DE69115918T2 - Vorrichtung für fahrzeugladeplattformen mit rungenhaltern - Google Patents
Vorrichtung für fahrzeugladeplattformen mit rungenhalternInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung auf Ladeflächen von Fahrzeugen mit fest montierten Halterungen am Randbalken der Ladefläche zur Befestigung von Rungen, die zumindest eine im Rungenmantel befindliche Verriegelungsvorrichtung zum Arretieren der Runge in der Rungenhalterung aufweisen, wobei die Verriegelungsvorrichtung der Runge mindestens einen Keil aufweist, der zumindest mit einem am Ladeflächenrand angebrachten Keilsitz zusammenwirkt.
- Rungen für Ladeflächen des obengenannten Typs, zum Beispiel DE-C-1580650, haben seit ihrer Entwicklung in den sechziger Jahren nur relativ geringe Veränderungen erfahren. Noch immer bestehen sie aus einer großen Anzahl von mechanisch zusammenwirkenden Teilen, wobei jedes dieser Teile maschinell bearbeitet, oberflächenbehandelt und montiert werden muß, was zu verhältnismäßig hohen Herstellungskosten führt.
- Der Mantel der Rungen wurde bisher aus zwei oder mehreren Teilen hergestellt, nämlich einem festen hinteren Blech und einem U-förmigen Verkleidungsblech, das am hinteren Blech angeschweißt wurde, nachdem alle Verriegelungsvorrichtungen angeordnet und eingebaut waren. Nach dem Verschweißen des hinteren Bleches mit dem Verkleidungsblech ist zusätzlich zur weiteren Oberflächenbehandlung ein Richten der Runge erforderlich gewesen.
- Ein vollständiges Rungenprogramm umfaßt Vorder-, Seiten- und Hinterrungen in vielen Ausführungen, wobei sie sich in der Höhe, der Anzahl der Arretierungsmöglichkeiten für Klappen, der Konstruktion ihrer Befestigung auf der Ladefläche sowie darin unterscheiden können, ob sie ein Planengerüst haben oder nicht, ob sie eine TIR-Schlaufe aufweisen oder nicht usw. Das heißt, daß die Teileanzahl trotz beträchtlicher Standardisierung der verwendeten Bauteile noch immer sehr groß ist, wodurch wiederum sehr viel Lagerplatz beansprucht wird.
- Es sind bestimmte Versuche (WO 83/01420) unternommen worden, die Herstellung der Rungen für Ladeflächen zu vereinfachen, indem so viel wie möglich speziell angefertigte Aluminiumprofilstäbe eingesetzt werden. Eine solche Runge hat sicherlich ein geringeres Gewicht und erfordert weniger Oberflächenbehandlung, doch die restlichen der genannten Nachteile bleiben bestehen. Darüber hinaus ist es fast unmöglich, eine solche Runge bei Verformung zu richten; Verformungen treten aber häufig auf, weil die Rungen die durch Verrutschen der Ladung beim Transport auftretenden Belastungen aufnehmen müssen.
- Die Befestigung der Runge auf der Ladefläche erfolgt durch eine Rungenhalterung, die am Rahmenträger der Ladefläche angeschweißt ist, wobei die Konstruktion der Rungenhalterung bereits zeigt, daß die Runge am Befestigungspunkt am schwächsten ist, denn die Rungenhalterung muß durch eine Öffnung im Rückblech der Runge hindurchgreifen, die so klein ist, daß nur wenig Raum für in Längsrichtung angeordnete Versteifungseisen bleibt. Wird eine solche Runge einem Druck aus dem Inneren der Ladefläche ausgesetzt, tritt eine Verformung am Fuß der Runge auf, wobei auch die Teile verformt werden, die Teil der Arretiervorrichtung auf der Ladefläche sind; bei Aluminiumrungen bedeutet das, daß die Runge unbrauchbar geworden ist.
- EP 0334387 zeigt eine Runge und Rungenhalterung, bei der die Runge mit der Halterung nur lose verbunden ist.
