DE29820917U1 - Vorrichtung zur Präsentation einer Ware - Google Patents

Vorrichtung zur Präsentation einer Ware

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DE29820917U1 DE29820917U DE29820917U DE29820917U1 DE 29820917 U1 DE29820917 U1 DE 29820917U1 DE 29820917 U DE29820917 U DE 29820917U DE 29820917 U DE29820917 U DE 29820917U DE 29820917 U1 DE29820917 U1 DE 29820917U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/0006Hangers for hanging articles on bars, tringles, bracket arms or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

• · · I
Anwaltsakte: CAS 18 Gbm
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation einer Ware mit einer Platte, an der die Ware befestigt ist, und einem die Platte tragenden Aufhängungsmittel zum Aufhängen der Platte.
Derartige Displays sollen der Tatsache Rechnung tragen, daß die Ware, die mit ihrer Hilfe einem Kunden präsentiert werden SQ-Il, auf dem Display so angeordnet werden kann, daß die Kauflust des Kunden durch die anschauliche Art der Präsentation geweckt bzw. gefördert wird. Aus diesem Grunde legt ein Verkäufer darauf Wert, daß die Ware auf dem Display für den Kunden anschaulich dargeboten werden kann. Andererseits legt der Verkäufer aber auch Wert darauf, daß der Kunde die auf dem Display liegende Ware anfassen und sie gegebenenfalls in eine von der anschaulichen Lage abweichende Form bringen kann, beispielsweise öffnen bzw. aufschlagen kann. Derartige Begutachtungen der Ware sind deren Verkauf insbesondere dann sehr förderlich, wenn eine Innenaufmachung der Ware, die bei der anschaulichen Präsentation nicht unmittelbar erkennbar ist, für den Käufer mindestens mitentscheidend für seine Kaufentscheidung ist. Dabei ist beispielsweise zu denken an Kleinlederwaren, wie beispielsweise Geldbörsen und Brieftaschen, deren Innenaufmachung für die Kaufentscheidung im Regelfall eine entscheidende Rolle spielen.
Bisher auf diesem Gebiet eingesetzte Displays erlaubten in vielen Fällen, daß die angebotene Ware auch bezüglich ihrer Innenaufmachung inspiziert werden konnte. Der Kunde öffnete die Ware um sie sich auch von innen ansehen zu können. Nachdem er sich von der Aufmachung der Ware überzeugt hatte, hinterließ er diese Ware häufig in einem völlig ungeordneten Zustand, ohne sie wieder in ihre Präsentationslage zu versetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sich
einerseits die Ware dem Kunden in ihrer besten Aufmachung präsentiert und andererseits in ihre günstige Präsentationslage zurückkehrt, wenn sie von dem Kunden zum Zwecke der Inspektion in eine andere Lage gebracht worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufhängungsmittel bezüglich der Platte so angeordnet ist, daß die aufgehängte Platte in eine Ebene verläuft, die gegenüber einer lotrechten Ebene pultartig geneigt ist.
