DE1958589U

DE1958589U - Briefkasten.

Info

Publication number: DE1958589U
Application number: DEG35720U
Authority: DE
Inventors: Martin Greeb
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-29
Filing date: 1966-10-29
Publication date: 1967-04-13

Description

P.Ä-567 474*29,10.66

HELMUTMISSLING es giessen, SB. 10.1966

PATENTANWÄLTE _{c} /rr} ggrjg

Martin Greeb _s 63,4.5

Brühlstraße 23

Briefkasten

Bekannte Briefkästen haben ein einziges !"ach., in das sowohl kleinere Gegenstände? Z₉B. Briefe vom Uormalformat, als auch große Gegenstände, z.B. Zeitungen und Zeitschriften eingeworfen werden. In der Hegel ist ein verhältnismäßig schmaler EinYiurfsohlitz vorgesehen? der zwar zum Hinwerfen von Formalbriefen ausreicht j aber zum Einwerfen von Zeitungen oder anderen größeren Gegenständen, z.B. kleinen Päckchen, zu schmal ist. Zwar könnte man diese Schwierigkeit durch eine größere Ausbildung des Schlitzes beheben» Lies hätte aber den Hachteil, daß Briefe sehr leicht unbefugterweise über den Einwurfschlitz aus dem Kasten herausgenommen werden können*

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Briefkasten zu schaffen* bei dem auch das Simn/erfen großer Gegenstände, wie z*B. Zeitungen und Zeitschriften oder kleiner Päckchen leicht möglich ist, wobei trotzdem normale Briefe weitgehend, diebstahlsicher im Briefkasten untergebracht werden können.

Diese Aufgabe wird-erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Briefkastenhohlraum durch ©ine Zwischenwand in zwei i'äeher unterteilt isty nämlich in ein.schmales lach (Brieffach) für kleine Gegenstände, wie Briefe und ein breites lach _(Zeitungsfach) für große Gegenstände, .wie Zeitungen. Durch diese Unterteilung hat man die Möglichkeit für das Brieffach einen engen Schiita als Zugang und für das Zeitungsfach eine große Öffnung als Zugang vorzusehen* Über den schmalen Zugang des Brieffaches ]£önn.en normale Briefe leicht eingeworfen /werden und-sind verhältnismäßig gut gegen unbefugte Entnahme gesichert5 da das Herausnehmen, aus dem schmalen lach mit seinem schmalen Zugang ohne besondere -Werkzeuge nicht möglich ist, Größere Gegenstände., wie Zeitungen und Zeitschriften können, in das.. Zeitungsfach mit seinem großen Zugang leicht eingesteckt werden» Mr . solche Gegenstände ist. eine die.bstahlsichere Unterbringung weniger wichtig»-lür den Benutzer des Briefkastens ergibt sich der Gebrauchsvorteil, daß Zeitungen und Zeitschriften ohne lufschließen des Briefkastens leicht entnommen i/erden können Auch werden Zeitungen nicht beschädigt, wie dies bei den bekannten Briefkästen mit schmalem Einstecksehlitz-häufig der Fall ist* -

Vorteilhafterweise hat jedes lach eine eigene Terschlußklappe* !Dies ist aber nicht unbedingt notwendig* Man könnte auch mit einer einzigen großen Klappe, einen schmalen Zugang zum Brieffach und einen breiten Zugang zum Zeitungsfach abschließen.

-3-

Bei einer ^vorteilhaften Aus führ ungsform der Erfindung hat der , Briefkasten in■:■ an_- sd.ch bekannter Weise eine vordere,, im, wesent-Iiohen um eine; senkrechte Ichse/sohwenkbare Tür, wobei erfindungsgeinäß das Brieffach an der Innenseite der liir angeordnet ist« In diesem Sail kann das"Brieffach über einen an der Vorderseite der Tür angeordneten Schlitz zugänglich:sein, der vorzugsweise mittels einer an sich bekannten Fallklappe oder federbetätigten Klappe verschließbar ist, während das Zeitungsf aoh Λοη oben her zugänglich ist und einen Klappdeckel aufweist. Bei einer solchen Ausführungsf oriii ist. das Brieffach in besonderem Maße dieb st ahlsxGher_s da, dieses Paoh: sehr tief und sohraal ist und der Üinführschlitz an der Breitseite des Faches angeordnet ist«- Bin in dem schmalen Fach unten liegender Brief kann mit der Hand keinesfalls herausgenommen werden« ^Λ

Gemäß einem γι/eiteren Merkmal der .Erfindung ist die Innenwand des Brieffaches nach Ir.t. einer Tür ausschwenkbar. Torzugsweise ist nur der untere.Seil des Brieffaches ausschwenkbar und im lasten ist ein Anschlag angeordnet, vorzugsweise am Boden des Zeitungsfaches der das Ausschwenken der Brieffachwand im geschlossenen Zustand des Kastens verhindert* Bei einer solchen Ausbildung des Brieffaches ist dieses, besonders leicht zugänglich, da nach liegklappen seiner Hinterwand die Briefe freiliegen und.leicht herausgenommen werden können* Der Anschlag,- der das Ausschwenken der Wand verhindert,--dient wieder der-Diebstahlsicherheit des Briefkastens,

.4-

da so ohne ein- zweites Sßhiöß verhindert wird, daß duroh- Eingreifen in das^: Zeit m "fand ausgeschwenkt und der Inhalt ■■ entnommen werden'kann.*."V-- -V- : --,· - -. _"""" "■;."

