tinte zugeordneten Speicherabschnitte 701 (601, 603, 605, 607, 609)
und 702 (602, 604, 606, 608, 610)
für Resttintenmengen
ein. Das erste und zweite Schreibabschlusskennzeichen A und B sind
in den Endbereichen 770 und 771 (670 und 671)
der jeweiligen Speicherabschnitte für Resttintenmengen vorgesehen.
Diese Anordnung erleichtert die rasche Bestimmung, ob die in jedem
Speicherabschnitt für
die Resttintenmenge gespeicherten Daten über die Tintenrestmenge richtig
sind oder nicht. Sogar wenn der Schreibvorgang in einem Speicherabschnitt
nicht richtig abgeschlossen worden ist, ermöglicht die Anordnung des zweiten
Ausführungsbeispiels
die Verwendung der normalen, in dem anderen Speicherabschnitt für die Resttintenmenge
gespeicherten Daten als die aktuellen Daten über die Restmenge jeder Tinte.
Diese Ausgestaltung ist besonders wirksam, wenn die Dauer der Stromzufuhr
kürzer
als der erforderliche Zeitraum für
den Schreibvorgang wird, indem der Netzstecker des in 2 beschriebenen Hilfsstromaggregates
aus der Steckdose gezogen wird oder wenn die Stromzufuhr plötzlich unterbrochen
wird, zum Beispiel durch Stromausfall oder wenn der Netzstecker
versehentlich aus der Steckdose gezogen wird, während die neuesten Daten über die
Resttintenmenge eingeschrieben werden, so dass der Schreibvorgang
unvollständig
ist. Die normalen, als aktuelle Daten über die Resttintenmenge verwendeten
Daten sind im ältesten
Fall die vorhergehenden Daten, die unmittelbar vor den neuesten
Daten eingeschrieben wurden. Dadurch wird eine ausreichende Genauigkeit
bei der Überwachung
der Resttintenmenge gewährleistet,
verglichen mit dem herkömmlichen
Aufbau, bei dem die abnormalen Daten über die Resttintenmenge verwendet
werden.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
Im
Folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel
gemäss
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die auf einen Tintenstrahldrucker
mit einem zu dem des Tintenstrahldruckers 1 des ersten Ausführungsbeispiels
identischen Aufbau anwendbar ist. Die gleichen Bestandteile werden
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden hier nicht besonders
beschrieben. Die 19 zeigt eine Datenanordnung
des Speicherelementes 800, das in die Farbtintenpatrone 107F des
dritten Ausführungsbeispiels
eingebaut ist. Die 20A bis 20C zeigen
eine schematische Darstellung eines Datenaufbaus der ersten Speicherabschnitte
für farbige
Resttintenmenge sowie der zweiten Speicherabschnitte für farbige
Resttintenmenge, welche in dem Speicherelement 800 der
dritten Ausführungsform
enthalten sind. Die 21 ist ein Ablaufdiagramm, dass
einen Verarbeitungsablauf zur Bestimmung von Daten bezüglich der
Restmengen an Farbtinten in der dritten Ausführungsform zeigt.
-
Ein
Teil des internen Datenaufbaus des Speicherelementes 800 in
der Farbtintenpatrone 107F der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich vom internen Datenaufbau des Speicherelementes 80 in der
Farbtintenpatrone 107F der ersten Ausführungsform.
-
Im
zweiten Speicherbereich 660 der Farbtintenpatrone 107F der
vorstehend erläuterten,
ersten Ausführungsform
werden die Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte abwechselnd in zwei aufeinanderfolgende
Speicherabschnitte eingeschrieben, d.h. in den ersten Speicherabschnitt
für farbige
Resttintenmengen und in den zweiten Speicherabschnitt für farbige
Resttintenmengen. In dem Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels dagegen folgt
auf einen Satz von ersten Speicherabschnitten für farbige Resttintenmengen,
in die zuerst Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten eingeschrieben werden,
ein Satz von zweiten Speicherabschnitten für farbige Resttintenmengen,
in die danach dieselben Daten eingeschrieben werden.
-
(Datenaufbau des Speicherelementes 800)
-
Im
Folgenden wird eine Speicherzelle 810 des in die Farbtintenpatrone 107F eingebauten
Speicherelementes 800 mit Bezug auf die 19 beschrieben.
Die Speicherzelle 810 weist einen ersten Speicherbereich 850,
in dem nur lesbare Daten gespeichert werden, und einen zweiten Speicherbereich 860 auf,
in dem neu einschreibbare Daten gespeichert werden. Der Druckerhauptteil 100 kann
nur die in dem ersten Speicherbereich 850 gespeicherten
Daten lesen, während
im Hinblick auf die im zweiten Speicherbereich 860 gespeicherten
Daten sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge möglich sind. Der zweite Speicherbereich
befindet sich an einer Adresse, auf die vor dem ersten Speicherbereich 850 zugegriffen
wird. Der zweite Speicherbereich 860 hat nämlich eine
niedrigere Adresse (d.h. eine näher
am Kopf befindliche Adresse) als der erste Speicherbereich 850.
-
Die
in dem ersten Speicherbereich 860 gespeicherten, neu einschreibbaren
Daten umfassen erste Daten über
die Restmenge an zyanblauer Tinte, erste Daten über die Restmenge an magentaroter Tinte,
erste Daten über
die Restmenge an gelber Tinte, erste Daten über die Restmenge an hellblauer
Tinte, erste Daten über
die Restmenge an hellroter Tinte, zweite Daten über die Restmenge an zyanblauer Tinte,
zweite Daten über
die Restmenge an magentaroter Tinte, zweite Daten über die
Restmenge an gelber Tinte, zweite Daten über die Restmenge an hellblauer
Tinte und zweite Daten über
die Restmenge an hellroter Tinte, die jeweils den Speicherabschnitten 801 bis 810 für farbige
Resttintenmengen mit Zugriff in dieser Reihenfolge zugeordnet werden.
-
Es
gibt zwei Arten von Speicherabschnitten, d.h. die ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen und die zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 für farbige
Resttintenmengen zur Speicherung der Daten über die Restmengen der jeweiligen
Farbtinten. Mit dieser Anordnung können die Daten über die
Restmengen an Farbtinten abwechselnd in diese zwei Arten von Speicherabschnitten eingeschrieben
werden. Der abwechselnde Schreibvorgang ermöglicht einen Vergleich zwischen
den Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten, welche in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen und in den zweiten Speicherabschnitten 806 bis 810 für farbige Resttintenmengen
gespeichert werden. Aufgrund des Vergleiches wird festgestellt,
ob der Schreibvorgang der Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten richtig abgeschlossen worden
ist oder nicht. Dadurch wird festgestellt, welche dieser in den zwei
verschiedenen Speicherabschnitten gespeicherten Daten als die aktuellen
Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten verwendet werden sollten.
