DE29717523U1 - Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanz - Google Patents
Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzInfo
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Description
Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz
Die Neuerung bezieht sich auf einen Geruchsvertilger unter Verwendung einer
Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz, insbesondere - jedoch nicht ausschließlich
- für den Gebrauch in der Küche.
Es sind derartige Geruchsvertilger bekannt, mit einem von einem Gehäuse umschlossenen,
eine Lufteintrittsöffnung und eine Luftaustrittsöffnung aufweisenden
Luftkanalraum, in dem sich eine Haiterung für eine gegebene Menge der Geruchsbinder-
oder -Überdeckersubstanz befindet. Gegebenenfalls kann es sich bei dem luftdurchströmten Luftkanairaum auch um einen in einem Gehäuse eingeschlossenen
Luftraum wie einen Luftstauraum oder dergleichen handeln.
Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanzen sind an sich bekannt, beispielsweise gibt
es unter der Handelsbezeichnung "SINODEEN"® bekannte Produkte (Herstellen Eurodor Gesellschaft..., Hamburg), nämlich Flüssigkeiten, die eine Komposition aus
organischen Wirkstoffen darstellen. Ein Teil dieser Wirkstoffe besteht aus geruchsad-
• ·
sorbierenden Makromolekülen, die die schlechten Gerüche in sich aufnehmen, an sich
binden und sie so aus der Raumluft herausfiitern. Ein anderer Teil der Wirkstoffe
besteht aus ätherischen Ölen, die selbst angenehme Gerüche verbreiten. Die entsprechende
Flüssigkeit wird in ein Gefäß mit einer filzartigen Dochtsubstanz gegeben, das eine vom Ausmaß der beabsichtigten Geruchsvertilgung abhängige Austrittsöffnung
für die abgegebenen Dämpfe der Substanz hat. Wichtiger Geruchsstoff insbesondere
in der Küche sind Buttersäure und Acrolin. An anderen Orten überwiegt Schwefelwasserstoff. Deren Moleküle, die als "Stinkmoleküle" bezeichnet werden,
werden durch die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz-Moleküle käfigartig eingeschlossen, und erst nach dem natürlichen Zerfall dieser Stinkmoleküle beispielsweise
durch Oxidation zerfallen auch ihre Käfigmoleküle.
Speziell für den Küchengebrauch, jedoch auch für andere Verwendungen erweisen
sich die bekannten Geruchsvertilger, die auf der Basis der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanzen arbeiten, als nur mäßig benutzerfreundlich und als zusätzliches
Installationsstück, das den zu behandelnden Raum, also insbesondere die Küche, zusätzlich füllt und verunstaltet.
Demgegenüber wird durch die Neuerung, teilweise unter Ausnutzung bereits vorhandener
Installationselemente, eine benutzerfreundliche und gerätemäßig nicht störende Geruchsvertilgung erreicht.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Neuerung ist das Gehäuse des Geruchsvertiigers
Teil einer Dunsthaubeninstallation, insbesondere einer Küchendunsthaubeninstailation
und vorzugsweise einer Umluft-Dunsthaubeninstallation, die die Abluft gefiltert und durch den Geruchsvertiiger behandelt wieder in den Raum zurückleitet,
wie sie beispielsweise in Küchen von Hochhauswohnungen mangels Fenster-Entlüftungsmöglichkeiten
und dergleichen zunehmend gefordert werden. Insoweit kann das Gehäuse ein an den Luftaustrittsanschluß der Dunsthaube gekoppeltes Filtergehäuse
sein, und zwar speziell ein Aktivkohlefilter; ein Fettfilter hat die angesaugte Abluft
bereits in der Dunstabzugshaube durchströmt. Das weitere Filter, nämlich speziell das
Aktivkohlefilter, kann vor oder hinter dem Ort der Halterung für die Geruchsbinderoder
-Überdeckersubstanz angeordnet sein. Jedoch kann das Gehäuse auch ein
Luftkanalstück sein, das selbst nicht mit einem Filter bestückt ist. Es wird dann mit
dem Luftaustrittsanschluß der Dunstabzugshaube gekoppelt.
