DE29909155U1 - Bettbezug - Google Patents
BettbezugInfo
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- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/02—Bed linen; Blankets; Counterpanes
- A47G9/0238—Bed linen
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Description
Bettbezug *
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bettbezug mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Ein solcher
Bettbezug ist bekannt (DE 29510734 Ul) .
Ein üblicher Bettbezug ist durch eine rechteckige Hülle gebildet, die zur Aufnahme eines Oberbetts bestimmt ist und
aus zwei Lagen aus Textilstoff besteht. Diese zwei Lagen sind entlang den seitlichen Rändern der Hülle bzw. des Bettbezuges
sowie entlang eines Querrandes fest miteinander verbunden. Am anderen Querrand befindet sich eine Öffnung zum Einführen des
Oberbetts in den Innenraum der Hülle. Zusammen mit dem Oberbett ergibt dieser Bettbezug eine Bettdecke. Beim
Gebrauch der Bettdecke kann es vorkommen, daß die Füße des Schläfers, der sich mit der Bettdecke bedeckt hat, unter der
Bettdecke herausragen, so daß sie von der Bettdecke nicht warmgehalten werden und, je nach Umgebungstemperatur, der
Schlaf des Schläfers mehr oder weniger beeinträchtigt ist.
Zur Lösung des vorstehend erläuterten Problems ist bei dem gattungsgemäßen, durch die Veröffentlichung DE 29510734 Ul
bekannten Bettbezug vorgesehen, daß an die zur Aufnahme des Oberbetts bestimmte erste Hülle eine zweite Hülle angesetzt
ist. Die zweite Hülle hat die gleiche Breite wie die erste Hülle und erstreckt sich von deren Fußende aus in zu deren
Kopfende entgegengesetzter Richtung, so daß die zweite Hülle eine Verlängerung der ersten Hülle bildet und der Bettbezug
insgesamt um die Länge der zweiten Hülle verlängert ist. Die zweite Hülle kann eine seitlich an dieser ausgebildete,
zweite Öffnung aufweisen. Wegen seiner im Vergleich zu üblichen Bettbezügen größeren Länge hat dieser Bettbezug den
Vorteil, daß die Gefahr des Freiliegens der Füße des Schläfers verringert ist. Dabei ist ferner vorteilhaft, daß, trotz
der großen Länge des Bettbezugs, die erste Hülle in ihrer Gestaltung und ihren Abmessungen im Vergleich zu üblichen
Bettbezügen nicht verändert"ist, so däß in*'Verbindung mit dem
gattungsgemäßen Bettbezug die üblicherweise in den Haushalten vorhandenen Oberbetten verwendbar sind. Trotz der vergleichsweise
großen Länge des um die zweite Hülle verlängerten Bettbezugs muß auch bei diesem noch damit gerechnet werden,
daß insbesondere bei unruhigen Schläfern die Bedeckung der Füße verlorengeht.
Durch die Veröffentlichung DE 29805772 Ul ist ein Bettbezug
bekannt, auf dessen Unterseite im Bereich des Fußendes eine mittige Tasche für beide Füße des Schläfers und ggf. zusätzlich
zwei seitliche Taschen für je einen Fuß des Schläfers ausgebildet sind. In diese Taschen soll der Schläfer während
des Schlafens seine Füße stecken, um einem Bloßliegen der Füße vorzubeugen. Diese bekannte Ausbildung hat jedoch den
Nachteil, daß die Bettdecke bei einer Lageänderung des Schläfers, insbesondere wenn dieser sich während des Schlafens
von einer Körperseite auf die andere dreht, mitgenommen wird, so daß dabei möglicherweise die Füße in den Taschen
bedeckt bleiben, andere Körperteile des Schläfers jedoch bloßgelegt werden.