-Der Kasten kann- naeh mnteii keilförmig zulaufen* 'Sie vorderen -Kanten.-der Tür .köimen.^: abgeschrägt .sein. Diese äußere Form des Hastens ..ist besonders gefällig; und hat den technischen Vorteil, daß der Kasten;.öl)en verhältnismäßig breit ist, so daß man eine besonders groß© Zugangsöffnung für das Zeitungsfach erhält.

Zum .Verschluß der Tür. kann ein Zylinder schloß verblendet werden« .-Bin solches Schl-oß"-hat/ gegenüber den -bisher- verwendeten . einfacheren. Schlössern den. Vorteil." größerer--.Sicherheit» Im allgemeinen wird der Briefkasten aus .Blech, vorzugsweise aus lackiertem Stahlblech hergestellt, werden.-. Grundsätzlich ist aber auch die Verwendung anderer Werks-toffe, z* B» Kunststoff oder Holz denkbar*

■In der Zeichnung ist ein. lusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt... Es zeigen! ■"■■-■; .-" . ' "--■"■-

IPig* 1 ^: eine Vorderansicht des erfindungs gemäß en. Brief-■""■".-■" kastens, ; ^: ; V

-. Mg. .2 .einen Schnitt nach Linie II—II in fig*. 1 und ..-■""■Pig* 3 _:-eine £xi,sielrft"..auf-"- den Briefkasten von. oben (in Richtung . . - ; '.; - - des.Pf eiles III ...in. Fig* -1 bei geöffneter Tür)·

-5.

Der Brief kasten hat einen varundkörper 1 mit Bückwand 2, Boden 3 und. Seitenwand en 4 und 4*.». An der. Vorderkante der Seitenwand 4* ist mittels, eines Scharnieres 5 eine Tür 6 angelenkt* Diese Tür besteht auä eiheni mittleren ebenen Teil 7 und seitlich daran ansetzenden schrägen/Teilen. .8 und 9* Im schrägen Teil 9 ist ein . Zylinderschloß 10 mit.Riegel 1f angebaut* In der Schließstellung des..Kastens-greift der Riegel 11 hinter eine Abkantung 12 der. land 4* . ^ - . _;. \ : ■'; ^: . .

Der bis jetzt beschriebene grundsätzliche Aufbau eines Briefkastens mit Kastenteil und ausschwenkbarer. Tür ist im wesentliohei bekannt. Erfindutigsgemäß ist der Hohlraum des Briefkastens in ein Zeitungsfach 13 und ein Brieffach 14 unterteilt (vergl* Mg» 2)* Das ;Zeitungsfäch-13, ist von oben her zugänglich und mittels eines Deckels 15 abgedeckt, der an der Oberkante der Rückwand mittels eines Scharnieres 16 drehbar gelagert ist» Die Sander dieses Deckels, sind .abgekantet (in Fig« 2.ist eine vordere Abkantung 17 zu sehen) und überdeckt den Kasten regendicht*

Das Brieffach. 14 befindet sich an. der Innenseite der Tür 6, und zwar im Bereich des mittleren; ebenen Abschnittes 7. Das Brieffach hat. einen.oberen Teil 14a und einen unteren Teil 14b* Der untere Teil 14k kann durch Wegklappen der Rückwand 18 geöffnet werden* Diese Rückwand ist mittels eines Seharnieres 19 (vergl* Mg* 3) schwenkbar gelagert* In der Schließstellung (Jig* 2) liegt die abklappbare Eückwand mit._: ihrer unteren Kante an einem Anschlag 20 an, der-am Boden 3 des GrundkÖrpers 1 befestigt ist, z»B* durch Punkt schweißung«- Es sei- darauf hingewiesen, daß beim Abklappen ,.

der Rückwand 18, der Boden 21 des Caches 14 mit dem iEurbleeh vex"-bunden/bleibt,, ' -.^ ■-. ■ - ""-.."

Im oberen Ende, des Brieff aches 14/ist an der Tür ein Einwurfschlitz 22 angeordnet? der in an sich bekannter Weise mittels einer bei 24.schwenkbar gelagerten Klappe 23 verschlossen ist*

Im übrigen befinden, sich am Briefkasten noch folgende Einrichtungen* An der Rückwand sind Aufhängemittel 34 zur Befestigung an einer Wand vorgesehen. An der Vorderseite befinden sich Sicht— schlitze 25-₉ durch/die festgestellt werden kann, ob das Brieffach 14 Post enthält* Ferner; befindet■".. sich an der Tür ein namensschild 26*. Die Klappe 23 ist mit- dem fort "Briefe" beschriftet, während der Deckel 15 mit der Aufschrift "Zeitschriften" versehen ist* .

