DE29906372U1

DE29906372U1 - Badezeug mit Massagekugeln

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Publication number: DE29906372U1
Application number: DE29906372U
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Priority date: 1999-03-30
Filing date: 1999-04-09
Publication date: 1999-07-01
Anticipated expiration: 2009-04-10
Also published as: GB9907395D0; US6174297B1; FR2792525A3; FR2792525B3; GB2348369A

Description

Beschreibung

Badezeug mit Massaqekuqeln 5

Die Erfindung betrifft ein Badezeug mit Massagekugeln, insbesondere eine Begrenzung der Massagekugeln im Badezeug, wodurch sich die Massagekugeln frei mit dem Schrubben drehen, aber nicht rollen können und eine Anordnung von mehreren Reihen Massagekugeln ermöglicht wird.

Das herkömmliche Badezeug mit Massagekugeln, wie in Figur 18 gezeigt, besteht im wesentlichen aus mehreren Innennetzschichten und einem Außennetz. In die Innennetzschichten 11 werden mehrere Massagekugeln 4 gefüllt, zwischen denen die Innennetzschichten 11 jeweils mit einer Schnur 41 abgebunden sind, wodurch die Massagekugeln 4 abgegrenzt werden, so daß sie nicht zueinander rollen können. Die so erhaltenen Innennetzschichten 11 werden in das Außennetz 12 eingesteckt. An beiden Enden der Innennetzschichten 11 ist jeweils eine Schnur 20 vorgesehen, deren beide Enden verknotet werden, und ein Knoten 21 wird durch eine weitere Schnur, die bzw. von einer Seite zur anderen durch die Maschen der Innennetzschichten und des Außennetzes durchgezogen ist, in den Innennetzschichten 11 befestigt.

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Dieses herkömmliche Badezeug hat zwar eine Doppelfunktion, nämlich Körperreinigung und Massage, es weist jedoch folgende Nachteile auf:

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1. Wenn die Schnüre zwischen den Massagekugeln die Innennetzschichten zu fest abbinden, können sich die Mass^agekugeln nicht bei der Reinigungsbewegung drehen, so daß die Massagewirkung schlecht ist. Im umgekehrten Fall können die Massagekugeln zueinander rollen, so daß die Oberfläche unregelmäßig ist.

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2. Es ist unmöglich, mehr als eine Reihe Massagekugeln anzuordnen, da die Massagekugeln durch die Schnüre, die die Innennetzschichten abbinden, begrenzt sind, so daß die Kontaktfläche bei der Reinigung nicht vergrößert werden kann.

3. Da sich die Massagekugeln nicht bei der Reinigungsbewegung drehen können, kann der Schaum nicht angesammelt werden.

Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Badezeug mit Massagekugeln zu schaffen, wobei sich die Massagekugeln bei der Reinigungsbewegung zwar drehen, aber nicht rollen können, wodurch eine bessere Massagewirkung und Schaumansammlung erreicht werden, und wobei mehrere Reihen Massagekugeln angeordnet sein können, wodurch eine Vergrößerung der Kontaktfläche erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Badezeug mit Massagekugeln gelöst, indem ein Grundstoff und ein Nylonstoff zu einem Beutel genäht werden, der umgestülpt wird und mit mehr als zwei Reihen Massagekugeln gefüllt wird, wobei der Grundstoff an der Öffnung des Beutels einen freien Abschnitt aufweist, der gefaltet wird und zusammen mit der Öffnung des Beutels zugenäht wird, und eine Schnur durch die Falte des Grundstoffs durchgezogen wird, deren beide Enden verknotet werden können, so daß ein Ring entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln ein Begrenzungselement vorgesehen ist, durch das die

[File:ANM\CH7509B1 .doc] Beschreiben^, · 08₄(J4!99 · . . · Badezeug mit Massagekugeln

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Massagekugeln in ihrem Bereich begrenzt werden, so daß sich die Massagekugeln bei der Reinigungsbewegung zwar drehen, aber nicht rollen können, wodurch eine bessere Massagewirkung und Schaumansanunlung erreicht werden. 5

Im folgenden werden Aufgabe, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand von konkreten Ausführungsbeispiele mit Zeichnungen näher erläutert.

In Figur 1 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung gezeigt. Wie dargestellt ist, besteht die Erfindung aus einem Grundstoff 1, einem elastischen Nylonstoff 2 und einer Umrandung 3, wobei der Grundstoff 1 an einer Seite einen Rand 11 aufweist.

