DE29801869U1 - Aufhängeführung für Schiebetüren - Google Patents
Aufhängeführung für SchiebetürenInfo
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
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DR. HELMUT EICHMANN
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CHRISTA NIKLAS-FALTER
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Italien
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• 9*
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Aufhängefuhrung für Schiebetüren.
Bekanntlich hängen die Schiebetüren normalerweise an einer Aufhängefuhrung, die
am Gebäude od. dgl., worin die Türe vorgesehen ist, befestigt ist. Die Tür kann
entlang der Führung zwischen einer Schließstellung und einer maximalen Offenstellung laufen. Der Lauf der Türe wird durch die Tatsache begünstigt, daß sie
an der Führung über zwei oder mehrere Rollen aufgehängt ist, die an der Türe befestigt sind und entlang der Führung laufen können, wobei der Kraftaufwand, der
zum Öffnen oder Schließen der Türe erforderlich ist, wesentlich herabgesetzt wird.
Eine bekannte Aufhängefuhrung für Schiebetüren, die in Fachkreisen als "Omega"-Führung
bezeichnet wird, ist in Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt, in welcher sie im Querschnitt dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, besteht
die Aufhängefuhrung 10 aus einem C-Stahlprofil 12, dessen freie Längsränder nach
innen umgeschlagen sind, um zwei Laufbahnen 14 zu bilden, in denen die Räderpaare
16 laufen können. Die Räder 16 eines jeden Paares sind lose auf ein und demselben
Achsbolzen montiert, der am oberen Ende einer Verbindungsstange befestigt ist, die
sich vertikal nach unten erstreckt und an deren unterem Ende der obere Rand der Türe 18 befestigt ist. Die Führung 10 ist im beispielsweisen Fall mittels normaler,
horizontaler Befestigungsklauen 20 gehaltert, die ihrerseits beispielsweise an einem
Träger 22 des Gebäudes, in welchem die Türe vorgesehen ist, befestigt sind.
Wie man aus Figur 1 ersehen kann, ist die Führung 10 ziemlich kompliziert und
folglich teuer. Außerdem weist die zugehörige Tür einen gewissen Laufwiderstand auf.
Weites ist eine sogenannte einseitige Aufhängefuhrung für Schiebetüren bekannt, die
im Querschnitt schematisch in Figur 2 gezeigt ist. Wie man sehen kann, ist diese
Führung (in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnet) sehr einfach, da sie im wesentlichen
aus einem Stahlprofil 32 mit hakenförmigem Querschnitt besteht, das direkt an der
betreffenden Halterung 34 mit Befestigungsorganen 36 (beispielsweise Spreizbolzen)
befestigt ist. Auf dem freien Längsrand 38 des Profils 32 läuft ein Rad 40, das mit
einer umlaufenden Rille 42 versehen ist, in welche der freie Rand 38 des Profils 32
eintritt. Das Rad ist lose auf einem Zapfen montiert, an dessen einem Ende das obere
Ende einer Verbindungsstange 44 befestigt ist, an deren unterem Ende eine Tür 46
aufgehängt ist.
Wie man bei Betrachtung der Figur 2 leicht erkennen kann, ist die Führung 30 sehr
einfach und kann wegen ihrer leichten Anbringbarkeit an Mauern und Trägern eines
Gebäudes vorteilhaft sein. Außerdem gestattet sie ein leichteres Verschieben als die
vorher beschriebene Führung, jedoch besitzt sie einige Nachteile, wie insbesondere
den, daß sie sich unter Belastung leicht durchbiegen und Verwinden kann (das Profil
32 ist bestrebt, sich zu öffnen)
Eine Variante der Führung 30 sieht vor, daß am freien Längsrand 38 des Profils 32 ein
Stahlrundprofil (nicht gezeigt) angeschweißt ist, daß zweckmäßig in Längsrichtung
ausgefräst ist, um in die so erhaltene Nut den Rand 38, zwecks Verbesserung der
Laufeigenschaften, einsetzen zu können.
Zu demselben Zweck ist bei einer anderen (nicht gezeigten) Variante der Führung
der freie untere Rand des Profils nach innen umgeschlagen, so daß eine nach oben
weisende Rippe erhalten wird.
Trotz dieser beiden verbesserten Varianten weist eine einseitige Führung immer noch
die oben genannten Nachteile auf.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist es, die vorgenannten Nachteile der bekannten Aufhängeführungen
für Schiebetüren zu vermeiden.
Dieses Ziel wird dank der Aufhängeführung gemäß der vorliegenden Neuerung
erreicht, welche aus einem Stahlprofil besteht, das horizontal an einem Halteelement
befestigbar ist und eine nach oben weisende Längsrippe aufweist, welche einer peripheren Rille von die Türe haltenden Rädern zugeordnet werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil für sich oder unter Einbeziehung der Gegenwart des
Halteelements einen im wesentlichen kastenförmigen Querschnitt besitzt.
Auf diese Weise erhält man eine Aufhängeführung von beachtlicher Biegefestigkeit,
Verdrehfestigkeit und Verwindungsfestigkeit, die überdies in einfacher Weise erstellbar und montierbar ist.