Die auf dieser Platte dargebotene Ware fällt dem Kunden auf, weil sie sich auf der pultartig geneigten Ebene verkaufsförderlich präsentiert. Andererseits hat der Kunde auch keine Schwierigkeit, die sich auf diese Weise darbietende Ware anzufassen und gegebenenfalls durch Verschwenken nicht befestigter Teile genau kennen zu lernen. Darüberhinaus können eine Mehrzahl von entsprechenden Vorrichtungen hintereinander auf einer Stange eines Ständers angeordnet werden, ohne daß dadurch die günstige Lage der Ware, die auf jedem der hintereinander hängenden Displays präsentiert wird, beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die pultartige Neigung eine großflächige Erfassung der präsentierten Ware im auffallenden Blick eines Betrachters. Anders wie bei einer beispielsweise lotrecht nach unten aufgehängten Ware erfaßt der Blick des Betrachters die repräsentative Seite der Ware und kann sich davon überzeugen, ob diese repräsentative Seite seinem Geschmack entspricht. Die Darbietung der Ware läßt erkennen, daß dem Kunden die Kenntnis der Ware möglichst nahe gebracht werden soll.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt bei einer aus mindestens zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen bestehenden Ware ein erstes der beiden Teile mit seiner Rückseite auf der schrägen Platte, und ein zweites in Richtung auf das erste Teil verschwenkbares Teil beaufschlagt mit seiner dem ersten Teil zugewandten Vorderseite eine entsprechende Vorderseite des ersten Teils. Durch die Schrägstel-
lung der Ware wird erreicht, daß bei einer solchen aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen bestehenden Ware die beiden Teile nach einer Inspektion eines Kundes nicht in einer zufälligen Zuordnung zueinander stehen, sondern in ihre der günstigsten Präsentationslage entsprechende Ausgangslage zurückkehren.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beträgt die Neigung der Platte gegenüber einer lotrechten Richtung zwischen 20° und 50°. Bei einer solchen Neigung der Platte ist dafür gesorgt, daß die Ware in einer günstigen Stellung liegt und vom Kunden ohne Schwierigkeiten besichtigt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Aufhängungsmittel oberhalb des in der Ware liegenden Schwerpunktes vorgesehen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Vorrichtung ihrem Zweck gerecht werden kann, eine auf sie aufgelegte Ware in einem günstigen Erscheinungsbild zu zeigen. Dabei ist das Gewicht der auf die Vorrichtung aufgelegten Ware zu berücksichtigen. Diesem Gewicht kann durch eine Ausformung der Vorrichtung Rechnung getragen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Aufhängungsmittel in einer Frontplatte vorgesehen, die sich in einer lotrechten Ebene erstreckt. Diese Frontplatte weist eine biegesteife Verbindung zur Platte auf. Diese Frontplatte sorgt nicht nur für ein gutes Erscheinungsbild der gesamten Vorrichtung, sondern stellt sich auch als eine zusätzliche Werbefläche heraus, auf der für die auf der Vorrichtung dargebotenen Ware geworben werden kann. Darüberhinaus dient die Frontplatte dazu, der gesamten Vorrichtung die notwendige Steifigkeit zu geben, damit sie in der beabsichtigten Lage die Ware präsentieren kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Frontplatte und der Platte eine biegesteife Verbindung vorgesehen. Diese sorgt dafür, daß die jeweils gewünschte Konstellation der Vorrichtung sich im Laufe der Zeit
nicht verändert. Diese Verbindung ist als eine Zwischenplatte ausgebildet, die sich in einer etwa horizontal verlaufenden Ebene von der Frontplatte zur Platte erstreckt. Dadurch erhält die Vorrichtung eine Ausbildung, die geeignet ist, sie platzsparend hintereinander hängend auf einen Ständer anzuordnen, ohne daß die Gefahr besteht, daß einzelne Vorrichtungen von dem Ständer abfallen und dabei die Ware gefährden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die zwischen der Zwischenplatte einerseits und der Frontplatte bzw. der Platte vorgesehenen Winkel andererseits kleiner mit zunehmendem Gewicht der auf der Platte liegenden Ware. Durch die kleiner werdenden Winkel wird erreicht, daß die Platte zunehmend in eine sich an die horizontale Ebene annähernde Ebene gehoben wird. Erst durch die Auflage der zu präsentierenden Ware wird die gesamte Vorrichtung wieder in eine Lage versetzt, in der die Ware optimal dem Käufer dargeboten werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann sich ein die Vorrichtung versteifender Blechstreifen in