DE2121864C3 - Stallanlage - Google Patents

Stallanlage

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DE2121864C3 DE19712121864 DE2121864A DE2121864C3 DE 2121864 C3 DE2121864 C3 DE 2121864C3 DE 19712121864 DE19712121864 DE 19712121864 DE 2121864 A DE2121864 A DE 2121864A DE 2121864 C3 DE2121864 C3 DE 2121864C3
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/08Buildings or groups of buildings for agricultural purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stallanlage zur Aufzucht, Haltung, Mästung od. dgl. von größeren landwirtschaftlichen Nutztieren.
Größere landwirtschaftliche Nutztiere wie Schweine, Kälber od. dgl. werden bisher in konventionell gemauerten Ställen oder vorfabrizierten Fertig- bzw. Montagegebäuden gehalten. Bei derartigen konventionellen Stallungen ist die Klimahaltung und die Hygiene im Stall problematisch, da diese beiden Faktoren im hohen Maße von der Belegung des Stalles und vom tiergerechten Aufbau der Liegeflächen abhängen. Außerdem wird bei der herkömmlichen Bauweise von einem erforderlichen Raumbedarf ausgegangen, der den Lebensraum der Tiere bei gleichzeitigem Wetterschutz bildet Die Anforderungen, den Tieren einmal einen optimalen und klimatisierten Raum zur Verfügung zu stellen und zum anderen den Forderungen des Wetterschutzes zu genügen, haben bisher hinsichtlich beider Forderungen nur zu unbefriedigenden Kompromissen geführt.
in der Zeitschrift »Bauen auf dem Lande«, Heft 8/1970, Seiten 223 bis 225 sind in dem Aufsatz von H. Henkel »Englands Mäster bauen billig« Boxen für die Haltung von Schweinen beschrieben, die in bereits vorhandene Gebäude eingestellt werden können. Die Gebäude müssen hierbei den Witterungsschutz übernehmen. Es handelt sich um sehr niedrige, nicht einmal mannshohe Boxen, in denen lediglich Schweine liegen und fressen können. Der Kotplatz liegt außerhalb der Boxen in der klimatisch unkontrollierten Zone. Die Boxen können jedoch nur in einem sehr kleinen Temperaturbereich benutzt werden, der von etwa 5° bis 200C reichen dürfte. Außerhalb dieses Temperaturbereiches müssen die Boxen geöffnet werden, weil entweder die Temperatur oder die Luftfeuchte oder beide Werte in der/ Boxen über die zulässigen Werte ansteigen. Diese Probleme können durch Auflegen von Strohballen oder öffnen der Klappen nur sehr unbefriedigend gelöst werden. Bei einem weiteren, in dem genannten Aufsatz beschriebenen Boxensystem ist nur der Liegeplatz mit Strohballen schützbar. Sogar die Freßplätze liegen hier außerhalb der Boxen, so daß für die Schweine hier noch viel mehr die Notwendigkeit besteht, sich außerhalb der Boxen aufzuhalten. Insgesamt handelt es sich bei den bekannten Boxen um Stallsysteme, die nur für Schweine brauchbar sind. Größere Nutztiere, wie z. B. Kühe usw. lassen sich in derartigen Boxen nicht halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stallanlage zur Aufzucht, Haltung, Mästung od. dgl. von größeren landwirtschaftlichen Nutztieren zur schaffen, welche die Nachteile der bekannten Stallanlagen vermeidet, bei der insbesondere der Witterungsschutz und die Aufnahmeboxen völlig voneinander getrennt sind.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer
Stauanlage aus, bestehend aus einem lediglich dem Witterungsschutz dienenden Gebäude als Stall, mindestens einer in dem Gebäude ortsfest eingebauten Einheitszelle als klimatisierte Aufnahmebox für die Tiere, sowie weiterer innerhalb des Gebäudes aber außerhalb der Einheitszelle untergebrachten Einrichtungen zur Versorgung -der Tiere mit Nahrung, zur Mistabfuhr, zur Be- und Entlüftung und zur Beleuchtung des Lebensraumes der Tiere.
Die Erfindung besteht darin, daß sämtliche Lebensbedürfnisse der Tiere — Fressen, Schlafen, Koten usw. — innerhalb der aus thermisch isolierenden Wänden, Decken und Böden bestehenden Einheitszelle ablaufen und die Klimatisierung des Innenraumes unabhängig vom Klima des Außenraumes erfolgt
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Einheits.ielle besteht darin, daß sie keine Fundamente benötigt, sondern daß es ausreicht, die Zelle mit dem Boden lediglich durch Verankerungen zu verbinden.
