DE29721838U1 - Eislaufkufe - Google Patents
EislaufkufeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C1/00—Skates
- A63C1/30—Skates with special blades
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/18—Roller skates; Skate-boards convertible into ice or snow-running skates
Landscapes
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
Description
Anmelder/Inhaber PAWLOWSKI/LANGER/MEYER
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung
PAWLOWSKI, Christoph,
Nordenhamer Straße 231, 27751 Delmenhorst
LANGER, Günter, Walter-Flex-Weg 24b, 27753 Delmenhorst
MEYER, Wilhelm, Buchenstraße 19, 26919 Brake
Eislaufkufe
Die Erfindung betrifft eine Eislaufkufe für einen als Eislaufschuh nutzbaren Rollschuh
vom Inline-Skates-Typ mit einem Wechselträger zur Aufnahme von mehreren
Rollen.
Solche Eislauf kufen sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. Beispielhaft
seien an dieser Stelle nur erwähnt die folgenden Schutzrechte: G 94 1 7 01 7.7, G
296 OO 391, 296 OO 672, P 42 23 922, G 296 05 298, 296 02 933, G 296 02 487, P 42 30 091, P 1 95 04 498, P 42 22 326 und P 1 95 09 246 (G bedeutet
"deutsches Gebrauchsmuster", P steht für "deutsche Patentanmeldung").
Die verschiedenen im vorgenannten Stand der Technik offenbarten Lösungen haben
jedoch einige Nachteile. So ist beispielsweise das Lösen der Eislaufkufe bzw. ihre
Anordnung an einem als Eislaufschuh nutzbaren Rollschuh vom Inline-Skates-Typ
ziemlich aufwendig und stets mit der vollständigen Loslösung der Befestigungsmittel
- z.B. Haltebolzen oder Schrauben - verbunden, welche am Wechselträger angeordnet sind und üblicherweise die Rollen zu deren Befestigung aufnehmen.
- 2-
Das Lösen einer Eislaufkufe ist beispielsweise dann angebracht, wenn die Eislaufkufe
nach längerem Gebrauch nachgeschliffen werden soll oder für den Transport der gesamte Eislaufschuh möglichst wenig Platz einnehmen soll.
Des weiteren gibt es bei einer Eislaufkufe, welche an einen Rollschuh vom Inline-Skates-Typ
angebracht werden soll, das Problem der Kufenfixierung. Hierzu ist im Stand der Technik vorgeschlagen worden, auf der der Kufenseite abliegenden Seite
Langlöcher - welche sich parallel zur Kufenausrichtung erstrecken - vorzusehen, so
daß die Kufe von praktisch allen gängigen Rollschuhen vom Inline-Skates-Typ
aufgenommen werden kann. Eine Adaptierung der Eislauf kufe an die verschiedenen
Hersteller bzw. Rollschuhtypen vom Inline-Skates-Typ ist wünschenswert, weil der
Abstand zwischen den als Bolzen oder durchgesteckte Schrauben ausgebildeten Befestigungsaufnehmungen am Wechselträger des Rollschuhs je nach Hersteller
oder Inline-Skates-Typ verschieden ist.
Es sind auch Eislaufkufeneinsätze zur,Verwandlung eines Inline-Skaters in einen
Schlittschuh - z.B. G 296 05 298 - vorgeschlagen worden, bei der auf der kufenabgewandten
Seite des Eislaufkufenträgers Rundbohrungen eingelassen sind, so daß diese Kufe dann nur für einen bestimmten Rollschuh vom Inline-Skates-Typ
verwendet werden kann, nämlich einem solchen, bei dem der Abstand der Haltebolzen
bzw. Durchsteckschrauben in exakt dem gleichen Abstand wie bei der Auswechseleislaufkufe ausgebildet ist. Es liegt auf der Hand, daß eine solche
Lösung wenig benutzerlike ist und der Kunde beim Kauf der Auswechseleislauf kufe
genau seinen Rollschuh vom Inline-Skates-Typ kennen muß, um überhaupt eine
Eislaufkufe erwerben zu können, die an seinen Rollschuh vom Inline-Skates-Typ
anpaßbar ist.
Die Lösung mit Langlöchern, welche sich parallel zur Eislaufkufe erstrecken, hat
jedoch den Nachteil, daß es bei - wenn auch unbeabsichtigter - Lösung der Haltemittel
dazu kommen kann, daß die Kufe sich parallel zum Schuh unter diesem verschiebt, so daß der Benutzer größte Schwierigkeiten hat, den Eislaufschuh noch
sicher einzusetzen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Eislaufkufe auszubilden, bei welcher
die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Eislauf kufe mit den Merkmalen
der eingangs beschriebenen Art gelöst, wobei die Eislaufkufe in dem kufen-
-3-
abgewandten Bereich wenigstens eine etwa kreisrunde Bohrung oder eine Ausnehmung
mit der Breite einer etwa kreisrunden Bohrung sowie ein oder mehrere Langlöcher oder in den kufenabgewandten Bereich nach außen offene Ausnehmungen
länglicher Ausdehnung aufweist und die Kufe vom Wechselträger anstelle der Rollen aufgenommen werden kann. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Anspruch 5 beschreibt einen Eislaufschuh oder Rollschuh vom Inline-Skates-Typ mit einer Eislaufkufe nach einem der Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung umfaßt zwei alternative Lösungen, von denen
Teilmerkmale miteinander ausgetauscht werden können. Die eine Lösung weist eine etwa kreisrunde Bohrung und mehrere, z.B. drei Langbohrungen auf. Diese
Lösung wird nachfolgend als "geschlossene Lösung" bezeichnet.