-
Bezugnehmend
auf die 20 werden diese zwei Arten
von Speicherabschnitten, d.h. die ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen und die zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 für farbige
Resttintenmengen im Einzelnen beschrieben. In der dritten Ausführungsform
werden die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten zuerst in die ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen und dann in die zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 für farbige Resttintenmengen
eingeschrieben. In einem Endbereich 870 der ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 ist
ein erstes Schreibabschlusskennzeichen A vorgesehen, und in einem
Endbereich 871 der zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 ist
ein zweites Schreibabschlusskennzeichen B vorgesehen. Diese Schreibabschlusskennzeichen
A und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die Restmengen an Farbtinten
in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 und
in den zweiten Speicherabschnitten 806 bis 810 richtig
abgeschlossen worden ist oder nicht. Die Ausgangswerte der Schreibabschlusskennzeichen
A und B unterscheiden sich voneinander. In einem Beispiel hat das
erste Schreibabschlusskennzeichen A den Ausgangswert 0, während das
zweite Schreibabschlusskennzeichen B den Ausgangswert 1 hat. Wenn
die beiden Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen
Wert haben, so bedeutet das, dass der Schreibvorgang in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen abgeschlossen worden ist.
-
Im
Folgenden wird mit Bezug auf die 20A bis 20C und das Ablaufdiagramm gem. 21 das
Verfahren zur Bestimmung, welche der Daten A über die Restmengen der jeweiligen,
in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 für farbige Resttintenmengen
gespeicherten Farbtinten und der Daten B über die Restmengen der jeweiligen,
in den zweiten Speicherabschnitten 806 bis 810 für farbige Resttintenmengen
gespeicherten Daten als die aktuellen Daten über die Restmengen der jeweiligen Farbtinten
verwendet werden sollen.
-
Wenn
das Programm in den Ablauf gem. 21 eintritt,
werden in Schritt S500 die im ersten Speicherabschnitt 801 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an zyanblauer
Tinte mit den im zweiten Speicherabschnitt 806 für zyanblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an zyanblauer Tinte
verglichen. Falls die Daten A über
die Restmenge an zyanblauer Tinte mit den Daten B über die Rest-
menge an zyanblauer Tinte übereinstimmen, wie
in 20A gezeigt, d.h. im Falle einer positiven Antwort
in Schritt S500, geht das Programm zu dem Schritt S510 über, um
die in dem ersten Speicherabschnitt 802 für rote Resttintenmenge
gespeicherten Daten A über
die Restmenge an roter Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 807 für rote Resttintenmenge
gespeicherten Daten B über
die Restmenge an roter Tinte zu vergleichen. Falls die Daten A über die
Restmenge an roter Tinte mit den Daten B über die Restmenge an roter
Tinte übereinstimmen, d.h.
im Falle einer positiven Antwort in Schritt S510, geht das Programm
zu dem Schritt S520 über,
um die in dem ersten Speicherabschnitt 803 für gelbe
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an gelber
Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 808 für gelbe
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an gelber
Tinte zu vergleichen.
-
Falls
die Daten A über
die Restmenge an gelber Tinte mit den Daten B über die Restmenge an gelber
Tinte übereinstimmen,
d.h. im Falle einer positiven Antwort in Schritt S520, geht das
Programm zu dem Schritt S530 über,
um die in dem ersten Speicherabschnitt 804 für hellblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an hellblauer
Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 809 für hellblaue
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an hellblauer Tinte
zu vergleichen. Falls die Daten A über die Restmenge an hellblauer
Tinte mit den Daten B über
die Restmenge an hellblauer Tinte übereinstimmen, d.h. im Falle
einer positiven Antwort in Schritt S530, geht das Programm zu dem
Schritt S540 über,
um die in dem ersten Speicherabschnitt 805 für hellrote
Resttintenmenge gespeicherten Daten A über die Restmenge an hellroter
Tinte mit den in dem zweiten Speicherabschnitt 810 für hellrote
Resttintenmenge gespeicherten Daten B über die Restmenge an hellroter
Tinte zu vergleichen. Falls die Daten A über die Restmenge an hellroter
Tinte mit den Daten B über die
Restmenge an hellroter Tinte übereinstimmen, d.h.
im Falle einer positiven Antwort in Schritt S540, geht das Programm
zu dem Schritt S550 über,
um festzustellen, dass die Daten A über die Restmenge der jeweiligen
Farbtinten richtig sind und als die aktuellen Daten über die
Restmengen der jeweiligen Farbtinten verwendet werden. Zu diesem
Zeitpunkt haben das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite
Schreibabschlusskennzeichen B verschiedene Werte. Nach Durchführung des
Schrittes S550 verlässt
das Programm den Ablauf gem. 21.
-
Im
Falle, dass andererseits die Daten A über die Restmenge einer beliebigen
Farbtinte nicht mit den Daten B über
die Restmenge der Farbtinte übereinstimmen,
wie in den 20B und 20C dargestellt,
d.h. im Falle einer negativen Antwort in einem der Schritte S500,
S510, S520, S530 und S540, geht das Programm zu dem Schritt S560 über, um
das erste Schreibabschlusskennzeichen A mit dem zweiten Schreibabschlusskennzeichen
B zu vergleichen. Wenn das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das
zweite Schreibabschlusskennzeichen B einen identischen Wert haben,
wie in 20B gezeigt, d.h. im Falle einer
positiven Antwort in dem Schritt S560, dann stellt das Programm
fest, dass der Schreibvorgang in die ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 richtig
abgeschlossen worden ist. Die in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 für farbige
Resttintenmengen gespeicherten Daten A über die Restmengen an Farbtinten
werden somit als die aktuellen Daten über die Restmengen der jeweiligen
Farbtinten in Schritt S550 verwendet. Wenn andererseits das erste
Schreibabschlusskennzeichen A nicht mit dem zweiten Schreibabschlusskennzeichen
B übereinstimmt,
wie in 20C dargestellt, d.h. im Falle einer
negativen Antwort in Schritt S560, dann stellt das Programm fest,
dass der Schreibvorgang in den ersten Speicherabschnitten 801 bis 805 für farbige Resttintenmengen
nicht richtig abgeschlossen worden ist. Die in den zweiten Speicherabschnitten 806 bis 810 für farbige
Resttintenmengen gespeicherten Daten B über die Restmengen an Farbtinten
werden somit in Schritt S570 als aktuelle Daten über die Restmengen der jeweiligen
Farbtinten verwendet. Nach Durchführung des Schrittes S550 oder
des Schrittes S570 verlässt
das Programm den Ablauf gem. 21.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen
B verschiedene Ausgangswerte auf, die einander entgegengesetzt sind. Alternativ
können
die beiden Schreibabschlusskennzeichen A und B einen identischen
Wert haben. Bei dieser alternativen Anordnung weisen das erste Schreibabschlusskennzeichen
A und das zweite Schreibabschlusskennzeichen B im Falle der positiven
Antwort in den Schritten S500, S510, S520, S530 und S540 einen identischen
Wert auf, und das Verfahren wird nach der Entscheidung in Schritt
S560 umgekehrt.