Die Halterung für die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz kann sich auch
innerhalb der vorhandenen Dunstabzugshaube, beispielsweise in einem üblicherweise
in diesem Bauteil befindlichen Luftstauraum, befinden. Das Gehäuse kann auch eines
sein, das selbst ein Gebläse enthält. In diesem Fall soll es auf einem Luftleitungs-Flachkanaielement
basieren, also einem flachen quaderförmigen Luftkanalelement, das an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten seine gegebenenfalls mit Filtern
bestückten Luftöffnungen aufweist. Als Flachkanalelement kann das Gehäuse praktisch
unsichtbar auf der Oberseite eines Küchenschranks montiert sein, oder es kann im
Küchenschrank an einer Schrankwand über ebenfalls flache Lufttransportkanäle mit
Verbindung zu Zu- und Abluftdurchtrittsöffnungen in geeigneten Schrankwandteilen
montiert sein.
Schließlich ist der Geruchsvertilger auch nach Art eines wegräumbaren Tischgeräts
möglich, mit einem kastenförmigen Standgehäuse, das ein Gebläse enthält. Die Ansaugöffnung ist dann zweckmäßigerweise an der Unterseite zwischen Ständerelementen,
die einen Abstand zur Auflagefläche, beispielsweise dem Tisch, schaffen, und die Luftaustrittsöffnung ist vorzugsweise als schräg geneigtes Gitter mit Luftleitlamellen
ausgebildet, wobei durch Wahl der Einsetzorientierung dieses Gitters eine Abgabe-Luftströmung mehr in der Horizontalen oder mehr in der Vertikalen gewählt
werden kann.
Die Halterung für die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz ist vorzugsweise von
außen mit dieser bestückbar; sie umfaßt hierzu einen Einschub, in den die Geruchsbinder-
oder -Überdeckersubstanz außerhalb des Gehäuses einbringbar ist und der dann in das Gehäuse eingeschoben wird, also schubladenartig oder auch von der
Oberseite her einsteckbar. Alternativ kann die Halterung auch eine an einer Innenwand
des Gehäuses im Bereich einer Gehäusetür fest montierte Schale umfassen, die dann
mit der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz durch die Gehäusetüre hindurch beladen werden kann. Sie kann als Korb gestaltet sein, also mit luftdurchströmbaren
Wänden. In an sich bekannter Weise kann in den Einschub, die Schale oder den Korb
ein Behälter mit der flüssigen Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz und dem
Docht angeordnet werden.
Gemäß einer speziellen Ausführung hat jedoch die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz
nicht flüssige, sondern feste Konsistenz, beispielsweise in Form eines amorphen Gels, und kann beispielsweise als Würfel in die Halterung eingelegt werden.
In diesem Fall ergibt sich jedoch noch eine weitere bevorzugte Halterungsmöglichkeit,
nämlich mit Hilfe einer Haftschicht, die auch eine dauerhafte Klebeschicht sein kann
und am Körper der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz und/oder an einer Innenwand des Gehäuses angebracht ist. Sofern sich der Körper der Geruchsbinderoder
-Überdeckersubstanz während seiner Wirkungsdauer vollständig verzehrt, bleibt nach seinem Verbrauch nur noch die Klebeschicht zurück, an der dann ein neuer
derartiger Körper angelegt wird. Im Fail einer nicht dauerhaft klebenden Haftschicht
und eines Körpers der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz, der sich nicht vollständig selbst verzehrt, sondern bei dem eine Reststruktur zurückbleibt, kann nach
erfolgtem Verbrauch diese Reststruktur von der Haftschicht abgezogen und an diese
ein neuer Körper angesetzt werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines neuerungsgemäßen
Geruchsvertilgers in Verbindung mit einer Dunstabzugshaube;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Geruchsvertilger nach Fig. 1 in einer Schnittebene
IM!;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer beim Geruchsvertilger nach den Fig.&eegr;
1 und 2 verwendeten Halterung für die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines anderen in Verbindung mit einer
Dunstabzugshaube verwendbaren Geruchsvertilgers;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer beim Geruchsvertiiger nach Fig. 4
verwendeten Halterung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines auf der Oberseite eines Küchen-
schranks zu installierenden Geruchsvertilgers;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer in den Geruchsvertilger von Fig. 6 einzusteckenden
Fig. 7 eine Seitenansicht einer in den Geruchsvertilger von Fig. 6 einzusteckenden
Halterung für die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines an einer Wand, insbesondere einer Schrank-Innen-
Fig. 8 eine Vorderansicht eines an einer Wand, insbesondere einer Schrank-Innen-
wand, montierbaren Geruchsvertilgers;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen mit einem Geruchsvertälger nach Fig. 8 bestückten Schrank;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen mit einem Geruchsvertälger nach Fig. 8 bestückten Schrank;
Fig. 10 einen Geruchsvertilger als Tischgerät;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den Geruchsvertilger von Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Teii-Darstellung einer Dunstabzugshaube, die zugleich als Geruchsvertilger ausgestattet ist.
