DE29805873U1 - Abschließbare Motorrad-Kleinstgarage (Bike-Box) - Google Patents

Description

Beschreibung:

Abschließbare Motorrad-Kleinstgarage (Bike-Box)

Ausgangspunkt der Überlegungen zu dieser Motorrad-Kleinstgarage war die Anforderung, eine Unterstellmöglichkeit für Motorräder zu schaffen, die es ermöglicht, auch bei geringsten Platzverhältnissen ein Motorrad unter Berücksichtigung der technischen Gegebenheiten (Wendekreis des Motorrades, Rangierfähigkeit o.a.) ergonomisch günstig, schnell, ohne hohen Kraftaufwand und ohne rangieren zu müssen platzsparend unterzubringen.

Eine solche Situation ist z.B. bei einer entsprechend zugeschnittenen PKW-Stellfläche, wie auf Zeichnung MKG-01 dargestellt, gegeben.

Die mögliche Stellfläche für das Motorrad (A) befindet sich hinter der Stellfläche des PKW's (B).

Die den Stellplatz begrenzenden Flächen oder Gebäudeteile o.a. (C) sollen und/oder können nicht betreten werden.

Um eine möglichst platzsparende Aufstellung des Motorrades zu gewährleisten ist es notwendig, das Motorrad parallel zur Schmalseite des Stellplatzes zu parken, was bisher nur möglich war, wenn man "rückwärts" einparkte oder wenn man sehr oft rangierte (ein "Anheben" des Motorrades ist aufgrund des Gewichtes auszuschließen) .

Beide o.a. Möglichkeiten, das Motorrad in die gewünschte Position zu bringen, bereiten erhebliche Probleme, wenn das Fahrzeug zusätzlich in einer abschließbaren Unterstellmöglichkeit mit einem extrem geringen zusätzlichen Platzbedarf und geringer Bauhöhe zu stehen kommen soll, wobei ein einfaches, ergonomisch günstiges Einbringen des Motorrades einen ebenso großen Stellenwert einnimmt.

-I-

Alle o.a. Parameter sind bei der im Schutzanspruch beschriebenen abschließbaren Motorrad-Kleinstgarage (Bike-Box) berücksichtigt, s. auch Zeichnungen

MKG-02; Grundrißzeichnung Stellplatz mit Motorrad-Kleinst garage

MKG-03; Seitenansicht geschlossen mit Schnittdarstellung im Bereich des bodennahen hinteren Querriegels

MKG-04; Frontalansicht geschlossen/geöffnet;

bei Frontalansicht geöffnet mit angeschnittenem linken Dachteil

MKG-05; Aufsicht geschlossen/geöffnet;

Aufsicht geschlossen als Schnittzeichnung mit Schnitthöhe ~ 100 mm über Aufstellfläche; Aufsicht geöffnet als Schnittzeichnung mit Schnitthöhe -^140 0 mm über Aufstellfläche

MKG-06; Perspektivdarstellung im geöffneten Zustand

Durch die Ausbildung des Klappenelementes (2) als "Auffahr"- und Standfläche der Motorrad-Garage, ist ein gerades Auffahren des Motorrades auf diese Fläche möglich.

Da die Aufstellfläche im geöffneten Klappenzustand nach oben hin offen ist und bei der Konstruktion des Rohrrahmens des Klappenteiles (3) das entsprechende Motorradhandling (Aufschieben des Motorrades mit Fahrer vornehmlich auf der linken Fahrzeugseite) berücksichtigt wurde, läßt sich das Motorrad ergonomisch günstig und leicht über die Auffahrrampe (7) in die Reifenrinne (5) einschieben und herausziehen.

- II -

Nachdem das Motorrad in der Parkposition arretiert wurde (Arretierung auf den Motorradtyp abgestimmt), läßt sich das komplette Klappenelement samt Motorrad in den statischen Garagenteil (1), bestehend aus zwei Seitenteilen, einer Rückwand, einer schrägen Dachfläche, einschwenken und anschließend über den abschließbaren Drehgriff verschließen.

Durch den Einsatz von Schwerlastscharnieren schwebt das komplette Element grundsätzlich ein paar Zentimeter über dem Untergrund, sodaß ein erschutterungs- und verzugsfreies Drehen des Klappenteiles möglich ist.

