DE3308285C2 - Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil - Google Patents
Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren DachteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil (2). In einem umlaufenden metallischen Außenrahmen (1) mit rechteckigem Hochkantquerschnitt ist ein Innenrahmen (3) angeordnet, der etwa die halbe Dachfläche einnimmt und mittels Rollen (37) auf Schienen (11) verschiebbar ist. Die andere halbe Dachfläche (4) wird aus einer vorzugsweise ortsfesten Tragkonstruktion gebildet. Sowohl in den Innenrahmen (3) als auch in die Tragkonstruktion sind Platten (6, 8) eingesetzt. Zum Zwecke einer universellen Variationsmöglichkeit der Dachkonstruktion bei hoher Dichtigkeit und geringer Bauhöhe sind erfindungsgemäß die Schienen (11) als L-förmige Laufschienen ausgebildet und mittels ihres nach oben weisenden Schenkels (12) plan auf den Außenrahmen (1) aufgesetzt. Der Innenrahmen (3) ist auf mindestens zwei parallele, geschlossene Laufwagenrofile (24) aufgesetzt, in denen die Rollen (37) untergebracht sind. Eine Fuge (44) zwischen Außenrahmen (1) und Innenrahmen (3) ist von einem Wetterschenkelprofil (19) überdeckt. Der Erfindungsgegenstand ist vorzugsweise ein Bausatz.
Description
7. Überdachung nach Anspruch 1 mit einem rechteckigen Außenrahmen und mit parallel zu den kurzen
Außenrahmenseiten verlaufenden Zwischenprofilen von Innenrahmen und Tragkonstruktion, da-
durch gekennzeichnet daß die Dachteilung in der Mitte der langen Außenrahmenseiten liegt und der
Innenrahmen (3) quer zu den Zwischenprofilen (5,7) verschiebbar ist (F i g. 1).
8. Überdachung nach Anspruch 1 mit einem rechteckigen Außenrahmen und mit parallel zu den langen
Außenrahmenseiten verlaufenden Zwischenprofilen von Innenrahmen und Tragkonstruktion,
dadurch gekennzeichnet daß die Dachteilung in der Mitte der langen Außenrahmenseiten liegt und der
Innenrahmen (3) parallel zu den Zwischenprofilen (5, 7) über die feste Dachfläche (4) verschiebbar ist
(F «g-2).
9. Überdachung nach Anspruch 1 mit einem rechteckigen Außenrahmen und mit parallel zu den langen
Außenrahmenseiten verlaufenden Zwischenprofilen von Innenrahmen und Tragkonstruktion,
dadurch gekennzeichnet daß die Dachteilung in der Mitte der langen Außenrahmenseite liegt und der
Innenrahmen (3) parallel zu den Zwischenprofilen (5, 7) unter die feste Dachfläche (4) verschiebbar ist
(F ig. 3).
10. Überdachung nach Anspruch 1 mit einem rechteckigen Außenrahmen und mit parallel zu den
kurzen Außenrahmenseiten verlaufenden Zwischenprofilen von Innenrahmen und Tragkonstruktion,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteiiung in der Mitte der kurzen Außenrahmenseite liegt und zwei
Innenrahmen (Za) parallel zu den Zwischenprofilen (5,7) verschiebbar sind (F i g. 4).
Die Erfindung betrifft eine Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil, bestehend aus einem
umlaufenden metallischen Außenrahmen mit rechteckigem Hochkantquerschnitt und einem innerhalb
des Außenrahmens mittels Rollen auf Schienen verschiebbaren, etwa die halbe Dachfläche umfassenden
metallischen Innenrahmen mit eingesetzten Platten, sowie aus einer die andere halbe Dachfläche bildenden
Tragkonstruktion mit gleichfalls eingesetzten Platten, wobei die Platten mit Gefälle verlaufen.
Eine derartige als bekannt vorausgesetzte Überdachung wird beispielsweise für Wintergärten, Innenhöfe,
Restaurants etc. verwendet, um bei warmer, trockener
Witterung den überdachten Raum nach außen hin öffnen oder kurzzeitig entlüften zu können. Dabei können
so entweder der die eine halbe Dachfläche darstellende Innenrahmen gegenüber eine die andere halbe Dachfläche
bildenden ortsfesten Tragkonstruktion verfahren werden, oder beide halbe Dachflächen sind als Innenrahmen
ausgebildet und relativ zueinander verschiebbar.
Überdachungen der eingangs beschriebenen Art sind sowohl als Stahl- als auch als Aluminium-Konstruktionen
bekannt. Hierbei ist der Innenrahmen der verschiebbaren Dachkonstruktion zweiseitig an Rollen aufgehängt,
die in C-Profilen oder U-Profilen geführt sind,
die sich oberhalb des verschiebbaren Innenrahmens befinden. Der Innenrahmen weist hierbei eine dem notwendigen
Dachgefälle entsprechende Neigung gegenüber der Horizontalen auf. Diese Bauweise machte jedoch
eine große Bauhöhe des Außenrahmens erforderlich und bedingt infolgedessen teurere Profile für den
Außenrahmen. Weiter ist durch die Neigung des Innenrahmens eine variable Gestaltungsmöglichkeit der Ein-
zelduehilachen nur unter aufwendigen baulichen Maßnahmen möglich. Ein weiterer Nachteil liegt in der hohen
punktförmigen Beanspruchung der Profile des Innenrahmens
infolge der Aufhängung an den Rollen, so daß eine große Wanddicke im Aufhängungsbereich erforderlich
ist. Weitere Probleme ergeben sich im Hinblick auf die erforderliche Abdichtung zwischen Außenrahmen
und Innenrahmen, die auch gegen starken seitlichen Schlagregen zuverlässig dicht sein muß.
