DE29902291U1 - Metall-Kleiderbügel - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE .:.'..* *..* .1.. ..* ··*
NG HEINER LICHTI
DiPL-PHYS. dr. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 DIPL-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840
Coronet-Metallwarenfabrik GmbH
Hauptstr. 5 16329.1/99 La/fe
09. Februar 1999 69483 Wald-Michelbach
Metall-Kleiderbügel
Die Erfindung betrifft einen Metall-Kleiderbügel mit
einem metallenen Bügelkörper, der einen Mittelteil, auf dessen Oberseite ein Aufhängehaken angebracht ist, und
zwei sich vom Mittelteil zu entgegengesetzten Seiten erstreckende Bügelarm umfaßt, die in ihrem äußeren Endbereich
jeweils ein verbreitertes Schulterformstück aufweisen, wobei der Bügelkörper mit einem Kunststoff-Überzug
versehen ist.
Metall-Kleiderbügel des genannten Aufbaus bestehen in der Regel aus einem dicken Metalldraht, der so gebogen ist,
daß er den Mittelteil und die inneren Abschnitte der Bügelarme bildet. Auf die Endbereiche des Metalldrahts
werden vorgefertigte metallene Schulterformstücke aufgelegt und durch Schweißung befestigt. Nach der Montage des
Aufhängehakens wird der Bügelkörper üblicherweise vollständig mit einem Kunststoff-Überzug aus einem rutschhemmenden
Material versehen. Diese Herstellung eines Metall-Kleiderbügels ist sehr aufwendig und somit kostenintensiv.
Darüber hinaus weist ein derartiger Kleiderbügel den Nachteil auf, daß im Übergang von den aufgeschweißten
Schulterformstücken zu dem Metalldraht eine Abstufung gegeben ist. Diese muß entweder nachbearbeitet werden,
was die Herstellung des Kleiderbügels noch aufwendiger macht, oder sie wird belassen, was jedoch das Erscheinungsbild
des Kleiderbügels stört und bei Kleidungsstücken aus sehr empfindlichen Stoffen zu Druckstellen
führen kann.
Um an einem bekannten Metall-Kleiderbügel eine Werbeaussage,
beispielsweise ein Logo eines Herstellers oder Händlers, anzubringen, wird am Aufhängehaken eine Vignette
befestigt und üblicherweise aufgerastet. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß die Vignetten sich versehentlich lösen können, so daß die Werbeaussage vom Kleiderbügel
getrennt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Metall-Kleiderbügel
der genannten Art zu schaffen, der in einfacher Weise herstellbar ist und bei dem eine Abstufung
0 zwischen den Schulterfortnstücken und den Bügelarmen vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Metall-Kleiderbügel
dadurch gelöst, daß der Bügelkörper einschließlieh der Schulterformstücke mit einem nach unten offenen
U-Profil vollständig aus einem einstückigen Flachmaterial-Zuschnitt
geformt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Metall-Kleiderbügel wird somit
0 für die Bügelarme nicht von einem Vollprofil ausgegangen, sondern es ist ein nach unten offenes U-Profil vorgesehen,
das sich aus einem Flachmaterial, beispielsweise einem ausgestanzten Metallblech, in einfacher Weise
formen läßt. Dies ermöglicht es gleichzeitig, die Schul-
terformstücke aus dem gleichen Flachmaterial-Zuschnitt zu
bilden, so daß zwischen den Schulterformstücken und den inneren Abschnitten der Bügelarme ein glatter, stufenfreier
Übergang gewährleistet ist. Darüber hinaus ist eine separate Vorfertigung der Schulterformstücke nicht
notwendig, da der gesamte Bügelkörper in einem Arbeitsgang aus dem Flachmaterial-Zuschnitt gebildet wird. Auf
diese Weise sind die Anzahl der notwendigen Fertigungsschritte und auch die Lagerhaltung vereinfacht. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Aufhängehaken an einem nach unten offenen U-Profil wesentlich
einfacher als an einem Metalldraht mit rundem Vollquerschnitt montiert werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mittelteil als die Bügelarme nach oben
überragendes Haus ausgebildet ist, wie es bei Kleiderbügeln vielfach bekannt ist. Wenn auf den Bügelarmen ein
Kleidungsstück hängt, d.h. die Bügelarme belastet sind, treten in dem Bügelkörper nahe dem Aufhängehaken die
größten Biegemomente auf, die von dem Bügelkörper als innere Spannungen aufgenommen werden müssen. Das über die
Bügelarme nach oben vorstehende Haus im Mittelteil des Bügelkörpers ermöglicht es, in diesem Bereich Quer-Schnittsverstärkungen
vorzusehen, um die auftretenden Belastungen besser aufnehmen zu können. Zu diesem Zweck
ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, daß im Mittelteil an zumindest einem Schenkel des U-Profils eine
metallene Verstärkungsplatte angebracht ist, die sich im 0 wesentlichen parallel zur vertikalen Hakenebene bzw. der
vertikalen Mittelebene des Kleiderbügels erstreckt. Vorzugsweise ist an beiden Schenkeln des U-Profils des
Mittelteils eine entsprechende Verstärkungsplatte angebracht, so daß der Mittelteil des Bügelkörpers bzw. das
Haus auf beiden Seiten im wesentlichen ebene Flächen aufweist. Die Verstärkungsplatte bzw. -platten bringen
den weiteren Vorteil mit sich, daß sie zusätzlich zur Anbringung von Informationen bezüglich des Kleidungs-Stückes
und/oder dessen Herstellers dienen können, die mit dem Kleiderbügel unverlierbar verbunden sind, indem
sie beispielsweise aufgedruckt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verstärkungsplatte ebenfalls einstückiger
Bestandteil des Flachmaterial-Zuschnitts ist und somit aus diesem gebogen wird, ohne separat vorgefertigt werden
zu müssen. Die einstückige Einbindung der Verstärkungsplatte in den Flachmaterial-Zuschnitt läßt sich Vorzugsweise
erreichen, indem die Verstärkungsplatte im mittleren Bereich des Mittelteils unterhalb des Aufhängehakens
mit dem Bügelkörper über einen Steg verbunden ist. Nachdem der Bügelkörper aus dem Flachmaterial geformt wurde,
kann die Verstärkungsplatte an dem Steg um 90° in eine vertikale Ausrichtung umgebogen bzw. gefalzt werden, so
daß sie unterhalb des Bügelkörpers zwischen den das Haus bildenden Abschnitten liegt. Falls es notwendig sein
sollte, kann die Verstärkungsplatte in ihrer endgültigen Lage an dem Mittelteil fixiert werden, was beispielsweise
über Schweißpunkte erfolgen kann.
Nachdem der metallene Bügelköper aus dem Flachmaterial-Zuschnitt
geformt und der Aufhängehaken montiert ist, wird der Bügelkörper in bekannter Weise mit einem Kunststoff-Überzug
aus einem rutschhemmenden Material versehen, der beispielsweise durch Eintauchen aufgebracht
werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den
äußeren freien Enden der Bügelarme unterseitig jeweils
ein nach innen weisender Haken angeformt ist, der ein sogenanntes Rockhäkchen bildet. Dieser Haken kann entweder
nachträglich an dem Bügelkörper montiert werden, es ist jedoch auch möglich, ihn als einstückigen Bestandteil
des Flachmaterial-Zuschnittes auszubilden und in die Position unterhalb des Bügelkörpers zu biegen.
Die beiden Haken können darüber hinaus als Halterung für eine sie verbindende, unterhalb des Bügelkörpers verlaufende
Stange Verwendung finden, auf der Klammern verschieblich gelagert sind, die die Funktion des Kleiderbügels
auf die eines Klammerbügels erweitern. Die Stange besteht vorzugsweise aus Metall und wird nachträglich an
den Haken montiert und gegebenenfalls festgelegt. Alternativ
ist es jedoch auch möglich, die Stange unter Weglassung der Haken direkt an den freien Enden der Bügelarme
auf der Innenseite des U-Profils anzubringen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf einen metallenen
Flachmaterial-Zuschnitt zur Bildung des erfindungsgemäßen Metall-Kleiderbügels,
Figur 2 eine Seitenansicht eines aus dem Flachmaterial
gebildeten Rohlings eines
Metall-Kleiderbügels,
Figur 3 eine Seitenansicht eines Kleiderbügels als Weiterbildung des Kleiderbügels
gemäß Figur 2 und
Figur 4 eine Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Kleiderbügels nach Aufbringen eines Kunststoff-
Überzuges .
Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Flachmaterial-Zuschnitt
10, der aus einem Stahlblech ausgestanzt sein kann. Der Zuschnitt 10 umfaßt ein mittleres längliches,
bandförmiges Basisteil 20, das in seinen äußeren Endbereichen eine größere Breite als im Mittelbereich aufweist
und endseitig leicht abgerundet ist. In der Mitte des bandförmigen Basisteils 20 ist auf entgegengesetzten
Seiten über einen Steg 13 jeweils eine im wesentlichen trapezförmige Verstärkungsplatte 12 angeschlossen. Aus
dem Flachmaterial-Zuschnitt 10 läßt sich ein Bügelkörper
11 eines Kleiderbügels formen, wie er in Figur 2 dargestellt ist. Dazu wird zunächst aus dem bandförmigen
Basisteil 20 des Zuschnitts 10 in ein nach unten offenes U-Profil geformt, wobei die endseitigen verbreiterten
Abschnitte die an jedem äußeren Ende der Bügelarme 11a gebildeten verbreiterten Schulterformstücke 19 bilden.