- DE 2938554 offenbart eine Rungenhalterung mit mittig in der Halterung angeordneten Haltevorrichtungen. Diese Patentschrift zeigt deutlich, wie eine Halterung nach dem Stand der Technik mittels Schweißen auf einer relativ kleinen Kontaktfläche auf der Ladefläche angebracht wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rungenhalterung und eine Runge für eine Ladefläche zu schaffen, wobei der Rungenmantel auch am Rungenfuß stark genug ist, daß die Runge auf sie wirkende Lasten aufnehmen kann, ohne sich zu verformen, und bei der die Möglichkeit besteht, daß die eventuell auftretenden Verformungen in einen Bereich der Runge verlegt werden, in dem die daraus resultierende Beschädigung keine wichtigen Teile der Arretiervorrichtung betreffen, so daß ein einfaches Ausrichten der Runge möglich ist. Diese Aufgaben werden in den Kennzeichnungsteilen der Patentansprüche gelöst.
- Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, die einige Ausführungsformen der Erfindung darstellen, genauer beschrieben werden.
- Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Runge von vorn, wobei ein Teil dieser Vorderansicht als Schnittzeichnung dargestellt ist, um die Verriegelungsvorrichtungen der Runge zu zeigen.
- Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 1, wobei die Verriegelungsvorrichtungen in geschlossenem Zustand abgebildet sind.
- Fig. 3 ist eine Ansicht analog zu Fig. 2, wobei die Verriegelungsvorrichtungen in geöffnetem Zustand abgebildet sind.
- Fig. 4 ist ebenso eine Ansicht analog zu Fig. 2, wobei die Mechanik zum Arretieren von Klappen und die Mechanik zum Arretieren der Runge auf der Ladefläche in geöffnetem Zustand abgebildet sind.
- Fig. 5 zeigt die Rückansicht der in Fig. 1 abgebildeten Runge.
- Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in Fig. 1.
- Fig. 7 ist ein vergrößerter Schnitt durch den unteren Teil der in einer Rungenhalterung verankerten Runge.
- Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
- Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX in Fig. 7.
- Fig. 10 zeigt eine Ladefläche in perspektivischer Darstellung.
- Die erfindungsgemäße Runge ist als Ganzes mit 10 bezeichnet und besteht aus einem Rungenmantel 11, vorzugsweise aus stranggepreßtem Profilaluminium gefertigt, das auf die passenden Längen zugeschnitten werden kann. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, hat der Querschnitt des Rungenmantels 11 die Form eines geschlossenen Hohlprofils 12, wobei dieses Profil in zwei bis drei in Längsrichtung verlaufende Kanäle unterteilt ist, von denen der eine im folgenden als Versteifungskanal 13 und der oder die andere(n) als Arretierkanal/-kanäle 14. Die Abteilung der Kanäle erfolgt durch Trennwände 15, und die Runge wird an ihrer hinteren Seite von einer festen Rückwand 16 begrenzt, die breiter ist als das Hohlprofil 12, so daß sich Randvorsprünge 17 bilden, an denen die Ladeklappen 18 anliegen, wenn sie geschlossen sind. Der Rungenmantel 11 ist oben und unten offen und hat am unteren Ende einen Rungenschaft 19 zur Einführung in die Rungenhalterung 20, die fest mit dem Randbalken 21 der Ladefläche verbunden ist. Im unteren Teil des Rungenmantels befindet sich in der Rückwand 16 eine Aussparung 22, die im wesentlichen dieselbe Form mit leicht veränderten Abmessungen hat wie die äußere Form der Rungenhalterung 20, wobei diese durch die Aussparung 22 hindurchpaßt, wenn die Runge auf dem Rungenschaft 19 gegen den Randbalken 21 geschwenkt wird.
- Wie bereits erwähnt, kann die Runge aus zwei oder drei in Längsrichtung verlaufenden Kanälen 13,14 bestehen, je nachdem, ob es sich um eine einzelne Runge z.B. am vorderen Ende einer Ladefläche zur Befestigung einer einzelnen Ladeklappe oder auch eine Doppelrunge zur Befestigung je einer Ladeklappe 18 auf beiden Rungenseiten handelt. Im folgenden wird eine solche Doppelrunge noch eingehender beschrieben. Auf der Vorderseite des Rungenmantels sind durch spanabhebende Verfahren für jeden Betätigungshebel längliche Öffnungen 24 und rechteckige Öffnungen 26 eingearbeitet, die sich von der Vorderseite des Rungenmantels an seinen Seitenwänden bis zur Rückwand 16 erstrecken; diese Öffnungen dienen zur Aufnahme der Arretierstücke 27, die fest an der Kante der Ladeklappe 18 angebracht sind.
