DE29811863U1 - Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte - Google Patents

Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte

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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description

BOEHMERT & BOEHMERT
Boehmert & Boehmcrt · POB. 10 71 27 ■ D-28071 Bremen
Einschreiben
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstr. 12
80297 München
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Neuanme1dung
(Gebrauchsmuster)
DR.-ING. KARL BOEHMERT. PA <i»Jj-i973) DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT, PA (US<1»3) WILHELM J. H. STAHLBERG, RA, Bremen DR.-1NG. WALTER HOORMANN, PA', Bremen DIPL-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA", München DR.-ING. ROLAND LIESEGANG, PA", München WOLi-DIETER KUNTZE, RA, BREMEN, aucante DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA (iHi-im) DR. LUDWIG KOUKER, RA. Bremen DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA-, Bremen MICHAELA HUTH-DIER1G. RA. München DIPL-PHYS. DR. MARION TÖNHARDT, PA", Düsseldorf DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER. RA, Bremen DIPL.-ING. EVA LIESEGANG. PA-, BERUN
PA - Patentanwalt/Patent Attorney RA - Rechtsanwall/Attorneyat Law * - European Patent Attorney
Alle zugelassen zur Vertretung vor dem EU-Marltenamt. Alicante Professional Representation a! the EU-Trademark Office, Alicante
Unser Zeichen Our ref. SD5018
PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA, Brandenburg DR. AXEL NORDEMANN, RA, Potsdam DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM, RA. berlin DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN, PA-, hoiienkirchen DR.-ING. GERALD KLÖPSCH, PA-, Düsseldorf DR. (CHEM.) HELGA KUTZENBERGER, PA", dCsseldorp DIPL.-ING. HANS W. GROENING, PA". München DR. ANKE SCHIERHOLZ, RA, Potsdam DIPL.-ING. DR. JAN TONNIES, PA, RA, kiel DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL, PA", kiel DIPL.-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS, PA". fb,\nkji,tit DR.-ING. MATTHIAS PHILIPP, PA", Bremen DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE, PA", LEIPZIG MARTIN WIRTZ, RA, BREMEN DR. DETMAR SCHÄFER, RA, erevev DIPL.-CHEM. DR. ROLAND WEM, PA, Düsseldorf DIPL.-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE, PA, Bremen DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKl, RA, BERLIN
Bremen
2. Juli 1998
Willi Steffens
Hülst 39 413 79 Brüggen
Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte
Die Erfindung bezieht sich auf eine isolierte Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte mit einem Dach, Wänden, einer Tür, bevorzugt einer Gardinentür, und auf eine Anlage mit einer solchen Hütte.
Für die Tierzucht, insbesondere die Schweine- und Ferkelzucht, sind Stallanlagen bekannt, in denen eine Vielzahl von Tieren unter festgelegten klimatischen Bedingungen
Hollerallee 32 · D-28209 Bremen · P.O.B. 10 71 27 · D-28071 Bremen · Telephon (04 21) 3 40 90 · Telefax (04 21) 3 49 17 68
MÜNCHEN - BREMEN - BERLIN - FRANKFURT - DÜSSELDORF - POTSDAM - BRANDENBURG - HÖHENKIRCHEN - KIEL - LEIPZIG - ALICANTE
e-mail: Postmaster@BoehmertBoehmert.de
BOEHMERT & Bf)EHMERT'* :
gehalten werden. Die einzelnen Tiere werden dabei normalerweise in rechteckigen Viehaufnahme-Behältern, bevorzugt in neben- und übereinander angeordneten Buchten oder Boxen, vorzugsweise in einer Richtung gehalten. Solche Tierställe sind beispielsweise aus der DE-OS 22 31 456 bekannt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche Haltung nicht tiergerecht ist und daß eine Aufzucht der Tiere in kleineren Gruppen und in einzelnen Hütten, insbesondere in Verbindung mit einem offenen Außengelände, zu besseren Ergebnissen führt.
Es werden Hütten in verschiedenen Größen eingesetzt, insbesondere Aufzuchthütten sind normalerweise für eine beschränkte Gruppe von beispielsweise 3 0 Tieren vorgesehen und beinhalten Versorgungsvorrichtungen wie Futterautomaten und Trinkautomaten.
Es werden zum Beispiel Hütten von der Firma W + E Sündermann GmbH & Co. KG, Bassum-Apelstedt, angeboten, die im wesentlichen einen kastenförmigen Aufbau aus Holz oder Spanplatten ohne einen Boden aufweisen. Diese Hütten werden beispielsweise auf eine Wiese gesetzt und, sobald der darunterliegende Boden durch die gehaltenen Tiere verschmutzt worden ist, auf ein "frisches" Landstück versetzt.
