DE298547C - - Google Patents

Info

Publication number
DE298547C
DE298547C DENDAT298547D DE298547DA DE298547C DE 298547 C DE298547 C DE 298547C DE NDAT298547 D DENDAT298547 D DE NDAT298547D DE 298547D A DE298547D A DE 298547DA DE 298547 C DE298547 C DE 298547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
gun
truck
wheel frame
supported
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT298547D
Other languages
English (en)
Publication of DE298547C publication Critical patent/DE298547C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle

Description

Lastfahrzeuge, Geschütze u. dgl. vermittels ' vorgespannter Motorwagen weiterzubefördem, ist bekannt. Große, auf kleinen Raum zusammengedrängte Lasten bereiten bei Fahrzeugen dieser Art der Beförderung zuweilen außerordentliche Schwierigkeiten, deren Überwindung namentlich für Kriegsfahrzeuge bedeutungsvoll ist. Schwere Geschütze werden zum Transport in-mehrere Teile, wie Rohr, Lafette und Bettung zerlegt, und jeder Teil gesondert für sich auf ein Fahrzeug" verladen. Diese Beförderungsart hat den großen Nachteil, daß Verladen und Aufstellen des Geschützes großen Kraft- und Zeitaufwand er-
1S fordert und die Feuerbereitächaft des Geschützes erheblich beeinträchtigt. .·
Bei fahrbaren Geschützen sind zwischen Lafette und Achse keine Tragfedern zur Aufnahme der Stoße beim Fahren eingeschaltet, ihre Räder und Lager sind nur für mäßige Geschwindigkeiten gebaut. Hierdurch werden größere Fahrgeschwindigkeiten, die zur vollen Ausnutzung des motorischen Antriebes erforderlich sind, von vornherein aus- geschlossen.
Vorliegende Erfindung ermöglicht, Lastfahrzeuge, Geschütze u. dgl. in bedeutenderem Umfange als bisher unzerlegt und mit größerer Fahrgeschwindigkeit durch Motorwagen zu befördern. Zu diesem Zwecke wird das Lastfahrzeug, Geschütz o. dgl. hinten auf ein abgefedertes Radgestell, vorn vermittels einer Kuppelung' auf dem Motorwagen gestützt. Die Kuppelung ist verstellbar eingerichtet, so daß je nach ihrer Einstellung ein mehr oder weniger großer Teil·des Gewichtes des Fahrzeuges auf den Motorwagen und das angehängte Radgestell übertragen werden kann. Zur Verbindung des Lastfahrzeuges mit dem Stützpunkt und zu seiner Abstützung dient ein geeignet ausgebildeter Balkenträger, der .an dem Lastfahrzeug befestigt ist. Das Fahrzeug, die Geschützlafette o. dgl. kann auch so ausgebildet werden, daß es die Lastübertragung auf den Motorwagen oder das Radgesteil oder auf beide zugleich unmittelbar übernimmt. .
Das zu befördernde Fahrzeug, Geschütz o. dgl. kann hinten statt auf ein Radgestell auf einen zweiten Motorwagen gestützt werden, v,-erm die Zugkraft des vorderen Motorwagens nicht ausreicht.
Ein Auslührungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht, Fig". 2 die Draufsicht, Fig. 3 die Kräfteverteilung.
Ein Geschütz mit der Achse 13 und der Lafette 6 soll durch einen Motorwagen mit den Achsen 14 und 15 gezogen werden. An der Lafette 6 ist ein Balkenträger 4 befestigt, der mit dem Motorwagen im Unterstützungspunkt 2 gekuppelt ist. Der Unterstützungspunkt 2 bzw. eine von diesem aus gefällte Senkrechte Hegt zwischen den Achsen 14 und 15 des Motorwagens, wie aus der Draufsicht (Fig. 2) deutlich zu ersehen ist. Das Auftreten eines Kippmomentes im Motorwagen bei der Lastübertragung wird hierdurch vermieden.
Der Balken 4 ist so mit dem Wagen gekuppelt, daß er sich gegen diesen beliebig drehen kann, weil einerseits der Motorwagen ■
(a. Auflage, ausgegeben am 2/. Auguit igao.J
als Drehgestell für das Geschütz dient, anderseits die Achsen unabhängig voneinander sich den Unebenheiten des Geländes anpassen sollen. Mit der Lafette 6 ist hinten ein Balkenträger 7 starr verbunden der sich auf ein Radgestell, das von der Achse 12 federnd getragen wird, stützt.
Die Vorrichtung wird folgendermaßen betätigt. Der Motorwagen wird vor das Geschütz gefahren. Die Verbindungsbalken 4 und 7 werden mit dem Geschütz verschraubt,
. sofern sie nicht während des Schießens mit der Lafette verbunden bleiben können. Dci* Balken 4 wird .in die Kupplung 2 des Motorwagens eingehängt und dann vermittels einer besonderen Hebevorrichtung 3 emporgehoben. Das Geschütz dreht sich dabei um seine Achse 13, bis das Rad 8 des angehängten Radgestells sich auf den Boden aufsetzt. Das Geschützgewicht verteilt sich nun auf die Achsen 12, 13, 14 und 15. Wird der Lafettenschwanz bzw. Balken 4 höher gehoben, so . dreht sich-das Geschütz um die Achse 12, die Lafettenräder entfernen sich vom Boden und das Geschützgewicht verteilt sich auf die abgefederten Achsen 12, 14 und 15, während die
ungefederte Gcsehützachse 13 unbelastet ist. In dieser Stellung" ist der Geschützzug" fahrbereit für größere Fahrgeschwindigkeiten. Gleichzeitig wird durch die Be- 30 last.ung des Motorwagens, mit einem Teile des Geschützgewichtes das Reibungsgewicht und dadurch die Zugkraft des Motorwagens erhöht.

