DE69723043T2 - Länglicher, rohrförmiger Hohlmast - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen länglichen rohrtörmigen Hohlmast, umfassend eine rohrförmige Wand mit einem länglichen Abschnitt, der eine erste Öffnung hat, welche Zugang zu einem Innenraum des Mastes ermöglicht, und ein rohrförmiges Verstärkungsglied, das fest an einer Innenfläche der Außenwand befestigt ist und an deren erste Öffnung angrenzt, wobei das genannte Verstärkungsglied eine zweite Öffnung umfaßt, die paßgenau zur ersten Öffnung angeordnet ist, um eine Zugangsöffnung in dem Mast zu dessen Innenraum zu schaffen.
  • Solche Masten werden üblicherweise für die Befestigung von Beleuchtungskörpern und Schildern an Straßen und künstlichen Bauten wie Brücken verwendet. Solche Masten können auch als Fahnenstangen und als Säulen, die verschiedene über Kopf installierte Konstruktionen tragen, benutzt werden. Solche Masten sind außerdem auf Schiften zu finden.
  • Ein Beispiel eines solchen verstärkten Mastes ist in der britischen Patentschrift 1413334 beschrieben, und seine Konstruktion wurde mit angemessenem Erfolg benutzt, um konstruktiven Schwächen im Bereich der Zugangsöffnung des Mastes entgegenzuwirken. Aufgrund verschiedener Forderungen nach einer Vergrößerung der Zugangsöffnung, selbst angesichts erheblicher Belastungen der Konstruktion durch schwierige Umweltverhältnisse (insbesondere durch Wind) hat sich der bekannte verstärkte rohrförmige Mast manchmal als unzureichend erwiesen.
  • In NL-A-7 908 623, auf dem der Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 beruht, wird ein länglicher rohrförmiger Hohlmast beschrieben, der eine erste Öffnung und ein rohrförmiges Verstärkungsglied auf der Innenseite des Mastes hat, welches über eine zweite Öffnung verfügt, die paßgenau zur ersten Öffnung angeordnet ist.
  • In EP-A-O 414 284 wird ein mehreckiger Laternenpfosten mit einer Zugangsöffnung und einer Abdeckung offenbart. Die an die Seitenkanten der Öffnung angrenzenden Wandteile des Laternenpfostens sind dicker ausgeführt, um die Festigkeit in diesem Bereich zu erhöhen. Gegenüber der Öffnung im Inneren des Laternenpfostens sind nach innen weisende Leisten vorgesehen, die gemeinsam eine Schiene für die Befestigung von Anschlußeinrichtungen und Sicherungskästen bilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine weitere Verstärkung des bekannten länglichen, rohrförmigen Hohlmastes.
  • Ein erfindungsgemäßer länglicher, rohrförmiger Hohlmast umfaßt eine rohrförmige Wand mit einem länglichen Abschnitt, der eine erste Öffnung hat, welche Zugang zu einem Innenraum des genannten Mastes ermöglicht, und ein rohrförmiges Verstärkungsglied, das fest an einer Innenfläche der genannten Wand befestigt ist und an die genannte erste Öffnung angrenzt, wobei das genannte Verstärkungsglied wesentlich kürzer als die Länge des Mastes ist und eine zweite Öffnung umfaßt, die paßgenau zur ersten Öffnung angeordnet ist, um eine Zugangsöffnung in dem genannten Mast zu dem genannten Innenraum zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine in einem Teil mit dem genannten Verstärkungsglied geformte, in Längsrichtung verlaufende, längliche erste Verstärkungsrippenstruktur radial von einer Innenfläche des genannten Verstärkungsglieds hervorragt und generell gegenüber der genannten Zugangsöffnung angeordnet ist; und
