DE29809127U1 - Verglasungsklotz an Tür- oder Fensterrahmen - Google Patents

Verglasungsklotz an Tür- oder Fensterrahmen

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

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14.05.1998
Vercrlasunasklotz an Tür- oder Fensterrahmen
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verglasungsklotz an Tür- oder Fensterrahmen, mit einer länglichen rechteckigen Glasabstützplatte, die an einem Ende an ihrer glasseitigen Kante eine gelenkig angebrachte Lasche hat, die sich eingebaut an einer aufsitzenden Verglasung abstützt.
Derartige Verglasungsklötze sind allgemein bekannt. Ihre Lasche ist dünn, springt von der Plattenoberkante nur wenig vor und hat einen vertikal zur Verglasung hin vorstehenden Rand. Infolge dieses Randes kann der bekannte Verglasungsklotz als Glasfalzeinlage eingesetzt werden, die auch an einem vertikalen Rahmenholm zu verwenden ist. In einem sol-5 chen Anbringungsfall sollen die Ränder der Lasche verhindern, daß ein zusammen mit der Glasfalzeinlage verwendeter Klotz von dieser Glasfalzeinlage herunterrutschen kann. Sofern der Verglasungsklotz bei vertikalem Einbau direkt an der Verglasung anliegt, wird die Lasche zurückgedrückt und bremst gegen
Herunterfallen. Die Bremswirkung ist jedoch vergleichsweise schwach.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verglasungsklotz mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß er bei vertikalem Einbau sein Abrutschen besser verhindert und dabei auch größere Distanzen zwischen dem Rahmen und der Verglasung überbrücken sowie im Falle seines Einsatzes als Glasfalzeinlage auch Klötze halten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lasche des nicht eingebauten Klotzes im Winkel zu der Ebene der Glasabstützplatte verglasungsseitig vorsteht und unterhalb der glasseitigen Kante mit einem rahmenseitigen Vorsprung abgestützt ist, der nur einen Teil der Klotzbreite einnimmt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die eingebaute Lasche eine erhebliche Abstut&zgr;funktion übernimmt. Beim Zusam-0 menbau des Verglasungsklotzes mit der Verglasung und dem Rahmen muß die Lasche in die Ebene der Glasabstützplatte flach gedrückt werden, um die Stumpfwinkeligkeit zwischen der Lasche und der Glasabstützplatte zu beseitigen. Diese Stumpfwinkeligkeit kann dazu ausgenutzt werden, daß der Verglasungsklotz zwischen der Verglasung und dem Rahmen klemmt. Der Klotz kann dann bei vertikalem Einbau nicht infolge Schwerkraft verrutschen. Der Vorstand der Lasche über die Ebene der Glasabstützplatte kann so groß sein, daß der Verglasungsklotz als Glasfalzeinlage eingesezt werden kann, wobei der auf der Glasabstützplatte aufzubringende Klotz dünner ist, als der Vorstand der Lasche. Trotz des Einsatzes eines Klotzes kann ein Verrutschen des Verglasungsklotzes bzw. der Glasfalzeinlage verhindert werden.
Es ist zu bevorzugen, daß die Lasche eine mit der Glasabstützplatte nach dem Einbau gleichliegende Abstützwand hat, die rahmenseitig vorspringende längs angeordnete Abstützstege aufweist. Die Abstützstege ersparen eine vollvolumige Ausbildung der Lasche, wobei ihre Längsanordnung dazu beiträgt, daß etwa anfallende Feuchtigkeit unbehindert durch die Lasche der
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Schwerkraft gemäß weitergeleitet wird. Die Abstützstege dienen zugleich als rahmenseitige Vorsprünge, die nur einen Teil der Klotzbreite einnehmen. Bei einem Flachdrücken der Lasche werden sie an ihrer Ansatzstelle an der Glasabstützplatte verformt und gewährleisten so den erforderlichen Federeffekt zum Klemmen zwischen der Verglasung und dem Rahmen.
Die Fähigkeit der Lasche zur Lastübernahme aus der Verglasung hängt von der Ausbildung der Lasche im einzelnen ab, wenn man im übrigen davon ausgeht, daß die Lasche die Verglasung an allen Stellen abstützt. Insbesondere die Tragfähigkeit des Werkstoffs der Lasche ist von Bedeutung. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Verglasungsklotzes ergibt sich jedoch dann, wenn die Lasche praktisch ebenso dick ist, wie die Glasabstützplatte. In diesem Fall füllt die Lasche den Raum zwischen der Verglasung und dem Rahmen ebenso aus, wie die Glasabstützplatte und kann bei entsprechender Werkstoff wahl ebenso spezifisch belastet werden.