Bei der anderen Lösung - nachfolgend auch als "offene Lösung" bezeichnet - sind
sowohl die etwa kreisrunde Bohrung als auch die Langbohrung nach außen hin offen - siehe Figur 4 -, d.h., daß die einzelnen Bohrungen der Eislaufkufe in dem
der Kufenfläche abgewandten Bereich angeordnet sind und in kufenflächenabgewandter
Richtung derart geöffnet sind, daß sie beispielsweise vom Wechselträger eines Rollschuhs vom Inline-Skates-Typ aufgenommen werden können, ohne daß
der im Wechselträger angeordneten Haltebolzen oder Durchsteckschrauben - oder
sonstige Arretierungsmechanismen - abgelöst werden müssen, um die erfindungsgemäße
Eislaufkufe aufzunehmen.
Es ist vorteilhaft, wenn zur Fixierung der Eislaufkufe Fixierelemente vorgesehen
sind, welche sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Kufe erstrecken und
welche die Kufe mittig unter dem Schuh fixieren und beidseitig an der Eislaufkufe
im kufenflächenabgewandten Bereich der Eislaufkufe an dieser anliegen.
In einer speziellen Ausführungsform weist die Eislaufkufe drei Langlöcher - für die
geschlossene Lösung - oder drei nach oben offene Ausnehmungen länglicher Breite - offene Lösung - auf und eine Bohrung - geschlossene Lösung - bzw. eine
nach oben offene Ausnehmung mit einem Durchmesser bzw. einer Breite, die den üblichen Durchmesser eines Rollen-Haltebolzens nur geringfügig übersteigt.
Durch die Ausbildung einer etwa kreisrunden Bohrung bzw. einer nach außen
offenen Ausnehmung entsprechenden Durchmessers bzw. Breite ist stets auch dann eine Fixierung der Kufe in Längsrichtung des Eislaufschuhs gewährleistet,
wenn sich - aus welchen Gründen auch immer - die Fixierung der Kufe einmal leicht
-4-
lösen sollte. Durch die Ausbildung der Langlöcher bzw. der offenen Ausnehmung
entsprechender Länge ist darüber hinaus die Anpassung der erfindungsgemäßen Eislaufkufe an praktisch alle auf dem Markt befindlichen Rollschuhe vom Inline-Skates-Typ
gewährleistet.
Die vorgenannten Merkmale und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Eislaufkufe
sind überaus vorteilhaft und haben ganz entscheidend auch zum wirtschaftlichen Erfolg der Eislaufkufe innerhalb von kürzester Zeit nach Markteinführung beigetragen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Merkmale und Eigenschaften sind nachfolgend
anhand in Zeichnungen dargestellten Beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Eislauf kufe mit
angelegtem Paßstück als Fixierelement;
Figur 2 eine Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Eislaufkufe;
Figur 3 eine Seitenansicht eines Paßstücks;
Figur 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Eislaufkufe; und
Figur 5 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer
Eislaufkufe gemäß Figur 4.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Eislaufkufe 1 sowie einem als Paßstück 2
ausgebildeten Fixierelement. Im Bereich, welcher der Kufenfläche abgewandt ist,
weist sowohl die Eislaufkufe als auch das Fixierelement Ausnehmungen (Langbohrungen)
auf, von denen drei länglich, parallel zur Eislauf kufenf lache ausgebildet sind
und eine als etwa kreisrundförmige Rundbohrung ausgebildet ist.
Den genauen Aufbau des Fixierelementes 2 und der Eislaufkufe 1 zeigen die
weiteren Figuren 3 und 4. Die Anordnung der Eislaufkufe und zweier Paßstücke bei
Aufnahme durch einen Rollschuh und dessen gleichzeitiger Umfunktionierung zum Eislaufschuh zeigt Figur 2 in Frontaufsicht. Hierbei ist zu sehen, daß zwei Paßstücke
2a und 2b ausgebildet sind, welche auf jeweils einer Seite der Eislauf kufe angeordnet sind und diese somit zentral unter dem Eislaufschuh fixieren. Es ist
vorteilhaft, wenn die Paßstücke im schuhabgewandten Bereich relativ nahe zur Kufenauflagefläche reichen, um unerwünschte Schwingungen im Eislaufbetrieb zu
verhindern und somit dem Eisläufer ein sicheres Gleitgefühl vermitteln.
