DE261187C - - Google Patents
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- DE261187C DE261187C DENDAT261187D DE261187DA DE261187C DE 261187 C DE261187 C DE 261187C DE NDAT261187 D DENDAT261187 D DE NDAT261187D DE 261187D A DE261187D A DE 261187DA DE 261187 C DE261187 C DE 261187C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B19/00—Obtaining zinc or zinc oxide
- C22B19/04—Obtaining zinc by distilling
- C22B19/16—Distilling vessels
- C22B19/18—Condensers, Receiving vessels
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei der Gewinnung von Zink in Retortenöfen das Blei von den aus der Retorte,
d. h. dem Verdampfungsbereich, zur Vorlage (Verdichtungsbereich) übergehenden Zinkdämpfen
zu trennen, wurde bereits vorgeschlagen, zwischen Retorte und Vorlage Mittel zum Auffangen des Bleies einzuschalten, die
entweder in einer Zwischenschicht von zwischen Retorte und Vorlage eingeschalteten
Kohlen oder auch in einer die Geschwindigkeit der Zinkdämpfe durch entsprechend angeordnete
Wände verringernden Zwischenkammer bestanden, die mit Ziegelbrocken o. dgl. gefüllt wurde.
Wenn es auch mit diesen Vorrichtungen möglich ist, einen oder zwei Abstiche von
bleifreiem Zink zu erhalten, so begrenzen doch diese Zwischenlagen die Dauer des Zinkverdichtungsprozesses
insofern, als nach dem Zusetzen der Zwischenlage der Prozeß abgebrochen werden muß, um die Zwischenlage
zu reinigen bzw. zu erneuern; andererseits ist auch die Erneuerung dieser Zwischenlage
insofern umständlich, als dieselbe schwer zugänglich ist und meist nur unter Zerstörung
der Vorlage entfernt werden kann.
Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, die Zwischenlage, welche
das Auffangen des Bleies besorgt, leicht und ohne erhebliche Unbequemlichkeiten oder Gefahren
für den Bedienungsmann entfernen zu können und weiterhin die Dauer des Verdichtungsverfahrens
zu verlängern, also den Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten.
Zu dem Zwecke ist gemäß der Erfindung ein mit dem Bleiauffangmittel ausgerüsteter,
besonderer Behälter vorgesehen, der in die nach der Retorte hin gerichtete Mündung der
Vorlage entfernbar eingesetzt ist und aus seiner wirksamen Stellung bewegt werden
kann, ohne die Vorlage entfernen oder das Zinkverdichtungsverfahren abbrechen zu müssen.
Auf diese Weise ist es möglich, nachdem man mit der Zwischenlage mehrere Abstiche
von reinem, bleifreiem Zink erhalten hat, unter Zurückstoßen der Zwischenlage in
die Retorte einen oder zwei weitere Abstiche von gewöhnlichem, etwas bleihaltigem Handelszink
zu bekommen und so den Ofen in stetigem Verfahren bis zur äußersten Grenze auszunutzen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Längsschnitt durch die Vorlage und
den vorderen Teil der Retorte dargestellt.
In die nach der Retorte d hin gerichtete Mündung h der Vorlage e ist ein Behälter a
eingesetzt, der mit Ziegelbrocken, Anthrazitstücken o. dgl. b gefüllt ist und in bekannter
Weise durch eine Lehmverkleidung c o. dgl. eingekittet wird. Die Vorderwand des Behälters
ist durch eine obenliegende Ausgangsöffnung g unterbrochen, während in die Rückwand
des Behälters ein Lehmpfropfen o. dgl. k
ίο eingesetzt ist, der Durchgangsöffnungen für
die Zinkdämpfe bildet und die Füllung b im Behälter α festhält. Die Zinkdämpfe müssen
demnach beim Übergang aus der Retorte d in die Vorlage e durch den Behälter a hindurchgehen,
in welchem die Bleidämpfe durch die bleiauffangcnde Füllung sowohl als auch
durch die Geschwindigkeitsverminderung der Zinkdämpfe infolge der besonderen Lage der
Durchtrittsöffnungen aufgehalten werden, so daß das in der Vorlage sich sammelnde verdichtete
Zink f bleifrei ist. Nach dem Zusetzen des Behälters (a) mit Blei wird dieser
von der vorderen Mündung der Vorlage -her in die Retorte zurückgestoßen und hierauf
das Verdichtungsverfahren ohne die Zwischenlage fortgesetzt, um so noch Handelszink mit
geringem Bleigehalt zu erhalten.
Das in dem Behälter enthaltene Blei verdampft beim Zurückstoßen desselben in die
Retorte nicht mehr, so daß der Bleigehalt des Zinkes durch das Zurückstoßen des Behälters
nicht erhöht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Einrichtung zum Trennen des Bleies von Zinkdämpfen mit Hilfe eines in einem Behälter zwischen Retorte (Verdampfungsbereich) und Vorlage (Verdichtungsbereich) enthaltenen Bleidampf-Auffangmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Behälter als ein von der Vorlage getrennter Teil in deren nach der Retorte hin gerichteten Mündung entfernbar eingesetzt ist und aus seiner wirksamen Stellung bewegt werden kann, ohne daß die Vorlage entfernt oder die Stetigkeit des Zink-Verdichtungsverfahrens beeinträchtigt zu werden braucht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261187C true DE261187C (de) |
Family
ID=518764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261187D Active DE261187C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261187C (de) |
-
0
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