DE9312554U1 - Klotzung einer Glasnut bei Fenster- oder Türprofilrahmen - Google Patents

Klotzung einer Glasnut bei Fenster- oder Türprofilrahmen

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DE9312554U1 DE9312554U DE9312554U DE9312554U1 DE 9312554 U1 DE9312554 U1 DE 9312554U1 DE 9312554 U DE9312554 U DE 9312554U DE 9312554 U DE9312554 U DE 9312554U DE 9312554 U1 DE9312554 U1 DE 9312554U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Klotzung einer Glasnut beim Verglasen von Fenstern, Türen o.dgl. aus Profi!rahmen, die aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen, wobei die zur Klotzung vorgesehenen Glasklötze eine Auflageplatte aufweisen, die an das erforderliche bzw. gewünschte Maß anpaßbar sind und mit aus Längs- und Querwänden mit Durchbrüchen zur Ableitung anfallenden Wassers versehener Unterfütterung ausgebildet sind.
Bei der Klotzung werden Glasklotzbrücken bei der Verglasung von aus Metall-, Kunststoff- oder Holzprofilen gebildeten Profi!rahmen verwendet, um die mit dem notwendigen Untermaß eingesetzte Scheibe in
der gewünschten Position zu halten. Dazu müssen die Glasklotzbrücken die Maßdifferenzen auf beiden Seiten der Scheibe sowie unten und oben Ausgleichen. Darüber hinaus müssen die unteren Glasklotzbrükken, die durch die Masse der Verglasung bzw. des Thermopaneglaskörpers bedingten Kräfte aufnehmen und auf den Rahmen übertragen. Die Klotzung erfolgt dabei folgendermaßen, daß die Glasklotzbrücken zunächst in die umlaufende Rahmennut des Profilrahmens jeweils verteilt in die Längs- und Querprofilrahmennut selbstklemmend eingelegt werden. Danach erfolgt das Einsetzen bzw. Einlegen des Glaskörpers in den Profilrahmen. Dabei liegt der Glaskörper zunächst lose in dem von Glasklotzbrücken bestückten Profilrahmen. Der Glaskörper wird dann in dem Profilrahmen ausgerichtet, so daß er zentrisch in dem Profi!rahmen zu liegen kommt. Nach der Zentrierung erfolgt das Verkeilen der einzelnen Glasklotzbrücken auf beiden Seiten des Glaskörpers sowie unten und oben, um den Glaskörper in der zentrierten Lage in dem Profilrahmen stabil zu halten bzw. festzulegen.
Die nach dem Stand der Technik bekannte Klotzung eines Glaskörpers in einer ProfiIrahmennut hat den Nachteil, daß insbesondere das einjustieren durch Verkeilen des Glaskörpers mit den Glasklotzbrücken sich dabei oft sehr schwierig und zeitaufwendig gestaltet, da zur Fixierung des Glaskörpers insbesondere zur Bandseite und zur oberen querverlaufenden Profilnut hin ein Fixmaß bzw. ein Anlagemaß mit den entsprechenden Keilen gefunden bzw. erstellt werden muß, bevor die Verklotzung an den jeweils gegenüberliegenden Seiten vorgenommen werden kann. Dabei bleibt es dann nicht selten aus, daß sich die Fixierungen oft wieder lösen, wenn die Verklotzung an den jeweils gegenüberliegenden Seiten erfolgt.