Es ist bei Schiebedächern ferner bekannt, seitlich angesetzte und fliegend gelagerte Rollen in C-Profilen zu
führen, die mit Gefälle am Außenrahmen verschraubt sind. Eine Verschiebbarkeit ist hierbei nur in Gefällerichtung
gegeben, so daß die Möglichkeiten der Dachaufteilung begrenzt sind. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß der bewegliche Dachteil in einer Richtung gegen die Schwerkraft bewegt werden muß, so daß hohe
Antriebskräfte erforderlich sind. Die fliegende Achslagerung schafft zusätzlich Probleme hinsichtlich etwa
auftretender Dachlasten, beispielsweise bei stärkerem Schneefall und anschießendem Regen.
Durch die DE-OS 26 26 743 ist eine Überdachung für Treppen bekannt, bei der kein umlaufender Außenrahmen
vorhanden ist Lediglich an der mit einem Fenster versehenen Hauswand ist eine Profilschiene befestigt,
die mit einer Langseite des Außenrahmens beim Erfindungsgegenstand vergleichbar ist. Die gegenüberliegende
Langseite wird durch eine Blende gebildet, die nicht Teil der Tragkonstruktion ist Umlaufende Tragrahmen,
auf denen Platten befestigt sind, sind nur bei den inneren Dachteilen vorhanden, von denen eines vorschiebbar
ist. Sofern die Dachteile das übliche Gefälle aufweisen, haben nicht nur die Platten, sondern auch
deren umlaufende Tragrahmen ein entsprechendes Gefälle, das von außen störend erkennbar ist Durch das
Fehlen eines umlaufenden, d. h. allseitig geschlossenen Außenrahmens mit daran angebrachten Entwässerungsrinnen
ist auch nicht die Möglichkeit gegeben, das verschiebbare Dachteil wahlweise unterhalb oder oberhalb
des ortsfesten Dachteils zu verfahren. Außerdem ist die Ausbildung einer wetterfesten Abdichtung zwischen
den ortsfesten und dem beweglichen Dachteil nicht bzw. nicht ohne weiteres möglich, weil die Unterseite
des beweglichen Dachteils um mindestens die Rollenhöhe über der Oberseite des ortsfesten Dachteils angeordnet
ist. Durch das Fehlen eines umlaufenden Außenrahmens ist auch nicht die Möglichkeit gegeben, das
bewegliche Dachteil in beliebigen Richtungen, also auch parallel zur Fließrichtung des Wassers, zu verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überdachung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
die bei geringer Höhe des Außenrahmens eine universelle Gestaltungsmöglichkeit von Lage und Verschiebbarkeit
der einzelnen Dachieile relativ zueinander zuläßt, hierbei trotz Gefälle der eingesetzten Platten die
Verwendung eines horizontalen Innenrahmens ermöglicht und eine zuverlässige Abdichtung auch gegen starken
seitlichen Schlagregen gewährleistet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Überdachung erfindungsgemäß
dadurch, daß die Platten gegenüber den horizontalen Rahmen geneigt eingesetzt sind, daß die Schienen
als L-förmige Laufschienen ausgebildet und mittels ihres nach oben weisenden Schenkels an den senkrechten
Innenwandflächen des Außenrahmens in waagrechter Richtung und in gleicher Höhenlage plan angesetzt sind,
daß die Rollen in einem geschlossenen Laufwagenprofil untergebracht sind, daß der Innenrahmen auf mindestens
zwei parallelen Laufwagenprofilen aufgesetzt ist und daß die Füge zwischen dem Außenrahmen und dem
verschiebbaren Innenrahmen in dessen geschlossener Stellung von einem Wetterschenkelprofil überdeckt ist
Mit der erfindungsgemäßen Überdachung ist es möglich, das verschiebbare Dachteil wahlweise unterhalb
oder oberhalb des anderen Dachteils zu verfahren, wobei zudem eine gute Verteilung der statischen Kräfte
erfolgt
ίο Durch die L-förmige Ausbildung der Laufschiene und
ihre Befestigung mit nach oben weisendem Schenkel an den Innenwandflächen des Außenrahmens ist es möglich,
wahlweise den verschiebbaren Innenrahmen mit seiner unteren Rahmenebene in unmittelbarer Nähe der
unteren Rahmenebene des Außenrahmens anzubringen, oder aber den verschiebbaren Innenrahmen mit seiner
oberen Rahmenebene unmittelbar unterhalb der oberen Rahmenebene des Außenrahmens anzubringen, so
daß gerade eben noch das Wetterschenkelprofil darüber Platz hat. Der jeweils oberhalb oder unterhalb des
verschiebbaren Innenrahmens noch innerhalb des Außenrahmens vorhandene Raum dient alsdann zur Unterbringung
entweder der die andere halbe Dachfläche bildenden Tragkonstruktion oder aber eines weiteren
verschiebbaren Innenrahmens vergleichbarer Höhenabmessungen. Trotz dieser Variationsmöglichkeiten ist
wegen der jeweils gleichartigen Laufschienenführung nur eine sehr geringe Höhe des Hochkantsquerschnitts
des Außenrahmens erforderlich.