-
(Wirkungen des dritten
Ausführungsbeispiels)
-
Wie
vorstehend erläutert,
werden die identischen Daten über
die Restmengen der jeweiligen Farbtinten in die zwei Arten von Speicherabschnitten für farbige
Resttintenmengen 801 bis 805 und 806 bis 810 eingeschrieben.
Das erste und das zweite Schreibabschlusskennzeichen A und B sind
in den Endbereichen 870 und 871 der jeweiligen
Arten von Speicherabschnitten für
Resttintenmengen vorgesehen. Diese Anordnung erleichtert eine rasche
Bestimmung, ob die in jeder Art von Speicherabschnitt für Resttintenmengen
gespeicherten Daten über
die Resttintenmengen richtig sind oder nicht. Selbst wenn der Schreibvorgang
in einer Art der Speicherabschnitte für Resttintenmengen nicht richtig
abgeschlossen worden ist, ermöglicht
die Anordnung des dritten Ausführungsbeispiels
die Verwendung der richtigen, in der anderen Art von Speicherabschnitten für Resttintenmengen
gespeicherten Daten als aktuelle Daten über die Restmengen der jeweiligen
Farbtinten. Diese Ausgestaltung ist besonders wirksam, wenn die
Stromzufuhr beispielsweise durch versehentliches Herausziehen des
Netzsteckers aus der Steckdose unterbrochen wird, während die
neuesten Daten über
die Resttintenmengen eingeschrieben werden und der Schreibvorgang
unvollständig
ist. Die richtigen Daten, die als aktuelle Daten über die Restmengen
an Farbtinten verwendet werden, sind im ältesten Fall die vorhergehenden,
unmittelbar vor den neuesten Daten eingeschriebenen Daten. Dadurch
wird eine ausreichende Genauigkeit in der Überwachung der Restmengen der
jeweiligen Farbtinten gewährleistet,
verglichen mit dem herkömmlichen
Aufbau, bei dem die abnormalen Daten über die Resttintenmengen verwendet
werden.
-
Die
Ausgestaltung des dritten Ausführungsbeispiels
sieht nur zwei Schreibabschlusskennzeichen A und B vor, die jeweils
an den ersten Daten über
die Restmengen an Farbtinten und den zweiten Daten über die
Restmengen an Farbtinten angebracht sind. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit
der Datenspeicherung in dem Speicherelement 800 verbessert.
-
[Viertes Ausführungsbeispiel]
-
Im
Folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel
gemäss
vorliegender Erfindung beschrieben, das auf einen Tintenstrahldrucker
mit einem dem Tintenstrahldrucker 1 der ersten Ausführungsform ähnlichen
Aufbau anwendbar ist. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass der Tintenstrahldrucker des vierten Ausführungsbeispiels
einen Steuerschaltkreis 200 aufweist, der an dem Druckkopf 10 vorgesehen
und in diesen integriert ist und der die Schreibvorgänge in Speicherelemente 1080 und 1082 der
schwarzen und farbigen Tintenpatronen 1107K und 1107F steuert.
Die gleichen Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und werden hier nicht besonders beschrieben. Zum besseren Verständnis werden
in der Beschreibung zunächst
die Speicherelemente 1080 und 1082 und dann der
Steuerschaltkreis 200 betrachtet.
-
(Datenaufbau der Speicherelemente 1080 und 1082)
-
Nachfolgend
werden die Speicherelemente 1080 und 1082 in den
Tintenpatronen 1107K und 1107F des vierten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Die schwarzen und die farbigen Tintenpatronen 1107K und 1107F des
vierten Ausführungsbeispiels weisen
einen mit dem der schwarzen und farbigen Tintenpatronen 107K und 107F der
ersten Ausführungsform
identischen Aufbau auf, mit Ausnahme der internen Datenstrukturen
der Speicherzellen 1081 und 1083 in den Speicherelementen 1080 und 1082. Die
gleichen Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und werden hier nicht besonders beschrieben.
-
Der
Datenaufbau der Speicherzelle 1081 in dem Speicherelement 1080 der
schwarzen Tintenpatrone 1107K wird in Bezug auf 22 erläutert. Die 22 zeigt
Adressen des Steuerschaltkreises 200 in dem Druckerhauptteil 100 und
den internen Datenaufbau (Speicherkarte) der Speicherzelle 1081 im Hinblick
auf Einzelinformationen über
die schwarze Tintenpatrone 1107K. Die Speicherzelle 1081 weist les-
und schreibbare Adressen 00 bis 18 auf und nur lesbare Adressen
28 bis 66. Unter der Adresse 00 in der Speicherzelle 1081 wird
eine Information über
die Restmenge an schwarzer Tinte mit der Datenkapazität von 8
Bits registriert. Eine Information über die Reinigungsfrequenz
des Druckkopfes 10 sowie eine Information über die
Einbauhäufigkeit
der schwarzen Tintenpatrone 1107K, beide mit einer Datenkapazität von 8
Bits, werden unter den Adressen 08 bzw. 10 registriert. Unter der
Adresse 18 wird eine Information über den gesamten Einbauzeitraum
der Tintenpatone 1107K mit der Datenkapazität von 16
Bits registriert. Die Daten bezüglich
der Restmenge an schwarzer Tinte werden der Kopfadresse 00 aus den
les- und schreibbaren Adressen 00 bis 18 zugeordnet. Mit dieser
Anordnung können
die Daten bezüglich
der Restmenge an schwarzer Tinte bevorzugt eingeschrieben werden.
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Die
Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte weisen einen Ausgangswert von 100
(in Prozent ausgedrückt)
auf und verringern sich mit der fortschreitenden Ausführung des
Schreibvorganges allmählich
auf 0. Die Restmenge an schwarzer Tinte kann durch die Tintenverbrauchsmenge
ersetzt werden. Im letzteren Fall hat die Tintenverbrauchsmenge einen
Ausgangswert von 0 (in Prozent ausgedrückt), der sich mit der fortschreitenden
Ausführung
des Schreibvorganges allmählich
auf 100 erhöht.
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Der
Druckerhauptteil 100 weist Daten hinsichtlich der maximalen
Tintenfassungsvermögen
in der schwarzen und der farbigen Tintenpatrone 1107K und 1107F auf.
Die Berechnung des Prozentsatzes basiert auf den Daten für das maximale
Tintenfassungsvermögen
und auf tatsächlichen
Tintenverbrauchsmengen. Alternativ können die maximalen Tintenfassungsvermögen in den
Speicherelementen 1080 und 1082 der jeweiligen
Tintenpatronen 1107K und 1107F gespeichert werden.