- Die Arretierkanäle 14 des Rungenmantels 11 sind einesteils mit einer Ladeflächenarretiervorrichtung 28 und anderenteils einer Ladeklappenarretiervorrichtung 29 versehen, welche über den Betätigungsabschnitt 30 miteinander verbunden sind. Sollen die Rungen auch der Aufnahme von Planengerüststangen 31 dienen, so befindet sich in ihrem oberen Teil des Arretierkanals 14 noch eine geeignete Verriegelungsvorrichtung 32 (siehe Fig. 4).
- Die Ladeflächenarretiervorrichtung 28 besteht, wie bereits bekannt, aus mindestens einem Schließkeil 33, der mit den Führungsschienen 34 zusammenwirkt, die sich an der Rungenhalterung 20 auf der Ladefläche befinden. Der Schließkeil 33 ist an seinem oberen Ende drehbar mit dem Verbindungsglied 35 verbunden, das wiederum durch einen ersten Drehbolzen 36 mit dem genannten Betätigungshebel 25 verbunden ist. In einigem Abstand vom ersten Drehbolzen 36 befindet sich ein zweiter Drehbolzen 37, an den ein Verbindungsarm 38 drehbar angelenkt ist, dessen gegenüberliegendes Ende an der Klappenarretiervorrichtung 29 angelenkt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform weist dieser ein Verbindungsteil 39 auf, das drehbar mit dem Verbindungsarm 38 und einem Klappenarretierbolzen 40 verbunden ist. Je nach der Breite der Ladeklappe 18 kann dieser mit einem, zwei oder drei Arretierstücken 27 versehen sein, die jeweils mit dem Klappenarretierbolzen 40 in der Runge zusammenwirken, was auch aus Fig. 12 ersichtlich ist. Zur Überwindung der Abstände zwischen den Klappenarretierbolzen 40 sind Abstandsstücke 41 vorgesehen, die unterschiedlich lang sein können.
- Die in der Klappenarretiervorrichtung 29 enthaltenen Teile können Formteile, vorzugsweise aus Plastik sein, die sich nicht gegeneinander verdrehen können, axial steif sind und deren Verbindung miteinander sich leicht lösen läßt. Diese Formteile füllen mit geringem Spiel im wesentlichen den gesamten Querschnitt im Kanal 14 aus, dessen Wandoberflächen als Gleit- und Führungsflächen dienen. Alternativ hierzu können bestimmte Teile auch aus Stahl gefertigt sein, während die Gleit- und Führungsflächen aus einem geeigneten Plastikwerkstoff bestehen. Das Verbindungsteil 39 bzw. das integrierte Teil, das dieses mit dem Klappenarretierbolzen 40 bildet, ist mit einer Aussparung versehen, die das Herausziehen des Betätigungshebels erleichtern soll. Der Klappenarretierbolzen 40 weist zum Teil einen Arretierschlitz 43 auf, durch das das Arretierstück 27 der Ladeklappe 18 hindurchgeführt werden kann, wobei dieser Arretierschlitz direkt vor der Öffnung 26 liegt, wenn die Arretiervorrichtungen die in Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung haben. In diesen Stellungen kann das Arretierstück 27 frei in den Arretierschlitz 43 hinein- und aus ihm herausgleiten Darunter befindet sich der Arretierstift 44, der einen L-förmigen Querschnitt hat und das Arretierstück 27 sowohl senkrecht zur Ebene des Klappenriegels als auch in dessen Ebene arretiert. Ebenso sind der Klappenarretierbolzen 40 und die Abstandsstücke 41 an einem Ende mit eingreifenden Kupplungselementen 44 und am entgegengesetzten Ende mit aufnehmenden Kupplungselementen 46 versehen. Auf dem Klappenarretierbolzen 40 im obersten Teil des Rungenmantels 11 wirkt eine Druckfeder 47, die mit der Aufhängung 48 innen im obersten Teil des Rungenmantels befestigt ist.
