DE298563C - - Google Patents
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- DE298563C DE298563C DENDAT298563D DE298563DA DE298563C DE 298563 C DE298563 C DE 298563C DE NDAT298563 D DENDAT298563 D DE NDAT298563D DE 298563D A DE298563D A DE 298563DA DE 298563 C DE298563 C DE 298563C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder, insbesondere für Gewehrgranaten,
bei dem durch den beim Abschuß auftretenden Rückstoß die Sperrung des Schlagbolzens
aufgehoben wird. Die Erfindung wird in der einfachen, eine große Sicherheit gebenden,
besonderen Form der benutzten Sperrung gesehen. Gemäß der Erfindung wird der durch
seitlich spreizende, in entsprechende Rasten an
ίο eier Zünderhülse greifende Federn in einer die
Bolzenspitze aus dem Bereiche des Zündsatzes haltenden Tieflage gesperrte Bolzenschaft durch
einen auf dem Bolzenschaft gleitenden, beim Abschuß zurücktretenden Hülsenkörper infolge
der Zusammenpressung der gespreizten Federn aus der Sperrlage gelöst und mit Hilfe geeigneter
Gegenfedern gleichzeitig aus der Sperrlage derart entfernt, daß die Bolzenspitze zugleich
in den Bereich des Zündsatzes gelangt.
Außer der großen Einfachheit und Sicherheit, die diese Sperreinrichtung bietet, ist der weitere
Vorteil vorhanden, daß der die Sperrung aufhebende Hülsehkörper in unmittelbarer Nähe
des Schlagbolzenkopfes angeordnet werden kann, so daß derselbe durch einen von außen leicht
zugänglichen, in dem aus der Granate vorstehenden Zünderteil angeordneten Riegelkörper
gesichert werden kann, so daß ein Kre-' pieren der Granate beim Transport unter allen
Umständen unmöglich ist. Beispielsweise kann in den Hülsenkörper eine Nut eingedreht
werden, zu der tangierend ein Loch durch das Zündergehäuse gebohrt ist. Mit Hilfe
eines durchgeschobenen Kupferstiftes z. B. ist dann die Hülse unverrückbar festgelegt, aber
durch einfaches Herausziehen des Kupferstiftes wieder entsichert. An Stelle der üblichen ausschwenkbaren
Bolzenspitzen ist bei der Erfindung eine federnde Spitze benutzt, die bei der Tieflage des Schlagbolzens durch den
Rand des Zündsatzes nach außen gebogen ist. ■ Während Gelenkteile sehr leicht versagen
können, ist dies bei Benutzung mehrerer federnder Bolzenspitzen unmöglich, und ebenso
durch das Ausbiegen der Stifte die größtmöglichste Sicherheit erreicht.
Die Zeichnung' veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen:
Fig. ι _ den Zünder mit gesperrtem und gesichertem
Schlagbolzen,
Fig. 2 den Zünder mit gesperrtem und entsichertem Schlagbolzen, und
Fig. 3 den Zünder mit ungesperrtem und entsichertem Schlagbolzen.
In der Zeichnung ist α das Zündergehäuse,
das in bekannter Weise zum Einschrauben in die Granate eingerichtet ist. b ist der Zündsatz,
c der Schlagbokenkopf und d der Schlagbolzenschaft.
Gemäß der Erfindung ist nun der Schlagbolzen mit mehreren nach der Seite gespreizten Federn e, f ausgerüstet, die in der
größten Tieflage des Schlagbolzens hinter Rasten g greifen und den Schlagbolzen sperren.
Auf dem Schlagbolzen führt sich gleitend der Hülsenkörper h, der mit einer gedrehten NuU'
versehen ist, zu der tangential durch das
Zündergehäuse α ein Längskanal k an der
Stelle gebohrt ist, an der der Hülsenkörper h die Spreizfedern e und f unbeeinflußt läßt.
Am unteren Ende besitzt der Schlagbolzen d eine Verbreiterung I, gegen die sich eine Gegenfeder
m legt. Unterhalb der Verbreiterung I
sind zwei federnde Bolzenspitzen η geeignet befestigt.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende:
ίο Sobald der in die Granate eingeschraubte
Zünder zum Schuß fertig gemacht werden soll, d. h. also sich an Ort und Stelle befindet,
wird der in den Kanal k eingeschobene Stift ο entfernt. Der Zünder ist dann entsichert.
Sobald er abgeschossen wird, wird der Hülsenkörper h infolge des Rückstoßes
zurückgeschleudert, so daß er sich auf die Schenkel der seitlich gespreizten Federn e und f
aufschiebt, so daß diese nach innen bewegt werden. Hierdurch werden diese Federn aus
den Rasten g herausbewegt und in die Stellung gebracht, die Fig. 2 veranschaulicht. Sobald
aber die Sperrung der Federn β und f aufgehoben ist, tritt sofort die Gegenfeder m
in Wirksamkeit und treibt den Bolzenschaft nach oben. Infolge dieser Bewegung werden
die federnden Zünderspitzen η von dem Rand des den Zündsatz b einschließenden Gehäuseteiles
abgezogen und in die richtige Angriffsstellung gebracht. Sobald nun der Kopf c
auf dem Ziel aufschlägt, werden die Zünderspitzen η in den Zündsatz b hineingeschlagen.
Claims (2)
1. Aufschlagzünder, insbesondere für Gewehrgranaten, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch seitlich spreizende, in entsprechende Rasten (g) an der Zünderhülse («)
greifende Federn (e und f) in einer die Bolzenspitzen (n) aus dem Bereiche des
Zündsatzes (b) haltenden Tieflage gesperrte Bolzenschaft (d) durch einen auf diesem
gleitenden, beim Abschuß zurückgeschleuderten Hülsenkörper (h) infolge Zusammenpressens
der Schenkel der gespreizten Fe- 4^ dem (e und f) aus der Sperrlage ' gelöst
und gleichzeitig mit Hilfe geeigneter Gegenfedern (m) aus der Sperrlage derart entfernt
wird, daß die Bolzenspitzen (n) zugleich in den Bereich des Zündsatzes (b)
gelangen.
2. Aufschlagzünder, insbesondere für Gewehrgranaten, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzenspitzen (n) als an dem einen Ende einge-
spannte federnde Stifte ausgebildet sind, die durch den Rand des den Zündsatz
enthaltenden Gehäuseteiles nach außen gespreizt werden, solange sich der Bolzenschaft
in der gespreizten Tieflage befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298563C true DE298563C (de) |
Family
ID=552752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298563D Active DE298563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211973B (de) * | 1963-11-13 | 1966-03-03 | Junghans Geb Ag | Kopfnadelbolzen fuer empfindliche Aufschlagzuender |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1211973B (de) * | 1963-11-13 | 1966-03-03 | Junghans Geb Ag | Kopfnadelbolzen fuer empfindliche Aufschlagzuender |
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