DE29811117U1 - Meßfühlerhalterung - Google Patents

Meßfühlerhalterung

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Eduard-Schmid-Straße 2 D-81541 München Telefon +49 89 62 42 98 O Telefax +49 89 62 42 98 12 Telex 523 467 (wilp-d) E-Mail: WiKiPo®t-online.de
G9546DE
FACOM
F-91420 Morangis
Meßfühlerhaiterung
Priorität: 23. Juni 1997 - Frankreich - Nr. 97 07801
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Meßfühlerhalterung für eine Vorrichtung zum Messen des oberen Totpunktes des Kolbens einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Dieselmaschine.
Die Verbesserung der Verbrennung in Dieselmaschinen und damit die Verringerung der Schadstoffe, die diese Maschinen entwickeln, hat zu einer genaueren Bemessung der Verbrennungskammern und somit zur Wahl einer Zylinderkopfdichtung geführt, die fester ist und eine genauere Dicke hat.
Um die Wahl einer genauen Dicke der Zylinderkopfdichtung zu ermöglichen, muß die Lage des oberen Totpunktes der Kolben, d.h. in der Praxis die maximale Kopfhöhe bezüglich der Verbindungsebene des Motorblockes des oberen Totpunktes jedes Kolbens bestimmt werden, der sich bei den meisten Maschinen im wesentlichen in der Kolbenmitte befindet . Die Höhe der Zylinderkopfdichtung wird für eine gegebene Maschine aus der Position der Stelle der größten Kopfhöhe oder aus
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einer Größenfunktion der Stellen der oberen Totpunkte der diversen Kolben abgeleitet. Dazu sind meistens zwei Personen erforderlich, von denen die eine die Kurbelwelle dreht und die andere den Wert des Durchgangs des oberen Totpunktes aufnimmt.
Eine derartige Messung muß gegenwärtig mit einer Genauigkeit in der Größenordnung eines Hundertstel Millimeters durchgeführt werden, was zahlreiche Probleme bereitet: Die Meßfühlerhalterung muß gleichzeitig leicht, wenig platzraubend und stabil sein, selbst wenn die Maschine schräg steht und ungeachtet der Tatsache, daß zahlreiche Leitungen zur Zirkulation der Kühlflüssigkeit vorhanden sind, die in der Verbindungsebene des Motorblockes münden. Sie sollte darüber hinaus eine gute Einsehbarkeit der oberen Außenfläche des Kolbens sowie eine gute Ausrichtung der Mitte des Kolbens erlauben und leicht einzurichten sein. Schließlich sollte die Vorrichtung es erlauben, bei der Positionierung und bei der Messung Zeit zu sparen. Sie sollte es auch ermöglichen, daß eine einzige Person die Arbeit ausführen kann.
Durch die Erfindung soll daher eine Meßfühlerhalterung geschaffen werden, die in wirtschaftlicher Weise alle diese Bedingungen erfüllt.
Dazu ist die erfindungsgemäße Meßfühlerhalterung so ausgebildet, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Meßfühlerhalterung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 19.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung zum Messen des oberen Totpunktes eines Kolbens einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Dieselmaschine geschaffen werden, die eine Meßfühlerhalterung der oben angegebenen Art und einen Meßfühler umfaßt, der in einer Befestigungsöffnung oder einem Halteelement angebracht ist, das seinerseits in
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dieser Öffnung befestigt ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Meßfühler mit Einrichtungen zum Berechnen einer bestimmten Funktion mehrerer Messungen von oberen Totpunkten der Kolben einer Maschine versehen. Die Bedienungsperson kann somit eine Gruppe von Messungen ausführen, und zwar an verschiedenen Kolben der Maschine, ohne das Resultat jeder Messung notieren zu müssen. Am Ende der Messungen liest die Bedienungsperson direkt am Meßfühler einen Wert ab, der zur Wahl der Höhe oder Dicke der Zylinderkopfdichtung dient. Dieser Wert ist beispielsweise die maximale Höhe, die der wichtigste Wert der verschiedenen Kolben ist, am oberen Totpunkt, wenn bei einem Ausführungsbeispiel der Meßfühler ein Meßfühler zum Speichern des Maximums ist.
