DE29802378U1 - Vorrichtung zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben - Google Patents

Vorrichtung zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben

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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0208Gabions

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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

Hubert Nacken
Hardstr. 13
78256 Steissling en
Vorrichtung zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben
20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben mit zumindest zwei unterschiedlichen Fraktionen.
Gabionenkörbe bestehen aus einem Drahtgeflecht . und sind etwa kubisch oder rechteckig geformt. Sie dienen beispielsweise einer platzsparenden und wirkungsvollen Steilwandgestaltung bei Böschungen gegenüber Strassen, Bahnen od.dgl.. Das Drahtgeflecht, aus dem die Gabionenkörbe bestehen, wird nach der Platzierung mit Material gefüllt, wobei in der Regel eine Füllung mit unterschiedlichem Material bzw. unterschiedlichen Fraktionen erfolgt. Die Sichtseite der Gabionenkörbe soll mit Material gefüllt sein, welches optisch ansehnlich
ausgestaltet ist. Beispielsweise können dies aufeinander geschichtete Klinker oder Bruchsteine sein, die der Wand ein optisch günstiges Aussehen geben. Dahinter befindet sich beispielsweise ein Material, welches einen Pflanzenbewuchs zulässt oder als Schallschutz dient. Hier kann es sich um Lava handeln, die Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Ferner bietet sie ein Substrat für das Anwachsen von Pflanzen.
Zur Böschung hin genügt dann das Einbringen von einfachem, billigem Material als Hinterfüllung.
Bislang werden Gabionenkörbe von Hand gefüllt, und. zwar nicht nur, was das Aufschichten der Vormauer anbelangt, sondern auch das Einbringen der Lava bzw. der Hinterfüllung. Dies ist arbeitsaufwendig und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, mittels der ein automatisches, schnelles und kostengünstiges Füllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zwei Aufnahmekammern hintereinander durch eine Scheidewand getrennt angeordnet sind, wobei jede Aufnahmekammer eine verschliessbare Ausfallöffnung aufweist, und den Aufnahmekammern eine Anhängeeinrichtung an ein Träger- und Hubfahrzeug zugeordnet ist.
Damit wird das Füllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben unabhängig von Handarbeit gestaltet. Das Befüllen der Aufnahmekammern erfolgt durch einen normalen Schaufellader, danach werden die Aufnahmekammern über die Gabionenkörbe gebracht, die Ausfallöffnung geöffnet, so dass das Material in die Gabionenkörbe fallen kann.
Lediglich die Vormauer wird noch in Handarbeit aufgeschichtet.
Bevorzugt befinden . sich die Aufnähmekammern in einem entsprechenden Tragrahmen, welcher der ganzen Vorrichtung die genügende Steifigkeit gibt und sie unanfällig gegen äussere Einwirkungen macht. An diesem Tragrahmen kann sich auch die oben erwähnte Anhängeeinrichtung an ein Trägerfahrzeug befinden. Dieses Trägerfahrzeug soll eine Hubeinrichtung aufweisen, die so ausgestaltet ist, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in etwa waagerecht über den Gabionenkörben gehalten werden kann. Diese Hubeinrichtungen sind handelsüblich, so dass auf eine nähere Beschreibung verzichtet wird. Damit der Fahrer jedoch erkennen kann, ob sich die erfindungsgemässe Vorichtung in etwa waagerechter Lage befindet, soll an dem Tragrahmen eine Horizontallage-Anzeige vorgesehen sein. Auch hierfür gibt es viele Möglichkeiten wie beispielsweise Wasserwaage, Kugelbahn od. dgl., die vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst werden.
Die hintereinander geschalteten Aufnahmekammern sind in etwa trichterförmig ausgestaltet und besitzen zumindest eine Schrägwand, an der das Material nach unten zu den Ausfallöffnungen gleiten kann. Um noch das Austragen zu erleichtern bzw. zu verbessern, soll den Aufnähmekammer&eegr; eine Vibrationseinrichtung zugeordnet sein, welche die Wände der Aufnahmekammern in Schwingung versetzt.
