DE297915C - - Google Patents
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- DE297915C DE297915C DENDAT297915D DE297915DA DE297915C DE 297915 C DE297915 C DE 297915C DE NDAT297915 D DENDAT297915 D DE NDAT297915D DE 297915D A DE297915D A DE 297915DA DE 297915 C DE297915 C DE 297915C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
18. JUU 1919
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■- JiIi 297915 KLASSE 21a GRUPPE
Vorrichtung zur drahtlosen Zeichenübermittlung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20, Januar 1916 ab.
Es ist bekannt, Zeichen drahtlos in der
eise zu übermitteln, daß man mittels einer in elektrischen Strömen durchflossenen Spule
ι umgebenden Räume magnetische Felder zeugt bzw.^durch Unterbrechung des Stromes
m Verschwinden bringt.|; Hierdurch werden einer zweiten, räumlich von der ersten
mle entfernten Spule,* durch -Induktion
röme erzeugt, wodurch Zeichen gegeben irden können, die z. B. mittels eines an die
nden der Spule geschalteten Telephons wahrnommen werden können. An Stelle der
xomschließunggijUnd Unterbrechung kann
ich Wechselstrom etwa von der Frequenz xrbarer Töne benutzt werden. Die Er- ,
ugung von'magnetischen Wechselfeldern so :ringer Frequenz kann für die drahtlose
ächengebung [namentlich dann gut benutzt erden/ wenn es sich um das Durchdringen
m Medien, wie.[Meerwasser*!usw."handelt,
irch welche hochfrequente elektromagnetis he eider nicrj,t oder nur sehr unvollkommen
ndurchdringen. Die vorgedachten maletischen Wechselfelder bieten aber für den
faktischen";Gebrauch die Schwierigkeit, daß
re Intensität mit der Entfernung sehr rasch rjnimmt. Auf größere Entfernungen muß
.an daher die Empfindlichkeit der Empfangs-Dparate zu steigern suchen. Es ist bereits
Drgeschlagen worden, die zum Empfang der eichen dienende Spule zu diesem Zwecke
Lit einem Kondensator zu einem Schwingungsreise zu vereinigen, der mit der Periodenzahl
es Wechselstromes in Resonanz steht und das Telephon in diesen Schwingungskreis oder
parallel zum Kondensator zu legen. Die Fig. ι zeigt die erstere und die Fig. 2 die
letztere Schaltung, wobei α die Empfängerspule, b das Telephon^und'cjder Kondensator
ist. DieJ dadurch bewirkte Verstärkung^wird aber weit! übertr off en'durch'die den Erfindungsgegenstand bildende Anordnung.
Es hat sich durch Versuche gezeigt, daß die Wirkung auf das Telephon oder einen
anderen'an dessen Stelle verwendbaren Apparat auf ein Vielfaches^ ansteigt,^wennjman den
zur Wahrnehmung j der Zeichen |'; dienenden
Apparat (das Telephon) mit einem Unterbrecher in Serie an die Klemmen eines Kondensators
schaltet, der mit der Empfängerspule in passender Weise zu einem Schwingungskreis
""verbunden I ist. Hierbei haben sich die Schaltungen nach den Fig. 3 und 4,
in denen der Unterbrecher mit d bezeichnet ist, fgut bewährt.^1Es|'sind* aber [einej ganze
Reihe anderer Schaltungen möglich, wie z. B. die ,' mit einem weiteren Kondensator c' versehenen
Anordnungen der Fig. 5 bis 7, welche alle j das eine gemeinsam'; haben, * daß das
Telephon nur intermittierend Strom aus der Spule bzw. aus einem ' durch diese aufgeladenen
Kondensator aufnimmt. _ Die Frequenz des Unterbrechers soll^die eines"gut hörbaren
Tones sein, die des Wechselstromes kann beliebig,* auch nahezu gleich oder kleiner als die
des Unterbrechers sein. Man hört im Telephon einen Kombinationston * aus"' dem % Ton y des
Wechselstromes und dem des Unterbrechers
bzw. Schwebungen, und zwar von vielfach größerer Lautstärke, als wenn eine der Schaltungen
nach Fig. ι oder 2 angewendet wird.
Die Anordnungen gemäß der Erfindung haben Ähnlichkeit mit den in der drahtlosen
Telegraphie gebräuchlichen Tikkerschaltungen, die Wirkung ist aber hier eine andere. DasTikkerprinzip
von V. Poülsen verfolgt bekanntlich den Zweck, die an sich im Telephon unhörbaren
hochfrequenten ungedämpften Schwin·: gungen des Empfängerkreises dadurch hörbar zu machen, daß das Telephon periodisch an-
und abgeschaltet wird, wobei die durch Resonanz im Schwingungskreise während vieler
Schwingungen aufgespeicherte Energie sich bei jedem Kontakt durch das Telephon entladet.
Es hat also zur Voraussetzung, daß die Frequenz der Schwingungen so hoch ist, daß einerseits eine ganze Serie davon in der
Zeit zwischen zwei Kontakten erfolgt und sie andererseits an sich keinem hörbaren Ton
entsprechen.
Es ist nun überraschend, daß die Wirkung von Schwingungen hörbarer Frequenz auf
'das Telephon durch einen Unterbrecher von ähnlicher oder größerer Frequenz gesteigert
wird, wo eine Energieaufspeicherung im obigen Sinne nicht stattfinden kenn. Die Erklärung
dürfte darin liegen, daß der ursprünglich sinusförmige Wechselstrom in' eine andere
Stromform übergeführt wird, auf welche die Telephonmembran oder das 'Ohr besser ai
spricht. Der Effekt hängt in hohem Grac von der Art des Unterbrechers ab.
Als besonders geeigneter Unterbrecher fi die neue Anordnung hat sich ein Stimmgabe
unterbrecher erwiesen.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:I. Vorrichtung zur drahtlosen Zeicher Übermittlung mit Hilfe von uiiterbrochenei Gleichstrom oder Wechselstrom von g( ringer Frequenz, etwa der Frequenz höi barer Töne, wobei der Strom durch elektrc 'magnetische Induktion von einer Spul oder Schleife auf eine in Entfernung vo: ihr befindliche Empfängerspule oder Schleif übertragen wird, dadurch gekennzeichnei daß der zur Wahrnehmung der Zeiche: dienende Apparat, z. B. ein Telephor ' durch einen Unterbrecher mit Tonfrequen so an einen aus der Empfängerspule um einem oder mehreren Kondensatoren ge bildeten abgestimmten Schwingungskrei geschaltet wird, daß der Apparat (da Telephon) dem Kreis nur intermittieren< Strom entnimmt.■ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß als Unterbreche ein Stimmgabelunterbrecher verwendeHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297915C true DE297915C (de) |
Family
ID=552173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297915D Active DE297915C (de) |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE297915C (de) |
-
0
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