Durch die Veröffentlichung DE 29808598 Ul ist ein Bettbezug
bekannt, der eine durch zwei Lagen aus Textilstoff gebildete Hülle zur Aufnahme eines Oberbetts aufweist und der
zusätzlich mit Verschlußeinrichtungen auf der Unterseite der Hülle versehen ist, damit der Bettbezug im Bereich seines
Fußendes um eine Bruchkante umgeschlagen werden kann und der umgeschlagene Abschnitt mittels der zusätzlichen
Verschlußeinrichtungen fixiert werden kann. Diese Ausbildung soll es ermöglichen, den Bettbezug unterschiedlich langen
Oberbetten anpassen zu können. Der umgeschlagene Abschnitt bildet auf der Unterseite des Bettbezugs eine Tasche, die
jedoch bei diesem bekannten Bettbezug unerwünscht ist und mit Hilfe von über die Breite des Bettbezugs verteilten
Verschlußeinrichtungen verschlossen wird. Zudem ist die
Tasche an den seitlichen Rändern de*s "Bettb'ezugs überwiegend
offen, so daß das Risiko, daß die Füße des Schläfers bloßliegen, erhöht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Bettbezug dahingehend weiterzubilden, daß die aus dem
Bettbezug, einem Oberbett und einer Füllung gebildete Bettdecke mit erhöhter Zuverlässigkeit die Füße des Schläfers
bedeckt hält, und zwar auch dann, wenn der Schläfer während des Schlafens seine Lage ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Bettbezug gemäß
Anspruch 1 gelöst. Bei diesem ist vorgesehen, daß sich die zweite Hülle vom Fußende der ersten Hülle aus in Richtung zu
deren Kopfende erstreckt, und daß die seitlichen Ränder der zweiten Hülle mit den seitlichen Rändern der ersten Hülle
ununterbrochen verbunden sind, so daß die erste Hülle und die zweite Hülle zwischen sich eine Tasche bilden, die an den
seitlichen Rändern der zweiten Hülle sowie am Fußende der ersten Hülle geschlossen und am vom Fußende der ersten Hülle
abgewandten zweiten Querrand der zweiten Hülle offen ist.
Die am Fußende der ersten Hülle ausgebildete Tasche dient dazu, die Füße des Schläfers aufzunehmen und zu verhindern,
daß diese unter der Bettdecke, die aus dem erfindungsgemäßen Bettbezug, einem Oberbett und einer Füllung gebildet wird,
herausragen, damit der Schlaf des Schläfers nicht durch unterkühlte Füße gestört wird. Eine wichtige Eigenschaft des
Bettbezuges besteht aufgrund seiner erfindungsgemäßen Ausbildung darin, daß sich die Tasche über die gesamte Breite
der beiden Hüllen erstreckt, so daß diese gesamte Breite für Verlagerungen der Füße des Schläfers innerhalb der Tasche zur
Verfügung steht. Der Schläfer kann daher Lageänderungen und insbesondere auch Drehungen von einer Körperseite auf die
andere vornehmen, ohne daß er hieran durch die Bettdecke gehindert wird und ohne daß Lageänderungen der Füße zwangs-
läufig die Bettdecke verlagern*. Ei'ne 'weitere wichtige Eigenschaft
des erfindungsgemäßen Bettbezuges besteht darin, daß die Tasche sowohl am Fußende der ersten Hülle als auch an den
seitlichen Rändern der zweiten Hülle vollständig geschlossen ist, weil die zweite Hülle entlang ihrem ersten Querrand und
entlang ihren beiden seitlichen Rändern ununterbrochen mit
der ersten Hülle verbunden ist. Diese Ausbildung verhindert zum einen, daß die Füße zwischen der ersten Hülle und der
zweiten Hülle aus der Tasche vorstehen könne, und zum anderen, daß sich die Füße an den Rändern der Tasche im Bettbezug verfangen, was zu Irritationen des Schläfers führen könnte. Eine weitere wichtige Eigenschaft des erfindungsgemäßen
Bettbezuges besteht darin, daß die zweite Hülle mit einer
Füllung füllbar ist. Durch die Füllung wird einem Zusammenschieben der zweiten Hülle und somit einer Verkürzung der
der ersten Hülle verbunden ist. Diese Ausbildung verhindert zum einen, daß die Füße zwischen der ersten Hülle und der
zweiten Hülle aus der Tasche vorstehen könne, und zum anderen, daß sich die Füße an den Rändern der Tasche im Bettbezug verfangen, was zu Irritationen des Schläfers führen könnte. Eine weitere wichtige Eigenschaft des erfindungsgemäßen
Bettbezuges besteht darin, daß die zweite Hülle mit einer
Füllung füllbar ist. Durch die Füllung wird einem Zusammenschieben der zweiten Hülle und somit einer Verkürzung der
Tasche vorgebeugt. Ferner verursacht die Füllung am zweiten Querrand der zweiten Hülle eine wulstartige Verdickung, die
das Einführen der Füße in die Tasche erleichtert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bettbezugs bei
Betrachtung von schräg oben;
30
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bettbezugs bei
Betrachtung von schräg oben;
30
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels
bei Betrachtung von schräg unten in Richtung eines Pfeiles X in Fig. 1;
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch den Bettbezug gemäß den Figuren 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Schnfttdar'st'ellung gemäß C-D in Fig.
