DE8912724U1

DE8912724U1 - Grubenrahmen für einen Rollenprüfstand

Info

Publication number: DE8912724U1
Application number: DE8912724U
Authority: DE
Original assignee: KELLER DIETMAR 7212 DEISSLINGEN DE
Current assignee: KELLER DIETMAR 7212 DEISSLINGEN DE
Priority date: 1989-10-27
Filing date: 1989-10-27
Publication date: 1989-12-21
Anticipated expiration: 1999-10-28

Description

erubenrahmen für einen Rollenprüfstand

Die Erfindung betrifft einen Grubenrahmen für einen Rollenprüfstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bremsprüfstände für Kraftfahrzeuge, insbesondere Rollenprüfstände, werden bevorzugt in Gruben eingebaut, so daß das Kraftfahrzeug ebenerdig auf den Bremsprüfstand fahren kann. Die Grube zur Abnahme des BremsprüfStandes ist üblicherweise mit einer Betonwanne ausgestattet. Diese Betonwanne kann als Fertigteil im Werk gegossen werden oder kann vor Ort betoniert werden. In beiden Fällen ist ein Grubenrahmen notwendig, der die Form der Grubenwanne festlegt und ein exaktes maßhaltiges Betonieren ermöglicht. Ein derartiger Grubenrahmen ist beispielsweise in dem DE-GM 89 04 204 beschrieben.

Wird der Rollenprüfstand nicht benutzt, so wird er üblicherweise durch ein bzw. mehrere stabile Abdeckbleche abgedeckt, so daß er befahrbar ist. Soll der Rollenprüfstand benutzt werden, so müssen die Abdeckbleche entfernt und an einem geeigneten Ort abgestellt werden. Der Transport der schweren Abdeckbleche zu dem Abstellort ist mühsam und die abgestell-

Postgiroamt: Karlsruhe 76979-754 _;6äriß«nto: peufschejBanli AG^:VJHngen (BLZ 69470039) 146332

ten Abdeckbleche tiind störend und nehmen eine nicht unerhebliche Stellfläche ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die Aufbewahrung der Abdeckbleche zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird bei einem Grubenrahmen der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der erfindungsgemäßen Grubenrahmen läßt an mindestens einer Querseite einen StaurauK« zwischen dem Prüf Standeinsatz und der Grubenwand frei, in welchem die Abdeckbleche abgestellt werden können, während der Rollenprüfstand in Benutzung ist. Da die Abdeckbleche unmittelbar in der Grube des Rollenprüfstand^ aufbewahrt werden können, entfällt der mühsame Transport zu einem entfernten Abstellplatz und die abgestellten Abdeckbleche sind nicht störend im Wege.

In bevorzugter Ausführung ist an jeder der beiden Querseiten des Grubenrahmens ein Stauraum zur Aufnahme von je zwei Abdeckblechen vorgesehen. Zweckmäßigerweise wird jeder Stauraum durch ein Seitenblech abgedeckt, um eine Unfallgefahr durch den offenen Stauraum zu vermeiden. Die Seitenbleche sind vorzugsweise um eine zu den Querseiten des Kantenschutzprofils parallele Drehachse aufklappbar und stützen sich in der geschlossenen Stellung auf Stützansätzen ab, die an den Querseiten des Kantenschutzprofils vorgesehen sind.

In vorteilhafter Ausführung sind am Boden eines jeden Stau-

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raumes Querstege zur Abstützung der Abdeckbleche vorgesehen. Dadurch kann Schmutz und Feuchtigkeit von den im Stauraum abgestellten Abdeckblechen unbehindert nach unten abfließen und einem Abfluß der Grube zugeleitet werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt des RollenprüfStandes,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Aufsicht auf den Rollenprüfstand von schräg oben ohne den Prüfstandeinsatz .

