DE298460C - - Google Patents
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- DE298460C DE298460C DENDAT298460D DE298460DA DE298460C DE 298460 C DE298460 C DE 298460C DE NDAT298460 D DENDAT298460 D DE NDAT298460D DE 298460D A DE298460D A DE 298460DA DE 298460 C DE298460 C DE 298460C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J21/00—Vacuum tubes
- H01J21/02—Tubes with a single discharge path
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Bei Kathodenstrahlrelais, welche nicht wie
,. die Liebenröhre mit verdünnten Gasen, sondern
als reine Elektronenrelais nur mit hohem Vakuum arbeiten, muß man, um die erforderliehe
gute Leitfähigkeit der zu beeinflussenden "Strecke^ zu erzielen, die Heizelektrode
möglichst nahe an die gitterförmig gestaltete Hilfsanode heranbringen. Die Anordnung
war bisher so getroffen, daß die Glühfäden
ίο der Kathode parallel zur Ebene der Hilfsanode
verliefen, damit eine möglichst große Flächenwirkung durch die einander nahe ■ gegenüberstehenden Elektrodenteile erreicht
wurde. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß die Glühfäden nicht allzu nahe
an das Gitter herangebracht werden dürfen, weil sie bei der Erhitzung ihre Steifigkeit verlieren
und bei Deformation die Gefahr eines Kurzschlusses auftritt.
Eingehende Versuche haben ergeben, daß die Relaiswirkung wesentlich verbessert und
gleichzeitig die Betriebssicherheit der Röhre • außerordentlich erhöht wird, wenn die Heizdrähte
der Kathode nicht mehr wie bisher parallel zur Ebene der Gitterelektrode, sondern
senkrecht zu ihr und in ihrer unmittelbarsten Nähe angeordnet werden. Die Verbesserung
der Wirkung ist einmal darauf zurückzuführen, daß die Spitze des Heizdrahtes ohne die Gefahr eines Kurzschlusses viel
näher als bisher an die Gitterelektrode herangebracht werden kann, und zweitens für die
ionisierende Wirkung der Kathode alle Seiten des Heizdrahtes ausgenutzt werden, während
bei den bisherigen Anordnungen nur die dem Gitter zugekehrte Seite des Glühfadens hierfür
in Betracht kam.
Zweckmäßig wird nach der vorliegenden weiteren Erfindung der Glühfaden nicht
stehend, sondern hängend angeordnet. Dieses hat den Vorteil, daß der Faden sich überhaupt
nicht deformieren und dadurch den Abstand zu den Elektroden nicht ändern kann; denn in der hängenden Lage ist naturgemäß
der Faden stets bestrebt, seine senkrechte Lage beizubehalten, auch wenn seine Steifigkeit
durch die Erhitzung beeinträchtigt ist.
Nun bewirken bei solchen Kathodenstrahlröhren, insbesondere wenn sie in ortsbeweglichen
drahtlosen Stationen benutzt werden, die Erschütterungen leicht mechanische Zerstörungen
der Elektroden und machen sich auch in Form von Nebengeräuschen unliebsam bemerkbar. Die Nebengeräusche entstehen
hauptsächlich dadurch, daß der Abstand zwischen den Elektroden geändert und dadurch periodische Widerstandsänderungen
hervorgerufen werden, die das Empfangstelephon zum Tönen bringen. Dieser Nachteil
wird durch die weitere Erfindung dadurch, beseitigt, daß einmal die Gitterelektrode, die als
Spirale, Schlange o. dgl. .ausgebildet ist, in sich durch ein Gestell aus isolierendem Material
versteift wird, und zweitens dadurch, daß die Gitterelektrode durch isolierende Zwischenstücke
in ihrer Lage zur Anode unver-
rückbar 'festgehalten und beide Elektroden zu
einem in sich steifen Ganzen vereinigt werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt das Kathodenstrahlrohr in Ansicht,
Fig. 2 im Schnitt nach A-B der Fig. i.
Es sind ι der Glaskörper und 2 der Glühfaden der Katnode. Dieser ist, wie erwähnt, hängend angeordnet und' steht ferner senkrecht zu der Hilfselektrode/3, die mit der Leitung 4 verbunden ist. Die Gitterelektrode 3 ist als Spirale ausgebildet und in sich durch einen Glasstab 7 versteift, sowie mit der Anode 5 durch Distanzstücke 8 aus Glas zu einem steifen Ganzen verbunden. Die An-. ode 5 steht mit der Leitung 6 in Verbindung. Die Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung bietet noch den weiteren Vorteil der leichten Herstellbarkeit. Bisher machte nämlich die Justierung der Heizelektrode- insofern große Schwierigkeiten, als beim Einschmelzen der parallele, sehr geringe Abstand nur bei großer Geschicklichkeit des Glasbläsers und selbst dann auch nicht immer zu erreichen war. Bei Herstellung der Röhre gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Einschmelzen des Heizkörpers und der Anoden genau so einfach wie bei gewöhnliehen Glühlampen.
Es sind ι der Glaskörper und 2 der Glühfaden der Katnode. Dieser ist, wie erwähnt, hängend angeordnet und' steht ferner senkrecht zu der Hilfselektrode/3, die mit der Leitung 4 verbunden ist. Die Gitterelektrode 3 ist als Spirale ausgebildet und in sich durch einen Glasstab 7 versteift, sowie mit der Anode 5 durch Distanzstücke 8 aus Glas zu einem steifen Ganzen verbunden. Die An-. ode 5 steht mit der Leitung 6 in Verbindung. Die Kathodenstrahlröhre gemäß der vorliegenden Erfindung bietet noch den weiteren Vorteil der leichten Herstellbarkeit. Bisher machte nämlich die Justierung der Heizelektrode- insofern große Schwierigkeiten, als beim Einschmelzen der parallele, sehr geringe Abstand nur bei großer Geschicklichkeit des Glasbläsers und selbst dann auch nicht immer zu erreichen war. Bei Herstellung der Röhre gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Einschmelzen des Heizkörpers und der Anoden genau so einfach wie bei gewöhnliehen Glühlampen.
Claims (4)
1. Ohne Glimmlicht arbeitende Kathodenstrahlröhre
(Elektronenrelais), dadurch gekennzeichnet, daß der Glühfaden der Kathode senkrecht zur Fläche der
Gitterelektrode in die Röhre hineingeführt ist, zum Zwecke, den Glühfaden in unmittelbarer
Nähe der Gitterelektrode ohne Gefahr eines Kurzschlusses anordnen zu
; können.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Glühkörper der Kathode hängend angeordnet ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Spirale, Schlange o. dgl. ausgebildete Gitterelektrode in sich durch ein Gestell
aus isolierendem Material versteift ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gitterelektrode (3) mit der Anode (5) durch isolierende Distanzstücke zu einem in sich steifen Ganzen vereinigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE298460C true DE298460C (de) |
Family
ID=552664
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT298460D Active DE298460C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE298460C (de) |
-
0
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