DE298558C - - Google Patents

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DE298558C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der in dem Patent 298547 dargestellten Erfindung betr.: „Mit einem Motorwagen gekuppeltes Lastfahrzeug".
Bei Lastfahrzeugen, namentlich bei Kriegsfahrzeugen, Geschützen, u. dgl. sind die Lasten häufig so verteilt, daß Raddrucke von unzulässiger Größe auftreten. Die Räder dringen infolgedessen in den Boden ein und erschweren erheblich die Fortbewegung. Größere Geschwindigkeiten, wie sie zur vollen Ausnutzung des motorischen Antriebes erforderlich sind, scheiden bei übermäßigen Raddrucken aus. Der übergroße Raddruck hat ferner zur Folge, daß leichter gebaute Brücken entweder nur unter Anwendung besonderer Vorsichtsmaßregeln oder überhaupt nicht überfahren werden können, weil dabei in ein-
. zelnen Brückenteilen gefährliche Spannungen entstehen würden.
Vorliegende Erfindung bezweckt, ein Fahrzeug von übermäßigem Raddruck dadurch zu entlasten, daß es auf einem benachbarten Fahrzeug vermittels eines an dem zu entlastenden Fahrzeug befestigten, geeignet ausgebildeten Auslegers einstellbar abgestützt, dieses-auf einem weiteren Fahrzeug in gleicher Weise abgestützt werden kann und so fort. Die Fahrzeuge können hintereinander, oder teils hinter-, teils nebeneinander angeordnet werden. Die abzunehmende Last kann auf beliebig viele in dieser Weise miteinander verbundene Fahrzeuge verteilt werden.
Der Ausleger ist mit dem zu entlastenden Fahrzeug starr oder nur um eine senkrechte Achse drehbar verbunden und stützt sich allseitig drehbar, beispielsweise auf einen Kugelzapfen oder ein Kreuzgelenk, auf dem benachbarten Fahrzeug. Die Unterstützung ist verstellbar. Einzelne Glieder des Auslegers sind gelenkig miteinander verbunden, einzelne Glieder, sind mit Vorrichtungen zum Versteilen ihrer Länge versehen. Die Stellung des Fahrzeuges zum Unterstützungspunkt auf dem Nachbarfahrzeug kann hierdurch geändqrt und damit zugleich die Größe der Entlastung geregelt werden. Der Unterstützungspunkt des Auslegers auf dem zu belastenden Fahrzeuge kann verschiebbar angeordnet werden, um die Lastverteilung. auf dessen Achsen beliebig regeln zu können. In einzelne Zugglieder des Auslegers werden in bekannter Weise Ausgleichfedern eingeschaltet, um Stöße beim Anfahren und bei plötzlich auftretenden Widerständen auszugleichen.
Der Ausleger kann aus Eisen oder auch aus Holzbalken und Ketten, letzteres namentlich bei Kriegsfahrzeugen behelfsweise, hergestellt werden. ■ . .
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Der Geschützwagen 1 (Fig. ϊ und- 2) ist vermittels eines Auslegers 4, 5, 6, 7, 8 auf einem Motorwagen 14 abgestützt bei 12. Die Stäbe 4, 5. 6 des Auslegers sind auf Druck, die Stäbe 7 und 8 auf Zug beansprucht; die
12. Auflage, autgegeben am /6. Juli igsoj
letzteren können durch Ketten ersetzt werden. Die Stäbe S sind mit den Stäben 6, 7 und 8 mit 5 und 6 gelenkig verbunden. Die Länge der Stäbe oder Ketten 7, 8 kann durch eingeschaltete Spannschiösser 10 und 11 geregelt werden. In den Stab 7 ist außerdem noch eine Feder eingeschaltet, um Stöße beim Anfahren oder Auftreten plötzlicher Widerstände auszugleichen. Durch eine Hebevorrichtung 13, beispielsweise eine Druckschraube, wird der Unterstützungspunkt 12 gehoben oder gesenkt. Die Unterstützung 12, die zweckmäßigerweise als Kugelzapfen oder Kreuzgelenk ausgebildet ist, sitzt auf einem
Schlitten 18, der sich in einer Schlittenführung 19 bewegt. Durch Verschieben des Schlittens 18 hat man es in der Hand, auf die eine Wagenachse einen größeren Teil der im Stützpunkt 12 aufgenommenen Belastung zu
ao übertragen, als auf die andere Achse.
In Fig. 3 ist die Entlastung eines Geschützwagens von 21 t Gewicht und die Verteilung der Last auf 4 angehängte Fahrzeuge schematisch dargestellt. Fig. 4 zeigt die Entlastung einer Geschützachse, deren Lafettenschwanz auf ein Radgestell gestützt ist, während das Geschützgewicht vorn vermittels eines geeigneten Auslegers auf ein Fahrzeug übertragen und auf zwei Achsen verteilt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Einrichtung zur Fahrzeugentlastung gemäß Patent 298547, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entlastende Fahrzeug (1) vermittels eines daran befestigten Auslegers (5, 6, 7, 8) auf einem benachbarten Fahrzeug (14), dieses in gleicher Weise auf einem weiteren Fahrzeug verstellbar abgestützt werden kann und so fort, so daß die abzunehmende Last auf beliebig viele in dieser Weise miteinander verbundene Fahrzeuge verteilt werden kann.
    N2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Entlastung regelbar ist, indem einzelne Glieder des Auslegers (5, 6, 7, 8) gelenkig miteinander verbunden sind (5 mit 6, 7 und 8 mit 5 und 6) und einzelne Glieder verstellbare Länge besitzen (7 und 8).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastverteilung auf die Achsen des zu belastenden Fahrzeuges (14) durch Verschieben des Unterstützungspunktes (12) des Auslegers (vermittels Schlittens 18) geregelt werden kann.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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