- Die Aufwärtsbewegung der Ladeflächenarretiervorrichtung 28 und die Abwärtsbewegung der Ladeklappenarretiervorrichtung 29 wird durch ein übliches Anschlagelement 49 begrenzt, das innen im Rungenmantel angebracht ist. Bei geschlossener Klappe und geschlossenem Betätigungshebel 25 befindet sich der Schließkeil 33 im Eingriff mit den Führungsschienen 34 der Rungenhalterung auf der Ladefläche (siehe auch Fig. 2), wobei gleichzeitig der Klappenarretierbolzen 40 in seiner oberen Schließstellung befindet, bei der beide Arretiervorrichtungen von der zusammengedrückten Druckfeder 47 arretiert gehalten werden. Da sich die Achse des Drehbolzens 37 im Bereich einer gedachten Linie durch die Schwenkachsen 36 und 42 befindet, wird für den Betätigungshebel 25 eine stabile Arretierung durch starken Federdruck erzielt.
- Wenn die Runge 10 durch ein Verlängerungsstück verlängert werden soll, im folgenden Planengerüststange 31 genannt, wird der obere Klappenarretierbolzen 40 durch einen Riegel 50 komplettiert, das über einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 51 zur Aufnahme der Druckfeder 47 verfügt. In geschlossener Stellung befindet sich ein Teil des Riegels 50 im Eingriff mit den Schließführungen 52 (Fig. 5) der Planenstange 31. Ein Rungenmantel 11, an den sich eine Planengerüststange 31 anschließen läßt, weist direkt vor dem Versteifungskanal 13 am oberen Teil der Runge eine Öffnung 53 in der Rückwand 16 auf, die sich von der oberen Begrenzungskante der Runge ein Stück nach unten erstreckt.
- Die Ladefläche 20 weist eine U-förmige Halterungsplatte 61 auf, deren Mittelteil 66 im unteren Bereich mit einem Haken 62 zur Aufnahme des Rungenschafts 19 des Rungenmantels 11 versehen ist. An den Schaftenden 67 der Halterungsplatte 61 sind zwei Keilsitze 63 mit T-förmigem Querschnitt angeschweißt, deren Stege 69 im wesentlichen einen rechten Winkel zur Halterungsplatte bilden, wobei der Querträger 70 mit einer Verstärkungsplatte 71 versehen ist, die die Schaftenden 67 der Halterungsplatte 61 überlappt. Die Keilsitze sind zum Mittelteil 66 hin geneigt und bilden so konische Verankerungen für die Keile 33 der Ladeflächenarretiervorrichtung 28. Diese sind paarweise angeordnet und wirken mit beiden Seiten des Steges 69 zusammen. Zudem liegen die Keile noch an den Führungsschienen 34 an, welche die Keile entlang der Innenseite des Arretierkanals 14 führen.
- Zwischen den Führungsschienen 34 und den Innenwänden des Kanals sind reibungsverringernde Oberflächen 68 eingesetzt. Der Abstand zwischen den Keilsitzen ist so gewählt, daß sich der Versteifungskanal 13 des Rungenmantels bis zur Oberkante des Mittelteils 66 auf der Halterungsplatte erstreckt, d.h. daß das Versteifungsprofilelement 65 im Versteifungskanal 13 eine sehr haltbare Versteifung im unteren Bereich der Runge gewährleistet, wo die Beanspruchungen am größten sind
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen beschränkt, sondern läßt mehrere Varianten im Rahmen des beanspruchten Schutzumfangs zu.
