CH693039A5 - Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte. - Google Patents

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CH693039A5 CH177798A CH177798A CH693039A5 CH 693039 A5 CH693039 A5 CH 693039A5 CH 177798 A CH177798 A CH 177798A CH 177798 A CH177798 A CH 177798A CH 693039 A5 CH693039 A5 CH 693039A5
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Eugen Gonon
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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Description


  



  Die Erfindung betrifft eine Bauplatte, insbesondere eine Fassadenplatte, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



  Es sind Bauplatten bekannt, die aus geschäumtem Kunststoff bestehen und als Wärmedämmung/Schalldämmung für Aussenfassaden an einem Gebäude so in einer Ebene angeordnet sind, dass sie mit ihren Rändern stossend aneinanderliegen. Solche Bauplatten haben den Nachteil, dass zwischen ihren benachbarten Rändern auf Grund von Fertigungstoleranzen und/oder Wandunebenheiten häufig kleine Spalten verbleiben, die anschliessend zur Vermeidung von Wärmedämmbrücken, verursacht durch eindringenden Frischmörtel des Grundputzes, und auch ästhetisch/technischen Gründen (Vermeidung von späteren Rissbildungen des Aussenputzes, Wassereindringen durch Riss) nachbearbeitet werden müssen. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bauplatte dieser Art so auszubilden, dass auf konstruktiv einfache Weise beim Verlegen zusammen mit anderen gleichen Bauplatten Spalten zwischen den Platten einwandfrei vermieden werden können. 



  Diese Aufgabe wird bei einer Bauplatte der gattungsbildenden Art erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. 



  In Folge der erfindungsgemässen Ausbildung kann dann, wenn die Bauplatte zusammen mit anderen Bauplatten an einer Wand oder dergleichen befestigt ist, das Druckteil so auf die elastisch verformbare Randzone einwirken, dass diese in Richtung auf den gegenüberliegenden Rand der benachbarten Bauplatte bewegt wird. Auf diese Weise können Spalte zwischen den aneinander stossenden Rändern in einer Ebene benachbarter Bauplatten einwandfrei geschlossen werden. Dadurch können nachträgliche Bearbeitungen und hiermit verbundene Kosten eingespart werden. Zudem wird das Risiko einer späteren Rissbildung der Aussenputzschicht im Plattenfugenbereich auf dasjenige im Flächenbereich der Bauplatte reduziert, welches bekanntlich wesentlich geringer ist. 



  Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. 



  Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. 



  Es zeigt 
 
   Fig. 1 eine erfindungsgemässe Bauplatte mit Druckstücken in Explosivdarstellung, 
   Fig. 2 die Bauplatte nach Fig. 1 in Draufsicht, 
   Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2, 
   Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2, 
   Fig. 5 einen Teil der Bauplatte gemäss Fig. 1 mit einem der Druckstücke in vormontierter Lage und benachbart zu einer zweiten Bauplatte, in vergrösserter Darstellung, 
   Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch mit dem Druckstück in montierter Lage, 
   Fig. 7 das eine Druckstück gemäss Fig. 1 in Ansicht gemäss Pfeil VII  in Fig. 1, 
   Fig. 8 das Druckstück gemäss Fig. 7 in Stirnansicht nach Pfeil VIII in Fig. 7, 
   Fig. 9 ein weiteres Druckstück der Bauplatte gemäss Fig. 1 in Ansicht gemäss Pfeil IX in Fig. 1, 
   Fig. 10 eine Draufsicht auf das Druckstück gemäss Fig. 9, 
   Fig.

   11 das Druckstück gemäss Fig. 9 in Stirnansicht entsprechend Pfeil XI in Fig. 9, 
   Fig. 12 das Druckstück gemäss Fig. 9 in Seitenansicht nach Pfeil XII in Fig. 11. 
 



  Die Bauplatte 1 nach Fig. 1 dient als Fassadenplatte, die als Wärmedämmung/Schalldämmung für eine Aussenfassade verwendet wird und auf die anschliessend ein Grundputz und ein Deckputz aufgebracht wird. Diese Fassadenplatte wird, wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, mit weiteren gleich ausgebildeten Fassadenplatten 2 stossend in Reihe hinter- und übereinander an der Gebäudeaussenseite verlegt. 