Der Grubenrahmen für die Grube des Rollenprüfstandes weist ein Kantenschutzprofil 5 auf, das einen oben umlaufenden rechteckigen Rahmen bildet. An den beiden Längsseiten des Bodens des Grubenrahmens ist jeweils eine Tragschiene 9 in Form eines nach unten offenen ü-Profils vorgesehen, die auf einem Tragsteg 12 aufliegt. Die Tragschienen 9 sind vorzugsweise über nicht dargestellte vertikale Holme mit dem Kantenschutzprofil 5 verbunden. Der Grubenrahmen erlaubt ein maßgenaues Betonieren der Grubenwanne vor Ort.

Auf die beiden Tragschienen 9 wird der Rollenprüfstandeinsatz 1 aufgesetzt, dessen Lage durch die Tragschienen 9 maßgenau bestimmt ist. Der Grubenboden ist zur Mitte hin leicht abfallend ausgebildet und weist in der Mitte einen Abfluß 11 auf.

Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ist an der Querseite der Grube zwischen dem PrüfStandeinsatz 1 und der durch den Grubenrahmen bestimmten Grubenwand ein vertikaler Stauraum 2 gebildet. Ein entsprechender Stauraum 2 ist an der nicht dargestellten entgegengesetzten Querseite der Grube vorgesehen, zur Abdeckung des RollenprüfStandes sind insgesamt vier Abdeckbleche 7 vorgesehen, von denen je zwei in jeden der beiden Stauräume 2 vertikal abgestellt werden können. Zur Abstützung der Abdeckbleche 7 ist am Boden des Stauraumes 2 zwischen dem Ende jedes Tragsteges 12 für die Tragschienen 9 und der stirnseitigen Grubenwand je ein Quersteg 8 vorgesehen. Dadurch sind die auf den Querstegen 8 aufstehenden Abdeckbleche an ihrer Unterkante frei und Feuchtigkeit und Schmutz können von den Abdeckblechen 7 unbehindert nach unter, abfließen und in den Abfluß 11 in der Mitte der Grube gelangen. Es ist sogar möglich, die in den Stauräumen 2 abgestellten Abdeckbleche 7 beispielsweise durch Abspritzen mit Wasser zu reinigen.

Zur Abdeckung eines jeden Stauraumes 2 ist ein nach oben aufklappbares Seitenblech 4 vorgesehen. Zur Abstützung des Seitenbleches 4 sind an den Querseiten der Kantenschutzprofile 5 drei Stützansätze 10, 10', 10'' mit quadratischem Querschnitt angebracht. An den beiden gegenüberliegenden Längsseiten des Kantenschutzprofils 5 ist eine Drehachse 3 festgelegt, um die das Seitenblech 4 klappbar ist. Bei nach oben aufgeklapptem Seitenblech können die Abdeckbleche 7 in den Stauraum 2 eingesetzt werden bzw. aus diesem entnommen werden.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

Grubenrahmen für einen Rollenprüfstand mit einem oberen rechteckig umlaufenden Kantenschutzprofil, mit vorzugsweise zwei längsverlaufenden parallelen Tragschienen zur Abstützung des Rollenprüfstandeinsatzes und mit mindestens einem Abdeckblech zum Abdecken des RollenprüfStandes, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Querseite des Grubenrahmens zwischen dem Prüfstandeinsatz (1) und dem Grubenrahmen ein Stauraum (2) zur Aufnahme des bzw. der Abdeckbleche (7) vorgesehen ist.

Grubenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden QuerSeiten des Grubenrahmens ein Stauraum (2) vorgesehen ist.

Grubenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stauraum (2) zur Aufnahme zweier Abdeckbleche (7) ausgebildet ist.

Grubenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stauraum (2) durch ein aufklappbares Seitenblech (4) nach oben verschließbar

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ist.

5. Grubenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenblech (4) um eine zu den QuerSeiten des Kantenschutzprofils (5) parallele Drehachse (3) klappbar ist, die an dem Kantenschutzprofil (5) gelagert ist.

6. Grubenrahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Querseite des Kantenschutzprofils Q (5) Stützansätze (10, 10', 10¹¹) zur Abstützung des Seitenbleches (4) vorgesehen sind.

7. Grubenrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden eines jeden Stauraumes (2) QuerStege (8) zur Abstützung des bzw. der Abdeckbleche (7) vorgesehen sind.

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