Längsrichtung durch sämtliche Platten erstrecken. Auf diese Weise erhält die Vorrichtung die gewünschte Steifigkeit und kann gegebenenfalls auch hinsichtlich der einzuhaltenden Winkel noch auf das jeweilige Produkt bzw. dessen Gewicht eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Platten und ihre gegenseitige Verbindungen auch aus Kunststoff bestehen. In diesen Fällen wird eine darüberhinausgehende Versteifung der Vorrichtung im Regelfall nicht benötigt. Allerdings müssen zur Herstellung der Vorrichtung Formen Verwendung finden, die in ihrer Herstellung nicht billig sind und damit die Vorrichtung möglicherweise erheblich verteuern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Platte aus zwei miteinander verbundenen Lagen eines Werkstoffes bestehen, von denen eine Lage als Versteifungs-
ft ·
glied ausgebildet ist. Durch eine derartige Anordnung von zwei miteinander verbundenen Lagen können Werkstoffe gleicher Art gewählt werden, so daß gegebenenfalls eine Entsorgung der Vorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die als Versteifungsglied vorgesehene Lage im Bereich der Winkel als eine Abspannung für die den jeweiligen Winkel ausbildende Platte ausgebildet. Dadurch kann im Bereich des Winkels eine Abspannung vorgesehen werden, die die gesamte Vorrichtung im gewünschten Maße versteift.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Abspannung auch in Form eines Dreiecks in dem von den benachbarten Platten gebildeten Winkel ausgebildet sein. Diese Abspannung stellt zugleich eine in Querrichtung der Vorrichtung vorgesehene Begrenzung dar, so daß dafür gesorgt ist, daß die Ware von der Vorrichtung nicht abrutschen kann. Gleichzeitig ist diese Abspannung jedoch auch geeignet, die Formstabilität der Vorrichtung mit einem Material vorzunehmen, aus dem auch die gesamte Vorrichtung besteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit Geldbörse,
Figur 2: eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit Geldbörse,
Figur 3: einen Schnitt durch eine Vorrichtung entsprechend
der Schnittlinie III-III in Figur 1,
Figur 4: einen anderen Schnitt durch eine Vorrichtung, Figur 5: einen weiteren Schnitt durch eine Vorrichtung und Figur 6: eine stilisierte Seitenansicht einer Vorrichtung.
Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Frontplatte 1, einer Zwischenplatte 2 und einer Platte 3 zur Aufnahme einer Ware, beispielsweise einer Geldbörse 4. Die Frontplatte 1, die Zwischenplatte 2 und die Platte 3 sind über Umlenkungen 5,
6 miteinander verbunden. Im Bereich der Umlenkung 5 schließen die Frontplatte 1 und die Zwischenplatte 2 einen Winkel 7 und im Bereich der Umlenkung 6 die Zwischenplatte 2 und die Platte 3 einen Winkel 8 zwischen sich ein. Die Platte 3 ist an ihrem der Frontplatte 1 abgewandten unteren Ende 9 mit einer Abschlußleiste 10 versehen. Die Frontplatte 1 verläuft in einer weitgehend lotrechten Richtung. Sie ist mit einem Aufhängungsmittel 11 versehen, das in üblicherweise mit drei nebeneinander angeordneten Ausnehmungen 12, 13, 14 versehen ist, in die ein nicht dargestelltes Aufhänger, beispielsweise eines Warenständers eingehakt werden können.
Abhängig von der Umlenkung 5 erstreckt sich in eine von der Frontplatte 1 abgewandte Richtung die Zwischenplatte 2. Dabei schließt die Zwischenplatte 2 mit der Frontplatte 1 den Winkel
7 ein. Dieser Winkel 7 ist im Zusammenhang mit dem zwischen der Zwischenplatte 2 und der Platte 3 angeordneten Winkel 8 so bemessen, daß bei einem vorgegebenen Gewicht der Geldbörse 4 die Frontplatte 1 weitgehend in lotrechter Richtung verläuft. Außerdem ist bei dieser Vermessung gewährleistet, daß die Platte 3 gegenüber einer lotrechten Richtung 16 mit einer pultartigen Neigung 15 verläuft, so daß die Geldbörse 4 von einem die Vorrichtung betrachtenden, nicht dargestellten Betrachter günstig eingesehen werden kann. Abhängig von dem Gewicht der auf der Platte 3 liegenden Ware, beispielsweise der Geldbörse 4 verläuft die pultartige Neigung 15 der Platte 3 zur lotrechten Richtung 16 in einen Winkel von 20° bis 50°, insbesondere mit einer Neigung von 30° bis 40°. Bei dieser Schräglage ist das untere Ende 9 der Platte 3 gegenüber einem oberen Ende 17 der Platte 3 in Richtung auf den nicht dargestellten Betrachter angehoben. In dieser Schräglage ist dafür gesorgt, daß eine die Geldbörse 4 verschließende Klappe 18 nach jeder Öffnung in ihre Schräglage zurückfällt, so daß sich
die Börse 4 in einer geordneten Weise einem interessierten Betrachter präsentieren kann.