  Die Bauplatte 1 ist im Ausführungsbeispiel als längliche, rechteckige Platte ausgebildet, die mit geringem Abstand von ihrem einen Längsrand 3 und ihrem einen schmalen Rand 4 jeweils eine über die ganze Längs- bzw. Schmalseite verlaufende Nut 5 und 6 aufweist. In jede dieser Nuten wird ein als Keil ausgebildetes Druckstück 7 bzw. 8 vormontiert. Zwischen der Nut 5 und dem Längsrand 3 ist eine Randzone 9 gebildet, die unter der Kraft des Druckstückes elastisch nach aussen verformt werden kann. Entsprechend ist zwischen der Nut 6 und dem schmalen Rand 4 eine entsprechende Randzone 10 gebildet, die ebenfalls unter der Kraft des zugehörigen Druckstückes 8 elastisch verformbar ist. Während der Lagerhaltung und des Transportes sind die Druckstücke 7 und 8 in den Nuten 5 und 6, wie Fig. 5 zeigt, vormontiert.

   Hierbei sitzen sie lose in den Nuten 5 bzw. 6, ohne dass die benachbarten Randzonen 9 bzw. 10 verformt sind. 



  Benachbart zu der Kreuzungsstelle 11 der einander kreuzenden Druckstücke 7 bzw. 8 (Fig. 2) weist die Fassadenplatte 1 ein irn Querschnitt quadratisches Eckstück 12 auf. 



  Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Nuten 5 und 6 gleich ausgebildet. Die an die Randzone 9 anschliessende Nutwand 13 verläuft senkrecht zur Plattenober- und -unterseite 14 bzw. 15, während die Nutwand 16 mit der Plattenoberseite 14 einen stumpfen und mit der Plattenunterseite 15 einen spitzen Winkel einschliesst. Der Nutboden 17 ist teilkreisförmig abgerundet. Entsprechend hat die Nut 6 benachbart zur Randzone 10 eine Nutwand 18, die vertikal zur Plattenoberseite 14 und zur Plattenunterseite 15 verläuft. Die gegenüberliegende Nutwand 19 ist entsprechend wie die Nutwand 16 schräg angeordnet. Auch der Nutboden 20 verläuft teilkreisförmig abgerundet. Die Tiefe der Nuten 5 und 6 ist ebenfalls gleich gross und erstreckt sich über etwa drei Viertel der Höhe der Druckstücke 7 bzw. 8. Die Nut 5 hat vom Plattenrand 3 gleichen Abstand wie die Nut 6 vom Plattenrand 4.

   Dieser Abstand ist etwa gleich der grössten Breite der Nuten 5 bzw. 6, die sie im Bereich der Plattenoberseite 14 haben. Die Nut 5 erstreckt sich vom Plattenrand 4 aus bis an den gegenüberliegenden schmalen Plattenrand 21. Entsprechend erstreckt sich die Nut 6 vom Plattenrand 3 bis an den gegenüberliegenden Plattenrand 22. 



  Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, hat das Druckstück 7 etwa v-förmigen Querschnitt mit einer ebenen Oberseite 23 und einem abgerundeten unteren Längsrand 24. Die eine Seitenwand 25 des Druckstückes 7 verläuft im Wesentlichen rechtwinklig zur Oberseite 23, allenfalls unter einem grossen spitzen Winkel, der nur wenig kleiner ist als 90 DEG . Die gegenüberliegende Aussenseite 26 ist zur Oberseite 23 steiler geneigt, vorzugsweise schliesst sie mit der Oberseite 23 einen Winkel von etwa 75 DEG  ein. 



