DE10034551A1 - Wandelement für die Verkleidung von Fassaden oder dergleichen - Google Patents

Wandelement für die Verkleidung von Fassaden oder dergleichen

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Abstract

Bei einem Wandelement für die nachträgliche Verkleidung von Fassaden oder dergleichen mit in eine Hartschaumstoffschicht eingebetteten Platten oder Steinen ragen die Platten (5) zusammen mit den ihnen zugeordneten, sie tragenden Schaumstoff (3, 4) so über die vertikale Kante des Wandelements (1, 2) hinaus, dass die jeweils überstehenden Plattenteile in Lücken (8, 9) zwischen den entsprechenden Teilen des jeweils benachbarten Wandelements eingreifen. Damit die zusammengesetzten nebeneinander und übereinander angeordneten Wandelemente ein geschlossenes Mauerwerk mit geschlossener Hartschaumstoffschicht bilden, DOLLAR A ragt der den Zinken (10) und Lücken (9) hinterlegende Teil der Hartschaumstoffschicht (3, 4) über die Zinken hinaus und bildet vor den Zinken einen Überlappungsstreifen (32). Zugleich bildet die Hartschaumschicht hinter den nicht hinterlegten Lücken (8) und den zugehörigen Zinken (10) der anderen vertikalen Kante einen Überlappungsstreifen (42) verringerter Dicke, der mit dem Überlappungsstreifen (32) des jeweils benachbarten Wandelements eine Überlappungszone bildet. Die Überlappungsstreifen (32, 42) sind an Ober- bzw. Unterseite der Wandelemente mit Vertiefungen oder Erhebungen und die jeweils gegenüberliegende Überlappungszone des benachbarten Wandelements mit einer entsprechenden Erhebung bzw. Vertiefung versehen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandelement für die Verkleidung von Fassaden oder dergleichen mit in eine Hartschaumschicht eingebetteten Platten oder Steinen, Keramik, Ziegelriemchen oder dergleichen, bei der die Fugen zwischen Platten mit Mörtel oder dergleichen verfugbar sind.
Es ist bekannt, Häuser nachträglich mit Wandelementen zu verkleiden, die das Aussehen eines Mauerwerks haben. Bei solchen Wandelementen ist es jedoch schwierig, für ganze Hauswände den Eindruck eines geschlossenen Mauer­ werks zu erzielen. Damit die einzelnen Wandelemente und ihre Befestigungs­ stellen nicht deutlich erkannt werden können, ist es bekannt, die Platten so an­ zuordnen und die sie tragende Hartschaumstoffschicht so auszubilden, dass an den vertikalen Kanten des Wandelements Platten zusammen mit dem ihnen zugeordneten Teil der sie tragenden Hartschaumstoffschicht abwechselnd über eine vertikale Kante hinausragen und die überragenden Platten der einen verti­ kalen Kante relativ zu den entsprechenden Platten der jeweils anderen gegen­ überliegenden vertikalen Kanten um etwa eine halbe Plattenlänge versetzt an­ geordnet sind, so dass bei zwei nebeneinanderliegenden Wandelementen die über die vertikale Kante hinausragenden Platten des einen Wandelements in die zwischen zwei überragenden Platten gebildeten Lücken des benachbarten Wandelements eingreifen und so ein geschlossenes Mauerwerk mit geschlos­ sener Hartschaumstoffschicht bilden (DE 35 03 543 A1).