- 10 Runge
- 11 Rungenmantel
- 12 Hohlprofil
- 13 Versteifungskanal
- 14 Arretierkanal
- 15 Trennwand
- 16 Rückwand
- 17 Randvorsprung
- 18 Ladeklappe
- 19 Rungenachse
- 20 Rungenhalterung
- 21 Randbalken der Ladefläche
- 22 Aussparung in der Rückwand
- 23 Vorderseite des Rungenmantels
- 24 längliche Öffnung für Betätigungshebel 25
- 25 Betätigungshebel
- 26 rechteckige Öffnung für die Arretierstücke 27
- 27 Arretierstücke
- 28 Ladeflächenarretiervorrichtung
- 29 Ladeklappenarretiervorrichtung
- 30 Betätigungsabschnitt
- 31 Verlängerungsstück / Planengerüststange
- 32 Verriegelung für Planengerüststange 31
- 33 Schließkeil
- 34 Führungsschienen
- 35 Verbindungsstück
- 36 erster Drehbolzen
- 37 zweiter Drehbolzen
- 38 Verbindungsarm
- 39 Verbindungsteil
- 40 Klappenarretierbolzen
- 41 Abstandsstücke
- 42 dritter Drehbolzen
- 43 Arretierschlitz
- 44 Arretierstift
- 45 eingreifendes Kupplungselement
- 46 aufnehmendes Kupplungselement
- 47 Druckfeder
- 48 Aufhängung
- 49 Anschlagelement
- 50 Riegel
- 51 Schlitz
- 52 Schließführung
- 53 Öffnung in der Rückwand
- 61 Halterungsplatte
- 62 Haken
- 63 Keilsitz
- 64 konischer Zwischenraum
- 65 Versteifungsprofilelement
- 66 Mittelteil
- 67 Schaftenden
- 68 reibungsvermindernde Oberflächen
- 69 Steg
- 70 Querträger
- 71 Verstärkungsplatte
Claims (3)
1. Vorrichtung auf Ladeflächen von Fahrzeugen mit fest
montierten Halterungen (20) am Randbalken (21) der Ladefläche
zur Befestigung von Rungen (10), die zumindest eine im
Rungenmantel (11) befindliche Verriegelungsvorrichtung (28) zum
Arretieren der Runge (10) in der Rungenhalterung (20)
aufweisen, wobei die Verriegelungsvorrichtung (28) der Runge
mindestens einen Keil (33) aufweist, der zumindest mit einem am
Ladeflächenrand (21) angebrachten Keilsitz (63)
zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rungenhalterung (20) eine U-förmige
Halterungsplatte (61) mit einem Mittelteil (66) und Schaftenden (67) an
beiden Seiten des Mittelteils (66) aufweist,
daß die Schaftenden (67) jeweils mit einem aufrecht
stehenden Keilsitz (63) versehen sind,
daß sich im unteren Teil der Runge, in dem Bereich wo der
Fußteil der Runge in den Rungenteil übergeht, der oberhalb
der Ladefläche liegt, ein Versteifungsprofilelement (65)
befindet,
daß sich in der Rückwand (16) des Rungenmantels (11) am
unteren Ende eine entsprechende U-förmige Aussparung (22)
befindet, durch die die Halterungsplatte (61) hindurchgreift
und
daß ein Teil des Versteifungsprofilelements (65) zwischen
den Schaftenden des U-förmigen Aussparung (22) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rungenmantel (11) vorzugsweise durch Strangpressen
aus einem im Querschnitt geschlossenen Hohlprofil (12) mit
mindestens zwei in Längsrichtung verlaufenden Kanälen (13,14)
gefertigt wird,
daß in das Hohlprofil (12) Öffnungen (22,24,26) zum Einsetzen
von Mitteln (20,25,27) eingearbeitet werden, die mit der
jeweiligen Verriegelungsvorrichtung zusammenwirken,
daß einige der mit den Verriegelungsvorrichtungen
zusammenwirkenden Teile außerhalb des Rungenmantels mit mindestens
einer verbundenen Arretiereinheit zusammengekuppelt werden,
daß in mindestens einen der Kanäle (14) im Hohlprofil eine
mit einer solchen Arretiereinheit verbundene
Verriegelungsvorrichtung oder Teile von ihr eingesetzt und der
Rungenmantel (11) und/oder die Arretiereinheit(en) mit Vorrichtungen
versehen werden, die die Bewegung der
Verriegelungsvorrichtungen begrenzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rungenmantel (11) aus einem im Querschnitt
geschlossenen Hohlprofil (12) besteht, dessen Inneres in
mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende Kanäle (13,14)
unterteilt sind,
daß im unteren Teil eines der Kanäle (14) eine
Ladeflächenarretiervorrichtung (28) angeordnet ist, die mit der
Ladeflächenhalterung zusammenwirkt, und sich im anderen Kanal (13)
ein Versteifungsprofilelement (65) befindet; dabei endet der
erste Arretierkanal (14) in den Schaftenden der U-förmigen
Aussparung (22), während der zweite Versteifungskanal (13) in
Mittelteil des U endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Keilsitz (63) ein Profil (71,71) aufweist, das im
Querschnitt T-förmig ist und zur Halterungsplatte (61) hin
konisch geneigt ist.
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