Diese Hütten sind relativ einfach aufgebaut, so daß die klimatischen Verhältnisse nur sehr unzureichend sind. Zur Belüftung kann ein Teilbereich der oberen Fläche des Kastens aufgeklappt werden, wodurch allerdings nur eine unzureichende Belüftung erreicht werden kann. Darüberhinaus
BOEHMERT & Bf)EHMERT* *
besteht bei diesen Hütten keine Möglichkeit, die Tiere in einem Teilbereich der Hüttenanlage einzusperren. Deshalb ist es sehr schwierig und aufwendig, die Tiere zu sortieren oder zu beobachten.
Die Firma Atlantic, 24896 Treia, bietet Ferkelaufzuchthütten bzw. Abferkel- und Wartehütten in verschiedenen Ausführungen an. Es handelt sich dabei zum einen um Hütten aus Holz, zum anderen um halbrunde Wellblechhütten mit Holzseiten. Die Wellblechdächer der halbrunden Hütten bestehen aus zwei Lagen Wellblech, in die zur Isolation Glaswolle eingebracht worden ist. Als Material der Stirnseiten wird Hartsperrholz verwendet. Die Holzhütten bestehen aus verleimtem, druckimprägniertem Sperrholz, wobei eine Isolierung aus Styropor vorgesehen sein kann.
Auf einer der Stirnseiten ist ein Futterautomat angeordnet, während auf der anderen Seite eine Tür, bevorzugt eine PVC-Gardinentür, und in einigen Fällen eine einzelne Belüftungsklappe vorgesehen ist. Auch diese Hütten weisen jedoch nur mangelhafte klimatische Bedingungen auf.
Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gegenüber den Hütten gemäß dem Stand der Technik Hütten mit deutlich verbesserten klimatischen Bedingungen zur Verfügung zu stellen, insbesondere eine verbesserte und gut zu regulierende Belüftung sicherzustellen, wobei die Hütte zum einen stabil, zum anderen leicht zu montieren und die notwendigen Einzelelemente problemlos zu lagern sein sollen.
Diese Aufgabe wird durch eine Hütte gemäß den Ansprüchen und 2 zur Verfügung gestellt, besonders vorteilhafte Aus-
BOEHMERT &
führungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist die Hütte mit mindestens zwei Belüftungsklappen versehen, wobei diese Belüftungsklappen im wesentlichen die gleichen Ausmaße aufweisen und in gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind. Dadurch wird eine gleichmäßige Luftzirkulation im gesamten Innenraum der Hütte ermöglicht und es wird vermieden, daß durch unterschiedliche Kapazitäten der Belüftungsvorrichtungen Düseneffekte auftreten, die einen Luftzug im Inneren der Hütte entstehen lassen und das Klima in der Hütte negativ beeinflussen.
Es ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Dach und/oder die wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Wände der Hütte aus im wesentlichen rechteckigen und planaren Sandwichelementen bestehen. Die Sandwichelemente sind durch eine Metall- oder eine Kunststoffschicht umschlossen und haben im Inneren eine Isolation aus Polyurethan-Schaum, so daß eine Schichtabfolge Metall oder Kunststoff, PU-Schaum, Metall oder Kunststoff entsteht.
Die im wesentlichen planaren und rechteckigen Sandwichelemente weisen hervorragende Isolationseigenschaften auf und sind darüberhinaus einfach zu lagern, problemlos zu montieren und weisen eine hohe Stabilität auf. Ferner sind sie sehr witterungsbeständig, so daß eine hohe Lebens- und Einsatzdauer erzielt werden kann. Für die Elemente können unterschiedliche Farben gewählt werden, so daß die Hütten auch optisch einen guten Eindruck hinterlassen und insbesondere der jeweiligen Landschaft und Umgebung angepaßt werden können.
BOEHMERF &BOEHMERT " "
Bevorzugt besteht die Hütte aus vier im wesentlichen identischen Sandwichelementen und zwei Stirn- bzw. Abschlußwänden. Eine solche Hütte weist eine besondere Stabilität auf, ferner ist sie durch die Einfachheit ihres Aufbaus extrem leicht zu montieren. Darüberhinaus führt die Identität der wesentlichen Bauteile zu einer starken Kostenreduzierung und zu einer vereinfachten Lagerhaltung.