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den Geruchsvertilger von Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Teii-Darstellung einer Dunstabzugshaube, die zugleich als Geruchsvertilger ausgestattet ist.
Ein Geruchsvertilger mit einem Gehäuse 1 ist gemäß Fig. 1 für Umluftbetrieb an den
Luftausgangsstutzen einer Küchen-Dunstabzugshaube 2 anzuschließen. Es weist hierzu bei der dargestellten Ausführung zur Anpassung an unterschiedliche Luftaustrittsstutzen
der Haube 2 einen abgestuften Anschiußstutzen 3 auf, der eine Lufteintrittsöffnung
4 des Gehäuses 1 bildet. Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen quaderförmig und relativ flach und weist an seinen gegenüberliegenden großen Quaderseiten
jeweils eine Luftaustritts-öffnung 5 auf, in die jeweils ein Aktivkohle-Filterelement 6
eingesetzt ist. Insofern wird also der von der Dunstabzugshaube 2 abgegebene Luftstrom, der in dieser bereits durch ein Fettfilter getreten ist, durch das Gehäuse 1
und weiter durch die Filterelemente 6 gedruckt und tritt hierdurch wieder in den
Küchenraum ein.
Das Gehäuse 1 weist außer den Öffnungen 4 und 5 noch eine Fensteröffnung 11 auf,
die eine Tragstruktur 12 für eine herausnehmbar eingeschobene schubladenartige Halterung 13 aufweist. Die Halterung 13 besteht aus einem Behälterteil 14, einer in der
Höhe den Behälterteil 14 übersteigenden vorderen Wandplatte 15 und einem Handgriff
16. In den Behälterteil ist ein kleiner Kessel 21 etwa eines Durchmessers von 3 bis 4
cm hineingestellt, der an seiner Oberseite einen aufgeschraubten Deckel 22 und in
diesem eine Öffnung 23 aufweist, durch die aus dem Kesselinneren entweichende Dämpfe der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz in den Innenraum des Gehäu-
ses 1 übertreten. Durch die Wahl der Größe der Öffnung 23 können einerseits die
Intensität der Geruchsvertilgung und andererseits die Verbrauchsgeschwindigkeit der
Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz passend gewählt werden. Naturgemäß ist die Höhe der Fensteröffnung 11 auf die Höhe des Kessels 21 abgestimmt. Bei in das
Gehäuse 1 eingesetzter Halterung 13 schließt die Wandplatte 15 die Fensteröffnung
11 mehr oder weniger luftdicht ab.
Der Geruchsvertilger ist damit in die Dunstabzugsinstallation der Küche integriert und
ist insofern und auf Grund der einfachen Bedienbarkeit hinsichtlich der Erneuerung
der sich verbrauchenden Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz überaus bedienerfreundlich.
In Abwandlung der in den Fig.&eegr; 1 und 2 dargestellten Konstruktion können die
Filterelemente 6 in nicht dargestellter Weise auch im Gehäuse zwischen der Lufteintrittsöffnung
4 und der Halterung 13 eingesetzt sein. Je nach verwendetem Filterungsmaterial kann sich dadurch der Unterschied ergeben, daß ein durch eine kleinere
Öffnung 23 bewirkter geringerer Verbrauch der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz
genügt.