  Wie die Fig. 1 und 7 weiter zeigen, weist das Druckstück 7 nahe seinem einen Ende eine in die Oberseite 23 mündende Nut 28 auf, die von der benachbarten ebenen Stirnseite 29 des Druckstückes 7 einen Abstand hat, der etwa der Dicke des Eckstückes 12 der Platte 1 entspricht. Die Nut 28 hat etwa trapezförmigen Umriss mit einem zur Oberseite 23 parallelen Boden 30, einer zur Oberseite 23 etwa senkrecht verlaufenden Begrenzungswand 31 und einer gegenüberliegenden Begrenzungswand 32, die mit der Oberseite einen kleinen stumpfen Winkel einschliesst. In die Nut 28 ragt in vormontierter sowie in montierter Lage der Platte 1 das andere Druckstück 8 (Fig. 1). Das Druckstück 7 weist etwa in halber Höhe der Nut 28 parallel zur Oberseite 23 verlaufende Rippen 33, 34 und 35 auf.

   Die Rippen 33 bis 35 sind gleich ausgebildet; sie sind mit grossem Krümmungsradius teilkreisförmig abgerundet. Die Rippe 34 erstreckt sich von der Stirnseite 29 aus bis nahe an die Wand 31 der Nut 28 und hat ein abgerundetes Ende 36. Eine entsprechende Rippe ist auf der gegenüberliegenden Aussenseite 26 des Druckstückes 7 vorgesehen. Die andere Rippe 33 fluchtet mit der Rippe 34. Ihr abgerundetes Ende 37 liegt mit geringem Abstand benachbart zur Nutwand 32. Die Rippe 33 mündet in die andere, der Stirnwand 29 gegenüberliegende ebene Stirnwand 38. Auf der Druckstückseite 26 liegt parallel zur Rippe 33 die andere Rippe 35. Sie ist gleich ausgebildet und erstreckt sich ebenfalls von der Stirnwand 38 aus bis nahe an die Nutwand 32. In vormontierter Lage (Fig. 5) liegt das Druckstück 7 mit den Rippen 33 bis 35 auf der Plattenoberseite 14 auf.

   Durch die Rippen wird verhindert, dass das Druckstück unbeabsichtigt in die Plattennut 5 gedrückt wird. Die abgerundete Querschnittsausbildung der Rippen 33 bis 35 hat den Vorteil, dass sich das Druckstück 7 zur Montage verhältnismässig leicht in die Nut 5 einpressen lässt, ohne dass dadurch die Gefahr besteht, dass die Nutwände 13, 16 oder die Plattenoberseite 14 beschädigt werden. Beim Eindrücken des Druckstückes 7 in die Platte 1 wird die Randzone 9 elastisch nach aussen gedrückt, sodass die Platte 1 mit ihrem Längsrand 3, wie in Fig. 6 dargestellt, zumindest in Höhe der Plattenoberseite 14, vorzugsweise über den grösseren Teil ihrer Dicke, stossend am gegenüberliegenden Rand 39 der benachbarten Platte 2 anliegt. 



  Anstelle der sich über die ganze Länge des Druckstückes 7 erstreckenden Rippen 33 bis 35 können auch mehrere mit Abstand hintereinander liegende Rippen vorgesehen sein. Anstelle der Rippen 33 bis 35 oder der mehreren einzelnen Rippen können auch nur einzelne, mit Abstand hintereinander liegende Noppen oder dergleichen über die Druckstückaussenseiten 25 und 26 vorstehen. 



  Das Druckstück 7 weist zusätzlich zu den Rippen 33 bis 35 an seinen Seitenwänden 25 und 26 im Bereich zwischen der Nut 28 und seiner Spitze 24 liegende noppenartige Vorsprünge 40, 41 auf, die vorzugsweise gleichmässig verteilt über die Länge des Druckstückes vorgesehen sind. In vormontierter Lage gemäss Fig. 5 ist das Druckstück 7 mit den Vorsprüngen 40, 41 in der Nut 5 der Platte 1 gehalten. Die Vorsprünge 40, 41 drücken sich in die Nutseitenwände 13, 16 der vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Bauplatte 1 ein. Die Vorsprünge 40, 41 bilden dann eine Art Widerhaken, die verhindern, dass sich das Druckstück 7 unbeabsichtigt von der Platte 1 löst.