Gemäß einem weiteren Vorzug d=r Einheitszelle ist *o unter ihrem Boden ein Unterbodenraum zur Aufnahme sanitärer Anlagen, Klimaanlagen usw. vorgesehen. Auch kann der Boden nach Wunsch beheizt oder gekühlt werden. Dies ist gegenüber der bekannten Stallhaltung der Tiere als großer Vorteil anzusehen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einheitszelle jeweils an zwei Verbindungsseiten mit anderen Einheitszellen zusammensetzbar ist. Hierdurch können auch mehrere gleiche Einheitszellen ohne weiteres zu größeren Einheiten zusammengesetzt werden.
In Fortbildung der Einheitszelle weist diese — je nach aufzunehmender Tierart — eine zu den beiden Verbindungsseiten senkrecht stehende Mittelwand auf, durch die die Einheitszelle in zwei funktionsgleiche Hälften unterteilt wird, wobei die Mittelwand nach Wunsch in Richtung auf eine der beiden symmetrischen Zellenhälften hin verschiebbar sein kann, um dem Umstand Rechnung zu tragen, daß eventuell in der einen Hälfte Jungtiere mit kleinerem Raumbedarf und in der anderen Hälfte ältere Tiere untergebracht sind.
Es besteht auch die Möglichkeit, oberhalb der Mittelwand einen Gehweg anzuordnen.
In anderer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Einheitszelle durch einen Mittelgang in zwei Hälften unterteilt und zu beiden SeiMn des Mittelganges sind Futterstände für die Tiere angeordnet.
In Ausgestaltung der Erfindung sind im Boden der Einheitszelle an den der Mittelwand bzw. dem Mittelgang gegenüberli?;enden Seitenwänden entlang Abflußrinnen für das Kot-Harngemisch vorgesehen und diese Abflußrinnen sind vorzugsweise mit einem Teilspaltboden abgedeckt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Belüftung der Einheitszelle im Dachraum ein sich durch sämtliche aneinandergesetzten Einheitszellen hindurch erstreckender perforierter Plastikschlauch angeordnet, während die Entlüftung der Einheitszelle durch die Teilspaltboden hindurch in den Abflußrinnen zum Abtransport des Kot-Harngemisches erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der Einheitszelle besteht darin, daß mehrere dieser Einheitszellen auch übereinandersetzbar sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auch größere Räume wie Scheunen od. dgl. in ihrer vollen Höhe ausnutzen zu können, indem Einheitszellen sowohl nebeneinander als auch übereinander gestapelt aufgebaut werden können.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte weitere Ausbildungen des Gegenstandes des Hauptanspru
ches.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer unter einem Witterungsschutzdach aufgestellten Einheitszelle;
F i g. 1 a einen Querschnitt durch das Wandmaterial der Einheitszelle;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Einheitszelle nach Fig.l;
Fig.3 einen Querschnitt durch eine aus mehreren Einheitszellen bestehende Stallanlage zur Aufzucht, Haltung od. dgl. von größeren landwirtschaftlichen Nutztieren;
Fig.4 eine erste Aufteilung der Bodenfläche der Einheitszelle
Fig.5 eine zweite Aufteilung der Bodenfläche der Einheitzelle; und
Fig.6 eine dritte Aufteilung der Bodenfläche der Einheitszelle.
Die Stauanlage zur Aufzucht, ria'tung, Mästung od. dgl. von größeren landwirtschaftlichen Nutztieren besteht aus einer Einheitszelle 1 und einem lediglich dem Witterungsschutz dienenden Stellgebaude 2. Dieses Gebäude kann dabei sowohl aus einer nicht mehr benötigten Scheune, einer großen Stallung, einer abgedeckten freitragenden Stahlkonstruktion oder aus einer dauerhaften Zeltdach-Konstruktion bestehen. Die Einheitszelle 1 und das Stallgebäude 2 sind funktionell völlig voneinander getrennt, so daß beide unabhängig voneinander konstruiert und gestaltet werden können. Bei der Zellenbauweise wird der Lebensraum der Tiere bewußt vom Wetterschutz getrennt, um so zu größenmäßig optimalen Zelleneinheiten zu kommen, deren Klimahaltung ohne aufwendige technische Lösungen für die Belüftung und Beheizung zu bewerkstelligen ist.
Die Wände der Einheitszelle 1 haben lediglich die Aufgabe, den Zelleninnenraum thermisch vor der Umgebung zu isolieren. Aus diesem Grund kann das Wandmaterial (Fig. 1 a) der Einheitszelle beispielsweise dreischichtig aufgebaut sein.