Bevorzugt sind die Seitenwände von der Senkrechten zum Rauminneren geneigt, und die Dachelemente schließen sich direkt an die Seitenelemente an und sind im Vergleich zu den Seitenwänden noch stärker geneigt, so daß ein flaches Giebeldach erzeugt wird. Ein solcher Aufbau zeigt nicht nur eine besonders hohe Strukturstabilität, sondern führt im Innenraum zu einem großen Flächen/Raum-Verhältnis, was insbesondere im Winter für eine kostengünstige Aufheizung des Raumes bzw. eine ausreichenden "Eigenheizung" durch die Körperwärme der Tiere, bei gleichzeitiger Bereitstellung einer relativ hohen Giebelhöhe (maximale Höhe der Hütte), die eine möglichst bequeme Begehung der Hütte ermöglicht, von Bedeutung ist. Die Seitenwände sollten dabei nicht zu stark geneigt sein, damit direkt angrenzend an die Seitenwände eine Liegemöglichkeit für die Tiere besteht und kein Raum in diesen Eckbereichen als nicht nutzbarer Raum verschwendet wird. Eine bevorzugte Neigung der Seitenwände gegenüber der Vertikalen liegt zwischen und 30°, bevorzugt bei etwa 20°.
Die mindestens zwei Belüftungsklappen liegen bevorzugt jeweils in den Stirn- bzw. Abschlußwänden, um die Isolierwirkung der durch die Sandwichelemente gebildeten Wände nicht zu beeinträchtigen. Ferner sind die Stirnwände bei den üblichen Größenverhältnissen die zwei am weitestens
BOEHMER4P &'B0EHMERT ** "
voneinander entfernten Seiten der Hütte, so daß durch eine solche Anordnung eine effektive Durchlüftung des gesamten Innenraumes und eine gleichmäßige Zirkulation sichergestellt wird.
Die Belüftungsklappen sind bevorzugt im oberen Bereich der Stirnwände angeordnet. Dadurch kann insbesondere die warme Luft aus dem Inneren thermisch aufsteigen und es entsteht kein Wärmestau innerhalb der Hütte, ferner entsteht kein Zug in den Bereichen der Hütte, in dem sich die Tiere aufhalten. Darüberhinaus läßt eine solche Anordnung ausreichend Raum für die eventuell anzubringenden Futter- oder Trinkautomaten oder weitere Versorgungsvorrichtungen und eine Tür, bevorzugt wiederum eine PVC-Gardinentür.
Die Belüftungsklappen umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen die gesamte durch die beiden oberen Sandwichelemente gebildete Giebelfläche. Dadurch wird, insbesondere für warme Sommermonate, eine hohe Zirkulationsrate ermöglicht, ferner lassen sich die Belüftungsklappen an dieser Stelle leicht in den Gesamtaufbau der Hütte integrieren und sich leicht bedienen, insbesondere im Hinblick auf eine regulierbare Stellung der Belüftungsklappen .
Die Belüftungsklappen sind einstellbar, sei es stufenlos oder gerastert, um die Zirkulationskapazität in einem weiten Maße zu regeln. Bei einer einfachen Ausführung kann zum Beispiel einfach eine Gliederkette an den Belüftungsklappen vorgesehen sein, die je nach gewünschter Stellung der Klappe bei verschiedenen Gliedern in einer Befestigungseinrichtung, zum Beispiel einem hervorstehenden Haken, eingehängt werden. Es kann auch eine Zentralverstel-
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lung für alle Klappen vorgesehen sein. Neben der manuellen Einstellung kann ein Stellmotor zum Regulieren der Klappenstellung eingesetzt werden. Der Einsatz einer automatischen Regulierung, die auf Werte eines Sensors, beispielsweise eines Temperatursensors, reagiert, vermindert den täglichen Arbeitsaufwand.
Die Klappen sind bevorzugt nach außen zu öffnen, um eine Kaminwirkung zu erzeugen und ferner die Lichtverhältnisse im Inneren der Hütte zu verbessern. Ferner können die Klappen mehrteilig sein, wobei jedes Teil unabhängig einstellbar ist, um das Klima nach exakter einstellen zu können.
Als geeignetes Material für die Belüftungsklappen haben sich Siebdruckplatten, wasserfest verleimte Sperrholzplatten, erwiesen. Diese können auch für die Stirn- bzw. Abschlußwände eingesetzt werden.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß auch wenigstens eins der das Dach bildenden Sachwichelemente aufklappbar ist. Damit kann, insbesondere in den Sommermonaten, eine zusätzliche Belüftung erzielt werden. Bei einer Öffnungsbewegung von maximal 45° kann ein hoher zusätzlicher Lüftungseffekt erzielt werden, gleichzeitig müssen allerdings keinerlei Vorkehrungen für einen First bzw. eine Giebelabdeckung vorgesehen werden, die beispielsweise eine besondere Flexibilität aufweisen.
Werden die aufklappbaren Dachelemente so gestaltet, daß sie bis in die Senkrechte aufgeklappt werden können, so ergeben sich insbesondere für die Wartung und für die Reinigung weitere Möglichkeiten, da die Hütte sowohl aufrecht
BOEHMERT &r BOEHMEkT " "
begehbar als auch der Innenraum der Hütte extrem leicht zugänglich ist.
