DE29918253U1 - Sammelbehälter, insbesondere für Abfall-Wertstoffe - Google Patents

Sammelbehälter, insbesondere für Abfall-Wertstoffe

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Description

BOEHMERT & BOEHMERT
ANWALTSSOZIETÄT
Boehmert & Boehmert · P.O.B. 10 71 27 · D-28071 Bremen
Deutsches Patent- und Markenamt Zweibrückenstr. 12
80297 München
Gebrauchsmuster (Neuanmeldung)
DR-[NG. KARL BOEHMERT,PA(1899-1973)
DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT, PA (ISl)M99J)
WILHELM J. H. STAHLBERG, RA, Bremen DR-ING. WALTER HOORMANN. PA·, Bremen
DIPL-PHYS. DR. &EEgr;&Egr;&Ggr;&Ngr;&Zgr;GODDAR,PA·,Manchen
DR-ING. ROLAND LIESEGANG,PA·.München
WOLF-DIETER KUNTZE, RA. Bremen. Alicante
DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA (1933-1992)
DR. LUDWIG KOUKER, RA. Bremen
DR. (CHEM ) ANDREAS WINKLER, PA·. Bremen
MICHAELA HUTH-DIERIG, RA. Manchen
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DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen
DIPL.-ING. EVA LIESEGANG, PA·, München
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PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA. Brandenburg DR. AXEL NORDEMANN, RA. Berlin DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM, RA. Berlin DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN. PA·. rßhcnkirchcn DR-ING. GERALD KLÖPSCH, PA·. DnssUclorr DIPL.-ING. HANS W. GROENING, PA·, München DIPL-ING. SIEGFRIED SCHIRMER. PA·. Bielefeld
DIPL.-PHYS. LORENZ HANEWINKELPAVPadcrtorr,
DIPL-ING. DR. JAN TONNIES, PA, RA, Kiel DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL, PA·. Kid
DIPL.-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS. PA·. Frankfur
DR.-ING MATTHIAS PHILIPP. PA·. Bremen DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE PA·. München MARTIN WIRTZ, RA, Düsseldorf
DR. DETMAR SCHÄFER. RA. Brauen DIPL.-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE, PA. Bremen DR. CHRJSTIAN CZYCHOWSK], RA. Berlin DR. CARL-RICHARD HAARMANN. RA. München DIPL-BIOL. DR. ARMIN K. BOHMANN,PA.Manchen DrPL.-PHYS. DR. THOMAS L. BITTNER, PA, Bertin DR. VOLKER SCHMITZ, RA, München DR. FRiEDRICH NICOLAUS HEISE, RA. Potsdam
[n Zusammenarbeit mil/in CDopoTilion with DIPL-CHEM DR. HANS ULRICH MAY. &Rgr;&Lgr;·. München
Bremen,
14. Oktober 1999
Cordes GmbH & Co. KG, Weißenfelder Straße 1,21698 Harsefeld Sammelbehälter, insb. für Abfall-Wertstoffe
Die Erfindung betrifft einen beraubungssicheren Sammelbehälter (in der Praxis auch als „Sammelcontainer", „Abfallcontainer" u.dgl., oder kurz als „Container" bezeichnet), insb. zum Sammeln von Abfall-Wertstoffen, wie z.B. gebrauchten Textilien („Altkleidern"), Schuhen, Flaschen od.dgl., mit einem i.a. i.w. quader- bzw. würfelförmigen Behältergehäuse aus Blech, Kunststoff od.dgl., welches eine i.a. am inneren Endabschnitt eines Einwurfschachtes od.dgl. befindliche Einwurföffnung zum Einwerfen von Sammelgut in den Behälterinnenraum, sowie eine i.a. zweckmäßigerweise im unteren Sammelbehälters angeordnete, verriegelbare bzw. verschließbare Entleerungsöffnung zum legitimierten Entleeren des mit Sammelgut gefüllten Sammelbehälters aufweist; mit einer mit einer (Schwenk-)Handhabe verse-
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Hollerallee 32 · D-28209 Bremen · P.O.B. 10 71 27 · D-28071 Bremen · Telephone+49-421-34090 · Telefax +49-421-3491768 MÜNCHEN - BREMEN - BERLIN - FRANKFUIW.DOSSEIJDORB.POTSBAM - BBANDEMBURG.HÜHSUKIRGUEN - KIEL,- BIELEFELD - PADERBORN - AUICANTE
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henen, in ihrer Ruhestellung i.w. horizontalen Schütte, die - nach ihrem Belegen mit in den Innenraum des Sammelbehälters einzugebendem Sammelgut - aus ihrer Ruhestellung (= Beschickungs- bzw. Belegungsstellung) mittels der Handhabe um eine Schwenkachse in eine schräge Einwurf- bzw. Abgabestellung zu schwenken (und zwar i.a. hochzuschwenken) ist; und mit einer die Einwurföffnung in der Ruhestellung zum Behälterinnenraum hin verschließenden Trennwand, welche die Einwurföffnung in der geschwenkten Abgabestellung der Schütte zum Behälterinnenraum hin für auf der Schütte befindliches, in den Sammelbehälter einzuwerfendes Sammelgut freigibt, und welche mit der Schütte so über ein Getriebe verbunden ist, daß in der Ruhestellung, der Abgabestellung und jeder Zwischenstellung der Schütte und der Trennwand - ein unlegitimierter Zugriff von außen auf das im Behälterinnenraum befindliche Sammelgut verhindert ist.
Nachdem man schon vor diversen Jahren dazu übergegangen ist, Abfall-Wertstoffe, wie z.B. gebrauchte Textilien oder Schuhe, aber auch Flaschen, Pappe, Papier u.dgl. - zweckmäßigerweise getrennt voneinander - zu sammeln, um sie jeweils einer geeigneten Wieder- bzw. Weiterverwertung zuzuführen, sind die Kommunen bekanntlich dazu übergegangen, entsprechende (Sammel-)Container aufzustellen, in welche das betreffende Abfallgut jeweils durch eine Einwurföffnung eingeworfen und durch eine Entnahme- bzw. Entleerungsöffnung dem Sammelcontainer wieder entnommen werden kann.
