DE283574C - - Google Patents

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DE283574C
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DENDAT283574D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0151Grids; Gratings; Slatted floors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283574 KLASSE 45 h. GRUPPE
JOHANNES STRACHE in BERLIN.
Stallfußboden aus doppelten Beton- oder Tonplattenschichten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1914 ab.
Es ist bekannt, den Fußboden von Stallungen aus doppelten Plattenschichten zu bilden, die offene Rinnen oder geschlossene Kanäle für den Ablauf der Jauche bilden. Bei Verwendung doppelter Schichten wird bisher für jede Schicht ein besonderes Plattenprofil benutzt, derart, daß beide Schichten ineinandergreifen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein einziges, einfaches Plattenprofil benutzt, nämlich die bekannte Platte mit ebener oder schwach gewölbter Oberfläche und auf der Unterseite mit offenen, ziemlich breiten Rinnen oder Kanälen. Diese Platten werden nun auf einem Teil der Standfläche in beiden Schichten mit den Rinnen nach oben verlegt, in dem nach der Jaucherinne zu liegenden Teil der Standfläche wird dagegen die obere Plattenschicht umgekehrt verlegt, so daß oben eine glatte Fläche, unten aber geschlossene Kanäle gebildet werden. Der übrige Teil der Stand-
. fläche muß dann natürlich mit dem bekannten Lattenrost bedeckt werden, damit die Tiere nicht in die offenen Rinnen treten und sich beschädigen können.
Dieser größere Teil der Standfläche hat also oben die Ablaufkanäle für die Jauche, und unter dieser oberen Plattenschicht liegen weitere trockene Hohlräume, nämlich die Rinnen der Unterschicht, wodurch eine vorzügliche Wärmeisolierung erreicht wird. Um diese Wirkung zu erhöhen und diese Hohlräume zur Entlüftung des Stalles nutzbar zu machen, kann man sie an Schornsteine oder an Luftlöcher in der Außenwand des Stalles anschließen, wobei dort Klappen oder Gitter 40
zum Abhalten von Ratten oder anderem Ungeziefer vorzusehen sind.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das einfache Plattenprofil,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stallboden in der Nähe der Jaucherinne.
Fig. 3 zeigt den gleichen Schnitt, aber bei anderer Lagerung der Platten, indem hier die Stege der oberen Platten in die Rinnen der unteren Schicht eingreifen.·
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Viehstandes.
Fig. 6 und 7 sind Profile, welche für die kanalartigen Aussparungen der Platten gewählt werden können.
Fig. 8 ist eine Schrägansicht der Fußbodenanordnung. .
Die Rinnen der oberen Schicht c unter dem Holzplattenbelag α nehmen die durch die Fugen des letzteren sickernde Stall] auche auf und führen sie nach der Sammelrinne f ab. Die Kanäle der unteren Pflasterschicht g können außer der Wärmeisolierung auch noch zur Frischluftzuführung dienen. Schließt man diese Rinnen an Durchbohrungen der Außenmauer an, dann strömt von außen Frischluft herein. Wenn man dagegen diese Kanäle an Schornsteine anschließt, so wird die Luft aus dem Stallinnern durch die Jaucherinne abgesaugt. Die Kanäle beider Schichten können lotrecht übereinanderliegen (Fig. 2 und 4); dann finden die Platten der Oberschicht des Futterganges ein Auflager auf den Rippen der Plat- ten der Unterschicht. Man kann jedoch auch die Platten so verlegen, daß die Stege der
Oberplatten nicht auf jene der Unterplatten treffen, sondern in die unteren Rinnen eintreten und sich dort auf den Boden stützen (vgl. Fig. 3). Natürlich wird man hier wie auch zwischen die zusammentreffenden Plattenstege eine Mörtelschicht b oder einzelne Mörtel-(oder Asphalt) kissen einschalten. Die durch den Lattenrost α sickernde Jauche läuft zunächst in den Rinnen der Oberschicht c ab und tritt bei e (Fig. 5 und 8) in die Rinnen der Unterschicht g über, um dann in die Hauptjaucherinne f abzufließen.
Vor dieser Hauptrinne bilden die umgekehrt verlegten Oberplatten einen glatten Stall- oder Futtergang, der durch Aufbringen einer Deckschicht d in gleiche Höhe mit dem Lattenrost α gebracht .werden kann.
In den glatten Rinnen kann sich kein Schmutz und Kot oder gar Rattenkadaver festsetzen. Durch kräftiges Wassergeben läßt sich leicht ein gutes Durchspülen und Reinigen aller Kanäle bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stallfußboden aus doppelten Beton- oder Tonplattenschichten, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Schichten eine gemeinsame Plattenform bekannter Art mit offenen Rinnen oder Kanälen benutzt wird, und beide Schichten im größeren Teil des Standes mit nach oben gekehrten Rinnen verlegt werden und oben durch eine Lattenschicht abgedeckt sind, während in dem anderen, nach dem Stallgang und der Jaucherinne zu liegenden Teil die obere Plattenschicht umgekehrt verlegt wird, so daß oben eine glatte Fläche, unten dagegen geschlossene Rinnen gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT283574D Active DE283574C (de)

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DE (1) DE283574C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298362B (de) * 1966-04-12 1969-06-26 Hartmann Josef Stallfussboden mit Spaltboden-Gitterrost, insbesondere fuer Schweinehaltung
US10856623B2 (en) 2010-05-10 2020-12-08 Nike, Inc. Method of using efficient die cutting pattern for footwear manufacture

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298362B (de) * 1966-04-12 1969-06-26 Hartmann Josef Stallfussboden mit Spaltboden-Gitterrost, insbesondere fuer Schweinehaltung
US10856623B2 (en) 2010-05-10 2020-12-08 Nike, Inc. Method of using efficient die cutting pattern for footwear manufacture

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