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Falls
die Tintenverbrauchsmengen anstelle der Resttintenmengen verwendet
werden, können die
Daten über
die Tintenverbrauchsmenge einen Ausgangswert im Bereich von 0 bis
90 % annehmen. Daten, die keine eingeschrieben Ausgangswerte aufweisen,
sind im allgemeinen ungenau. Das Einschreiben des Ausgangswertes
im Bereich von 0 bis 90 % in die Daten gewährleistet eine genaue Überwachung
des Tintenverbrauches. Mit dieser Anordnung kann auch die Bestimmung
sichergestellt werden, ob die in der Tintenpatrone aufbewahrte Tintenmenge
unter der Voraussetzung gemessen wird, dass während der Verwendung der Tintenpatrone eine
geeignete Korrektur durchgeführt
wird. Wenn der Höchstwert
der Daten über
die Tintenverbrauchsmenge gleich 90 % angesetzt wird, dann wird
wirksam verhindert, dass die Tinte während des Druckvorgangs ausgeht.
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Im
Falle einer Tintenpatrone in der halben Grösse, die die Hälfte des
Tintenfassungsvermögens einer
normalgroßen
Tintenpatrone aufweist, können die
Daten über
die Resttintenmenge oder die Daten über die Tintenverbrauchsmenge
einen Ausgangswert von 50 % annehmen. Ein alternatives Verfahren setzt
für den
Ausgangswert der Daten über
die Resttintenmenge 100 % oder für
den Ausgangswert der Daten über
den Tintenverbrauchswert 0 % ein und verdoppelt den abnehmenden
Satz bzw. den zunehmenden Satz. Das letztere Verfahren ermöglicht eine Überwachung
der Resttintenmengen auf der gleichen Skala, wenn Tintenpatronen
in Normalgröße sowie
in halber Größe am Drucker
einsetzbar sind.
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Die
Informationen bezüglich
der Herstellung der schwarzen Tintenpatrone 1107K umfassen
eine Information über
das Herstellungsjahr, das unter der Adresse 28 registriert ist,
eine Information über
den Herstellungsmonat sowie eine Information über den Herstellungstag. Die
Informationen bezüglich
der Herstellung der Tintenpatrone 1107K umfassen auch eine
Information über
die Herstellungszeit (-stunde), eine Information über die
Herstellungszeit (-minute) sowie eine Information über die
Produktions-Seriennummer. Weiterhin umfassen sie eine Information über die
Recycling-Häufigkeit,
eine Information über das
Ablaufdatum der Tinte sowie eine Information über das Ablaufdatum nach dem Öffnen der
Tintenpatrone 1107K, die unter der Adresse 66 registriert ist.
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Bezugnehmend
auf die 23 wird der Datenaufbau der
Speicherzelle 1083 in dem Speicherelement 1082 der
farbigen Tintenpatrone 1107F beschrieben. Die 23 zeigt
Adressen des Steuerschaltkreises 200 in dem Druckerhauptteil 100 sowie den
internen Datenaufbau (Speicherkarte) der Speicherzelle 1083 hinsichtlich
der verschiedenen Informationen über
die farbige Tintenpatrone 1107F. Die Speicherzelle 1083 umfasst
les- und schreibbare Adressen 00 bis 38 sowie nur lesbare Adressen
48 bis 86. Unter den Adressen 00, 08, 10, 18 und 20 werden Informationen über die
Restmengen an zyanblauer Tinte, roter Tinte, gelber Tinte, hellblauer
Tinte und hellroter Tinte jeweils mit einer Datenkapazität von 8
Bits in der Speicherzelle 1083 registriert.
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Eine
Information über
die Reinigungshäufigkeit
des Druckkopfes 10 und eine Information über die
Einbauhäufigkeit
der schwarzen Tintenpatrone 1107F, jeweils mit einer Datenkapazität von 8
Bits, werden unter den Adressen 28 bzw. 30 registriert. Eine Information über die
Gesamteinbauzeit der Tintenpatrone 1107F mit der Datenkapazität von 16
Bits wird unter der Adresse 38 registriert. Die Daten bezüglich der
Restmengen der jeweiligen Farbtinte werden den Kopfadressen 00 bis
20 aus den les- und schreibbaren Adressen 00 bis 38 zugeordnet.
In dieser Anordnung können
die Daten bezüglich
der Restmengen der jeweiligen Farbtinten bevorzugt eingeschrieben
werden. Die Informationen bezüglich
der Restmengen an zyanblauer, magentaroter und gelber Tinte werden
den ersten 3 Bytes (24 Bits) zugeordnet, und die Informationen bezüglich der
Restmengen an hellblauer und hellroter Tinte werden den nachfolgenden
2 Bytes (16 Bits) zugeordnet. Somit ist dieser Datenaufbau auf eine
Farbtintenpatrone mit nur drei Farben, nämlich Zyanblau, Magentarot
und Gelb, anwendbar.
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Die
Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte haben einen Ausgangswert von 100 (in
Prozent ausgedrückt)
und nehmen allmählich
mit fortschreitender Durchführung
des Druckverfahrens auf 0 ab. Die Restmenge jeder Farbtinte kann
durch die Tintenverbrauchsmenge ersetzt werden. Im letzteren Fall
weist die Tintenverbrauchsmenge einen Ausgangswert 0 auf (in Prozent
ausgedrückt)
und erhöht sich
mit fortschreitender Durchführung
des Druckverfahrens allmählich
auf 100. Da die Daten über
die Restmenge jeder Farbtinte in derselben Art behandelt werden
können
wie die Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte, gilt die vorstehende, detaillierte
Beschreibung über
die schwarzen Tinte auch für die
Farbtinte.
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Die
Informationen bezüglich
der Herstellung der farbigen Tintenpatrone 1107F umfassen
eine Information über
das Herstellungsjahr, das unter der Adresse 48 registriert wird,
eine Information über
den Herstellungsmonat sowie eine Information über den Herstellungstag. Die
Informationen bezüglich
der Herstellung der Tintenpatrone 1107F umfassen außerdem eine
Information über
die Herstellungszeit (Minute) und eine Information über die
Produktions-Seriennummer.
Weiterhin sind eine Information über
die Recycling-Häufigkeit,
eine Information über das
Ablaufdatum der Tinten sowie eine Information über das Ablaufdatum nach Öffnen der
Tintenpatrone 1107K enthalten, welche unter der Adresse
86 registriert sind.
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Bezugnehmend
auf die 22 und 23 werden
aus den niedrigen 8-Bit-Adressen des Steuerschaltkreises 200 in
dem Druckerhauptteil 100 den Informationen bezüglich des
Speicherelementes 1080 der schwarzen Tintenpatrone 1107K die
Adressen 00 bis 10 zugeordnet, und die Adressen 20 bis 34 werden
den Informationen bezüglich
des Speicherelementes 1082 der farbigen Tintenpatrone 1107F zugeordnet.
Jeder Adresse wird die Datenlänge
von 1 oder 2 Bytes zugeordnet.
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(Betrieb des Steuerschaltkreises 200)
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Der
Betrieb des Steuerschaltkreises 200 wird in Bezug auf die 24 bis 26 erläutert. Wie
vorstehend beschrieben, steuert der Steuerschaltkreis 200 in
dem Aufbau der vierten Ausführungsform
die Schreibvorgänge
in die jeweiligen Speicherelemente 1080 und 1082.
