DE29918304U1 - Vorrichtung zur Abgabe von Zusatzstoffen an das Spülwasser in Toilettenschüsseln - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe von Zusatzstoffen an das Spülwasser in ToilettenschüsselnInfo
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Description
Vorrichtung zur Abgabe von Zusatzstoffen an das Spülwasser in Toilettenschüsseln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Zusatzstoffen an das Spülwasser in Toilettenschüsseln, mit einem den Zusatzstoff enthaltenden Körbchen und einer zum lösabren Anbringen des Körbchens innerhalb der Toilettenschüssel vorgesehenen Halteeinrichtung, die ein mit der Toilettenschüssel eine lösbare Verankerung bildendes Haftmittel aufweist.
Vorrichtungen in dieser Art sind bekannt. Bei den handelsüblichen Ausführungen solcher Vorrichtungen ist der Zusatzstoff in Form eines sogenannten WC-Steines, der meist mit einer wasserlöslichen Folie umhüllt ist, in das Körbchen einlegbar, das Wanddurchbrüche für den Zutritt von Spülwasser ins Innere des Körbchens sowie einen Auslaß zur Abgabe einer durch das Spülwasser gelösten Portionsmenge des Zusatzstoffes aufweist. Als Zusatzstoff sind üblicherweise reinigende, geruchsverbessernde und/oder rückstand lösende Bestandteile vorgesehen.
Beim Stand der Technik ist die Halteeinrichtung solcher Körbchen in Form eines Haltebandes ausgebildet, das endseitig bügel- oder schlaufenartig so geformt ist,
Deutsche Bank Stuttgart (BLZ 600*700*76)^1 428 63&thgr;*&phgr; ''A.TReg. Nf*pE.1.4y 502.4*3*.." **·* '.."UniS^der Nr. PR 61 im Partnerschafts-
Postbank Stuttgart (BLZ 60010070) 7211-700 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich eingetragene Partnerschaft
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daß es, den Schüsselrand übergreifend, in die Toilettenschüssel einhängbar ist. Nachteilig sind der sich bei aufgestelltem Toilettendeckel ergebende störende optische Eindruck und insbesondere die Behinderung von Reinigungsvorgängen am Schüsselrand, weil dieser nicht durchgehend bewischt werden kann, ohne das Halteband abnehmen zu müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Betracht stehenden Art zu schaffen, die sich gegenüber dem Stand der Technik durch verbesserte Gebrauchseigenschaften auszeichnet.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Haftmittel der Halteeinrichtung ein Klebstoff vorgesehen ist und daß die Halteeinrichtung so angeordnet ist, daß der Klebstoff einen flächigen Haftverbund mit der Innenwand der Toilettenschüssel bildet.
Durch das Fehlen eines den Rand der Toilettenschüssel übergreifenden Haltebandes ergibt sich nicht nur ein ansprechenderer optischer Eindruck, sondern es tritt auch keinerlei Behinderung von Reinigungsvorgängen des Schüsselrandes durch Bewischen auf.
Die Bildung des Haftverbundes zwischen Körbchen und Innenwand der Toilettenschüssel kann mittels eines als Haftmittel dienenden reaktiven Klebstoffes erfolgen, der durch Reaktion mit Luft oder Wasser aktiviert wird. Bei mit Luft reagierendem Klebstoff kann dieser vor der Ingebrauchnahme durch eine luftabhaltende Folie abgedeckt sein.
Der flächige Haftverbund kann auch durch einen beidseits klebenden Streifen gebildet sein.
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AIs mit dem Haftmittel zusammenwirkende Teile der Halteeinrichtung können Teilbereiche der äußeren Oberfläche des Körbchens selbst vorgesehen sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß am Körbchen angeformte Ansätze zur Bildung von Anlageflächen für das Haftmittel vorgesehen sind. Solche Ansätze können in Form von am Körbchen seitlich angeformten flexiblen Ohren ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die Verbindungsstelle, an der das betreffende Ohr einstückig am Körbchen angeformt ist, mit diesem ein eine Schwenkbeweglichkeit des betreffenden Ohres ermöglichendes Filmscharnier bildet. Hierdurch paßt sich die mit dem Haftmittel zusammenwirkende Fläche des betreffenden Ohres dem gewölbten Verlauf der Innenwand der Toilettenschüssel in einer zur Bildung des Haftverbundes optimalen Weise an.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teils aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles.