Als tragende Elemente werden in einer bevorzugten Ausführungsform Profilrahmen verwendet, an die die Sandwichelemente befestigt, bevorzugt geschraubt oder auch genagelt werden. Es sind auch Klemmverbindungen denkbar.
Als Profilrahmen eigent sich ein verzinkter Metallrahmen, der sehr stabil und korrosionsbeständig ist.
Bevorzugt ist ein am Boden angeordneter Grundrahmen, zum Beispiel ein Kantholz, vorgesehen, an dem die Sandwichelemente ebenfalls befestigt sind und die mit den Sandwichelementen dicht abschließen. Dadurch wird vermieden, daß zum Beispiel Mäuse oder andere ungewünschte Kleintiere in die Hütte eindringen und Schaden verursachen oder sogar Bakterien oder Krankheiten einschleppen.
Die Futterautomaten und/oder Trinkautomaten sind bevorzugt an einer Stirn- oder Abschlußwand angeordnet, während die Tür bevorzugt an der gegenüberliegenden Stirnwand vorgesehen ist. Dies ermöglicht zum einen eine geeignete Raumaufteilung, in der die Futterstelle an der einen Seite ist, während der Ausgang bzw. Eingang an der gegenüberliegenden Seite liegt, zum anderen ermöglicht diese Anordnung eine einfache Versorgung der Automaten. Es können auch mehrere Futterautomaten, beispielsweise an beiden Stirnseiten, vorgesehen sein. Dadurch wird insbesondere eine schonende, sich überschneidende Futterumstellung der Tiere ermöglicht. Die Automaten bzw. die Tür sind bevorzugt unter den Belüftungsklappen angeordnet, so daß die zur Verfügung stehende Fläche der Wände optimal genutzt wird.
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Die Tür ist bevorzugt eine abnehmbare bzw. aushängbare Gardinentür, besonders bevorzugt eine PVC-Gardinentür, und ferner kann eine zusätzliche massive Türvorrichtung vorgesehen sein, um den Ein- bzw. Ausgang zu der Hütte zu schließen bzw. zu verriegeln. Eine solche massive Tür wird bevorzugt in Einhängevorrichtungen eingehängt, was eine schnelle und problemlose Handhabung sicherstellt. Durch die einhängbare massive Tür kann der Durchgang für die Tiere problemlos und kurzfristig geschlossen werden, um z. B. Arbeiten an der Hütte oder einem anschließenden offenen Außengelände vorzunehmen oder Versorgungsvorrichtungen zu füllen oder auszutauschen. Die Tiere können ferner problemlos beobachtet und sortiert werden.
Die massive Tür kann mit Griffen oder Löchern versehen sein, damit sie gleichzeitig als Treibebrett verwendet werden kann.
Um den Innenraum bzw. die Innenfläche der Hütte variabel gestalten zu können, ist bei einer Ausführungsform mindestens eine zusätzliche verstellbare Wand vorgesehen. Diese Wand ist bevorzugt als schwenkbare Wand ausgebildet und kann in einer Grundstellung sowohl an einer Seitenwand wie auch an einem Dachbereich angelegt und befestigt sein.
Sollte der Raum- bzw. Flächenbedarf geringer werden, so kann die zusätzliche Wand in den Innenraum geklappt und in bestimmten Positionen verriegelt werden, um den Innenraum der Hütte zu begrenzen. Dies ist insbesondere im Winter wichtig, wenn eine zusätzliche Isolierung der Hütte erforderlich erscheint, ferner kann die Hütte problemlos auf die Anzahl der Tiere bzw. auf das sich ständig ändernde Gewicht der Tiere angepaßt werden, so daß eine extrem fle-
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xibler Einsatz der Hütte ermöglicht wird.
Die verstellbaren Trennwände können auch über den Tieren in einer horizontalen Position gehalten werden. Dadurch wird die Luftzirkulation eingeschränkt und eine zusätzliche Isolation der Hütte ermöglicht.
Eine erfindungsgemäße Hütte ist bevorzugt in einer kompletten Anlage vorgesehen, bei der neben der Hütte selbst, anschließend an die Tür, auch ein offenes Gelände vorgesehen ist. Die Tiere können so frei zwischen den beiden "Räumen" wählen und so die gewünschten klimatischen Bedingungen selbst auswählen. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Haltung zu wesentlichen besseren Ergebnissen in der Züchterei, insbesondere in der Vor- und Endmast, führt.