Aufgrung dieser Technik ist eine extrem motorradnahe Bauform der Garage in bezug auf Breite, Länge und Höhe sowie ein leichtes, ergonomisch günstiges und schnelles Einbringen des Motorrades gewährleistet.

- III -

Claims (1)

1. Schutzanspruch :

   Abschließbare Motorrad-Kleinstgarage (Bike-Box), dadurch gekennzeichnet, daß

   s. auch Zeichnungen

   MKG-02; Grundrißzeichnung Stellplatz mit Motorrad-Kleinstgarage

   MKG-03; Seitenansicht geschlossen mit Schnittdarstellung im Bereich des bodennahen hinteren Querriegels

   MKG-04; Frontalansicht geschlossen/geöffnet;

   bei Frontalansicht geöffnet mit angeschnittenem linken Dachteil

   MKG-05; Aufsicht geschlossen/geöffnet;

   Aufsicht geschlossen als Schnittzeichnung mit Schnitthöhe ~ 100 mm über Aufstellfläche; Aufsicht geöffnet als Schnittzeichnung mit Schnitthöhe "^ 1400 mm über Aufstellfläche

   MKG-06; Perspektivdarstellung im geöffneten Zustand

   1. an einem mit Blechen verkleideten Rohrrahmenwerk (1) ein Klappenelement (2) drehbar gelagert ist, wobei dieses Klappenelement der Aufnahme des Motorrades dient.

   Dazu ist die Klappe als verwindungssteifes Bauelement ebenfalls als Stahlrahmenkonstruktion (3) ausgelegt. Die untere, waagerecht liegende Fläche wird zusätzlich mit einem tragfähigen Stahlbodenblech (4) versehen, wobei auf diesem Blech eine Rinne (5) zur Führung der Motorradreifen aufgebracht ist (abgestimmt auf die jeweilige Reifengröße).

   Um das Motorrad problemlos auf das Drehelement (2) auffahren zu können, ist an der Auffahrkante eine Auffahrklappe aus Riffelblech (7) angebracht.

   Für die Standsicherung des Motorrades wird an einem an der senkrechten Fläche der Klappe horizontal verlaufenden Querholm (8) eine an den Motorradtyp anzupassende Stellvorrichtung angeschraubt, die wiederum das Motorrad in seiner Lage fixiert (z.B. Halterung für Lenkerkopf o.a.).

   Da die Scharniere (6) der Klappe entsprechend tragfähig ausgelegt sind, schwebt das Klappenelement, selbst bei Vollbelastung, kontaktfrei über dem jeweiligen Untergrund. Damit ist ein erschütterungsfreies Eindrehen des in das Klappenelement (2) eingefahrenen Motorrades in den statischen Motorrad-Garagenteil (1) möglich.

   Die Einfahrhöhe (h„), die Breite (b) sowie die Länge (1)

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   der Motorrad-Garage richten sich zwar nach dem jeweiligen Motorradtyp; grundsätzlich sind diese Maße maximal nur so groß, daß sich die benötigte Grundstellfläche des Motorrades sowie die Grundstellfläche der Kleinstgarage nahezu gleichen.

   Die Dachfläche der Garage (9) ist angeschrägt, sodaß Regenwasser ablaufen kann.

   Desweiteren ist der Dachbereich so konstruiert, daß die seitlichen Stirnflächenbleche (10) so in die Rohrrahmen (11) eingesetzt sind, daß die knapp unterhalb des oberen Rohrabschlusses enden.

   Das Dachblech (9) liegt auf den Rohrenden (11) auf, ragt jedoch etwas über diese Ebene hinaus, um dann senkrecht abgekantet den oberen Stirnflächenabschluß zu überdecken. Durch diese Konstruktion ist eine entsprechende Be- und Entlüftung der Motorrad-Garage im geschlossenen Zustand gesichert (s. (16) = Zuluftführung).

   Am Klappenteil (2) ist ein abschließbarer Drehgriff (12) installiert, sodaß die Garage im geschlossenen Zustand das Motorrad vor unerlaubten Zugriffen schützt.

   Die komplette Motorrad-Kleinstgarage wird über das rückseitig bodennahe Stahlrohr (13) auf dem Untergrund tragfest
   montiert, z.B. durch Schwerlastdübel (14) im Streifenfundament (15).