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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckkopf, der mit
einer Vielzahl von Druckelementen versehen ist, und eine Druckvorrichtung
zum Drucken durch Bewegen des Druckkopfs auf einem Druckmedium und
ein Verfahren zum Ansteuern des Druckkopfs.
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Vorher
waren Druckvorrichtungen bekannt, die ein Bild durch Ausstoßen von
Tintentropfen von einer Vielzahl von Düsen (Druckelementen), um Punkte
auf einem Druckmedium zu bilden, drucken.
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Unter
diesen Druckvorrichtungen waren vor kurzem, wegen Anforderungen
für mehrfarbige
Bilder, Druckvorrichtungen, in welchen Druckköpfe zum Ausstoßen entsprechend
verschiedenfarbiger Tinten in einer Bewegungsrichtung eines Schlittens
angeordnet sind, und in welcher eine Vielzahl von Düsenfeldern
zum Ausstoßen
von Tinten verschiedener Farben durch jedes Düsenfeld eingerichtet sind,
weit verbreitet.
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Um
weiter ein Bild einer hohen Auflösung
zu bilden, neigen die Anordnungsabstände von Düsen in dem Druckkopf dazu,
kleiner zu werden. Eine Reduzierung des Düsenanordnungsabstands ist jedoch begrenzt.
Dann ist für
eine höhere
Integration ein Druckkopf bereit gestellt, bei welchem eine Vielzahl von
Düsenfeldern
abwechselnd im Zickzack angeordnet ist.
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Weiter
kann vor kurzem ein Druckverfahren verwendet werden, bei welchem
vor oder unmittelbar nach einem Ausstoßen von Tintentropfen auf das Druckmedium
eine Behandlungsflüssigkeit
zum unlöslich
Machen eines Farbmaterials oder Farbstoffs in der Tinte ausgestoßen wird,
so dass sich die Tinte mit der Behandlungsflüssigkeit auf dem Druckmedium
mischt. Die Behandlungsflüssigkeit
ist normalerweise farblos und durchsichtig und entsprechende Flüssigkeitstropfen
der Behandlungsflüssigkeit
und Druckflüssigkeit
werden derart ausgestoßen,
dass sich die Behandlungsflüssigkeit
und Druckflüssigkeit gegenseitig überlagern.
Die zwei Flüssigkeiten
mischen sich auf dem Druckmedium bevor die Flüssigkeiten in das Medium absorbiert
und auf dem Druckmedium fixiert werden. Unter Verwendung dieses Verfahrens
werden Farbentwicklung und Wasserfestigkeit der Tinte verbessert,
wodurch ein Ausbluten der Tinte verhindert wird. Dies ist besonders
effektiv für
gewöhnliches
flaches Papier, welches nicht mit einer Tintenannahmeschicht beschichtet
ist. Weiter, wenn auf ein flaches Papier gedruckt wird, gibt es
einen Fall, dass sich Tinte entlang von Papierfasern ausbreitet,
das heißt
so genanntes Auslaufen, wobei die Verwendung der vorstehend genannten
Behandlungsflüssigkeit
effektiv ist, um solch ein Auslaufen zu verhindern. Eine Vorrichtung,
die einen Druckkopf verwendet, in welchem Düsenfelder für Behandlungsflüssigkeit
und Düsenfelder
für Tinten
nebeneinander angeordnet sind, oder eine Vorrichtung, in welcher
entsprechende Druckköpfe
für die
Behandlungsflüssigkeit
und Tinten angeordnet sind, ist bereitgestellt.
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In
dem Druckkopf, der mit einer Vielzahl von Düsenfeldern bereitgestellt ist,
die wie vorstehend angeordnet sind, ist es notwendig, dass Flüssigkeitstropfen
von Tinte oder Behandlungsflüssigkeit,
die von entsprechenden Düsenfeldern
auf die gleichen Bildelemente ausgestoßen werden, genau überlagert oder
an einer vorbestimmten Position abgelagert werden. Eine genaue Überlagerung
von entsprechenden Punkten von Tinte von entsprechenden Farben und
Behandlungsflüssigkeit
oder eine genaue Ablagerung von entsprechenden Tintentropfen an
einer vorbestimmten Position in dem gleichen Bildelement erfordert
jedoch eine sehr hohe Präzision
bei den Positionen der Düsenfelder,
einer Ausstoßgeschwindigkeit,
einem Abstand zwischen Papieren, und es ist relativ schwer, solch
eine Einstellung in der Produktionsstufe durchzuführen. Deshalb
war es herkömmlicherweise
als ein Verfahren bekannt (nachstehend als "Benutzerkopfpositionseinstellungsverfahren" bezeichnet), dass
ein Benutzer der Druckvorrichtung diese vorher dazu bringt ein Druckpositionseinstellungsmuster
zu drucken, bevor er ein Drucken durchführt, und eine Ausstoßzeit auswählt, bei
welcher Ablagerungspositionen miteinander übereinstimmen, so dass die
Druckpositionseinstellung nach der Produktionsstufe durchgeführt werden kann.
