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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen länglichen
rohrtörmigen
Hohlmast, umfassend eine rohrförmige
Wand mit einem länglichen
Abschnitt, der eine erste Öffnung
hat, welche Zugang zu einem Innenraum des Mastes ermöglicht,
und ein rohrförmiges
Verstärkungsglied,
das fest an einer Innenfläche der
Außenwand
befestigt ist und an deren erste Öffnung angrenzt, wobei das
genannte Verstärkungsglied
eine zweite Öffnung
umfaßt,
die paßgenau
zur ersten Öffnung
angeordnet ist, um eine Zugangsöffnung
in dem Mast zu dessen Innenraum zu schaffen.
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Solche Masten werden üblicherweise
für die Befestigung
von Beleuchtungskörpern
und Schildern an Straßen
und künstlichen
Bauten wie Brücken
verwendet. Solche Masten können
auch als Fahnenstangen und als Säulen,
die verschiedene über
Kopf installierte Konstruktionen tragen, benutzt werden. Solche
Masten sind außerdem
auf Schiften zu finden.
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Ein Beispiel eines solchen verstärkten Mastes
ist in der britischen Patentschrift 1413334 beschrieben, und seine
Konstruktion wurde mit angemessenem Erfolg benutzt, um konstruktiven
Schwächen
im Bereich der Zugangsöffnung
des Mastes entgegenzuwirken. Aufgrund verschiedener Forderungen
nach einer Vergrößerung der
Zugangsöffnung,
selbst angesichts erheblicher Belastungen der Konstruktion durch
schwierige Umweltverhältnisse (insbesondere
durch Wind) hat sich der bekannte verstärkte rohrförmige Mast manchmal als unzureichend
erwiesen.
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In NL-A-7 908 623, auf dem der Oberbegriff des
beigefügten
Anspruchs 1 beruht, wird ein länglicher
rohrförmiger
Hohlmast beschrieben, der eine erste Öffnung und ein rohrförmiges Verstärkungsglied
auf der Innenseite des Mastes hat, welches über eine zweite Öffnung verfügt, die
paßgenau
zur ersten Öffnung
angeordnet ist.
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In EP-A-O 414 284 wird ein mehreckiger
Laternenpfosten mit einer Zugangsöffnung und einer Abdeckung
offenbart. Die an die Seitenkanten der Öffnung angrenzenden Wandteile
des Laternenpfostens sind dicker ausgeführt, um die Festigkeit in diesem
Bereich zu erhöhen.
Gegenüber
der Öffnung
im Inneren des Laternenpfostens sind nach innen weisende Leisten
vorgesehen, die gemeinsam eine Schiene für die Befestigung von Anschlußeinrichtungen
und Sicherungskästen
bilden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist daher eine weitere Verstärkung
des bekannten länglichen,
rohrförmigen
Hohlmastes.
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Ein erfindungsgemäßer länglicher, rohrförmiger Hohlmast
umfaßt
eine rohrförmige
Wand mit einem länglichen
Abschnitt, der eine erste Öffnung
hat, welche Zugang zu einem Innenraum des genannten Mastes ermöglicht,
und ein rohrförmiges
Verstärkungsglied,
das fest an einer Innenfläche
der genannten Wand befestigt ist und an die genannte erste Öffnung angrenzt,
wobei das genannte Verstärkungsglied
wesentlich kürzer
als die Länge
des Mastes ist und eine zweite Öffnung
umfaßt,
die paßgenau zur
ersten Öffnung
angeordnet ist, um eine Zugangsöffnung
in dem genannten Mast zu dem genannten Innenraum zu schaffen, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine
in einem Teil mit dem genannten Verstärkungsglied geformte, in Längsrichtung
verlaufende, längliche
erste Verstärkungsrippenstruktur
radial von einer Innenfläche
des genannten Verstärkungsglieds
hervorragt und generell gegenüber
der genannten Zugangsöffnung
angeordnet ist; und
das Verstärkungsglied ebenfalls eine
in einem Teil damit geformte, in Längsrichtung verlaufende, längliche
zweite Verstärkungsrippenstruktur
umfaßt,
die sich in Längsrichtung
oberhalb und unterhalb der zweiten Öffnung erstreckt und radial
von einer Innenfläche
des genannten Verstärkungsglieds