Ein vergleichsweise großer Anteil der aus der Verglasung herrührenden Last kann durch eine Lasche abgetragen werden, wenn die Lasche länger als breit ist. Die dann zur Verfügung stehende vergleichsweise große Fläche bzw. große Länge kann dann auch noch für andere nachfolgend beschriebene Zwecke 5 eingesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, den Verglasungsklotz so auszubilden, daß die eingebaute Lasche die aufsitzende Verglasung auf dem Tür- oder Fensterrahmen abstützt. Die Verglasung wird nicht mehr ausschließlich auf der Glasabstützplatte abgestützt, sondern auch auf der Lasche. Die Lasche übernimmt also einen Anteil der insgesamt auf den Rahmen zu übertragenden Glaslast. Infolgedesssen kann die Glasabstützplatte kürzer gehalten werden, was zu einer entsprechenden Werkstoffverringerung für die Glasabstützplatte führt.
Der Verglasungsklotz kann so ausgebildet werden, daß die
Lasche glasseitig mit einem Klotzhaltevorsprung versehen ist.
Ein solcher Klotzhaltevorsprung verhindert ein Verrücken eines Klotzes, der in Verbindung mit einem als Glasfalzeinlage
eingesetzten Verglasungsklotz angewendet wird, insbesondere bei vertikaler Anordnung des Verglasungsklotzes. Der Klotzhaltevorsprung wirkt insbesondere dann, wenn der verglasungsseitige Vorstand der Lasche gering ist oder die Lasche verglasungsseitig nicht über den aufgelegten Klotz vorspringt.
Eine bevorzugte Ausbildung des vorbeschriebenen Verglasungsklotzes wird dadurch gekennzeichnet, daß der Klotzhaltevorsprung eine federnd vorspringende Wölbung als allseitig durchbrechungsfreier Bestandteil der Abstützwand ist. Auch ein solcher Klotzhaltevorsprung vermag auf den Verglasungsklotz aufgelegte Klötze zu halten und ist insbesondere auch geeignet, den Verglasungsklotz selbst zu halten, wobei die Wölbung geeignet sein kann, um zwischen zwei Einzelscheiben eine Isolierverglasung einzugreifen und den Klotz dort in der Versiegelungsmasse gegen Verrutschen zu halten. Die durchbrechungsfreie Ausbildung der Wölbung verhindert, daß Versiegelungsmasse in den Raum zwischen der Lasche und den Rahmen gerät.
Die Belastbarkeit der für den Verglasungsklotz eingesetzten Werkstoffe ist so groß, daß die Glasabstützplatte nicht notwendigerweise vollvolumig ausgebildet sein muß. Zur Einsparung von Werkstoff wird der Verglasungsklotz daher so ausgebildet, daß die Glasabstützplatte als bedarfsweise mit mindestens einer Längsnut versehenes Gitter ausgebildet ist. Dabei kann die Ausbildung der gitterförmigen Glasabstützplatte mit einer Längsnut dazu dienen, daß der Durchtritt von Feuchtigkeit über die gesamte Länge des Verglasungsklotzes 0 nicht behindert wird.
Es wird bevorzugt, daß die Längskanten und die Stirnkante der Lasche abgerundet sind. Die Abrundung der Längskanten der Lasche erleichtert den Zusammenbau des Verglasungsklotzes mit der Verglasung und mit dem Rahmen, da die Lasche dann leichter in den ihr zur Verfügung stehenden Zwischenraum eingeschoben werden kann, ohne dabei erheblichen Einschubwiderstand infolge scharfer Kanten zu erfahren. Das wird insbesondere für den Fall der Abwinkelung der Lasche zur Glasabstützplatte bzw. für den Fall des verglasungsseitigen Vorstehens
der Lasche aus der Ebene der Glasabstützplatte bevorzugt, wenn die Lasche an der Glasabstützplatte mittels einer Dikkenreduzierung angebracht ist. Die Dickenreduzierung erlaubt ein Verbiegen der Lasche relativ zur Glasabstützplatte. Es wird besser gewährleistet, daß es nicht zu einer unerwünschten Verformung oder zu einem Bruch kommt.