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Da
momentan eine große
Menge von Ansteuerungsenergie erforderlich ist, um alle Düsen des
Druckkopfs zur gleichen Zeit anzusteuern, wird allgemein ein Ansteuerungsverfahren
vergewendet, bei welchem Düsenfelder
in mehrere Blöcke
aufgeteilt werden und ein Ansteuern nacheinander Block für Block
durchgeführt
wird (nachstehend als "Zeitaufteilungssteuerung" bezeichnet). Bei
solch einer Zeitaufteilungsansteuerung, werden die Blöcke angesteuert,
um entsprechende vertikale Linien in Verbindung mit einer Bewegung
des Schlittens zu drucken, der mit dem Druckkopf bereitgestellt
ist, und die vertikale Linien weichen in der Schlittenbewegungsrichtung
für jeden
Block ab um einen vorbestimmten Betrag. Weiter weicht zwischen entsprechenden
Bewegungen ein Ende einer vertikalen Linie, die in einer vorhergehenden
Bewegung gedruckt wird, stark von einer Verbindung ab, welche ein
Ende einer vertikalen Linie ist, die in einer nachfolgenden Bewegung gedruckt
wird. Aufgrund des Auftretens einer solchen Abweichung, kann sich
die Qualität
des gebildeten Bildes manchmal verschlechtern. Um mit diesem Problem
umzugehen, wird ein Verfahren vorgeschlagen, wie z.B. in der offen
gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9-104113 (1997) beschrieben, bei welcher
Düsenfelder
eher aufsteigend durch einen vorbestimmten Winkel als vertikal angeordnet
sind, und Ansteuerungsabstände
zwischen entsprechenden Blöcken
eingestellt werden, wodurch verhindert wird, dass spezielle Verbindungen
zwischen Bewegungen von vertikalen Linien abweichen.
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Sogar
mit dem in der vorstehenden Patentveröffentlichung beschriebenen
Ansteuerungsabstandseinstellungsverfahren kann jedoch nur die Abweichung
einer vertikalen Linie eliminiert werden, die durch eine Blockansteuerung
verursacht wird, aber die Überlappungspositionen
von Tinten oder Ähnlichem,
die von entsprechenden Düsenfeldern
ausgestoßen
werden, können
nicht eingestellt werden. Weiter, da das vorstehend beschriebene
Benutzerkopfpositionseinstellungsverfahren eine 1-Punkt-Einheit-Einstellung
ist, kann eine Abweichung von weniger als 1-Punkt nicht eingestellt
werden.
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Weiter,
um die Zeitaufteilungsansteuerung durchzuführen, ist es notwendig, Zeitaufteilungsblocksignale
an entsprechende Düsenfelder
zu senden, was die Probleme besitzt, dass die Anzahl von Kopfsignalen
erhöht
wird, was zu Schwierigkeiten beim Weiterleiten von Signalleitungen
oder erhöhten Kosten
führt.
Deshalb macht eine weitere Zunahme von Signalleitungen zur Ablagerungspositionseinstellung
die Probleme nur noch intensiver.
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Andererseits
besitzt der Druckkopf des Aufbaus, bei welchem zwei Reihen von Düsenfeldern
im Zickzack angeordnet sind und ein Zuführungsanschluss zum Zuführen von
Tinte in der Mitte der zwei Reihen der Zickzackangeordneten Düsenfelder
bereitgestellt ist, eine relativ geringe Beanspruchbarkeit, und
strukturelle Änderungen
neigen dazu aufzutreten, so dass sich die zwei Düsenfelder aufgrund wiederholter
Ausstöße nach
innen oder, im Gegenteil dazu, nach außen richten. Deshalb, wenn
ein Drucken ausgeweitet wird, neigt eine Änderung dazu aufzutreten, so
dass die Ablagerungsposition von ausgestoßenen Tintentropfen leicht
von einer idealen Position abweicht. Für solch einer Änderung
der Ablagerungsposition jedoch war es den Druckvorrichtungen des
Stands der Technik unmöglich,
eine Feineinstellung der Ablagerungsposition kleiner als eine 1-Punkt-Einheit
zu machen.
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Die
JP-A-9254368 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit einer Vielzahl von Hitzeerzeugungselementen, Treibern zum Ansteuern
der Hitzeerzeugungselemente und eine Ansteuerungsschaltung zum Steuern
der Treiber gemäß Bilddaten,
die dem Aufzeichnungsgerät
zugeführt
werden. Die Ansteuerschaltung umfasst eine Blockaufteilungsansteuerungsschaltung,
die die Vielzahl von Hitzeerzeugungselementen in eine Vielzahl von
Blöcken
aufteilt und die Hitzeerzeugungselemente auf einer Block-für-Block-Basis auf eine Zeitteilungs-Weise
ansteuert. Die Blockaufteilungsansteuerungsschaltung kann die Blöcke unter
Verwendung eines Vorpulses, während
welchem keine Tinte ausgestoßen
wird, und eines Hauptpulses, während welchem
Tinte ausgestoßen
wird, ansteuern, so dass die Hitzeerzeugungselemente eines Blocks
zwischen dem Vorpuls und Hauptpuls zum Ansteuern eines anderen Blocks
angesteuert werden.
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Druckkopf
bereit, wie in Anspruch 1 dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Druckvorrichtung bereit,
wie in Anspruch 9 dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Ansteuern eines
Druckkopfs bereit, wie in Anspruch 10 dargelegt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt einen Druckkopf und eine Druckvorrichtung
und ein Druckkopfansteuerungsverfahren bereit, das einfach dazu
fähig ist,
Druckpunkte von Tinte von Behandlungsflüssigkeit, die von entsprechenden
Düsenfeldern
ausgestoßen
werden, an genauen Positionen zu bilden.
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Gemäß der vorstehenden
Konfiguration, da für
jedes Druckelement eine Ansteuerungsebene gesetzt werden kann und
für jeden
Ansteuerungsblock eine Ansteuerungszeit gemäß der Ansteuerungsebene bestimmt
werden kann, ist eine Einstellung von weniger als 1-Punkt der Druckposition
in einer Einheit von jedem Druckelementfeld möglich.