hervorragt und parallel zu der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur
und in Umfangsrichtung von dieser beabstandet verläuft, wobei
die genannte zweite Verstärkungsrippenstruktur
diametral gegenüber
der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur
angeordnet ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn die erste
Verstärkungsrippenstruktur
so ausgebildet ist, daß sie
eine Befestigungsschiene für
Zubehörteile
bildet, welche im Innenraum des Mastes montiert werden sollen. Üblicherweise
erfordern Laternenpfähle
und Fahnenstangen Zubehörteile
wie Sicherungskästen
und Seil- oder Kabelklemmen, die in ihrem Inneren montiert werden
sollen. Durch eine entsprechende Formgebung der ersten Verstärkungsrippenstruktur
kann diese die zusätzliche
Funktion als Befestigungsschiene für Zubehörteile übernehmen. Vorzugsweise ist
die erste Verstärkungsrippenstruktur
mit einer unterschnittenen Rille versehen, die Befestigungselemente
wie etwa Schrauben oder Bolzen zur Befestigung von Zubehörteilen
aufnehmen kann. Eine solche unterschnittene Rille wird vorzugsweise
dadurch vorgesehen, daß die
erste Verstärkungsrippenstruktur
im Querschnitt im Verstärkungsglied
als Paar von radial symmetrischen L-förmigen Schenkeln ausgebildet
wird.
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Die zweite Verstärkungsrippenstruktur sorgt für eine weitere
Steigerung der Festigkeit des Verstärkungsglieds, bietet weitere
Mittel zur Befestigung von Zubehörteilen
im Innern des Mastes und verbessert die Herstellung des Mastes.
Die zweite Verstärkungsrippenstruktur
ist vorzugsweise im Querschnitt identisch mit der ersten Verstärkungsrippenstruktur.
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Wenn der Herstellungsprozeß gemäß der britischen
Patentschrift 1413334 verwendet wird, ermöglicht es die erfindungsgemäße Verstärkungsrippenstruktur
bzw. ermöglichen
es die erfindungsgemäßen Verstärkungsrippenstrukturen,
das Verhalten des Verstärkungsglieds
während
seiner Ausdehnung innerhalb des ersten länglichen Abschnitts des Mastes
vorteilhaft zu beeinflussen. Wenn sich nämlich eine nicht einheitliche
Struktur wie ein Hohlmast mit einer ersten, nach außen weisenden Öffnung in
seiner rohrförmigen
Wand ausdehnt, neigt die Struktur dazu, sich in Längsrichtung
zu krümmen,
wodurch sie in seitlicher Richtung verbogen wird. Diese Krümmungsneigung
kann zusätzlich
zu einer anderen Krümmungsneigung,
die bei der Ausdehnung des Verstärkungsglieds
des Mastes auftritt, oder zum Ausgleich derselben auftreten. Wenn
die erfindungsgemäßen Verstärkungsrippenstrukturen
diametral gegenüber
voneinander angeordnet sind, kann ein Verstärkungsglied hergestellt werden,
das bei einer solchen Ausdehnung des Verstärkungsglieds im Mast gemäß GB 1413334
ein neutrales Verhalten aufweist, und außerdem kann das Verstärkungsglied symmetrisch
geformt sein, so daß die
Position, in der es in den Mast eingesetzt wird, weniger kritisch
ist.
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In einer besonderen Ausführungsform
wird die zweite Verstärkungsrippenstruktur
von der Zugangsöffnung
des Mastes unterbrochen, die durch eine Abdeckung oder einen Deckel
verschlossen wird, und es ist vorteilhaft, wenn Einrastmittel auf
der Abdeckung mit der vorderen Rippe in Eingriff sind. Dies sorgt
für eine
zusätzliche
seitliche Befestigung der Zugangsöffnungsabdeckung, was besonders
in Gegenden wünschenswert
ist, in denen derartige Masten häufig
Gegenstand von Vandalismus sind.
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Zusätzlich zu der ersten und zweiten
Verstärkungsrippenstruktur
können
noch zwei weitere Rippenstrukturen an einander gegenüberliegenden seitlichen
Seiten der Zugangsöffnung
angeordnet werden. Durch solche zusätzlichen Rippenstrukturen kann
eine zusätzliche
Verstärkung
des rohrförmigen Verstärkungsglieds
an den seitlichen Seiten der Zugangsöffnung und in Umfangsrichtung
jenseits der Öffnung
erreicht werden.