   Wenn das Druckstück 7 aus der vormontierten Lage in seine montierte Lage (Fig. 6) nach unten in die Nut 5 gepresst wird, gleiten die Rippen 33 bis 35 über die oberen Nutränder hinweg, wobei unter der Kraft des Druckstückes 7 die verformbare Randzone 9 nach aussen gegen den Rand 39 der anderen Bauplatte 2 gedrückt wird. Gleichzeitig gleiten auch die Vorsprünge 40, 41 entlang der Nutseitenwände 13, 16 nach unten, bis das Druckstück 7 mit seinem Boden 24 am Boden 17 der Nut 5 aufliegt. In dieser Lage liegt die Platte 1 stossend und dicht an der benachbarten Platte 2 an, sodass zwischen den Bauplatten 1, 2 kein Spalt mehr erkennbar ist. Die Vorsprünge 40, 41 sichern auch in dieser Lage das Druckstück 7 gegen unbeabsichtigtes Lösen, indem sie sich widerhakenartig in die Nutseitenwände 13, 16 eindrücken. 



  Anstelle der beschriebenen asymmetrischen Querschnittsausbildung des Druckstückes 7 bzw. des Querschnittes der Nut 5 kann auch eine symmetrische Querschnittsausbildung vorgesehen sein. Die asymmetrische Ausbildung mit der zur Druckstückoberseite 23 etwa senkrecht verlaufenden Seitenwand 25 bzw. der zur Plattenoberseite 14 senkrecht verlaufenden Nutseitenwand 13 hat jedoch den Vorteil, dass unabhängig von der Dicke der jeweiligen Bauplatte die elastisch verformbare Randzone 9 über ihre Höhe gleiche Dicke hat. Bei einer symmetrischen Querschnittsausbildung müssen für unterschiedlich dicke Bauplatten jeweils unterschiedliche Werkzeuge verwendet werden, um zu verhindern, dass zum Beispiel bei einer relativ dicken Bauplatte der elastisch verformbare Rand an der Plattenoberseite 14 zu dünn wird. 



  Wie insbesondere Fig. 8 zeigt, weist das Druckstück 7 im Bereich der Kreuzungsstelle 11 der Nuten 5, 6 einen im Querschnitt rechteckigen Ansatz 42 auf, der in montierter Lage des Druckstückes den an der Kreuzungsstelle 11 mit den beiden Druckstücken 7, 8 gebildeten keilförmigen Hohlraum ausfüllt. Der Ansatz 42 erstreckt sich von der Druckstückspitze 24 aus bis in Höhe des Nutbodens 30 und hat im Bereich des Längsrandes 24 gleiche Breite wie der Nutboden 30. 



  Das in den Fig. 9 bis 12 dargestellte andere Druckstück 8 ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie das Druckstück 7. Es ist kürzer, hat aber ebenfalls gleichen Aufbau und keilförmigen Querschnitt. Es hat eine zu einer ebenen Oberseite 43 im Wesentlichen senkrecht verlaufende Seitenwand 44 sowie eine spitzwinklig dazu verlaufende Seitenwand 45. Die beiden Seitenwände 44, 45 gehen über einen aberundeten unteren Längsrand 46 ineinander über. Das Druckstück 8 hat ebene Stirnseiten 47 und 48, die senkrecht zur Oberseite 43 liegen. Schliesslich weist das Druckstück 8 auch eine Nut 49 auf, die mit einem der Dicke des Eckstückes 12 der Platte 1 entsprechenden Abstand von der Stirnseite 47 liegt. Die Nutseitenwände 50 und 51 schliessen senkrecht an den abgerundeten Längsrand 46 an. Der Nutboden 52 verläuft parallel zur Oberseite 43 des Druckstückes 8. 



  An der Seitenwand 44 ist eine Vertiefung 53 vorgesehen, die sich von der Oberseite 43 des Druckstückes 8 aus bis zum Längsrand 46 erstreckt und die über einen Teil ihrer Höhe und Breite von der Nut 49 durchsetzt ist. Die Seitenwände 54, 54a der Vertiefung 53 liegen senkrecht zur Oberseite 43 des Druckstückes 8. Die Seitenwand 54 verläuft parallel zur Nutseitenwand 50 und parallel zu den Stirnseiten 47 und 48 des Druckstückes 8. Die Seitenwand 54a erstreckt sich von der Oberseite 43 des Druckstückes 8 bis zum Boden 52 der Nut 49. Im Bereich der Nut 49 liegt die Seitenwand 54a der Vertiefung 53 in einer Ebene mit der Seitenwand 51 der Nut 49. 