Der mittlere Bereich des Basisteils 20 wird unter Bildung eines die Bügelarme 11a nach oben überragenden Hauses
derart geformt, daß die Innenkontur im wesentlichen der Außenkontur der Verstärkungsplatten 12 entspricht. Diese
können dann um den Steg 13 um ca. 90° nach unten gebogen werden, bis sie sich im wesentlichen parallel zur vertikalen
Hakenebene erstrecken und jeweils zwischen den Schenkeln des U-Profils des Mittelteils 11b liegen. Mit
den zugeordneten Schenkeln können die Verstärkungsplatten
12 über in Figur 2 angedeutete Schweißpunkte 18 verbunden werden. Im oberen mittleren Bereich des Mittelteils 11b
wird dann ein Aufhängehaken 14 in bekannter Weise montiert
.
Der in Figur 2 dargestellte Kleiderbügel weist an den äußeren freien Enden der Bügelarme 11a unterseitig jeweils
einen nach innen weisenden Haken 15 auf, der entweder nachträglich auf der Innenseite des U-Profils des
Bügelkörpers 11 angebracht wird oder einstückiger Bestandteil des Flachmaterial-Zuschnitts 10 sein kann.
Gemäß Figur 3 ist der Kleiderbügel gemäß Figur 2 derart weitergebildet, daß die beiden Haken 15 über eine unterhalb
des Bügelkörpers 11 verlaufende Stange 16 verbunden sind, auf der zwei aus Metall bestehende Klammern 17
verschieblich gelagert sind.
Während bei dem Kleiderbügel gemäß Figur 3 die Stange 16 an den beiden Haken 15 angebracht ist, ist bei dem Kleiderbügel
gemäß Figur 4 eine direkte Anbringung der Stange 16 auf der Innenseite des U-Profils des Bügelkörpers 11
vorgesehen. Darüber hinaus zeigt Figur 4 einen Kleiderbügel nach der Aufbringung eines Kunststoff-Überzuges 21
auf den Bügelkörper sowie die Klemmbereiche der Klammern 17. Der Aufhängehaken 14, die Stange 16 und die oberen
Betätigungsbereiche der Klammer 17 bleiben von dem Kunststoff-Überzug
frei.
Claims (1)
- - 8 &iacgr; —&idigr; &iacgr; · &iacgr; · .*.*·.···· PATENTANWÄLTE .I.*..' *..*.«. ··* ··*DlPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)POSTFACH 410760 DIPL-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840Coronet-Metallwarenfabrik GmbH Hauptstr. 569483 Wald-Michelbach16329.1/99 La/fe 09. Februar 1999SchutzansprücheMetall-Kleiderbügel mit einem metallenen Bügelkörper (11), der einen Mittelteil (lib), auf dessen Oberseite ein Aufhängehaken (14) angebracht ist, und zwei sich vom Mittelteil (lib) zu entgegengesetzten Seiten erstreckende Bügelarme (Ha) umfaßt, die in ihrem äußeren Endbereich jeweils ein verbreitertes Schulterformstück (19) aufweisen, wobei der Bügelkörper mit einem Kunststoff-Überzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelkörper (11) einschließlich der Schulterformstücke (19) mit einem nach unten offenen U-Profil vollständig aus einem einstückigen Flachmaterial-Zuschnitt (10) geformt ist.Metall-Kleiderbügel nach /Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (lib) als die Bügelarme (Ha) nach oben überragendes Haus ausgebildet ist und daß im Mittelteil (lib) an zumindest einem Schenkel des U-Profils eine metallene Verstärkungs-platte (12) angebracht ist, die sich im wesentlichen parallel zur vertikalen Hakenebene erstreckt.3. Metall-Kleiderbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (12) einstückiger Bestandteil des Flachmaterial-Zuschnitts (10) ist.4. Metall-Kleiderbügel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (12) im mittleren Bereich des Mittelteils (lib) unterhalb des Aufhängehakens (14) mit dem Bügelkörper (11) über einen Steg (13) verbunden ist.5. Metall-Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (12) mit dem Mittelteil (lib) über Schweißpunkte (18) verbunden ist.6. Metall-Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schenkeln des U-Profils des Mittelteils (lib) jeweils eine Verstärkungsplatte (12) angebracht ist.7. Metall-Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren freien Enden der Bügelarme (lla) unterseitig jeweils ein nach innen weisender Haken (15) angeformt ist.0 8. Metall-Kleiderbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haken (15) über eine unterhalb des Bügelkörpers (11) verlaufende Stange (16) verbunden sind, auf der Klammern (17) verschieblich gelagert sind.
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- 1999-02-10 DE DE29902291U patent/DE29902291U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990923 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19991227 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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|
R071 | Expiry of right |