Dadurch, daß der verschiebbare Innenrahmen nicht mehr an Laufrollen aufgehängt ist, kann das Wetterschenkelprofil
außerordentlich dicht über dem verfahrbaren Innenrahmen angebracht werden, so daß kein
schräger Schlagregen mehr in den Zwischenraum zwisehen Außen- und Innenrahmen eindringen kann. Wegen
der sehr genauen Führung des Innenrahmens können zwischen dem Wetterschenkelprofil und der Oberseite
des Innenrahmens zusätzliche Lippendichtungen oder Bürstendichtungen angebracht werden, die die Abdichtung
weiter verbessern.
Durch die Unterbringung der Rollen in einem geschlossenen Laufwagenprofil wird die Steifigkeit der
gesamten Rahmenkonstruktion wesentlich erhöht, ohne daß hierdurch die Bauhöhe zunimmt. Die Bauhöhe ist
praktisch die gleiche, als ob die Rollen unmittelbar an die Unterseite des Innenrahmens angeschraubt würden.
Das geschlossene Laufwagenprofil erhöht aber das Widerstandsmoment der gesamten Innenrahmenkonstruktion
erheblich und sorgt für eine gleichmäßige Kräfteverteilung der auf die Rollenachsen einwirkenden
Schwerkraft. Das Laufwagenprofil liegt dabei praktisch unmittelbar neben dem nach oben weisenden Schenkel
der betreffenden Laufschiene. Durch die Anbringung von Bürstendichtungen am Laufwagenprofil wird die
Abdichtung zwischen dem Innenrahmen und der Laufschiene bzw. dem Außenrahmen noch wesentlich verbessert,
so daß auch der Einbruch von Kaltluft wirksam verhindert wird.
Die Festigkeit der gesamten Konstruktion kann trotz geringer Bauhöhe noch dadurch weiter gesteigert werden,
daß der Außenrahmen aus einem Leichtmetallprofil besteht, das durch mindestens einen Quersteg in mehrere
Kammern unterteilt ist und daß die Schiene im Bereich eines Quersteges oder der unteren Abschlußwand
auf den Außenrahmen aufgesetzt ist. Hierdurch wird eine elastische Verformung der Laufschiene auch
unter großer Last wirksam verhindert. Die Festigkeit kann noch dadurch weiter gesteigert werden, daß in die
5 6
entsprechende Kammer sogenannte Füllstücke in beispielender erfindungsgemäßen Überdachung,
Längsrichtung eingeschoben werden, die mit einem Ge- F i g. 5 einen Querschnitt durch das Laufschienenpro- ;,;
winde versehen sind, in das die Befestigungsschrauben fil, £■:',
der Laufschienen eingeschraubt werden. F i g. 6 einen Querschnitt durch das Wetterschenkel- ;V
Von Bedeutung ist hierbei auch die Ausbildung des 5 profil, £?
Laufwagenprofils. Dieses weist gemäß einer weiteren F i g. 7 einen Querschnitt durch das Laufwagenprofil, Ui
Ausgestaltung der Überdachung nach der Erfindung ei- F i g. 8 einen Querschnitt durch Außenrahmen und In- <,
nen Querschnitt auf, von dem drei Ecken mit den Ecken nenrahmen im Bereich von Laufschiene und Rolle, g
eines Rechtecks übereinstimmen, während die Profil- Fig. 9 einen Querschnitt durch eine vollständige ||
wände im Bereich der vierten Ecke in der Weise zurück- io Überdachung mit oben liegendem verschiebbarem In- ||
gesetzt sind, daß zwischen der durch alle vier Ecken nenrahmen analog Fig. Ic), jedoch in vergrößertem jj|
gehenden Umhüllenden und den zurückgesetzten Pro- Maßstab und spiegelsymmetrisch hierzu, senkrecht zur |;
filwänden eine etwa rechteckige freie Fläche vorhanden Fahrtrichtung, I
ist, und daß an den Außenseiten der zurückgesetzten Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Gegenstand |
Profilwände Aufnahmenuten für Bürstendichtungen 15 von Fig.9 analog Fig. 1 b), jedoch in vergrößertem |
vorhanden sind, deren Bürstenhaare im wesentlichen Maßstab, ij
senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Fig. 11 einen Querschnitt durch eine vollständige |;
Mit der Angabe, daß die Bürstenhaare der beiden Überdachung mit unten liegendem verschiebbarem In-
Bürstendichtungen senkrecht zueinander ausgerichtet nenrahmen analog F i g. 3c), jedoch in vergrößertem ^
sind, ist die Anordnung der Aufnahmenuten vorge- 20 Maßstab, senkrecht zur Fahrtrichtung und .:;
schrieben. In eingesetztem Zustand der Bürstendichtun- Fig. 12 einen Längsschnitt durch den Gegenstand
gen und nach dem Aufsetzen des Laufwagenprofils mit nach F i g. i 1, d. h. parallel zur Fahrtrichtung und analog
den eingebauten Rollen auf die Laufschienen liegen - zu F i g. 3b), jedoch in vergrößertem Maßstab. ■';
entsprechende Dimensionierung vorausgesetzt — die In den Fig. 1-4 sind sämtliche rechteckige Außen-
Bürstendichtungen auf der Oberseite und an der freien 25 rahmen 1 mit den Abmessungen 6 m χ 3 m dargestellt, in
Stirnfläche des Laufschienenprofils an und sorgen auf denen verschiebbare Dachteile 2 bzw. 2a angeordnet
diese Weise für eine zuverlässige Abdichtung zwischen sind, die einen Innenrahmen 3 bzw. Za aufweisen, der in
Laufwagenprofil und Laufschiene. der Draufsicht jeweils dick umrandet ist. Es ist zu erken-
Die rechteckige freie Fläche im Querschnitt, die durch nen, daß der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Innenrahdie
Zurücksetzung der Profilwände entstanden ist, liegt 30 men jeweils etwa die halbe Dachfläche einnimmt. Die
in montierten Zustand der gesamten Überdachung an Verschieberichtung ist mit »S« bezeichnet. Der Innen- ,
der unteren Außenkante des verschiebbaren Innenrah- rahmen ist durch Zwischenprofile 5 in gleichgroße Feimens.