Hierfür besitzen derartige Container i.a. an ihrem Boden oder an (wenigstens) einer Seitenwand eine verriegelbare (i.a. verschließbare) Tür od.dgl.. I.a. besitzen derartige Sammelcontainer i.w. mittig an ihrer Oberseite einen fest mit dem Behältergehäuse verbundenen Haken oder eine Öse, so daß sie dort von einer Öse oder von einem Haken einer Hubvorrichtung in der Art eines kleinen Mobilkrans od.dgl. aufgenommen werden können, der an einem Sammelfahrzeug zum Entleeren von Sammelcontainern befestigt ist. Nach einem Anheben und Schwenken eines (zumindest weitgehend) gefüllten Sammelcontainers bis über eine Einwurföffnung des Sammelfahrzeuges wird - insb. bei Bodenklappenentleerung - die entsprechende Tür od.dgl. entriegelt und geöffnet, so daß der Sammelcontainer durch die Entlee-
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rungsöffnung entleert werden, und nach einem erneuten Verriegeln der Entleerungsöffnung mittels der ihm zugeordneten Tür od.dgl. zur Aufnahme neuen Sammelgutes wieder abgestellt werden kann. Ein derartiger Sammelbehälter ist bspw. aus der EP O 156 517 Al bekannt.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß Sammelbehälter in einer Ausbildung gem. der vorgenannten Druckschrift oder in ähnlicher Ausgestaltung (wenigstens) zwei gravierende Nachteile haben:
Zum einen hat sich herausgestellt, daß derartige Sammelcontainer im großem Umfange beraubt werden, d.h. daß ihr Inhalt an den Aufstellplätzen von unlegitimierten Personen entnommen wird. Das ist insb. hinsichtlich sog. „Altkleider" (= gebrauchte Textilien) sowie gebrauchter Schuhe der Fall, die häufig für Dritte noch einen ganz erheblichen Wert haben. In derartige Sammelcontainer eingeworfene, gebrauchte Textilien werden daher auch keineswegs etwa - wie man überwiegend meint - so wie sie anfallen in geeigneter Weise zerkleinert und als Rohstoff für die Herstellung insb. minderwertiger Textilerzeugnisse wie Putzlappen u.dgl. verwendet, sondern in Sammelstellen der zur Aufstellung befugten (i.a. wohltätigen) Institutionen in mehrere Qualitätsklassen sortiert, und in erheblichem Umfang wieder aufgearbeitet (ggf. gewaschen oder gereinigt, geglättet etc.) und über entsprechende Vertriebswege veräußert (insb. auch in Drittländer mit einem niedrigeren Lebensstandard), so daß eine Beraubung von „Altkleidercontainern" für die Aufsteller zu empfindlichen Verlusten führt, zumal die verbreitete Beraubung nachvollziehbarerweise in erster Linie auf hochwertigere Alttextilien od.dgl. abstellt.
Im übrigen hat sich auch herausgestellt, daß verschiedene Tiere durch die Einwurföffnung in derartige Sammelcontainer gelangen, um bspw. Schutz vor anderen Tieren oder rauher Witterung zu suchen, und dort elendig verenden, weil sie bei noch weitgehend leeren Sammelcontainern keine Möglichkeit mehr haben, den Container wieder durch die Einwurföffnung zu verlassen, da sie diese aufgrund der glatten Innenwände nicht erreichen können.
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Zum anderen stellen derartige Sammelcontainer bekanntlich insb. bei einer Aufstellung in Wohngegenden eine ärgerniserregende Unzier dar, da sie zwangsnotwendigerweise relativ groß sind, um sie wirtschaftlich einsetzen zu können, dabei/damit aber mehr oder weniger „häßliche Kästen" darstellen, deren ästhetisches Erscheinungsbild sich auch durch eine freundlichere Farbgebung kaum nennenswert verbessern läßt.
Zur Vermeidung des weiter oben erstgenannten gravierenden Nachteils ist mit der DE 91 163 07 Ul ein beraubungssicherer Sammelbehälter vorgeschlagen worden, der im Bereich seiner Einwurföffnung mit einer Art „Einwurfeinrichtung" versehen ist, mittels welcher zwar ein müheloser Einwurf von Sammelgut in den Sammelbehälter nach wie vor möglich sein sollte, der jedoch gegen jeden Zugriff von außen in das Behälterinnere Schutz bieten, und außerdem gegen ein Eindringen von Tieren sowie ein Ein- und Austeigen von Personen gesichert werden sollte, was mit diesem Sammelbehälter auch erreicht wurde.
Hierfür weist dieser vorbekannte Sammelbehälter eine sog. (Einwurf-)Schütte mit einer an dieser angeordneten Handhabe in der Art eines Handgriffes auf, die in ihrer Ruhestellung mit dem in den Behälter einzuwerfenden Sammelgut zu belegen und aus dieser i.w. horizontalen Ruhestellung (= Belegungsstellung) in eine schräge Abgabestellung ins Behälterinnere hochschwenkbar ist, in welcher das Sammelgut vom Schüttenboden in das Behälterinnere gleitet, da der Schüttenboden dabei eine Rutsche bildet.
Um den Sammelbehälter beraubungssicher auszubilden, ist der Schütte, die Teil eines Einwurfschachtes ist, eine Trennwand zugeordnet, welche in der Ruhestellung der Schütte (und auch noch danach) das Behälterinnere von der Umgebung trennt, und dementsprechend an der Schütte sowie dem die Einwurföffnung unmittelbar umgebenden Teil des Behältergehäuses anliegt (allenfalls einen geringen Abstand zur Schütte oder/und zu dem Behältergehäuse hat), die aber an einer oberhalb der Schütte angeordneten (ersten) Welle (i.w. senkrecht) aufgehängt und unter bestimmten Bedingungen in der Art einer Schwenkklappe nach innen schwenkbar ist, um die Einwurföffnung (spätestens) in der Abgabestellung der Schütte (tat-
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sächlich indes nennenswert früher) und damit den Einwurfschacht freizugeben, so daß das auf der Schütte abgelegte, in den Behälter einzuwerfende Sammelgut beim Hochschwenken der Schütte aus deren Ruhestellung in ihre Abgabestellung in das Behälterinnere gelangen kann.
Bei dem beraubungssicheren Sammelbehälter gem. der DE 91 16 307 Ul ist die Schütte an der dem Behälterinneren zugewandten Seite an einer zweiten Schwenkwelle befestigt, also derjenigen Schwenkwelle, welche die Schwenkachse zum Hochschwenken der Schütte bildet; und es ist schließlich ein Getriebe vorgesehen, welches die Drehung der zweiten Schwenkwelle auf die erste Schwenkwelle zwangsläufig - jedoch mit entgegengesetztem Drehsinn überträgt. Hierdurch wird nicht nur die Schwenkbewegung der Schütte in geeigneter Weise auf die (schwenkbare) Trennwand übertragen, so daß diese aus ihrer den Einwurfschacht bzw. die Einwurföffnung verschließenden Ruhestellung verschwenkt und schließlich in ihre Öffnungsstellung bewegt wird, sondern die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Einwurfschacht stets von außen her zum Behälterinneren hin verschlossen bleibt: Sobald der Einwurfschacht bzw. die Einwurföffnung mit dem Hochschwenken der Schütte sukzessiv zum Behälterinneren hin geöffnet wird, wird der Einwurfschacht an seinem weiter vorn bzw. außen liegenden Abschnitt sukzessiv von der sich aus einer i.w. horizontalen Ruhestellung um eine Schwenkachse nach oben in die zweite Schrägstellung bewegenden Schütte verschlossen.