Weitere Merkmale sind in den Ansprüchen 23 bis 26 angegeben .
Im folgenden werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung in ihrem Aufnahmegehäuse zeigt, wobei letzteres in einer Schnittansicht dargestellt ist,
Fig. 2 in einer entsprechenden Ansicht im Teilschnitt die Vorrichtung in der Ausgangsstellung zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht zeigt, die die Verwendung einer Ausbildungsvariante der Meßvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 zeigt, wobei der Meßfühler zur Deutlichkeit der Darstellung weggelassen ist,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die Fig. 2 entspricht, einer weiteren Ausbildungsvariante zeigt,
Fig. 5 in einer Fig. 3 entsprechenden Draufsicht noch eine andere Ausbildungsvariante der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausbildungsvariante des
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Halters von Fig. 3 zeigt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Ausbildungsvariante des Halters von Fig. 5 zeigt und
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VHI-VIII in Fig. 7 zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Meßanordnung 1 umfaßt eine Meßeinrichtung 2, die ihrerseits einen starren massiven Halter 3, beispielsweise aus Stahl oder einem anderen Metall oder einer anderen passenden Legierung und einen elektronischen Meßfühler 4 umfaßt, eine Grundplatte 5 zum Einstellen des Meßfühlers auf Null und ein Aufnahme- und Transportgehäuse 6 .
Letzteres besteht aus einer Hülle 7 in zwei Teilen, nämlich einem oberen und einem unteren Teil, die zeitweise durch Verriegelungseinrichtungen 8 zusammengefügt werden können. Der obere Teil trägt einen angelenkten Transportgriff 9.
Der Halter 3 ist ein Dreifuß, dessen Körper die Form eines regelmäßigen Sternes mit drei Zacken hat, wie es in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die drei Zacken 10 sind in der Anordnung etwa coplanar und horizontal und jeder Zacken ist an seinem freien Ende durch einen Fuß 11 verlängert, der nach unten vorsteht. Die Unterfläche 12 jedes Fußes hat die Form eines Kreisringsektors. Die drei Flächen 12 sind so geschliffen, daß sie vollständig coplanar sind und in einer horizontalen Ebene verlaufen.
Die Form des Sternes des Halters 3 bildet zwischen jedem Paar von benachbarten Zacken eine tiefe konkave Ausnehmung 13, deren Boden nahe an der mittleren zentralen Achse X-X des Halters liegt. Diese Achse X-X ist gleichfalls der Mittelpunkt eines Kreises, der durch die drei Füße 11 bestimmt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 13 von einer gekrümmten Linie begrenzt, bei
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einer Ausbildungsvariante können sie aber auch aus einer Folge von geradlinigen Segmenten stehen.
An der oberen Außenfläche des Halters 3 befindet sich ein angegossener Kragen 14, durch den ein Kanal 15 längs der Achse X-X gebohrt ist. Dieser Kanal dient dazu, den Halter zur gleichzeitigen Ausrichtung der drei Anlageflachen 12 zu positionieren. Der Kragen 14 ist weiterhin mit einer radialen Bohrung 16 versehen, die mit einem Gewinde versehen ist, in das eine Schraube 17 mit gerändeltem Kopf geschraubt ist.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, trägt jeder Zacken 10 mehrere Markierungen 18 in Form von Kreisbögen, die um die Achse X-X zentriert sind, wobei die Anzahl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleich drei ist. Diese Kreisbögen bilden drei konzentrische Kreise. Sie können mit einem Werkzeug an den Zacken 10 vorgesehen oder zusammen mit dem Halter angeformt sein, oder daran beispielsweise durch ein Druckverfahren angebracht sein. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der mittlere Kreis im wesentlichen den gleichen Radius wie die Zylinder der Maschine, bei der die Vorrichtung 2 verwandt wird.
Bei einer Ausbildungsvariante (Fig. 3) kann ein Zacken 10 in seinem mittleren Bereich mit einer vertikalen Gewindebohrung versehen sein, die es erlaubt, mittels einer Schraube 19 ein Ende eines biegsamen Verbindungsstückes 20 zu befestigen, dessen anderes Ende einen Magneten 21 trägt. Das Verbindungsstück 2 0 ist vom halbfesten Typ, der seine Form beibehält, die ihm gegeben wurde, und der Magnet 21 kann mit herkömmlichen Einrichtungen zur Unterdrückung der Magnetisierung versehen sein.