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Das rohrförmige Verstärkungsglied kann vorteilhaft
an der Innenfläche
des rohrförmigen,
länglichen
Abschnitts durch einen Preßsitz
befestigt werden. Alternativ kann das Verstärkungsglied an der Innenfläche des
länglichen
Abschnitts mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt werden.
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Zum besseren Verständnis wird
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
nachfolgend beispielhaft beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigt
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1 einen
allgemeinen Aufriß einer
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Mastes;
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2 eine
Querschnittsdarstellung des Mastes entlang der Linie II-II in 1;
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3 eine
Querschnittsdarstellung des Mastes entlang der Linie III-III in 1;
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4 eine
Längsschnittdarstellung
eines Teils des Mastes entlang der Linie IV-IV in 1, in der die Abdeckung der Zugangsöffnung in
eingebautem Zustand abgebildet ist.
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Entsprechende Elemente in diesen
Figuren werden durch dieselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
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1 bis 4 zeigen einen länglichen, rohrförmigen Metall-Hohlmast 1,
der zum Beispiel als Lichtmast oder Fahnenstange geeignet ist. Ein
unteres Ende 2 des Mastes 1 ist im Erdboden 3 eingegraben.
Dies dient jedoch nur zur Veranschaulichung, da das untere Ende 2 ebenfalls
die Form eines Sockels haben kann, der auf einem künstlichen
Bauwerk wie einer Brücke
oder einem Viadukt montiert ist. Ebenfalls wahlweise ist eine Kabeleingangsöffnung 4 im unteren
Ende 2 des Mastes, die gegebenenfalls nur für einen
Lichtmast erforderlich wäre.
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Der Mast 1 hat eine rohrförmige Außenwand 5 mit
einem länglichen
Abschnitt 8, der näher
am Boden 3 als an der Spitze des Mastes angeordnet ist. Der
längliche
Abschnitt 8 umfaßt
eine Öffnung,
generell mit 9 bezeichnet, die normalerweise an der Vorderseite
des Mastes angeordnet ist und den Zugang zu einem Innenraum 10 innerhalb
des Mastes eröffnet.
Die Zugangsöffnung 9 wird
durch eine Abdeckung 11 verschlossen, die durch ein Rastelement 13 in
ihrer Position arretiert wird.
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Mit strichpunktierten Linien ist
in 1 eine rohrförmige Innenwand
oder ein Verstärkungsglied 15 dargestellt,
die bzw. das im Inneren des Mastes 1 innerhalb seines länglichen
Abschnitts 8 angeordnet ist und an die Zugangsöffnung 9 angrenzt.
Das Verstärkungsglied 15 ist
fest an einer Innenfläche
der Außenwand 5 befestigt.
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Wie aus 2 (einem Querschnitt entlang der Linie
II-II in 1) ersichtlich
ist, hat das Verstärkungsglied 15 die
Form einer Muffe, die satt im Inneren des Mastes 1 anliegt.
Von der Innenfläche
des Verstärkungsglieds 15 ragen
eine oder mehrere Rippenstrukturen, vorzugsweise mindestens ein
Paar von parallelen, in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten,
identischen Rippenstrukturen, generell mit 17 bezeichnet,
hervor. Jede der Rippenstrukturen 17 umfaßt eine
unterschnittene Rille 19, die vorzugsweise dadurch vorgesehen
wird, daß die
erste Verstärkungsrippenstruktur
im Querschnitt im Verstärkungsglied 15 als
Paar von radial symmetrischen L-förmigen Schenkeln 21 und 22 ausgebildet
wird. In diesem Zusammenhang haben die nach innen gerichteten freien
Endabschnitte der L-förmigen
Schenkel 21, 22 einander gegenüberliegende vergrößerte Enden
oder Füße 23, 24,
die sich vorzugsweise so aufeinander zu erstrecken, daß die Paare
von Schenkeln und Füßen 21, 23 und 22, 24 Spiegelbilder
voneinander um den Mittelpunkt jeder Rippenstruktur 17 sind.
