DE29716320U1 - Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte - Google Patents

Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte

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DE29716320U1 DE29716320U DE29716320U DE29716320U1 DE 29716320 U1 DE29716320 U1 DE 29716320U1 DE 29716320 U DE29716320 U DE 29716320U DE 29716320 U DE29716320 U DE 29716320U DE 29716320 U1 DE29716320 U1 DE 29716320U1
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Description

G 4633,3 -6- ': &Iacgr; . : f \.&Zgr; 09,09.97
Eugen Gonon G 4633,3-kr
H off statt 28
8226 Schieitheim Patentanwälte
Schweiz - S A· ?■ Jackisch-Koh! u. K. H. Kohl
Stuttgarter Str. 115 -70469 Stuttgart
Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte
Die Erfindung betrifft eine Bauplatte, insbesondere eine Fassadenplatte, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Bauplatten bekannt, die aus geschäumtem Kunststoff bestehen und als Wärmedämmung/Schalldämmung für Außenfassaden an einem Gebäude so in einer Ebene angeordnet sind, daß sie mit ihren Rändern stoßend aneinanderliegen. Solche Bauplatten haben den Nachteil, daß zwischen ihren benachbarten Rändern aufgrund von Fertigungstoieranzen und/oder Wandunebenheiten häufig kleine Spalte verbleiben, die anschließend zur Vermeidung von Wärmedämmbrücken, verursacht durch eindringenden Frischmörtel des Grundputzes, und auch ästhetisch/technischen Gründen (Vermeidung von späteren Rißbildungen des Außenputzes, Wassereindringen durch Riß) nachbearbeitet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauplatte dieser Art so auszubilden, daß auf konstruktiv einfache Weise beim Verlegen zusammen mit anderen gleichen Bauplatten Spalte zwischen den Platten einwandfrei vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Bauplatte der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
G 4633.3 -7-
.: 09,90.87
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann dann, wenn die Bauplatte zusammen mit anderen Bauplatten an einer Wand oder dergleichen befestigt ist, das Druckteil so auf die elastisch verformbare Randzone einwirken, daß diese in Richtung auf den gegenüberliegenden Rand der benachbarten Bauplatte bewegt wird. Auf diese Weise können Spalte zwischen den aneinander stoßenden Rändern in einer Ebene benachbarter Bauplatten einwandfrei geschlossen werden. Dadurch können nachträgliche Bearbeitungen und hiermit verbundene Kosten eingespart werden. Zudem wird das Risiko einer späteren Rißbildung der Außenputzschicht im Plattenfugenbereich auf dasjenige im Flächenbereich der Bauplatte reduziert, welches bekanntlich wesentlich geringer ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bauplatte mit Druckstücken in
Explosivdarstellung,
Fig. 2 die Bauplatte nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 5 einen Teil der Bauplatte gemäß Fig. 1 mit einem der
Druckstücke in vormontierter Lage und benachbart zu einer zweiten Bauplatte, in vergrößerter Darstellung,
G 4633.3 -8- &Iacgr;
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch mit dem
Druckstück in montierter Lage,
Fig. 7 das eine Druckstück gemäß Fig. 1 in Ansicht gemäß Pfeil
VII in Fig. 1,
Fig. 8 das Druckstück gemäß Fig. 7 in Stirnansicht nach Pfeil
VIII in Fig. 7,
Fig. 9 ein weiteres Druckstück der-Bauplatte gemäß Fig. 1 in