Es ist auch bekannt, zur Erzielung einer vorbestimmten, gleichmäßigen, insbe­ sondere ebenen Oberfläche für benachbarte Platten die einander benachbarten kammartig ausgebildeten Wandelemente der bekannten Anordnung mit einer Nut- und Feder-Verbindung und in vertikaler und horizontaler Richtung mit ein­ ander überlappenden Bereichen der Hartschaumstoffschicht zu versehen (DE 32 13 076 U1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Wandelement zu ver­ bessern. Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 gekennzeichnete Wand­ element gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge­ kennzeichnet.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, dass
bei einem Wandelement mit in eine Hartschaumstoffschicht eingebetteten Plat­ ten oder Steinen aus Keramik oder dergleichen, bei dem die vertikalen Kanten kammartig ausgebildet sind, wobei Platten mit der sie jeweils tragende Teil der Hartschaumstoffschicht die Zinken des Kammes bilden und wobei die Zinken der Kämme beider vertikaler Kanten des Wandelementes gegeneinander um etwa eine halbe Plattenlänge versetzt sind, so dass die Zinken der einen verti­ kalen Kante in die Lücken zwischen den Zinken des jeweils benachbarten Wandelementes einpaßbar sind, bei dem die Hartschaumschicht die Zinken und Lücken im Bereich einer der beiden vertikalen Kanten eines Wandelementes durchgehend, aber mit geringerer Dicke hinterlegt, und bei dem der die Zinken und Lücken hinterlegende Teil der Hartschaumstoffschicht über die Zinken hinausragt und vor den Zinken einen Überlappungsstreifen bildet, wobei die Hartschaumschicht hinter den nicht hinterlegten Lücken und den zugehörigen Zinken der anderen vertikalen Kante einen Überlappungsstreifen verringerter Dicke bildet, der mit dem Überlappungsstreifen des jeweils benachbarten Wand­ elements eine Überlappungszone bildet, darin, dass der Überlappungsstreifen auf seiner dem Überlappungsstreifen des jeweils benachbarten Wandelements zugewandten Oberfläche eine im wesentlichen ununterbrochene, parallel zur vertikalen Kante verlaufende Erhebung oder Vertiefung aufweist, und dass der Überlappungsstreifen des benachbarten Wandelements an seiner Oberfläche eine an die Erhebung oder Vertiefung angepaßte Vertiefung oder Erhebung aufweist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind auch die einander zugewandten ho­ rizontalen Kanten zweier benachbarter Wandelemente mit Überlappungszonen versehen, die an ihren Ober- und Unterseiten mit Erhebungen bzw. ihnen ange­ paßten Vertiefungen versehen sind.
Bei einer anderen Weiterbildung ist in einer Fuge zwischen zwei benachbarten Platten eine Aussparung bis zur Tiefe von eingeschäumten Distanzhülsen angeordnet. Diese Distanzhülsen besitzen eine die Schicht durchdringenden Bohrung. Die Aussparung ist durch ein entsprechend bemessenes Schaumstoffstück verschließbar.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Abwehr gegen das Eindringen von Schlagwasser oder Regen erreicht. Außerdem ermöglichen die ineinander ein­ hakbaren Erhebungen und Nuten eine leichtere Verbindung der Wandelemente und bessere Erkennung der erfolgten Verbindung dieser Wandelemente.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden ein Ausführungsbei­ spiel anhand der Zeichnungen beschreiben. Diese zeigen in
Fig. 1 zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Wandelemente im Bereich der oberen und unteren horizontalen Kanten;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 3 zwei mit Abstand übereinander angeordnete Wandelemente;
Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite des einen Wandelementes;
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite des benachbarten Wandelementes;
Fig. 6 einen Schnitt durch das Wandelement im Bereich der Bohrung und Distanzhülse.
In Fig. 1 sind zwei Wandelemente 1 und 2 mit in Hartschaumstoffschichten 3, 4 eingebetteten Hartstein- oder Keramikplatten 5 dargestellt, im Folgenden Ke­ ramikplatten genannt. Diese Keramikplatten 5 sind beispielsweise bei der Her­ stellung des Hartschaumstoffmaterials in einer Weise in dieses Material einge­ bettet worden, wie es in der DE 30 33 819 A1 beschrieben ist. Dadurch ergeben sich Hartschaumstoffplatten, die eine hohe Wärmedämmung und zugleich Fe­ stigkeit aufweisen. Dies ist insbesondere bei solchen Wandelementen der Fall, die eine Wärmedämm-Dicke von mindestens 50 mm haben und die somit die Wärmeschutzverordnung vom 24. 02. 1992 erfüllen. Jedes der beiden Wandele­ mente 1, 2 weist obere und untere Kanten 1a, 1b, 2a, 2b auf, die zur Verbin­ dung von Wandelementen 1, 2 mit jeweils oberhalb oder unterhalb angeordneten Wandelementen 1, 2 dienen.