Aus diesem ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nach der die Klotzung eines Glaskörpers in einem Profilrahmen sich wesentlich einfacher gestaltet bzw. die für die Verklotzung benötigte Arbeitszeit verkürzt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die Klotzung aus unter-
schiedlich ausgebildeten einzelnen Glasklötzen zusammensetzt und wobei jeweils mindestens ein das Maß zwischen Profilrahmen und Glaskörper fixierender starrer Glasklotz am oberen Querprofi!rahmen sowie an der Bandseite des Profilrahmens anzubringen ist und jeweils an den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten des Profilrahmens mindestens je ein federnder Glasklotz in die Glasnut oder Glasfalz einsetzbar ist. Nach der erfindungsgemäßen Klotzung werden zunächst die die Fixierung festlegenden Glasklötze in die obere querverlaufende und in die bandseitige Profilnut eingelegt, wobei die federnden Glasklötze dann in die jeweils gegenüberliegenden Profilnuten eingesetzt werden. Der Glaskörper wird dann in den Profi!rahmen eingelegt und an die fixierenden Glasklötze gedrückt, so daß eine zentrierte fixierte Lagepositionierung des Glaskörpers in dem Profilrahmen umgehend gewährleistet ist. Danach erfolgt, falls noch erforderlich, die Verkeilung des Glaskörpers an den federnden Glasklötzen mittels justierender Platten, die entsprechende Stärken aufweisen, um den Glaskörper fest im Rahmenprofil einzuspannen bzw. selbstklemmend im Rahmen zu verspannen, so daß der Fensterrahmen oder Fensterflügel durch die Verspannung des Glaskörpers die hinreichende statische Verstärkung aufweist.
Die Verwendung von unterschiedlich ausgebildeten Glasklotzbrücken bringt den Vorteil, daß insbesondere sofort eine feste Fixierung des Glaskörpers in der oberen bzw. in der bandseitigen Profilnut durch die fixierenden Glasklötze gegeben ist. Ein Verkeilen bzw. zusätzliches Verklotzen des Glaskörpers an diesen Stellen oder Bereichen des Profilrahmens erübrigt sich dadurch, so daß ein Arbeitsgang des Verklotzens gespart wird, sowie der Arbeitsaufwand hinsichtlich des Justierens für einen Monteur wesentlich erleichtert wird, da insbesondere an den fixierten Stellen im Profilrahmen nicht mehr nachverklotzt werden muß. Zur Erleichterung der besseren visuellen Erkennung der unterschiedlichen Glasklötze ist es von Vorteil, wenn die fixierenden starren und die federnden Glasklötze jeweils mit verschiedenen Farben gekennzeichnet sind, damit der Monteur sofort erkennt, welchen Glasklotz er zu verwenden hat.
In vorteilhafter Weise, weist der das Maß fixierende starre Glasklotz eine Auflageplatte auf, die eine den gewünschten Maßen entsprechend angeformte Überhöhung aufweist. Durch diese Ausbildung des fixierenden Glasklotzes wird das für die Lagepositionierung des Glaskörpers gewünschte Maß am oberen und bandseitigen Profilrahmen festgelegt.
Für die Klotzung zweckmäßig ist es, daß der federnde Glasklotz zumindest an einer der Schmalseiten seiner Auflagefläche eine Verlängerung aufweist, an deren freiem Ende eine Nase angeformt ist, die über die Auflagefläche der Auflageplatte hinausragt. Durch die sich an die Auflagefläche der Auflageplatte anschließenden Fortsätze mit den Nasen wird einem insbesondere an der Bandseite gegenüberliegenden federnden Glasklotz Halt gegeben. Eine geringfügige Lose, wie sie durch Wärmedehnung oder während des Betriebes unvermeidbar ist, kann zwar die den Glasklotz haltenden Reibungskräften zum Verschwinden bringen, ein Wegfallen ist jedoch in der senkrechten Glasnut nicht möglich, da die Nasen eine derartige Bewegung sperren. Besonders im horizontal verlaufenden unteren Schenkel, wo die Glasklötze die gesamten massebedingten Kräfte des Glaskörpers aufzunehmen haben, werden die Fortsätze mit den Nasen durch elastische oder unelastische Verformungen so weggedrückt, daß das Außenprofil der Verglasung auf der Auflagefläche der Glasklötze aufliegt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Nasen gerundet ausgebildet sind, damit es beim Einsetzen bzw. Eindrücken des Glaskörpers in den Profilrahmen zu keinen Verkanntungen an den Nasen der federnden Glasklötze kommt.
Einen Teil der Klotzung mit federnden Glasklötzen zu bestücken, stellt sicher, daß bei einem Verbiegen der Verlängerungen insbesondere der Nasen, die bei Wirken einer entsprechenden Kraft bis auf die Ebene der Auflagefläche niedergedrückt werden und nach Wegfall dieser Kraft wieder in die ursprüngliche Lage zurückfedern. Dies erweist sich besonders von Vorteil, bei den Glasklötzen, die in der bandseitig gegenüberliegenden Profilnut eingebracht werden, da hier
das Spiel bei Wärmedehnungen oder bei anderen Verformungen des Rahmens wirksam wird. Durch das aufgrund der elastischen Kräfte bedingte federnde Anliegen des Glasklotzes wird die Stabilität des aus den ProfiIschenkeln gebildeten Rahmens erhalten.