1;
Fig. 5 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung gemäß E-F in
Fig. 1;
Fig. 6 eine Figur 5 ähnlich Darstellung einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine Figur 4 ähnliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Bettbezugs; und
Fig. 8 eine Figur 4 ähnliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Bettbezugs.
15
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Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Bettbezug besteht aus einer ersten rechteckigen Hülle 2 und einer zweiten
rechteckigen Hülle 4.
Die erste Hülle 2 weist zwei seitliche Ränder 6 und 8, einen am Fußende 10 der Hülle 2 angeordneten ersten Querrand 12
sowie einen am Kopfende 14 der ersten Hülle 2 angeordneten zweiten Querrand 16 auf. Die Ausdrücke "Fußende" und
"Kopfende" beziehen sich auf die Gebrauchslage des Bettbezuges, in der das Kopfende dem Kopf eines Schläfers
zugewandt ist und das Fußende im Bereich der Füße des Schläfers angeordnet ist.
Die erste Hülle 2 umfaßt eine erste Lage 18 aus Textilstoff sowie eine zweite Lage 20 aus Textilstoff, und die erste Lage
18 und die zweite Lage 20 sind entlang den beiden seitlichen Rändern 6 und 8 sowie entlang dem zweiten Querrand 16 fest
miteinander verbunden. Diese feste Verbindung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel am zweiten Querrand 16 dadurch
gebildet, daß dort die erste Lage 18 und die zweite Lage 20 einstückig miteinander ausgebildet sind. Im Bereich der
beiden seitlichen Ränder &bgr; und 8 sind'die ersife Lage 18 und
die zweite Lage 20 durch nicht dargestellte Nähte fest miteinander verbunden.
Am Fußende 10 weist die erste Hülle 2 eine parallel um ersten Querrand 12 verlaufende erste Öffnung 22 auf, die es ermöglicht,
in den von der ersten Lage 18 und der zweiten Lage begrenzten Innenraum 24 der ersten Hülle 2 ein nicht dargestelltes
Oberbett, beispielsweise ein Deckbett, eine Einziehdecke oder eine Steppdecke, einzuführen.
Der Abstand zwischen dem ersten Querrand 12 und dem zweiten Querrand 16 bestimmt die Länge Li der ersten Hülle 2 und
somit des gesamten Bettbezugs. Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Rändern 6 und 8 bestimmt die Breite B der
ersten Hülle 2 und somit des gesamten Bettbezugs. Die Länge L1 stimmt mit der eines üblichen Bettbezuges überein und
beträgt beispielsweise im Falle eines für einen Erwachsenen bestimmten Bettbezuges 200 cm oder 220 cm. Die Breite B
stimmt ebenfalls mit der eines üblichen Bettbezuges überein und beträgt beispielsweise im Falle eines für einen Erwachsenen
bestimmten Bettbezuges 135 cm oder 155 cm.