3.0 Bevorzugt sind die Ausfallöffnungen durch Schieber .verschlossen. Diese Schieber gleiten in ensprechenden Nuten oder Schienenführungen, die ebenfalls handelsüblich sind.
Die Betätigung der Schienen soll bevorzugt über einen hydraulischen Antrieb erfolgen, da dieser von der Hydraulik des Trägerfahrzeuges gespeist werden kann. Allerdings sind
auch andere Antriebe denkbar und liegen im Rahmen der Erfindung.
Da meist unterschiedliche Fraktionen in die Gabionenkörbe gefüllt werden, sollen auch die Ausfallöffnungen unterschiedlich gross ausgestaltet sein. Beispielsweise muss eine Ausfallöffnung für Lava kleiner sein, als eine Ausfallöffnung für eine Hinterfüllung der Lava. Die Lava rieselt schneller aus der Ausfallöffnung, so dass auch durch ein gezieltes Steuern der Öffnungsstellung der Schieber bestimmt werden kann, welche Menge jeweils aus den Aufnahmekammern fällt. Diese Menge sollte nur so gross sein, dass die Säulen von beispielsweise Lava und Hinterfüllung in etwa gleicher Geschwindigkeit anwachsen.
Damit auch das Aufschichten einer Vormauer beschleunigt vonstatten gehen kann, ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Standgerüst vorgesehen, für das jedoch auch selbständig Schutz begehrt wird. Dieses Standgerüst kann insgesamt an gefüllte Gabionenkörbe angehängt werden, so dass darüber befindliche, , leere Gabionenkörbe vom Standgerüst aus befüllt werden können. Hierzu besteht dieses Standgerüst im wesentlichen aus einem Laufsteg, der beispielsweise zwei Meter lang ist. Dieser Laufsteg ist einerseits über Haken in die gefüllten Gabionenkörbe bzw. in die Maschen der Gabionenkörbe eingehängt, während er sich andererseits über Stützstreben gegen die gefüllten Gabionenkörbe abstützt. Die Stützstreben sind so angeordnet, dass der Laufsteg in etwa waagerecht gehalten wird.
Zum Schutz der Bedienperson, die sich auf dem Laufsteg befindet, sind noch rückwärtige Haltestreben und gegebenenfalls Dachstreben vorgesehen, die auch zum Schutz gegen Wind und Wetter mit ensprechenden Beplankungen oder
Häuten versehen sein können. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar, die von der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
5
Figur 1 einen Schnitt durch aufeinandergesetzte Gabionen in Gebrauchslage an einer Böschung;
Figur 2 einen vergrössert dargestellten Schnitt durch eine Gabione;
Figur 3 eine Draufsicht auf eine erf indungsgemässe Vorrichtung zum Befüllen von Gabionenkörben;
Figur 4 eine Frontansicht der Vorrichtung zum Befüllen von Gabionenkörben gemäss Figur 3;
Figur 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Befüllen von Gabionenkörben gemäss Figur 3.
Gemäss Figur 1 ist ein Gabionenverbau 1 an einer Böschung 2 dargestellt. Der Gabionenverbau 1 besteht aus einer Vielzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Gabionen 3, wobei die obere Gabione noch nicht gefüllt ist, so dass hier der leere Gabionenkorb 4 erkennbar ist.
Die Böschung 2 ist schichtweise aufgebaut, wobei sich zwischen zwei Schichten 5.1 und 5.2 eine Rückverankerung 6 für eine Gabione 3 bzw. eine Reihe von Gabionen befindet. Diese Rückverankerung kann beispielsweise aus entsprechenden Stahlgittern bestehen.
In Figur 2 ist ein Beispiel einer Gabione 3 gezeigt.
Hierbei besteht ein geschlossener, etwa kubischer Gabionenkorb 4 aus Maschendraht, wobei eine nicht näher
bezeichnete obere Einfüllöffnung mit einem Deckel ebenfalls aus Maschendraht verschlossen ist. Sämtlich Seitenwände und der Boden bestehen ebenfalls aus Maschendraht.