Bevorzugt ist der Innenrahmen auf seinem ge- der unterteilt, die durch Platten 6 ausgefüllt sind,
samten Umfang mit derartigen Laufwagenprofilen ver- Die jeweils andere halbe Dachfläche 4 ist ortsfest
sehen, und zwar auch an den Seiten, an denen sich keine 35 angebracht und besteht aus einer metallenen Tragkon-Rolien
befinden. An diesen Stellen hat das Laufwagen- struktion, die unmittelbar, d. h. ohne besonderen Zwiprofil
nur eine versteifende Wirkung auf die gesamte schenrahmen in den Außenrahmen 1 eingesetzt ist. Die
Konstruktion. Die genannte rechteckige freie Fläche Tragkonstruktion wird hier durch Zwischenprofile 7 gesorgt
in diesem Falle auch dafür, daß der Innenrahmen bildet, die zwischen sich gleichfalls Felder einschließen,
bis unmittelbar an den Außenrahmen herangefahren 40 in die Platten 8 eingesetzt sind.
werden kann, ohne daß das Laufwagenprofil (ohne RoI- Bei den Überdachungen gemäß den F i g. 1 -3 ver-
Ien) an die dort quer verlaufende Laufschiene anstößt läuft die Dachteilung in Querrichtung, d. h. in der Mitte
Diejenigen Hohlprofile, die im Innern des verschieb- der langen Außenrahmenseiten, so daß jede halbe
baren Innenrahmens bzw. im Innern der feststehenden Dachfläche die Abmessungen von etwa 3 mx3 m hat.
Dachfläche verlaufen und beiderseits die die Dachfläche 45 Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 verläuft die
tragenden Platten halten, werden nachfolgend als Zwi- Dachteilung in Längsrichtung, d. h. in der Mitte der kur-
schenprofile bezeichnet Diese Zwischenprofile weisen zen Außenrahmenseite. Außerdem ist die verschiebbare
selbst kein Gefälle auf. Die Platten sind unter Zwischen- Dachfläche in zwei Dachteile 2a mit den Abmessungen
schaltung entsprechender Halteprofile und Dichtungen von je 3mxlim unterteilt
und Dichtungsprofile mit Gefälle an dem Zwischenpro- 50 Der Verlauf der Zwischenprofile und die Verschiebe-
fil befestigt richtung des beweglichen Dachteils haben einen erheb-
Bei dsr. Platten handelt es sich um Glastafeln (z. B. liehen Einfluß auf die optische Wirkung der Überda- ΐ
Drahtglas), Bauplatten oder dergleichen. Eine bevor- chung. Schaut man beispielsweise bei sämtlichen Kon- ;
zugte Art von Platten stellt das sogenannte aus Kunst- stmktionen gemäß den F i g. 1 -4 in Längsrichtung von j,
stoff bestehende Stegglas dar, bei dem zwei planparalle- 55 schräg unten auf die Überdachung, so treten bei den
Ie Platten durch eine Vielzahl von parallelen Stegen Konstruktionen gemäß den Fig. 1 und 4 die Zwischenverbunden
sind. Diese Platten sind lichtdurchlässig, war- profile optisch wesentlich stärker in Erscheinung als bei
medämmend, in verschiedenen Farbtönungen erhältlich den Konstruktionen gemäß den F i g. 2 und 3, bei denen
und sogar begehbar. die Zwischenprofile die Durchsicht nur gering behm-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Varia- 60 dem.
tionsmöglichkeiten von Überdachungen, die sich aus In Fig. 1 verlaufen die Zwischenprofile5 und 7 quer
dem Erfindungsgegenstand ergeben, sind in den übrigen zu den kurzen Rahtnenseiten des Außenrahmens, und
Unteransprüchen beschrieben. der I nnenrahmen 3 ist quer zu den Zwischenprofilen 5
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und 7 oberhalb der festen Dachfläche 4 verfahrbar. Da
werden nachstehend anhand der F i g. 1-12 näher er- 65 das Gefälle stets in Längsrichtung der Platten 6 bzw. 8
läutert. Es zeigen verläuft, ist in diesem Falle eine Regenrinne 9 an der
F i g. 1 —4 in der Reihenfolge a, b und c jeweils Drauf- langen Seite des Außenrahmen 1 angebracht Eine entsichten.
Längs- und Querschnitte von vier Ausführungs- sprechende Regenrinne 10 befindet sich auch an der
tiefsten Stelle der Platten 6 im verschieblichen Dachteil
2(Fi g. Ic).