Zur Verwendung solcher Wandelemente 1, 2 für die nachträgliche Verkleidung von Fassaden sind in den Wandelementen 1, 2 an vorbestimmten Stellen meh­ rere Distanzhülsen 65 mit Bohrungen 6 vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben 61 bis zur nicht dargestellten Unterlage hindurchgesteckt werden können. Diese Bohrungen 6, Löcher oder dergleichen sind in Fugen 7 zwischen den Keramikplatten 5 angeordnet und werden nach der Befestigung aller Wandelemente 1, 2, d. h. nach der Verkleidung der Fassade, zusammen mit den Fugen 7 mit Mörtel verschlossen. In Fig. 1 sind die Wandelemente 1, 2 mit sehr dickem Hartschaumstoffschichten 3, 4 von beispielsweise 80 mm versehen. Die Bohrungen 6 sind am Fuß von Aussparungen 62 angeordnet, die vor der Vermörtelung durch entsprechend angepaßte Schaumstoffstücke 63 verschlossen werden, um die Schraubverbindung gegen das Eindringen von Wasser zu schützen und um Wärmebrücken. Die Wandelemente 1, 2 können auf der Unterlage, z. B. einer Fassade, sicher und gleichmäßig befestigt werden, ohne dass die Schrauben 61 sich in die Hartschaumstoffschichten 3, 4 hineinquetschen können. Zu diesem Zweck sind die Bohrungen 6 oder dergleichen mit einer Wandung aus einem festen, harten Material umgeben. Diese Wandung wird beispielsweise durch Distanzhülsen mit flanschartigen Abschlüssen gebildet, die zwischen sich die Hartschaumstoffschichten 3 bzw. 4 einschließen. Diese Distanzhülsen werden bei der Herstellung der Hartschaumstoffschichten, also unter große Hitzeeinwir­ kung, zusammen mit den Keramikplatten 5 in einem Arbeitsgang in den Hart­ schaumstoff eingebettet. Als Material für diese Distanzhülsen wird ein wasser­ dampfbeständiger, bis beispielsweise 150° verwendbarer Kunststoff benutzt.
Die Keramikplatten 5 sind so bemessen und angeordnet, daß Keramikplatten 5 des Wandelements 1 zusammen mit dem ihnen jeweils zugeordneten Hart­ schaumstoffteil des einen Wandelementes 1 als Zinken 10 in Aussparungen 8 des jeweils anderen Wandelements 2 eingreifen und diese Aussparungen 8 ver­ schließen.
In ähnlicher Weise ragen Keramikplatten 5 des jeweils anderen Wandelementes 2 über den Rand dieses Wandelements 2 hinaus und greifen in Aussparungen 9 des Wandelements 1 hinein. Beim Wandelement 1 sind die Aussparungen 9 durch eine Hartschaumstoffschicht 31 geringerer Dicke (D) hinterlegt, die mit der Schicht 3 aus einem Stück besteht. Diese Schicht 31 ist an den Stellen der Aus­ sparungen 9 dünner ausgebildet als die gesamte Schicht 3. Die Schicht 3 ragt jeweils etwas über die Platten 5 hinaus und bildet dadurch Teile 71 von Fugen 7. Die Schicht 3 verringerter Dicke (D) ragt an den vertikalen und horizontalen Kanten des Wandelementes 1 mit einem Überlappungsstreifen (32) über die vorstehenden Teile 71 hinaus und ist auf ihrer Oberseite mit einer parallel zur vertikalen Kante des Wandelements 1 verlaufenden Erhebung 33 versehen. Diese Vorsprünge bilden also vor den kammartigen Vorsprüngen eine Überlap­ pungszone 32. Eine mit der Schicht 4 des Wandelements 2 aus einem Stück bestehende Schaumstoffschicht 41 verringerter Dicke ist unter den über die Kante des Wandelements 2 hinausragende Keramikplatten 5 ebenfalls dünner ausgebildet als die Schicht 4, und zwar derart, dass die Keramikplatten 5 mit ihrer Unterlage 41 in die hinterlegten Aussparungen 9 gerade hineinpassen. Die eine kammartige Unterlage und Einbettung für die Keramikplatten 5 bildende dünnere Schicht 41 