Der Verglasungsklotz kann so ausgebildet werden, daß an beiden Enden der Glasabstützplatte je eine Lasche vorhanden ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein symetrisches und ansehnliches Aussehen des Klotzes, sondern diejenigen Vorteile werden verdoppelt, welche für die vorbeschriebenen Ausbildungen der Lasche genannt wurden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine perspektivische Darstellung eines Verglasungsklotzes,
der zwischen eine Verglasung und
einen Rahmen eingebaut ist,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines nicht
eingebauten Verglasungsklotzes mit je einer
Lasche an einem Ende,
Fig.3 eine Seitenansicht des Klotzes der Fig.2,
Fig.4 eine Aufsicht des Klotzes der Fig.2, und
Fig.5 eine Ansicht in Richtung A der Fig.l.
Ein Verglasungsklotz 10 wird gemäß Fig.l zwischen einem 0 Fensterrahmen 11 und einer Verglasung 14 angeordnet, wobei er die Verglasung gegen den Rahmen 11 abstützt. Der Klotz 10 ist in Länge und Breite auf den Rahmen 11 und auf die Verglasung 14 abgestimmt. Diese Dimensionen sind so bestimmt, daß die aus der Verglasung herrührende Belastung auf den Rahmen 11 5 übertragen werden kann, ohne daß es zu unannehmbar hohen spezifischen Flächenbelastungen kommt. Üblicherweise beträgt die Länge eines solchen Klotzes 10 bis 15 cm und seine Breite ist an die Dicke der aufzunehmenden Verglasung 14 abgestützt. Fig.l zeigt eine Isolierverglasung, die aus zwei Einzelscheiben 14',14'' besteht, die von einem Abstandhalter 21 auf vor-
bestimmtem Abstand gehalten sind. Die Breite B des Verglasungsklotzes 10 ist etwas größer, als die Dicke der Verglasung 14. Andererseits ist die Breite B so bemessen, daß sie auf die Profilierung des Rahmens 11 abgestimmt ist. Diese hat üblicherweise eine von der Darstellung in Fig.l abweichende vertiefte Auflagefläche 11', also einen Nutboden. In die zugehörige Nut wird der Verglasungsklotz 10 eingelegt, festgeklemmt und dient dann als Glasfalzeinlage. Diese Glasfalzeinlage nimmt üblicherwiese einen in Fig.2 dargestellten Klotz 22 auf, der die Verglasung auf höherem lokalen Niveau abstützt. Der Verglasungsklotz 10 kann aber auch selbst die Verglasung 14 direkt abstützen, wie es in Fig.l dargestellt ist.
Der Verglasungsklotz 10 besteht im wesentlichen aus einer Glasabstützplatte 10 mit daran angebrachten Laschen 13. Die Ausbildung der Glasabstützplatte 12 ist länglich rechteckig und die Laschen 13 sind an den Enden bzw. an den Schmalkanten der Platte 12 befestigt. Die Platte 12 ist als Gitter ausgebildet, das zu den Längskanten parallele Längsstege 12' und zu den Schmalkanten parallele Querstege 12'' aufweist. Diese Gitterstege 12',12'' erstrecken sich über die gesamte Dicke der Platte 12 und stützen die auf die Platte 12 durch die Verglasung 14 aufgebrachte Last am Rahmen 14 ab.
Gemäß Fig.l erfolgt die Belastung der Platte 12 durch eine Einzelscheibe 14' oder 14'' im Bereich zwischen einem Längssteg 12' und der benachbarten Längskante. Es ist daher möglich, den Mittelteil des Querstegs 12'' wegfallen zu lassen bzw. die Steghöhe zu begrenzen, so daß eine im Mittelbereich der Platte 12 längs durchlaufende Nut entsteht, die der Abführung von Feuchtigkeit dienen kann. Solche Feuchtigkeit entsteht beispielsweise infolge Kondenswasserbildung und fließt bei vertikal angeordneten Verglasungsklötzen 10 durch eine solche Nut ab bzw. die Nut dient der Belüftung bzw. Ab-5 trocknung zwischen Verglasung 14 und Rahmen 11.