In F i g. 2 verlaufen die Zwischenprofile 5 und 7 parallel
zu den langen Seilen des Außenrahmens, und der Inncniiihnicn 2 ist oberhalb der festen Dachfläche 4
parallel zu den Zwischenprofilen verschiebbar. Die beiden Regenrinnen 9 und 10 sind hierbei an der kurzen
Seite des Außenrahmens bzw. parallel hierzu am Innenrahmen
3 befestigt.
Die Überdachung nach Fig.3 unterscheidet sich im
wesentlichen dadurch von der Überdachung nach F i g. 2, daß das verschiebbare Dachteil 2 unter die feste
Dachfläche 4 verschiebbar ist. Im Gegensatz zu den F i g. 1 und 2 verläuft hierbei auch das Gefälle der Platten
6 und 8 in entgegengesetzten Richtungen, so daß sich bei geschlossenem Dach die Regenrinnen 9 und 10
an einer kurzen Rahmenseite des Außenrahmens und an der entgegengesetzten Seite des Innenrahmens befinden.
In Fig.4 wird beim öffnen der beiden verschiebbaren
Dachteile 2a unterhalb der festen halben Dachfläche 4a ein langer schmaler Spalt freigegeben. Da das Gefälle
auch hier in Längsrichtung der Platten verläuft, d. h. parallel zu den nicht näher bezeichneten Zwischenprofilen,
sind die Regenrinnen parallel zur längsten Achse des Außenrahmens an dem jeweiligen Dachteil bzw. der
Dachfläche angeordnet (Fig. 4c).
Die F i g. 1 bis 4 zeigen in Gegenüberstellung sehr deutlich, welche Variationsmöglichkeiten die erfindungsgemäße
Überdachung unter Verwendung der gleichen Elemente bzw. Profile bietet. Die Zahl der Variationsmöglichkeiten
ließe sich im Hinblick auf die Dachunterteilung, den Verlauf von Zwischenträgern
und Gefälle sowie die Anordnung von Regenrinnen etc. noch weiter vergrößern.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die als L-förmige Laufschiene ausgebildete Schiene 11. Diese besitzt
einen nach oben weisenden Schenkel 12 und einen horizontalen Schenkel 13, dessen freies Ende den eigentlichen
Schienenkopf 14 trägt, auf dem die Rollen 37 laufen. Seitlich neben dem Schienenkopf 14 befindet sich
noch eine Vertiefung 15, damit bei praktisch gleicher Festigkeit der Schienenkopf 14 dieser möglichst wenig
über die Oberseite 16 des horizontalen Schenkels 13 hinausragt. Die ebene Rückseite 18 des lotrechten
Schenkels 12 dient zur Anlage am Außenrahmen 1.
In Fig.6 ist ein Wetterschenkelprofil 19 dargestellt,
welches einen nach oben weisenden Schenkel 20, einen schrägen Sieg 21 und an dessen unterem Ende eine
Einstecknut 22 für ein Dichtungsprofil oder eine Bürstendichtung aufweist Die ebene Rückseite 23 des
Schenkels 20 dient gleichfalls zur Befestigung am Außenrahmen 1 oder an einem Zwischenprofil 5,7.
F i g. 7 zeigt das Laufwagenprofil 24 im Querschnitt, von dem drei Ecken E1, E2. und E3 mit den Ecken eines
Rechtecks bzw. Quadrats übereinstimmen. Das Profil besitzt eine Umhüllende, deren Verlauf außerhalb der
rechteckig bzw. quadratisch angeordneten Profilwände gestrichelt angedeutet ist Die Umhüllende bildet eine
vierte Ecke EA, in deren Bereich die Profilwände 25 und
26 in der Weise zurückgesetzt sind, daß zwischen der
durch alle vier Ecken E1 bis E4 gehenden Umhüllenden
und den zurückgesetzten Profilwänden 25 und 26 eine etwa rechteckige freie Fläche F vorhanden ist An den
Außenseiten der freien Fläche F sind Aufnahmenuten
27 und 28 angeordnet die für Bürstendichtungen 34,35
vorgesehen sind. Zu diesem Zweck besitzen die Nuten einen verbreiterten Grund, so daß die Bürstendichtungen
formschlüssig festgehalten werden. Die räumliche Lage der Aufnahmenuten 27 und 28 ist so getroffen, daß
die Bürstenhaare im wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Durch das Zusanimenspiel der Schie-ϊ
nc 11 gcniiiß F i g. 5 und des I .aufwugcnprofils 25 gemäß
I· i g. 7 wird erreicht, daß die in der Aufnahmenul 27 angeordnete Bürstendichtung 34 an der zum Inncnrahmcn
3 gerichteten Stirnseite 17 des horizontalen Schenkels
13 der Schiene 11 anliegt, während die in der Aufnahmenut
28 angeordnete Bürstendichtungen 35 an der Oberseite 16 der Schiene 11 anliegt (Fig. 8).
Das Laufwagenprofil 24 besitzt gemäß F i g. 7 auf der Innenseite seiner oberen Profilwand, die der im Querschnitt
längsten zurückgesetzten Profilwand 26 gegenüber liegt, zwei Anschlagnasen 29 für Laufwagen gemäß
Fig.8. Diese Laufwagen können formschlüssig zwischen
die Anschlagnasen 29 eingesetzt werden und sind auf diese Weise genau positioniert und zentriert. An der
Stelle der Laufwagen wird die Profilwand 26 mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen, die in F i g. 7
nicht dargestellt ist. Wegen des Zusammenspiels mit der Oberseite 16 und der Stirnseite 17 der Schiene 11 ist die
Lage der Anschlagnasen 29 auch auf die Lage der Aufnahmenuten 27 und 28 abgestimmt.