Ansicht gemäß Pfeil IX in Fig. 1,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Druckstück gemäß Fig. 9,
Fig. 11 das Druckstück gemäß Fig. 9 in Stirnansicht entsprechend Pfeil Xl in Fig. 9,
Fig. 12 das Druckstück gemäß Fig. 9 in Seitenansicht nach Pfeil XII in Fig. 11.
Die Bauplatte 1 nach Fig. 1 dient als Fassadenplatte, die als Wärmedämmung/Schalldämmung für eine Außenfassade verwendet wird und auf die anschließend ein Grundputz und ein Deckputz aufgebracht wird. Diese Fassadenplatte wird, wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, mit weiteren gleich ausgebildeten Fassadenplatten 2 stoßend in Reihe hinter- und übereinander an der Gebäudeaußenseite verlegt.
Die Bauplatte 1 ist im Ausführungsbeispiel als längliche, rechteckige Platte ausgebildet, die mit geringem Abstand von ihrem einen Längsrand 3 und ihrem einen schmalen Rand 4 jeweils eine über die ganze Längs- bzw. Schmalseite verlaufende'islut 5 und 6 aufweist. In jede dieser Nuten wird ein als Keil ausgebildetes Druckstück 7 bzw. 8
G 4633.3 -9-
: ::..: 09,00.07
vormontiert. Zwischen der Nut 5 und dem Längsrand 3 ist eine Randzone 9 gebildet, die unter der Kraft des Druckstückes elastisch nach außen verformt werden kann. Entsprechend ist zwischen der Nut 6 und dem schmalen Rand 4 eine entsprechende Randzone 10 gebildet, die ebenfalls unter der Kraft des zugehörigen Druckstückes 8 elastisch verformbar ist. Während der Lagerhaltung und des Transportes sind die Druckstücke 7 und 8 in den Nuten 5 und 6, wie Fig. 5 zeigt, vormontiert. Hierbei sitzen sie lose in den Nuten 5 bzw. 6, ohne daß die benachbarten Randzonen 9 bzw. 10 verformt sind.
Benachbart zu der Kreuzungssteile 11 der einander kreuzenden Druckstücke 7 bzw. 8 (Fig. 2) weist die Fassadenplatte 1 ein im Querschnitt quadratisches Eckstück 12 auf.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Nuten 5 und 6 gleich ausgebildet. Die an die Randzone 9 anschließende Nutwand 13 verläuft senkrecht zur Plattenober- und -Unterseite 14 bzw. 15, während die Nutwand 16 mit der Plattenoberseite 14 einen stumpfen und mit der Plattenunterseite 15 einen spitzen Winkel einschließt. Der Nutboden 17 ist teilkreisförmig abgerundet. Entsprechend hat die Nut 6 benachbart zur Randzone 10 eine Nutwand 18, die vertikal zur Plattenoberseite 14 und zur Plattenunterseite 15 verläuft. Die gegenüberliegende Nutwand 19 ist entsprechend wie die Nutwand 16 schräg angeordnet. Auch der Nutboden 20 verläuft teiikreisförmig abgerundet. Die Tiefe der Nuten 5 und 6 ist ebenfalls gleich groß und erstreckt sich über etwa drei Viertel der Höhe der Druckstücke 7 bzw. 8. Die Nut 5 hat vom Plattenrand 3 gleichen Abstand wie die Nut 6 vom Plattenrand 4. Dieser Abstand ist etwa gleich der größten Breite der Nuten 5 bzw. 6, die sie im Bereich der Plattenoberseite 14 haben. Die Nut 5 erstreckt sich vom Plattenrand 4 aus bis an den gegenüberliegenden schmalen Piattenrand 21. Entsprechend erstreckt sich die Nut 6 vom Piattenrand 3 bis an den gegenüberliegenden Plattenrand 2.
G 4633.3 -10- &Iacgr; &Iacgr; ·! &iacgr; %.: . Oö.$S.'97
Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, hat das Druckstück 7 etwa V-förmigen Querschnitt mit einer ebenen Oberseite 23 und einer abgerundeten Spitze 24. Die eine Seitenwand 25 des Druckstückes 7 verläuft im wesentlichen rechtwinklig zur Oberseite 23, allenfalls unter einem großen spitzen Winkel, der nur wenig kleiner ist als 90°, Die gegenüberliegende Außenseite 26 ist zur Oberseite 23 steiler geneigt, vorzugsweise schließt sie mit der Oberseite 23 einen Winkel von etwa 75° ein.