Die 24 ist eine aufgelöste, perspektivische Ansicht
des Aufbaus des Schlittens 101 in dem Tintenstrahldrucker, auf
den die vierte Ausführungsform
zutrifft. Die 25 ist ein Funktionsschaltbild
mit dem Steuerschaltkreis 200. Die 26 zeigt
schematisch eine Verbindung zwischen dem Druckerhauptteil 100, dem
Steuerschaltkreis 200 und den Speicherelementen 1080 und 1082.
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Wie
in 24 dargestellt, ist der Steuerschaltkreis 200 in
dem Druckkopf 10 vorgesehen und in diesen integriert. Der
Steuerschaltkreis 200 kommt mit den jeweiligen Speicherelementen 1080 und 1082 über an dem
Schlitten 101 angeordnete Kontaktmechanismen in Kontakt
und steuert je nach Bedarf die Schreibvorgänge bestimmter Informationen. Bezugnehmend
auf die 25 und 26 weist
der Steuerschaltkreis 200 ein RAM 210 auf, in
welchem vorübergehend
Daten gespeichert werden, und wird über die parallele Ein-Ausgabe-Schnittstelle 49 mit dem
Drucksteuerteil 40 und weiter mit den Speicherelementen 1080 und 1082 verbunden.
Der Steuerschaltkreis 200 ist nämlich zwischen dem Drucksteuerteil 40 und
den jeweiligen, an den Tintenpatronen 107K und 107F angebrachten
Speicherelementen 1080 und 1082 angeordnet. Der
Steuerschaltkreis 200 steuert die Datenübertragung zwischen dem Drucksteuerteil 40 und
den Speicherelementen 1080 und 1082. Zur besseren
Darstellung sind der Druckkopf 10, der Schlittenmechanismus 12 und
der Steuerschaltkreis 200 in 25 einzeln
gezeigt.
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Das
Drucksteuerteil 40 gibt ein Ausgabesignal R×D sowie
ein Befehlsauswahlsignal SEL aus und führt in bestimmten Zeitabständen den
Schreibvorgang bestimmter Informationen in den Steuerschaltkreis 200 durch.
Die bestimmten Informationen werden in dem RAM 210 aufbewahrt.
Der bestimmte Zeitabstand ist in diesem Fall immer dann, wenn der Druckvorgang
für eine
Seite abgeschlossen ist bzw. immer dann, wenn der manuelle Reinigungsvorgang durchgeführt wird.
Zu den bestimmten Informationen gehören zum Beispiel Informationen
bezüglich
der Resttintenmengen, der Reinigungshäufigkeit, der Einbauhäufigkeit
der Tintenpatrone sowie der gesamten Einbauzeit. Der Steuerschaltkreis 200 erhält das Eingangssignal
R×D und
das Befehlsauswahlsignal SEL und gibt die vom Drucksteuerteil 100 benötigten Informationen
aus den zuvor aus den jeweiligen Speicherelementen 1080 und 1082 ausgelesenen
und in dem Steuerschaltkreis 200 gespeicherten Informationen
als ein Ausgangsignal T×D
an das Drucksteuerteil 40 aus.
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Die
Daten über
die Resttintenmengen, die wie im ersten Ausführungsbeispiel erläutert berechnet
werden, werden in dem EEPROM 90 des Druckerhauptteils 100 gespeichert.
Die Daten über
die Reinigungshäufigkeit
werden zum Zeitpunkt der Reinigung in dem EEPROM 90 gespeichert.
Die Daten über
die Einbauhäufigkeit
werden von dem Steuerschaltkreis 200 aus den Speicherelementen 1080 und 1082 der
jeweiligen Tintenpatronen 1107K und 1107F zum
Zeitpunkt des Einbaus jeder Tintenpatrone 1107K bzw. 1107F ausgelesen.
Die Einbauhäufigkeit
wird um eins erhöht
und in dem EEPROM 90 gespeichert. Die Daten über die
gesamte Einbauzeit werden zum Zeitpunkt des Ausbaus der Tintenpatrone 1107K oder 1107F an
den Steuerschaltkreis 200 ausgegeben und in das Speicherelement 1080 bzw. 1082 der
Tintenpatrone 1107K bzw. 1107F eingeschrieben.
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Der
Steuerschaltkreis 200 führt
während
der Ausführung
des Schreibvorganges in die Speicherelemente 1080 und 1082 eine
Dekodierung in Abhängigkeit
von einer vom Druckerhauptteil 100 (Drucksteuerteil 40) übertragenen
Anweisung durch. Gemäss
eines konkreten Verfahrens wandelt der Steuerschaltkreis 200 zunächst eine
Kopfadresse *Adf und eine Endadresse *Ade aus den Adressen (Bitdaten)
der Speicherzellen 1081 und 1083, bei denen das
Steuerteil 46 den Schreibvorgang erfordert, in die Anzahl
an Takten um. Der Steuerschaltkreis 200 gibt zunächst (*Adf-1)
Taktimpulse an die Speicherelemente 1080 und 1082,
und gibt anschließend (*Ade-*Adf)
Taktimpulse an die Speicherelemente 1080 und 1082 aus,
während
die umgewandelten, seriellen Daten synchron übertragen werden. Die umgewandelten,
seriellen Daten werden vorübergehend
in dem Steuerschaltkreis 200 registriert, bis der Schreibvorgang
in die jeweiligen Speicherelemente 1080 und 1082 durchgeführt wird.
Falls ein nachfolgender Schreibvorgang durch das Drucksteuerteil 40 in
den Steuerschaltkreis 200 vor dem Schreibvorgang in die
jeweiligen Speicherelemente 1080 und 1082 durch
den Steuerschaltkreis 200 ausgeführt wird, werden die in dem
Steuerschaltkreis 200 gespeicherten Daten aktualisiert.
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Der
Schreibvorgang der bestimmten Informationen in die Speicherelemente 1080 und 1082 durch
den Steuerschaltkreis 200 wird zum Zeitpunkt eines Abschaltbetriebes
der Stromquelle oder zum Zeitpunkt des Austausches der Tintenpatrone
durchgeführt.
Der Steuerschaltkreis 200 wandelt die Bytedaten in Bitdaten
um und führt
den Schreibvorgang parallel zu den beiden Speicherelementen 1080 und 1082 durch.
Die vom Steuerschaltkreis 200 ausgegebenen Taktimpulse
entsprechen den durch die Bits ausgedrückten Adressen.
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(Schreibvorgang in die
Speicherelemente 1080 und 1082)
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Der
Schreibvorgang in die Speicherelemente 1080 und 1082 wird
in Bezug auf die 27 erläutert. Die 27 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Verfahrensablauf des von dem Steuerschaltkreis 200 in
der vierten Ausführungsform
durchgeführten Schreibvorganges
in die Speicherelemente 1080 und 1082 zeigt.