Derartige plattenförmige Baumaterialien sind allgemein bekannt. Es kann jedes Material mi« guten Wärmedämmungseigenschaften für den Aufbau der Einheitszelle 1 verwendet werden.
Für die Einheitszelle 1 sind Fundamente im herkömmlichen Sinne nicht erforderlich. Die Einheitszelle 1 wird im Stallboden lediglich verankert, beispielsweise werden mehrere Tragpfosten 3 mit spiralförmigen, in den Stallboden geschraubten Verankerungen verbunden.
Die Einheitszelle 1 hat einen Boden 4, der im Abstand über dem Stallbodenniveau liegt. Zwischen dem Boden 4 der Einheitszelle und dem Stallboden ist ein Unterbodenraum, der sanitäre Einrichtungen, Entmistungsanlagen 5a, 5b, Klimaanlagen usw. (Fig.3) aufnimmt. Weil sich der Boden 4 oberhalb des Stallbodenniveaus befindet und in seiner Temperatur geregelt, d.h. nach Wunsch sowohl beheizt als auch gekühlt werden kann, wird ein große/ Nachteil konventioneller Stallungen beseitigt. Die sanitären Anlagen 5a, 5b dienen zum Abtransport des bei der Tierhaltung anfallerden Kot-Harngemisches.
Die Seitenwandungen 7 der Einheitszelle 1 können Fenster und Türen 8 enthalten. Fenster sind überhaupt notwendig bei ausschließlich künstlicher Beleuchtung. Da ist es einfacher, die Freß- und Ruhepausen der Tiere
nach Wunsch zu bestimmen.
Die Einheitszelle 1 ist jeweils an zwei Verbindungsseiten mit weiteren Einheitszellen zusammensetzbar (Fig. 3). so daß ein langgestreckter Aufzuchtstall entsteht. Wenn ein Witterungsschutzgebäude 2 entspre- j chender Breite und Höhe zur Verfügung steht, ist es möglich, mehrere derartige, aus mehreren Einheitszellen 1 zusammengesetzte langgestreckte Aufzuchtställe nebeneinander anzuordnen und/oder übereinander zu setzen.
Die Einheitszelle 1 kann durch eine — zu den beiden Verbindungsseiten senkrecht stehende — Mittelwand 9 in zwei funktionsgleiche Hälften unterteilt werden, so daß beispielsweise zwei Tierarten oder Tiere zwar gleicher Art aber unterschiedlichen Alters in einer Einheitszelle untergebracht werden können.
Im Boden 4 der Einheitszelle 1 sind an den der Mittelwand 9 gegenüberliegenden Seitenwänden 7a, 76 entlang Auffangrinnen 5a. 5i> für das bei der Tierhaltung anfallende Kot-Harngemisch angeordnet. J0
Die Rinnen sind auf ihrer Oberseite zum Innenraum der Einheitszelle 1 hin mit einem Teilspaltenboden abgedeckt. Für den Abtransport des Kot-Harngemisches können bekannte Entmistungs-Vorrichtungen verwendet werden. J5
Zum Begehen der Einheitszellen 1 kann oberhalb der Mittelwand 9 ein Kontroll- und Futtergang 10 angeordnet sein. Die Einheitszelle könnte durch einen Mittelgang 11 in zwei Teile unterteilt werden (Fig.4), wobei an den beiden Seitenwänden 12a, 12/) des Ganges 11 Fulterstände 13a, 136 angeordnet sind. Der Boden 4 der Einheitszelle kann in Bereiche 14a, 14b mit unterschiedlicher Bodentemperatur unterteilt werden. Beispielsweise bei Einheitszellen, die als Abferkelstall verwendet werden, wird die erforderliche 8 bis 100C betragende günstige Temperaturdifferenz zwischen der Bodentempcratiir für die Muttersau und derjenigen für die saugenden Ferkel durch eine entsprechende Isolierung der Liegefläche 14a der Muttersauen erzielt. Die für die Ferkel bestimmte Liegefläche 146 hat eine entsprechend höhere Temperatur. Außerdem können die Ferkel auch durch eine Wärmequelle 15, z. B. einen Infrarotstrahler weiter geschützt werden, so daß bei der Aufzucht von Ferkeln kaum Verluste auftreten.
Wenn der Wunsch besteht, in einer Einheitszelle 1 in der einen Hälfte L Jungtiere mit geringerem Raumbedarf und auf der anderen Hälfte R ältere Tiere mit einem größeren Raumbedarf aufzuziehen (Fig. 5 und 6), so kann die Trennwand 9 aus der Mitte verschoben werden. Die Fütterung kann von einem quer zur Einheitszelle 1 verlaufenden Futtertrog 16 oder von Futterautomaten 13a, 136 erfolgen.