    das Verstärkungsglied ebenfalls eine in einem Teil damit geformte, in Längsrichtung verlaufende, längliche zweite Verstärkungsrippenstruktur umfaßt, die sich in Längsrichtung oberhalb und unterhalb der zweiten Öffnung erstreckt und radial von einer Innenfläche des genannten Verstärkungsglieds hervorragt und parallel zu der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur und in Umfangsrichtung von dieser beabstandet verläuft, wobei die genannte zweite Verstärkungsrippenstruktur diametral gegenüber der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur angeordnet ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die erste Verstärkungsrippenstruktur so ausgebildet ist, daß sie eine Befestigungsschiene für Zubehörteile bildet, welche im Innenraum des Mastes montiert werden sollen. Üblicherweise erfordern Laternenpfähle und Fahnenstangen Zubehörteile wie Sicherungskästen und Seil- oder Kabelklemmen, die in ihrem Inneren montiert werden sollen. Durch eine entsprechende Formgebung der ersten Verstärkungsrippenstruktur kann diese die zusätzliche Funktion als Befestigungsschiene für Zubehörteile übernehmen. Vorzugsweise ist die erste Verstärkungsrippenstruktur mit einer unterschnittenen Rille versehen, die Befestigungselemente wie etwa Schrauben oder Bolzen zur Befestigung von Zubehörteilen aufnehmen kann. Eine solche unterschnittene Rille wird vorzugsweise dadurch vorgesehen, daß die erste Verstärkungsrippenstruktur im Querschnitt im Verstärkungsglied als Paar von radial symmetrischen L-förmigen Schenkeln ausgebildet wird.
  • Die zweite Verstärkungsrippenstruktur sorgt für eine weitere Steigerung der Festigkeit des Verstärkungsglieds, bietet weitere Mittel zur Befestigung von Zubehörteilen im Innern des Mastes und verbessert die Herstellung des Mastes. Die zweite Verstärkungsrippenstruktur ist vorzugsweise im Querschnitt identisch mit der ersten Verstärkungsrippenstruktur.
  • Wenn der Herstellungsprozeß gemäß der britischen Patentschrift 1413334 verwendet wird, ermöglicht es die erfindungsgemäße Verstärkungsrippenstruktur bzw. ermöglichen es die erfindungsgemäßen Verstärkungsrippenstrukturen, das Verhalten des Verstärkungsglieds während seiner Ausdehnung innerhalb des ersten länglichen Abschnitts des Mastes vorteilhaft zu beeinflussen. Wenn sich nämlich eine nicht einheitliche Struktur wie ein Hohlmast mit einer ersten, nach außen weisenden Öffnung in seiner rohrförmigen Wand ausdehnt, neigt die Struktur dazu, sich in Längsrichtung zu krümmen, wodurch sie in seitlicher Richtung verbogen wird. Diese Krümmungsneigung kann zusätzlich zu einer anderen Krümmungsneigung, die bei der Ausdehnung des Verstärkungsglieds des Mastes auftritt, oder zum Ausgleich derselben auftreten. Wenn die erfindungsgemäßen Verstärkungsrippenstrukturen diametral gegenüber voneinander angeordnet sind, kann ein Verstärkungsglied hergestellt werden, das bei einer solchen Ausdehnung des Verstärkungsglieds im Mast gemäß GB 1413334 ein neutrales Verhalten aufweist, und außerdem kann das Verstärkungsglied symmetrisch geformt sein, so daß die Position, in der es in den Mast eingesetzt wird, weniger kritisch ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird die zweite Verstärkungsrippenstruktur von der Zugangsöffnung des Mastes unterbrochen, die durch eine Abdeckung oder einen Deckel verschlossen wird, und es ist vorteilhaft, wenn Einrastmittel auf der Abdeckung mit der vorderen Rippe in Eingriff sind. Dies sorgt für eine zusätzliche seitliche Befestigung der Zugangsöffnungsabdeckung, was besonders in Gegenden wünschenswert ist, in denen derartige Masten häufig Gegenstand von Vandalismus sind.
  • Zusätzlich zu der ersten und zweiten Verstärkungsrippenstruktur können noch zwei weitere Rippenstrukturen an einander gegenüberliegenden seitlichen Seiten der Zugangsöffnung angeordnet werden. Durch solche zusätzlichen Rippenstrukturen kann eine zusätzliche Verstärkung des rohrförmigen Verstärkungsglieds an den seitlichen Seiten der Zugangsöffnung und in Umfangsrichtung jenseits der Öffnung erreicht werden.