In weiterer Abwandlung der Konstruktion nach den Fig.&eegr; 1 und 2 kann der Geruchsvertilger
auch in den Verlauf des Luftkanals, beispielsweise zwischen die Dunstabzugshaube
2 und einen Filterkasten, eingesetzt sein. Ein entsprechendes Element, basierend
auf einem Rundkanai-Luftleitungselement 27 als Gehäuse 1, ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Fensteröffnung 11 ist hier in die zylindrische Wand des Rundkanalelements eingeschnitten, und die in Fig. 5 dargestellte Halterung 13 hat bei dieser
Ausführung eine der Zylinderwand 15 des Rundkanalelements 27 angepaßte Bogenform,
um so zu einem besseren Luftabschluß an dieser Stelle zu kommen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, deren Struktur auf der Gestaltung eines
Flachkanalelements aufgebaut ist. Es handelt sich hier jedoch um einen Geruchsvertiiger
mit eigener Luftförderung in Form eines in das Gehäuse 1 eingebauten Gebläses 31, das an einer den inneren Durchströmungsraum des Gehäuses 1
teilenden und eine Luftdurchtrittsöffnung für das Gebläse 1 aufweisenden Trennwand
32 montiert ist. Ein Stromanschluß 33 sorgt für den Anschluß des Gebläses 31. Auf
einer der beiden Unterteilungsseiten des innenraums befindet sich die Halterung 13,
die in diesem Fall, wie in Fig. 7 dargestellt, aufgrund des senkrechten Einsetzens von
oben nach unten nicht schubladenförmig, sondern als Einsatzkäfig gestaltet ist. An
der Lufteintrittsöffnung 4 oder an der Luftaustrittsöffnung 5 dieses Gehäuses 1 kann,
wie bei der Öffnung 4 eingezeichnet, ein Filterelement, nämlich das in diesem Fall
quaderförmig gestaltete Aktivkohle-Filterelement 6, eingesetzt werden. Der Geruchsvertilger
nach Fig. 6 ist sehr flach, was seine Höhe h angeht, und entsprechend flach bzw. nieder sind auch die darin untergebrachten Elemente 13 und 31. Aufgrund dieser
flachen Bauweise kann der Geruchsvertilger oben auf einen Schrank, insbesondere auf die Oberseite eines Küchenschranks, gelegt werden oder dort fest montiert werden
und bleibt dabei für das Auge des in der Küche stehenden Menschen unsichtbar.
Eine weitere Montagemögiichkeit bietet der Geruchsvertilger nach Fig. 8, nämlich einen
Einbau in einen Schrank gemäß Fig. 9. Der Geruchsvertilger weist an seinem ebenfalls
als Flachelement strukturierten Gehäuse 1 nebst der Fensteröffnung 11 mit der hier
wiederum schubladenformigen Halterung 13 und nebst einem Kontrollicht 36 noch vier
Montageflansche 34 auf, mit deren Hilfe er an die Rückwand eines im Schnitt dargestellten
Schranke 38 angeschraubt wird. Der Schrank 38 hat in seinem Boden und
in seiner Decke jeweils eine vergitterte Öffnung 39, und die Lufteintrittsöffnung 4 sowie
die Luftaustrittsöffnung 5 des Gehäuses 1 sind über Flachkanalelemente 40 mit diesen
Öffnungen 39 verbunden. Es kann im Einzelfall entschieden werden, ob die Luftansaugung
am Boden und die Luftabgabe an der Decke vorgesehen wird, oder ob an der Schrankdecke, also im oberen Bereich des Raums, die sich dort sammelnde
geruchsbelastete Abluft angesaugt und unten im Bodenbereich desodoriert wieder abgegeben wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des Geruchsvertilgers, nämlich ein nur bei
Bedarf herangeholtes Tischgerät mit eingebautem Gebläse. In der Schnittzeichnung
von Fig. 11 geben Pfeile die Luftströmung an. Die vom Gebläse 31 angesaugte Luft
strömt am Kessel 21 vorbei, reichert sich mit Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanz-Dämpfen
an und tritt durch die Luftaustrittsöffnung 5 an der Gehäuseoberseite
wieder aus. Ein Eintrittsgitter 45 an der Lufteintrittsöffnung 4 hat derart schräggestellte
Lamellen, daß die angesaugte Luft in Richtung zur Halterung 13 gelenkt wird. Von dort
tritt sie in den Zentral bereich des Gebläses 31 ein, das zweckmäßigerweise an seiner
der Eingangsöffnung 4 zugewandten Seite geschlossen ist und nur an seiner der Ausgangsöffnung 5 zugewandten Seite Luft abbläst, in diese Öffnung 5 ist ein
Austrittsgitter 46 eingesetzt, das herausnehmbar und auch mit entgegengesetzter Orientierung neu einsetzbar ist. Dieses Gitter 46 hat Luftleitlameilen, die der vom
Geruchsvertilger abgeblasenen desodorierten Luft eine Richtung geben, die bei der
in Fig. 11 dargestellten Orientierung eine erhebliche Horizontaikomponente hat.
