CH648185A5 - Betonbehaelter, insbesondere zum aufstellen von pflanzen. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige, als Pflanzbehälter dienende Betonbehälter sind in vielfältigen Formen und Ausführungen bekannt. Sie haben im allgemeinen rechteckigen oder runden Querschnitt und sind je nach Grösse unterschiedlich schwer. Es ist auch bekannt, derartige Betonbehälter zu Gruppen zusammenzustellen, was vor allem bei der Gestaltung von städtischen Freiflächen beliebt ist. Hierfür sind vor allem auch im Grundriss sechseckige Behälter bekannt.

Während sich mit im Grundriss runden Betonbehältern fortlaufende, geschlossene Gruppen, die sich auch als Abgrenzung eignen, überhaupt nicht bilden lassen, ohne dass unschöne Einschnitte entstehen, ist das bei im Grundriss sechseckigen Formen möglich. Dennoch haftet auch diesen Formen etwas Starres an, was eine flüssige, gefällige Linienführung in der Gesamtanlage verhindert, sondern eher die Bildung unschöner Ecken und Winkel erleichtert, die zu Schmutzansammlungen neigen.

Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Betonbehälter zu schaffen, der geeignet ist, sowohl allein, wie auch in Kombination mit in gleicher Weise ausgebildeten Behältern aufgestellt zu werden und dabei die Nachteile der bekannten Behälter vermeidet.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung umschrieben.

Der wesentliche Vorteil des erflndungsgemässen Betonbehälters besteht darin, dass durch die Kombination von gekrümmten und geraden Aussenflächen in Verbindung mit der dreiseitigen Zentralsymmetrie eine Möglichkeit des sauberen Kombinierens von jeweils zwei solchen Elementen ermöglicht und dabei insgesamt eine besonders gefällige, durch Krümmungen bestimmte Linienführung erreicht wird. Bei geeigneter Wahl der Grössenabmessungen der als Betonbehälter ausgebildeten Fertigteile entstehen beim gleichsinnigen Zusammenfügen von drei oder vier solchen Elementen nieschenartige Räume, die sich besonders gut zur Gestaltung von Sitzgruppen eignen, was durch an die einzelnen Elemente angebrachte Bankroste unterstützt und fortgebildet werden kann. Die einzelnen Elemente werden vorzugsweise bepflanzt, dienen also als Pflanzbehälter. Sie können aber auch, vor allem mit geschlossenem Boden, als Brunnenschalen oder dergleichen verwendet werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Grundriss eines Pflanzbehälters,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 ein Beispiel für die Kombination mehrerer Pflanzbehälter zu einer Gruppe.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Pflanzbehälter 1 besteht aus einem Betonkörper 2, der einen zentralen kreisförmigen Hohlraum 3 umschliesst. Der Boden des zentralen Hohlraums 3 besteht aus einem Gitterrost 4, der auf Halterungen 5 aufgelegt ist, die in die Hohlraumwandungen einbetoniert sind. Um ein Durchfallen des Pflanzsubstrates 6 zu verhindern, mit dem der Hohlraum ausgefüllt ist, ist auf den Gitterrost 4 eine Schicht rolliges Material 7, wie z. B. Kies, aufgelegt, die durch ein engmaschiges Geflecht 8, ein Vlies oder dergleichen abgedeckt ist. Der zentrale Hohlraum 3 kann aber auch durch einen festen Boden aus Beton abgeschlossen sein.

Der Betonkörper 2 des Pflanzbehälters besitzt, im Grundriss gesehen, vom zentralen Hohlraum 3 ausgehend drei Ansätze 9,10 und 11, deren vom Mittelpunkt M ausgehende Achsen 9a, 10a, IIa um jeweils 120° zueinander angeordnet sind und deren Endflächen 9b, 10b und 1 lb rechtwinklig zu diesen Achsen verlaufen. Die sich zwischen diesen Endflächen 9b, 10b und 1 lb erstreckenden Aussenflächen 12,13 und 14 des Betonkörpers 2 sind kreisbogenförmig nach innen eingezogen ausgebildet; die Kanten 15 am Übergang der Flächen 12, 13 und 14 zu den Endflächen 9b, 10b und 1 lb sind ausgerundet.

Der Pflanzbehälter ist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, zweiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem Unterteil 2' und einem Oberteil 2", die in einer horizontalen Fuge aufeinandergesetzt sind. Zur Zentrierung und Lagesicherung sind am Oberteil 2" Auflagerbolzen 16 angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen 17 im Unterteil 2' eingreifen.

Neben einer leichteren Hantierbarkeit hat die zweiteilige Ausführung den Vorteil, dass an dem Unterteil 2' Bankroste 18 angebracht werden können, deren L-förmig hinter die den zentralen Hohlraum 3 bildende Wand des Betonkörpers 2 greifende Halteeisen 19 durch das nachträglich aufgesetzte Oberteil 2" abgedeckt und verriegelt werden. Zur Gewichtseinsparung sind in den seitlichen Ansätzen 9,10 und 11 nach unten geöffnete Hohlräume 20 angeordnet. Anstelle solcher Hohlräume können auch Aussparungsformkörper aus leichtem Material, z.B. Polystyrol, eingesetzt sein.

Der Betonkörper 2 des Pflanzbehälters ist gegenüber dem Boden durch Nivellierschrauben 21 abgestützt.

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In Fig. 3 ist lediglich im Grundriss angedeutet, wie eine Mehrzahl von erfindungsgemäss ausgebildeten Pflanzbehältern 1 gruppiert werden kann, wobei Nischen 22 entstehen,

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in denen durch die Bankroste 18 geschützte Sitzplätze geschaffen sind.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

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1. Betonbehälter, insbesondere zum Aufstellen von Pflanzen, mit einem Körper (2) mit einem zentralen Hohlraum (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Grundriss gesehen, ausgehend von der den zentralen Hohlraum (3) umgebenden Wand drei Ansätze (9,10, 11) vorgesehen sind, deren Achsen (9a, 10a, I la) jeweils unter einem Winkel von 120° zueinander geneigt und deren stirnseitige Endflächen (9b, 10b, 1 lb) rechtwinklig zu den Achsen (9a, 10a, 1 la) angeordnet sind und, dass die Aussenflächen (12, 13, 14) zwischen den Endflächen (9b, 10b, 1 lb) der Ansätze (9,10,11) entgegen der Krümmung der Wand des zentralen Hohlraumes (3) eingezogen ausgebildet sind.

2. Betonbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen (12, 13,14) kreiszylinderförmig gekrümmt sind.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Betonbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Boden des zentralen Hohlraumes (3) ein Gitterrost (4) vorgesehen ist.

4. Betonbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterrost (4) mit einem engmaschigen Geflecht (8) abgedeckt ist.

5. Betonbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er zweiteilig aus einem Unterteil (2') und einem davon durch eine horizontale Fuge getrennten Oberteil (2") ausgebildet ist.

6. Betonbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang zumindest einer der Aussenflächen (12,13,14) ein Bankrost (18) angeordnet ist.

7. Betonbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ansätzen (9,10,11) von Beton begrenzte freie Räume vorgesehen sind.

8. Betonbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von Beton begrenzten freien Räume als nach unten geöffnete Aussparungen (20) ausgebildet sind.