bildet ebenfalls vor den Platten 5 Teile 71 der Fugen 7. Außerdem ist diese Schicht 41 in ihrem Ursprungsbereich zu einer sich über die Stirnseite senkrecht zur Längsrichtung der Keramikplatten 5 erstreckenden Fläche 42 geformt, die die vorspringende Fläche 32 des Wandelements 1 überlappend ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine wärmebrückenfreie, dichte Verkleidung ohne Wärme- oder Kälte-Brücken erreicht. Wegen der Erhebungen 33 und Vertiefungen 34 ist die Verbindung insgesamt gegen Schlagregen geschützt. Außerdem bewirkt diese Konstruktion eine nach außen gleichmäßig ebene Oberfläche aller kammartig miteinander verbundenen Wandelemente 1, 2 in Längsrichtung der Keramikplatten 5. Die so erzielte Verzahnung der Wandelemente 1, 2 mit ihren Überlappungsbereiche 9, 12, 32, 42 ergibt nach Vermörtelung eine einheitliche Fassade. Durch die kammartige Ausbildung und durch die einheitlichen Überlappungsflächen 32, 42, 9 wird zugleich eine Führung der Wandelemente 1, 2 beim Verfahren zu ihrer Zusam­ menfügung erreicht.
Auf den Überlappungsflächen 32 der vertikalen bzw. horizontalen Kanten des Wandelements 1 sind Erhebungen 33 und/oder Vertiefungen 34 vorgesehen, die parallel zu diesen Kanten verlaufen und vorzugsweise mit dem Hartschaum­ stoff 3 aus einem Stück bestehen.
An der Unterseite der Überlappungsfläche 42 sind nutenförmige Vertiefungen 43 vorgesehen, die parallel zur vertikalen Kante des Wandelementes 2 verlau­ fen. In gleicher Weise sind Vertiefungen 46 an der unteren horizontalen Kante dieses Wandelementes 2 vorgesehen. Sie sind vorzugsweise an die Form der Erhebungen 3 angepaßt.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der anhand Fig. 1 erläuterten Verbindung der Wandelemente 1, 2, bei der zur Verdeutlichung der Darstellung zwischen dem einander zugewandten Überlappungsflächen 32, 42 und den Erhebungen 33 und Nuten bzw. Vertiefungen 43 ein Zwischenraum sichtbar ist. Dieser Zwischenraum ist praktisch null.
Eine ähnliche Führung wird bei der Montage der von oben oder unten her mit dem Wandelement 1 verbundenen gleichartig aufgebauten Wandelement 1 mit den horizontal verlaufenden Kanten 1a, 1b bewirkt, wie zu Fig. 3 erläutert wird.
Fig. 3 zeigt zwei übereinander angeordnete Wandelemente 1 mit Kanten 1b und 1a im Bereich der horizontalen Kanten des Wandelementes 1 gemäß Fig. 1. Auch in dieser Figur sind die Wandelemente 1 zur klaren Darstellung mit Ab­ stand, also vor ihrer Verbindung dargestellt. Die Überlappungszonen 32 weisen jeweils zwei plane Flächen 36, 37 auf, die voneinander durch eine Erhebung bzw. Vertiefung getrennt sind.
Die Wandelemente 1 und 1a sind an den parallel zur Längsrichtung der Platten 5 oder der kammartigen Vorsprünge der Hartschaumstoffplatten 3, 3a mit Erhe­ bungen 33 bzw. Nuten 34 entlang der einen horizontalen Kante und entlang der gegenüberliegenden horizontalen Kante des jeweiligen Wandelementes verse­ hen. Die Nuten 34 und die Erhebungen 33 greifen von oben her ineinander und stabilisieren dabei sowohl die Verbindung an den Längsseiten als auch am Übergang von den Längskanten zu den Querkanten im Eckbereich. Im Eckbe­ reich bildet die Erhebung 33 zugleich eine Verstärkung des jeweils außen ange­ ordneten vorspringenden Kammteiles als auch einen Teil der Überlappungsflä­ chen 32 und 32a. An der anderen Kante endet die Erhebung 33 an der Überlap­ pungszone 32 und greift in die Nute 34 am unteren Ende des Elements 1 ein.