Es ist auch möglich (Fig. 4) die Unterdrückung an einem der gegossenen Füße 11 vorzusehen und diesen durch einen magnetisch ausgebildeten Fuß 111 zu ersetzen, der über eine Schraube 22 befestigt ist, die durch eine vertikale Bohrung
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23 des entsprechenden Zackens geht und in den magnetischen Fuß geschraubt ist.
Der Meßfühler oder Komparator ist vom Typ eines Maximalspeichers. Er umfaßt ein elektronisches Gehäuse 24, das mit einem numerischen Anzeigefeld 25 und Knöpfen 26 zur Funktionswahl und Regelung versehen ist, eine untere Hülse 27, die an der Unterseite des Gehäuses vorsteht und fest mit dem Gehäuse verbunden ist, und einen zugespitzten Stift 28, der in der Hülse 27 gleitet und nach unten durch sein Eigengewicht und über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder vorgespannt ist.
Die Hülse 27 geht mit einem leichten Funktionsspiel durch den Kanal 15 des Kragens 14 und ist an ihrer Stelle in diesem Kanal über eine Schraube 17 im wesentlichen koaxial zur Achse X-X festgelegt.
Bei einer Ausbildungsvariante können zwei Schrauben 17 in einem Winkelabstand von 120° vorgesehen sein, um die Stabilität der Ortsfestigkeit der Hülse 27 zu verbessern. Bei einer Ausbildungsvariante (Fig. 4) kann die oder jede Schraube 17 durch eine Schraube ohne Kopf 117 ersetzt sein, deren Eindreheindruck oder -aufnahme sich nach dem Einschrauben im Inneren der radialen Bohrung 16 befindet. Diese Aufnahme ist mit einem Spezialwerkzeug (beispielsweise mit einem Profil TORX) betätigbar und/oder beispielsweise einem Wachsstopfen 29 oder einer aufgeklebten Tablette abgedeckt. Die Schraube kann auch eine Gewindebremse aufweisen. Die Positionierung der Hülse 27 erfolgt durch eine geschickte und erfahrene Person im Werk und ist durch den Benutzer nur schwer zu verändern. Umgekehrt kann bei der Wartung eine erfahrene Person auf die Schraube 117 zugreifen, um den Meßfühler 4 herauszuziehen und zu reparieren oder zu ersetzen .
Die Grundplatte 5 ist eine feste Platte, deren obere
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Außenfläche vollständig eben ist. Diese Platte besteht beispielsweise aus Stahl, insbesondere einem geschliffenen Edelstahl. Wenn die Meßvorrichtung 2 auf dieser Grundplatte angeordnet ist, sitzen die drei Füße 11 oder 11, 111 auf deren oberer Außenfläche und ist der Stift 28 des Meßfühlers, der durch die Grundplatte zurückgedrückt wird, über eine gewisse Länge zurückgezogen. Am Feld 25 erhält man mittels eines Knopfes 26 dementsprechend die Anzeige des Wertes Null, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Als Ausbildungsvariante kann auch ein mechanischer Meßfühler verwandt werden, wobei in diesem Fall die Einstellung auf den Grundzustand oder auf Null dadurch bewirkt wird, daß von Hand eine Markierung auf Null gesetzt wird.
Das Aufnahmegehäuse 6 umfaßt im Inneren einen Satz von Beilagen 3 0 zur Aufnahme und Positionierung der Meßvorrichtung 2 und der Grundplatte 5. Somit dienen die Beilagen, die im unteren Teil des Gehäuses vorgesehen sind, dazu, die Grundplatte horizontal zu stützen und seitlich zu positionieren, während die anderen Beilagen die Vorrichtung 2 in ihrer Anlage auf der Grundplatte halten und seitlich festlegen.
Die oben beschriebene Vorrichtung wird in der folgenden Weise benutzt.
