DE29715464U1 - Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör - Google Patents

Description

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Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör, insbesondere für den Einsatz in Gartencentem, Verkaufsgewächshäusem

und Blumenfachgeschäften

Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Vorveröffentlichungen bekannt, in denen Einrichtungen zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör beschrieben werden.

So wird in der DE 85 13 515 Ul ein Bausatz für eine Präsentationsanlage für in Behälter gehaltene Pflanzen vorgeschlagen. Die baukastenformige Einrichtung ist als Raumzelle ausgebildet, die ganz oder teilweise wasserundurchlässige Böden unter einem hochgezogenen Rand aufweist. Mehrere dieser kastenförmigen Raumzellen können neben- oder übereinander angeordnet werden. Die verwendeten Bodenwannen, in denen die Pflanzen aufgenommen werden, bestehen dabei aus Edelstahl. Die Tragegestelle werden vorzugsweise aus Aluminium- oder Aluminiumlegierung gefertigt. Die Grundform der baukastenartig kombinierbaren Elemente ist dabei ausschließlich quaderförmig ausgebildet. Damit sind den architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten enge Grenzen gesetzt. Insbesondere kann durch die Verwendung ausschließlich quaderförmiger Raumzellen keine optimale Anpassung an die unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten in Gartencentem, Baumärkten, Verkaufsgewächshäusem oder Blumenfachgeschäften vorgenommen werden.

Aufgrund der relativ hohen Miet- und Mietnebenkosten in diesen Verkaufseinrichtungen ist man bemüht, auf der begrenzten Nutzfläche der Verkaufseinrichtungen die Präsentationsfläche zu maximieren. Dabei ist der Besonderheit Rechnung zu tragen, daß in Gartencentem, Baumärkten und Verkaufsgewächshäusem der Kunde für den Einkauf großvolumige Einkaufswagen zur Verfugung gestellt bekommt. In Kreuzungsbereichen, wo Transportwege zwischen benachbarten Regalreihen aufeinanderstoßen, kann es zu logistischen Problemen kommen, da sich begegnende Kunden mit ihren Verkaufswagen kollidieren oder aber Teile der Verkaufseinrichtung bzw. der darin gelagerten Waren beschädigen können.

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ANMELDER: TORSTEN MÜNSTER · 01737 KURORT HARTHA · BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

VERTRETER: KAILUWEIT & UHLEMANN · PATENTANWÄLTE · 01187 DRESDEN

Aus der DE 88 08 000 Ul ist ein Verkaufstisch für lebende Pflanzen bekannt, dessen Tischfläche als Flüssigkeitsschale ausgebildet ist. Insbesondere können mehrere, benachbarte Tische mit Hilfe von Kupplungsstücken miteinander gekoppelt werden. Diese Form der Aneinanderreihung und Kupplung dient der Möglichkeit, die in den Flüssigkeitsschalen der Tische befindlichen Pflanzen gleichmäßig und zentral mit Wasser versorgen zu können.

Aus dem Gebrauchsmuster DE 92 14 829 Ul ist ein Transport- und Verkaufsständer bekannt, der horizontale Borde aufweist, die in einem vorzugsweise verfahrbaren Gestell aufgehangen sind. Sowohl die Gestelle als auch die darin einsetzbaren wasserdichten Wannen weisen einen rechteckigen Grundriß auf. Damit ist zwar eine stirnseitige Aneinanderreihung mehrerer Gestelle zu einer Tischreihe möglich. Davon abweichende Formen der Zusammenstellung der verfahrbaren Gestelle sind nicht möglich.

In der DE 91 07 672 Ul wird die Verwendung von Aluminium-Strangpreßprofilen vorgeschlagen, die zum Aufbau eines baukastenförmig ausgebildeten Schaugestelles dienen. Die darin vorgestellten Profile ermöglichen lediglich den Aufbau kubisch geformter Präsentationseinrichtungen. Eine optimale, an die räumlichen Gegebenheiten der Verkaufseinrichtungen angepaßte Anordnung der aneinanderreihbaren oder koppelbaren Verkaufseinrichtungen ist damit nicht möglich.