•4·
Die Neuerung wird durch die folgende Beschreibung einer ihrer Ausfiihrungsförmen
deutlicher verständlich. In dieser Beschreibung wird auf die weiteren Figuren der
beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, worin:
die Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes der an einem
zugehörigen Halteelement befestigten Aufhängeführung und eines entsprechenden Abschnittes eines Laufwerks, an dem die zugehörige Tür (nicht dargestellt)
aufgehängt ist, zeigt;
die Fig. 4 ein Querschnitt hiervon entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig. 3 ist;
die Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der Fig. 4 ist, aus welcher jedoch ersichtlich ist,
daß dieselbe Aufhängefuhrung auch mit einem anderen (einfacheren) Laufwerk als dem gemäß Fig. 4 verwendbar ist;
die Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Variante der Führung gemäß Fig.
zeigt, wobei in der Figur das betreffende Laufwerk nicht dargestellt ist; und
die Fig. 7 einen Querschnitt hiervon veranschaulicht.
Eine Prüfung der Figuren 3 und 4 zeigt, daß die Aufhängeführung im wesentlichen
aus einem aus Stahlband kaltgeformten Profil 100 gebildet ist. Das Profil 100 hat an
sich keinen kastenförmigen Querschnitt. Es ist jedoch nur auf der linken Seite (in
bezug auf die Figuren 3 und 4) offen, die jedoch vom Halteelement 112 (das im
dargestellten Fall ein Träger aus bewehrtem Beton ist, jedoch auch ein Metallträger
sein könnte) geschlossen ist, so daß in Endeffekt ebenfalls ein widerstandsfähiger
kastenförmiger Querschnitt erhalten wird. Die beiden freien Längsränder des Profils
100 sind komplanar und entgegengesetzt zueinander in Form von Flanschen 114 und
116 nach außen umgeschlagen. Diese ermöglichen eine einfache Befestigung des
Profils 100 am Träger 112. Im speziellen Fall ist in jedem der Flansche 114 und
eine Reihe von Löchern (nicht sichtbar) vorgesehen, in welche entsprechende Schrauben 128 von entsprechenden, in den Träger 112 einsetzbaren Spreizdübeln
eingesteckt werden können. In dem Falle, in welchem das Halteelement ein Stahlträger ist, kann die Führung 100 mit Bolzen oder durch Anschweißen befestigt
werden.
Im Profil 100 ist eine Längsrippe 118 vorgesehen, die nach oben wegsteht und durch
entsprechendes Kaltbiegen des Ausgangsbandes, aus dem das Profil selbst erhalten
wurde, geformt wird. Der Krümmungsradius dieser Umbiegung ist derart, daß die Rippe 118 an die periphere Rille 122 der Räder 120 anschließt, welche auf ihr laufen
können und auf einem Zapfen 124 montiert sind, der an einem Laufwerk 128 befestigt
ist. das ebenfalls vorzugsweise aus kaltgebogenem Stahlblech gefertigt ist. Am kleinen
Laufwerk 128 wird das Blatt der eigentlichen Schiebetür (nicht gezeigt) befestigt.
In dem Falle, in welchem die Tür eine feuerfeste Tür sein soll, können eventuell auch
entsprechende bekannte, wärmedehnbare Dichtungen 132 und 134 eingesetzt werden, welche sich, wenn sie über eine bestimmte Temperatur erhitzt werden, ausdehnen und
auf diese Weise die gewünschte Abdichtung gegen Feuer bilden.
Wie hingegen aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann die Führung 100, welche jedoch in
diesem Falle von einer metallischen Halterung 112A getragen wird, auch mit einem in
bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Laufwerk anderen Laufwerk 128 A verwendet
werden.
In den Figuren 6 und 7 ist eine Führung gezeigt, die aus einem Profil 200 gebildet ist,
das in dem Sinne kastenförmige ist, als es einen geschlossenen Querschnitt hat. Auch
in diesem Falle besitzt das Profil 200 eine zur Rippe 118 gemäß den Figuren 3 und 4
zur Gänze analoge, nach oben wegstehende Längsrippe 218. Wie ersichtlich ist, ist die
Führung 200 mittels sie durchsetzende Zugbolzen 226 an einer metallischen Halterung
212 befestigt. Alternativ kann die Führung 218 am Halteelement 212 auch durch Anschweißen befestigt sein. Das betreffende Laufwerk (nicht gezeigt) kann von der
Art des Laufwerkes 128 der Figuren 3 und 4 oder 128 A von Fig. 5 sein.
Claims (3)
1. Aufhängefuhrung für Schiebetüren, bestehend aus einem Stahlprofil, das horizontal
an einem Halteelement befestigbar ist und eine nach oben weisende Längsrippe aufweist, welche einer peripheren Rille von die Türe haltenden Rädern zugeordnet
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil für sich oder unter Einbeziehung der Gegenwart des Halteelements einen im wesentlichen kastenförmigen
Querschnitt besitzt.
2. Aufhängefuhrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Profils nur an der zum Halteelement hin weisenden Seite offen ist, wobei die
betreffenden zwei freien Längsränder des Profils in ein und derselben Vertikalebene
liegen und sich flanschartig in entgegengesetzter Richtung erstrecken, um die
Befestigung der Führung an der Halterung zu gestatten.
3. Aufhängefuhrung nach Anspruch 1 für feuerfeste Türen, in welcher herkömmliche
wärmedehnbare Dichtungen vorgesehen sind.
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