Jede Lasche 13 verlängert die Platte 12. Die Lasche 13
ist langer als breit, nämlich etwa doppelt so lang, wie sie breit ist. Beide Laschen 13 sind zusammengenommen etwa so lang, wie die Platte 12. Jede Lasche 13 ist nicht nur ebenso
breit, wie die Platte 12, sondern auch praktisch ebenso dick. Dabei besteht sie aus einer Abstützwand 16, die mit der Glasabstützplatte 12 bzw. deren verglasungsseitiger Außenfläche nach dem Einbau gleich liegt. Das ist besonders in Fig.5 zu erkennen, in der die Abstützwand 16 von der Verglasung 14 in eine Flucht mit der Glasabstützplatte 12 gedrückt ist. Dabei stützt sich die Abstützwand 16 ihrerseits mit Abstützstegen 17 ab, die vertikal zur Abstützwand 16 zum Rahmen hin vorspringen und auf dessen Auflagefläche 11' aufliegen. Die Abstützstege 17 sind längs angeordnet um eine etwaige Belüftung zwischen Verglasung 14 und Rahmen 11 nicht zu behindern.
Fig.5 läßt auch erkennen, daß die Lasche 13 bzw. die sie im wesentlichen bildende Abstützwand 16 an der glasseitigen Kante 25 der Glasabstützplatte 12 befestigt ist. Die Abstützstege 17 sind rahmenseitige Vorsprünge 26, die nur einen Teil der Klotzbreite B einnehmen, nämlich ihrer Dicke entsprechend. Falls alle dargestellten Abstützstege 17 ein zu strammes Abstehen der Lasche ergeben, kann es ausreichen, wenn die Abstützwand 16 nur im Bereich ihrer äußeren Vorsprünge 26 bzw. deren Abrundungen 19 an der Glasabstützplatte 12 abgestützt ist und die dazwischenliegenden Abstützstege 17 mit der Platte 12 nicht in Verbindung stehen.
Fig. 5 zeigt, daß die Lasche 13 im Winkel &agr; zu der Ebene 15 der Platte 12 vorspringt. Diese Stellung der Lasche 13 ist deren unbelastete Ruhestellung. Falls die Lasche flach gedrückt wird, verformen sich die Anbindungss teilen der Abstützstege 17 an der Glasabstützplatte 12 in nicht dargestellter Weise, wodurch die zum Verhindern des Verrutschens des Klotzes erforderliche Federkraft erzeugt wird.
Fig.l zeigt, daß die Laschen 13 auch der Lastabtragung dienen können. Die Verglasung 14 stützt sich über sie auf der Auflagefläche 11' ab. Dementsprechend wird die Glasabstützplatte 12 entlastet. Sie kann kürzer sein, als es ohne Laschen 13 notwendig wäre. Demgegenüber zeigen die Fig.2,3, daß die Laschen 13 eine weitere Funktion haben. Beide Laschen 13 stehen aus der Ebene 15 der Glasabstützplatte 12 vor, so daß ihre Enden einen Abstand S zu dieser Ebene 15 aufweisen. Das
kann dazu ausgenutzt werden, daß die Platte 12 bei senkrechter Anordnung zwischen der Verglasung 14 und dem Rahmen 11 klemmt. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Abstand zwischen der Verglasung 14 und dem Rahmen 11 größer ist, als die Dicke der Platte 12, jedoch kleiner, als der Abstand S. In diesem Fall werden die Laschen 13 beim Einbau etwas in Richtung zur Ebene 15 hin zurückgedrückt, so daß sich eine entsprechende Federkraft entwickelt, mit der sich der Klotz 10 festklemmt.
Der Abstand S kann so groß sein, daß auf der Platte 12 übliche, mehrere millimeterdicke Klötze 22 angeordnet werden können und trotzdem noch eine Klemmfunktion erzielt wird. Die im Winkel von der Platte 12 vorstehenden Laschen 13 halten solche Klötze 22 auch gegen ungewolltes Verrutschen.