Nachdem der Meßfühler 4 in der oben beschriebenen Weise auf Null oder auf den Ausgangszustand gesetzt ist, wird der Halter 3 an der Verbindungsebene 31 des Maschinenblockes 32 einer Dieselmaschine angeordnet (Fig. 3 und 4) . Die drei Füße 11 sind dabei um einen Zylinder 33 des Motorblocks herum angeordnet, und zwar an den ausgefüllten Bereichen der Verbindungsebene 31, die die Mündungen 34 der Kühlflüssigkeitszirkulationskreisläufe trennen. Die Markierungen 18 erlauben es, problemlos und optisch den Halter auf der Achse des Zylinders zu zentrieren und die Ausnehmungen 13 des
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Halters 3 lassen das untere Ende des zugespitzten Stiftes 28 gut sichtbar, selbst wenn die Füße 11 eine geringe Höhe, beispielsweise eine Höhe nahezu gleich der Dicke des Halters 3 haben, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Wenn der Reibungskoeffizient zwischen den Füßen 11 und dem Maschinenblock und die Steifigkeit der Feder bekannt sind, die den Stift 28 nach unten vorspannt, werden die Masse des Halters 3 und die Fläche der Auflageflächen 12 der drei Füße so gewählt, daß die Vorrichtung 2 fest gehalten ist, und zwar nicht nur dann, wenn die Fläche 31 horizontal ist, sondern auch dann, wenn diese Fläche geneigt ist, wie es häufig bei Dieselmaschinen der Fall ist, und zwar bis zu einem Neigungswinkel in der Größenordnung von 20°.
Wenn ein äußerer Magnet 21 gemäß Fig. 3 oder wenigstens ein magnetischer Fuß 111 gemäß Fig. 4 verwandt wird, dann kann die Vorrichtung an ihrer Stelle noch sicherer gehalten werden und ggfs. auch bei Maschinen mit einem Neigungswinkel von mehr als 20° verwandt werden.
Wenn die Meßvorrichtung 2 in dieser Weise angeordnet ist, kann die Bedienungsperson langsam die Kurbelwelle der Maschine um eine vollständige Umdrehung drehen. Der Meßfühler 4 speichert automatisch die Position des Stiftes 28 beim Durchgang des Kolbens 3 5 durch seinen oberen Totpunkt (Fig. 4). Danach wird die Vorrichtung um alle anderen Zylinder des Motorblockes in derselben Weise angeordnet und wird in jedem Fall durch die Bedienungsperson eine Umdrehung der Kurbelwelle ausgeführt.
Wenn diese Arbeitsvorgänge beendet sind, liefert der Meßfühler 4 zum direkten Ablesen die Position der Stelle der Kolben 34, die die größte Höhe über der Oberfläche 31 beim Durchgang durch den oberen Totpunkt hat, was es erlaubt, die Dicke der Zylinderkopfdichtung abzuleiten, mit der die Maschine ausgerüstet werden sollte, um eine optimale Verbren-
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nung zu erzielen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausbildungsvariante ist der Halter 3 T-förmig ausgebildet. Zwei seiner Schenkel 10 befinden sich somit in der Verlängerung zueinander und senkrecht zum dritten Schenkel. Ein derartiger Halter zeigt nur zwei konkave Ausnehmungen 13, die die Sichtbarkeit des Stiftes 28 des Meßfühlers sicherstellen. Bei dieser Ausbildungsvariante sind im übrigen die Füße 11 mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausnehmungen zwischen den Schenkeln oder Zacken des Halters es erlauben, Füße mit geringer Höhe zu verwenden. Aufgrund dieser Tatsache kann ein Meßfühler 4 verwandt werden, der auf dem Markt erhältlich ist, ohne ein Ansatzstück 28 anzufügen.
Es können weitere Ausbildungsvarianten in Betracht gezogen werden:
(1) Bei einigen Dieselmaschinen weisen die Kolben in ihrer obigen Außenfläche einen mittleren Hohlraum auf. Die Messung des oberen Totpunktes erfolgt daher an einer vom Konstrukteur vorgegebenen exzentrischen Stelle, die im allgemeinen auf der zentralen Achse Y-Y der Maschine liegt, um die Einflüsse eines leichten Kippens der Kolben bezüglich dieser Achse zu verringern.