Am Fußende 10 der zweiten Hülle ist mit deren zweiter Lage ein sich über die gesamte Breite der ersten Hülle 2 erstreckender
Streifen 26 aus Textilstoff befestigt, wobei diese Befestigung beim dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Naht 28 realisiert ist. Wie in Fig. 4 erkennbar ist, ist die erste Öffnung
22 zwischen dem Streifen 26 und der ersten Lage 18 ausgebildet. Die erste Öffnung 22 erstreckt sich im wesentlichen
über die gesamte Breite der ersten Hülle 2 und ist entweder, wie dargestellt, permanent offen oder mit nicht dargestellten
lösbaren Verschlußmitteln, beispielsweise Knöpfen, einem Reißverschluß oder einem Klettverschluß, versehen.
Wie sich aus der vorstehenden 'Besclire*i£ung**der* ersten Hülle
ergibt, ist diese ähnlich wie ein üblicher Bettbezug ausgebildet, und hat sie die Abmessungen eines üblichen Bettbezuges.
Das Einführen des nicht dargestellten Oberbetts, und seine Entnahme aus der ersten Hülle 2 erfolgen durch die am
Fußende 10 der ersten Hülle 2 ausgebildete erste Öffnung 22 in gleich einfacher Weise wie bei einem üblichen Bettbezug.
Die zweite Hülle 4 ist auf der Unterseite der ersten Hülle im Bereich von deren Fußende 10 angeordnet und weist zwei
seitliche Ränder 34 und 36, einen mit dem ersten Querrand der ersten Hülle 2 zusammenfallenden ersten Querrand 38 sowie
einen vom ersten Querrand 38 und somit vom Fußende 10 abgewandten zweiten Querrand 40 auf.
Der Abstand zwischen den beiden seitlichen Rändern 34 und der zweiten Hülle 4 ist gleich dem Abstand zwischen den
beiden seitlichen Rändern 6 und 8 der ersten Hülle 2. Die beiden Hüllen 2 und 4 haben somit die gleiche Breite, nämlich
die Breite B. Die Länge de zweiten Hülle 4 ist durch den Abstand zwischen deren Querrändern 38 und 40 bestimmt und ist
gleich L2. Die zweite Hülle 4 erstreckt sich vom Fußende 10
der ersten Hülle 2 aus in Richtung zu deren Kopfende 14, und die Länge L2 der zweiten Hülle 4 beträgt 20 bis 50 %,
vorzugsweise 30 bis 40 %, der Länge Li der ersten Hülle 2.
Die zweite Hülle 4 umfaßt eine dritte Lage 30 aus Textilstoff sowie eine vierte Lage 32 aus Textilstoff. Die dritte Lage
und die vierte Lage 32 sind entlang den seitlichen Rändern und 36 der zweiten Hülle 4 sowie entlang dem zweiten Querrand
40 fest miteinander verbunden. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des Bettbezuges ist die feste Verbindung am zweiten
Querrand 40 dadurch gebildet, daß die dritte Lage 30 und die vierte Lage 32 einstückig miteinander ausgebildet sind. Die
feste Verbindung an den beiden seitlichen Rändern 34 und 36 ist durch nicht dargestellte Nähte gebildet.
· ti
Die zweite Hülle 4 weist eine parallel zu ihrem ersten Querrand 38 und nahe diesem verlaufende Öffnung 42 auf, bei
der es sich um die zweite Öffnung des Bettbezuges handelt. Die zweite Öffnung 42 dient dazu, eine nicht dargestellte
Füllung in den von der dritten Lage 30 und der vierten Lage 32 begrenzten Innenraum 44 der zweiten Hülle 4 einführen zu
können. Die zweite Öffnung 42 ist zwischen dem Streifen 26 und der vierten Lage 32 ausgebildet, erstreckt sich praktisch
über die gesamte Breite B der zweiten Hülle 4 und ist entweder permanent offen oder mittels lösbarer Verschlußmittel,
beispielsweise Wäscheknöpfen, einem Reißverschluß oder einem Klettverschluß, verschließbar.
Die erste Hülle 2 und die zweite Hülle 4 sind entlang ihren ersten Querrändern 12 und 38 ununterbrochen und fest miteinander
verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel· ist diese Verbindung dadurch realisiert, daß die zweite Lage
20 und die dritte Lage 30 einstückig miteinander ausgebildet sind. Ferner sind die seitlichen Ränder 34 und 36 der zweiten
Hülle 4 mit den seitlichen Rändern 6 und 8 der ersten Hülle ununterbrochen und fest miteinander verbunden. Diese Verbindung
ist beim dargesteilten Ausführungsbeispiel durch in den Figuren 1, 2 und 5 gestrichelt angedeutete Nähte 46 realisiert.