Alle Wandelemente 1, 1a, 2 werden zusammengefügt, auf einer vorbereiteten Fassade 15 mittels der Schrauben 61 befestigt und mittels eines Mörtels ver­ fugt, nach dem die Aussparungen 62 durch Schaumstoffstücke 63 verschlos­ sen wurden.
Die Platten können durch die sich senkrecht aus dem parallel zur Wandfläche verlaufenden Überlappungsflächen erhebenden Erhebungen oder Vertiefungen auch von oben her ineinander gesteckt werden. Das Einhaken der Erhebungen 33 in die Vertiefungen 43 ist zugleich eine Anzeige der erfolgten Verbindung für den Monteur.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Wandelementes 1 im Be­ reich der unteren horizontalen Kante 1a. Sichtbar ist die Hartschaumstoffschicht 3 mit dem verdünnten Bereich 31 und dem Überlappungsbereich 32 mit der Vertiefung 34 und dem weiteren zwischen der Vertiefung 34 und dem verdünn­ ten Bereich 31 liegenden Überlappungszone 35. Die Schicht verringerter Dicke 31 im unteren Teil der Fig. 4 entspricht der entsprechenden Schicht 31 im un­ teren Teil der Fig. 1, in die der vorspringende Zinken des Wandelementes 2 eingeschoben wird. Die Bohrung 6 tritt im Flächenbereich des Wandelementes 1 aus. Sie wird begrenzt von einer Distanzhülse 65, in der die Bohrung 6 bzw. ihre Wandung sicher in der Hartschaumstoffschicht 3 hält.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Wandelementes 2 im Be­ reich seiner Kante 2a in Fig. 1. In der Schicht 41 verdünnter Dicke unter den Keramikplatten 5 (in Fig. 1 sichtbar) ist parallel zur vertikalen Kante die Vertie­ fung 43 in der Überlappungszone 42 vorgesehen, wo hingegen parallel zur hori­ zontalen Kante eine Vertiefung 46 vorgesehen ist. Beide Vertiefungen 43 und 46 sind beidseitig von planen Flächen 44 eingeschlossen. Die beim Wandele­ ment 2 durchgehenden Aussparungen 8 nehmen die vorspringenden Zinken mit den Steinen 5 des Wandelementes 1 auf. Dabei greifen die Erhebungen 33 in die Vertiefungen 43 ein.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Wandelement 1 im Bereich der Bohrung 6. Die Darstellung in Fig. 6 ist geschnitten, so dass die Aussparung 62 über der Bohrung deutlich erkennbar ist. Die Schraube 61 ist mit ihrem Kopf in der Distanzhülse 65 versenkt angeordnet, die Aussparung selbst wird nach dem Befestigen der Schraube 61 in einen tragenden Untergrund durch ein ent­ sprechend bemessenes Schaumstoffstück 63 wasserdicht und wärmebrückenfrei verschlossen. Nach dem Verbinden mehrerer benachbarter Wandelemente 1, 2 und dem Befestigen der Schrauben in einen tragenden Untergrund kann kein Wasser mehr durch die Wandelemente in den Untergrund eindringen, denn die Schraubstellen sind durch die verschlossenen Aussparungen 61, 62 und die Stoßstellen der Wandelemente durch die Erhebungen bzw. Vertiefungen und die Überlappungszonen dicht verschlossen. Die Vermörtelung zwischen den Steinen 5 dient nicht nur der Verkleidung jeglicher Stoß- und Schraubstellen, sondern auch der mauerwerksgerechten Gestaltung.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Wandelemente
3
,
4
Hartschaumschicht
31
Schicht geringer Dicke D
32
Vorsprung (Überlappungsstreifen)
33
Erhebung bei
1
34
Vertiefungen (Nuten) in
1
35
Weitere Überlappungszone
36
,
37
plane Bereiche
41
Schicht
42
Überlappungsfläche
43
Nutenförmige Vertiefung in
2
44
,
45
Plane Bereiche
46
Vertiefungen
47
Erhebung bei
2
5
Platten, Steine
6
Bohrungen
61
Schrauben, Dübel
62