Die (xesamtgestalt des Briefkastens ist keilförmig (vergl« insbesondere fig, 2)* Die Breitseite der Eeilform befindet sich oben und die Schmalseite unten« Dies hat den Torteil, daß man oben eine besonders breite Öffnung für das Einwerfen der Zeitschriften erhält. - - \- _;. " ■ ' .. - .

Der Briefkasten wird .wie folgt gebraucht. Der. Brief träger oder Zeitungsausträger wirft kleinere PoSt₅ .also ζ«Β« Briefe vom Hörmalformat in das Fach mit der Aufschrift "Briefe"* Größere Gegenstände,, wie Zeitungen und Zeitschriften werden dort eingeworfen, wo ''Zeitschriften" steht* Hierzu wird der Deckel 15 angehoben*

Die Zeitungen lassen;, sich, dann sehr beqixem in das lach 13 einschieben» .In. geschlossenem Zustand ist das *Pach 14 weitgehend diebstahlssicher, da die untere; ausschwenkbare Wand 18 auch nach Eingreifen in^:das Zeitsehriftenfach 13 infolge der Anlage der abklappbaren Wand. 18 am- Inschlag 20; nicht geöffnet werden kann. Bei der Entnahme^: von Zeitungen braucht der Briefkasten nicht atifgeschlossen .zu werden» Man-braucht, lediglich den Deckel. 15. anzuheben und kann dann die Zeitungen beq.uem herausnehmen« Soll andere Post entnommen werden«,, so muß das Zylinderschloß 10. geöffnet und die Tür. β aufgeklappt werden» Danach läßt sich auch .die-abklappbare land 18 des Brieffaches wegschwenken* Die Briefe, die auf dem. Boden 21 aufliegen, können dann sehr leicht, herausgenommen werden* , . "

-8-

Claims

. - - - b ir

- - 3 o-Jiut ζ anspr üch eg; ... -^: .."■".

1* Briefkasten, "dadurch gekennzeichnet, daß sein Hohlraum durch eine Zwischenwand (18,-"18,*) "-.in""zwei, läoher (13">. 14) unterteilt ist, nämlich in ein schmales i'ach (14) (Brieffach) für kleine Gegenstände, wie Briefe und ein.breites - lach (13) (Zeitungsfach) fur große Gegenstände,/wie Zeitungen«

2» ' Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,jedes- S'ach (13$ 14) eine eigene Yerschlußklappe (15, 23) aufweist, ""■""". . ..

3· Briefkasten nach einem oder beiden der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefkasten in an sich bekannter Weise eine vordere, im wesentlichen um eine senkrechte Achse (5) schwenkbare QKir (6) aufweist und daß das Brieffach (14) an der Innenseite der Tür (6) angeordnet ist·

4* Briefkasten nach Anspruch 3₉ dadurch gekennzeichnet, daß das Brieffach (14) über einen an. der Vorderseite der Tür (6) angeordneten Schlitz (22) zugänglich ist, der vorzugsweise mittels einer an sich bekannten !Fallklappe (23) oder federbetätigten Klappe, verschließbar, ist, während das Zeitungsfach (13) von oben her zugänglich ist und einen Klappdeckel (15) aufweist»

5» Brief least en nach Anspruch 4? dadurch, gekennzeichnet, daß die Innenwand (18) des Brieffaches (.14) nach Art einer Tür ausschwenk-"bar ist (Scharnier 19-)· - -

;6* Briefkästen nach Anspruch 5,- dadurch gekennzeichnet, daß nur der untere Teil (18) der Wand (18, 18^s;) des Brieffaches (H) aus schwenkbar ist. .."..-

7* Briefkasten nach einem oder beiden der Ansprüche. 5 und 6_f dadurch gekennzeichnetj, daß im Kasten (13) ein Anschlag (20) angeordnet ist j vorzugsweise am; Boden -(3) des Zeitungsfaches (13')» der. das Ausschwenken der Brieffachwand im geschlossenen Zustand," des Kastens- verhindert»

8* Briefkasten nach einem oder mehreren der. -vorhergehend,en Jlnspruchen⁷} dadurch gekennzeichnetj daß er nach unten keilförmig zuläuft und daß vorzugsweise-die vorderen im wesentlichen senkrechten Kanten der Tür (6) abgeschrägt sind (Schrägfläohen 8 und

9* Briefkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet j daß an.'der, Tür (6) ein Zylinderschloß (10) angeordnet ist.. -. .

-10-

10* Briefkasten nach, einem oder mehreren der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet._? daß er aus Blech besteht, yoraus. lackiertem Stahlblech«