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Die
vorstehenden und andere Aspekte, Effekte, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
von dieser in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, die die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2A und 2B sind
Frontdarstellungen, die den Druckkopf gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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3 ist
ein Ansteuerungsschaltungsdiagramm des Druckkopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine Modelldarstellung, die zeitaufgeteiltes Drucken zeigt;
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5A ist
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Eingabesignal des Druckkopf zeigt;
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5B ist
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Ausgabesignal des Druckkopfs mit
VERZÖGERUNG 0
zeigt;
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5C ist
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Ausgabesignal des Druckkopfs mit
VERZÖGERUNG 2
zeigt;
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5D ist
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Ausgabesignal des Druckkopfs mit
VERZÖGERUNG 4
zeigt;
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6 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen einem BENB-Wert und
jedem Block-Freigabe-Signal zeigt;
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7 ist
eine Modelldarstellung, die zeitaufgeteiltes Drucken bei entsprechenden
Zeiten der Verzögerung
0, Verzögerung
2 und Verzögerung
4 zeigt; und
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8 ist
ein Ansteuerungsschaltungsdiagramm des Druckkopfs gemäß einem
Ausführungsbeispiel
2.
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Ausführungsbeispiele,
auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird, werden im
Folgenden beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die einen Druckkopfteil eines Tintenstrahldruckers
als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Der
Tintenstrahldrucker dient dazu, Tinte von einem Druckkopfteil 1 auf
ein Druckmedium auszustoßen,
um ein Bild zu bilden. Der Druckkopfteil 1 ist durch eine
Kopfkartusche 11 mit einem Tintentank 12 ausgestattet.
Der Druckkopfteil 1 ist auf einem Schlitten 2 angeordnet.
Der Schlitten 2 bewegt sich auf einem Druckmedium 16 entlang
einer Führungsachse 3 und
stößt während der
Bewegung Tinte von dem Druckkopf Teil 1 aus, um zu drucken.
Diese Schlittenbewegung wird als eine Hauptbewegung bezeichnet und
die Bewegungsrichtung wird als eine Hauptbewegungsrichtung bezeichnet.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist mit zwei Einheiten des Druckkopfteils 1 bereitgestellt
und 2A und 2B sind
Darstellungen, die diese Druckkopfteile 1 von unten zeigen.
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Der
in der 2A gezeigte Druckkopfteil 1 besitzt
ein Düsenfeld 13a zum
Ausstoßen
einer Behandlungsflüssigkeit
und ein Düsenfeld 13B zum Ausstoßen einer
schwarzen (B) Tinte, die parallel angeordnet sind. Der in 2B gezeigte
Druckkopfteil 1 besitzt ein Düsenfeld 13Y zum Ausstoßen einer gelben
Tinte, ein Düsenfeld 13M zum
Ausstoßen
einer magentafarbenen Tinte und ein Düsenfeld 13C zum Ausstoßen einer
zyanfarbenen Tinte, welche in eine Linie angeordnet sind, und ein
Düsenfeld 13y zum
Ausstoßen
einer blassen gelben Tinte, ein Düsenfeld 13m zum Ausstoßen eine
blassen magentafarbenen Tinte und ein Düsenfeld 13c zum Ausstoßen einer
blassen zyanfarbenen Tinte, welche in einer anderen Linie angeordnet
sind. Zwei Sätze
von Düsenfeldern,
von welchen jeder entsprechende Düsenfelder umfasst, sind weiter
parallel angeordnet. Die Behandlungsflüssigkeit und Tinte, die von
den entsprechenden Düsenfeldern 13 ausgestoßen werden,
werden auf dem gleichen Bildelement überlagert, um eine Vielzahl
von Farben zu bilden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der
Druckkopfteil 1 zwei Düsenfelder,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration
begrenzt, sondern jede Tintenfarbe kann eine Reihe von Düsenfeldern
besitzen, und jede Anzahl von Düsenfeldern
kann verwendet werden, welche eher eine Vielzahl von Düsenfeldern
aufweisen als zwei Düsenfelder.
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Der
Druckkopfteil 1, in Verbindung mit der Bewegung des Schlittens 2,
stößt die Behandlungsflüssigkeit
oder Tinte von dem Düsenfeld
aus, während
er sich auf dem Druckmedium 16 bewegt, und druckt somit.
Wenn sich der Druckkopfteil 1 zu einem Ende des Druckmediums 16 bewegt,
wird das Druckmedium 16 um einen vorbestimmten Betrag in
eine Richtung eines Pfeils q durch eine Transportrolle 14 bewegt.
Wie vorstehend beschrieben können
eine Bewegung des Druckkopfteils 1 und eine Bewegung des
Druckmediums 16 wiederholt werden, um auf der gesamten
Fläche
des Druckmediums 16 zu drucken.
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Während eines
Nicht-Druckens wird der Druckkopfteil 1 zu einer Heimposition
bewegt. An der Heimposition ist eine Kappe 18 (siehe 1)
zum Schutz der Düse bereitgestellt.
Die Kappe 18 ist aus einem elastischen Material wie etwa
Gummi gebildet, welches derart abgeordnet ist, um der Düsenfeldoberfläche des
Druckkopfteils 1 gegenüberzustehen. Die
Kappe 18 wird nicht nur zum Schutz der Düse verwendet,
sondern auch um die Behandlungsflüssigkeit oder Tinte, die in
der Umgebung der Ausstoßöffnung haftet,
zu entfernen, oder um Blasen, die in der Flüssigkeitskammer zum Speichern
von Tinte während
eines Ausstoßens
oder in der Düse
selbst verbleiben, zu entfernen. Bei dem Verfahren des Entfernens
wird die Kappe 18 derart an dem Druckkopfteil 1 fixiert,
dass die Kappe 18 das Düsenfeld
eng kontaktiert, und ein Absaugen wird durch eine (nicht gezeigte)
Absaugpumpe vorgenommen, die auf der Rückseite der Kappe bereitgestellt
ist, wodurch haftende Tinte oder Blasen mit Kraft durch die Kappe
gesaugt werden. Da in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Behandlungsflüssigkeitsdüsenfeld
und das Tintendüsenfeld
auf dem gleichen Kopf bereitgestellt sind, sind zwei Arten von Kappen
einer Behandlungsflüssigkeitskappe 18a und
einer Tintenkappe 18b bereitgestellt, um zu verhindern,
das entfernte Behandlungsflüssigkeit
an der Tinte in der Düse
haftet und sich verfestigt und unentfernbar wird. Unter Verwendung
dieser zwei Arten von Kappen werden entsprechende Entfernungsoperationen
durchgeführt.