Die Fixierung der Eislauf kufe sowie der Paßstücke an der Aufnahmeeinrichtung des
Rollschuhs erfolgt durch Schrauben, Schnellspanner (z.B. von Fahrrädern bekannt)
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oder andere Formen von Haltebolzen, welche sowohl Bohrungen bzw. Ausnehmungen
der Paßstücke als auch Eislaufkufe durchsetzen und diese an der Haltebolzenaufnahme
des Rollschuhs fixieren.
Figur 3 zeigt in Seitenansicht ein Paßstück 2, welches drei Langlöcher 3 sowie eine
Rundbohrung 4 aufweist. Die Rundbohrung 4 ist in doppelter Hinsicht ein Fixierpunkt.
Einmal legt diese Rundbohrung die Lage zum Schuh fest, und selbst bei wenn auch ungewollter - Loslösung des Haltbolzens in der Bohrung 4 verharrt das
Paßstück dennoch in sowohl schuhaxialer als auch senkrechter Richtung hierzu in seine Sollposition.
Die Ausbildung der Langlöcher hat den Vorteil, daß das Paßstück oder die Paßstücke
an die verschiedensten Abstände verschiedensten Herstellerund Rollschuhtypen anpaßbar sind.
Figur 4 zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Eislaufkufe, bei der die
Ausnehmungen zur Aufnahme der Fixiermittel nicht wie bei dem Paßstück 2 geschlossen, sondern "offen" ausgebildet sind, d.h., im kufenflächenabgewandten
Bereich der Eislaufkufe 1 sind die Ausnehmungen nach außen hin nicht begrenzt, die Länge der Ausnehmungen parallel zur Eislauf kufenfläche ist jedoch unverändert.
Somit ist wie bei dem Paßstück 2 ein flexibler Einsatz der Eislaufkufe beim Rollschuh
vom Inline-Skates-Typ verschiedenster Herstellerund verschiedenster Typen
möglich, wobei die Ausnehmung 5 durch ihre in schuhaxialer Hinsicht beschränkte Länge als Fixierpunkt wie Bohrung 4 bei dem Paßstück dient und aufgrund der
länglichen Ausbildung der Ausnehmung 6a, 6b und 6c in der Position der Haltebolzen
oder Schrauben des Rollschuhs in Ausnehmungen 6a, 6b und 6c zur Anlage kommen können.
Ist, nachdem die Eislaufkufe am Schuh befestigt war, ein Schleifen bzw. Neuausrichten
der Eislaufkufenfläche - das ist die Fläche, welche auf dem Eis gleitet notwendig,
so werden die Haltemittel nur leicht gelöst, und die Eislaufkufe kann vom Schuh abgelöst und in eine Schleifeinrichtung eingespannt werden. Dies
ermöglicht ein sehr genaues Schleifen bzw. eine sehr genaue Neuausrichtung der Eislauf kufenfläche auf die gewünschten Schliffarten, z.B. Hohlschliff, G-Schliff etc.
Figur 5 zeigt eine zu Figur 4 alternative Ausbildung der Eislaufkufe, bei der wie bei
dem Paßstück 2 die Ausnehmungen zur Aufnahme der Haltebolzen "geschlossen" ausgebildet sind, so daß bei der Abnahme der Eislaufkufe vom Schuh die Haltebolzen
aus dem im Bereich der Ausnehmungen herausgenommen werden müssen.
Claims (5)
1. Eislaufkufe für einen als Eislaufschuh nutzbaren Rollschuh vom Inline-Skates-Typ
mit einem Träger zur Aufnahme von mehreren Rollen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eislaufkufe in dem kufenabgewandten Bereich wenigstens eine Rundbohrung
oder eine Ausnehmung mit etwa der Breite einer Rundbohrung sowie ein oder mehrere Langlöcher oder offene Ausnehmungen länglicher Ausdehnung aufweist.
2. Eislaufkufe nach Anspruch 1, mit wenigstens einem Fixierelement zur
Fixierung der Kufe, wobei sich das Fixierelement im wesentlichen über die gesamte
Länge der Kufe erstreckt und vorzugsweise zwei als Paßstücke ausgebildete Fixierelemente vorgesehen sind, welche beidseitig an der Eislaufkufe anliegen und
diese fixieren.
3. Eislaufkufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Langlöcher oder drei nach oben offene Ausnehmungen
länglicher Breite und eine Bohrung bzw. eine Ausnehmung mit einem Durchmesser bzw. Breite, die die den üblichen Durchmesser eines Rollen-Haltebohrers
nur geringfügig übersteigt, vorgesehen sind.
4. Eislauf kufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Löchern, Bohrungen oder Ausnehmungen
Materialaussparungen in der Kufe vorgesehen sind.
5. Eislauf schuh oder Rollschuh vom Inline-Skates-Typ mit einer Eislauf kufe
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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-
1997
- 1997-07-30 DE DE29723193U patent/DE29723193U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-07-30 DE DE29721838U patent/DE29721838U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980430 |
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Effective date: 20010501 |