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Wenn
die Stromzufuhr zum Drucksteuerteil 40 z.B. durch den Abschaltbetrieb
der Stromquelle oder durch Herausziehen des Netzsteckers aus der Steckdose
unterbrochen wird, gibt das Steuerteil 46 eine Stromabfallanweisung
NMI aus, wie vorstehend besprochen. Der Steuerschaltkreis 200 empfängt die Stromabfallanweisung
NMI und beginnt bei Schritt S300 mit dem Schreibvorgang in die Speicherelemente 1080 und 1082.
Der Steuerschaltkreis 200 bezieht sich auf dessen Steuerregisterbereich
und stellt fest, ob alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen der
Speicherelemente 1080 und 1082 bereit sind oder
nicht, d.h. ob keine Lese- und Schreibvorgänge in die Speicherelemente 1080 und 1082 bei
Schritt S310 im Gange sind oder nicht. Falls alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen
bereit sind, d.h. im Falle einer positiven Antwort in Schritt S310,
stellt der Steuerschaltkreis 200 fest, ob sich ein NMI Schreibkennzeichen
des Speicherelementes 1080 oder 1082 in einem
Freigabezustand befindet oder nicht, d.h. ob der Schreibvorgang
hinsichtlich jedes Speicherelementes 1080 und 1082 zum
Ausgabezeitpunkt der Stromabfallanweisung NMI in Schritt S320 freigegeben
worden ist oder nicht.
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Falls
sich das NMI Schreibkennzeichen im Freigabezustand befindet, d.h.
im Falle einer positiven Antwort in Schritt S320, bestätigt der
Steuerschaltkreis 200 die Tintenpatrone, für die der Schreibvorgang
in Schritt S330 freigegeben worden ist, und führt den Schreibvorgang der
bestimmten Informationen an bestimmten Adressen in der freigegebenen
Tintenpatrone durch, für
welche der Schreibvorgang in Schritt S340 freigegeben worden ist.
Die bestimmten Informationen umfassen Daten über die Resttintenmengen, Daten über die
Reinigungshäufigkeit,
Daten über
die Einbauhäufigkeit
sowie Daten über
die gesamte Einbauzeit, welche in dieser Reihenfolge eingeschrieben
werden. Nach Abschluss des Schreibvorganges wartet der Steuerschaltkreis 200 ab,
bis alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen in Schritt S350 bereit
sind. Wenn alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen
bereit sind, d.h. im Falle einer positiven Antwort in Schritt S350,
gibt der Steuerschaltkreis 200 Hi-Z Steuersignale CS1, CS2,
CLK1, CLK2, R/W1, R/W2, I/O1 und I/O2 an die Speicherelemente 1080 und 1082 in
Schritt S360 aus. Daraufhin schaltet der Steuerschaltkreis 200 die Stromzufuhr
zu den Speicherelementen 1080 und 1082 in Schritt
S370 ab.
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Falls
dagegen alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen nicht bereit sind,
d.h. im Falle einer negativen Antwort in Schritt S310, wartet der Steuerschaltkreis 200,
bis in Schritt S380 alle Lese-Schreib-Belegungskennzeichen
bereit sind. Wenn alle Lese-/Schreib-Belegungskennzeichen bereit
sind, d.h. im Falle einer positiven Antwort in Schritt S380, führt das
Programm die Verarbeitung der Schritte S350 bis S370 durch.
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Falls
keines der Speicherelemente 1080 oder 1082 das
NMI-Schreibkennzeichen im Freigabezustand aufweist, d.h. im Falle
einer negativen Antwort in Schritt S320, übergeht das Programm die Verarbeitung
der Schritte S330 und S340 und führt die
Verarbeitung der Schritte S350 bis S370 durch.
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Der
Schreibvorgang wird weiterhin im Einzelnen in Bezug auf die 28 bis 30 erläutert. Die 28 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen während des
Schreibvorganges durch den Steuerschaltkreis 200 durchgeführten Verarbeitungsablauf
zeigt. Die 29 und 30 sind
Zeitablaufdiagramme, die die Zeitabläufe der Durchführung des
in dem Ablaufdiagramm gem. 28 dargestellten
Schreibvorganges zeigen. Genauer gesagt zeigt das Zeitablaufdiagramm
gem. 29 den Zeitablauf der Durchführung des Schreibvorganges
von einer Kopfadresse aus, und das Zeitablaufdiagramm gem. 30 zeigt den
Zeitablauf der Durchführung
des Schreibvorganges von einer gewünschten Adresse aus über einen Leerschreibvorgang.
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Wenn
das Programm in den Ablauf gem. 28 eintritt,
erzeugt der Steuerschaltkreis 200 das CS-Signal auf einer
niedrigen Ebene und setzt den in dem Speicherelement 1080 bzw. 1082 enthaltenen Adressenzähler 83 in
Schritt S400 zurück,
wie in dem Zeitablaufdiagramm gem. 29 gezeigt.
Daraufhin erzeugt der Steuerschaltkreis 200 das CS-Signal
auf einer hohen Ebene und aktiviert in Schritt S410 das Speicherelement 1080 bzw. 1082.
Der Steuerschaltkreis 200 gibt danach in Schritt S420 eine
bestimmte Anzahl an Taktimpulsen an das Speicherelement 1080 bzw. 1082 aus.
Die bestimmte Anzahl an Taktimpulsen entspricht einer gewünschten
Adresse, die vom Drucksteuerteil 40 übertragen wird und unter der das
Drucksteuerteil 40 die bestimmten Daten einschreiben muss.
Der Adressenzähler 83 in
dem Speicherelement 1080 bzw. 1082 erhöht die Adresse
bitweise bei einer Zeitabnahme des Taktsignals. Der Steuerschaltkreis 200 kann
entsprechend die gewünschte
Adresse über
den Adressenzähler 83 in Schritt
S430 bestimmen. Der Steuerschaltkreis 200 erzeugt das R/W
Signal auf einer hohen Ebene, um den Schreibvorgang in das Speicherelement 1080 bzw. 1082 zu
bestimmen, und gibt die einzuschreibenden Daten in Schritt S440
an einen Datenbus aus. Dadurch können
die bestimmten Daten unter den jeweiligen Adressen in die Speicherzelle 1081 bzw. 1083 des
Speicherelementes 1080 bzw. 1082 eingeschrieben
werden. Nach Durchführung
des Schrittes S440 verlässt
das Programm den Ablauf gem. 28. Wie
vorstehend erläutert,
wird die Adresse in dem Aufbau des vierten Ausführungsbeispiels bestimmt und
bitweise erhöht.
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Falls
der Schreibvorgang im Hinblick auf eine nächste Adresse ausgeführt wird,
die mit der zuvor bestimmten Adresse fortlaufend ist, werden das
CS Signal und das R/W Signal in dem hohen Zustand gehalten. Der
Steuerschaltkreis 200 gibt dann eine bestimmte Anzahl an
Taktimpulsen entsprechend der nächsten
Adresse an den Adressenzähler 83 in
dem Speicherelement 1080 bzw. 1082 aus. Nach der
Bestimmung der nächsten
Adresse werden die bestimmten, vom Steuerschaltkreis 200 ausgegebenen Daten
in das Speicherelement 1080 bzw. 1082 eingeschrieben.