In Figur 2 ist eine schematische Darstellung der Erfindung nach dem Zusammennähen gezeigt. Wie dargestellt ist, wird zunächst der Nylonstoff 2 auf den Grundstoff 1 und dann die Umrandung 3 auf den Nylonstoff 2 gelegt, wobei sie drei Ränder des Nylonstoffs 2 bedeckt. Anschließend werden sie mit Stichen 4 entlang der Umrandung 3 zusammengenäht, wodurch ein einseitig offener Beutel entsteht. Der Nylonstoff 2 ist mehrlagig ausgebildet, wobei die Maschen der Lagen gegeneinander versetzt sind, um die Maschen zu verkleinern und die Elastizität zu erhöhen, so daß der Reinigungseffekt verbessert wird.

In Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Füllung des Beutels mit Massagekugeln gezeigt. Wie dargestellt ist, wird der so erhaltene Beutel umgestülpt, so daß die Stiche versteckt bleiben. Anschließend werden eine Vielzahl (gerade Zahl) von Massagekugeln 5 in den Beutel gefüllt. Danach wird der freigehaltene Abschnitt des Grundstoffs 1 derartig gefaltet, daß ein Rand 11 die offene Seite des Nylonstoffs 2 bedeckt. Dann werden der Grundstoff und der Nyloystoff zusammengenäht, um die Massagekugeln 5 im Beutel zu verschließen. Die Falte des Grundstoffs 1 bildet einen

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Durchgang für eine Schnur 6, deren beide Enden verknotet werden können, so daß ein Ring entsteht.

Wie in Figur 4, 5 und 6 gezeigt ist, werden der Nylonstoff 2 und der Grundstoff 1 an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln 5 mit einem Kreuzstich 7 zusammengenäht, so daß die Massagekugeln 5 in ihrem Bereich begrenzt werden und nicht zueinander rollen können.

Weiterhin wird an beide Seiten des Grundstoffs 1 ein Band 8 genäht, durch das der Benutzer seine Hand strecken kann, um ein Lösen beim Einsatz zu verhindern.

Beim Einsatz dient der Nylonstoff 2 als Reinigungsfläche und der Grundstoff 1 als Kontaktfläche mit der Hand. Neben der Reinigung der Haut durch den Nylonstoff 2 können die Massagekugeln 5 auf den Körper eine Massagewirkung ausüben. Außerdem können die Maschen des Nylonstoffs 2 durch die Bewegung der Massagekugeln 5 ausgedehnt werden, wodurch die Entfernung von Fett erleichtert wird.

In Figur 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem der Beutel länglich ausgbildet ist, wodurch noch mehr Massagekugeln 5 eingefüllt werden können. Hierbei werden die beiden Enden des Grundstoffs 1 5 derartig gefaltet, daß zwei Schnüre 6 vorgesehen sein können, deren beide Enden ebenfalls verknotet werden, um zwei Ringe zu bilden. Der Benutzer kann mit den beiden Händen die zwei Ringe greifen und mit dem Nylonstoff 2, sowie den Massagekugeln 5 seinen Rücken schrubben.

Der Stich 7 für die Begrenzung der Massagekugeln 5 kann statt als Kreuzform auch als Querstich (Figur 8 und 9) oder Schrägstich (Figur 10 und 11) ausgebildet sein. Dabei kann der gleiche Begrenzungseffekt erreicht werden.

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Der Stich 7 kann auch durch die folgenden Varianten ersetzt werden, die ebenfalls zum Schutzbereich der Erfindung gehören:

In Figur 12 und 13 sind eine dritte Ausführungsform der Erfindung und ihre Schnittansicht entlang der Linie A-A gezeigt. Wie dargestellt ist, ist der Innenraum des Beutels an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln 5 mit einem Positionierstück 71 versehen, das eine zylindrische Form aufweist und dessen Volumen kleiner als das der Massagekugel 5 ist. Dieses Positionierstück 71 besitzt eine durchgehende Bohrung 72, durch die sich der Stich 7 erstrecken kann.

In Figur 14 und 15 sind eine vierte Aus führungs form der Erfindung und ihre Schnittansicht entlang der Linie A-A gezeigt. Wie dargestellt ist, ist der Innenraum des Beutels an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln 5 mit einem Positionierstück 7 3 versehen, das eine viereckige 0 Form aufweist und dessen Volumen kleiner als das der Massagekugel 5 ist. Dieses Positionierstück 73 besitzt eine durchgehende Bohrung 74, durch die sich der Stich 7 erstrecken kann.

