DE202013004304U1 - Zweiradgarage - Google Patents

Zweiradgarage Download PDF

Info

Publication number
DE202013004304U1
DE202013004304U1 DE202013004304U DE202013004304U DE202013004304U1 DE 202013004304 U1 DE202013004304 U1 DE 202013004304U1 DE 202013004304 U DE202013004304 U DE 202013004304U DE 202013004304 U DE202013004304 U DE 202013004304U DE 202013004304 U1 DE202013004304 U1 DE 202013004304U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
wheel
wheeled
wheeled garage
garage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202013004304U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202013004304U priority Critical patent/DE202013004304U1/de
Publication of DE202013004304U1 publication Critical patent/DE202013004304U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/08Separate supports or holders for parking or storing cycles involving recesses or channelled rails for embracing the bottom part of a wheel

Abstract

Zweiradgarage mit einer Außenhülle und einem Mittel zur Erleichterung des Einparkens, dadurch gekennzeichnet, dass dieses im von der Außenhülle umhüllten Bereich eine Schlittenanordnung mit einer Radaufnahme auf einem Schlitten und einer Schlittenführung umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und bezieht sich somit auf eine Zweiradgarage.
  • Die Unterbringung von Zweirädern wie Fahrrädern und Motorrädern in Garagen ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Fahrzeug womöglich ungünstigen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, die dazu führen könnten, dass das Fahrzeug bei gewünschter Benutzung nass ist oder beginnt, auf Grund ungünstiger Witterungsbedingungen zu rosten oder dergleichen.
  • Eine Unterbringung in bestehenden Garagen ist zwar per se ohne weiteres möglich, allerdings nur, sofern dort entsprechender Stellplatz zur Verfügung steht.
  • Dies ist vor allem dann wichtig, wenn das Zweirad, beispielsweise im Urlaub, von seinem üblichen Standort weg transportiert und an einem temporären Standort wie dem Urlaubszielort für die einfache Benutzung bereitstehen soll oder in einer vorhandenen Garage kein Platz vorhanden ist.
  • Es sind daher Motorradgaragen bekannt, in welchen ein Motorrad oder dergleichen in einer Außenhülle untergebracht werden kann. Entsprechend der Form des Motorrades sind diese Garagen eher langgestreckt und typisch nicht wesentlich höher als das Motorrad selbst, um einen Transport mit geringem Luftwiderstand zu ermöglichen. Diese Form erschwert jedoch das Einparken des Motorrades oder anderen Zweirades in der Garage.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Außenhülle an einem Gelenk anzubringen und als solche nach oben wegzuklappen. Während dies das Einparken erleichtern kann, bestehen Probleme für den Fall, dass die Motorradgarage per se nur für die Benutzung im Urlaub gedacht ist, während der übrigen Zeit jedoch selber in einer herkömmlichen Garage untergebracht werden soll. Das Herausführen des Motorrades bleibt dann umständlich, weil in herkömmlichen Garagen die vorbekannte Motorradgarage nicht nach oben geöffnet werden kann, sondern dort an die Decke stößt. Weitere Probleme ergeben sich zudem etwa, wenn eine derartige bekannte Motorradgarage im Freien untergebracht wird und sich auf deren Dach Schnee, Laub oder gegebenenfalls, insbesondere bei Planenverwendung, Wasser in größeren Mengen gesammelt hat.