Bei einer solchen Anlage werden die Futterautomaten und Trinkautomaten bevorzugt automatisch befüllt, was insbesondere praktisch ist, wenn mehrere der Anlagen nebeneinander angeordnet sind. Eine solche automatische Auffüllung kann zum Beispiel durch Rohre oder Pipelines verwirklicht werden, die zu jedem einzelnen der Futterautomaten führen. Eine Auffüllung kann entweder in regelmäßigen Abständen erfolgen, es kann aber auch mittels Meßsensoren der jeweilige Füllungsgrad der Automaten gemessen werden und die Befüllung mittels einer Steuerung selbständig geregelt werden.
Der offene Bereich der Anlage ist bevorzugt mit einer Beschattungsvorrichtung ausgestattet, damit die Tiere in den Sommermonaten nicht dem prallen Sonnenlicht ausgesetzt sind, sobald sie die Hütte verlassen. Eine solche Beschattungsvorrichtung besteht bevorzugt aus einer Textil- oder
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Kunststoffplane, die über den offenen Bereich gespannt wird. Selbstverständlich können auch andere Beschattungsvorrichtungen, zum Beispiel massive Dächer, eingesetzt werden. Die Beschattungsvorrichtungen dienen, zumindest in begrenztem Umfange, auch dem Schutz vor Regenfällen.
Eine solche Anlage ist bevorzugt auf einem befestigten Gelände angeordnet, wobei der Boden ein Gefalle, beispielsweise von etwa 5 %, aufweist, damit durch die Tiere verursachte Verunreinigungen oder auch Regenwasser abfließen und entsorgt werden können. Auch eine Reinigung der Anlage wird mit einer befestigten und/oder geneigten Bodenfläche deutlich vereinfacht. Die erfindungsgemäßen Hütten bzw. gesamten Außenanlagen können aber auch auf Wiesen oder allgemein auf offenem Gelände eingesetzt werden.
Das sich an die Hütte anschließende offene Gelände weist bevorzugt in etwa dieselben Abmessungen auf, wie die Grundfläche einer erfindungsgemäßen Hütte. Als das offene Gelände abgrenzende Zäune.können ebenfalls die bereits für die Hütte verwendeten Sandwichbauelemente verwendet werden, wodurch auch die Anzahl der unterschiedlichen Beauelemente der Hütte gering gehalten wird. Es werden auch glatte Kunststoffpanele, besonders aus recyceltem Kunststoff, eingesetzt, da diese preiswert und leicht zu reinigen sind. Bevorzugt bestehen die Zäune aus denselben Platten wie die Stirn- oder Abschlußwände der Hütte.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels verdeutlicht. Dabei zeigt
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Figur 1 schematisch eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte;
Figur 2 schematisch eine Rückansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte;
Figur 3 einen schematischen Querschnitt durch ein bevorzugtes Sandwichelement; und
Figur 4 einen schematischen Querchnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte mit einer Ansicht auf die vordere Stirn- bzw. Abschlußseite 5 der Hütte. Deutlich erkennbar sind die die Seitenwände bildenden Sandwichelemente 10, die gegenüber der Senkrechten um einen Winkel von 20° nach innen geneigt sind. Direkt anschließend daran sind die das flache Giebeldach bildenden Sandwichelement 20 angeordnet. Die Sandwichelemente sind an einem, nur zum Teil und schematisch gezeigten tragenden Rahmen 40 befestigt. Der Rahmen 40 umfaßt insbesondere auch einen am Boden liegenden Grundrahmen 41 und den Giebelbereich abgrenzende Querverstrebungen 42. Der Rahmen besteht bei dieser Ausführungsform aus verzinkten Winkelprofilen.
Im oberen Bereich der Stirnseite ist eine zweiteilige Belüftungsklappe 3 0 angeordnet, die den gesamten Giebelbereich zwischen den das Dach bildenden Sandwichelementen 2 und der Querverstrebung 42 ausfüllen. Die Belüftungsklappen 30 sind mittels Scharnieren (nicht gezeigt) an der Querverstrebung 42 befestigt und werden nach außen um die
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Achse der Querverstrebung 42 aufgeklappt. Mittels einer Gliederkette (nicht gezeigt), die an den Klappen befestigt ist und an Haken 31 eingehängt werden kann, wird eine gewünschte Öffnungsposition eingestellt.
Unter dem linken Teil der Belüftungsklappe 3 0 ist eine 3-teilige PVC-Gardinentür 50 angebracht. Die Tür weist einen eigenen Rahmen (nicht gezeigt) auf und kann mittels Scharnieren (ebenfalls nicht gezeigt) vollständig geöffnet werden. Darüberhinaus sind Einhängevorrichtungen 51 (schematisch und vergrößert dargestellt) vorgesehen, damit außen vor die PVC-Gardinentür eine massive Tür, bevorzugt eine Holztür, eingehängt werden kann, um den Eingangsbereich vollständig abzuschließen. Die Gardinentür reicht in dieser Ausführungsform bis zu der Querverstrebung 42 und hat eine Länge, die in etwa der halben Länge der Querstrebe 42 entspricht. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Dimension der Tür, wie auch alle anderen Dimensionen, frei gewählt werden können.