Wie die Fig. 5 bis 8 weiter zeigen, weist das Druckstück 7 nahe seinem einen Ende eine in die Oberseite 23 mündende Nut 28 auf, die von der benachbarten ebenen Stirnseite 29 des Druckstückes 7 einen Abstand hat, der etwa der Dicke des Endstückes 12 der Platte 1 entspricht. Die Nut 28 hat etwa trapezförmigen Umriß mit einem zur Oberseite 23 parallelen Boden 30, einer zur Oberseite 23 etwa senkrecht verlaufenden Begrenzungswand 31 und einer gegenüberliegenden Begrenzungswand 32, die mit der Oberseite einen kleinen stumpfen Winkel einschließt, in die Nut 28 ragt in vormontierter sowie in montierter Lage der Platte 1 das andere Druckstück 8 (Fig. 1). Das Druckstück 7 weist etwa in halber Höhe der Nut 28 parallel zur Oberseite 23 verlaufende Rippen 33, 34 und 35 auf. Die Rippen 33 bis 35 sind gleich ausgebildet; sie sind mit großem Krümmungsradius teükreisförmig abgerundet. Die Rippe 34 erstreckt sich von der Stirnseite 29 aus bis nahe an die Wand 31 der Mut 28 und hat ein abgerundetes Ende 36. Eine entsprechende Rippe ist auf der gegenüberliegenden Außenseite 26 des Druckstückes 7 vorgesehen. Die andere Rippe 33 fluchtet mit der Rippe 34. Ihr abgerundetes Ende 37 liegt mit geringem Abstand benachbart zur Nutwand 32. Die Rippe 33 mündet in die andere, der Stirnwand 29 gegenüberliegende ebene Stirnwand 38. Auf der Druckstückseite 26 liegt parallel zur Rippe 33 die andere Rippe 35. Sie ist gleich ausgebildet und erstreckt sich ebenfalls von der Stirnwand 38 aus bis nahe an die Nutwand 32.
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G 4633.3 -11- *: &Iacgr; · : 5 \J · &dgr;&bgr;&Agr;)9&Ggr;97
In vormontierter Lage (Fig. 5) liegt das Druckstück 7 mit den Rippen 33 bis 35 auf der Plattenoberseite 14 auf. Durch die Rippen wird verhindert, daß das Druckstück unbeabsichtigt in die Plattennut 5 gedrückt wird. Die abgerundete Querschnittsausbildung der Rippen 33 bis 35 hat den Vorteil, daß sich das Druckstück 7 zur Montage verhältnismäßig leicht in die Nut 5 einpressen läßt, ohne daß dadurch die Gefahr besteht, daß die Nutwände 13, 16 oder die Piattenoberseite 14 beschädigt werden. Beim Eindrücken des Druckstückes 7 in die Platte 1 wird die Randzone 9 elastisch nach außen gedrückt, so daß die Platte 1 mit ihrem Längsrand 3, wie in Fig. 6 dargestellt, zumindest in Höhe der Plattenoberseite 14, vorzugsweise über den größeren Teil ihrer Dicke, stoßend am gegenüberliegenden Rand 39 der benachbarten Platte 2 anliegt.
Anstelle der sich über die ganze Länge des Druckstückes 7 erstrekkenden Rippen 33 bis 35 können auch mehrere mit Abstand hintereinander liegende Rippen vorgesehen sein. Anstelle der Rippen 33 bis 35 oder der mehreren einzelnen Rippen können auch nur einzelne, mit Abstand hintereinander liegende Noppen oder dergleichen über die Druckstückaußenseiten 25 und 26 vorstehen.