Damit die Luftansaugung durch den Boden des Tischgeräts möglich ist, steht dieses
auf Füßen 47 und schafft dadurch unter dem Eintrittsgitter 45 einen Zwischenraum 48,
der als Luftströmungsraum dienen kann, gegenüber dem Untergrund 50.
In den Fig.n 3 und 11 ist als eigentliches Gefäß für die Geruchsbinder- oder -überdekkersubstanz
der Kessel 21 dargestellt, in den die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz als Flüssigkeit zusammen mit dem Filz- oder sonstigen Dochtmaterial eingegeben
wird. Sofern der Behältertei! 14 nach unten dicht ist, kann die flüssige Geruchsbinder-
oder -Überdeckersubstanz auch direkt in diesen gegossen werden. Eine Variante stellt jedoch die solide oder semisolide Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz
dar, die beispielsweise als Würfel, Kugel oder in sonstiger Form und auch als Granulat zur Verfügung steht. Solche festen Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanzen,
auch wenn sie sich noch nicht in größerem Umfang im Handel befinden, sind an sich bekannt. Die entsprechenden festen Körper können beispielsweise in den
schubladenförmigen Behälterteil 14 einfach eingelegt werden.
Fig. 12 zeigt noch eine weitere Möglichkeit eines Geruchsvertilgers mit festem, im
dargestellten Fall etwa quaderförmigem Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzkörper
53. Die Halterung für diesen Körper 53 besteht in diesem Fall aus einer Klebeschicht
54, die an der Innenwand 55 des Luftstauraums der Dunstabzugshaube 2 gebildet ist. In der Vorderwand dieser Dunstabzugshaube ist eine Klapptüre 56
gebildet, die Zugang zur Klebeschicht 54 gibt und sowohl eine Überprüfung des Verbrauchszustands als auch eine Erneuerung des Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzkörpers
53 ermöglicht.
Natürlich sind entsprechende Klebeschichten auch an den Wänden anderer Körper,
beispielsweise an der Innenwand des Gehäuses 1 nach Fig. 1 oder nach Fig. 4, möglich. Handelt es sich um das Rundkanalelement 27 nach Fig. 4, so muß entweder
eine Fläche des Substanzkörper 53 an die Zylinderkrümmung angepaßt sein oder es muß ein entsprechender Adapterkörper eingeklebt sein, der seinerseits eine ebene
Halterungsfläche für den Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzkörper aufweist.
Außerdem kann die Klebeschicht auch am Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzkörper
53 selbst gebildet sein, der dann einfach an die Gehäuseinnenwand an passender Stelle angeklebt wird. Eine lösbare Haftschicht erleichtert den Austausch
des Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanzköpers 53.
Claims (17)
1. Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz,
mit einem von einem Gehäuse (1) umschlossenen, eine Lufteintrittsöffnung (4) und eine Luftaustrittsöffnung (5) aufweisenden Luftkanalraum, in
dem sich eine Halterung (13, 54) für eine gegebene Menge der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) Teil einer Dunsthaubeninstallation ist (Fig. 1 bis 5).
2. Geruchsvertilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunsthaubeninstallation
eine Umluft-Dunsthaubeninstallation ist.
3. Geruchsvertilger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) ein an den Luftaustrittsanschluß der Dunsthaube (2) gekoppeltes Filtergehäuse ist (Fig.&eegr; 1 bis 3).
4. Geruchsvertilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) ein an den Luftaustrittsanschluß der Dunsthaube gekoppeltes Luftkanalstück ist (Fig. 4).
5. Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz,
mit einem von einem Gehäuse (1) umschlossenen, eine Lufteintrittsöffnung (4) und eine Luftaustrittsöffnung (5) aufweisenden Luftkanalraum, in
dem sich eine Halterung (13, 54) für eine gegebene Menge der Geruchsbinder-
oder -Überdeckersubstanz befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Luftleitungs-Flachkanalelement ist und ein Gebläse (31)
enthält (Fig.&eegr; 6 bis 9).