In diesem Fall kann am Halter 3 wenigstens ein exzentrischer Kragen 114 statt des zentralen Kragens 14 oder zusätzlich dazu vorgesehen sein, wie es in Fig. 3 in unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, können am Halter auch mehrere Stellen zur Befestigung eines Meßfühlers, beispielsweise eine zentrale Stelle und drei exzentrische Stellen vorgesehen sein, und zwar zweckmäßigerweise eine auf jedem Zacken oder Schenkel 10 jeweils unter einem anderen Abstand dl, d2, d3 von der mittleren Achse. Bei diesem Ausführungs-
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beispiel sind nicht mit dem Halter 3 vergossene Hülsen vorgesehen, sondern sind Gewindelöcher 115 ausgebildet, die dazu bestimmt, eine Hülse zur Befestigung eines Meßfühlers aufzunehmen, die an ihrem unteren Teil mit einem Gewinde versehen ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 7 und 8) weist der Halter 3 eine im wesentlichen radiale Rille 36 und eine Anordnung aus einer Beilagscheibe 37 und einer Schraube 38 auf, die am oberen Teil 39 nicht kreisförmig ist, um eine Hülse 214 an jeder Stelle der Rille positionieren zu können.
Wenn insbesondere eine Hülse vorgesehen ist, kann diese an ihrem oberen Teil in Form eines Spannfutters 217 ausgebildet sein, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
(2) Die Markierungen 18 erlauben es im wesentlichen, an ihren Enden die Zentrierung der Vorrichtung an jedem Zylinder der Maschine sichtbar zu machen. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, können somit auch Punkte 118 oder Striche 218 in der Nähe der Ränder jedes Zackens 10 des Halters 3 als Markierung verwandt werden.
(3) Der Meßfühler 4 kann mit Einrichtungen zum Berechnen einer bestimmten Funktion diverser Messungen des oberen Totpunktes der Kolben der Maschine versehen sein, wobei diese Funktion zur Bestimmung der Höhe der Zylinderkopfdichtung gewählt ist. Es kann sich insbesondere um die Berechnung des Mittelwertes der besagten Meßwerte handeln.
Bei noch einer Ausbildungsvariante kann der Meßfühler ein Minimalspeicher sein, wenn es die kleinste Höhe der höchsten Stelle der Kolben ist, die zur Bestimmung der Dicke der Zylinderkopfdichtung gewählt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich somit um eine Meßfühlerhalterung und eine Meßvorrichtung für den oberen Totpunkt eines Kolbens.
Die Vorrichtung umfaßt einen Halter 3, der Füße 11
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aufweist, die einen Kreis beschreiben, dessen Radius größer als der bestimmte Radius des Zylinders 33 der Maschine ist. Der Halter 3 umfaßt wenigstens zwei konkave Ausnehmungen 13 zwischen den benachbarten Füßen, sowie eine Öffnung 15 zur Befestigung eines Meßfühlers.
Diese Einrichtungen können dazu verwandt werden, die Zylinderkopfdichtung von Dieselmaschinen zu wählen.

Claims (26)

FACOM G9546-DE - 12 - Schutzansprüche
1. Meßfühlerhalterung für eine Vorrichtung zum Messen des oberen Totpunktes eines Kolbens einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Dieselmaschine, gekennzeichnet durch einen Halter (3), der Füße (11; 11, 111) aufweist, die einen Kreis bilden, dessen Radius größer als der bestimmte Radius des Zylinders (33) des Motors ist, wobei der Halter (3) in einer Draufsicht wenigstens zwei, insbesondere konkave Ausnehmungen (13) zwischen benachbarten Füßen sowie eine Öffnung (15; 115; 36) zum Befestigen des Meßfühlers (4) oder eines Elementes (214) zum Halten des Meßfühlers aufweist.
2. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) wenigstens drei Schenkel (10) aufweist, die Füße (111; 111) von den Schenkeln gehalten sind und im wesentlichen in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
3. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10) einen regelmäßigen Stern bilden.
4. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (10) wenigstens eine Markierung (18; 118, 218) trägt, wobei die Gruppe der Markierungen im wesentlichen um den Mittelpunkt X-X eines Kreises zentriert sind, der durch die Füße (11; 11, 111) bestimmt ist.
5. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (10) mehrere Markierungen (18; 118, 218) trägt, derart, daß mehrere um den besagten Mittel-
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punkt Achse (X-X) konzentrische Kreise bestimmt sind.
6. Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15; 115) zur Befestigung im wesentlichen in der Mitte des Kreises angeordnet ist, der von den Füßen (11; 11, 111) bestimmt ist.
7. Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15; 115) zur Befestigung bezüglich des Kreises exzentrisch ist, der von den Füßen (11; 11, 111) beschrieben wird.
8. Meßfuhlerhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) wenigstens zwei exzentrische Befestigungsöffnungen (115) aufweist, die unter verschiedenen Abständen (dl, d2, d3) vom Mittelpunkt des besagten Kreises angeordnet sind.
9. Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Öffnung (15) zur Befestigung in einem Kragen (14, 114) vorgesehen ist, der zusammen mit dem Körper des Halters (3) gegossen ist und mit wenigstens einem Element (17, 117) zum Festklemmen des Meßfühlers (4) versehen ist.
10. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Öffnung (115) zur Befestigung mit einem Gewinde versehen ist und so ausgebildet ist, daß sie eine Gewindehülse (214) zum Halten des Meßfühlers aufnehmen kann.
11. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) zur Befesti-
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gung eine Rille ist und eine Hülse (214) zur Aufnahme des Meßfühlers vorgesehen ist, wobei die Rille so ausgebildet ist, daß die Hülse (214) an irgendeiner Stelle in der Rille befestigt werden kann.
12. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Hülse (17, 117) wenigstens eine radiale Schraube aufweist.
13. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede radiale Schraube (117) eine Schraube ohne Kopf ist, die dann, wenn der Meßfühler (4) an seiner Stelle angeordnet ist, einen Widerstand (29) gegenüber ihrer Betätigung durch den Benutzer der Meßvorrichtung
(2) zeigt.
14. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Hülse (214) ein Spannfutter (217) umfaßt.
15. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15) zur Befestigung eine Bohrung ist.
16. Meßfühlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (11) in einem Stück mit dem Körper des Halters (3) gegossen sind und ebene und coplanare Auflageflächen (12) haben.
17. Meßfühlerhalterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächeninhalt diese Auflagenflächen
(12) und die Masse des Halters (3) so gewählt sind, daß sich die Vorrichtung (2) selbst auf einer Oberfläche des Maschi-
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nenblockes hält, die bezüglich der horizontalen Ebene bis zu einem Winkel unter oder gleich 20° geneigt ist.
18. Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fuß (111) magnetisch ist.
19. Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein starres und einstellbares Verbindungsglied (20) umfaßt, das den Halter (3) mit einem äußeren Halteelement (21) verbindet.
20. Vorrichtung zum Messen des oberen Totpunktes eines Kolbens einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Dieselmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Meßfuhlerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und einen Meßfühler (4) umfaßt, der in der Öffnung (15; 115; 36) zur Befestigung oder in einem Halteelement (214) angebracht ist, das seinerseits in dieser Öffnung befestigt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (4) mit Einrichtungen zum Berechnen einer bestimmten Funktion mehrerer Meßwerte der oberen Totpunkte der Kolben einer Maschine versehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (4) vom Typ eines Maximumspeichers ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Funktion die Berechnung des Mittelwertes der Meßwerte ist.
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24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (4) ein elektronischer Meßfühler ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine feste Grundplatte (5) umfaßt, die insbesondere kreisförmig ist und eine ebene Bezugsoberfläche aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie die Füße (11, 111) des Halters (3) aufnehmen kann.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Aufnahmegehäuse (6) aufweist, das mit ortsfesten Einrichtungen (30) zum Festkeilen der Grundplatte (4) und des Halters (3) auf der besagten Bezugsoberfläche der Grundplatte versehen ist.
DE29811117U 1997-06-23 1998-06-22 Meßfühlerhalterung Expired - Lifetime DE29811117U1 (de)

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