In vorteilhafter Weiterbildung weist die Auflagefläche etwa in ihrem zentral Bereich eine sich längserstreckende Öffnung auf, die eine Federung der Längsseiten der Auflagefläche in Querrichtung zulässt. Dadurch lässt sich auch eine Querverspannung des federnden Glasklotzes erreichen, die insbesonder für die Selbstklemmung des Glasklotzes in der Glasnut oder Glasfalz wichtig ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, daß die unterschiedlichen Glasklotzbrücken jeweils an ihren Längsseiten zur selbstklemmenden Festlegung in der Glasnut oder Glasfalz des Profilrahmens angeformte Klemmelemente aufweisen. Dadurch lassen sich die Glasklötze einfach in die Glasnut oder Glasfalz selbstklemmd bzw. selbsthaltend eindrücken, so daß der Glaskörper ohne das sich die Glasklotzbrücken in der Nut lösen oder bewegen sicher eingesetzt werden kann.
Zur rutschfesten Anlage des Glaskörpers an der Klotzung sind querlaufende Riefen im Abstand voneinander sowohl auf der Auflageplatte des fixierenden starren und des federnden Glasklotzes angeordnet, die eine weitere verbesserte Halterung dadurch finden, daß Gegenriefen beispielsweise am Glaskörper vorhanden sind, so daß Riefen und Gegenriefen sich gegenseitig halten.
Besonders vorteilhaft ist die Herstellung der Glasklötze als einstückiges Teil im Kunststoff-Spritzgußverfahren, hierbei können auch rezyklierte Kunststoffe wieder verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen:
Figur 01: Ein mit einer Diagonalklotzung versehenen schwenkbaren
Fensterflügel;
Figur 02: Eine perspektivische Darstellung eines Profilrahmens
mit einer explosionsartig dargestellten Klotzung;
Figur 03: Eine perspektivische Ansicht eines fixierenden Glasklotzes;
Figur 04: Einen Querschnitt durch den Endbereich eines fixierenden Glasklotzes gemäß Figur 3;
Figur 05: Eine Stirnansicht auf eines der Enden des Glasklotzes
gemäß der Figur 3;
Figur 06: Eine perspektivische Ansicht eines federnden Glasklotzes;
Figur 07: Einen Querschnitt durch aen Endbereich eines federnden
Glasklotzes gemäß Figur 6;
Figur 08: Eine Stirnansicht auf eines der Enden des Glasklotzes
gemäß der Figur 6.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Klotzung eines Glaskörpers 1 in einem Profilrahmen 2. Dabei liegen Glasklötze 3.1 und 3.2 einander in dem Profi!rahmen 2 diagonal angeordnet gegenüber. Die Glasklötze 3.1 und 3.2 halten den Glaskörper 1 zentrisch verspannt in dem Profi !rahmen 2. Erfindungsgemäß setzt sich die Klotzung aus unterschiedlichen Glasklötzen 3.1 und 3.2 zusammen. An der Bandseite 4 des Profilrahmens 2 sowie am oberen Querprofi!rahmen 5 sind jeweils ein bestimmtes Maß 5 festlegende fixierende Glasklötze 3.1 angeordnet, wobei entsprechend gegenüberliegend zu den fixierenden Glasklötzen 3.1 federnde Glasklötze 3.2 in die Nut des Profilrahmens 2 eingelegt werden.
- 7 - ... G Siß.·
Nach der erfindungsgemäßen Klotzung werden zunächst die die Fixierung festlegenden Glasklötze 3.1 in die obere querverlaufende 4 und in die bandseitige Profi!nut 5 eingelegt, wobei die federnden Glasklötze 3.2 dann in die jeweils gegenüberliegenden Profilnuten 7 und 8 eingesetzt werden. Der Glaskörper 1 wird dann in den Profi!rahmen 2 eingelegt und an die fixierenden Glasklötze 3.1 gedrückt, so daß eine zentriert fixierte Lagepositionierung des Glaskörpers 1 in dem Profilrahmen 2 umgehend gewährleistet ist. Danach erfolgt, falls noch erforderlich, die Verkeilung des Glaskörpers 1 an den federnden Glasklötzen 3.2.