  • Es ist wünschenswert, eine Motorradgarage angeben zu können, die eine leichte Unterbringung des Motorrades unter allen Bedingungen ermöglicht, selber gegebenenfalls auch in herkömmlichen Garagen untergebracht werden kann, leicht transportabel ist und kostengünstig angeboten werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken eine Zweiradgarage mit einer Außenhülle und einem Mittel zur Erleichterung des Einparkens vor, bei welchem vorgesehen ist, dass dieses im von der Außenhülle umhüllten Bereich eine Schlittenanordnung mit einer Radaufnahme auf einem Schlitten und eine Schlittenführung umfasst.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist somit darin zu sehen, dass das Zweirad mit einem Schlitten in seine Parkposition geführt wird. Dabei ist es bereits ausreichend, wenn eines der beiden Räder, typisch das Vorderrad, auf die Radaufnahme gesetzt wird und dann mit dem Schlitten in seine Parkposition geführt wird. Da es ohne weiteres möglich ist, das Rad vor Einschieben am Schlitten gegen Umkippen zu sichern, kann dies nahe der Einführposition geschehen, so dass nicht tief hinten in der Zweiradgarage gearbeitet werden muss. Die Aufnahme des Rades stellt zudem sicher, dass der Schlitten mit dem Zweirad selbst bewegt werden kann, so dass die gesamte Anordnung mechanisch einfach gestaltet werden kann, ohne dass ein Schlittenantrieb oder dergleichen erforderlich wäre. Die Führung des Schlittens ist einfach zu gestalten und kann überdies transportsicher gebaut sein.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Schlitten während der Aufnahme des Rades gegen Bewegung innerhalb der Führung fixiert ist und insbesondere auch gegen vollständiges Herausziehen zu sichern ist. Eine Fixierung bei Aufnahme des Rades erleichtert das Aufnehmen des Rades, weil es nicht erforderlich ist, dieses zur Vermeidung einer Schlittenbewegung von oben auf den Schlitten zu setzen. Vielmehr kann das Rad auf den Schlitten gerollt werden, da dabei in Schlittenführungsrichtung ausgeübte Kräfte von der Fixierung aufgenommen werden. Entsprechendes gilt beim Herunterrollen des Rades vom Schlitten, wenn dieser gegen vollständiges Herausziehen gesichert ist.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Schlitten mit Rollen zum Boden der Garage hin ausgebildet ist, was das Einschieben des Rades erleichtert. Gegebenenfalls kann, falls eine sehr geringe Bauhöhe gewünscht wird, eine Rolle durch Ausnehmungen in einem Schlittenblech oder -brett hindurch montiert sein, so dass der obere Teil der Rolle beziehungsweise des Schlittenrades innerhalb der Dicke des Schlittenbretts liegt beziehungsweise geringfügig nach oben übersteht. So kann Bauhöhe gespart werden, was nicht nur zur Verringerung der Gesamt-Zweirad-Bauhöhe vorteilhaft ist, sondern auch, um das Aufrollen des Zweirades zu erleichtern. Zugleich können Rollen mit größerem Durchmesser verwendet werden, was etwa dann vorteilhaft ist, wenn damit gerechnet werden muss, dass der Boden der Zweiradgarage gegebenenfalls durch Verschmutzungen das Abrollen der Schlittenrollen erschwert; dies kann etwa dann der Fall sein, wenn die Zweiradgarage für Motocross-Maschinen, die in sehr schmutzigem Gelände bewegt werden, verwendet werden soll.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn der Schlitten mit seitlichen Rollen versehen ist, die an der seitlichen Schlittenführung abrollen. Dies reduziert die Neigung zum Verkanten des Schlittens in der Führung und erleichtert das Einschieben.
  • Bevorzugt sind am Schlitten Zurrmittel wie Ösen vorgesehen, die ein Festzurren des aufgenommenen Rades und/oder des Zweirades erlauben. Es kann also beispielsweise ein Zurrgurt über die Gabel des Zweirades geführt werden. Während per se die Radaufnahme als Mulde oder mit Blechen so gestaltet werden kann, dass das Rad während des Einschiebens des Schlittens sicher auf dem Schlitten verbleibt, erlauben derartige Zurrmittel am Schlitten auch, dass das Zweirad zusammen mit der Garage transportiert werden kann, ohne dass dabei die Gefahr des Umkippens des Rades in der Garage besteht. Dabei reichen bei schweren Motorrädern Zurrösen oder dergleichen auch am Schlitten selbst dann, wenn dieser nicht besonders breit ist und deswegen die Zurrmittel am Schlitten vergleichsweise steil nach oben geführt werden müssen, insoweit also eine eher geringe Wirkung gegen Verkippen gegeben ist. Die Zurrmittel