Die Börse 4 ist an der Platte 3 mit einer Halterung 19 befestigt. Diese erstreckt sich durch einen von der Klappe 18 abgedeckten Innenraum 20 der Geldbörse, so daß diese von der Platte 3 nicht abrutschen kann.
Das Aufhängungsmittel 11 ist oberhalb eines nicht dargestellten Schwerpunktes der Vorrichtung vorgesehen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß bei Anbringung der Geldbörse 4 diese sich dem nicht dargestellten Betrachter unter der pultartigen Neigung 15 der Platte 3 präsentiert und die Klappe 18 aufgrund ihres eigenen Gewichtes auf einer Vorderseite der Geldbörse 4 aufliegt.
Bei dieser Ausrichtung mündet die Zwischenplatte 2 mit einem zwischen 80° und 100° liegenden Winkel in die Frontplatte 1 ein und mit einem zwischen 60° und 90° liegende Winkel in die Platte 3. Durch diese Bemessung der Winkel ist dafür gesorgt, daß die pultartige Neigung 15 für die Platte 3 eingehalten wird.
Die Gestaltung der Vorrichtung in Form der Frontplatte 1, der Zwischenplatte 2 und der Platte 3 ist dadurch gewährleistet, daß das Material zur Herstellung der Vorrichtung entsprechend formstabil ausgebildet wird. Zu diesem Zwecke wird eine entsprechend formstabile Pappe benutzt. In Fällen, in denen eine Ware präsentiert werden soll, die ein größeres Gewicht als die Geldbörse 4 besitzt, kann zusätzlich zur Erzeugung der Formstabilität ein Blechstreifen 21 eingesetzt werden, der sich in Längsrichtung durch die gesamte Vorrichtung erstreckt. Dieser wird im Bereich der Umlenkungen 5, 6 so geformt, daß diese für den erwarteten Belastungsfall die pultartige Neigung 15 gewährleisten. Sollte darüberhinaus eine Nachrichtung der Vorrichtung notwendig werden, so können die Winkel 7, 8 entsprechend verändert werden. Dabei kann als Regel gelten, daß die
Winkel 7, 8 umso kleiner zu wählen sind, je größer das Gewicht der auf der Platte zu präsentierenden Ware ist.
Statt eines sich durch die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckenden Blechstreifens 21 können auch Blechstreifen 22, benutzt werden, die sich quer zur Längsrichtung der Vorrichtung im Bereich der Umlenkungen 5, 6 erstrecken. Diese Blechstreifen 22, 23 sind breit genug, um der Vorrichtung im Bereich dieser Umlenkungen 5, 6 die notwendige Steifigkeit zu geben. Dabei ist jedoch Voraussetzung, daß die Vorrichtung in ihren übrigen Teilen der Frontplatte 1, der Zwischenplatte und der Platte 3 steif genug ist, daß an diesen Stellen keine unerwünschte Verformung stattfindet, die die Richtung der Platte 3 unzulässig verändern könnten.