Ein derartiger Gabionenkorb 4 wird in der Regel mit unterschiedlichen Fraktionen von Material gefüllt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Sichtseite durch eine Vormauer 7 gebildet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus aufeinander geschichteten Klinkern 8 besteht. Dahinter befindet sich eine Säule aus Lava 9, auf die eine Hinterfüllung 10 folgt. Die Lava 9 kann beispielsweise der Rückhaltung von Feuchtigkeit dienen, damit Pflanzen, die den Gabionenverbau verblenden sollen, anwachsen können.
Der Gabionenkorb 4 wird zum einen von Distanzhaltern 11 durchzogen, zum anderen ist eine Mehrzahl von nicht näher gezeigten Querverspannungen vorgesehen, um den Gabionenkorb 4 in seiner etwa kubischen Form zu halten.
In den Figuren 3 bis 5 ist eine erf indungsgemässe Vorrichtung zum Befüllen von Gabionenkörben 4 dargestellt und zwar im . vorliegenden Fall zum Befüllen mit der Lavasäule 9 und der Hinterfüllungssäule 10. Diese Vorrichtung weist einen zentralen Trichter 12 auf, in dem sich vier Aufnahmekammern 13.1 bis 13.4 befinden. Vom Bedienfahrzeug aus gesehen, sind die Aufnahmekammern 13.1 und 13.2 sowie 13.3 und 13.4 hintereinander geschaltet, während die Aufnahmekammern 13.1 und 13.3 bzw. 13.2 und 13.4 benachbart zueinander angeordnet sind. Jeweils zwei Aufnahmekammern 13.1 und 13.2 bzw. 13.3 und 13.4 dienen zum Befüllen eines Gabionenkorbes.
Die Aufnahmekammern 13.1 und 13.2 bzw. 13.3 und 13.4 sind jeweils durch eine Scheidewand 14.1 und 14.2 voneinander
getrennt. Eine weitere Trennwand 15 befindet sich zwischen den Kammerpaaren 13.1, 13.2 und 13.3, 13.4.
Jede Aufnähmekammer 13.1 bis 13.4 weist eine Ausfallöffnung 16.1 bis 16.4 auf. Während die Ausfallöffnungen 16.1 und
16.3 gleich gross ausgebildet sind, sollen die Ausfallöffnungen 16.2 und 16.4 grosser als die mit ihnen zusammenwirkenden Ausfallöffnungen 16.1 bzw. 16.3 ausgebildet sein. Hierdurch wird einer unterschiedlichen Fraktionsgrösse Rechnung getragen, damit beim Öffnen der Ausfallöffnungen 16.1 bis 16,4 die zu bildenden Säulen 9, 10 in gleicher Höhe anwachsen.
Jede Aufnähmekammer 13.1 bis 13.4 weist zumindest eine Schrägwand 17.1 bis 17.4 auf, wobei die Schrägwände 17.1 und 17.2 bzw. 17.3 und 17.4 nach unten jeweils gegeneinander verlaufen. Die Schrägwände 17.1 bis 17.4 dienen dem Ableiten des durch die Ausfallöffnungen 16.1 bis
16.4 auszutragenden Materials.
20
Jede Ausfallöffnung 16.1 bis 16.4 ist von einem entsprechenden Schieber 18.1 bis 18.4 verschlossen. Die Schieber 18.1 bis 18.4 stehen mit Kolbenstangen 19.1 bzw. 19.2 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 20.1 bzw. 20.2 in Verbindung. Sie weisen an ihrem Ende einen Gleitschuh 21.1 bzw. 21.2 auf, über den sie, nicht näher gezeigt, mit dem jeweiligen Schieber 18.1 bis 18.4 verbunden sind, wobei dieser Gleitschuh 21.1 bzw. 21.2 auf einer Schiene 22.1 bzw. 22.2 gleitet. Die Schienen 22.1 bzw. 22.2 liegen einem Teil eines Tragrahmens 23 auf, in dem auch der Trichter 12 sitzt, und der eine Anhängeeinrichtung 24 an ein nicht näher gezeigtes Trägerfahrzeug besitzt.