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Des
Weiteren werden Blasen oder Schmutz, der sich in den Düsen gesammelt
hat, oder Tinte oder Ähnliches,
was eine Zähflüssigkeit
steigert und ungeeignet zum Drucken wird, abgeleitet. Das heißt ein Tintenableitungsanschluss 17 (siehe 1)
zum Durchführen
einer Ausstoßwiederherstellungsverarbeitung
ist in der Nähe
der Kappe 18 bereitgestellt. Der Druckkopfteil 1 stößt Tinte
oder Behandlungsflüssigkeit
mit dem Düsenfeld
aus, das dem Tintenableitungsanschluss 17 gegenüber liegt,
wodurch die vorstehenden Blasen oder Schmutz oder unnötige Tinte
von den Düsen
entfernt werden.
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Als
nächstes
wird eine Schaltungskonfiguration des entsprechenden Düsenfeldes
des Druckkopfteils 1 beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schaltungskonfiguration entsprechend
einem Düsenfeld
des Druckkopfteils 1 zeigt. Eine Düsengruppe N mit 32 Düsen von
Ausstoßöffnungen
N1 ... N32 ist gemäß den entsprechenden
Ausstoßöffnungen mit
Ausstoßerhitzern
H1 ... H32 verbunden. Die Erzeugung von Hitze durch die Ausstoßerhitzer
verursacht ein Filmkochen in der Tinte, um eine Blase zu erzeugen.
Durch diesen Blasenerzeugungsdruck wird ein Tintentropfen ausgestoßen.
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Welche
Ausstoßöffnung einen
Ausstoß durchführt, wird
durch ein Schieberegister 6 gemäß Bilddaten IDATA bestimmt,
die von einem (nicht gezeigten) Steuerungsteil gesendet werden.
Die Bilddaten IDATA werden Bit für
Bit in das Schieberegister 6 eingegeben, jedes Mal, wenn
ein Taktsignal DCLK eingegeben wird. Wenn Bilddaten einer Menge
von 32 Bits in dem Schieberegister 6 vollständig sind
werden sie an eine Datenspeicherschaltung 7 gesendet. Die
Datenspeicherschaltung 7 ist gemäß den entsprechenden Ausstoßöffnungen
mit 32 Ausgabeterminals LT1 ... LT32 bereitgestellt und
produziert Speichersignale für
entsprechende Ausgabeterminals gemäß den eingegebenen Bilddaten.
Die Ausgabeterminals sind entsprechend mit UND-Gattern verbunden
und die Speichersignale werden gemäß dem Wert des Taktsignals
LTCLK an die UND-Gatter gesendet. In den UND-Gattern werden die
Speichersignale mit Ansteuerungssignalen D1, D2, D3 und D4 (Details
werden später
beschrieben) zum Steuern einer Ansteuerungszeit, die von einem anderen
Pfad in der Schaltung eingegeben wird, UND-verknüpft und das Ergebnis wird als
ein Ausstoßsignal über einen Kopftreiber 8 an
die Ausstoßerhitzer
gesendet. Wie vorstehend beschrieben führt der Ausstoßerhitzer eine
Hitzeerzeugungsoperation des Erhitzers gemäß dem Ausstoßsignal
durch.
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Hier,
da eine elektrische Energie für
alle der 32 Ausstoßerhitzer
zum Erzeugen von Hitze nicht zu einer Zeit gesendet werden kann,
werden die Ausstoßerhitzer
in vier Blöcke
von acht Einheiten in der Ordnung von H1 aufgeteilt, und eine Hitzerzeugungsoperation
wird in einer Einheit eines Blocks durchgeführt. Deshalb wird ein zeitaufgeteilter
Ausstoß in
Blockeinheiten einer Aufteilungsordnung wie etwa den Ausstoßöffnungen
N1 ... N8 als der erste Block, und den Ausstoßöffnungen N9 ... N16 als der
zweite Block durchgeführt.
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Deshalb
werden Ansteuerungssignale D1, D2, D3 und D4, die in Blöcke aufgeteilt
sind, in die UND-Gatter eingegeben. Ansteuerungssignal D1 ist ein
Signal zum Ansteuern des Ausstoßerhitzers
H1 ... H8 von Block 1, Ansteuerungssignal D2 ist ein Signal zum
Ansteuern des Ausstoßerhitzers
H4 ... H16 von Block 2, Ansteuerungssignal D3 ist ein Signal
zum Ansteuern des Ausstoßerhitzers
H17 ... H24 von Block 3 und Ansteuerungssignal D4 ist ein
Signal zum Ansteuern des Ausstoßerhitzers
H24 ... H32 von Block 4. Aus diesen Ansteuerungssignalen
und den Speichersignalen von der Datenspeicherschaltung 7 werden
durch die UND-Gatter Ausstoßsignale
für Blöcke produziert.
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Da
sich der Schlitten wie vorstehend während eines Druckens bewegt,
wie in 4 gezeigt, weicht eine Verbindung zwischen Blöcken zwischen einem
Druckpunkt des ersten Blocks und einen Druckpunkt des zweiten Blocks
ab. Da die Abweichungsbreite durch eine Ausstoßzeit aller Blöcke geändert wird,
kann die Ausstoßzeit
eingestellt werden, um die Abweichungsbreite zu reduzieren.