Dieser vorbekannte beraubungssichere Sammelbehälter hat die an ihn zu stellenden technischen Anforderungen voll erfüllt. Wenn er dennoch keinen verbreiteten Einsatz gefunden hat, und seine Produktion zwischenzeitlich sogar eingestellt worden ist, so liegt dieses i.w. allein darin begründet, daß die vorstehend beschriebene Konstruktion - insb. das relativ komplizierte und aufwendige Getriebe - zu sehr hohen Fertigungskosten geführt hat, die von den als Kunden in Frage kommenden Kommunen bzw. von diesen legitimierten Organisationen i.d.R. nicht aufgebracht werden konnten, wenn ein nennenswerter Ertrag erwirtschaftet werden sollte, wie dieses nun einmal für derartige Organisationen bzw. Institutionen von vorn herein Aufgabe und Ziel dieser Betätigung ist.
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Am Rande sei erwähnt, daß auch dieser vorbekannte Sammelbehälter - einmal abgesehen von seiner hohen funktionalen Zweckmäßigkeit - ein gleichermaßen unschönes Erscheinungsbild hatte, so daß die obige ästhetische Kritik an vorbekannten Sammelbehältern auch fur ihn gilt.
Da der Bedarf an beraubungssicheren Sammelcontainern aber nach wie vor bestand und besteht, haben Dritte versucht, weniger kostenintensive Lösungen aufzufinden, sind hiermit jedoch bisher i.w. gescheitert.
Beispielhaft hierfür sei der aus der DE 91 15 016 Ul bekannt gewordene Sammelbehälter für Recyclinggut genannt, der (in Lizenz des Schutzrechtsinhabers) auch tatsächlich in einem größeren Umfange hergestellt und vertrieben worden ist, da er als angeblich beraubungssicher beworben worden ist, und die Kommunen - wie ausgeführt - bisher kaum Alternativen zur Verfugung hatten, doch ist bei diesem bekannten Sammelbehälter - wie man ohne weiteres nachvollziehen kann - eine Beraubung bspw. gegenüber dem aus der oben genannten EP 0 156 517 Al bekannten Sammelbehälter lediglich ein wenig erschwert, doch keineswegs etwa verhindert.
Um die Kosten im Vergleich zu Sammelbehältern nach der DE 91 16 307 Ul nennenswert zu verringern, ist bei dem in der DE 91 15 016 beschriebenen Ausführungsbeispiel die (in der Art eines „Schottes") im Einwurfschacht angeordnete Trennwand, welche den Einwurfschacht bzw. die Einwurföffnung in der Ruhestellung verschließen und in der Abgabestellung der Schütte freigeben soll - insoweit wird auch bei diesem Sammelbehälter von demselben Prinzip Gebrauch gemacht, wie bei dem zuvor bereits beschriebenen Sammelbehälter nach der DE 91 163 07 Ul oder bei einem anderen vorbekannten Sammelbehälter, wie er in der DE 90 16536U1 dargestellt und beschrieben ist -, nicht in der Art einer Schwenkwand ausgebildet, sondern zumindest bei dem in der DE 91 15016U1 beschriebenen Ausführungsbeispiel offenbar als feststehende (Trenn-)Wand, über welche die in ihrer Ruhestellung mit Sammelgut beladene Schütte, die zwecks Einwerfen des Sammelgutes in das Behälterinnere
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-&Iacgr;&ngr;&agr;, konventioneller Weise an einem Handgriff ergriffen und um eine Schwenkachse hochgeschwenkt wird, das Sammelgut beim Einwurfvorgang hinweghebt.
Damit ist in der Tat eine erhebliche Vereinfachung gegenüber dem Sammelbehältern nach der DE 91 16 307 erzielt worden, jedoch mit dem gravierenden Ergebnis, daß die an sich als unverzichtbare Eigenschaft von den Kommunen etc. vorgegebene Beraubungssicherheit wieder i.w. verloren gegangen ist.
Denn wenn eine Person, welche bspw. eine sog. Altkleider-Sammelcontainer berauben will, nicht gerade „zwei linke Hände hat" oder äußerst beschränkt ist, kann sie - mehr oder weniger wie bereits bei den nicht-beraubungssicheren, konventionellen Sammelbehältern - fast mühelos Sammelgut aus dem Behälterinneren entnehmen. Sie benötigt hierfür lediglich ein flexibles Hilfsmittel in der Art eines Drahtes od.dgl., an dessen freiem Ende ein Haken, Widerhaken od.dgl. angeordnet ist (vorzugsweise in der Art eines Bowdenzuges, mit einem an seinem freien Ende befestigtem Greifmittel, welches vom anderen Ende her zu betätigen ist), und kann dieses bei etwas hochgeschwenkter Schütte mühelos durch den Einwurfschacht über die „Trennwand" durch die Einwurföffnung ins Behälterinnere führen, und sodann in aller Ruhe ein Kleidungsstück nach dem anderen aus dem Sammelbehälter herausziehen.
Wie mühelos (und in wie kurzer Zeit) dieses tatsächlich möglich ist, läßt sich ohne weiters empirisch nachvollziehen. Dies ist auch nicht überraschend, wenn man bedenkt, daß es selbst einer Unzahl von Autodieben tagtäglich möglich ist, Türverriegelungen von Kraftfahrzeugen in kürzester Zeit mittels eines Drahtes zu entriegeln, der an seinem freien Ende mit einer Schlinge od.dgl. versehen ist, und dort in Eingriff mit dem Verriegelungsknopf gebracht und sodann hochgezogen wird, wobei dieses ersichtlich ganz erheblich schwieriger ist, zumal hierfür bei geschlossener Fensterscheibe lediglich der Spalt zwischen der Scheibe und der mit dieser zusammenwirkenden Gummidichtung zur Verfügung steht, und der Draht od.dgl. nach dem Einführen ins Autoinnere etwa um 90° umgelenkt werden muß. Wenn/da dieses nachweisbar von einer Vielzahl von Personen in weniger als 1 Min. durchführbar ist, ist es nicht
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verwunderlich, daß ein Sammelbehälter gem. dem Ausfuhrungsbeispiel der DE 91 15 016 Ul von einer erheblich größeren Anzahl von Mitmenschen ohne weiteres ggf. in kürzester Zeit mehr oder weniger beraubt (= entleert) werden kann, so daß die „Trennwand" bei diesem oder einem ähnlichen Sammelbehälter allenfalls verhindert, daß ein Dieb mit dem Arm/der Hand ohne weiteres ins Behälterinnere gelangen kann, ihn aber nicht etwa beraubungssicher macht.