Im Bereich des zweiten Querrandes 40 ist die zweite Hülle 4 nicht mit der ersten Hülle 2 verbunden.
Auf vorstehend beschriebene Weise ist zwischen der ersten Hülle 2 und der zweiten Hülle 4 eine Tasche 48 ausgebildet,
die sich praktisch über die gesamte Breite B der beiden Hüllen und somit des Bettbezuges erstreckt und eine Tiefe
hat, die gleich der Länge L2. Die Tasche 48 ist an den seitlichen Rändern 34 und 36 und dem ersten Querrand 38 der
zweiten Hülle 4 und somit am Fußende 10 der ersten Hülle 2 ununterbrochen geschlossen. Am zweiten Querrand 40 der
zweiten Hülle 4 ist die Tasche 48 offen.
Figur 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den Bettbezug, wobei die Hüllen 2 und 4 sowie die Tasche 48
ungefähr mit den Profilen dargestellt sind, die sie bei Gebrauch des Bettbezuges haben. Bei Gebrauch des Bettbezuges
befindet sich im Innenraum 24 der ersten Hülle 2 das nicht dargestellte Oberbett und ist im Innenraum 44 der zweiten
Hülle 4 die nicht dargestellte Füllung angeordnet, die durch die zweite Öffnung 42 in die zweite Hülle 44 auf einfache
Weise einführbar ist. Es ist erkennbar, daß aufgrund der beschriebenen Ausbildung des Bettbezuges die beiden
Innenräume 24 und 4 4 nicht in Verbindung miteinander stehen, so daß das im Innenraum 24 angeordnete Oberbett nicht in den
Innenraum 44 verschoben werden kann und die im Innenraum 44 angeordnete Füllung nicht in den Innenraum 24 verschoben
werden kann.
Die Füße des Schläfers können während des Gebrauchs des Bettbezuges, d.h. während des Gebrauchs der aus dem Bettbezug
2, der Füllung und dem Oberbett gebildeten Bettdecke, in der Tasche 48 angeordnet sein. Da die Tasche 48 am Fußende 10 der
ersten Hülle 2 und an den seitlichen Rändern 34 und 36 der zweiten Hülle 4 ununterbrochen geschlossen ist, können die
Füße seitlich und am Fußende nicht aus der Tasche herausragen, so daß sie warmgehalten werden. Ferner können die Füße
sich wegen der ununterbrochenen Verbindung am Fußende und im Bereich der seitlichen Ränder dort nicht verfangen, so daß
Irritationen vorgebeugt ist. Da sich die Tasche 48 über die gesamte Breite B beider Hüllen und somit des Bettbezuges
erstreckt, können die Füße in Querrichtung der Tasche 48 unbehindert bewegt werden, was einerseits wiederum dafür
sorgt, daß Irritationen des Schläfers vorgebeugt ist, und andererseits dafür sorgt, daß sich bei Lageänderungen des
Schläfers und seiner Füße nicht zugleich die Bettdecke verlagert.
Die in der zweiten Hülle 4*'angeordnete" Füllung sorgt für eine
gewisse Formbeständigkeit der zweiten Hülle 4, so daß einem Zusammenschieben der zweiten Hülle 4 in Längsrichtung und
somit einer Verringerung der Tiefe der Tasche 4 im Gebrauch vorgebeugt ist. Ferner sorgt die Füllung dafür, daß die
zweite Hülle 4 am zweiten Querrand 40 wulstartig aufgeweitet ist, so daß der dadurch gebildete Wulst als Führung für die
Füße beim Einführen derselben in die Tasche 48 dient.