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Wie
vorstehend beschrieben besitzt der Druckkopfteil 1 eine
Vielzahl von Düsenfeldern,
wobei jedes Düsenfeld
zeitaufteilungsgesteuert ist, so dass sich Tinte oder Behandlungsflüssigkeit
von jedem Düsenfeld
auf dem gleichen Bildelement überlagert,
oder korrekt an einer vorbestimmten Position in dem gleichen Bildelement
abgelagert wird, wodurch eine Vielzahl von Farben gebildt wird.
Da sich der Schlitten bei einer Zeitaufteilungsansteuerung jedoch bewegt,
scheint sich zwischen Blöcken
eine Abweichung zu erzeugen, und es ist schwer Punkte von entsprechenden
Tinten ohne eine Punktabweichung exakt zu überlappen. Dann wird in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Abweichung von entsprechenden Punkten durch Hinzufügen eines
Verzögerungssignals
für eine
Verschiebezeit zu dem Faktor zum Produzieren von Ansteuerungssignalen
D1, D2, D3 und D4 eingestellt. Diese Einstellung wird wie folgt
durchgeführt.
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Der
Steuerungsteil bestimmt eine Punktabweichung von einem vorher aufgezeichneten
Testmuster oder Ähnlichem
und gemäß dem bestimmten Abweichungsbetrag
wird ein Verzögerungswert (auch
als "Ansteuerungsebene" bezeichnet) bestimmt.
Verzögerungssignale
DLY0 und DLY1, die den Verzögerungswert
darstellen, werden an die Ansteuerungsschaltung des entsprechenden
Düsenfeldes
gesendet. Die Ansteuerungsschaltung bestimmt den Verzögerungswert
von der Kombination der Verzögerungssignale
DLY0 und DLY1, die von dem Steuerungsteil gesendet werden. Wenn
z.B. beide von DLY0 und DLY1 auf einer "niedrigen Ebene" (nachstehend als "L-Ebene" bezeichnet) sind,
wird bestimmt, dass es eine Verzögerung
0 ist. Wenn DLY0 auf einer "L-Ebene" ist und DLY1 auf
einer "hohen Ebene" (nachstehend als "H-Ebene" bezeichnet) ist,
wird bestimmt, dass es eine Verzögerung
2 ist. Wenn beide von DLY0 und DLY1 auf der H-Ebene sind, wird bestimmt,
dass es eine Verzögerung
4 ist. Gemäß dem Verzögerungswert
stellt ein Dekodierer 4 die Ausstoßzeit derart ein, dass zu der
Zeit einer Verzögerung
2 die Ausstoßzeit
mit Bezug auf die Zeit einer Verzögerung 0 um 2 Blöcke verschoben
wird, und zu der Zeit einer Verzögerung
4 um vier Blöcke verschoben
wird. Details einer Ausstoßzeiteinstellung
werden später
beschrieben.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der Verzögerungswert
durch den Steuerungsteil gemäß einem
vorher aufgezeichneten Testmuster bestimmt, jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt, sondern kann der Verzögerungswert
durch den Benutzer flexibel gesetzt werden oder auf einen Verzögerungswert
fixiert werden, der durch eine Messung bei der Auslieferungskontrolle
bestimmt wird. Die Konfiguration, bei der der Verzögerungswert
jedes Mal bestimmt wird, wenn das Testmuster aufgezeichnet wird,
ist effektiv für
den Fall, wenn ein Krümmen
oder Durchbiegen des Düsenfeldes
auf Grund wiederholter Benutzung erzeugt wird und sich die Ausstoßrichtung ändert.
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In
dem Dekodierer 4 werden die Ansteuerungssignale D1, D2,
D3 und D4 basierend auf drei Blockfreigabesignalen BENB0, BENB1
und BENB2 und einem Hitzefreigabesignal HEND, die von dem Steuerungsteil
gesendet werden, zusätzlich
zu den Verzögerungssignalen
DLY0 und DLY1 gebildet.
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Die
Blockfreigabesignale und das Hitzefreigabesignal werden in einer
durch die Eingabe des Speichertaktsignals LTCLK vorbestimmten Dauer, wie
in 5A gezeigt, entsprechend ausgegeben.
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Das
Hitzefreigabesignal HENB wird innerhalb der vorbestimmten Periode
achtmal als Pulssignale des gleichen Intervalls ausgegeben, von
welchen jedes durch die Eingabe des Speichertaktsignals LTCLK ausgelöst wird.
Wenn das Hitzefreigabesignal auf der "H-Ebene" ist, erzeugt der Ausstoßerhitzer
Hitze.
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Andererseits
werden die Blockfreigabesignale BENB0, BENB1 und BENB2 durch die
Eingabe des Speichertaktsignals LTCLK in voneinander verschiedenen
Perioden ausgegeben. Ein BENB-Wert (nachstehend auch als "Zeitwert" bezeichnet) wird durch
eine Kombination von Ausgabezuständen
der entsprechenden Blockfreigabesignale bestimmt. Wenn alle von
BENB0, BENB1 und BENB2 auf der "L-Ebene" sind, wird ein BENB-Wert
als 0 bestimmt, und wenn BENB0 auf der "H-Ebene" ist, und BENB1 und
BENB2 auf der "L-Ebene" sind, wird ein BENB-Wert
als 1 bestimmt. Die somit bestimmten BENB-Werte sind wie in der
Tabelle gezeigt, die in 6 gezeigt ist. In dem Dekodierer 4 werden
die Verzögerungssignale
D1, D2, D3 und D4 durch Kombinationen eines BENB-Werts und eines
Verzögerungswerts
gebildet. Ein Bildungsverfahren der Ansteuerungssignale wird detailliert
im Folgendem beschrieben.
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Zuerst,
wie in 5B gezeigt, wenn alle von DLY0
und DLY1 auf der "L-Ebene" sind, das heißt zur Zeit
einer Verzögerung
0, wird die Ausgabezeit nicht verschoben.