Die unterschnittene Rille 19 in der Rippenstruktur kann
benutzt werden, um Zubehörteile
mit herkömmlichen
Befestigungsmitteln zu montieren.
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Wie aus 3 (einem Querschnitt entlang der Linie
III-III in 1 mit von
der Zugangsöffnung 9 abgenommener
Abdeckung 11) ersichtlich ist, umfaßt die Zugangsöffnung 9 des
Mastes 1 eine erste Öffnung 25 im
länglichen
Abschnitt 8 und eine zweite Öffnung 27 im Verstärkungsglied 15.
Die zweite Öffnung 27 ist
radial paßgenau
zur ersten Öffnung 25 angeordnet.
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Vorzugsweise wird die erste Öffnung 25 in die
Vorderseite der Außenwand 5 des
Mastes 1 geschnitten, bevor das Verstärkungsglied 15 in
den Mast eingesetzt wird. Dadurch daß die zweite Öffnung 27
im Verstärkungsglied 15 später getrennt
geschnitten wird, kann die zweite Öffnung 27 wie abgebildet
etwas kleiner sein als die erste Öffnung 25, so daß eine vertiefte
Stoßkante
für die
Abdeckung 11 gebildet wird.
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Wie ebenfalls in 3 dargestellt ist, umfaßt jede
der Rippenstrukturen 17 vorzugsweise eine in Längsrichtung
verlaufende längliche
Struktur, die radial von der Innenfläche des Verstärkungsglieds 15 hervorragt
und in einem Teil damit geformt wird. Vorzugsweise ist eine der
Rippenstrukturen 17A im allgemeinen gegenüber, vorzugsweise
diametral gegenüber
der zweiten Öffnung 27 im
Verstärkungsglied 15 und
auf der Rückseite
des Mastes angeordnet. Die erste oder hintere Verstärkungsrippenstruktur 17A verläuft vorzugsweise
in Längsrichtung über die
gesamte Höhe
des Verstärkungsglieds 15.
Die hintere Rippenstruktur 17A verstärkt dadurch den Mast weiter
gegenüber
Schwächen,
die durch seine Zugangsöffnung 9 verursacht
werden, und dies geschieht an einer besonders wirksamen Position
im Verstärkungsglied 15.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, wird vorzugsweise
eine zweite oder vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B vorgesehen,
die in Umfangsrichtung von der hinteren Rippenstruktur 17A im
Verstärkungsglied 15 beabstandet
und vorzugsweise diametral gegenüber
der hinteren Verstärkungsrippenstruktur 17A angeordnet
ist. Besonders vorzugsweise erstreckt sich die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B in
Längsrichtung über und
unter der zweiten Öffnung 27 im
Verstärkungsglied,
insbesondere bis zur Oberkante und zur Unterkante des Verstärkungsglieds 15.
In dieser Hinsicht ist es ganz besonders vorzuziehen, wenn die Zugangsöffnung 9 radial
die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B unterbricht (ein
besonderer Vorteil einer solchen Anordnung wird weiter unten unter
Bezugnahme auf 4 erläutert). Die
vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B verstärkt die
Festigkeit des Verstärkungsglieds
weiter und macht es leichter, das Verstärkungsglied während der
Herstellung des Mastes ordnungsgemäß im Mast zu positionieren.
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In 4 (einer
Längsschnittdarstellung
eines Teils des Mastes entlang der Linie IV-IV in 1) ist die Abdeckung 11 fast
in geschlossener Position dargestellt. Am unteren Ende der Abdeckung 11 befindet
sich eine Zunge 29, die mit der unterschnittenen Rille 19 der
Verstärkungsrippenstruktur 17B in Eingriff
ist. Am oberen Ende der Abdeckung 11 befindet sich das
Rastelement 13, das einen Schließhaken 31 und einen
Schließhakenbolzen 33 umfaßt, der durch
ein geeignetes Werkzeug oder einen geeigneten Schlüssel bewegt
werden kann. Der Schließhaken 31 ist
ebenfalls im Eingriff mit den Seiten der Rille 19 der vorderen
Verstärkungsrippenstruktur 17B.