Die in bereits vorstehend angegebener Weise festgelegte Länge L2 und somit die Tiefe der Tasche 48 sind derart gewählt, daß
der Schläfer sich zunächst wie mit einer einen üblichen Bettbezug aufweisenden Bettdecke bedecken kann und dann auf
einfache Weise durch Anziehen der Füße und nachfolgendes Strecken der Beine die Füße in die Tasche 48 einführen kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind die erste Hülle 2 und die zweite Hülle 4 entlang den
seitlichen Rändern 34 und 36 unlösbar miteinander verbunden.
In Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels kann vorgesehen
sein, daß die Verbindung an den seitlichen Rändern 34 und 36 eine lösbare Verbindung ist, die beispielsweise durch einen
Reißverschluß 50 gebildet ist, wie dies schematisch in Fig. gezeigt ist. Eine solche lösbare Verbindung erleichtert es,
die zweite Hülle beispielsweise zu Reparaturzwecken zu wenden, d.h. die sogenannte linke Seite der zweiten Hülle 4
zu deren Außenseite zu machen.
Auch die bei dem ersten Ausführungsbeispiel unlösbar ausgebildete
Verbindung an den beiden ersten Querrändern 12 und kann durch eine lösbare Verbindung ersetzt sein, wobei dann
das Verbindungsmittel vorzugsweise ebenfalls ein Reißverschluß ist. Diese Abwandlung ist nicht dargestellt. Bei
dieser Abwandlung befindet sich der Reißverschluß am Ort der in Fig. 4 gestrichelt angedeuteten Naht 28 und ist der Streifen
26 durch kurze umgeschlagene Abschnitte der zweiten Lage
20 bzw. der dritten Lage 3*0 efsetzt*. "Wenn *sow*dhl die seitlichen
Ränder der ersten Hülle 2 und der zweiten Hülle 4 als auch deren erste Querränder 12 und 38 lösbar miteinander
verbunden sind, kommt dafür vorzugsweise ein trennbarer, einziger Reißverschluß zur Anwendung. In diesem Fall kann die
zweite Hülle 4 vollständig von der ersten Hülle 2 getrennt werden, wodurch es möglich ist, gleichzeitig die erste Hülle
2 und die zweite Hülle 4 zu wenden. Es kann zweckmäßig sein, den Bettbezug im gewendeten Zustand zu waschen.
Fig. 7 zeigt in einer Fig. 4 ähnlichen Darstellung schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel. Abweichend vom ersten
Ausführungsbeispiel ist bei dem zweiten Äusführungsbeispiel die zweite Öffnung 42, d.h. die Öffnung der zweiten Hülle 4,
nahe dem zweiten Querrand 40 der zweiten Hülle 4 ausgebildet. Der Streifen 26 ist mit der vierten Lage 32 einstückig ausgebildet
bzw. als separates Element entfallen. Hierdurch ist die Herstellung des Bettbezuges vereinfacht.
Fig. 8 zeigt in einer Figur 4 ähnlichen schematischen Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel des Bettbezugs.
Dabei ist wiederum, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, die zweite Öffnung 42 am zweiten Querrand 40 der zweiten
Hülle 4 ausgebildet. Abweichend vom ersten und vom zweiten Ausführungsbeispiel sind die zweite Lage 20 und die vierte
Lage 32 einstückig miteinander ausgebildet, während die zweite Lage 20 und die dritte Lage 30 nicht einstückig
miteinander ausgebildet sind. Vielmehr sind die beiden letztgenannten Lagen am ersten Querrand 38 der zweiten Hülle
4 miteinander vernäht.
Im übrigen gelten für das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
die Angaben zum ersten Ausführungsbeispiel. Dessen erläuterte Abwandlungen sind auch beim zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel möglich.
Bei den vorstehend beschrieKenen Aiisfuhrun'gsb'e'ispielen ist
die zweite Hülle 4 mit der zweiten Öffnung 42 versehen, damit in die zweite Hülle 42 deren Füllung eingeführt und aus der
zweiten Hülle die Füllung entnommen werden kann. Dabei kommt als Füllung ein Kissen mit einer eigenen Kissenhülle und in
der Kissenhülle befindlichem Füllmaterial wie beispielsweise Federn, Daunen, synthetischem Bauschmaterial oder Schurwolle
in Frage. Abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die zweite Hülle 4 permanent
geschlossen sein und dementsprechend ohne die zweite Öffnung ausgebildet sein, wobei dann die Füllung in der zweiten Hülle
4 ausschließlich aus Füllmaterial beispielsweise der vorstehend angegebenen Art besteht.