In Fig. 1 ist ein als ganzes mit 1 bezeichnetes Körbchen vorderseitig aufgebrochen und ohne oberen Abschlußdeckel dargestellt, so daß der Innenraum dieses Körbchens 1 sichtbar ist. Dieser weist als Sitz für den Zusatzstoff, der in Form eines sogenannten WC-Steines (nicht gezeigt) in das Körbchen 1 einlegbar ist, Rippen 3 in Form von Wandvorsprüngen auf. Der betreffende WC-Stein ist auf den Rippen 3 so gelagert, daß über schlitzförmige Wanddurchbrüche 5 in den Innenraum des Körbchens 1 eingetretenes Spülwasser sich als Lösung, die eine
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Teilmenge des aus dem WC-Stein gelösten Zusatzstoffes enthält, im Bodenraum des Innenraumes des Körbchens 1 ansammelt. Bei einem Spülvorgang tritt diese Lösung nach Absinken des Spülwasserpegels in der betreffenden Toilettenschüssel über einen als Ausgabesiphon gestalteten Auslaß 7 aus dem Körbchen 1 aus.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bildet die Außenfläche der von Durchbrüchen 5 freien Wand 9, die die Rückseite des Körbchens 1 bildet, den körbchenseitigen Teil der Halteeinrichtung zum Anbringen des Körbchens 1 in der betreffenden, nicht dargestellten Toilettenschüssel. Die Außenseite der Wand 9 ist zu diesem Zweck mit einem mit der Innenwand der Toilettenschüssel zusammenwirkenden Haftmittel versehen, beispielsweise in Form eines reaktiven Klebstoffes, der durch Berührung mit Luft oder Wasser aktivierbar ist. Bei Verwendung eines mit Wasser reagierenden Klebstoffes an der Außenseite der Wand 9 des Körbchens 1 ist die Schicht des Klebstoffes vor Ingebrauchnahme mit einer luftabhaltenden, abziehbaren Folie bedeckt.
Der Haftverbund kann in vorteilhafter Weise auch mittels eines an der Außenseite der Wand 9 anliegenden, beidseits klebenden Streifens gebildet werden, beispielsweise mit Hilfe eines doppelseitig stark klebenden, trotzdem jedoch rückstandsfrei entfernbaren Streifen, wie er von der Fa. Beiersdorf AG unter der Bezeichnung "Power-Strip" vertrieben wird.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem die Anlagefläche für das Haftmittel nicht durch die Außenseite der Wand 9 gebildet ist, sondern durch seitlich am Körbchen 1 einstückig angeformte Ansätze. Diese haben die Form von flexiblen Ohren 11 in Form verhältnismäßig dünnwandiger, im großen und ganzen rechteckförmiger Lappen. Die Verbindungsstelle der Ohren 11 mit den Seitenwänden 13 an den Schmalseiten des Körbchens 1 ist so gestaltet, daß eine
Art Filmscharnier 15 entsteht, d. h., daß die Ohren 11 relativ zum Körbchen 1 schwenkbeweglich sind, so daß sich die Ohren 11 in Verbindung mit ihrer Flexibilität, ganzflächig an die Oberfläche der Innenwand der Toilettenschüssel anschmiegen können. Dadurch wird die Bildung eines einwandfreien Haftverbundes bei Anwendung der in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erwähnten Haftmittel sichergestellt.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abgabe von Zusatzstoffen an das Spülwasser in Toilettenschüsseln, mit einem den Zusatzstoff enthaltenden Körbchen (1) und einer zum lösbaren Anbringen des Körbchens (1) innerhalb der Toilettenschüssel vorgesehenen Halteeinrichtung, die ein mit der Toilettenschüssel eine lösbare Verbindung bildendes Haftmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel der Halteeinrichtung ein Klebstoff vorgesehen ist und daß die Halteeinrichtung so angeordnet ist, daß der Klebstoff einen flächigen Haftverbund mit der Innenwand der Toilettenschüssel bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein reaktiver Klebstoff als Haftmittel vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel zumindest ein beidseits klebender Streifen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teilbereich (9) der äußeren Oberfläche des Körbchens (1) als mit dem Haftmittel zusammenwirkender Teil der Halteeinrichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Körbchen angeformte Ansätze (11) zur Bildung von Anlageflächen für das Haftmittel vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in Form von am Körbchen (1) seitlich angeformten flexiblen Ohren (11) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Ohren (11) mit dem Körbchen (1) ein eine Schwenkbeweglichkeit der Ohren ermöglichendes Filmscharnier (15) bildet.
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DE29918304U1 true DE29918304U1 (de) | 2000-02-17 |
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DE (1) | DE29918304U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011001049A1 (de) * | 2011-03-03 | 2012-09-06 | Buck-Chemie Gmbh | Vorrichtung zur Abgabe von Toilettenmittel an das Spülwasser |
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1999
- 1999-10-16 DE DE29918304U patent/DE29918304U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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DE102011001049A1 (de) * | 2011-03-03 | 2012-09-06 | Buck-Chemie Gmbh | Vorrichtung zur Abgabe von Toilettenmittel an das Spülwasser |
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