  • Das rohrförmige Verstärkungsglied kann vorteilhaft an der Innenfläche des rohrförmigen, länglichen Abschnitts durch einen Preßsitz befestigt werden. Alternativ kann das Verstärkungsglied an der Innenfläche des länglichen Abschnitts mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt werden.
  • Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend beispielhaft beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigt
  • 1 einen allgemeinen Aufriß einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mastes;
  • 2 eine Querschnittsdarstellung des Mastes entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung des Mastes entlang der Linie III-III in 1;
  • 4 eine Längsschnittdarstellung eines Teils des Mastes entlang der Linie IV-IV in 1, in der die Abdeckung der Zugangsöffnung in eingebautem Zustand abgebildet ist.
  • Entsprechende Elemente in diesen Figuren werden durch dieselben Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • 1 bis 4 zeigen einen länglichen, rohrförmigen Metall-Hohlmast 1, der zum Beispiel als Lichtmast oder Fahnenstange geeignet ist. Ein unteres Ende 2 des Mastes 1 ist im Erdboden 3 eingegraben. Dies dient jedoch nur zur Veranschaulichung, da das untere Ende 2 ebenfalls die Form eines Sockels haben kann, der auf einem künstlichen Bauwerk wie einer Brücke oder einem Viadukt montiert ist. Ebenfalls wahlweise ist eine Kabeleingangsöffnung 4 im unteren Ende 2 des Mastes, die gegebenenfalls nur für einen Lichtmast erforderlich wäre.
  • Der Mast 1 hat eine rohrförmige Außenwand 5 mit einem länglichen Abschnitt 8, der näher am Boden 3 als an der Spitze des Mastes angeordnet ist. Der längliche Abschnitt 8 umfaßt eine Öffnung, generell mit 9 bezeichnet, die normalerweise an der Vorderseite des Mastes angeordnet ist und den Zugang zu einem Innenraum 10 innerhalb des Mastes eröffnet. Die Zugangsöffnung 9 wird durch eine Abdeckung 11 verschlossen, die durch ein Rastelement 13 in ihrer Position arretiert wird.
  • Mit strichpunktierten Linien ist in 1 eine rohrförmige Innenwand oder ein Verstärkungsglied 15 dargestellt, die bzw. das im Inneren des Mastes 1 innerhalb seines länglichen Abschnitts 8 angeordnet ist und an die Zugangsöffnung 9 angrenzt. Das Verstärkungsglied 15 ist fest an einer Innenfläche der Außenwand 5 befestigt.
  • Wie aus 2 (einem Querschnitt entlang der Linie II-II in 1) ersichtlich ist, hat das Verstärkungsglied 15 die Form einer Muffe, die satt im Inneren des Mastes 1 anliegt. Von der Innenfläche des Verstärkungsglieds 15 ragen eine oder mehrere Rippenstrukturen, vorzugsweise mindestens ein Paar von parallelen, in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, identischen Rippenstrukturen, generell mit 17 bezeichnet, hervor. Jede der Rippenstrukturen 17 umfaßt eine unterschnittene Rille 19, die vorzugsweise dadurch vorgesehen wird, daß die erste Verstärkungsrippenstruktur im Querschnitt im Verstärkungsglied 15 als Paar von radial symmetrischen L-förmigen Schenkeln 21 und 22 ausgebildet wird. In diesem Zusammenhang haben die nach innen gerichteten freien Endabschnitte der L-förmigen Schenkel 21, 22 einander gegenüberliegende vergrößerte Enden oder Füße 23, 24, die sich vorzugsweise so aufeinander zu erstrecken, daß die Paare von Schenkeln und Füßen 21, 23 und 22, 24 Spiegelbilder voneinander um den Mittelpunkt jeder Rippenstruktur 17 sind. Die unterschnittene Rille 19 in der Rippenstruktur kann benutzt werden, um Zubehörteile mit herkömmlichen Befestigungsmitteln zu montieren.