6. Geruchsvertilger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachkanalelement
auf der Oberseite eines Küchenschranks montiert ist.
7. Geruchsvertiiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachkanalelement
in einem Schrank (38) an einer Schrankwand mit vertikaler
Durchströmrichtung montiert ist und an seinen Lufteintritts- und -austrittsöffnungen
(4, 5) mit Anschlußkanalelementen (40) gekoppelt ist, die in den Raum außerhalb des Schranks über Luftdurchtrittsfenster (39) im Boden und
in der Decke des Schranks münden.
8. Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz,
mit einem von einem Gehäuse (1) umschlossenen, eine Lufteintrittsöffnung (4) und eine Luftaustrittsöffnung (5) aufweisenden Luftkanal raum, in
dem sich eine Halterung (13, 54) für eine gegebene Menge der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) ein kastenförmiges Standgehäuse mit einer Unterseite und einer Oberseite ist und ein Gebläse (31) enthält (Fig.&eegr; 10 und 11).
9. Geruchsvertilger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der
Gehäuse-Unterseite sowohl die Lufteintrittsöffnung (4) als auch Ständerelemente (47), die zwischen der Lufteintrittsöffnung (4) und einer Auflagefläche
(50) einen mit der Umgebung kommunizierenden Zwischenraum (48) schaffen, befänden.
10. Geruchsvertilger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an seiner Oberseite die Luftaustrittsöffnung (5) befindet, in die ein Gitter (46)
mit Luftleitlamellen eingesetzt ist.
11. Geruchsvertilger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite mit dem Gitter (46) eine Neigung zur Horizontalen aufweist und die Gitter-Luftleitlamellen quer zur Neigungsrichtung angeordnet sind.
12. Geruchsvertilger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (13) einen Einschub (14, 21) umfaßt, in den die Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz außerhalb des Gehäuses (1)
einbringbar ist und der dann in das Gehäuse einschiebbar ist.
13. Geruchsvertilger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Halterung (13) eine an einer Innenwand des Gehäuses im
Bereich einer Gehäusetüre montierte Schale umfaßt.
14. Geruchsvertüger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (13) einen Korb umfaßt, der mit der Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz bestückt ist (Fig. 7).
15. Geruchsvertüger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz,
mit einem in einem Gehäuse (1) mit innerer Wandfläche (55) eingeschlossenen Luftraum, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geruchsbinder- oder -überdekkersubstanz
(53) feste Konsistenz hat und zu einem Körper mit wenigstens einer an die Form der inneren Wandfläche (55) angepaßten Seitenfläche
geformt ist, an der eine Haftschicht (54) angreift.
16. Geruchsvertüger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz (53) eine sich an der Luft selbst restlos verbrauchende Geruchsbinder- oder -Überdeckersubstanz ist und die
Haftschicht (54) eine Klebeschicht ist.
17. Geruchsvertüger nach einem der auf Anspruch 1 bis 11 rückbezogenen
Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Haftschicht (54) an einer Innenwand (55) des Gehäuses ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717523U DE29717523U1 (de) | 1997-10-01 | 1997-10-01 | Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29717523U DE29717523U1 (de) | 1997-10-01 | 1997-10-01 | Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29717523U1 true DE29717523U1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=8046709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717523U Expired - Lifetime DE29717523U1 (de) | 1997-10-01 | 1997-10-01 | Geruchsvertilger unter Verwendung einer Geruchsbinder- oder -überdeckersubstanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29717523U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19847651A1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-20 | Volkswagen Ag | Anordnung eines Duftspenders im Luftstrom einer Belüftungs- oder Klimaanlage |
-
1997
- 1997-10-01 DE DE29717523U patent/DE29717523U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19847651A1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-20 | Volkswagen Ag | Anordnung eines Duftspenders im Luftstrom einer Belüftungs- oder Klimaanlage |
DE19847651B4 (de) * | 1998-10-15 | 2014-10-30 | Volkswagen Ag | Anordnung eines Duftspenders im Luftstrom einer Belüftungs- oder Klimaanlage |
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