Lediglich am Rande sei angemerkt, daß sich auch dieser bekannte Sammelbehälter in seiner ästhetischen Erscheinungsform von seinen Vorgängern in keiner Weise positiv unterscheidet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen (tatsächlich) beraubungssicheren Sammelbehälter zu schaffen, wobei dieses dennoch mit einem deutlich geringeren Aufwand als bei dem Sammelbehälter gem. der DE 91 16 307 Ul möglich sein soll,und darüber hinaus ein Sammelbehälter geschaffen werden soll, der auch in ästhetischer Hinsicht aufgrund seiner sichtbaren Ausgestaltung ganz erheblich verbessert ist.
Die Lösung der vorstehenden Rumpfaufgabe besteht erfindungsgemäß in erster Linie darin, daß das die Schütte mit der Trennwand kinematisch verbindende Getriebe (wenigstens) ein mit der Schütte verbundenes, am Behältergehäuse (oder sonst wo im Behälter) gelagertes Steuerelement aufweist, welches mithin beim Schwenken der Schütte aus ihrer i.w. horizontalen Ruhestellung (Beschickungs- bzw. Belegungsstellung) in ihre schräge Abgabestellung gemeinsam mit der Schütte entsprechend mitbewegt wird, wobei die Trennwand an bzw. in einer Kulissenführung od.dgl. des Steuerelementes (oder - gleichsam in kinematischer Umkehrung - das Steuerelement in einer Kulissenführung od.dgl. der Trennwand) so geführt ist, daß sich die Trennwand erst dann unter - sukzessiver oder aber auch mehr oder weniger schlagartiger Freigabe - der Einwurföffnung aus ihrer die Einwurföffhung verschließenden Ruhestellung in Richtung auf ihre die Einwurföffnung freigebende Einwurfstellung bewegt, wenn der Einwurfschacht durch die hochgeschwenkte Schütte von dieser soweit verschoben ist, daß dadurch das bereits im Behälterinnenraum befindliche Sammelgut gegen einen Zugriff von außen geschützt ist und geschützt bleibt, wenn sich beim weiteren Hochschwenken
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der Schütte in deren Abgabeendstellung die Trennwand unter völliger Freigabe der Einwurföffnung zum Behälterinnenraum in ihre Abgabestellung bewegt.
Obwohl das (wenigstens eine) Steuerelement ggf. mit der Schütte über Zwischenglieder verbunden sein kann, ist bei einer höchst (da??? besonders einfachen und robusten sowie preiswerten) Ausgestaltungen vorgesehen, daß das (wenigstens eine) Steuerelement fest mit der Schütte verbunden ist.
Zur Errichtung des bestimmten Ziels kann das Steuerelement bevorzugt scheibenförmig ausgebildet sein, nämlich bspw. (und bevorzugt) etwa als kreissektorformiges Segment, dessen Längsmittelachse zur Schüttenebene bevorzugt etwa einen rechten Winkel einschließt, wobei es sich aber als zweckmäßig erwiesen hat, wenn der eingeschlossene Winkel ca. 100° (bis 120°) beträgt.
Bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, daß die Schüttenebene bzw. die Schütte bzw. der zu belegende Schüttenboden (der selbstverständlich nicht zwangsnotwendigerweise eben sein muß, dieses aber sein kann und bevorzugt auch ist, weil die Schütte so am preiswertesten herzustellen ist) um etwa 10° (bis 30°) in der Ruhestellung nach vorn unten geneigt ist.
Die Längsmittelachse des Steuerelementes verläuft bevorzugt in der Ruhestellung der Schütte bzw. Trennwand i.w. senkrecht.
Höchst bevorzugt ist die Steuerkulisse des (der) Steuerelemente(s) - bzw. (bei der vorstehend erwähnten „kinematischen Umkehrung") der Trennwand - i.w. kreisförmig ausgebildet und verläuft i.w. auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse der Schütte, wobei sie mit einem mit der Trennwand in Verbindung stehenden Steuernocken od.dgl. zusammenwirken kann. Bei einer solchen oder ähnlichen Ausgestaltung ist die Steuerkulisse bevorzugt in der Art einer Nut od.dgl. ausgebildet, die bspw. in das (vorzugsweise plattenförmige) Steuerelement eingeformt oder durch spanabhebende Behandlung herausgearbeitet worden sein kann, und
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der Steuernocken ist bevorzugt als Rolle od.dgl. ausgebildet, die formschlüssig in die Steuerkulisse greift und von dieser geführt ist/wird.
Bevorzugt ist der Steuernocken nicht unmittelbar mit der Trennwand verbunden, sondern über einen (Gelenk-)Hebel, der zweckmäßiger- und daher bevorzugterweise mit dem oberen Abschnitt der Trennwand verbunden sein kann, und der an seinem dem Steuernocken abkehrten Endabschnitt seinerseits gelenkig mit der Trennwand verbunden sein kann, welche wiederum bevorzugt an wenigstens einer ihrer beiden seitlichen Stirnwände mit dem Steuernocken bzw. dem (Gelenk-)Hebel verbunden sein kann, wobei bei einer besonders robusten Ausgestaltung die Trennwand an ihren beiden seitlichen Stirnwänden jeweils mit einem in einem Steuerelement geführten Steuernocken bzw. einem (Gelenk-)Hebel verbunden ist.
Um nicht nur beschädigte Teile eines erfindungsgemäßen Sammelcontainers mühelos und preiswert ersetzen zu können, sondern auch um eine „Grundausbildung" bzw. ein Basiskonzept zu schaffen, welches auch ästhetischen Anforderungen erheblich besser genügt, und dabei in vielfältiger Weise variabel ist, ist bevorzugt weiterhin vorgesehen, daß das Behältergehäuse an mehreren i.w. U-förmigen, i.w. sie Seitenflächen bildenden Abschnitten besteht, wobei aus den vorgenannten (technischen) Gründen die U-fÖrmigen Abschnitte bevorzugt miteinander bzw. mit benachbarten Bauelementen des Behälters verschraubt sind, aber natürlich auch im Falle einer Ausbildung aus Blech verschweißt sein könnten, und im Falle einer Ausbildung aus Kunststoff gegossen werden könnten.
Selbstverständlich könnte auch bei dem erfindungsgemäßen Sammelbehälter der Boden die Entleerungsöffnung aufweisen und mit einer verriegelbaren bzw. verschließbaren od.dgl. versehen sein, doch ist bei einer Variante der unterhalb des Einwurfschachtes bzw. der Schütte befindliche Abschnitt der Behältervorderwand als durch ein Schloß verschließbare (Entleerungs-)Tür ausgebildet.