Aussparungen
63
Schaumstoffstücke
65
Distanzhülse
7
Fugen
71
Teile der Fugen
8
Aussparungen
9
Aussparungen
10
Zinken

Claims (7)

1. Wandelement mit in eine Hartschaumstoffschicht (3, 4) eingebetteten Platten (5) oder Steinen aus Keramik oder dergleichen, bei dem die vertikalen Kanten kammartig ausgebildet sind, wobei Platten (5) und der sie jeweils tragende Teil der Hartschaumstoffschicht (3, 4) die Zinken (10) eines Kammes bilden und wobei die Zinken (10) der Kämme beider vertikaler Kanten des Wandelementes (1, 2) gegeneinander um etwa eine halbe Plattenlänge versetzt sind, so daß die Zinken (10) der einen vertikalen Kanten in die Lücken (8, 9) zwischen den Zinken (10) des jeweils benachbarten Wandelementes einpaßbar sind, bei dem die Hartschaumstoffschicht (3, 4) die Zinken (10) und teilweise die Lücken (9) im Bereich einer der beiden vertikalen Kanten eines Wandelements (1, 2) mit geringerer Dicke (D) hinterlegt, und der die Zinken (10) und Lücken (9) hinterlegende Teil (31) vor den Zinken (10) einen Überlappungsstreifen (32) bildet, wobei der die Hartschaumstoffschicht (3, 4) hinter den nicht hinterlegten Lücken (8) und den zugehörigen Zinken (10) der jeweils anderen vertikalen Kante ebenfalls einen Überlappungsstreifen (42) aufweist, der mit dem Überlappungsstreifen (32) des jeweils benachbarten Wandelementes eine Überlappungszone bildet, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Überlappungsstreifen (32, 42) auf seiner Oberfläche eine im wesentlichen ununterbrochene parallel zur vertikalen Kante verlaufende Erhebung (33, 47) oder Vertiefung (34, 43) aufweist, und dass der jeweils andere Überlappungsstreifen (32, 42) auf seiner Oberfläche eine an die Erhebung (33, 47) oder Vertiefung (34, 43, 46) angepaßte Vertiefung (34, 43, 46) oder Erhebung (33, 47) aufweist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Erhebungen (33, 47) und Vertiefungen (34, 43, 46) Teil der Hartschaumstoffschicht (3, 4) sind.
3. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (33, 47) und Vertiefungen (34, 43, 46) in den Überlappungsstreifen (32, 42) seitlich von planen Bereichen (36, 37, 44, 45) eingeschlossen sind.
4. Wandelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hartschaumstoffschicht (3, 4) im Bereich von zwischen Platten (5) gebildeten Fugen (7) Bohrungen (6) zugeordnet sind, deren Wandungen aus hartem Material bestehen, durch die zur Befestigung des Wandelements (1, 2) an der Fassade Schrauben (61), Bolzen oder dergleichen steckbar sind, daß der Eingang der Bohrungen (6) am Fuße von Aussparungen (62) in der Hartschaumstoffschicht angeordnet ist und daß die Aussparung durch ein Kunststoffteil (63) verschließbar ist.
5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (6) und die Wandungen Teil von Distanzhülsen (61) sind, die in die Hartschaumstoffschicht (3, 4) so eingebettet sind, dass die Wärmedämmschicht durch die Befestigung nicht druckbelastet wird.
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartschaumstoffschicht (3, 4) eine Dicke von 60 mm bis 80 mm hat und die Schicht (31) geringerer Dicke (D) eine Dicke von 30 mm bis 50 mm.
7. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überlappungsstreifen (32) mit Erhebungen (33) oder Vertiefungen (34) auf seiner Oberfläche parallel zu einer horizontalen Kante eines Wandelementes (1, 1a) angeordnet ist.
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