·· ■
In Figur 4 ist erkennbar, dass eine in Figur 5 dargestellte, aus den Kolben-Zylinder-Einheiten 20.1 und 20.2 sowie den entsprechenden Kolbenstangen, Gleitschuhen und Schienen bestehende Antriebseinrichtung beidseits des Trichters 12 angeordnet ist. Die entsprechenden benachbarten Kolbenstangen sind dann jeweils über eine Verbindungsstange 25 miteinander verbunden, so dass sie gemeinsam die entsprechenden Schieber betätigen.
Die Kolben-Zylinder-Einheiten 20.1 und 20.2 sind an einer Basishalterung 26 festgelegt, die wiederum mit dem Tragrahmen 23 verbunden ist.
Gemäss Figur 5 ist auf dem Trichter 12 ein U-Profil 27 erkennbar, auf dem eine Vibrationseinrichtung 28 aufsitzt. Durch diese Vibrationseinrichtung 28 werden Trichterwände in Schwingung versetzt, so dass ein Ausfallen der Fraktionen durch die Ausfallöffnungen 16.1 bis 16.4 begünstigt wird. ■
20
In den Figuren 3 bis 5 ist ferner eine Reihe von Schutzblechen angedeutet, jedoch nicht näher bezeichnet. Diese Schutzbleche dienen zum einen dem Einleiten der Fraktionen in die Aufnahmekammern 13.1 bis 13.4, zum anderen aber zum Ableiten von fallendem Material, damit Funktionselemente der erfindungsgemässen Vorrichtung geschützt werden.
Damit die Fraktionen beim Ausfallen aus den
Ausfallöffnungen 16.1 bis 16.4 sauber getrennt werden, sind
unterhalb der Scheidewände 14.1 und 14.2 voneinander
wegweisende Ableitbleche 29.1 und 29.2 gestrichelt angedeutet.
Ferner soll dem Tragrahmen 23 bevorzugt eine Horizontallage - Anzeige 30 zugeordnet sein. Diese dient dazu, einem Fahrer des Trägerfahrzeuges für die erfindungsgemässe Vorrichtung anzuzeigen, dass sich die erfindungsgemässe Vorrichtung in etwa horiziontaler Lage befindet. Beispielsweise kann dies eine Wasserwaage sein oder aber auch eine horizontale Kugelbahn.
Ebenfalls nur angedeutet ist eine Handschaltung 31, über welche die Schieber 18.1 bis 18.4 betätigt werden können, wobei durch unterschiedliche Betätigung der gleichmässige Aufbau der Säulen bestimmt werden kann.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Gemäss Figur 1 wird der unterste Gabionenkorb vor eine Böschung 2 gesetzt. Von Hand wird die Vormauer 7 aufgeschichtet. Danach erfolgt ein Befüllen der erfindungsgemässen Vorrichtung mit unterschiedlichen Fraktionen in den Aufnahmekammern 13.1, 13.2 bzw. 13.3, 13.4. Mittels eines Trägerfahrzeuges wird nun die Vorrichtung über zwei nebeneinander angeordnete Gabionenkörbe gefahren, so dass sich die Ausfallöffnungen hinter der Vormauer befinden. Das Trägerfahrzeug ist bevorzugt mit einer Parallelogrammanhängung versehen, so dass die erfindungsgemässe Vorrichtung in etwa waagerecht gehalten werden kann.
Nunmehr öffnet eine Bedienperson mittels der Handschaltung ' 31 oder aber auch mittels einer Schaltung vom Fahrzeug aus die Ausfallöffnungen 16.1 bis 16.4 durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 20.1 bis 20.4. Die Fraktionen fallen durch die Ausfallöffnungen und werden voneinander durch die Ableitbleche 29.1, 29.2 getrennt.
Erkennt die Bedienperson, dass sich eine Säule schneller aufbaut als die andere, so kann sie die entsprechende Ausfallöffnung wieder etwas schliessen oder die andere Ausfallöffnung weiter öffnen.