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Die vorstehend bereits beschriebenen bzw. zumindest angesprochenen und weiteren Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines (erfindungsgemäßen) Sammelbehälters, schräg von vorn links gesehen;
Fig. 2 (etwa in dem gleichen Maßstab) eine Seitenansicht auf die Vorderseite des Sammelbehälters gem. Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3 gesehen;
Fig. 3 eine bodenseitige Draufsicht auf den Sammelbehälter gem. den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 eine rückwärtige Seitenansicht auf den Sammelbehälter gem. den Fig. 1-3 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen;
Fig. 5 eine seitliche Seitenansicht auf den Sammelbehälter gem. den Fig. 1 - 4 in Richtung des Pfeiles V oder des Pfeiles V in Fig. 2 gesehen;
Fig. 6 eine (teilweise) gegenüber den Fig. 1-5 vergrößerte Schnittansicht in Richtung der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3 gesehen, welche u.a./insb. die Schütte in ihrer Ruhestellung (ausgezogene Linien), ihrer Abgabestellung (gestrichelte Linien) und einer dazwischenliegenden Zwischenstellung (strichpunktierte Linien) sowie ein an der Schütte befestigtes Steuerelement (ebenfalls in den vorgenannten drei Stellungen) zeigt; und
Fig. 7 die Darstellung gem. Fig. 6 in gegenüber in Fig. 6 vergrößerten Maßstab, und zwar lediglich den oberen linken Teil von Fig. 6, wobei die Schütte mit in den Sammelbehälter einzuwerfendem Sammelgut (gepunktete Linien) belegt ist.
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Die Fig. 1-5 zeigen einen im ganzen mit 1 bezeichneten, beraubungssicheren Sammelbehälter zum Sammeln von Abfall-Wertstoffen 2, im vorliegenden Falle von sog. „Altkleidern", also gebrauchten Textilien.
Der Sammelbehälter 1 weist ein i.w. quaderförmiges (Behälter-)Gehäuse 3 auf, welches eine am inneren Endabschnitt eines Einwurfschachtes 4 befindliche Einwurföffnung 5 zum Einwerfen von Sammelgut 2 in den (Behälter-)Innenraum 6, sowie eine im unteren Bereich des Sammelbehälters 1 angeordnete, mittels einer Tür 7 und eines abschließbaren Schlosses 8 verriegelbaren Entleerungsöffnung zum legitimierten Entleeren des mit Sammelgut 2 gefüllten Sammelbehälters auf.
Außerdem ist der Sammelbehälter 1 im Bereich des Einwurfschachtes 4 mit einer Einwurfeinrichtung 9 versehen, die u.a. eine mit einer (Schwenk-)Handhabe 10 versehene, in ihrer Ruhestellung (s. Fig. 1, 2, 6 und 7) i.w. horizontale Schütte 11 aufweist, die nach ihrem Belegen mit in den Innenraum 6 des Sammelbehälters 1 einzugebendem Sammelgut 2 aus ihrer Ruhestellung (= Beschickungs- bzw. Belegungsstellung) mittels der als Handgriff ausgebildeten Handhabe 10 um eine Schwenkachse 12 in eine schräge Einwurf- bzw. Abgabestellung (s. Fig. 6 mit strichpunktierten Linien gezeichnet) hochzuschwenken ist.
Weiterhin weist der Sammelbehälter 1 bzw. dessen Einwurfeinrichtung 9 eine die Einwurföffnung 5 in der Ruhestellung zum Behälterinnenraum 6 hin verschließende Trennwand 13 auf, welche die Einwurföffnung 5 in der geschwenkten Abgabestellung (s. Fig. 6) zum Innenraum 6 hin für auf der Schütte 11 befindliches, in den Sammelbehälter 1 einzuwerfendes Sammelgut 2 freigibt, und welche mit der Schütte so über ein im ganzen mit 14 bezeichnetes Getriebe (s. Fig. 6, 7) verbunden ist, das in der Ruhestellung, der Abgabestellung und jeder Zwischenstellung der Schütte 11 und der Trennwand 13 ein unlegitimierter Zugriff von außen auf das bereits im Behälterinnenraum 6 befindliche Sammelgut 2 mit Sicherheit verhindert ist.
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-13-
Dieses wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Sammelbehälter 1 i.w. dadurch bewirkt, daß das die Schütte 11 mit der Trennwand 13 kinematisch verbindende Getriebe 14 wenigstens ein mit der Schütte 11 (fest) verbundenes, am Behältergehäuse 3 gelagertes Steuerelement 15 aufweist, welches beim Schwenken der Schütte 11 aus ihrer i.w. horizontalen Ruhestellung in ihre schräge Abgabestellung gemeinsam mit der Schütte 11 entsprechend mitbewegt wird, wobei die Trennwand 13 an bzw. in einer Kulissenführung 16 des Steuerelementes 15 so geführt ist, daß sich die Trennwand 13 erst dann unter sukzessiver Freigabe der Einwurföffnung 5 aus ihrer diese verschließenden Ruhestellung in Richtung auf ihre die Einwurföffnung 5 freigebende Einwurfstellung bewegt, wenn der Einwurfschacht 4 durch die hochgeschwenkte Schütte 11 von dieser soweit verschlossen ist, daß dadurch das bereits im Behälterinnenraum 6 befindliche Sammelgut 2 gegen einen Zugriff von außen geschützt ist und geschützt bleibt, wenn sich beim weiteren Hochschwenken der Schütte 11 in ihre Abgabestellung die Trennwand 13 - gegenüber der Schwenkbewegung der Schütte 11 erheblich verzögert - unter völliger Freigabe der Einwurföffnung 5 zum Behälterinnenraum 6 hin in ihre Abgabestellung bewegt, wie weiter unten noch unter Bezugnahme auf die Fig. 6-8 (insb. die Fig. 6 und 7) im einzelnen weiter beschrieben wird.
Das fest mit der Schütte 11 verbundene Steuerelement 15, welches in den Fig. 6 und 7 erkennbar ist, und von dem tatsächlich an beiden Seiten der Schütte jeweils ein Exemplar vorhanden ist, ist scheibenförmig ausgebildet, und zwar als kreissektorförmiges Segment, dessen Längsmittelachse 17 (s. Fig. 7) zur Schüttenebene 18 (s. ebenfalls Fig. 7) einen Winkel &agr; von ca. 100° einschließt.
Wie ebenfalls insb. den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, ist die Schüttenebene 18 bzw. die Schütte 11 in deren Ruhestellung um etwa 10° nach vorn unten hin geneigt, u.a. um den vorderen Bereich des Einwurfschachtes hinreichend groß auszubilden. Um dabei bei relativ glattem Sammelgut 2 ein Abrutschen von Sammelgut vom Schüttenboden nach vorn zu verhindern, ist am vorderen Abschnitt der Schütte 11 eine Anschlagleiste 19 befestigt, welche ein Abrutschen von Sammelgut 2 nach vorn wirksam verhindert.
