DE2204121A1 - Abfallbehaelter - Google Patents

Description

• Abfallbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Abfallbehälter, bestehend aus einer ortsfest im Boden usw. verankerten Halterung und einem mit dieser Halterung verbundenen, den Abfall aufnehmenden Behälterteil, dessen Einwurföffnung mit einer an der Halterung schwenkbar gelagerten Klappe verschließbar ist, wobei wenigstens eine äußere Teils oder Seitenfläche eine Anordnung zum Anbringen von Werbeplakaten oder sonstigen Werbeflächen und dgl. aufweist.
• Abfallbehälter zur Aufnahme von Kleinmüll, insbesondere von Papier und dergl. auf öffentlichen Plätzen, in Straßen, bei Haltestellen und dgl. zum ortsfesten Aufstellen oder Aufhängen sind in verschiedenen Formen bekannt, Im wesentlichen sind sie ia einem offenen Rahmen ausschwenkbar zum Entleeren gelagert, wobei ihre Einwurföffnung entweder mittels eines Klappdeckels oder einer dachartig geformten pendelnden Einwurfklappe verschließbar ist. Nachteilig ist hierbei, daß der schwenkbar in seiner Halterung gelagerte, den Abfall aufnehmende BehElterteil fest mit dieser verbunden ist und daher zum Entleeren daraus nicht abgenommen werden kann, 90 daß ihm eine eigene Entleervorrichtung zuzuordnen ist. Außerdem müssen die sichtbar in der Rahmenhalterung untergebrachten und daran befeatigten Aufnahmebehälter immer wieder erneuert werden, da sie im Laufe der Zeit durch stetigen Sinwur! von Abfall mehr und mehr unansehnlich werden, insbesondere wenn brennbarer Inhalt durch unachtsames Einwerfen brennenden oder glühenden Gutes, z03.
• brennender Zigaretten, in Brand gesetzt wird.
• Aufgabe der Erfindung ist nun ein Ab£allbehälter, dessen den Abfall aufnehmender Behälterteil einerseits in seiner Halterung lösbar befestigt, andererseits abei durch die Halterung selbst allseitig völlig abgedeckt ist, so daß Form und Ausbildung des eig-ontlichen, den Abfall aufnehmenden Teils von der Halterung völlig unabhängig sind und so die Ansehnlichkeit des gesamten Abfallbehälters unabhängig vom Jeweiligen Aussehen des den Abfall aufnehmenden Teils stets gleich bleibt.
• Hierbei ist es völlig ohne Belang, aus welchem Material dieser besteht, so kann er s.B. auch ein Beutel oder Sack aus plastischem Material und dgl. sein.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Abfallbeh,ilter, bestehend aus einer ortsfest im Boden usw. verankerten Halterung und einem mit dieser halterung verbund-nen, den Abfall aufnehmenden Behälterteil, dessen Einwurföffnung mit einer an der Halterung schwenkbar gelagerten Klappe verschließbar ist, wobei wenigstens eine äußere Teil- oder Seitenfläche eine Anordnung zum Anbringen von Werbeplakaten oder sonstigen Werbeflächen und dgl. Aufweist, dadurch gelöst, daß die Halterung in Form eines alls itig geschlossenen, nach obenhin offenen Verkleidungsbehälte@s in beliebiger Querschnittsform mit wenigstens einer nach außenhin ausschwenkbaren Behälterwand bzw.
• eines Behälterwandteils ausgebildet ist, die eine Haltevorrichtung für den den Abfall aufnehmenden Behälterteil aufweist.
• Zweckmäßig ist die Haltevorrichtung eine im Inneren des Verkleidungsbehälters als Boden für diesen vorgesehene Auflage, auf der der Abfall aufnehmende Behälterteil mit ganzer Bodenfläche aufEjbes'bellt werden kann oder aber es ist eine von einer Wand zur anderen Wand verlaufende und in diesen Wänden mit ihren freien Enden befestigte Stutzstange, auf der der Behälterteil mit einer der Stangenform entsprechenden Ausnut@ung in seinem Boden aufsitzt. Bei Verwendung eines Sackes oder Beutels zum Aufnehmen des Abfalles besteht die Haltevorrichtung vorzugsweise aus mehreren, im Inneren des Verkleidungsbehälters entsprechend angebrachten Klammern, mit denen die oberen Rinder eines Sackes oder Beutels lösbar befestigt werden können. Zum Herausnehmen bzw. Wiedereinbringen des Behälterteils ist vorzugsweise eine Wand bzw. ein Wandteil türartig ausgebildet und mittels Scharnieren mit dem Verkleidungsbehälter verbunden. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die nach außenhin schwenkbare, als eine Tür ausgebildete Wand über ein Sperrgestänge schwenk und verschließbar mit dem Verkleidungsbehälter verbunden, so daß in diesem Fall Scharniere und eine æusatzliche Verriegelung entbehrlich sind. Zum Anbringen von Werbeplakaten und dgl. auf einer äußeren Seltene fläche oder einem Flächenteil ist auf dieser zum Einspannen ein einseitig ausschwenk- und auf der Fläche befestigbarer Rahmen vorgesehen, der die bisher verwendeten leicht verschmutzbaren Nuten zum Einschieben einer Werbefläche und dgl. vorteilhaft ablösen soll.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele davon dargestellt sind, naher veranschaulicht.
• Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abfallbehälters von vorne, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein geöffneter Verkleidungsbehälter gemäß Ansicht Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Verkleidungsbehälter nach der Schnittlinie A - A Fig. 1, Fig. 5 einen den Abfal aufnehmenden Behälterteil mit angedeuteter Stützstange, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Tür mit Sperrgestänge, Fig. 7 eine Ansicht der Tür gemäß Fig. 6 mit Ausbruchteilen D, C und dahinter sichtbarem Sperrgestänge, Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7 mit Ausbruchteil E und dahinterliegendem Sperrgestänge.