Claims (12)
1. Bettbezug mit einer rechteckigen ersten Hülle, die zur Aufnahme eines Oberbetts bestimmt ist, ein Kopfende und ein
Fußende hat und eine erste Lage aus Textilstoff sowie eine zweite Lage aus Textilstoff aufweist, wobei die erste Lage
und die zweite Lage aus entlang den seitlichen Rändern und am Kopfende der ersten Hülle fest miteinander verbunden sind,
und wobei am Fußende der ersten Hülle eine erste Öffnung zum Einführen des Oberbetts in den Innenraum der ersten Hülle
ausgebildet ist, und mit einer rechteckigen zweiten Hülle, die zur Aufnahme einer Füllung bestimmt ist und eine dritte
Lage aus Textilstoff sowie eine vierte Lage aus Textilstoff aufweist, wobei die dritte Lage und die vierte Lage entlang
mehreren Rändern der zweiten Hülle fest miteinander verbunden sind, und wobei die zweite Hülle die gleiche Breite wie die
erste Hülle hat und mit dieser an deren Fußende entlang einem ersten Querrand der zweiten Hülle die ganze Breite des
Bettbezugs ununterbrochen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zweite Hülle (4) vom Fußende (10) der ersten Hülle (2) aus in Richtung zu deren Kopfende (14) erstreckt
und daß die seitlichen Ränder (34, 36) der zweiten Hülle (4) mit den seitlichen Rändern (6, 8) der ersten Hülle
ununterbrochen verbunden sind, so daß die erste Hülle (2) und die zweite Hülle (4) zwischen sich eine Tasche (48) bilden,
die an den seitlichen Rändern der zweiten Hülle sowie am Fußende der ersten Hülle geschlossen und am vom Fußende der
ersten Hülle abgewandten, zweiten Querrand (40) der zweiten Hülle offen ist.
2. Bettbezug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (L2) der zweiten Hülle (4) 10 bis 50 % der
Länge (Li) der ersten Hülle (2) beträgt.
3. Bettbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der zweiten Hülle (4) und der ersten Hülle (2) an deren Fußende unlösbar ist.
4. Bettbezug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zwei Lagen (18, 20) der ersten Hülle (2) mit der
dritten Lage (30) oder der vierten Lage (32) einstückig ausgebildet ist.
5. Bettbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der zweiten Hülle (4) und der
ersten Hülle (2) an deren Fußende (10) lösbar ist.
6. Bettbezug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel zwischen der zweiten Hülle (4) und
der ersten Hülle (2) an deren Fußende (10) ein Reißverschluß ist.
7. Bettbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Ränder (34, 36) der zweiten Hülle (4) mit den seitlichen Rändern (68) der ersten Hülle (2) unlösbar
verbunden sind.
8. Bettbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Ränder (34, 36) der zweiten Hülle (4) mit den seitlichen Rändern (6, 8) der ersten Hülle (2) lösbar
verbunden sind.
9. Bettbezug nach Anspruch* 8*" dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Ränder (34, 36; 6, 8) der zweiten Hülle (4) und der ersten Hülle (2) mittels eines Reißverschlusses
(50) miteinander verbunden sind.
10. Bettbezug nach den Ansprüchen 9 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durchgehender, einziger Reißverschluß sowohl die seitlichen Ränder (34, 36) der zweiten Hülle (4) mit den
seitlichen Rändern (6, 8) der ersten Hülle (2) als auch die zweite Hülle (4) mit der ersten Hülle (2) an deren Fußende
verbindet.
11. Bettbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Hülle (4) mit einer zweiten Öffnung (42) zum Einführen der Füllung in den Innenraum (44) der zweiten Hülle
versehen ist.
20
20
12. Bettbezug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (42) in Querrichtung verlaufend am
ersten Querrand (38) der zweiten Hülle (4) ausgebildet ist.
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