Figur 2 zeigt die hintere Abschlußseite 6 der bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte. Die Gesamtstruktur entspricht der in Figur 1 gezeigten, statt der Tür 50 ist auf der Rückseite jedoch ein Futterautomat 60 vorgesehen, der einfach in einer Öffnung der rückseitigen Stirn- bzw. Abschlußwand 6 eingehängt oder in diese hineingestellt wird. Die Futterautomaten können sehr einfach vollständig ausgetauscht oder befüllt werden, ferner kann auch eine automatische Füllvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein.
Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein Sandwichelement 10, 20, wie es für die Seitenwände und das
BOEHMERT Ä'BOEHMßRT
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Dach einer erfindungsgemäßen Hütte eingesetzt wird. Das Sandwichelement weist eine umfassende Blechschicht 80 mit einer Dicke von 0,7 mm auf und ist an der Außenseite strukturiert, das heißt die Außenseite weist erhöhte Riegel 81, sogenannte Sicken, und Vertiefungen 82 auf, die zu einer erhöhten Strukturstabilität führen. Das Innere des Sandwichbauelementes ist mit PU-Schaum mit einer Dicke von ungefähr 60 mm aufgefüllt, bei den Sicken erhöht sich die Dicke um etwa weitere 3 0 mm. Die Abmessungen der Sandwichelemente können je nach Anwendungszweck selbstverständlich frei gewählt werden, für die Standardanwendung zum Beispiel in der Ferkel- bzw. Schweinezucht werden bevorzugte Elemente in der Größe 5 m &khgr; 1 m verwendet. Dadurch ergeben sich bei einer bevorzugten Hütte, wie sie in der Figur 1 dargestellt ist, folgende Abmessungen:
Länge: 5 m
Breite: 3,20 m
Höhe bis zum Querriegel 42: 0,90 m Giebelhöhe: 1,40 m
Figur 4 zeigt einen schematische Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hütte, wobei lediglich die wesentlichen Wand- bzw. Dachelemente gezeigt sind; Rahmenelemente, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, sind zur Vereinfachung hier weggelassen worden.
Der Aufbau dieser Hütte ist ähnlich wie der Aufbau der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, jedoch sind hier zusätzlich die Dachelemente als aufklappbare Dachelemente 21 ausgeführt, von denen eines in einem geöffneten Zustand dargestellt ist. Dadurch ergibt sich eine zusatz-
BOEHMERT &**B0EHME*RT
liehe Belüftungsmöglichkeit, die eine exaktere Einstellung der klimatischen Verhältnisse ermöglicht.
Zusätzlich sind schwenkbare Trennwände 25 vorgesehen, die zur Eingrenzung des in der Hütte zur Verfügung stehenden Raumes bzw. der in der Hütte zur Verfügung stehenden Fläche variabel eingestellt werden können.
Die zusätzlichen Wände 25 sind in dieser Ausführungsform mittels Schwenkvorrichtungen (nicht gezeigt) an dem tragenden Rahmen der Hütte befestigt. Zusätzlich sind Befestigungs- bzw. Arretiervorrichtungen vorgesehen, die die zusätzliche Wand 2 5 in ihrer gewünschten Position halten.
Durch diese zusätzlichen Einstellmöglichkeiten wird eine extreme Einsatzvariabilität der Hütte ermöglicht. Die Hütte kann sowohl auf die Anzahl der vorhandenen Tiere wie auch auf ihr Gewicht bzw. ihre Größe optimal angepaßt werden.