Das Dr.uckstück 7 weist zusätzlich zu den Rippen 33 bis 35 an seinen Seitenwänden 25 und 26 im Bereich zwischen der Nut 28 und seiner Spitze 24 liegende noppenartige Vorsprünge 40, 41 auf, die vorzugsweise gleichmäßig verteilt über die Länge des Druckstückes vorgesehen sind, in vormontierter Lage gemäß Fig. 5 ist das Druckstück 7 mit den Vorsprüngen 40, 41 in der Nut 5 der Platte 1 gehalten. Die Vorsprünge 40, 41 drücken sich in die Nutseitenwände 13, 16 der vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Bauplatte 1 ein. Die Vorsprünge 40, 41 bilden dann eine Art Widerhaken, die verhindern, daß sich das Druckstück 7 unbeabsichtigt von der Platte 1 löst. Wenn das Druckstück 7 aus der vormontierten Lage in seine
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montierte Lage {Fig. 6) nach unten in die Nut 5 gepreßt wird, gleiten die Rippen 33 bis 35 über die oberen Nutränder hinweg, wobei unter der Kraft des Druckstückes 7 die verformbare Randzone 9 nach außen gegen den Rand 39 der anderen Bauplatte 2 gedrückt wird. Gleichzeitig gleiten auch die Vorsprünge 40, 41 entlang der Nutseitenwände 13, 16 nach unten, bis das Druckstück 7 mit seinem Boden 24 am Boden 17 der Nut 5 aufliegt. In dieser Lage liegt die Platte 1 stoßend und dicht an der benachbarten Platte 2 an, so daß zwischen den Bauplatten 1, 2 kein Spalt mehr erkennbar ist. Die Vorsprünge 40, 41 sichern auch in dieser Lage das Druckstück 7 gegen unbeabsichtigtes Lösen, indem sie sich widerhakenartig in die Nutseitenwände 13, 16 eindrücken.
Anstelle der beschriebenen asymmetrischen Querschnittsausbildung des Druckstückes 7 bzw. des Querschnittes der Nut 5 kann auch eine symmetrische Querschnittsausbildung vorgesehen sein. Die asymmetrische Ausbildung mit der zur Druckstückoberseite 23 etwa senkrecht verlaufenden Seitenwand 25 bzw. der zur Plattenoberseite 14 senkrecht verlaufenden Nutseitenwand 13 hat jedoch den Vorteil, daß unabhängig von der Dicke der jeweiligen Bauplatte die elastisch verformbare Randzone 9 über ihre Höhe gleiche Dicke hat. Bei einer symmetrischen Querschnittsausbildung müssen für unterschiedlich dicke Bauplatten jeweils unterschiedliche Werkzeuge verwendet werden, um zu verhindern, daß zum Beispiel bei einer relativ dicken Bauplatte der elastisch verformbare Rand an der Plattenoberseite 14 zu dünn wird.
Wie insbesondere Fig. 8 zeigt, weist das Druckstück 7 im Bereich der Kreuzungssteile 11 der Nuten 5, 6 einen im Querschnitt rechteckigen Ansatz 42 auf, der in montierter Lage des Druckstückes den an der Kreuzungsstelle 11 mit den beiden Druckstücken 7, 8 gebildeten keilförmigen Hohlraum ausfüllt. Der Ansatz 42 erstreckt sich von der
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Druckstückspitze 24 aus bis in Höhe des Nutbodens 30 und hat im Bereich der Spitze 24 gleiche Breite wie der Nutboden 30.
Das in den Fig. 9 bis 12 dargestellte andere Druckstück 8 ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie das Druckstück 7. Es ist kurzer, hat aber ebenfalls gleichen Aufbau und keilförmigen Querschnitt. Es hat eine zur ebenen Oberseite 43 im wesentlichen senkrecht verlaufende Seitenwand 44 sowie eine spitzwinklig dazu verlaufende Seitenwand 45. Die beiden Seitenwände 44, 45 gehen über die abgerundete Spitze 46 ineinander über. Die ebenen Stirnseiten 47 und 48 liegen senkrecht zur Oberseite 43. Schließlich weist das Druckstück 8 auch eine Nut 49 auf, die mit einem der Dicke des Eckstückes 12 der Platte 1 entsprechenden Abstand von der Stirnseite 47 liegt. Die Nutseitenwände 50 und 51 schließen senkrecht an die Druckstückunterseite 52 an, die durch die abgerundete Spitze 46 gebildet wird. Der Nutboden 49' verläuft parallel zur Oberseite 43 des Druckstückes 8.