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Wenn
ein BENB-Wert 0 ist, wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine H-Ebene
gesetzt. Zur Zeit einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB
(Abschnitt (1) in 5A), werden die Ausstoßerhitzer
H1 bis H8 angesteuert und wird Tinte von entsprechenden Düsen N1 bis
N8 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 0 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 1 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D2 wird auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (2)
in 5A), werden die Ausstoßerhitzer H9 bis H16 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N9 bis N16 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 1 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 2 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal N2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (3)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H17 bis H24 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N17 bis N24 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 2 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 3 ändert
wird ein Ansteuerungssignal D2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit einer
vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (4) in 5A)
werden die Ausstoßerhitzter
H25 bis H32 angesteuert und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N25
bis N32 ausgestoßen.
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Als
nächstes,
wie in 5C gezeigt, da die Ausgabezeit
um 2 Blöcke
verschoben wird, wenn DLY0 auf einer "L-Ebene" ist und DLY1 auf
einer "H-Ebene" ist, das heißt zur Zeit
einer Verzögerung
2, wenn ein BENB-Wert 0 ist und wenn ein BENB-Wert 1 ist, wird jedes
Ansteuerungssignal auf eine "L-Ebene" gesetzt.
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Nachdem
ein BENB-Wert 1 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 2 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit einer vorderen Flanke
des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (3) in 5A)
werden die Ausstoßerhitzer
H1 bis H8 angesteuert und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N1 bis
N8 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 2 für
eine bestimme Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 3 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D2 wird auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (4)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H9 bis H16 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N9 bis N16 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 3 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 4 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (5)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H17 bis H24 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N17 bis N24 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 4 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 5 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (6)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H25 bis H32 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N25 bis N32 ausgestoßen.
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Als
nächstes,
wie in 5D gezeigt, da die Ausgabezeit
um 4 Blöcke
verschoben wird, wenn alle von DLY0 und DLY1 auf einer "H-Ebene" sind, dass heißt zur Zeit
einer Verzögerung
4, wenn ein BENB-Wert 0, 1, 2 oder 3 ist, wird jedes Ansteuerungssignal
auf eine "L-Ebene" gesetzt.
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Nachdem
ein BENB-Wert 3 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 4 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit einer vorderen Flanke
des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (5) in 5A)
werden die Ausstoßerhitzer
H1 bis H8 angesteuert und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N1 bis
N8 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 4 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 5 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D1 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D2 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (6)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H9 bis H16 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N9 bis N16 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 5 für
eine bestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 6 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke des Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt (7)
in 5A) werden die Ausstoßerhitzer H17 bis H24 angesteuert
und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N17 bis N24 ausgestoßen.
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Nachdem
ein BENB-Wert 6 für
eine vorbestimmte Zeitperiode ausgegeben wird, wenn sich ein BENB-Wert
auf 7 ändert,
wird ein Ansteuerungssignal D2 auf eine "L-Ebene" gesetzt und wird ein Ansteuerungssignal
D3 auf eine "H-Ebene" gesetzt. Zur Zeit
einer vorderen Flanke eines Hitzefreigabesignals HENB (Abschnitt
(8) in 5A) werden die Ausstoßerhitzer
H25 bis H32 angesteuert und wird Tinte von den entsprechenden Düsen N25
bis N32 ausgestoßen.
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Das
heißt,
da alle Blöcke
eines Düsenfeldes in
vier Ansteuerungsperioden angesteuert werden, wird zur Zeit einer
Verzögerung
0 ein Ausstoß vorgenommen,
wenn ein BENB-Wert 0, 1, 2 oder 3 ist, wird zur Zeit einer Verzögerung 2
ein Ausstoß vorgenommen,
wenn ein BENB-Wert 2, 3, 4 oder 5 ist, wird zur Zeit einer Verzögerung 4
ein Ausstoß vorgenommen, wenn
ein BENB-Wert 4, 5, 6 oder 7 ist. Das heißt es kann erwägt werden,
dass ein Ausstoß vorgenommen
wird, wenn ein Wert eines jeden BENB-Werts von dem ein Verzögerungswert
abgezogen wird, 0, 1, 2 oder 3 ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
besitzt der Verzögerungswert
nur 3 Arten von 0, 2 und 4, jedoch ist ein Verzögerungswert nicht auf die drei
Arten begrenzt.
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Durch
Verwendung des Verzögerungswerts wie
vorstehend gezeigt, kann die Ausstoßzeit etwas verschoben werden. 7 zeigt
schematisch eine Druckpunktposition eines jeden Verzögerungswerts. Der
Punktdurchmesser ist der Einfachheit halber in einer kleinen Größe gezeigt,
in der Praxis ist der Punktdurchmesser jedoch so groß, dass
der Druckbereich mit N Spalten und N + 1 Spalten gefüllt ist.
Da die Druckpunktablagerungsposition in der Hauptbewegungsrichtung
bei einer Verzögerung
2 um bis zu einen 1/4 Punkt und bei einer Verzögerung 4 um bis zu einen 1/2
Punkt verschoben werden kann, kann die Ablagerungsposition durch
Auswahl des Verzögerungswerts
um bis zu einen 1/2 Punkt eingestellt werden.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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In
Ausführungsbeispiel
1 ist in der Schaltung ein DLY-Terminal
bereitgestellt und wird in dieses ein Verzögerungssignal eingegeben, in
diesem Ausführungsbeispiel
jedoch wird ein Verzögerungswert
innerhalb der Schaltung durch Trennen einer Sicherung in dem Kopf
gesetzt. Dies wird derart vorgenommen, dass bei der Auslieferungskontrolle
des Druckkopfs ein Ablagerungsabweichungsbetrag vorher gemessen
wird und eine Sicherung in dem Druckkopf gemäß dem Verzögerungswert entsprechend dem gemessenen
Ablagerungsbetrag getrennt wird, wodurch DLY0 und DLY1 gesetzt werden.