am Schlitten sind gleichwohl ausreichend, weil das typisch auf dem Schlitten aufgesetzte Vorderrad nur eine geringe Masse hat, während die besonders schweren Teile des Motorrades weiter hinten angeordnet sind, und dort ein Festzurren von der Rückseite der Zweiradgarage möglich ist, ohne dass weit in die Zweiradgarage eingedrungen werden muss. Insbesondere können zusätzlich und/oder alternativ türnahe Zurrmittel für das Zweirad an der Zweiradgarage, beispielsweise nahe der Wände am Boden durch Ösen vorgesehen werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Radaufnahme nicht als einfache Mulde gebildet ist, in der das Rad nur an der Vor- und Zurückbewegung geringfügig gehemmt ist, sondern wenn die Radaufnahme auch so gestaltet ist, dass eine Fixierung gegen Umkippen gegeben ist. Dies kann mit per se herkömmlichen Wippen für die Radaufnahme erreicht werden, die in Fahrtrichtung allgemein L-förmig gebildet sind, nahe des Scheitels des „L” kippbar gelagert sind, um bei Gegenfahren des Rades gegen den zunächst stehenden Winkel des „Ls” um etwa 45 Grad zu kippen und die zusätzlich seitlich an den Schenkeln des zur Reifenwand parallele Bleche besitzen, so dass das Rad bereits dadurch zumindest partiell gegen Umkippen gesichert ist. Eine geeignete Radaufnahme ist beispielsweise erhältlich von Firma Frilik Fahrzeugbau und Zubehör GmbH, Herdweg 11, D-75391 Gechingen unter der Bezeichnung „Kurze Motorradschiene mit Wippe”.
  • Typisch ist es sinnvoll, neben dem Zweirad seitlich etwas Platz in der Garage zu lassen, beispielsweise, um die Garage auch mit Zweirädern nutzen zu können, die einen sehr breiten Lenker besitzen, oder um zusätzlich Zubehör wie Reifen sowie insbesondere bei Verwendung der Zweiradgarage als mobile Zweiradgarage auf einer geeigneten Hängeranordnung für den Urlaub und dergleichen, unterzubringendes Staugut in der Garage unterbringen zu können. Bei der herkömmlichen, zulassungsfrei transportierbaren Breite von Zweiradgaragen erlaubt dies gegebenenfalls sogar, dass man – erforderlichenfalls in der Hocke – neben das Zweirad in die Garage gelangen kann. Da dann, wenn mehr als ein Rad in der Zweiradgarage unterzubringen ist, der zwischen diesen Zweirädern verbleibende Raum gemeinsam genutzt werden kann, ist es möglich, die Zweiradgarage für die Unterbringung von wenigstens zwei Rädern nebeneinander auszubilden. Diese werden bevorzugt versetzt nebeneinander angeordnet, so dass auch für Motorräder mit breiteren Lenkern die Zweiradgarage schmal ausgebildet werden kann. Sollen mehr als zwei Zweiräder in der Zweiradgarage transportiert werden, kann zudem das mittlere Rad umgekehrt, das heißt mit dem Hinterrad nach hinten, untergebracht werden, um noch weiter Platz zu sparen.
  • Es ist möglich, die Außenhülle starr zu bilden, beispielsweise mit Wandpaneelen, und zumindest einschubseitig eine oder zwei Türen vorzusehen. Dass alternativ zur Tür einerseits öffnungsseitig eine Plane angeordnet werden kann, eine etwa nach oben bewegliche Klappe oder eine Klappe, die zur Erleichterung des Ein- und Ausfahrens zum Boden hin heruntergeklappt werden kann und das Gewicht des Zweirades zu tragen vermag, sei erwähnt. In Fällen, in welchen der Raum neben dem Zweirad als Stauraum genutzt werden soll, kann überdies in der Außenhülle an geeigneter Stelle eine Klappe oder dergleichen angeordnet werden, die es erlaubt, an das untergebrachte Staugut ohne Öffnen der rückseitigen Tür zu gelangen. Dies ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil die Zweiradgarage vergleichsweise langgestreckt ist, was es ohne Klappen erschwert, an weit von der Einschieb-Öffnung untergebrachtes Staugut zu gelangen.