An der Seitenwand 44 ist eine Vertiefung 53 vorgesehen, die sich von der Oberseite 43 des Druckstückes 8 aus bis zur Spitze 46 erstreckt und die über einen Teil ihrer Höhe und Breite von der Nut 49 durchsetzt ist. Die Seitenwände 54, 54a der Vertiefung 53 liegen senkrecht zur Oberseite 43 des Druckstückes 8. Die Seitenwand 54 verläuft parallel zur Nutseitenwand 50 und parallel zu den Stirnseiten 47 und 48 des Druckstückes 8. Die Seitenwand 54a erstreckt sich von der Oberseite 43 des Druckstückes 8 bis zum Boden 49' der Nut 49. Im Bereich der Nut 49 üegt die Seitenwand 54a' der Vertiefung 53 in einer Ebene mit der Seitenwand 51 der Nut 49.
In die Vertiefung 53 ragt bei montiertem Druckstück 8 das zwischen der Nut 28 und der Stirnseite 29 des Druckstückes 7 gebildete Druckstückende 27 (Fig. 1). Das Druckstück 8 weist wie das Druckstück 7 an seinen Außenseiten auf gleicher Höhe liegende Längsrippen 55 und 56, 57 auf, die sich über die ganze Länge des Druck-
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6a;o9!
Stückes erstrecken. Die Rippen 55 bis 57 sind gleich ausgebildet wie die Rippen 33 bis 35 des Druckstückes 7. Die an der Seitenwand iiegende Rippe 55 erstreckt sich von der Stirnwand 47 aus bis an die andere Stirnwand 48 und ist lediglich durch die Vertiefung 53, vorzugsweise durch deren oberhalb des Bodens 49' der Nut 49 liegenden Abschnitt, unterbrochen. An der anderen Druckstückseitenwand 45 verlaufen die Rippen 56 und 57. Die Rippe 56 erstreckt sich von der Stirnwand 48 aus bis in Höhe des Randes 54 der Vertiefung 53 und hat dort ein abgerundetes Ende 58 (Fig. 12). Die andere Rippe 57 erstreckt sich von der Stirnseite 47 aus bis in Höhe der Nutseitenwand 51 und hat ebenfalls ein abgerundetes Ende 59. Die Rippen 55 bis 57 liegen etwa in halber Höhe im Bereich zwischen der Oberseite 43 des Druckstückes 8 und einer den Boden 49' der Nut 49 aufweisenden Ebene. Im Unterschied zum Druckstück 7 weist das Druckstück 8 keine im Bereich oberhalb seiner Spitze 46 liegenden noppenartigen Vorsprünge auf. Das Druckstück 8 ist durch seine formschlüssige Verbindung mit dem Druckstück 7 gegen Querverschieben gesichert. Selbstverständlich kann das Druckstück 8 auch Noppen wie das Druckstück 7 zur Lagesicherung in montiertem Zustand aufweisen. Die Rippen 55 bis 57 können aus einzelnen, mit Abstand voneinander angeordneten Rippenabschnitten oder aus einzelnen Noppen und dgl. bestehen. Die Rippen 55 bis 57 haben ebenfajls die Aufgabe, ein versehentliches Eindrücken des vormontierten Druckstückes 8 in die Nut 6 zu verhindern. Dies ist für das Druckstück 7 im einzelnen beschrieben worden. Wird die Randzone 10 elastisch nach außen gebogen, wird der Spalt zur benachbarten Platte auch an dieser Seite einwandfrei geschlossen. Für das Druckstück 8 ist kein dem Ansatz 42 des Druckstückes 7 entsprechender Ansatz notwendig.
Bei einer einfachen Ausführung hat die Bauplatte 1 nur die Nut 6 an der Schmalseite. Als Druckstück kann-das Druckstück 8 eingesetzt
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werden, das in diesem Fall ohne die Nut 49 und die Vertiefung 53 sein kann.