Die Blechstreifen 21, 22, 23 können im Bereich einer Rückfläche 24, 25, 26 der Zwischenplatte 2, der Frontplatte 1 bzw. der Platte 3 angeordnet sein. Zweckmäßigerweise wird jedoch dafür zu sorgen sein, daß die Blechstreifen 21, 22, 23 beidseits von Teillagen 27, 28 des die Vorrichtung bildenden Materials umhüllt sind.
Die Versteifung der Vorrichtung kann statt mit Blechstreifen 21, 22, 23 auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Frontplatte 1, die Zwischenplatte 2 und die Platte 3 aus zwei miteinander verbundenen Lagen 29, 3 0 eines Werkstoffes, beispielsweise einer Pappe hergestellt wird. Dabei wird im Bereich einer Umlenkung 5, 6 eine der beiden Lagen als Versteifungsglied ausgebildet. Dieses Versteifungsglied 31, 32 ist als eine Abspannung ausgebildet, die die im jeweiligen Winkel 7, 8 umgelenkte Lage 29 bzw. 30 versteift. Zu diesem Zwecke ist diese Abspannung als ein Verbindungsstück ausgebildet, daß die von einer Lage 29 bzw. 30 ausgebildeten Schenkel 33, 34 vor deren Einmündung in den jeweiligen Scheitelpunkt 35, 36 des Winkel 7, 8 miteinander verbindet.
Schließlich ist es auch noch denkbar, als Abspannung lediglich Verbindungsstücke 37, 38 zu benutzen, die sich zwischen zwei
einander benachbarten Schenkeln 39, 40 bzw. 41, 42 der beiden Winkel 7, 8 erstrecken. In diesem Falle werden die Verbindungsstücke 37, 38 als Streifen ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, statt dieser Streifen flächige Verbindungsstücke einzusetzen, die sich zwischen den Schenkeln 39, 40 bzw. 41, 42 erstrecken. Diese flächigen Abspannstücke können beispielsweise als Dreieck oder mit einer kreisbogenförmigen Begrenzung ausgebildet sein.
In jedem Falle ist die Vorrichtung auf ihrer dem Betrachter zugewandten Seite mit einem elastischen Material bespannt, daß der Oberfläche eines gutes Aussehen gibt. Darüberhinaus ist dieses elastische Material geeignet, im Bereich der Umlenkungen 5, 6 Veränderungen hinzunehmen, ohne daß beispielsweise bei einer Verkleinerung der Winkel 7, 8 im Bereich der Scheitelpunkte 35, 36 Risse oder Schleißstellen entstehen, die die Konsistenz des Materials stören.

Claims (35)

1. Vorrichtung zur Präsentation einer Ware mit einer Platte, an der die Ware befestigt ist, und einem die Platte tragenden Aufhängungsmittel zum Aufhängen der Platte, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängungsmittel (11) bezüglich der Platte (3) so angeordnet ist, daß die aufgehängte Platte (3) in einer Ebene verläuft, die gegenüber einer lotrechten Richtung (16) pultartig geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pultartige Neigung (15) eine großflächige Erfassung der präsentierten Ware im auffallenden Blick eines Betrachters ermöglicht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) in einer Schräglage von einer oberen Begrenzungskante zu einer in Richtung auf den Betrachter verschwenkten unteren Begrenzungskante verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungskante vom Betrachter weiter entfernt ist als die untere Begrenzungskante.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus mindestens zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen bestehenden Ware ein erstes der beiden Teile mit einer Rückseite auf der schrägen Platte (3) liegt, und ein zweites in Richtung auf das erste Teil verschwenktes Teil mit seiner dem ersten Teil abgewandten Vorderseite eine entsprechende Vorderseite des ersten Teils beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage gegenüber der lotrechten Richtung (16) eine Neigung (15) aufweist, bei der voneinander entfernte schwenkbare Teile der Ware in ihre sich gegenseitig beaufschlagende Lage zurückkehren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (15) der Platte (3) gegenüber einer lotrechten Richtung (16) zwischen 20° und 50° beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (15) der Platte (3) 30° bis 40° beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängungsmittel (11) oberhalb ihres Schwerpunktes vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängungsmittel (11) eine biegesteife Verbindung zur Platte (3) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängungsmittel (11) in einer Frontplatte (1) vorgesehen ist, die