Die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen eignen sich insbesondere für die Ferkelaufzucht, es können aber auch Schweine bis zu einem Gewicht von beispielsweise 120 kg gehalten werden. Je nach Anwendungszweck können Hütten unterschiedliche Abmessungen aufweisen, es soll nochmals betont werden, daß die Einzelelemente in den Abbildungen nur schematisch dargstellt sind und insbesondere die Größenverhältnisse in den Zeichnungen keine realen Verhältnisse wiedergeben.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
SD5018
Willi Steffens
BEZUGSZEICHENLISTE
5 Vordere Abschlußseite
6 Hintere Abschlußseite
10 Seitenwände bildende Sandwichelemente
2 0 Dach bildende Sandwichelemente
21 aufklappbares, Dach bildendes, Sandwichelement
2 5 zusätzliche Trennwand
3 0 Belüftungsklappe 31 Haken
40 Tragender Rahmen
41 Grundrahmen
42 Querverstrebung
50 PVC-Gardinentür
51 Einhängevorrichtung
52 Futterautomat
8 0 Umfassende Blechschicht des Sandwichelements
81 Riegel des Sandwichelements, Sicken
82 Vertiefungen des Sandwichelements 90 PU-Schaum

Claims (30)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    ANWALTSSOZIETÄT
    BochmcTt & Boehmcn · POB 10 71 27 · D-28071 Bremen
    An das
    Deutsche Patentamt
    Zweibrückenstr. 12
    80297 München
    Ihr Zeichen ihr Schreiben
    Your ref. Your Letter of
    Neuanme1dung
    (Gebrauchsmuster)
    DEL-INO. KARL BOEHMERT, PA (1933-1973) DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT, PA (19S4-H93) WILHELM /. H. STAHLBERG, RA, BREMEN DR.-ING. WALTER HOORMANN, PA-, Bremen DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA-, mOnchen DR.-LNG. ROLAND LIESEGANG, PA-, München WOLF-DIETER KUNTZE, RA, BREMEN, aucante DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA (\w.i*m DR. LUDWIG KOUKER, RA, BREMEN DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA-, Bremen MICHAELA HUTH-DIERIG, RA, mCnchen DIPL-PHYS. DR. MARION TÖNHARDT, PA-, dOsseloorf DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen DIPL-ING. EVA LIESEGANG, PA-, berun
    PA- Patentanwalt/Patent Attorney RA - Rcchtsanwah/AttorDeyat Liw ' - European Patent Attorney Alle zugelassen zur Vertretung vor dem EU-Markcnamt, Alicante Professiooa! Representation at the EU-Trademark Office, Alicante
    PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA, Brandenburg
    DR. AXEL NORDEMANN, RA, Potsdam
    DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM, RA, berux
    DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN, PA-, hohenkirchen
    DR.-1NG. GERALD KLÖPSCH, PA-, Düsseldorf
    DR. (CHEM.) HELGA KUTZENBERGER, PA", dCsseldorf
    DlPL-ING. HANS W. GROENING, PA-, mCnciien
    DR. ANKE SCHIERHOLZ, RA, Potsdam
    DIPL.-1NG. DR. JAN TÖNNIES, PA, RA, ua.
    DIPL-PHYS. CHRISTUN BIEHL PA-, KIEL
    DIPL-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS, PA-. FRANKFURT
    DR.-1NG. MATTHUS PHILIPP, PA-, Bremen
    DIPL-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE, PA-, Leipzig
    MARTIN WIRTZ, RA, Bremen
    DR. DETMAR SCHAFER. RA, Bremen
    DLPL.-CHEM. DR. ROLAND WEIB. PA, Düsseldorf
    DIPL.-PHYS. DR.-1NG. UWE MANASSE, PA, Bremen
    DR. CHRISTUN CZYCHOWSKL RA, berlin
    Bremen
  2. 2. Juli 1998
    Willi Steffens
    Hülst 39 413 79 Brüggen
    Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte
    Ansprüche
    1. Isolierte Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und aus Sauenwartehütte mit einem Dach, Wänden, einer Tür (50), bevorzugt einer Gardinentür,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in den Wänden (5, 6) mindestens zwei Belüftungsklappen (3 0) vorgesehen sind, die im wesentlichen die gleichen Ausmaße aufweisen und in gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind.
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    2. Isolierte Hütte, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, zur Schweinemast und als Sauenwartehütte mit einem Dach, Wänden, einer Tür (50), bevorzugt einer Gardinentür,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    Dach (20) und/oder wenigstens zwei sich gegenüberliegende Wände (10) aus im wesentlichen rechteckigen, planaren Sandwichelementen (10, 20) bestehen, wobei die Sandwichelemente (10, 20) eine Schichtabfolge Metall oder Kunststoff, Polyurethan-Schaum, Metall oder Kunststoff aufweisen.
  3. 3. Hütte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dach (20) und/oder wenigstens zwei sich gegenüberliegende Wände (10) aus Sandwichelementen gemäß Anspruch 2 bestehen.
  4. 4. Hütte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hütte im wesentlichen aus vier identischen Sandwichelementen (10, 20), die zwei Seitenwände und das Dach bilden, und aus zwei Abschlußwänden (5, 6) besteht.
  5. 5. Hütte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände bildenden Sandwichelemente (10) von der Vertikalen zum Hütteninneren geneigt angeordnet sind.
  6. 6. Hütte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dach bildenden Sandwichelemente (20) stärker als die Seitenwände (10) geneigt sind und ein Giebeldach bilden.
  7. 7,. Hütte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschlußwänden (5, 6) jeweils eine Belüftungsklappe (30) vorgesehen ist.