Falls der Schreibvorgang andererseits im Hinblick auf eine nächste Adresse
ausgeführt
wird, die nicht mit der zuvor bestimmten Adresse fortlaufend ist,
gibt der Steuerschaltkreis 200 das niedrige RIW Signal
an das Speicherelement 1080 bzw. 1082 aus und
führt den
uneffizienten Schreibvorgang bis zur nächsten Adresse durch, wie in
dem Zeitablaufdiagramm gern. 30 gezeigt.
Bei der nächsten Adresse
gibt der Steuerschaltkreis 200 das hohe RIW Signal an das
Speicherelement 1080 bzw. 1082 und die bestimmten
Daten an den Datenbus aus, um den Schreibvorgang durchzuführen.
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Bei
der Anordnung der vierten Ausführungsform
werden die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten in die Speicherelemente 1080 und 1082 auf
folgende Weise eingeschrieben. Wie zuvor beschrieben, wird die Adresse
00 zugeordnet, um die Daten über
die Restmenge an schwarzer Tinte in der Speicherzelle 1081 des
Speicherelementes 1080 zu speichern und die Adressen 00,
08, 10, 18 und 20 werden zugeordnet, um die Daten über die
Restmengen der jeweiligen Farbtinten in der Speicherzelle 1083 des
Speicherelementes 1082 zu speichern. Die Anordnung dieser
Ausführungsform
setzt den Adressenzähler 83 in
den Speicherelementen 1080 und 1082 auf Null,
sobald der Steuerschaltkreis 200 den Schreibvorgang in
die Speicherelemente 1080 und 1082 durchführt. Dadurch
können
die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten vor den anderen Daten während des
Schreibvorganges durch den Steuerschaltkreis 200 in die
Speicherelemente 1080 und 1082 eingeschrieben
werden.
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(Wirkungen des vierten
Ausführungsbeispiels)
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Die
Anordnung des vierten Ausführungsbeispiels
ermöglicht
das bevorzugte Einschreiben der Daten über die Restmengen der jeweiligen
Tinten in die Speicherelemente 1080 und 1080 im
Offline-Betrieb der Stromquelle. Selbst wenn der Netzstecker unmittelbar
nach dem Offline-Betrieb aus der Steckdose gezogen wird, gewährleistet
diese Anordnung eine ausreichende Speicherung der Daten über die Resttintenmengen.
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Der
von dem Steuerschaltkreis 200 ausgeführte Verfahrensablauf zum Einschreiben
der Daten in die Speicherelemente 1080 und 1082 wird
ausgeführt,
wenn der Netzschalter ohne Offline-Betrieb versehentlich aus der Steckdose
gezogen wird oder wenn die Stromzufuhr versehentlich unterbrochen wird.
Die Stromabfallanweisung NMI wird unter den zuvor beschriebenen
Bedingungen ausgegeben, und der Strom wird für 0,3 Sekunden von dem in dem Druckerhauptteil 100 eingebauten
Hilfsstromaggregat an das Drucksteuerteil geliefert. Da die Anordnung
dieser Ausführungsform
die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten bevorzugt in die Speicherelemente 1080 und 1082 einschreibt,
kann der Schreibvorgang innerhalb der Zeitdauer der Hilfsstromversorgung
abgeschlossen werden.
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(Abwandlung der vierten
Ausführungsform)
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In
der vierten Ausführungsform
befinden sich die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten unter den jeweiligen Adressen
in der Speicherzelle, auf welche das Druckerhauptteil 100 vorzugsweise zugreift.
Eine mögliche
Abwandlung der vierten Ausführungsform
weist Formatinformationen unter einer bestimmten Adresse auf, auf
welche vom Druckerhauptteil 100 zuerst zugegriffen wird,
wie in 31 gezeigt. Die 31 ist
eine schematische Darstellung einer Datenanordnung 1000 in
einer Speicherzelle in einer Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels.
Die Datenanordnung 1000 umfasst eine Formatinformation 1001,
die zur Bezeichnung der in der Speicherzelle gespeicherten Informationen
eingesetzt wird. Ein geeignetes Verfahren bezeichnet einen in einem
einschreibbaren Speicherbereich 1002 enthaltenen Speicherabschnitt 1003 für die Resttintenmenge
als den Zieleinschreibbereich auf der Grundlage der Formatinformation 1001 und
führt nachfolgend
den erforderlichen Schreibvorgang durch. Durch diese Anordnung wird
auf vorteilhafte Weise verhindert, dass in einem nur lesbaren Speicherbereich 1004 gespeicherte
Informationen versehentlich gelöscht
werden.
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In
einem abgewandelten Aufbau, der für die schwarze Tintenpatrone
und für
die farbige Tintenpatrone ein gemeinsames Speicherelement verwendet, kann
aufgrund der Formatinformation 1001 leicht auf die erforderliche
Information zugegriffen werden. Mit dieser Anordnung wird die für den Zugriff,
d.h. für
die Lese- und Schreibvorgänge,
benötigte
Zeit vorteilhaft eingespart. Bei dieser Anordnung wird die Kapazität des Speicherabschnittes 1003 für die Resttintenmenge
entsprechend dem Fassungsvermögen
jeder Tintenkammer in der Tintenpatrone durch die Formatinformation 1001 bestimmt.
Falls die Tintenpatrone weniger Informationen zu speichern hat,
kann der Zugriffsbereich durch die Formatinformation 1001 begrenzt
werden. Dadurch wird eine kürzere
Zugriffszeit auch im Falle von Allzweck-Speicherelementen gewährleistet.
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[Mögliche Abwandlungen]
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In
den ersten und zweiten vorstehend besprochenen Ausführungsbeispielen
beziehen sich die in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 gespeicherten
Daten nur auf die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten. Eine mögliche Abwandlung kann weitere
Daten, zum Beispiel die Daten über
die Ein- und Ausbauhäufigkeit
der Tintenpatronen 107K und 107F und die Daten über die
nach dem Öffnen
der Tintenpatronen 107K und 107F verstrichene
Zeit, in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 als
neu einschreibbare Daten speichern, welche von und zu dem Druckerhauptteil 100 übertragen
werden. Die Anwesenheit von Bläschen
in der in der Tintenpatrone gespeicherten Tinte ist von der Ein-
und Ausbauhäufigkeit
der Tintenpatrone abhängig.
Die optimalen Tintenzufuhrbedingungen (zum Beispiel die Spülhäufigkeit)
in den Fließbahnen
von den Tintenpatronen 107K und 107F zu dem Druckkopf 10 können somit
gemäss
der in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 gespeicherten
Ein- und Ausbauhäufigkeit
der Tintenpatronen 107K und 107F bestimmt werden.