  • Wie aus 3 (einem Querschnitt entlang der Linie III-III in 1 mit von der Zugangsöffnung 9 abgenommener Abdeckung 11) ersichtlich ist, umfaßt die Zugangsöffnung 9 des Mastes 1 eine erste Öffnung 25 im länglichen Abschnitt 8 und eine zweite Öffnung 27 im Verstärkungsglied 15. Die zweite Öffnung 27 ist radial paßgenau zur ersten Öffnung 25 angeordnet.
  • Vorzugsweise wird die erste Öffnung 25 in die Vorderseite der Außenwand 5 des Mastes 1 geschnitten, bevor das Verstärkungsglied 15 in den Mast eingesetzt wird. Dadurch daß die zweite Öffnung 27 im Verstärkungsglied 15 später getrennt geschnitten wird, kann die zweite Öffnung 27 wie abgebildet etwas kleiner sein als die erste Öffnung 25, so daß eine vertiefte Stoßkante für die Abdeckung 11 gebildet wird.
  • Wie ebenfalls in 3 dargestellt ist, umfaßt jede der Rippenstrukturen 17 vorzugsweise eine in Längsrichtung verlaufende längliche Struktur, die radial von der Innenfläche des Verstärkungsglieds 15 hervorragt und in einem Teil damit geformt wird. Vorzugsweise ist eine der Rippenstrukturen 17A im allgemeinen gegenüber, vorzugsweise diametral gegenüber der zweiten Öffnung 27 im Verstärkungsglied 15 und auf der Rückseite des Mastes angeordnet. Die erste oder hintere Verstärkungsrippenstruktur 17A verläuft vorzugsweise in Längsrichtung über die gesamte Höhe des Verstärkungsglieds 15. Die hintere Rippenstruktur 17A verstärkt dadurch den Mast weiter gegenüber Schwächen, die durch seine Zugangsöffnung 9 verursacht werden, und dies geschieht an einer besonders wirksamen Position im Verstärkungsglied 15.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, wird vorzugsweise eine zweite oder vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B vorgesehen, die in Umfangsrichtung von der hinteren Rippenstruktur 17A im Verstärkungsglied 15 beabstandet und vorzugsweise diametral gegenüber der hinteren Verstärkungsrippenstruktur 17A angeordnet ist. Besonders vorzugsweise erstreckt sich die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B in Längsrichtung über und unter der zweiten Öffnung 27 im Verstärkungsglied, insbesondere bis zur Oberkante und zur Unterkante des Verstärkungsglieds 15. In dieser Hinsicht ist es ganz besonders vorzuziehen, wenn die Zugangsöffnung 9 radial die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B unterbricht (ein besonderer Vorteil einer solchen Anordnung wird weiter unten unter Bezugnahme auf 4 erläutert). Die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B verstärkt die Festigkeit des Verstärkungsglieds weiter und macht es leichter, das Verstärkungsglied während der Herstellung des Mastes ordnungsgemäß im Mast zu positionieren.
  • In 4 (einer Längsschnittdarstellung eines Teils des Mastes entlang der Linie IV-IV in 1) ist die Abdeckung 11 fast in geschlossener Position dargestellt. Am unteren Ende der Abdeckung 11 befindet sich eine Zunge 29, die mit der unterschnittenen Rille 19 der Verstärkungsrippenstruktur 17B in Eingriff ist. Am oberen Ende der Abdeckung 11 befindet sich das Rastelement 13, das einen Schließhaken 31 und einen Schließhakenbolzen 33 umfaßt, der durch ein geeignetes Werkzeug oder einen geeigneten Schlüssel bewegt werden kann. Der Schließhaken 31 ist ebenfalls im Eingriff mit den Seiten der Rille 19 der vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17B. Der Eingriff der Zunge 29 und des Schließhakens 31 mit der Rille 19 der vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17B ermöglicht eine zusätzliche tangentiale Halterung der Abdeckung 11, die ansonsten nur durch den Eingriff mit den seitlichen Kanten der Abdeckung 11 möglich wäre. Diese deutlich verbesserte seitliche Befestigung der Abdeckung erfüllt eine Anforderung, die aus Vandalismus an derartigen Masten herrührt. Bislang konnten Vandalen nämlich die Abdeckungen herkömmlicher Lichtmasten zur Seite heraustreten.