In F i g. 8 ist eine Seite des Außenrahmens 1 dargestellt,
der aus einem Leichtmetallprofil besteht, das durch drei Querstege 30 in vier Kammern unterteilt ist.
Die Schiene 11 ist im Bereich des mittleren Querstegs 30
plan an die Innenwandfläche 31 des Außenrahmens 1 angesetzt und mittels einer Reihe von Schrauben 32 mit
dieser verschraubt. Um eine größere Gewindetiefe zu erhalten, sind in die betreffende Kammer im Abstand
der Schrauben Füllstücke 33 mit entsprechender Wandstärke eingesetzt, in denen Gewindebohrungen für die
Schrauben 32 angeordnet sind. Die Füllstücke haben in Profilrichtung eine Länge von einigen Zentimetern, um
Gewicht und Kosten für das starkwandige Profil zu sparen.
Auf die Schiene 11 ist zunächst ein Laufwagenprofil 24 gemäß F i g. 7 aufgesetzt, und es ist zu erkennen, daß die Bürstenhaare der zwei Bürstendichtungen 34 und 35 an der Oberseite 16 bzw. Stirnseite 17 der Schiene 11 abdichtend anliegen. Im Laufwagenprofil 34 sind mit entsprechenden Abständen mehrere ansich bekannte Laufwagen 36 angeordnet, die paarweise mit hintereinander liegenden Rollen 37 bestückt sind. Die Rollen sind mit einem U-förmigen Blechprofil 38 gehalten, dessen Steg zwischen die Anschlagnasen 29 (F i g. 7) eingesetzt ist. Es ist zu erkennen, daß das Laufwagenprofil 24 scitlieh neben der Schiene 11 angeordnet ist, also hinsichtlich der Bauhöhe kein Zusatzmaß erfordert Entsprechend niedriger kann also der auf das Laufwagenprofil 24 aufgesetzte Innenrahmen ausgebildet werden, von dem in F i g. 8 ein Zwischenprofil 5 sichtbar ist In den Innenrahmen 3 bzw. zwischen dessen Zwischenprofil 5 ist eine Platte 6 mit einem nach links weisenden Gefälle angeordnet deren Befestigung^- und Abdichtungsmittel der Einfachheit halber fortgelassen sind, da diese Details zum Stand der Technik gehören und beispielhaft in den F i g. 9 bis 12 dargestellt sind. Unter den Platten 6 befindet sich eine Regenrinne 10, die gleichfalls als Leichtmetallprofil ausgebildet und in Längsrichtung sowie auf gleicher Höhe mit dem Laufwagenprofil 24 fest verbunden ist Die Regenrinne 10 besitzt an beiden Schenkeln Aufnahmenuten 39 und 40 für eine Reihe von. kürzeren Rinnenhaltern 41, von denen in Fig.8 unten nur einer dargestellt ist Diese Rinnenhalter sind mittels je eines Schenkels 42 mit der Innenwandfläche 31 des Außen-
Auf die Schiene 11 ist zunächst ein Laufwagenprofil 24 gemäß F i g. 7 aufgesetzt, und es ist zu erkennen, daß die Bürstenhaare der zwei Bürstendichtungen 34 und 35 an der Oberseite 16 bzw. Stirnseite 17 der Schiene 11 abdichtend anliegen. Im Laufwagenprofil 34 sind mit entsprechenden Abständen mehrere ansich bekannte Laufwagen 36 angeordnet, die paarweise mit hintereinander liegenden Rollen 37 bestückt sind. Die Rollen sind mit einem U-förmigen Blechprofil 38 gehalten, dessen Steg zwischen die Anschlagnasen 29 (F i g. 7) eingesetzt ist. Es ist zu erkennen, daß das Laufwagenprofil 24 scitlieh neben der Schiene 11 angeordnet ist, also hinsichtlich der Bauhöhe kein Zusatzmaß erfordert Entsprechend niedriger kann also der auf das Laufwagenprofil 24 aufgesetzte Innenrahmen ausgebildet werden, von dem in F i g. 8 ein Zwischenprofil 5 sichtbar ist In den Innenrahmen 3 bzw. zwischen dessen Zwischenprofil 5 ist eine Platte 6 mit einem nach links weisenden Gefälle angeordnet deren Befestigung^- und Abdichtungsmittel der Einfachheit halber fortgelassen sind, da diese Details zum Stand der Technik gehören und beispielhaft in den F i g. 9 bis 12 dargestellt sind. Unter den Platten 6 befindet sich eine Regenrinne 10, die gleichfalls als Leichtmetallprofil ausgebildet und in Längsrichtung sowie auf gleicher Höhe mit dem Laufwagenprofil 24 fest verbunden ist Die Regenrinne 10 besitzt an beiden Schenkeln Aufnahmenuten 39 und 40 für eine Reihe von. kürzeren Rinnenhaltern 41, von denen in Fig.8 unten nur einer dargestellt ist Diese Rinnenhalter sind mittels je eines Schenkels 42 mit der Innenwandfläche 31 des Außen-
ίο
rahmens 1 bzw. mit der Innenwandfläche 43 des Innenrahmens 3 verschraubt, was im oberen Teil der F i g. 8
jedoch nicht dargestellt ist.