Die Verwendung von unterschiedlich ausgebildeten Glasklötzen 3.1 und 3.2 bringt den Vorteil, daß insbesondere eine feste Fixierung des Glaskörpers 1 in der oberen sowie in der bandseitigen Profilnut 4 und 5 durch die fixierenden Glasklötze 3.1 gegeben ist. Ein Verkeilen bzw. zusätzliches Verklotzen an diesen Stellen oder Bereichen des Profilrahmens 2 erübrigt sich dadurch, so daß ein Arbeitsgang gespart sowie der Arbeitsaufwand hinsichtlich des Justierens für einen Monteur wesentlich erleichtert wird.
Die Figur 3 zeigt den fixierenden Glasklotz 3.1, der in die bandseitige sowie in die obere querverlaufende Profilnut 4 und 5 des Profi Irahmens 2 eingesetzt wird. Der Glasklotz 3.1 weist eine das Maß 6 fixierende Auflagefläche 9 auf, wobei die dem Maß 6 entsprechend gewünschte Überhöhung 10 an dem Glasklotz 3.1 angeformt ist. Der Mittelteil des Glasklotzes 3.1 wird seitlich durch die Längswände 11 und die Querwände 12 begrenzt, gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und 5. Dabei bilden die Längswände 11 und die Querwände 12, die den Klotz auf das gewünschte bzw. erforderliche Untermaß bringende Unterfütterung. In den Querwänden sind Ausnehmungen 13 vorgesehen, durch die durch Kondensation oder Eindringen anfallendes Wasser abgeleitet werden kann. Es versteht sich von selbst, daß zur Aufnahme größerer Kräfte auch noch weitere längsverlaufende Mittelstege vorgesehen sein können.
Gemäß der perspektivischen Draufsicht in der Figur 3 erkennt man die zur weiteren Sicherung vorgesehenen querverlaufenden Riefen 14, die mit den auf der Rückseite des (nicht näher dargestellten) Glasklotzes bzw. den am Glasköper 1 vorhandenen Gegenriefen zusammenwirken, wobei Riefen und Gegenriefen ineinandergreifen.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen den federnden Glasklotz 3.2, der entsprechend diagonal in den gegenüberliegenden Nuten 7 und 8 des Profilrahmens 2 eingesetzt wird. Die das Mittelteil bildende Unterfütterung des federnden Glasklotzes 3.2 ist entsprechend ausgebildet, wie bei dem bereits beschriebenen fixierenden Glasklotz 3.1, so daß die entsprechend gleichen Bezugszeichen verwendet wurden. An den schmalen Enden der Auflageplatte 9 des federnden Glasklotzes 3.2 sind beidseits dargstellt Verlängerungen 15 angeordnet, die an ihrem Ende eine rechtwinklig dazu stehende Nase 16 aufweisen.
In der Querschnittsdarstellung gemäß der Figur 7 wird deutlich, daß die Verlängerungen 15 gegenüber der Auflageplatte 9 in der Stärke verringert ist, so daß die von der Auflageplatte 9 aufzunehmenden Kräfte, abgesehen von der Stützung der Unterfütterung des Mittelteils des Glasklotzes 3.2, die Verlängerungen 15 mit den angeformten Nasen 16 mit geringeren Kräften elastisch verformt werden kann, als die Auflageplatte 9. Da die größte Krafteinwirkung dann zu erwarten ist, wenn der Glasklotz 3.2 im unteren Schenkel 7 des Profilrahmens 2 angeordnet ist, ist in diesen Fällen immer eine satte Auflage gegeben, ohne daß dort die Gefahr besteht, daß der Glasklotz 3.2 etwa durch eine ungewollte Lose verrutschen kann.