  • Die Anordnung der hinteren und vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17A und 17B auf diametral entgegengesetzten Seiten des Verstärkungsglieds 15 ermöglicht es auch, das Verstärkungsglied 15 innerhalb des länglichen Abschnitts 8 des Mastes 1 durch interne Ausdehnung wie in GB 1413334 beschrieben zu befestigen, ohne befürchten zu müssen, daß das Verstärkungsglied eine gekrümmte Form annimmt. Eine solche Krümmung könnte entstehen, wenn die Menge des Materials in den Querschnittsbereichen entweder der hinteren oder der vorderen Verstärkungsrippenstruktur 17A bzw. 17B beständiger gegenüber Ausdehnung wäre als die anderen Querschnittsbereiche des Verstärkungsglieds. Wenn das Verstärkungsglied einen symmetrischen Querschnitt hat, wird eine solche Situation natürlich vermieden.
  • Alternativ könnte das Verstärkungsglied 15 anfänglich einen Außendurchmesser haben, der etwas größer ist als der Innendurchmesser des Mastes 1. Das Verstärkungsglied 15 kann dann auf herkömmliche Weise durch Erwärmen des Mastes oder Kühlen des Verstärkungsglieds oder durch gleichzeitige Durchführung beider Vorgänge eingesetzt werden.
  • Eine weitere Methode zur Befestigung des Verstärkungsglieds 15 im Mast beinhaltet die Verwendung eines Klebstoffs zwischen dem Verstärkungsglied und dem Mast. Dies kann ebenfalls auf herkömmliche Weise erfolgen.
  • Unabhängig von der Methode der Befestigung des Verstärkungsglieds 15 am Mast 1 verstärkt die gegenüber der Zugangsöffnung 9 angeordnete hintere Verstärkungsrippenstruktur 17A den fertigen Mast 1 und überwindet dadurch die Schwächung des Mastes, die durch das Vorhandensein der Zugangsöffnung verursacht wird. Eine weitere Verstärkung des Mastes kann erreicht werden durch die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B oberhalb und unterhalb der Zugangsöffnung 9. Der Mast kann noch weiter verstärkt werden, indem zwei zusätzliche Rippenstrukturen 17 entlang der beiden seitlichen Seiten der Zugangsöffnung angeordnet werden. Nicht alle der Rippenstrukturen müssen von identischer Form oder Konfigurierung sein, aber die hauptsächliche hintere Verstärkungsrippenstruktur 17A gegenüber der Zugangsöffnung ist vorzugsweise so geformt, daß sie zusätzlich eine Befestigungsschiene für Zubehörteile bildet. Alle erfindungsgemäßen Rippenstrukturen sind vorzugsweise mit gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt, so daß das Verstärkungsglied 15 durch Metallstrangpressen hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt, die ohne Abweichen vom Schutzumfang oder Aufgabe ihrer gesamten Vorteile modifiziert werden kann. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, daß die hintere und die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17A bzw. 17B identisch sind, und wenn gewünscht, ist es nicht notwendig, daß die vordere Verstärkungsrippenstruktur 17B Füße 23 und 24 oder eine unterschnittene Rille 19 hat, die durch derartige Füße definiert wird. Gleichfalls können solche Füße 23 und 24, wenn sie ursprünglich während der Herstellung des Mastes auf den Rippenstrukturen 17 vorhanden sind, später von einer oder mehreren von ihnen abgefräst werden, um den Innenraum des Mastes besser zugänglich zu machen oder einen stärkeren Schließhaken für die Abdeckung 9 zu ermöglichen.