Ist eine Reihe von Gabionenkörben gefüllt, so wird die nächste Reihe von Gabionenkörben darüber gesetzt und ebenfalls gefüllt. Ab einer gewissen Höhe kann der Aufbau der Vormauer 7 und auch das Bedienen der erfxndungsgemässen Vorrichtung nicht mehr vom Boden aus geschehen. Deshalb ist ein Standgerüst entwickelt worden, welches durch die Bedienperson begangen, aber auch wieder leicht · versetzt werden kann. Wesentliches Element dieses Standgerüstes 32, das in Figur 1 schematisch angedeutet ist, ist ein Laufsteg 33, der beispielsweise aus einem Gitterrost bestehen kann. Dieser Laufsteg 33 ist einends über Haken 34 in einen gefüllten Gabionenkorb eingehängt, während er sich andernends über Stützstreben 35 gegen diesen Gabionenkorb abstützt.
Nach hinten wird der Laufsteg 33 durch eine Mehrzahl von rückwärtigen : Haltestreben 36 begrenzt, wobei noch zusätzlich gegebenenfalls Dachstreben 37 vorgesehen sein können. Auf diese Dachstreben 37 bzw. zwischen den Haltestreben 36 können auch Planken oder Häute gespannt sein, die dem Schutz der Bedienperson dienen.
- &Uacgr;2·'
Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben (4) mit zumindest zwei unterschiedlichen Franktionen (9, 10),
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Aufnahmekammern (13.1 - 13.4) hintereinander durch eine Scheidewand (14.1, 14.2) getrennt angeordnet sind, wobei jede Aufnahmekammer eine verschliessbare Ausfallöffnung (16.1 - 16.4) aufweist, und den Aufnahmekammern (13.1 - 13.4) eine Anhängeeinrichtung (24) an ein Träger- und Hubfahrzeug zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammern (13.1 - 13.4) trichterförmig ausgebildet sind und jede zumindest eine Schrägwand (17.1 17.4) aufweist, wobei die Schrägwände (17.1, 17.2 bzw. 17.3, 17.4) der beiden Aufnahmekammern (13.1, 13.2 bzw. 13.3, 13.4) nach unten zu den Ausfallöffnungen hin gegeneinander verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallöffnungen ( 16.1, 16.2 bzw. 16.3, 16.4) unterschiedlich gross ausgebildet sind. <
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallöffnungen (16.1 - 16.4) von Schiebern (18.1 - 18.4) verschliessbar sind.

Claims (1)

  1. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieber (18.1 - 18.4) mit einem Antrieb, bevorzugt einer hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit (20.1, 20.2), in Verbindung steht.
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Ausfallöffnung (16.1 - 16.4) im. Bereich der Scheidewand (14.1, 14.2) voneinander wegweisende Ableitbleche (29.1 29.2) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekammer (13.1
    13.4) eine Vibrationseinrichtung (28) zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekammer (13.1
    13.4) eine Horizontallage-Anzeige (30) zugeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass neben jeder Aufnahmekammer (13.1, 13.2) eine weitere, ähnlich ausgestaltete Aufnahmekammer (13.3, 13.4) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (18.1, 18.3 bzw. 18.2, 18.4) von zwei benachbarten Aufnahmekammern (13.1, 13.3 bzw. 13.2, 13,4) gemeinsam bewegbar sind.
    11. Standgerüst zum Befüllen von Körben, insbesondere von Gabionenkörben (4) von Hand durch einen Arbeiter, dadurch gekennzeichnet, dass, ein begehbarer Laufsteg (33) einends Haken (34) zum Einhängen in befüllte Gabionenkörbe (4) aufweist und sich gegenüberliegend über Stützstreben (35) gegen die Körbe abstützt.
    12. Standgerüst nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Laufsteg (33) rückwärtige Haltestreben (36) aufragen und Dachstreben (37) den Laufsteg (33) überragen. 5
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006002393U1 (de) * 2006-02-14 2007-06-21 H. Geiger Gmbh Stein- Und Schotterwerke Transportable Vorrichtung zur Aufnahme von Steinen und Pflanzen
DE102006038131B3 (de) * 2006-08-14 2008-04-10 Hubert Nacken Verfahren zum Herstellen von Gabionenkörben
EP1898005A3 (de) * 2006-09-06 2009-01-28 Johann Stoll Steinkorbelement zum Errichten von Stützmauern oder dergleichen

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