In Figur 16 und 17 sind eine fünfte Aus führungs form der Erfindung und ihre Schnittansicht entlang der Linie A-A gezeigt. Wie dargestellt ist, sind der Nylonstoff 2 und der Grundstoff 1 an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln 5 mit einem Druckknopf versehen, der aus zwei Teilen 75 und 76 besteht.

Wegen des obengenannten Aufbaus weist die Erfindung folgende Vorteile auf:

1. Durch die Begrenzungselemente (Stich 7, Positionierstück 71, 73, Druckknopf 75, 76 usw.) können alle Massagekugeln 5 in ihrem Bereich begrenzt werden,

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so daß sich die Massagekugeln 5 beim Schrubben zwar frei drehen, aber nicht rollen können, wodurch eine bessere Massagewirkung und Schaumansammlung erreicht werden.

2. Durch die Begrenzungselemente (Stich 7, Positionierstück 71, 73, Druckknopf 75, 76 usw.) können mehr als zwei Reihen Massagekugeln 5 vorgesehen sein, so daß die Kontaktfläche vergrößert wird.

Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Nutzbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster. Deshalb bittet der Anmelder aufrichtigst um die Erteilung des Gebrauchsmusters.

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Figuren

Figur 1 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung.

Figur 2 ist eine schematische Darstellung gemäß Figur 1 nach dem Zusammennähen.

Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Füllung des Beutels gemäß Figur 2 mit Massagekugeln.
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Figur 4 ist eine perspektivische Darstellung gemäß Figur 3.

Figur 5 ist eine perspektivische Darstellung der anderen Seite gemäß Figur 4.
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Figur 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Figur 4.

Figur 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. 20

Figur 8 ist eine perspektivische Darstellung der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 9 ist eine perspektivische Darstellung der anderen Seite gemäß Figur 8.

Figur 10 ist eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 11 ist eine perspektivische Darstellung der anderen Seite gemäß Figur 10.

Figur 12 ist eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Figur 12 .

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Figur 14 ist eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung.

Figur 15 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Figur 14.

Figur 16 ist eine perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß Figur 16.

Figur 18 ist eine Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Lösung.

Bezugszeichenliste

1	Grundstoff	11	Rand
2	Nylonstoff	3	Umrandung
4	Stich	5	Massagekugel
6	Schnur	7	Stich
71	Positionierstück	72	Bohrung
73	Positionierstück	74	Bohrung
75	Teil	76	Teil
8	Band

Claims

Ansprüche

1. Badezeug mit Massagekugeln, indem ein Grundstoff (1) und ein Nylonstoff (2) zu einem Beutel genäht werden, der umgestülpt wird und mit mehr als zwei Reihen Massagekugeln (5) gefüllt wird, wobei der Grundstoff (1) an der Öffnung des Beutels einen freien Abschnitt aufweist, der gefaltet wird und zusammen mit der Öffnung des Beutels zugenäht wird, und eine Schnur (6) durch die Falte des Grundstoffs (1) durchgezogen wird, deren beide Enden verknotet werden können, so daß ein Ring entsteht, dadurch gekennzeichnet,

daß an jeder Stelle zwischen vier beliebigen Massagekugeln (5) ein Begrenzungselement vorgesehen ist, durch das die Massagekugeln (5) in ihrem Bereich begrenzt werden, so daß sich die Massagekugeln (5) bei der Reinigungsbewegung zwar drehen, aber nicht rollen können, wodurch eine bessere Massagewirkung und Schaumansammlung erreicht werden.

2. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement ein Stich ist.

3. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 2, worin der Stich (7) ein Geradstich oder ein Kreuzstich ist.

4. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 1, worin das Begrenzungselement ein Positionierstück (71, 73) ist, das eine durchgehende Bohrung (72, 74) aufweist, durch die sich der Stich (7) erstrecken kann.

5. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 4, worin das Positionierstück (71) eine zylindrische Form aufweist

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und sein Volumen kleiner als das der Massagekugel (5) ist.

6. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 4, worin das Positionierstück (73) eine viereckige Form aufweist und

sein Volumen kleiner als das der Massagekugel (5) ist.

7. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 1, worin das Positionierstück ein Druckknopf ist, der aus zwei Teilen (75, 76) besteht.

8. Badezeug mit Massagekugeln nach Anspruch 1, worin eine Umrandung (3) für drei Seiten des Grundstoffs (1) und des Nylonstoffs (2) vorgesehen ist.

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