• Fig. 9 eine andere Ausführungsform Der Abfallbehälter 1 besteht in seinen wesentlichen Teilen aus einer als Verkleidungsbehälter 2 ausgebildeten Halterung, innerhalb der ein den Abfall aufnehmender Behälterteil 3 allseitig verkleidet gehalten ist sowie einer Haltevorrichtung 4, auf der der Behälterteil 3 aufzustellen ist. Die Vorderseite, als eine nach außenhin aufschwenkbare Tür 5 des Verkleidungsbehälters, ist mittels Scharnieren 6 an eine Querstange 7, die sich von einer Seitenwand 8 zur anderen Seitenwand 9 erstreckt, angelenkt. An dem den Scharnieren 6 entgegengesetzten Ende der EUr 5 ist eine Öffnung 10 für einen Schlüssel vorgesehen, durch den eine hier nicht sichtbare Verriegelung betätigbar ist, so daß die Tür geöffnet oder geschlossen und von innen verriegelt werden kann. Auf der Außenseite der Tür 5 ist mit zwei Scharnieren 11 ein Rahmen 12 von ihrer Oberfläche abschwenkbar befestigt, der sum Einspannen von Werbeplakaten oder -flächen und dgl. dient. Zu diesem Zweck wird der Rahmen hochgeschwenkt, die entsprechend große Werbefläche auf die Oberfläche der Tür gelegt und sodann der Rahmen wieder darauf geschwenkt, so daß die Ränder der Werbefläche allseitig zwischen Rahmen und Türoberfläche eingespannt sind. Zum Festlegen des Rahmens auf der Oberflache der Tür dient eine -.hnliohe Anordnung mit Schlüssel und Verriegelungseinrichtung, wie sie schon zum Öffnen und Verschließen der Tür 5 beachrieben wurde.
• Nach einer anderen, den Schwenkmechanismus einer Tür 13 betreffenden Ausführungsform ist diese nicht über Scharniere, sondern über ein Sperrgestänge 14 schwenk- und verschließbar mit dem Verkleidungsbehälter 1 verbunden. Zu diesem Zweck sind die Innenseiten der Tür 13 beidseitig an einem ihrer Enden im rechten Winkel nach innenhin abgewinkelt, wobei in den abgewinkelten Teilen 15 Je eine Langlochbohrung 16 vorgesehen ist. Zwischen zwei einandergegenüberliegenden Seitenwänden 17 18 sind an diesen mit ihren beiden inden Jeweils eine Führungsstange 19 und eine Anschlagachiene 20 befestigt, wobei die Führungsstange 19 drehbar und die Anschlagschiene 20 fest in den Seitenwänden eingelassen sind. Die Führungsstange 19, von einer Seitenwand zur anderen verlaufend, greift hierbei durch die beiden Isanglochbohrungen 16, während die Anschlagschiene 20, ebenfalls von einer Seitenwand ur anderen verlaufend, oberhalb der Führungsstange 19 angeordnet ist, Auf der Führungsstange 19 sind ein oder zwei Winkelhebel mit Winkelarmen 21 und 22 befestigt. Ein Winkelarm 21 ist hierbei gerade Bo lang, als ein Abstand a zwischen Führungsstange und Anschlagschiene. Sobald der Winkelhebel 21 in aufrechter Lage, Fig. 6 - 8, zwischen Führungsstange und Anscblagschiene steht, ist die Tür gegen vertikales Verschieben bzw. Anheben, das zu ihrem Öffnen erforderlich wäre, gesperrt, da der Winkelarm 21 mit seinem einen Ende auf der Führungsstange gelagert ist und mit seinem anderen an der Unterseite der Anschlagschiene atsteht. Wird nun der Winkelhebel lurch Eingreifen von unten her unter einer Einsteckleiste mittels des Winkelhebels 22 in eine waagerechte Position geschwenkt, dann.ist die Sperre zwischen Führungsstange und Anschlagschiene gelöst und die TUr 13 kann um die Länge b der Langlochbohrung angehoben und über die Führungsstange, die hier nun als ein Scharnier wirkt, nach außen ausgeschwenkt werden. Die Einsteckleiste 23 dient hier als Einsteckhalterung für die Unterkante der Tür 13, während an ihrer Oberkante beiderseits Auskragungen 24 vorgesehen sind, mit denen sie in entsprechende Ausnutungen 25 im oberen Randteil des Verkleidungsbehälte@s 1 zur Festlegung des oberen Teils der Tür eingehängt werden kann. Es ist natürlich auch denkbar, daß die FUhrungsstange 14 fest mit ihren beiden Seitenwänden verbunden und der Winkelhebel hingegen drehbar auf ihr gelagert ist.
• Der den Abfall aufnehmende BehElterteil 3, der, wie eingangs schon ausgeführt wurde, Jede beliebige Form haben kann, ißt bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ein Behälter mit rechteckigem Querschnitt, dessen Boden eine Ausnutung 25 aufweist mit der er auf einer im wesentlichen formschlüssig dazu augebildeten Stützetange als Haltevorrichtung 4 aufsitzt. Die in Fig. 5 dargestellte Stütz stange ist zur besseren Verdeutlichung vom Behälter getrennt gezeichnet.
• Zum Abdecken der Einwurföffnung dient eine abgewinkelte, durch die Schwerkraft in Verachlußlage sich einpendelnde Klappe 26, die am obersten Ende des Verkleidungsbehälters mittels Lagerzapfen 27 und dgl. schwenkbar gelagert ist. Der Abfallbehälter, dessen beide Seitenwände 17 und 18 bis zum Boden herunter gesogen sind und die gleichzeitig auch als Standftße dienen, ist mit diesen auf einer Halteplatte 28 feat verbunden, z.B. verschweißt und kann mittels hier nicht gezeichneten 3rdverankerungsschrauben usw durch Durchbohrungen 29 hindurch mit seinem Untergrund fest verbunden werden.
• Nach einer anderen Ausführungsform, Fig. 9, sind zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 30 und 31, die als Werbeflächen dienen, nach außenhin gewölbt, so daß das jeweils auf ihnen angebrachte Werbeplakat und dgl. optisch ggfls.
• besonders in Erscheinung tritt.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Abfallbehälter bestehend aus einer ortsfest im Boden usw.