-
In
den Farbtintenpatronen 107F der ersten bis dritten Ausführungsform
sehen die beiden Speicherbereiche 660 und 860 zwei
Speicherabschnitte für
jede Farbtinte vor, um die neuesten Daten über die Restmenge an farbiger
Tinte sequentiell zu speichern. Es können jedoch auch drei oder
mehr Speicherabschnitte für
jede Farbtinte vorgesehen sein.
-
In
der vorstehend erläuterten,
zweiten und dritten Ausführungsform
wird das Schreibabschlusskennzeichen umgekehrt, um zu bestimmen,
ob der Schreibvorgang der Daten über
die Restmenge jeder Tinte für
jeden Resttintenmengen-Speicherabschnitt abgeschlossen worden ist
oder nicht. Das Schreibabschlusskennzeichen kann zwei oder mehr
Bits haben. Alternativ kann ein Zähler zur Bestimmung, ob der
Schreibvorgang für
jeden Resttintenmengen-Speicherabschnitt abgeschlossen worden ist oder
nicht, angebracht werden.
-
In
den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
ist der verwendete Adressenzähler 83 ein Vorwärtszähler. Alternativ
kann auch ein Rückwärtszähler als
Adressenzähler 83 verwendet
werden. Beispielsweise in der ersten und zweiten Ausführungsform
dieses abgewandelten Aufbaus sollte die Datenanordnung dahingehend
geändert
werden, dass auf die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 vor
den ersten Speicherbereichen 650 und 750 zugegriffen
wird. Die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 befinden
sich nämlich
an höheren
Adressen als die ersten Speicherbereiche 650 und 750.
In der dritten und vierten Ausführungsform
dieses abgewandelten Aufbaus sollten sich die unter den Kopfadressen
gespeicherten Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten an den Endadressen befinden.
-
In
allen vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
werden die Daten über
die Restmengen der jeweiligen Tinten am Kopf der Speicheradressen gespeichert.
Die Daten über
die Restmengen jeder Tinte können
jedoch auch unter einer beliebigen Speicheradresse gespeichert werden,
auf die der Druckerhauptteil 100 (Drucksteuerteil 40)
bevorzugten Zugriff hat. Wenn zum Beispiel das Drucksteuerteil 40 für den Schreibvorgang
zunächst
auf Zwischenadressen zugreift, können
die Daten über
die Resttintenmengen unter den Zwischenadressen gespeichert werden.
Die Speicherpositionen der Daten über die Restmengen der jeweiligen
Tinten sind nämlich
nicht auf die tatsächlichen
Kopfadressen in den Speicherzellen 81, 810, 1081 und 1082 beschränkt, sondern
können
beliebige Speicheradressen mit bevorzugtem Zugriff für Lese-
und Schreibvorgänge sein.
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In
allen vorstehenden Ausführungsbeispielen
wird das EEPROM für
die Speicherelemente 80, 800, 1080 und 1082 verwendet.
Anstatt des EEPROM kann ein dielektrischer Speicher der sequentiellen
Zugriffsart FEROM verwendet werden. Das EEPROM umfasst Blinkspeicher.
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In
allen vorgenannten Ausführungsbeispielen
werden die Resttintenmengen als die Informationen bezüglich der
Tintenmengen verwendet. Die Tintenverbrauchsmengen können jedoch
anstatt der Resttintenmengen verwendet werden.
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Die
in den obengenannten Ausführungsformen
eingesetzten Tintenpatronen 107K, 107F, 1107K und 1107F können durch
eine andere, in 32 gezeigte Tintenpatrone 500 ersetzt
werden. Die 32 ist eine perspektivische
Ansicht, die das Aussehen der Tintenpatrone 500 als eine
Abwandlung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
Tintenpatrone 500 umfasst einen im wesentlichen als rechteckiges
Parallelepiped ausgebildeten Behälter 51,
einen porösen
Körper
(nicht gezeigt), der mit Tinte impregniert und in dem Behälter 51 untergebracht
ist, sowie eine Abdeckeinrichtung 53 zur Abdeckung der
oberen Öffnung
des Behälters 51.
Der Behälter 51 ist
in fünf
Tintenspeicher (wie die Tintenspeicher 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y in
den in den vorstehenden Ausführungsformen
erläuterten
Tintenpatronen 107F und 1107F) unterteilt, welche
fünf verschiedene
Farbtinten getrennt aufbewahren. An bestimmten Stellen an der Unterseite
des Behälters 51 sind
Tintenzuführeingänge 54 für die jeweiligen
Farbtinten ausgebildet. Den Tintenzufuhreingängen 54 an den bestimmten
Stellen liegen Tintenzufuhrnadeln (hier nicht gezeigt) gegenüber, wenn
die Tintenpatrone 500 an einer Patronenbefestigungseinheit
eines Druckerhauptteils (hier nicht dargestellt) angebracht wird.
An das obere Ende einer stehenden Wand 55 an der Seite
der Tintenzuführeingänge 54 sind
zwei Verlängerungen 56 angeformt.
Die Verlängerungen 56 nehmen
Vorsprünge
eines an dem Druckerhauptteil befestigten Hebels (nicht dargestellt)
auf. Die Verlängerungen 56 befinden
sich an beiden seitlichen Enden der stehenden Wand 55 und
weisen jeweils Rippen 56a auf. Zwischen der Unterseite
jeder Verlängerung 56 und der
stehenden Wand ist auch eine dreieckige Rippe 57 ausgebildet.
Der Behälter
weist weiterhin eine Prüfäussparung 59 auf,
wodurch verhindert wird, dass die Tintenpatrone 500 fälschlicherweise
an eine unpassende Patronenbefestigungseinheit angebracht wird.
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Die
stehende Wand 55 weist auch eine Aussparung 58 auf,
die sich im wesentlichen in der Mitte der Breite der Tintenpatrone 500 befindet.
Auf der Aussparung 58 ist eine gedruckte Schaltung 31 installiert,
die mehrere, gegenüber
den Kontakten des Druckerhauptteils angeordnete Kontakte sowie ein an
dessen Rückseite
angebrachtes Speicherelement (nicht gezeigt) aufweist. Die stehende
Wand 55 ist weiterhin mit Vorsprüngen 55a und 55b sowie
Verlängerungen 55c und 55d zur
Positionierung der gedruckten Schaltung 31 versehen.
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In
den obengenannten Ausführungsformen werden
für die
mehreren, verschiedenen Farbtinten fünf Farbtinten verwendet, nämlich magenta-rot,
zyan-blau, gelb, hellblau und hellrot. Die vorliegende Erfindung
ist auch auf eine weitere Kombination dieser Farbtinten anwendbar,
wie zum Beispiel eine Kombination aus drei Farbtinten, nämlich rot,
blau und gelb, oder diesen Farbtinten und einigen weiteren Farbtinten.
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Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung ist auf einen Drucker mit versetztem
Schlitten anwendbar, in dem die Tintenpatronen nicht auf dem Schlitten
montiert sind, sowie auf einen Drucker mit Schlitten, bei dem die
Tintenpatronen auf dem Schlitten montiert sind, wie in der ersten
bis dritten Ausführungsform
beschrieben.