Der Eingriff der Zunge 29 und des Schließhakens 31 mit der
Rille 19 der vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17B ermöglicht eine
zusätzliche
tangentiale Halterung der Abdeckung 11, die ansonsten nur
durch den Eingriff mit den seitlichen Kanten der Abdeckung 11 möglich wäre. Diese
deutlich verbesserte seitliche Befestigung der Abdeckung erfüllt eine
Anforderung, die aus Vandalismus an derartigen Masten herrührt. Bislang
konnten Vandalen nämlich
die Abdeckungen herkömmlicher
Lichtmasten zur Seite heraustreten.
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Die Anordnung der hinteren und vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17A und 17B auf
diametral entgegengesetzten Seiten des Verstärkungsglieds 15 ermöglicht es
auch, das Verstärkungsglied 15 innerhalb
des länglichen Abschnitts 8 des
Mastes 1 durch interne Ausdehnung wie in GB 1413334 beschrieben
zu befestigen, ohne befürchten
zu müssen,
daß das
Verstärkungsglied
eine gekrümmte Form
annimmt. Eine solche Krümmung
könnte
entstehen, wenn die Menge des Materials in den Querschnittsbereichen
entweder der hinteren oder der vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17A bzw. 17B beständiger gegenüber Ausdehnung
wäre als
die anderen Querschnittsbereiche des Verstärkungsglieds. Wenn das Verstärkungsglied
einen symmetrischen Querschnitt hat, wird eine solche Situation
natürlich vermieden.
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Alternativ könnte das Verstärkungsglied 15 anfänglich einen
Außendurchmesser
haben, der etwas größer ist
als der Innendurchmesser des Mastes 1. Das Verstärkungsglied 15 kann
dann auf herkömmliche
Weise durch Erwärmen
des Mastes oder Kühlen
des Verstärkungsglieds
oder durch gleichzeitige Durchführung
beider Vorgänge
eingesetzt werden.
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Eine weitere Methode zur Befestigung
des Verstärkungsglieds 15 im
Mast beinhaltet die Verwendung eines Klebstoffs zwischen dem Verstärkungsglied
und dem Mast. Dies kann ebenfalls auf herkömmliche Weise erfolgen.
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Unabhängig von der Methode der Befestigung
des Verstärkungsglieds 15 am
Mast 1 verstärkt die
gegenüber
der Zugangsöffnung 9 angeordnete hintere
Verstärkungsrippenstruktur 17A den
fertigen Mast 1 und überwindet
dadurch die Schwächung
des Mastes, die durch das Vorhandensein der Zugangsöffnung verursacht
wird. Eine weitere Verstärkung des
Mastes kann erreicht werden durch die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B oberhalb
und unterhalb der Zugangsöffnung 9.
Der Mast kann noch weiter verstärkt
werden, indem zwei zusätzliche
Rippenstrukturen 17 entlang der beiden seitlichen Seiten
der Zugangsöffnung
angeordnet werden. Nicht alle der Rippenstrukturen müssen von
identischer Form oder Konfigurierung sein, aber die hauptsächliche
hintere Verstärkungsrippenstruktur 17A gegenüber der Zugangsöffnung ist
vorzugsweise so geformt, daß sie zusätzlich eine
Befestigungsschiene für
Zubehörteile bildet.
Alle erfindungsgemäßen Rippenstrukturen sind
vorzugsweise mit gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt, so
daß das
Verstärkungsglied 15 durch Metallstrangpressen
hergestellt werden kann.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
auf die vorbeschriebene Ausführungsform
beschränkt,
die ohne Abweichen vom Schutzumfang oder Aufgabe ihrer gesamten
Vorteile modifiziert werden kann. Zum Beispiel ist es nicht notwendig,
daß die
hintere und die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17A bzw. 17B identisch
sind, und wenn gewünscht,
ist es nicht notwendig, daß die
vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B Füße 23 und 24 oder
eine unterschnittene Rille 19 hat, die durch derartige
Füße definiert
wird. Gleichfalls können
solche Füße 23 und 24,
wenn sie ursprünglich
während
der Herstellung des Mastes auf den Rippenstrukturen 17 vorhanden
sind, später von
einer oder mehreren von ihnen abgefräst werden, um den Innenraum
des Mastes besser zugänglich
zu machen oder einen stärkeren
Schließhaken für die Abdeckung 9 zu
ermöglichen.