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-14-
Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, verläuft die Längsmittelachse 17 des Steuerelementes 15 in der Ruhestellung der Schütte 11 bzw. der Trennwand 13 i.w. senkrecht.
Die Kulissenführung (Steuerkulisse) 16 der beiden Steuerelemente 15 ist an dem der Schwenkachse 12 abgekehrten Ende der Steuerelementes 15 jeweils kreisbogenförmig ausgebildet, und verläuft auf einem Kreisbogen 16' um die Schwenkachse 12 der Schütte 11. Sie wirkt mit einem mit der Trennwand 13 in Verbindung stehenden Steuernocken 20 zusammen. Die Steuerkulisse 16 ist als (durchgehende) Nut ausgebildet, und der Steuernocken 20 als Rolle, die formschlüssig in die Nut 16 greift und von dieser geführt wird.
Aus den Fig. 6 und 7 ist erkennbar, daß der Steuernocken 20 über einen (Gelenk-)Hebel 21 gelenkig mit der Trennwand 13 verbunden ist, und zwar mit dem oberen Abschnitt der Trennwand 13. Er ist an seinem dem Steuernocken 20 abgegebenen Endabschnitt seinerseits an einem Gelenk 22 mit der Trennwand 13 verbunden.
Wie insb. den Fig. 1, 4 und 5 zu entnehmen ist, besteht das Behältergehäuse 3 i.w. aus mehreren i.w. U-förmigen, i.w. die Seitenwände 23, 24 und die Rückwand 25 bildenden Abschnitten 27, die miteinander bzw. benachbarten Bauelementen des Sammelbehälters 1 verschraubt sind, um sie im Bedarfsfalle auswechseln zu können, und um auf diese Weise auch mühelos eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung derartiger Sammelbehälter 1 zu schaffen. Die vier vertikalen Eckkanten des Sammelbehälters 1 sind jeweils als i.w. L-förmige Eckholme 28 ausgebildet, deren Schenkel jeweils an ihrer Innenseite mit den Seitenwänden bzw. den jeweiligen Endabschnitten der Wandabschnitte bzw. -elemente 27 und ggf. dem Boden 29 des Sammelbehälters 1 verbunden sind. Ein mit den Seitenwänden 23 - 25 verbundenes, dachförmiges Oberteil 30 bildet den oberen Abschluß des Sammelbehälters 1. Es erstreckt sich von der eigentlichen Oberseite 30' des Sammelbehälters aus mit Dach-Seitenabschnitten 23' bzw. 24' an den Seiten und auch an der Vorder- und Rückseite über einen Abschnitt der Behälterhöhe nach unten. Die Behälter-Gesamthöhe H beträgt übrigens 1.800 mm, bei einer Breite B vom 1.150 mm und einer Tiefe T von 1.380 mm (s. Fig. 4, 5).
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-15-
Fig. 8, die insb. im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 verständlich ist, und erkennbar einen Teilschnitt durch den Sammelbehälter 1 in dessen oberen Abschnitt benachbart zu der einen Seitenwand 23 zeigt, läßt u.a./insb. die Anordnung der Einwurfeinrichtung 9 im Behälterinnenraum 6 erkennen, insb. einen Teil der - ggf. auch als „Schwenkklappe" bezeichenbaren Schütte 11, sowie die verschiedenen Schwenkachsen, wobei die Darstellung gem. den Fig. 6 und 7 aber insgesamt vermutlich auf Anhieb einfacher zu verstehen/zu übersehen ist, so daß die Funktion der im ganzen mit 9 bezeichneten Einwurfeinrichtung insb. anhand dieser beiden Figuren wie folgt weiter erläutert werden soll:
Wird von außen her Sammelgut 2 in Richtung des Pfeiles 31 (Fig. 7) auf die Schütte 11 gelegt, welches in den Innenraum 6 des Sammelbehälters 1 eingeworfen werden soll, so wird dieses selbst bei relativ starker Belegung der Schütte 11 durch die Anschlagleiste 19 wirksam unterstützt auf dieser gehalten. Dabei befindet sich das fest mit der Schütte 11 verbundene Steuerelement 15 in seiner Fig. 7 wiedergegebenen, vertikalen Ruhestellung. Es ist - wie ausgeführt - mit der Trennwand 13, welche den Einwurfschacht 4 in der Ruhestellung zum Innenraum 6 des Sammelbehälters 1 hin abschließt, über den Hebel 21 verbunden, an dem der als Rolle ausgebildete Steuernocken 20 befestigt ist, wobei der als Rolle ausgebildete Steuernocken 20 in die Kulissenführung 16 greift, und wobei der (Gelenk-)Hebel 21 an seinem der Rolle 20 abgekehrten Endabschnitt über eine Art Gelenk 22 mit dem oberen Endabschnitt der Trennwand 13 verbunden ist.
Ergreift danach die betreffende Person die Schütte 11 an deren Griff 10 und schwenkt sie in Richtung des Pfeils 32 um die Schwenkachse 12 nach oben, so gelangt die Schütte 11 mithin aus ihrer nach vorn um etwa 10° gegenüber der Horizontalen abgesenkten Ruhestellung (Ausgangsstellung) über eine Horizontalstellung sukzessiv in eine umgekehrt gerichtete Schräglage, wobei in Fig. 6 eine solche Zwischenstellung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, und die Schütte dort mit 11' bezeichnet ist.
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-16-
Da das Steuerelement 15 fest mit der Schütte 11 verbunden ist, wird auch dieses beim Hochschwenken der Schütte 11 in Richtung des Pfeiles 32 um die Schwenkachse 12 mitgeschwenkt, befindet sich also in der Zwischenstellung 11' (s. Fig. 6) in der in Fig. 6 mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellung.
Da die nutförmige Kulissenfuhrung 16 zunächst (und zwar über einen längeren Abschnitt) auf einem Kreisbogen 16' um die Schwenkachse 12 verläuft, bewegt sie sich mithin an der Steuerrolle 20 entlang, und zwar ohne auf diese eine irgendwie erhebliche Kraft auszuüben, insb. keine Kraft, die zu einem Verschwenken des Hebels 21 um das Gelenk 22 führen würde, so daß die Trennwand 13 zunächst (über längere Zeit, genauer gesagt über einen erheblichen Schwenkweg der Schütte in Richtung des Pfeiles 32) in ihrer Ausgangs-Ruhestellung verbleibt, den Einwurfschacht 4 bzw. die Einwurföffnung 5 also - wie bereits in der Ausgangs-Ruhestellung - zum Innenraum 6 des Sammelbehälters zunächst weiterhin verschließt.