Claims (2)

35 Paten t-An sprüghe:
1. Mit einem Motorwagen gekuppeltes Lastfahrzeug, Geschütz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Lastfahrzeug vorn durch eine verstellbare s Kuppelung auf dem Motorwagen und hinten auf einem Radgestell abgestützt wird, so daß je nach Einstellung der Kuppelung ein mehr oder weniger großer Teil des Gewichtes des Lastfahrzeuges auf den Motorwagen und das Radgestell übertragen werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastfahrzeug hinten statt auf ein Radgestell auf einen zweiten Motorwagen gestützt wird.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT298547D Active DE298547C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE298558T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE298547C true DE298547C (de)

Family

ID=6091018

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298558D Active DE298558C (de)
DENDAT298547D Active DE298547C (de)

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT298558D Active DE298558C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE298547C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE298558C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE298547C (de)
DE2837398A1 (de) Fahrzeugkran
EP3296175B1 (de) Verfahren zum transport eines sattelaufliegers
EP1632451B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport schwerer Fahrzeuge
DE202018101495U1 (de) Mitnahmestapler
DE102010061996A1 (de) Dolly zum Transport von Containern, insbesondere auf Flughäfen
DE1530831C (de) Muldenkippfahrzeug
AT214788B (de) Tieflade-Einachsanhänger
DE3733695A1 (de) Fahrwerk fuer flurfoerderzeuge
DE2207069C3 (de) Muldenkipperfahrzeug
DE2340011C3 (de) Straßenfahrzeug, insbesondere Tiefladefahrzeug
DE2119390C3 (de) Fahrzeug mit Selbstbeladeeinrichtung für den Straßentransport von Behältern und großen Einzellasten
DE1655257A1 (de) Container-Transport-Fahrzeug
DE2023449C3 (de) Wagen mit kippbarem Wagenkasten
DE2549068C3 (de) Anhänger zum Transport von Fahrzeugen
DE19543264C2 (de) Selbstaufladender Hubwagen
DE303948C (de)
DE951613C (de) Anhaengefahrzeug mit Kippbarer Ladepritsche
DE3232578A1 (de) Rolltrailer insbesondere fuer schiffsladeraeume
DE1138906B (de) Fahrzeugkran
AT60635B (de) Abfederung für Wagen, insbesondere Motorwagen.
DE2340011B2 (de) Straßenfahrzeug, insbesondere Tiefladefahrzeug
DE2207069B2 (de) Muldenkipperfahrzeug
DE3044226A1 (de) Schraeghubwagen
DE2157924A1 (de) Hubfahrzeug fuer container