  • Die Schlittenführung wird typisch den Schlitten übergreifen, so dass er auch beim Überfahren von Schlaglöchern mit der auf einem Anhänger untergebrachten Zweiradgarage nicht aus der Führung springen wird. Die Schlittenführung kann mit Winkelprofilen gebildet sein, wobei die aufeinanderzuweisenden Ränder der Schlittenführung zumindest so weit beabstandet sind, dass ein Hinterrad dazwischen abgerollt werden kann. Die aufeinanderzuweisenden Ränder der Schlittenführung werden typisch reifenwandschonend geformt sein, zum Beispiel abgerundet oder umgebördelt. Auf diese Weise wird eine Beschädigung des Zweirads dann, wenn es zwischen die Führungsschienen geführt wird, vermieden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist dargestellt durch:
  • 1 eine Zweiradgarage der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung mit in Einparkposition befindlichem Schlitten,
  • 2 eine partiell im Schnitt gezeigte Aufsicht auf den Schlitten in seiner Führung mit Fixierung, Rollen zu den Führungsschienen und zum Garagenboden sowie der kippbaren Radaufnahme,
  • 3 eine Zweiradgarage der vorliegenden Erfindung für
    • a) ein einzelnes Zweirad
    • b) zwei Zweiräder,
  • 4 den Bewegungsablauf bei Einparken eines Zweirades in der Zweiradgarage.
  • Nach 1 umfasst eine allgemein mit 1 bezeichnete Zweiradgarage 1 eine Außenhülle 2 und ein Mittel zur Erleichterung des Einparkens 3, welches im von der Außenhülle 2 umhüllten Bereich 4 eine Schlittenanordnung 5 mit einer Radaufnahme 5a auf einem Schlitten 5b und einer Schlittenführung 5c umfasst.
  • Die Zweiradgarage 1 ist im vorliegenden Fall so niedrig gebildet, dass sie ohne weiteres in einer herkömmlichen Garage untergebracht werden kann. Die Seitenwände der Außenhülle 2 sind vorliegend mit starren Paneelen gebildet. Es ist möglich, in den Paneelen der Längswände Klappen oder zusätzliche Türen unterzubringen, vergleiche beispielsweise in 3a, Türen 2a1, 2a2, 2a3, 2a4. Anders als dargestellt muss die Außenhülle vorne, d. h. im vorderen (Lenker-)Bereich des einzuparkenden Zweirades nicht durch ein Querpaneel gebildet sein, sondern kann insbesondere aerodynamisch zu einer Spitze oder einer bugähnlichen Konstruktion geformt sein.
  • Um das Einparken zu erleichtern, kann gegebenenfalls neben dem in 1 dargestellten Schlitten noch eine Rampe oder dergleichen vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn die Zweiradgarage auf einem Anhänger untergebracht wird. Auf die Möglichkeit, in einem solchen Fall die Hintertüren 2b1, 2b2 (1), die gegeneinander mit einer Schlossanordnung 2c verriegelt werden können, durch eine herunterklappbare und als Auffahrt beziehungsweise Rampe dienende Klappe zu ersetzen, sei hingewiesen.
  • Der Bereich 4, der von der Außenhülle 2 umschlossen wird, wird typisch zur Unterbringung von auch schwereren Motorrädern dimensioniert sein. Abhängig davon, welche Art Zweirad zu transportieren ist, kann aber die Höhe und Breite bestimmt werden. Es versteht sich, dass die Größe der Außenhülle besonders dann, wenn die Zweiradgarage auch mobil transportiert werden soll, etwa auf einem Anhänger, so dimensioniert sein kann, dass eine Sonderzulassung im Straßenverkehr nicht erforderlich ist. Prinzipiell ist es möglich, die Zweiradgarage fest auf einer Anhängeranordnung unterzubringen, was besonders vorteilhaft, wenn sie sehr oft für den mobilen Einsatz benötigt wird. Andernfalls kann es reichen, die Zweiradgarage etwa nur temporär bis zu ihrem Transport an einen finalen Standort auf einem Hänger unterzubringen. Wenn hierbei Standardanhänger verwendet werden können, trägt dies jedoch ebenfalls bereits zu niedrigen Gesamtkosten bei. Dass die Zweiradgarage an ihrer Unterseite mit Rollen zum Aufrollen auf einen Standardanhänger versehen sein kann, sei erwähnt.