  In die Vertiefung 53 ragt bei montiertem Druckstück 8 das zwischen der Nut 28 und der Stirnseite 29 des Druckstückes 7 gebildete Druckstückende 27 (Fig. 1). Das Druckstück 8 weist wie das Druckstück 7 an seinen Aussenseiten auf gleicher Höhe liegende Längsrippen 55 und 56, 57 auf, die sich über die ganze Länge des Druck stückes erstrecken. Die Rippen 55 bis 57 sind gleich ausgebildet wie die Rippen 33 bis 35 des Druckstückes 7. Die an der Seitenwand 44 liegende Rippe 55 erstreckt sich von der Stirnwand 47 aus bis an die andere Stirnwand 48 und ist lediglich durch die Vertiefung 53, vorzugsweise durch deren oberhalb des Bodens 52 der Nut 49 liegenden Abschnitt, unterbrochen. An der anderen Druckstückseitenwand 45 verlaufen die Rippen 56 und 57.

   Die Rippe 56 erstreckt sich von der Stirnwand 48 aus bis in Höhe des Randes 54 der Vertiefung 53 und hat dort ein abgerundetes Ende 58 (Fig. 12). Die andere Rippe 57 erstreckt sich von der Stirnseite 47 aus bis in Höhe der Nutseitenwand 51 und hat ebenfalls ein abgerundetes Ende 59. Die Rippen 55 bis 57 liegen etwa in halber Höhe im Bereich zwischen der Oberseite 43 des Druckstückes 8 und einer den Boden 52 der Nut 49 aufweisenden Ebene. Im Unterschied zum Druckstück 7 weist das Druckstück 8 keine im Bereich oberhalb seiner Spitze 46 liegenden noppenartigen Vorsprünge auf. Das Druckstück 8 ist durch seine formschlüssige Verbindung mit dem Druckstück 7 gegen Querverschieben gesichert. Selbstverständlich kann das Druckstück 8 auch Noppen wie das Druckstück 7 zur Lagesicherung in montiertem Zustand aufweisen.

   Die Rippen 55 bis 57 können aus einzelnen, mit Abstand voneinander angeordneten Rippenabschnitten oder aus einzelnen Noppen und dgl. bestehen. Die Rippen 55 bis 57 haben ebenfalls die Aufgabe, ein versehentliches Eindrücken des vormontierten Druckstückes 8 in die Nut 6 zu verhindern. Dies ist für das Druckstück 7 im Einzelnen beschrieben worden. Wird die Randzone 10 elastisch nach aussen gebogen, wird der Spalt zur benachbarten Platte auch an dieser Seite einwandfrei geschlossen. Für das Druckstück 8 ist kein dem Ansatz 42 des Druckstückes 7 entsprechender Ansatz notwendig. 



  Bei einer einfachen Ausführung hat die Bauplatte 1 nur die Nut 6 an der Schmalseite. Als Druckstück kann das Druckstück 8 eingesetzt werden, das in diesem Fall ohne die Nut 49 und die Vertiefung 53 sein kann.

Claims (19)

1. Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärmedämmung/Schalldämmung für Aussenfassaden, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine unter einer Kraft wenigstens eines Druckstückes (7; 8) elastisch verformbare Randzone (9; 10) aufweist.
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Randzone (9; 10) parallel zu einem Längs- und/oder einem schmalen Plattenrand (3; 4) verläuft.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die elastisch verformbare Randzone (9, 10) eine über die ganze Länge und/oder Breite des Plattenrandes (3; 4) sich erstreckende Nut (5; 6) angrenzt, in der das Druckstück (7; 8) angeordnet ist.
4. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7; 8) als Keil ausgebildet ist.
5.
Bauplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende Nutseitenwände (13, 16; 18, 19) einen kleinen spitzen Winkel, vorzugsweise einen Winkel von 12 DEG , miteinander einschliessen.
6. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die verformbare Randzone (9; 10) angrenzende Nutwand (13; 18) parallel zum benachbarten Plattenrand (3; 4) verläuft.
7. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7; 8) in der Nut (5; 6) vormontiert ist, in vormontierter Lage vom Nutboden (17; 20) Abstand hat und klemmend in der Nut (5; 6) gehalten ist.
8.
Bauplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7, 8) mindestens einen vorzugsweise als noppenartiger Vorsprung ausgebildeten Klemmteil (40, 41) aufweist, und dass das Druckstück (7) vorteilhaft auf beiden Seiten (25, 26) jeweils mehrere Klemmteile (40, 41) hat, die Abstand von den Stirnseiten (29, 38), Abstand voneinander und vorzugsweise Abstand von einem abgerundeten Längsrand (24) des Druckstückes (7) haben.
9.
Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7; 8) in vormontierter Lage mit mindestens einem, vorzugsweise mit mehreren in gleicher Höhe und auf wenigstens einer Seite liegenden Anschlägen (33 bis 35 und 55 bis 57) auf einer Plattenoberseite (14) aufliegt, dass die Anschläge (33 bis 35; 55 bis 57) vorteilhaft rippenartig ausgebildet sind und sich über die ganze Länge des Druckstückes (7; 8) erstrecken.
10. Bauplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten (25, 26; 44, 45) des Druckstückes (7; 8) jeweils auf gleicher Höhe liegende Anschläge (33 bis 35 und 55 bis 57) vorhanden sind.
11.
Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7; 8) in an der Wand (am Bauteil) montierter Lage mit Presssitz und unter elastischer Verformung der Randzone (9; 10) in der Nut (5; 6) angeordnet ist und vorzugsweise in montierter Lage mit seinem Längsrad (24; 46) auf dem Nutboden (17; 20) aufliegt.
12. Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7, 8) trapezförmigen Querschnitt hat.
13.
Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (7; 8) eine zu seiner in der Einbaulage aussen liegenden, vorzugsweise ebenen Oberseite (23; 43) senkrecht verlaufende Seitenwand (25; 44) aufweist, und dass vorteilhaft die andere Aussenseite (26; 45) des Druckstückes (7; 8) mit der Oberseite (23; 43) des Druckstückes (7; 8) einen vorzugsweise grossen spitzen Winkel einschliesst.
14. Bauplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Druckstückes (7; 8) im Bereich seines Längsrandes (24; 46) breiter ist als die Breite des Nutbodens (17; 20), und dass vorzugsweise die Breite der Oberseite (23; 43) des Druckstückes (7; 8) grösser ist als die grösste lichte Weite der Nut (5; 6).
15.
Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (5, 6) drei Viertel der Dicke der Bauplatte (1, 2) entspricht.
16. Bauplatte nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (33 bis 35; 55 bis 57) und/oder die Klemmteile (40; 41) im Querschnitt teilkreisförmig abgerundet sind.
17. Bauplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander kreuzende Nuten (5 und 6) vorhanden sind, in denen jeweils ein Druckstück (7; 8) angeordnet ist, die sich ebenfalls kreuzen.
18.
Bauplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Druckstück (7) eine nach oben offene Nut (28) aufweist, in die in montierter Lage der Druckstücke (7; 8) das andere Druckstück (8) eingreift, das vorteilhaft eine nach unten offene Nut (49) aufweist, die an einer Nutseitenwand (44) von einer Vertiefung (53) begrenzt ist, in die das eine Druckstück (7) mit einem Randbereich (27) ragt.
19. Bauplatte nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Druckstück (7) im Bereich unterhalb seiner Nut (28) einen im Querschnitt rechteckigen Ansatz (42) aufweist, der in montierter Lage der Druckstücke (7; 8) eine Kreuzungsstelle (11) der Nuten (5; 6) ausfüllt.
CH177798A 1997-09-11 1998-08-31 Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte. CH693039A5 (de)

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DE102008061542A1 (de) * 2008-12-02 2010-06-10 Eugen Gonon Bauplatte, insbesondere Fassadenplatte als Wärme/Schalldämmung für Außenfassaden, sowie Verfahren zum Verlegen solcher Bauplatten

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DE29716320U1 (de) 1997-12-04

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