Claims (30)

Eugen Gonon G 4633.3-kr H off statt 28 Schieitheim Schweiz Patentanwälte A1K1JaCkISCh-KoWu-K-H1KOhI Stuttgarter Stf. 115 - 70469 Stuttgart Ansprüche
1. Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärmedämmung/Schalldämmung für Außenfassaden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine unter der Kraft wenigstens eines Druckstückas (7, 8) elastisch verformbare Randzone (9, 10) aufweist.
2. Bauplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Randzone (9, 10) etwa parallel zu einem Längs- und/oder einem schmalen Plattenrand (3, 4) verläuft.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an die elastisch verformbare Randzone (9, 10) eine Nut (5, 6) angrenzt, in der das Druckstück (7, 8) angeordnet ist.
4. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut {5, 6) im wesentlichen über die ganze Länge und/oder Breite des Plattenrandes (3, 4) erstreckt.
5. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) als Keii ausgebildet ist.
6. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
G 4633.3 -2- *.: ': , : : :..:Q9-mgF*
Nutseitenwände (13, 16; 18, 19) einen kleinen spitzen Winkel, vorzugsweise einen Winkel von etwa 12°, miteinander einschließen.
7. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine an die verformbare Randzone (9, 10) angrenzende Nutwand (13, 18) etwa parallel zum benachbarten Plattenrand (3, 4) verläuft.
8. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in der Nut (5, 6) vormontiert ist.
9. Bauplatte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in vormontierter Lage vom Nutboden (17, 20) Abstand hat.
10. Bauplatte nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in vormontierter Lage klemmend in der Nut (5, 6) gehalten ist.
11. Bauplatte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) mindestens einen Klemmteil (40, 41), vorzugsweise einen noppenartigen Vorsprung, aufweist.
12. Bauplatte nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten (25, 26) des Druckstückes (7) jeweils mehrere mit Abstand von den Stirnseiten (29, 38) und mit Abstand voneinander liegende Klemmteüe (40, 41) vorgesehen sind.
G 4633.3 -3- : : .: :\.:q9jq8.97
13. Bauplatte nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (40, 41) mit Abstand von einem abgerundeten Ende (24) des Druckstückes (7) liegen.
14. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in vormontierter Lage mit mindestens einem, vorzugsweise mit mehreren in gleicher Höhe und auf wenigstens einer Seite liegenden Anschlägen (33 bis 35 und 55 bis 57)~auf der Plattenoberseite (14) aufiiegt.
15. Bauplatte nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (33 bis 35 und 55 bis 57) rippenartig ausgebildet sind.
16. Bauplatte nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (33 bis 35, 55 bis 57) über die ganze Länge des Druckstückes (7, 8) erstrecken.
17. Bauplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Druckstückes (7, 8) jeweils auf gleicher Höhe liegende Anschläge (33 bis 35 und 55 bis 57) vorgesehen sind.
18. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in an der Wand (am Bauteil) montierter Lage mit Preßsitz und unter elastischer Verformung der Randzone (9, 10) in der Nut (5, &dgr;) angeordnet ist.
G 4633.3
-4-
19. Bauplatte nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) in montierter Lage mit seinem Ende (24, 46) auf dem Nutboden (17, 20) aufliegt.
20. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) etwa trapezförmigen Querschnitt hat.
21. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (7, 8) eine zu seiner in der Einbauiage außen liegenden, vorzugsweise ebenen Oberseite (23; 43) etwa senkrecht verlaufende Seitenwand (25; 44) aufweist.
22. Bauplatte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Außenseite (26; 45) des Druckstückes (7, 8) mit der Oberseite (23; 43) des Druckstückes (7, 8) einen vorzugsweise großen spitzen Winkel einschließt.
23. Bauplatte nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Druckstückes (7, 8) im Bereich seiner Spitze (24, 46) breiter ist als die Breite des Nutbodens (17, 20).
24. Bauplatte nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Oberseite (23, 43) des Druckstückes (7, 8) größer ist als die größte lichte Weite der Nut (5, 6).
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25. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (5, 6) etwa drei Viertel der Dicke der Bauplatte (1, 2) entspricht.
26. Bauplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (33 bis 35; 55 bis 57) und/oder die Klemmteile (40, 41) im Querschnitt teilkreisförmig abgerundet sind.
27. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander kreuzende Nuten (5 und 6) vorgesehen sind, in denen einander kreuzende Druckstücke (7, 8) angeordnet sind.
28. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Druckstück (7) eine nach oben offene Nut (28) aufweist, in die in montierter Lage der Druckstücke (7, 8) das andere Druckstück (8) eingreift.
29. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere Druckstück (8) eine nach unten offene Nut (49) aufweist, die an einer Nutseitenwand (44) von einer Vertiefung (53) begrenzt ist, in die das eine Druckstück (7) mit einem Randbereich (27) ragt.
30. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Druckstück (7) im Bereich unterhalb seiner Nut (28) einen im Querschnitt rechteckigen Ansatz (42) aufweist, der in montierter Lage der Druckstücke (7, 8) eine Kreuzungsstelle (11) der Nuten (5, 6) ausfüllt.
DE29716320U 1997-09-11 1997-09-11 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte Expired - Lifetime DE29716320U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29716320U DE29716320U1 (de) 1997-09-11 1997-09-11 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte
CH177798A CH693039A5 (de) 1997-09-11 1998-08-31 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte.

Applications Claiming Priority (1)

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DE29716320U DE29716320U1 (de) 1997-09-11 1997-09-11 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte

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ID=8045851

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DE29716320U Expired - Lifetime DE29716320U1 (de) 1997-09-11 1997-09-11 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte

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EP2194203A2 (de) * 2008-12-02 2010-06-09 Eugen Gonon Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärme/Schalldämmung für Außenfassaden, sowie Verfahren zum Verlegen solcher Bauplatten

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EP2194203A2 (de) * 2008-12-02 2010-06-09 Eugen Gonon Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärme/Schalldämmung für Außenfassaden, sowie Verfahren zum Verlegen solcher Bauplatten
EP2194203A3 (de) * 2008-12-02 2013-08-28 Eugen Gonon Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärme/Schalldämmung für Außenfassaden, sowie Verfahren zum Verlegen solcher Bauplatten

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