DE298147C - - Google Patents

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DE298147C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 298147 KLASSE Wa. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum raschen, vollkommenen und wirtschaftlichen Löschen von Retortenkoks. Verfahren und Vorrichtung sind nachstehend beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung bildlich erläutert.
Vor den wie üblich gruppenweise in Reihen über- und nebeneinander angeordneten Retorten 4 (Fig. i) liegt ein Geleise, auf dem ein ίο Wagen 3 (Fig. 1 und 2) verschoben werden kann. Dieser Wagen ist so eingerichtet, daß darin zwei Förderkübel 1 von üblicher Bauart (Fig. ι und 2) abgesetzt werden können. In der Regel befindet sich ein Kübel in einem solchen Wagen, während der andere Kübel entweder mit gelöschtem Koks auf dem Wege nach dem Kokslager oder leer auf dem Wege von diesem Lager nach den Retorten ist. Gefördert werden die Kübel beispielsweise durch eine elektrisch betriebene Laufkatze 2 (Fig. i). ·
Das' Verfahren ist bei jedem Kübelwechsel das folgende.
Der beim Absetzen in den Wagen 3 gleitende leere Kübel 1 (Fig. 1) stößt gegen die entsprechend geformte und geführte Ventiloder Schieberstange 12 und sperrt durch Schließen des Ventils 13 die nach dem Löschwasserbehälter 7 führende Leitung 15 von der Hauptleitung 14 ab. Wird jetzt der glühende Koks aus einer der Retorten 4 in den Kübel 1 gestoßen, so steht dem Arbeiter zum Ablöschen des Kokses nur die in dem Behälter 7 befindliche, genau bemessene Wassermenge zur Verfügung und ein Ersäufen des Kokses ist unmöglich. Der Arbeiter entleert diese Wassermenge, nachdem er einmal an dem Ventilgriff 6 gezogen hat, mittels des Handrohres 5, das mittels eines Schlauches- an das Fallrohr angeschlossen ist, in den Kübel. An dem Handrohr 5 befindet sich die Brause 8 (Fig. 1 und 3), die mit einem Kratzer o. dgl. verbunden ist, der ein Verteilen des glühenden Kokses im Kübel ermöglicht. Nach dem Entleeren des Wasserbehälters schließt der Arbeiter die Deckel 9 (Fig. 1 und 2), wodurch ein Nachlöschen des Kokses durch den sich entwikkelnden Dampf erfolgt. Der überhitzte Dampf kann durch das Rohr 10 mit Drosselklappe 11 entweichen.
Der Arbeiter kann, wie hieraus hervorgeht, weder zuviel noch zuwenig Wasser in den Kübel geben, er hat auf die Menge des Was- ■ sers keinen Einfluß. Erst wenn der Kübel mittels der Laufkatze 2 wieder aus dem Wagen gehoben ist, kann sich der Behälter 7 mittels des Schwimmerventils 16, 17 wieder mit Frischwasser füllen.
In der Regel wird, bevor der mit gelöschtem Koks gefüllte Kübel weggeführt wird, ein leerer Kübel angekommen sein; für diesen' ist ebenfalls ein Behälter mit abgemessener Wassermenge und Ablaßvorrichtung vorhanden. Die Anschläge 12 sind dabei so eingerichtet, daß sie auch dann betätigt werden, wenn der Wagen seine Stellung etwa um die Kübellänge ändert, was keine Schwierigkeit bietet.
Wie eingangs bemerkt, bezweckt das beschriebene Verfahren und die zugehörige Vorrichtung ein rasches, vollkommenes und wirt-
schaftliches Ablöschen. Wirtschaftlich, vollkommen und rasch erfolgt das Ablöschen des Kokses, weil der Arbeiter weder zuviel noch zuwenig Wasser in die Kübel gelangen lassen kann, weil die Brause mit dem Kratzer das Ablöschen beschleunigt und so, solange Koks gelöscht wird, die Kübel in ununterbrochenem flotten Spiele leer ankommen und mit gelöschtem Koks gefüllt abfahren. Der erzeugte Koks ίο ist dabei stets von gleicher Güte, Härte und Farbe.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Löschen von Retort enkoks in Förderkübeln, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Retorten herankommenden leeren Förderkübel Behälter mit einer bereitgehaltenen, dem Kübelinhalt entsprechenden Wassermenge selbsttätig von der Wasserleitung absperren, so ao daß nur diese Wassermenge zum Ablöschen des Kübelinhaltes verwendet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkübel beim Absetzen in den Wagen, in dem das Ablöschen erfolgt, ein Ventil absperren, das den Behälter mit dem Löschwasser mit der Wasserzuleitung verbindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brause, die die abgemessene Wassermenge in den Kübel fördert, mit einem Kratzer o. dgl. versehen ist, die ein Verteilen des glühenden Kokses in dem Kübel ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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