  8. 8. Hütte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsklappen (30) in einem oberen Bereich der Abschlußwände (5,
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    6) angeordnet sind.
  9. 9. Hütte nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsklappen (30) im wesentlichen durch die das Dach bildenden Sandwichelemente (20) begrenzt sind und die Fläche der Belüftungsklappen (30) im wesentlichen die gesamte Giebelfläche umfaßt.
  10. 10. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsgrad der mindestens zwei Belüftungsklappen (30) einstellbar ist.
  11. 11. Hütte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Belüftungsklappen mehrteilig ist, wobei jedes einzelne Teil unabhängig einstellbar ist.
  12. 12. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Belüftungsklappen (30) aus mindestens einer Siebdruckplatte besteht, die in verschiedenen Stufen vom Hütteninneren weg gerichtet aufklappbar ist.
  13. 13. Hütte nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der das Dach bildenden Sandwichelemente als aufklappbares Element (21) ausgeführt ist.
  14. 14. Hütte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine aufklappbare Element (21) maximal um einen Winkel von 45°, bevorzugt von 30° aufklappbar ist und in festen Stufen und/oder stufenlos feststellbar ist.
  15. 15. Hütte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine aufklappbare Element (21) bis in eine senkrechte Position aufklappbar und stufenlos bzw. in festen Stufen feststellbar ist.
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  16. 16. Hütte nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilrahmen (40, 41, 42), bevorzugt ein verzinkter Metallrahmen, als tragendes Gerüst vorhanden ist, an dem die Sandwichelemente (10, 20) befestigt sind.
  17. 17. Hütte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (40, 41, 42) auch einen auf dem Boden angeordneten Grundrahmen (41) umfaßt und die Hütte nach außen abgedichtet ist.
  18. 18. Hütte nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Abschlußwände (5, 6) ein Futterautomat oder eine Versorgungseinrichtung (60) angeordnet ist, während an der anderen Abschlußwand eine Tür (50) , bevorzugt eine Gardinentür, besonders bevorzugt eine PVC-Gardinentür, angeordnet ist.
  19. 19. Hütte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (50) und/oder der Futterautomat oder die Versorgungseinrichtung (60) unter jeweils einer der Belüftungsklappen (30) angeordnet
  20. 20. Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gardinentür (50) abnehmbar ausgestaltet ist und/oder mit Schwenkvorrichtungen zum vollständigen Öffnen und/- oder mit Einhängevorrichtungen (51) zum lösbaren Einhängen einer massiven Abschlußtür, die bevorzugt mit Griffvorrichtungen ausgestaltet ist, versehen ist.
  21. 21. Hütte nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sandwichelement (10, 20) wenigstens eine strukturierte Oberfläche mit Riegeln (81) und Vertiefungen (82) aufweist.
  22. 22. Hütte nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hütte zusätzlich mindestes eine verstellbare Wand 25 zum Verringern der maximalen Fläche und des maximalen Vo-
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    lumens der Hütte vorgesehen ist.
  23. 23. Hütte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine verstellbare Wand (25) schwenkbar angeordnet ist.
  24. 24. Hütte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine schwenkbare Wand (25) an dem Rahmen, bevorzugt an der Stelle, an der sich die die Seitenwände bildenden Sandwichelemente und die das Dach bildenden Sachwichelemente treffen, angebracht ist.
  25. 25. Hütte nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine verstellbare Wand (25) vollständig an eine Seitenwand oder an einen Dachbereich angelegt und befestigt werden kann.
  26. 26. Hütte nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine verstellbare Wand (25) eine Befestigungsvorrichtung zum Arretieren der Wand (25) in einer beliebigen Position aufweist.
  27. 27. Anlage, insbesondere zur Ferkel- und Schweineaufzucht, mit einer Hütte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich an die Hütte ein offener Außenbereich anschließt und sämtliche zur Versorgung notwendigen Vorrichtungen, insbesondere Futterautomaten und Trinkautomaten, in der Anlage vorhanden sind.
  28. 28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Versorgung notwendigen Vorrichtungen (60) mittels Leitungen automatisch auffüllbar sind.
  29. 29. Anlage nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschattungsvorrichtung vorgesehen ist.
  30. 30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschattungsvorrichtung eine Plane, bevorzugt eine Kunststoff-
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    oder Textilplane, ist, die sich im wesentlichen über den gesamten offenen Bereich der Anlage erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1015132A3 (fr) 2002-10-04 2004-10-05 Magerotte Andre Cabane pour elevage de porcs en plein air.

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BE1015132A3 (fr) 2002-10-04 2004-10-05 Magerotte Andre Cabane pour elevage de porcs en plein air.

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