Zwischen dem Außenrahmen 1 und dem Innenrahmen 3 befindet sich eine Fuge 44, die nach oben hin
durch ein Wetterschenkelprofil 19 gemäß Fig.6 überdeckt
ist, das gleichfalls mit der Innenwandfläche 31 des Außenrahmens 1 verschraubt ist. In die Einstecknut 22
ist eine elastomere Dichtleiste 45 eingesetzt, die auch einen starken seitlichen Schlagregen am Eindringen in
die Fuge 44 hindert. Es ist jedoch auch möglich, in die Einstecknut 22 (Fig.6) eine Bürstendichtung einzusetzen,
die alsdann auf der Oberseite 46 des Innenrahrnens 3 gleitet.
Unterhalb der Schiene 11 und hinter der Zeichenebene
liegend befindet sich die die andere halbe Dachfläche bildende ortsfeste Tragkonstruktion. Die Bauhöhe der
gesamten Überdachung, also einschließlich des beweglichen und des ortsfesten Teils ist jedoch nicht größer als
die Profilhöhe des Außenrahmens 1. Unterhalb der Regenrinne 10 befindet sich auf der gesamten Länge des
Außenrahmens 1, die bereits beschriebene ortsfeste Regenrinne 9, die den gleichen Profilquerschnitt hat wie
die Regenrinne 10. Über der Regenrinne 9 enden auch auf der Gefälleseite die Platten 8 der ortsfesten Dachfläche
(F i g. 9). In F i g. 8 ist nur eines der hinter der Zeichenebene liegenden Zwischenprofile 7 der ortsfesten
Tragkonstruktion dargestellt. Um jedoch das Wasser aus der oberen Regenrinne über die untere Regenrinne
9 ableiten zu können, befindet sich zwischen den beiden seitlich versetzten Regenrinnen an der Stelle des verschiebbaren
Dachteils 2 bzw. im Bereich der dort vorhandenen Dachöffnung ein Z-förmig abgewinkeltes Regenleitprofil
47, welches im Bereich seiner Unterkante mittels nicht näher bezeichneter Vcrhakungsrippen in
eine T-Nut 48 eingesetzt ist, die an der Oberkante des jeweils freien Schenkels der Regenrinne 9 bzw. 10 angeordnet
ist Die Abdichtung wird durch ein Dichtungsprofil 49 noch verbessert. An der Oberkante des Regenleitprofils
47 befindet sich noch eine Bürstendichtung 50, die an der Außenfläche der Regenrinne 10 anliegt Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß bei jeder beliebigen Stellung des verschiebbaren Dachteils 2 das auf dieses
auftreffende Regenwasser zuverlässig abgeleitet wird.
Aus Fig.8 in Verbindung mit den Fig. 11 und 12
ergibt sich, daß die Lage des verschiebbaren Dachteils 2 und der ortsfesten Dachfläche 4 auch vertauscht werden
kann. In diesem Fall wird die Schiene 11 im Bereich der
unteren Abschlußwand 51 des Außenrahmens 1 auf dessen Innenwandfläche 31 aufgeschraubt (Fig. 11). Dies
geschieht in analoger Weise zu Fig. 8, Mitte, und zwar gleichfalls mittels mehrerer Füllstücke 33a, die in die
unterste Kammer des AuBenrahmens 1 eingeschoben
sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß im freien Raum des Laufwagenprofils 24 rechts neben dem Laufwagen 36
eine Antriebskette für einen elektrischen Antrieb des verschiebbaren Dachteils 2 untergebracht werden kann.
Die hierfür erforderlichen Kettenräder sind jedoch der Einfachheit halber nicht dargestellt
Die Fig.9 und 10 zeigen Querschnitte der Überdachung
gemäß den Fig. la, Ib und Ic in vergrößertem
Maßstab. Es ist zu erkennen, daß das verschiebbare Dachtell 2 mit dem Innenrahmen 3 oberhalb der festen
Dachfläche 4 angeordnet ist und daß oberhalb sowie entlang des gesamten Verfahrweges des Innenrahmens
3 auf drei Seiten des Außenrahmens 1 drei Wetterschenkelprofile 19 angeordnet sind, die an den Ecken, an denen
sie aufeinanderstoßen auf Gehrung geschnitten sind. Die Ausführung von Gehrungsschnitten gilt auch
für die einzelnen Profile des Außenrahmens 1, die an den Ecken unter Zwischenschaltung von Eckverbindern
miteinander verbunden sind. Die mit Gefälle in den horizontalen Rahmen angeordneten Platten 6 und 8 sind
gegenüber den Rahmen b/.w. gegenüber den Zwischenprofilen in Halteprofilen 52 unter Zwischenschaltung
von Lippendichtungen gelagert Oberhalb der Regenrinnen 9 bzw. 10 sind die tiefsten Kanten der Platten 6
bzw. 8 mittels weiterer Halte- und Dichtungselemente 53 befestigt.