sich in einer lotrechten Ebene erstreckt, und daß die Frontplatte (1) eine biegesteife Verbindung zur Platte (3) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als eine Zwischenplatte (2) ausgebildet ist, die sich in einer etwa horizontal verlaufenden Ebene von der Frontplatte (1) zur Platte (3) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (2) mit einem zwischen 80° und 100° liegenden Winkel in die Frontplatte (1) und mit einem zwischen 60° und 90° liegenden Winkel in die Platte (3) einmündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (2) mit einer der Platte (3) zugewandten Unterkante der Frontplatte (1) und mit einer Oberkante der Platte (3) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zwischenplatte (2) und deren Einmündung in die Frontplatte (1) bzw. die Platte (3) von einem Gewicht der auf der Platte (3) liegenden Ware abhängt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Gewicht der auf der Platte (3) liegenden Ware die zwischen der Zwischenplatte (2) einerseits und der Frontplatte (1) andererseits bzw. der Platte (3) vorgesehenen Winkel (7, 8) kleiner werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (7, 8) anpaßbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Winkel (7, 8) sich mindestens ein in benachbarte Teile der Zwischenplatte (2) und der Frontplatte (1) bzw. der Platte (3) erstreckendes Versteifungsglied (31, 32) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsglied (31, 32) als ein Blechstreifen (21; 22, 23) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Blechstreifen (21; 22, 23) sich von der Frontplatte (1) in die Zwischenplatte (2) erstreckt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Blechstreifen (21; 22, 23) sich von der Zwischenplatte (2) in die Platte (3) erstreckt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (21) sich in Längsrichtungen durch sämtliche Platten (1, 2, 3) erstreckt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (22, 23) sich lediglich im Bereich der Winkel (7, 8) quer zur Längsrichtung der sich aneinander reihenden Platten (1, 2, 3) erstreckt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (21; 22, 23) zwischen zwei Lagen (27, 28) eines Werkstoffes eingebettet ist, aus dem die Platten (1, 2, 3) bestehen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2, 3) aus Pappe bestehen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2, 3) aus Kunststoff bestehen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer von mindestens zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen einer Ware auf der Platte (3) befestigt ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) an ihrer Unterkante eine die auf der Platte (3) liegende Ware abstützende Abschlußleiste aufweist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2, 3) aus zwei miteinander verbundenen Lagen (29, 30) eines Werkstoffes besteht, von denen eine Lage (29; 30) als Versteifungsglied ausgebildet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich eines Winkels (7, 8) eine der beiden Lagen (29) als Versteifungsglied der anderen Lage ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die als Versteifungsglied vorgesehenen Lagen (29, 30) im Bereich der Winkel (7, 8) als eine Abspannung für die den jeweiligen Winkel (7, 8) ausbildenden Platten (1, 2, 3) ausgebildet sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannung als ein Verbindungsstück (37, 38) ausgebildet ist, das die von der Einlage (29, 30) ausgebildeten Schenkel eines Winkels (7, 8) vor deren Einmündung in den Scheitel (35, 36) des Winkels (7, 8) miteinander verbindet.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsglied eine Abspannung (37, 38) vorgesehen ist, die zwei den jeweiligen Winkel (7, 8) ausbildende Platten (1, 2; 2, 3) miteinander verbindet.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannung mindestens an einer der einander gegenüberliegenden Seitenkanten von Platten (1, 2; 2, 3) ausgebildet ist, die die Winkel (7, 8) ausbilden.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannung sich in Form eines Dreiecks bzw. Kreissektors in den von den benachbarten Platten (1, 2; 2, 3) gebildeten Winkel (7, 8) erstreckt.
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