Im Dachraum 17 der Einheitszelle 1 ist zur Belüftung durchgehend ein perforierter Plastikschlauch 18, ein Rohr od. dgl. angeordnet, hinströmende Frischluft F wird gleichmäßig über die Liegeflächen L, R verteilt. Wenn es an sehr warmen Tagen erforderlich ist, auch den Boden 4 der Einheitszelle zu kühlen, so kann die Frischluft über eine Zweigleitung 19 in den Unterbodenraum eingeleitet werden.
Gegebenenfalls kann der Boden 4 durch ein Heißluftgebläse 6 beheizt werden, und der perforierte Plastikschlauch 18 zur Luftbefeuchtung herangezogen werden.
Für die Entlüftung wird — infolge des leichten in den Einheitszellen herrschenden Überdruckes — die Abluft durch die Teilspaltenböden über den sanitären Anlagen 5a, 56 in die zur Aufnahme des Kot-Harngemisches dienenden Räume (Güllegrubenräume) gedrückt. Gegebenenfalls kann unter Zwischenschaltung eines Ventilators ein Abluftkamin zur Entlüftung der Einheitszellen mit herangezogen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Stallanlage zur Aufzucht, Haltung, Mästung od. dgl. von größeren landwirtschaftlichen Nutztieren, insbesondere von Rindern, bestehend aus einem lediglich dem Witterungsschutz dienenden Gebäude als Stall, mindestens einer in dem Gebäude ortsfest eingebauten Einheitszelle als klimatisierte Aufnahmebox für die Tiere, sowie weitere innerhalb des Gebäudes, aber außerhalb der Einheitszelle unterge- '° brachter Einrichtungen zur Versorgung der Tiere mit Nahrung, zur Mistabfuhr, zur Be- und Entlüftung und zur Beleuchtung des Lebensraumes der Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lebensbedürfnisse der Tiere — Fressen, Schlafen, «5 Koten usw. — innerhalb der aus thermisch isolierenden Wänden, Decken und Böden bestehenden Einheitszelle (1) ablaufen und die Klimatisierung des Innenraumes unabhängig vom Klima des Außenraumes erfolgt μ
2. Stallanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Einheitszelle (1) — ohne Fundamente — durch Verankerungen (3) mit dem Boden des Stallgebäudes (2) verbunden ist.
3. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, *5 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Boden (4) der Einheitszelle (1) ein Unterbodenraum vorhanden ist, der insbesondere zur Aufnahme sanitärer Anlagen (5a,5b)\indder Klimaanlagen (6)dient.
4. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitszelle (1) jeweils an zwei Verbindungt^eiten mit weiteren Einheitszellen zusammensetzbar ist (F i g. 3).
5. Stallanlage nach den Ar prüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu den beiden Verbindungsseiten senkrecht stehende Mittelwand (9) die Einheitszelle (1) in zwei funktionsgleiche Hälften (L, R) unterteilt, wobei die Mittelwand (9) nach Wunsch in Richtung auf beide symmetrischen Zellenhälften (L, ^verschiebbar ist.
6. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mitteiwand (9) ein Gehweg (10) angeordnet ist
7. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitszelle (1) durch einen Mittelgang (11) in zwei Hälften (L, R) unterteilt ist und zu beiden Seiten (12a, \2b) des Mittelganges (U) Futterstände (13a, \3b) für die Tiere angeordnet sind (F i g. 4).
8. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (4) der Einheitszelle (1) an den der Mittelwand (9) bzw. dem Mittelgang (11) gegenüberliegenden Seitenwänden (7a, Tb) entlang Abflußrinnen (5a, 5b) für das Kot-Harngemisch vorgesehen sind und daß diese Abflußrinnen (5a, 5b) vorzugsweise mit einem Teilspaltenboden abgedeckt sind.
9. Stallanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung im Dachraum der Einheitszelle (2) ein sich durch &> sämtliche aneinandergesetzten Einheitszellen (1) hindurch erstreckender perforierter Plastikschlauch (18) angeordnet ist, während die Entlüftung der Einheitszelle (1) durch die Teilspaltenböden hindurch in den Abflußrinnen (5a, 5tyzum Abtransport des Kot-Harngemisches erfolgt.
10. Stallanlage nach den Ansprüchen t bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Einheitszelle (1) durch Einblasen von warmer oder kalter Luft in den Unterbodenraum temperierbar ist (F ig. 3).
11. Stallanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche (14a, Hb) des Bodens (4) in der durch Isolierung Zelle (1), z. B. die Liegeflächen für Jungtiere besonders temperierbar sind (F i g. 4).
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