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm des Düsenfeldes
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Eine Sicherung 10 ist mit einem Addierer 5 verbunden,
wenn die Sicherung getrennt wird, wird ein Vcc-Energieversorgungsausgabewert, das heißt eine "H-Ebene" ausgewählt, und
wenn die Sicherung nicht getrennt wird, wird GNDL, das heißt eine "L-Ebene" ausgewählt. Durch
dieses Verfahren kann ein Verzögerungswert
für jedes
Düsenfeld
des Druckkopfs gesetzt werden. Eine Ausstoßzeiteinstellung nach einem
Setzten des Verzögerungswerts
ist genauso wie in Ausführungsbeispiel
1.
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Ein
Trennen der Sicherung wird derart vorgenommen, dass ein Ablagerungsabweichungsbetrag vorher
zur Zeit einer Auslieferungskontrolle des Druckkopfs gemessen wird,
ein Verzögerungswert entsprechend
der Ablagerungsabweichung bestimmt wird und die Sicherung gemäß dem Verzögerungswert
getrennt wird.
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Dieses
Verfahren ist für
den Fall effektiv, in dem ein Druckpunkt eines jeden Düsenfeldes
aufgrund eines Druckkopfproduktionsprozesses abweicht, und dieses
Verfahren kann ohne eine Modifikation des Steuerungsteils bei der
gleichen Konfiguration wie im Stand der Technik angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht deutliche Effekte, wenn sie auf einen
Aufzeichnungskopf oder eine Aufzeichnungsvorrichtung angewendet
wird, welche eine Einrichtung zum Erzeugen thermischer Energie besitzt,
wie etwa elektrothermische Wandler oder Laserlicht, und welche Änderungen
der Tinte durch die thermische Energie bewirkt, um Tinte auszustoßen. Das
ist so, weil solch ein System eine Aufzeichnung hoher Dichte und
hoher Auflösung
erreichen kann.
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Ein
typischer Aufbau und betriebliche Prinzipien davon sind in US Patenten
Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offenbart und es ist vorzuziehen, dieses Grundprinzip
zu verwenden, um solch ein System zu implementieren. Obwohl dieses System
sowohl auf Tintenstrahlaufzeichnungssysteme einer Bedarfsart als
auch einer kontinuierlichen Art angewendet werden kann, ist es besonders
geeignet für
die Vorrichtung der Bedarfsart. Das ist so, weil die Vorrichtung der
Bedarfsart elektrothermische Wandler besitzt, die alle auf einem
Blatt- oder Flüssigkeitsdurchgang,
der Flüssigkeit
(Tinte) speichert, angeordnet sind, und wie folgt arbeiten: zuerst
werden ein oder mehrere Ansteuerungssignale an die elektrothermischen Wandler
angelegt, um thermische Energie entsprechend Aufzeichnungsinformationen
zu bewirken; zweitens ruft die thermische Energie einen plötzlichen
Temperaturanstieg hervor, der das Bläschensieden übersteigt,
um zu bewirken, dass der Film auf den Heizteilen des Aufzeichnungskopfs
kocht; und drittens entwickeln sich Blasen in der Flüssigkeit
(Tinte) entsprechend den Ansteuerungssignalen. Unter Verwendung
des Entwickelns und des Zusammenbrechens der Blasen, wird Tinte
von zumindest einer der Tintenausstoßöffnungen des Kopfs hinausgedrängt, um
einen oder mehrere Tintentropfen zu bilden. Das Ansteuerungssignal
in Form eines Pulses ist vorzuziehen, weil das Entwickeln und Zusammenbrechen
der Blasen bei dieser Form des Ansteuerungssignals sofort und geeignet
erreicht werden kann. Bezüglich
eines Ansteuerungssignals in der Form eines Pulses sind diese vorzuziehen,
die in US Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262 beschrieben sind.
Zusätzlich
ist es vorzuziehen, dass die in US Patent Nr. 4,313,124 beschriebene
Rate eines Temperaturanstiegs der Heizteile angepasst wird, um eine
bessere Aufzeichnung zu erhalten.
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Die
US Patente Nr. 4,558,333 und 4,459,600 offenbaren den Aufbau eines
Aufzeichnungskopfs, welcher zusätzlich
zu einer Kombination der Ausstoßöffnungen, Flüssigkeitsdurchgänge und
der elektrothermischen Wandler, wie in den vorstehenden Patenten
offenbart, Heizteile umfasst, die auf gebogenen Teilen angeordnet
sind. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung auf Strukturen angewendet werden,
die in den offen gelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 59-123670
(1984) und 59-138461 (1984) offenbart sind, um ähnliche Effekte zu erreichen.
Die Erstgenannte offenbart eine Struktur, bei welcher ein Schlitz,
der für
all die elektrothermischen Wandler gemeinsam ist, als Ausstoßöffnung der elektrothermischen
Wandler verwendet wird, und die Letztgenannte offenbart eine Struktur,
bei welcher Öffnungen
zum Absorbieren von Druckwellen, die durch die thermische Energie
verursacht werden, entsprechend den Ausstoßöffnungen gebildet werden. Somit
kann die vorliegende Erfindung unabhängig von der Art des Aufzeichnungskopfes
ein positives und effektives Aufzeichnen erreichen.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auf verschiedene serienmäßige Aufzeichnungsköpfe angewendet
werden: einen Aufzeichnungskopf, der an dem Hauptaufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung
fixiert ist; einen Aufzeichnungskopf einer Art eines bequem austauschbaren
Chip, welcher, wenn er auf den Hauptaufbau der Aufzeichnungsvorrichtung geladen
wird, elektrisch mit dem Hauptaufbau verbunden wird und von diesem
mit Tinte versorgt wird; und einen Aufzeichnungskopf einer Kartuschenart, der
integriert einen Tintenvorrat umfasst.