  • Die Schlittenanordnung 5 wird nun mit Bezug auf 2 näher beschrieben. In 2 ist dargestellt durch Bezugszahl 2d der Boden der Zweiradgarage. An diesem sind außenwandnah Zurrösen 6 für das Hinterrad eines eingeparkten Zweirades dicht neben den Außenwandpaneelen 2e1, 2e2 angeordnet. Am Boden 2d sind Winkelbleche 5c1, 5c2 parallel zu den Wandpaneelen 2e1, 2e2 ins Innere geführt. Die Führungsschienen 5c1, 5c2 übergreifen dabei den Schlitten 5b so weit, vergleiche Pfeil A in 2, dass dieser gegen Herausspringen nach oben gesichert ist. Die nach innen weisenden Kanten 5c2a, 5c1a der Schienen 5c1 beziehungsweise 5c2 sind so abgerundet, dass eine Reifenwand nicht beschädigt wird, wenn sie gegen die Schlittenführung scheuert oder stößt.
  • Am Schlittengrundkörper 5b1 sind seitlich zu den Führungsschienen 5c1 beziehungsweise 5c2 Rollen 5d1, 5d2 angeordnet, und zwar ein Paar Rollen auf jeder Seite des Schlittens mit in einer solchen Beabstandung in Längsrichtung, dass ein Verkanten des Schlittens in der Führungsschiene sicher vermieden wird. Der Schlitten 5b fährt auf dem Boden 2d auf Rollen 5e, wobei beispielsweise wiederum vier Rollen an jeder Ecke des Schlittengrundbrettes 5b1 vorgesehen sein können. Auch bei schweren Maschinen können damit hinreichend große Lasten getragen werden, da selbst bei schweren Motorrädern das Vorderrad typisch eine nicht übermäßige Last zu tragen hat. Der Schlitten ist mit einem Anschlag 5f gegen Herausziehen gesichert. Weiter ist eine Fixierung 5g vorgesehen, die hier mit durch den Schlittenboden 5b1 geführten Bolzen 5g1 und einer in eine Ausnehmung 5g2 dringender Fixierung gebildet ist, um so zu verhindern, dass das Zweirad bei Einparken den Schlitten aus seiner zur Außenhüllenöffnung gelegenen Einparkposition drückt. Die Radaufnahme 5a ist als herkömmliche Kippanordnung, die an Achsen 5a1, 5a2 kippbar gelagert ist und einen vorderen Anschlag 5a3 sowie seitliche Bleche 5a4, 5a5 daran umfasst, gebildet. Weiter sind am Schlittenboden Zurrösen 6a1, 6a2 vorgesehen, mit denen ein Rad am Schlitten fixiert werden kann.
  • Wie aus 3 ersichtlich, die eine Draufsicht von oben in die Zweiradgarage bei entferntem Dachpannel zeigt, kann ein einzelnes Zweirad, vergleiche 3a, oder mehrere Zweiräder, vergleiche beispielsweise die Anordnung von 3b, in welcher zwei Zweiräder versetzt nebeneinander angeordnet sind, in einer Zweiradgarage der vorliegenden Erfindung untergebracht werden. Es versteht sich, dass bei Unterbringung von mehreren Zweirädern typisch für jedes Zweirad in der Zweiradgarage eine eigene Schlittenanordnung mit separater Radaufnahme und separatem Schlitten auf einer separaten Schlittenführung vorgesehen ist. 3b zeigt, dass – wie bevorzugt – eines der beiden Räder tiefer eingeschoben wird als das andere, vergleiche die Einschiebtiefen E1 und E2. Der neben dem Zweirad bis zur Wand beziehungsweise dem nächsten Zweirad vorgesehene freie Raum 4a1, 4a2 muss, vergleiche Raum 4a3 in 3b, bei mehreren Zweirädern nicht breiter als die seitlichen Abstände zur Wand gebildet werden, was die Gesamtanordnung schmal hält. In den Seitenwänden können, damit der seitlich neben dem Zweirad verbleibende Raum besonders gut genutzt werden kann, Türen 2a1 bis 2a4 oder dergleichen angeordnet sein.
  • Es wird nun die Verwendung der Anordnung mit Bezug auf 4 beschrieben, in der schematisch ein einzuparkendes Zweirad und die Schlittenanordnung mit Radaufnahme dargestellt sind. Dabei ist in 4a die Situation gezeigt, bei der ein Zweirad an die Radaufnahme herangerollt wird. In 4b ist das Vorderrad bereits gegen die Radaufnahme 5a bewegt worden und hat dabei die Radaufnahme in die Parkposition gekippt, in welcher sie gesichert werden kann. In 4c ist das Vorderrad am Schlitten verzurrt und kann nun, vergleiche 4d, auf dem Schlitten ins Innere der Zweiradgarage geführt werden. Dazu kann das Zweirad von hinten eingeschoben werden. In 4e ist das Zweirad in der Zweiradgarage angeordnet und das Hinterrad ist fixiert. Das Einparken ist somit möglich, ohne in die Zweiradgarage zu treten und auch dann, wenn die Zweiradgarage vergleichsweise niedrig gebildet ist. Die Entnahme kann durch Herausziehen in umgekehrter Reihenfolge geschehen.