In den F i g. 11 und 12 ist die prinzipielle Anordnung
der Überdachung gemäß den Fig.3a, 3b und 3c im vergrößerten Maßstab dargestellt. Hier ist das verschiebbare
Dachtei! 2 unterhalb der ortsfesten halben Dachfläche 4 verfahrbar, und innerhalb der freizugebenden
Dachöffnung befindet sich ein allseits geschlossener Rahmen aus vier auf Gehrung geschnittenen Wetterschenkelprofile
19. In diesem Fall sind die Schienen 11 im Bereich der Unterkante des Außenrahmens 1 mit
diesem verbunden, und zwar gleichfalls unter Verwendung der bereits beschriebenen Füllstücke 33a. Es ist zu
erkennen, daß auch in diesem Falle beide Dachteile vollständig innerhalb des Außf nrahmens 1 angeordnet sind,
und zwar einschließlich der Regenrinnen 9 und 10. Es ist weiterhin zu erkennen, daß die feste halbe Dachfläche
aus einer Tragkonstruktion besteht, die zwei Zwischenprofile 7 aufweist, die zwischen dem Außenrahmen 1
einerseits und einer Quertraverse 54 andererseits befestigt sind. Die Quertraverse 54 verläuft im Bereich der
sogenannten Dachteilung, d. h. in der Mitte der langen Außenrahmenseite. An dieser Quertraverse ist auch eines
der Wetterschenkelprofile 19 befestigt. Es ist weiterhin zu erkennen, daß der Abstand zwischen dieser
Quertraverse 54 mit den Zwischenprofilen 7 und dem darunter verfahrbaren Innenrahmen 3 außerordentlich
eng bemessen werden kann, so daß zwischen der Quertraverse 4 und dem in Schließstellung unmittelbar darunterliegenden
Hohlprofil des Innenrahmens 3 ein Dichtungselement 55 vorgesehen werden kann, das beispielsweise
gleichfalls als Bürstendichtung ausgeführt ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil, bestehend aus einem umlaufenden
metallischen Außenrahmen mit rechteckigem Hochkantquerschnitt und einem innerhalb des Außenrahmens
mittels Rollen auf Schienen verschiebbaren, etwa die halbe Dachfläche umfassenden metallischen
Innenrahmen mit eingesetzten Platten, sowie aus einer die andere halbe Dachfläche bildenden
Tragkonstruktion mit gleichfalls eingesetzten Platten, wobei die Platten mit Gefälle verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (6,8) gegenüber den horizontalen Rahmen (1, 3, Za) geneigt
eingesetzt sind, daß die Schienen (11) als L-förmige
Laufschienen ausgebildet und mittels ihres nach oben weisenden Schenkels (12) an den senkrechten
Innenwandflächen (31) des Außenrahmens (1) in waagerechter Richtung und in gleicher Höhenlage
plan angesetzt sind, daß die Rollen (37) in einem geschlossenen Laufwagenprofil (24) untergebracht
sind, daß der Innenrahmen (3, Za) auf mindestens zwei parallelen Laufwagenprofilen (24) aufgesetzt
ist und daß die Fuge (44) zwischen dem Außenrahmen (1) und dem verschiebbaren Innenrahmen (3,
3a^in dessen geschlossener Stellung von einem Wetterschenkelprofil
(19) überdeckt ist
2. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen (1) aus einem
Leichtmetallhohlprofil besteht, das durch mindestens einen Quersteg (30) in mehrere Kammern unterteilt
ist und daß die Schiene (U) im Bereich eines Quersteges (30) oder der unteren Abschlußwand
(51) auf den Außenrahmen (1) aufgesetzt ist.
3. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gefälleseite der Platten (6,
8) am Laufwagenprofil (24) und am Außenrahmen (1) je eine Regenrinne (9,10) befestigt ist
4. Überdachung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet,
daß bei obenliegendem verschiebbarem Innenrahmen (3) zwischen der an dessen Laufwagenprofil
(24) angebrachten Regenrinne (10) und der darunter am Außenrahmen (1) befestigten Regenrinne
(9) ein Regenleitprofil (47) angebracht ist.
5. Überdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwagenprofil (24) einen
Querschnitt aufweist, von dem drei Ecken (EX, El,
£3) mit den Ecken eines Rechtecks übereinstimmen, während die Profilwände (25, 26) im Bereich der
vierten Ecke (E4) in der Weise zurückgesetzt sind, daß zwischen der durch alle vier Ecken (E 1, El, EZ,
EA) gehenden Umhüllenden und den zurückgesetzten Profilwänden (25,26) eine etwa rechteckige freie
Fläche (F) vorhanden ist, und daß an den Außenseiten der zurückgesetzten Profilwände (25, 26) Aufnahmenuten
(27, 28) für Bürstendichtungen (34, 35) vorhanden sind, deren Bürstenhaare im wesentlichen
senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
6. Überdachung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwagenprofil (24) auf der
Innenseite seiner oberen Profilwand zwei Anschlagnasen (29) für die Festlegung der Laufwagen (36)
aufweist.
Priority Applications (4)
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- 1983-03-09 DE DE3308285A patent/DE3308285C2/de not_active Expired
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1984
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- 1984-03-05 EP EP84102334A patent/EP0119532B1/de not_active Expired
- 1984-03-05 AT AT84102334T patent/ATE36366T1/de not_active IP Right Cessation
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DE3541835A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-04 | Horst Schrumpf | Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen |
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ATE36366T1 (de) | 1988-08-15 |
EP0119532A3 (en) | 1986-07-30 |
DE3308285A1 (de) | 1984-09-13 |
EP0119532A2 (de) | 1984-09-26 |
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