verankerten Halterung und einem mit dieser Halterung verbundenen, den Abfall aufnehmenden Behälterteil, dessen Einwurföffnung mit einer an der Halterung schwenkbar gelagerten Klappe verschließbar ist, wobei wenigstens eine äußere Teil- oder Seitenfläche eine Anordnung zum Anbringen von Werbeplakaten oder sonstigen Werbeflächen und dgl.

aufweist, dadurch gekenazeichnet, daß die Halterung in Form eines allseitig geschlossenen, nach obenhin offenen Verkleidungsbehälters in beliebiger Querschnittsform mit wenigstens einer nach außenhin ausschwenkbaren Behält er wand bzw. eines Behälterwandteils ausgebildet ist, die eine Haltevorrichtung für den den Abfall authehmenden Be-Behälterteil aufweist.

2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine quer im Inneren des Verkleidungsbehälters verlaufend befestigte Auflage für einen den Abfall aufnehmenden Behälterteil aufweist.

3. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Bodenfläche ist.

4. Abfallbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage wenigstens eine Stützstango ist.

5. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus mehreren Klammern zum Befestigen der oberen Ränder eines Sackes oder Beutels besteht.

6. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außenhin schwenkbare Rand bzw. der Wandteil türenartig ausgebildet und mittels Scharnieren mit dem Verkleidungebehälter verbunden ist.

7. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außenhin schwenkbare, als eine Tür ausgebildete Wand über ein Sperrgestänge schwenk-und verschließbar mit dem Yerkleidungsbehälter verbunden ist.

8. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Anbringen von Werbeplakaten und dgl.

aus einem einseitig ausechwenkbar, auf wenigstens einer Seitenfläche oder einem Flächenteil gelagerten und daraui befestigbaren Rahmen besteht.

9. Abfallbehälter nach Anspruch 1 und einigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Werbefläche nach außenhin gewöltbt ist e L e e r s e i t e