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Es
ist weiter vorzuziehen, ein Wiederherstellungssystem oder ein vorläufiges Hilfssystem
für einen
Aufzeichnungskopf als einen Bestandteil der Aufzeichnungsvorrichtung
hinzuzufügen,
weil sie dazu dienen, den Effekt der vorliegenden Erfindung zuverlässiger zu
machen. Beispiele des Wiederherstellungssystems sind eine Bedeckungseinrichtung und
eine Reinigungseinrichtung für
den Aufzeichnungskopf und eine Druck- oder Absaugeinrichtung für den Aufzeichnungskopf.
Beispiele des vorläufigen Hilfssystems
sind eine vorläufige
Heizeinrichtung, die elektrothermische Wandler oder eine Kombination von
anderen Heizelementen und der elektrothermischen Wandler verwendet,
und einer Einrichtung zum Durchführen
eines vorläufigen
Ausstoßens
von Tinte, unabhängig
von dem Ausstoßen
zum Aufzeichnen. Diese Systeme sind effektiv für eine zuverlässige Aufzeichnung.
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Die
Anzahl und Art von Aufzeichnungsköpfen, die an einer Aufzeichnungsvorrichtung
angebracht werden, kann ebenso geändert werden. Zum Beispiel
kann nur ein Aufzeichnungskopf gemäß einer einzelnen Farbtinte
oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen gemäß einer Vielzahl von Tinten unterschiedlicher
Farbe oder Konzentration verwendet werden. Mit anderen Worten kann
die vorliegende Erfindung effektiv auf eine Vorrichtung angewendet
werden, die zumindest eine der Monochrom-, Mehrfarben-, oder Vollfarbenbetriebsart
besitzt. Hier führt
die Monochrombetriebsart ein Aufzeichnen unter Verwendung nur einer
Hauptfarbe durch, wie etwa Schwarz. Die Mehrfarbenbetriebsart führt ein
Aufzeichnen unter Verwendung verschiedener Farbtinten durch, und
die Vollfarbenbetriebsart führt
ein Aufzeichnen durch Farbmischen durch.
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Des
Weiteren, obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
flüssige
Tinte verwenden, können
Tinten verwendet werden, die flüssig
sind, wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird: zum Beispiel können Tinten
eingesetzt werden, die sich bei einer Temperatur niedriger als die
Zimmertemperatur verfestigen und bei Zimmertemperatur weich oder
flüssig
werden. Das ist so, weil bei dem Tintenstrahlsystem die Tinte in
einem Bereich von 30° bis
70° generell
bezüglich
der Temperatur eingestellt wird, so dass die Viskosität der Tinte
bei solch einem Wert beibehalten wird, dass die Tinte zuverlässig ausgestoßen werden
kann.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung auf solch eine Vorrichtung angewendet
werden, bei der die Tinte kurz vor dem Ausstoß durch die thermische Energie
wie folgt verflüssigt
wird, so dass die Tinte im flüssigen
Zustand aus den Öffnungen
hinausgedrängt
wird, und dann beginnt sich nach einem Auftreffen auf das Aufzeichnungsmedium
zu verfestigen, wodurch ein Tintenverdampfen verhindert wird: die
Tinte wird durch positives Ausnutzen der thermischen Energie von
einem festen in einen flüssigen Zustand
umgewandelt, was andererseits einen Temperaturanstieg verursachen
würde;
oder die Tinte, welche an Luft trocken ist, wird als Reaktion auf
die thermische Energie des Aufzeichnungssignals verflüssigt. In
solchen Fällen
kann die Tinte in Vertiefungen oder Durchgangslöchern, die auf einen porösen Blatt
gebildet werden, als flüssige
oder feste Substanzen beibehalten werden, so dass die Tinte den elektrothermischen
Wandlern gegenübersteht,
wie in den offen gelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 54-56847
(1979) oder 60-71260 (1985) beschrieben. Die vorliegende Erfindung
ist am effektivsten, wenn sie das Filmkoch-Phänomen verwendet, um die Tinte
hinauszudrängen.
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Des
Weiteren kann die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung nicht nur als ein Bildausgabeterminal einer Informationsverarbeitungseinheit
wie etwa einem Computer eingesetzt werden, sondern auch als eine
Ausgabeeinheit einer Kopiermaschine mit einem Leser, und als eine
Ausgabeeinheit einer Faxvorrichtung mit einer Übertragungs- und Empfangsfunktion.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, da eine Ansteuerungsebene (Verzögerungswert) für jedes Düsenfeld
gesetzt werden kann und eine Ansteuerungszeit für jeden Ansteuerungsblock gemäß der Ansteuerungsebene
bestimmt werden kann, können sich
Druckpunkte aller Düsenfelder
exakt überlappen.
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Weiter,
durch Messen einer Punktabweichung durch Drucken von Testmustern
und Setzen der Ansteuerungsebene gemäß der gemessenen Punktabweichung,
kann eine Punktabweichung aufgrund struktureller Änderungen,
die durch übermäßige Benutzung
verursacht wird, angemessen korrigiert werden.
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Weiter,
wenn entsprechende Düsenfelder unter
Verwendung standardisierter Komponenten produziert werden und in
dem Zustand ausgeliefert werden, indem die Ansteuerung vorher gemäß der Punktabweichung,
die zur Zeit der Produktionskontrolle erfasst wird, gesetzt wird,
können
die Druckkopf kosten oder Druckvorrichtungskosten auf einen niedrigen
Wert reduziert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde detailliert mit Bezug auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele
beschrieben und es ist nun für
den Fachmann aus dem Vorstehenden ersichtlich, dass Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne sich von der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, zu entfernen.