Claims (9)

  1. Zweiradgarage mit einer Außenhülle und einem Mittel zur Erleichterung des Einparkens, dadurch gekennzeichnet, dass dieses im von der Außenhülle umhüllten Bereich eine Schlittenanordnung mit einer Radaufnahme auf einem Schlitten und einer Schlittenführung umfasst.
  2. Zweiradgarage nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten zur Aufnahme des Rades gegen Bewegung in der Führung fixierbar ist und/oder gegen vollständiges Herausziehen gesichert ist.
  3. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit seitlichen Rollen zum Abrollen an der Schlittenführung versehen ist.
  4. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten am Boden Rollen aufweist, um auf dem bevorzugt eben gebildeten Garagenboden abzurollen.
  5. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten Zurrmittel, insbesondere Ösen zum Festzurren des aufgenommenen Rades und/oder des Zweirades vorgesehen sind.
  6. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radaufnahme das Rad an der Vorder- und Hinterseite sowie bevorzugt seitlich fixiert und/oder insbesondere um den oder nahe des Scheitelpunktes von einer Auffahrposition in eine Sicherungsposition kippbar ist und/oder das Rad mit Seitenblechen gegen Umkippen und Verdrehen sichert.
  7. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Unterbringung von wenigstens zwei Rädern nebeneinander, bevorzugt versetzt nebeneinander, ausgebildet ist.
  8. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle starr ist und einschubseitig mit einer oder bevorzugt zwei Türen versehen ist.
  9. Zweiradgarage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung die Schlittenoberkanten von gegenüberliegenden Seiten übergreift, wobei die aufeinanderzuweisenden Ränder der Schlittenführung zumindest so weit voneinander beabstandet sind, dass ein (Hinter-)Rad dazwischen abgerollt werden kann und/oder die Ränder der Schlittenführung reifenwandschonend geformt sind.
DE202013004304U 2013-05-08 2013-05-08 Zweiradgarage Expired - Lifetime DE202013004304U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013004304U DE202013004304U1 (de) 2013-05-08 2013-05-08 Zweiradgarage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013004304U DE202013004304U1 (de) 2013-05-08 2013-05-08 Zweiradgarage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013004304U1 true DE202013004304U1 (de) 2013-10-28

