DE297385C - - Google Patents

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DE297385C
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grinding
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air flow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • B02C11/08Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 297385 -KLASSE 50 b. GRUPPE
STEFAN STEINMETZ in BERLIN. Mit einer Sichtvorrichtung vereinigte Scheibenmühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1915 ab.
Gemäß der Erfindung ist die Sichtvorrichtung mit der Scheibenmahlmühle in der Weise vereinigt, daß in die entsprechend erweiterte Mahlkammer ein Bogensieb eingesetzt ist, während eine der in Drehung versetzten Mahlscheiben selbst der Träger von Schleuderflügeln ist, die das Produkt der Mahlscheiben gegen das Sieb werfen. Sowohl das Sieb als die Ausgestaltung der Schleuderflügel können natürlich bekannter Art sein. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist jedoch für eine vorteilhafte Verteilung des Mahlgutes auf die Sichtfläche dadurch gesorgt, daß die zweite Mahlscheibe mit einem Wurfring versehen ist, der dem die Mahlscheiben verlassenden Mahlgute eine bestimmte Richtung gibt, die entgegengesetzt zu derjenigen ist, die dem Mahlgute von den Schleuderflügeln in fortschreitender Richtung, erteilt wird.
Ein weiterer Bestandteil der Erfindung richtet sich auf die vorteilhafte Kühlung des Mahlgehäuses, zu welchem' Zweck außer dem durch die Schleuderflügel erzeugten Luftstrom noch ein zweiter Luftstrom hergestellt wird, der die Mahlkammer, von dem Einlauf ausgehend, in Richtung eines an die erstere angeschlossenen Stutzens quer durchzieht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch das Mahlgehäuse,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die ganze Mahlmühle,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Mahlmühle,
P'ig. 4 eine Draufsicht nebst teilweise wagerechtem Schnitt der Fig. 2, und endlich
Fig. 5 die Draufsicht eines Schleuderflügels, gesehen vom Pfeil χ der Fig. 4.
Es seien mit α und b die in der Mahlkammer c angeordneten bekannten Mahlscheiben bezeichnet, die in gleichfalls bekannter Weise das Mahlgut durch den Trichter d über die Speisewalze e und Verteilungsflügel / hinweg zugeführt erhalten. Auch bekannte Ausführungen, wonach beide Mahl scheiben in gleicher oder entgegengesetzter Richtung mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit sich drehen, oder nur die eine Mahlscheibe in Drehung versetzt wird, berühren die Erfindung ebensowenig wie die Frage, aus welchem Material (Stein, Kunststein, Stahl, Metall o. dgl.) die Mahlscheiben bestehen. Wesentlich ist erfindungsgemäß nur, daß die Mahlkammer c derart erweitert ist, daß sie Raum für einen Kranz von Schleuderflügeln g und ein gegen die letzteren gerichtetes Sieb h gewährt, gegen Avelches die Schleuderflügel in bekannter Weise das Mahlgut treiben. Diese Schleuderflügel -g sind am Umfange der einen Mahlscheibe und in dem Falle, daß von beiden Mahlscheiben nur die eine rotiert, während die andere feststellt und allenfalls in Richtung ihrer Achse verstellbar eingerichtet ist, natürlich auf der sich drehenden Mahlscheibe angeordnet und erhalten zweckmäßig eine Länge, die nicht allein die eine Mahlscheibe an Länge überragt, sondern'auch über die zweite Mahl-
Scheibe in entsprechendem Maße hinüberreicht, wodurch für eine ausreichende Sichtwirkung gesorgt wird.
Diese Schleuderfiügel können mit den bekannten Mitteln ausgestattet sein, indem sie z. B' aus geschlitzten und umgebogenen Teilen bestehen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, oder im ganzen zu schraubenförmigen Flächen verschränkt sind, um außer dem Wurf gegen die Siebfläche g dem Sichtgute auch eine' bestimmte Richtung parallel zu der Mahlscheibenachse zu geben.
Eine vorteilhafte Verteilung des von den Mahlscheiben austretenden Produktes auf die Siebfläche läßt sich dadurch erzielen, daß die zweite Mahlscheibe b an ihrem Umfang mit einem kegelförmigen Ring i versehen ist, der das Mahlgut auf das linksseitige Ende der Schleuderfiügel ablenkt, während die letzteren das von ihnen erfaßte Mahlgut auf die rechte Seite der Mahlkammer allmählich fortbewegen. Die feinen Bestandteile des gemahlenen Gutes, die durch das Sieb h gefallen, sind, treten in der Pfeilrichtung aus dem Auslauf k.
während in der rechtsseitigen Wand der Mahlkammer oben, etwa wie in Fig. 1 dargestellt, eine Öffnung m vorgesehen sein kann, durch welche die Siebgröbe austreten und entweder von der Maschine abgeleitet oder den Mahlflächen wieder zugeführt werden können, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, wo" sich an diese Öffnung m ein Kanal η zur Rückführung der Siebgröbe in den Bereich der Mahlscheiben anschließt.
Weil die beschriebene Mahlmühje zumeist zur Herstellung von Vollmehl dienen soll und deshalb zu hohen Leistungen herangezogen wird, muß für eine ausreichende Abkühlung der überhitzten Mahlorgane gesorgt werden, für die der von den Schleuderflügeln allein erzeugte Luftstrom nicht ausreichen dürfte. Deshalb empfiehlt es sich, noch einen zweiten Luftstrom die Mahlkammer, und zwar vom · Einlauf d ausgehend, quer durch die Mahlkammer bis zu dem Stutzen o, der an einen Sauglüfter angeschlossen wird, hindurchziehen zu lassen. Zwecks wirksamer Durchlüfder Mahlflächen können in der Stirnwand α1 der Mahlscheibe α kleine Öffnungen a2 angeordnet sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mit einer Sichtvorrichtung vereinigte Scheibenmahlmühle, dadurch gekennzeichnet, daß am äußern Umfang einer der in Drehung versetzten Mahlscheiben Schleuderfiügel (g) angeordnet sind, die das gemahlene Gut gegen ein in das Mahlgehäuse eingesetztes Sieb (h) schleudern.
2. Scheibenmahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Umfang der zweiten Mahlscheibe angebrachter kegelförmiger Ring (i) das Mahlgut auf die eine Seite der Mahlkammer (c) ablenkt, während die Schleuderfiügel (g) dasselbe nach der entgegengesetzten Seite der Mahlkammer fördern.
3. Scheibenmahlmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den von den Schleuderflügeln (g) erzeugten Luftstrom noch ein vom Einlauf (rf) ausgehender besonderer Luftstrom in Richtung eines an einen Sauglüfter angeschlossenen Stutzens (0) der Mahlkammer quer durchzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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