DE29902880U1 - Kleinbehälter für Spirituosen - Google Patents
Kleinbehälter für SpirituosenInfo
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Description
Dipl.-Phys. WOLFQANG SQY :..j \.: PATENTANWALT
···*··* .... EUROPEAN PATENT ATTORNEY
D-79108 FREIBURG
Zähringer Str. 373
Zähringer Str. 373
Telefon 0761/554521
Anmelder Telefax 0761/554525
Anmelder Telefax 0761/554525
Thomas Beck
Spitalstr. 54
77971 Kippenheim Mein Zeichen 765
Ihr Zeichen
17.2.1999
Die Erfindung betrifft einen Kleinbehälter für Spirituosen.
Spirituosen, d.h. Schnaps, Likör etc. werden in der Regel in Flaschen unterschiedlicher
Größe aufbewahrt. Als Flaschenverschluß kann ein Schraubverschluß oder ein Korken dienen.
Allerdings sind bislang keine Kleinbehälter für Spirituosen auf dem Markt, welche einen
Inhalt von beispielsweise 15 ml aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kleinbehälter für Spirituosen
zu schaffen.
Die technische Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Die Grundidee des erfindungsgemäßen Kleinbehälters für Spirituosen besteht in einem
kleinen Kunststoffbehälter, dessen obere Öffnung durch einen Foliendeckel verschlossen
ist. Ein derartiger Spirituosenbehälter läßt sich als Massenprodukt leicht herstellen, beispielsweise
durch Tiefziehen eines Kunststoffteiles oder Spritzen des Kunststoffbehälters in
einem entsprechenden Spritzwerkzeug.
Postbank Karlsruhe (BLZ 66010075)
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Vorzugsweise besteht gemäß der Weiterbildung in Anspruch 2 der Behälter aus einem flexiblen
Kunststoffmaterial. Dadurch ist der Einsatz an Kunststoffmaterial und sind daher die
damit verbundenen Kosten entsprechend gering. Unter einem flexiblen Kunststoffmaterial
ist dabei zu verstehen, daß die Wände oder der Boden des Behälters flexibel, d:h. leicht
verformbar ausgebildet sind. Selbstverständlich ist das Kunststoffmaterial so auszubilden,
daß die Dichtheit des Materials jederzeit gewährleistet ist.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, daß der Spirituosen-Behälter leicht in
entsprechenden Paletten aufbewahrt werden kann, wobei die konische Verjüngung des
Behälters in Form eines Kegelstumpfes den Einsetzvorgang des Behälters in die Palette
vereinfacht.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 mit dem oberen Umfangsrand des Behälters hat den
Vorteil, daß dadurch eine einfache Befestigungsmöglichkeit für den Deckel gewährleistet
ist. Der Umfangsrand steht dabei vorzugsweise horizontal ab.
Die Lasche gemäß der Weiterbildung in Anspruch 5 hat den Vorteil, daß sie einerseits als
Handhabe dienen kann, andererseits vor allem eine Möglichkeit schafft, die Deckelfolie auf
einfache Weise abreißen zu können. Das Abreißen der Deckelfolie wird gemäß der Weiterbildung
in Anspruch 6 noch weiter dadurch vereinfacht, daß die Lasche eine Sollbruchlinie
aufweist. Diese kann beim Umbiegen der Lasche brechen, so daß die Folie zusammen mit
der abgerissenen Lasche vom oberen Umfangsrand des Behälters abgezogen werden kann.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 bringt den Vorteil mit sich, daß die Folie im Bereich
der Lasche nicht in der Art eines "Eselsohres" nach oben absteht, sondern auf der Lasche
fixiert wird. Zum Abziehen der Folie läßt sie sich aber leicht von der Lasche lösen.
Gemäß Anspruch 8 kann die Folie auf den Behälter entweder aufgeschweißt oder aufgeklebt
werden. Dies läßt sich auf technisch einfach Weise realisieren, um so eine dichte und
dauerhafte Verbindung zwischen der Deckelfolie und dem Behälter zu schaffen.
Gemäß den Weiterbildungen der Ansprüche 9 und 10 kann die Folie durchlöcherbar oder
aber vorzugsweise abreißbar sein. Wenn die Folie mit einem Loch versehen wird, ist der
Ausfluß entsprechend gering. Beim Abreißen der Folie hingegen wird die gesamte Öffnung
des Behälters freigelegt, so daß beispielsweise der Benutzer den Inhalt des Behälters in
einem Zug austrinken kann.
Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 11 besteht die Folie aus Kunststoff oder vorzugsweise
aus Aluminium. Es kann dabei ein Aluminiummaterial in der Stärke verwendet werden,
wie sie beispielsweise für Joghurtbecher verwendet wird.
Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Behälter um einen Kleinbehälter mit
einem Inhalt gemäß der Weiterbildung in Anspruch 12 von 10 bis 20 ml, insbesondere ungefähr
15 ml. Dies stellt eine Kleinmenge an Schnaps dar, welche in einem Zug ausgetrunken
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kleinbehälters für Spirituosen wird
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schräge Unteransicht des Behälters;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des Behälters in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den Behälter;
Fig. 4 eine Unteransicht des Behälters.
Ein Behälter 1 für Spirituosen mit einem Volumen von ca. 15 ml weist einen Kunststoffkörper
auf, welcher sich nach unten hin in der Art eines Kegelstumpfes konisch verjüngt. Das
Kunststoffmaterial des Behälters 1 ist leicht flexibel.
Im Bereich einer oberen Öffnung 2 des Behälters 1 weist dieser einen horizontal auskragenden
Umfangsrand 3 auf, welcher sich zu einer Seite hin in eine dreieckförmige Lasche 4
vergrößert. Diese Lasche 4 weist unterseitig (oder aber auch oberseitig) eine durchgehende
Sollbruchlinie 5 in Form einer Schwächung im Kunststoffmaterial auf.
Die Öffnung 2 des Behälters 1 ist durch einen Deckel 6 verschlossen. Beim Material dieses
Deckels 6 handelt es sich um eine Aluminiumfolie. Sie ist dicht auf dem Umfangsrand 3
sowie auf der Lasche 4 des Behälters 1 verschweißt oder aufgeklebt oder durch eine andere
Technik verbunden. Die Folie ist mittels eines Befestigungspunktes 7 auf der Lasche 4
befestigt.
-4 -
Das Material des Behälters ist selbstverständlich lebensmittelecht oder mit einer lebensmittelechten
Beschichtung versehen.
Die Funktionsweise des Kleinbehälters 1 für Spirituosen ist wie folgt:
In dem Behälter 1 befindet sich eine Spirituose, beispielsweise Schnaps. Zum Trinken der
Spirituose wird der Deckel 6 dadurch entfernt, daß die Lasche 4 längs der Sollbruchlinie 5
nach oben gebogen wird. Die Sollbruchlinie 5 trennt sich dabei durch, so daß die Folie des
Deckels 6 vom Behälter 1 abgezogen werden kann. Somit ist der Behälter 1 geöffnet.
1 | Behälter |
2 | Öffnung |
3 | Umfangsrand |
4 | Lasche |
5 | Sollbruch linie |
6 | Deckel |
7 | Befestigungspunkt |
Claims (12)
1. Kleinbehälter für Spirituosen dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) aus Kunststoff besteht und daß der Behälter (1) eine obere Öffnung (2) aufweist, welche durch einen Deckel (6)
aus einer Folie verschlossen ist.
2. Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial besteht.
3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) sich nach unten hin konisch verjüngt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) oben einen Umfangsrand (3) aufweist, auf dem der Deckel (6)
befestigt ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (3) eine abstehende Lasche (4) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4) eine Sollbruchlinie (5) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie an einem Befestigungspunkt (7) auf der Lasche (4) befestigt ist.
• ·
7 -"
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie auf den Behälter (1) aufgeschweißt oder aufgeklebt ist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie durchlöcherbar ist.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie abreißbar ist.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie aus Kunststoff oder Aluminium besteht.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Inhalt des Behälters (1)10 bis 20 ml, insbesondere ungefähr 15 ml beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902880U DE29902880U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Kleinbehälter für Spirituosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902880U DE29902880U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Kleinbehälter für Spirituosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29902880U1 true DE29902880U1 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=8069573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29902880U Expired - Lifetime DE29902880U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Kleinbehälter für Spirituosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29902880U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006005700A1 (de) * | 2006-02-08 | 2007-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen einer Abdeckfolie von einem Behälter |
-
1999
- 1999-02-18 DE DE29902880U patent/DE29902880U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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DE102006005700A1 (de) * | 2006-02-08 | 2007-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen einer Abdeckfolie von einem Behälter |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990610 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020829 |