Family

ID=49668289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013004304U Expired - Lifetime DE202013004304U1 (de) 2013-05-08 2013-05-08 Zweiradgarage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013004304U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103758375A (zh) * 2014-01-31 2014-04-30 许剑辉 一种半自动的电动车车库
US20160325798A1 (en) * 2015-05-06 2016-11-10 Baas, Inc. Modular bicycle storage structure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103758375A (zh) * 2014-01-31 2014-04-30 许剑辉 一种半自动的电动车车库
US20160325798A1 (en) * 2015-05-06 2016-11-10 Baas, Inc. Modular bicycle storage structure
US9908576B2 (en) * 2015-05-06 2018-03-06 Baas, Inc. Modular bicycle storage structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1686047B1 (de) Zusammenklapbarer Anhänger
AT523759B1 (de) Fahrradlift
DE102018204723A1 (de) Personenkraftwagen mit Aufnahmevorrichtung für Warenbehälter eines Einkaufswagens
DE102010009123B4 (de) Aufnahme- und Positionierungsvorrichtung zur lagedefinierten Einbringung und Halterung von zumindest teilweise pedalbetriebenen Zweiradfahrzeugen in Zweirad-Aufbewahrungseinrichtungen
DE202013004304U1 (de) Zweiradgarage
DE3611532A1 (de) Fahrradunterstellung
DE202012012566U1 (de) Heckträger
EP3176032B1 (de) Reisefahrzeug, insbesondere reisemobil
DE202010013520U1 (de) Vorrichtung zum Aufladen eines Fahrzeugs sowie Transportmittel
DE102016013093B4 (de) Transportvorrichtung für mindestens ein Zweirad, sowie Verfahren zum Beladen einer Transportvorrichtung mit einem Zweirad
DE19652343A1 (de) Aufbewahrungssystem zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von transportablen oder fahrbaren Gegenständen
DE102010045356A1 (de) Lastenträger mit einem Schwenkschiebelager
DE19535718C1 (de) Parkgestell für Nutzanhänger
DE10302472B4 (de) Groß-Container zum Lagern von Gegenständen, insbesondere Reifen
DE202009005772U1 (de) Fahrradanhänger mit verlängerbarer Ladefläche
WO2019224111A1 (de) Fahrzeug mit fahrmodul und lastmodul
DE202017106930U1 (de) Abfallsammelbehälter
AT523752B1 (de) Multifunktionaler Anhänger
DE202017107521U1 (de) Fahrradanhänger
CH708070A2 (de) Parkiervorrichtung für Zweiräder.
DE202017105301U1 (de) Fahrradträger
DE8024888U1 (de) Anhänger für Zweiradfahrzeuge
DE202014105156U1 (de) Fahrzeugtransportanhänger
DE202021105734U1 (de) Fahrradgarage
DE102021114505A1 (de) Baumtransportvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20131219

R082 Change of representative

Representative=s name: VOSSIUS & PARTNER, DE

Representative=s name: VOSSIUS & PARTNER PATENTANWAELTE RECHTSANWAELT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: VOSSIUS & PARTNER PATENTANWAELTE RECHTSANWAELT, DE

R150 Term of protection extended to 6 years
R157 Lapse of ip right after 6 years