Die Laschen 13 sind mit einem Klotzhaltevorsprung 18 versehen. Es sind dies federnd vorspringende Wölbungen der Abstützwand 16, jedoch mit geringerer Wandstärke zumindest in den Übergangsbereichen 18'. Der Klotzhaltevorsprung verhindert ein Abrutschen von Klötzen 22 bei vertikaler Anordnung des Verglasungsklotzes 10. Er kann darüber hinaus aber auch als Bremse gegen eigenes Abrutschen dienen. Da er z.B. gemäß Fig.3 vertikal vorsteht, liegt er insbesondere bei flacher vorstehenden Laschen 13, also bei geringem Abstand S, an der Verglasung 14 an und dient als Rutschbremse. Er tut dies auch, wenn die Laschen entgegen der Darstellung in den Figuren 2,3 auch dann schon mit der Platte 12 gleichliegen, wenn diese noch nicht eingebaut ist. Darüberhinaus kann der Klotzhaltevorsprung 18 in die Versiegelungsmasse 23 hineingedrückt werden, die den zwischen den Einzelscheiben 14 ',14 '' befindlichen Innenraum abdichtet. Infolge dieses Eindrückens in die Versiegelungsmasse 23 kann der Klotz 10 nicht verrutschen.
In den Figuren ist dargestellt, daß die Längskanten und 5 die Stirnkante 20 jeder Lasche abgerundet sind. Infolge dieser Abrundungen verbessert sich die Einbau- bzw. Einschubmöglichkeit des Klotzes 10 im Falle geringer Abstände zwischen der Verglasung 14 und dem Rahmen 11.
Die Laschen 13 sind an der Glasabstützplatte 12 im Bereich je einer Anlenkstelle 24 befestigt. Diese Anlenkstelle 24 muß so ausgebildet sein, daß die schräg nach oben vorstehende Lasche nach unten in die Ebene 15 gebogen werden kann, 5 ohne daß sie sofort abbricht. Dies wird üblicherweise durch entsprechende Wahl des Werkstoffs gewährleistet. Ein Kunststoff kann beispielsweise so flexibel sein, daß die Verformung der Lasche 13 ohne Ablösen von der Platte möglich ist. Sollte der Werkstoff eine derartige Verformung nicht oder nicht mit genügender Häufigkeit zulassen, so kann die Anlenkstelle 24 eine nicht dargestellte Dickenreduzierung aufweisen, vorzugsweise rahmenseitig, so daß hier Platz vorhanden ist, um die untere Kante der Lasche 13 der Platte 12 dicht benachbart anzuordnen, ohne hierbei den oben zusammenhängenden Bereich der Lasche 13 und der Platte 12 zu überlasten.

Claims (11)

1. Verglasungsklotz (10) mit einer länglichen rechteckigen Glasabstützplatte (12), die an einem Ende an ihrer glasseitigen Kante (25) eine gelenkig angebrachte Lasche (13) hat, die sich eingebaut an einer aufsitzenden Verglasung (14) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) des nicht eingebauten Klotzes (10) im Winkel (α) zu der Ebene (15) der Glasabstützplatte (12) verglasungsseitig vorsteht und unterhalb der glasseitigen Kante (25) mit einem rahmenseitigen Vorsprung (26) abgestützt ist, der nur einen Teil der Klotzbreite (B) einnimmt.
2. Verglasungsklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) eine mit der Glasabstützplatte (12) nach dem Einbau gleichliegende Abstützwand (16) hat, die rahmenseitig vorspringende längs angeordnete Abstützstege (17) aufweist.
3. Verglasungsklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Lasche (13) die aufsitzende Verglasung (14) auf dem Tür- oder Fensterrahmen (11) abstützt.
4. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) praktisch ebenso dick ist, wie die Glasabstützplatte (12).
5. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) länger als breit ist.
6. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) glasseitig mit einem Klotzhaltevorsprung (18) versehen ist.
7. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotzhaltevorsprung (18) eine federnd vorspringende Wölbung als allseitig durchbrechungsfreier Bestandteil der Abstützwand (16) ist.
8. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasabstützplatte (12) als bedarfsweise mit mindestens einer Längsnut versehenes Gitter ausgebildet ist.
9. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (19) und die Stirnkante (20) der Lasche abgerundet sind.
10. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) an der Glasabstützplatte (12) mittels einer Dickenreduzierung angebracht ist.
11. Verglasungsklotz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Glasabstützplatte (12) je eine Lasche (13) vorhanden ist.
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DE8708205U1 (de) * 1987-06-11 1987-10-29 Schüring GmbH & Co Fenstertechnologie KG, 5000 Köln Verklotzungselement aus Kunststoff
DE9116399U1 (de) * 1991-07-11 1992-09-17 Deflex-Dichtsysteme GmbH, 4100 Duisburg Glasklotzbrücke

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