Das Wegdrücken der Verlängerungen 15 für diese Einbausituation ist daher ohne Bedeutung. Bei der senkrechten Einbausituation insbesondere in der der Bandseite gegenüberliegenden vertikalverlaufenden Profilnut 8 ist die Kraftbelastung der Verlängerungen 15 gerin, so daß der bei einer Lose möglicherweise rutschende Glasklotz 3.2 sicher durch Selbstverspannung gehalten wird.
- 9 - G 518
Besonders zweckmäßig ist es dabei, daß die unterschiedlichen Glasklotzbrücken (3.1) und 3.2) jeweils an ihren Längsseiten zur selbstklemmenden Festlegung in der Glasnut oder Glasfalz des Profilrahmens angeformte Klemmelemente (17) aufweisen. Dadurch lassen sich die Glasklotzbrücken (3.1) und (3.2) einfach in die Glasnut oder Glasfalz selbstklemmd bzw. selbsthaltend eindrücken, so daß der Glaskörper (1) ohne das sich die Glasklotzbrücken (3.1) und (3.2) in der Nut lösen oder bewegen sicher eingesetzt werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung weist die Auflagefläche (9) des federnden Glasklotzes (3.2) etwa in ihrem zentral Bereich eine sich längserstreckende Öffnung (18) auf, die eine Federung der Längsseiten der Auflagefläche (9) in Querrichtung zulässt. Dadurch lässt sich auch eine Querverspannung des federnden Glasklotzes (3.2) erreichen, die insbesonder für die Selbstklemmung des Glasklotzes (3.2) in der Glasnut oder Glasfalz wichtig ist.

Claims (1)

  1. 01. Klotzung einer Glasnut beim Verglasen von Fenstern, Türen o.dgl. aus Profilrahmen, die aus Metall, Kunststoff oder Holz bestehen, wobei die zur Klotzung vorgesehenen Glasklötze eine Auflageplatte aufweisen, und an das erforderliche bzw. gewünschte Maß anpassbar sind und mit aus Längs- und Querwänden mit Durchbrüchen zur Ableitung anfallenden Wassers versehener Unterfütterung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klotzung aus unterschiedlich ausgebildeten einzelnen Glasklötzen (3.1) und (3.2) zusammensetzt und wobei jeweils mindestens ein das Maß (6) zwischen Profilrahmen (2) und Glaskörper (1) fixierender starrer Glasklotz (3.1) am oberen Querprofilrahmen (5) sowie an der Bandseite (4) des Profilrahmens (2) anzubringen ist und jeweils an den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten (7, 8) des Profilrahmens (2) mindestens je ein federnder Glasklotz (3.2) in die Glasnut oder Glasfalz einsetzbar ist.
    02. Klotzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Maß (6) fixierende starre Glasklotz (3.1) eine Auflageplatte (9) aufweist, die eine dem gewünschten Maß (6) entsprechend angeformte Überhöhung (10) aufweist.
    - 2 - G 518
    03. Klotzung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß der federnde Glasklotz (3.2) zumindest an einer der Schmalseiten seiner Auflagefläche (9) eine Verlängerung (15) aufweist, an deren freiem Ende eine Nase (16) angeformt ist, die über die Auflagefläche (9) der Auflageplatte hinausragt.
    04. Klotzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (9) etwa in ihrem zentral Bereich eine sich längserstreckendee Öffnung (18) aufweist, die eine Federung der Längsseiten der Auflagefläche (9) in Querrichtung zulässt.
    05. Klotzung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die unterschiedlichen Glasklötze (3.1) und (3.2) jeweils an ihren Längsseiten zur selbstklemmenden Festlegung in der Glasnut oder Glasfalz des Profilrahmens (2) angeformte Klemmelemente (17) aufweisen.
    06. Klotzung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, daß die Auflagefläche (9) sowohl des fixierenden starren als auch des federnden Glasklotzes (3.1 und 3.2) mit einer Anzahl querverlaufender, im Abstand voneinander angeordneter Riefen (14) versehen ist.
    07. Klotzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Glasklötze (3.1 und 3.2) einstückig aus Kunststoff geformt sind, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil.
DE9312554U 1993-08-21 1993-08-21 Klotzung einer Glasnut bei Fenster- oder Türprofilrahmen Expired - Lifetime DE9312554U1 (de)

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