Erst kurz bevor die Schütte 11 ihre - in Fig. 6 mit gestrichelten Linien dargestellte - Abgabe-Endstellung i.w. erreicht hat, in welcher das Sammelgut von der Schütte (in Fig. 6 in dieser Stellung mit 11" bezeichnet) abgleitet, bewegt sich die Steuerrolle 20 in den an deren rechtwinklig zum Kreisbogen 16 verlaufenden Abschnitt 16" der nutförmigen Kulissenfuhrung 16 nach unten, mit der Folge, daß dabei die Steuerrolle 20 aufgrund einer Zwangsführung in der Kulissenfuhrung 16 in deren Abschnitt 16" dem Kreisbogen 16' nicht mehr folgen kann, sondern nach unten abgesenkt wird, was wiederum zur Folge hat, daß der Hebel 21 sich gegenüber seiner bis dahin eingenommenen räumlichen Stellung im Gegenuhrzeigersinne verdreht (s. Pfeil 33) und dabei die Trennwand 13 aus ihrer in den Fig. 6 und 7 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung gem. dem Pfeil 34 (also ebenfalls im Gegenuhrzeigersinne) verschwenkt, und zwar soweit, daß die Trennwand dabei die Einwurföffnung 5 völlig freigibt, und das auf der Schütte 11 befindliche Sammelgut in den Behälterinnenraum 6 gelangen kann.
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-17-
Dieses Freigeben ist im Hinblick auf die angestrebte Beraubungssicherheit nunmehr ersichtlich völlig unkritisch, da der Einwurfschacht 4 (zwischenzeitlich längst) von der Schütte (ab deren Stellung 11') vollständig abgedeckt ist, dieses bei weiterem Hochschwenken bis in die Schütten-Endstellung 11" auch so bleibt, und daher - im Gegensatz zu den meisten bekannten Sammelbehältern, auch wenn diese unzutreffenderweise als „beraubungssicher" beworben werden -, sicher gegen einen Zugang von außen zum Behälterinnenraum 6 verschließt.
Es sei noch nachgetragen, daß die „Gelenkverbindung" 22 zwischen der Trennwand 13 und dem Hebel 21 so ausgebildet ist, daß die Trennwand 13 in der in Fig. 6 und 7 mit ausgezogenen Linien dargestellten schrägen Verschlußstellung gehalten ist (tatsächlich ist sie ja - wie ausgeführt - an ihren beiden Stirnwänden jeweils mit einem Hebel 21 verbunden, der seinerseits über eine Steuerrolle 20 in einer Steuerplatte 15 gehalten ist), und mithin irgendewelche (Schwenk-)Bewegungen des Hebels 22 zwangsläufig mitmacht.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des neuen Sammelbehälters gegenüber dem Stand der Technik eine Vielzahl von Vorteilen bietet, u.a. insb. den Vorteil, daß der Sammelbehälter sicher gegen eine Beraubung geschützt ist, wobei dieses mittels eines sehr einfachen und robusten „Getriebes" erfolgen kann, dessen Fertigungskosten nur einen Bruchteil desjenigen des oben beschriebenen insoweit vergleichbaren Sammelbehälters ausmachen, so daß der erfindungsgemäße Sammelbehälter auch kostenmäßig außerordentlich günstig ist, und damit auch wirtschaftlich verwendet werden kann, wobei die beschriebene Bauweise zugleich eine äußerst formschöne Ausbildung ermöglicht, die über die technischen Anforderungen (weist) hinaus auch den Anforderungen ästhetischer Art voll genügt (s. z.B. Fig. 1).
BOEHMERT & BOEHMERT
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Sammelbehälter 16' Kreisbogen
2 Sammelgut (Abfall-Wertstoffe) 16" Abschnitt (von 16)
3 (Behälter-)Gehäuse
4 Einwurfschacht
5 Einwurföffnung
6 (Behälter-)Innenraum
7 Tür
&dgr; Schloß
9 Einwurfeinrichtung
10 Handhabe
11 Schütte
12 Schwenkachse (für 11)
13 Trennwand
14 Getriebe
15 Steuerelement .30' Oberseite (von 1)
16 Kulissenführung
17 Längsmittelachse (von 15)
18 Schüttenebene
19 Anschlagleiste
20 Steuernocken
21 (Gelenk-)Hebel
22 Gelenk
23 Seitenwand
24 Seitenwand
25 Rückwand
26 Vorderwand
27 Wandabschnitte
28 Eckholme
29 Boden (von 1)
30 Oberteil
31 Pfeil
32 Pfeil
33 Pfeil
34 Pfeil

Claims (22)

1. Beraubungssicherer Sammelbehälter (Container) (1), insb. zum Sammeln von Äbfall- Wertstoffen (2) wie z. B. gebrauchten Textilien ("Altkleidern"), Schuhen, Flaschen od. dgl., mit
- einem i. a. i. w. quader- bzw. würfelförmigen (Behälter-)Gehäuse (3), welches
- eine i. a. am inneren Endabschnitt eines Einwurfschachtes (4) od. dgl. befindliche Einwurföffnung (5) zum Einwerfen von Sammelgut (2) in den (Behälter-)Innenraum (6), sowie
- eine i. a. zweckmäßigerweise im unteren Bereich des Sammelbehälters (1) angeordnete, verschließbare Entleerungsöffnung (hinter 7) zum legitimierten Entleeren des mit Sammelgut (2) gefüllten Sammelbehälters (1) aufweist;
- einer mit einer (Schwenk-)Handhabe (10) versehene, in ihrer Ruhestellung (s. Fig. 1, 2, 6 und 7) i. w. horizontalen Schütte (11), die - nach ihrem Belegen mit in den Innenraum (6) des Sammelbehälters (1) einzugebendem Sammelgut (2) - aus ihrer Ruhestellung (= Beschickungs- bzw. Belegungsstellung) mittels der Handhabe (10) um eine Schwenkachse (12) in eine schräge Einwurf bzw. Abgabestellung (s. Fig. 6) (hoch-)zuschwenken ist; und
- einer die Einwurföffnung (5) in der Ruhestellung zum (Behälter-)Innenraum (6) hin verschließenden Trennwand (13),
- welche die Einwurföffnung (5) in der geschwenkten Abgabestellung (s. Fig. 6) zum Innenraum (6) hin für auf der Schütte (11) befindliches, in den Sammelbehälter (1) einzuwerfendes Sammelgut (2) freigibt, und
- welche mit der Schütte (11) so über ein Getriebe (14) verbunden ist, daß in der Ruhestellung, der Abgabestellung, und jeder Zwischenstellung der Schütte (11) und der Trennwand (13) ein unlegitimierter Zugriff von außen auf das im (Behälter-)Innenraum (6) befindliche Sammelgut (2) verhindert ist,dadurch gekennzeichnet, daß das die Schütte (11) mit der Trennwand (13) (kinematisch) verbindende Getriebe (14) (wenigstens) ein mit der Schütte (11) verbundenes, am (Behälter-)Gehäuse (3) gelagertes Steuerelement (15) aufweist, welches beim Schwenken der Schütte (11) aus ihrer i. w. horizontalen Ruhestellung in ihre schräge Abgabestellung gemeinsam mit der Schütte (11) entsprechend mitbewegt wird, wobei die Trennwand (13) an bzw. in einer Kulissenführung (16) od. dgl. des Steuerelementes (15) - oder das Steuerelement (15) in einer Kulissenführung od. dgl. der Trennwand (13) - so geführt ist, daß sich die Trennwand (13) erst dann unter sukzessiver Freigabe der Einwurföffnung (5) aus ihrer die Einwurföffnung (5) verschließenden Ruhestellung in Richtung auf ihre die Einwurföffnung (5) verschließenden Ruhestellung in Richtung auf ihre die Einwurföffnung (5) freigebende Abgabestellung bewegt, wenn der Einwurfschacht (4) durch die hochgeschwenkte Schütte (11) von dieser soweit verschlossen ist, daß durch das bereits im Behälterinnenraum (6) befindliche Sammelgut (2) gegen einen Zugriff von außen geschützt ist und geschützt bleibt, wenn sich beim weiteren (Hoch-)Schwenken der Schütte (11) in ihre Abgabe-Endstellung die Trennwand (13) unter (völliger) Freigabe der Einwurföffnung (15) zum (Behälter-)Innenraum (6) in ihre Abgabestellung bewegt.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das (wenigstens eine) Steuerelement (15) mit der Schütte (11) fest verbunden ist.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das (wenigstens eine) Steuerelement (15) scheibenförmig ausgebildet ist.
4. Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das (wenigstens eine) Steuerelement (15) etwa als kreissektorförmiges Segment (15) ausgebildet ist, dessen Längsmittelachse (17) zur Schüttenebene (18) etwa einen rechten Winkel (α) einschließt.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen dem Steuersegment (15) und der Schüttenebene (18) ca. 100-120° beträgt.
6. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insb. nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttenebene (18) bzw. die Schütte (11) in deren Ruhestellung (s. z. B. Fig. 7) um etwa 10° (bis 30°) nach vorn-unten geneigt ist.
7. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (17) des Steuerelementes (15) in der Ruhestellung der Schütte (11) bzw. der Trennwand (13) i. w. senkrecht verläuft.
8. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (16) des (der) Steuerelemente(s) (15) - bzw. der Trennwand (13) - i. w. kreisbogenförmig ausgebildet ist und i. w. auf einem Kreisbogen (16') um die Schwenkachse (12) der Schütte. (11) verläuft; und daß sie mit einem mit der Trennwand (13) in Verbindung stehenden Steuernocken (20) od. dgl. zusammenwirkt.
9. Sammelbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (16) in der Art einer Nut ausgebildet ist, und der Steuernocken (20) als Rolle, die formschlüssig in die Steuerkulisse (16) greift, und von dieser geführt ist.
10. Sammelbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (20) über einen Hebel (21) so mit der Trennwand (13) verbunden ist, daß die Trennwand (13) aus ihrer den Einwurfschacht (4) bzw. die Einwurföffnung (5) verschließenden Ruhestellung in eine den Einwurfschacht (4) bzw. die Einwurföffnung (5) freigebende Stellung zu verschwenken ist, wenn sich der an dem Hebel (21) angeordnete, mit der Steuerkulisse (16) zusammenwirkende Steuernocken (20) aus (s)einer Kreisbahn (16') um die Schwenkachse (12) der Schütte (11) herausbewegt - also abgesenkt (oder angehoben) - wird.
11. Sammelbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (20) mit dem oberen Abschnitt der Trennwand (13) verbunden ist.
12. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-11, insb. nach Anspruch 10 oder/und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) an seinem dem Steuernocken (20) abgekehrten Endabschnitt seinerseits (bei 22) mit der Trennwand (13) verbunden ist, und zwar im Falle einer Verbindung in der Art eines Gelenkes derart, daß er die Trennwand (13) in ihre Öffnungsstellung schwenkt, wenn der Steuernocken (20) - gegen Ende der Schwenkbewegung der Schütte (11) - aus seiner Kreisbahn (16) um die Schwenkachse (12) der Schütte (11) herausbewegt wird.
13. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (13) an wenigstens einer ihrer beiden seitlichen Stirnwände mit dem Steuernocken (20) bzw. dem Hebel (21) verbunden ist.
14. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (13) an ihren beiden seitlichen Stirnwänden jeweils mit einem in einem Steuerelement (15) geführten Steuernocken (20) bzw. einem Hebel (21) verbunden ist.
15. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütte (11) in an sich bekannter Weise an ihrem vorderen Endabschnitt mit einer Handhabe (10) versehen ist.
16. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurföffnung (5) in an sich bekannter Weise an der Vorderseite (26) des Sammelbehälters (1) angeordnet ist, bzw. daß der Einwurfschacht (4) bei nach innen versetzter Anordnung der Einwurföffnung (5) zur Vorderseite (26) des Sammelbehälters (1) an der Vorderseite bzw. in der Ebene der Vorderwand (26) mündet.
17. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen äußeren Randabschnitt der Schütte (11) ein von dieser hochstehender (Rückhalte-)Steg (19) od. dgl. vorgesehen ist.
18. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das (Behälter-)Gehäuse (3) aus mehreren i. w. U-förmigen, i. w. die Seitenwände (23-25) bildenden Abschnitten (27) gebildet ist.
19. Sammelbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Abschnitte (27) miteinander bzw. mit benachbarten Bauelementen des Sammelbehälters (1) verschraubt sind.
20. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Einwurfschachtes (4) bzw. der Schütte (11) befindliche Abschnitt der Vorderwand (26) und/oder der Boden (29) des Sammelbehälters (1) als durch ein Schloß (8) od. dgl. verschließbare bzw. verriegelbare (Entleerungs-)Tür (7) ausgebildet ist.
21. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die (i. a. vier) vertikalen Eckkanten des Sammelbehälters (1) jeweils als i. w. L-förmige Eckholme (28) ausgebildet sind, deren Schenkel an ihrer Innenseite mit den Seitenwänden (23-26) und ggf. dem Boden (29) des Sammelbehälters (1) verbunden sind.
22. Sammelbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insb. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit den Seitenwänden (z. B. 23, 24) verbundenes, dachförmiges Oberteil (30), welches u. a. die Oberseite (30') des Sammelbehälters (1), und von dieser mit Dach-Seitenabschnitten (z. B. 23', 24') in die vertikalen Wände (23-26) des Sammelbehälters übergeht.
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