Claims (11)

  1. Länglicher, rohrförmiger Hohlmast, umfassend eine rohrförmige Wand (5) mit einem länglichen Abschnitt (8), der eine erste Öffnung (25) hat, welche Zugang zu einem Innenraum (10) des genannten Mastes ermöglicht, und ein rohrförmiges Verstärkungsglied (15), das fest an einer Innenfläche der genannten Wand (5) befestigt ist und an die genannte erste Öffnung angrenzt, wobei das genannte Verstärkungsglied (15) wesentlich kürzer als die Länge des Mastes ist und eine zweite Öffnung (27) umfaßt, die paßgenau zur ersten Öffnung angeordnet ist, um eine Zugangsöffnung (9) in dem genannten Mast zu dem genannten Innenraum zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Teil mit dem genannten Verstärkungsglied geformte, in Längsrichtung verlaufende, längliche erste Verstärkungsrippenstruktur (17, 17A) radial von einer Innenfläche des genannten Verstärkungsglieds hervorragt und generell gegenüber der genannten Zugangsöffnung (9) angeordnet ist; und das Verstärkungsglied (15) ebenfalls eine in einem Teil damit geformte, in Längsrichtung verlaufende, längliche zweite Verstärkungsrippenstruktur (17B) umfaßt, die sich in Längsrichtung oberhalb und unterhalb der zweiten Öffnung (27) erstreckt und radial von einer Innenfläche des genannten Verstärkungsglieds hervorragt und parallel zu der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur (17A) und in Umfangsrichtung von dieser beabstandet verläuft, wobei die zweite Verstärkungsrippenstruktur (17B) diametral gegenüber der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur (17A) angeordnet ist.
  2. Mast gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstärkungsrippenstruktur (17) diametral gegenüber der genannten Zugangsöffnung (9) angeordnet ist.
  3. Mast gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstärkungsrippenstruktur Mittel (1924) umfaßt, die eine Befestigungsschiene für Zubehörteile bilden, welche in dem genannten Innenraum montiert werden sollen.
  4. Mast gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (1924), die eine Befestigung bilden, eine unterschnittene Rille (19) in der genannten ersten Verstärkungsrippenstruktur (17, 17A) umfassen.
  5. Mast gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschnittene Rille gebildet wird, indem die genannte Rippenstruktur im Querschnitt in dem genannten Verstärkungsglied als Paar von radial symmetrischen L-förmigen Schenkeln (21, 22) ausgebildet wird.
  6. Mast gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Schenkel (21, 22) nach innen gerichtete freie Abschnitte mit einander gegenüberliegenden vergrößerten Füßen (23, 24) haben, die sich so aufeinander zu erstrecken, daß die genannten Schenkel und die genannten Füße (23, 24) Spiegelbilder von einander um den Mittelpunkt der genannten Rippenstruktur sind.
  7. Mast nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rippenstruktur einen identischen Querschnitt haben.
  8. Mast nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zugangsöffnung (9) von einer Abdeckung (11) verschlossen wird und Einrastmittel (13), die auf der genannten Abdeckung vorgesehen sind, mit der genannten zweiten Verstärkungsrippenstruktur (17B) in Eingriff gebracht werden, die von der genannten Zugangsöffnung (9) unterbrochen wird.
  9. Mast nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verstärkungsglied ebenfalls zwei weitere, in einem Teil damit geformte, radial hervorragende, in Längsrichtung verlaufende, längliche Rippenstrukturen hat, die an gegenüberliegenden seitlichen Seiten der genannten Zugangsöffnung angeordnet sind.
  10. Mast nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verstärkungsglied (15) an der Innenfläche des genannten länglichen Abschnitts (8) durch Preßsitz befestigt wird.
  11. Mast nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verstärkungsglied (15) an der Innenfläche des genannten länglichen Abschnitts (8) mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt wird.
DE69723043T 1997-01-22 1997-12-31 Länglicher, rohrförmiger Hohlmast Expired - Lifetime DE69723043T2 (de)

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