Daneben sind aus dem Ladenbau auch geometrisch abweichende Grundformen von Verkaufstischen, Regalen etc. bekannt. Charakteristisch für diese Verkaufseinrichtungen ist jedoch, daß auf ihnen keine Waren gelagert werden, die regelmäßig mit Feuchtigkeit in Verbindung gelangen, wie es naturgemäß bei Pflanzen und Hydrogewächsen der Fall ist, die in, dem Kunden zugänglichen Präsentationseinrichtungen dargeboten werden.
Ebenso ist ein Einsatz von Präsentationseinrichtungen und -möbeln aus dem Messebzw. Ladenbaubereich in Gartencentern, Baumärkten etc. nicht möglich, da die betreffenden Verkaufseinrichtungen teilweise oder vollständig im Freien errichtet werden.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör, wie keramischen Erzeugnissen, insbesondere für den Einsatz in Gartencentern, Verkaufsgewächshäusern und Blumenfachgeschäften vorzuschlagen, mit denen eine optimale Auslastung der vorhandenen Nutzfläche der Verkaufseinrichtungen möglich ist, wobei gleichzeitig verhindert werden soll, daß es in Kreuzungsbereichen von Transportwegen zu einer Beschädigung von Teilen der Verkaufseinrichtungen oder der Waren oder zu einer Belästigung sich begegnender Kunden mit ihren Einkaufswagen kommt. Daneben soll die Einrichtung einen modularen Aufbau und eine flexible Verbindung der baukastenförmigen Elemente der Einrichtung untereinander ermöglichen, um somit bei wechselndem Sortiment an Grünpflanzen oder Zubehör eine schnelle und objektbezogene Neugestaltung der Verkaufsfläche vornehmen zu können.

Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1. Vorzugsweise Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen dargelegt.

Die Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör besteht aus einer Anzahl miteinander koppelbarer Tische (1), Tischflächen (2) und Stützen (3). Die Grundform der Tische (1) bzw. Tischflächen (2) ist quadratisch, rechteckig, dreieckig, als Vollkreis, Halbkreis, Viertelkreis, Kreissektor oder Kreissegment ausgebildet. Damit besteht die Möglichkeit, durch individuelle Kombination der mit gleicher oder gestufter Systemtiefe oder -breite versehenen Elemente beliebige Grundrisse bei der Gestaltung von Präsentationseinrichtungen zu realisieren.

Im Interesse einer hohen normativen Nutzungsdauer bestehen die Tische (1), Tischflächen (2) und Stützen (3) aus Aluminiumprofilen, vorzugsweise aus stranggepreßten Aluminiumprofilen. Damit ist absolute Korrosionsbeständigkeit der miteinander verbundenen Teile und Baugruppen garantiert. So können diese Präsentationseinrichtungen uneingeschränkt unter klimatisch ungünstigen Bedingungen wie im Herbst und im Winter außerhalb überdachter Verkaufseinrichtungen aufgebaut oder gelagert werden. So können die Elemente der Präsentationseinrichtung beispielsweise im

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Winterhalbjahr kostengünstig im Freien gelagert werden, ohne daß für ihre Unterbringung geschützte Zwischenlagerflächen erforderlich wären.

Ein weiterer Vorteil der Aluminium-Verkaufstische besteht in dem geringen Gewicht, so daß eine rasche Montage und Demontage der vorgefertigten Segmente auch für Frauen vollkommen problemlos ist.

Die Aluminium-Strangpreßprofile, die z. B. die gekrümmten Stirnseiten (19) von Viertel- oder Halbkreistischen oder -tischflächen bilden, werden in kaltem Zustand gebogen. Dadurch besitzen diese tragenden Elemente der Tische (1) bzw. Tischflächen (2) nach dem Biegeprozeß eine höhere Festigkeit. So können im Sinne des Leichtbaus Strangpreßprofile geringeren Querschnittes bei gleicher mechanischer Belastbarkeit eingesetzt werden.

Vorzugsweise wird für alle Aluminiumstrangpreßprofile als Werkstoff AlMgSi 0,5 F22 oder AlMg3 G22 verwendet.

Durch eine optionale Einbrennlackierung in allen gewünschten RAL-Farbtönen kann die Präsentationseinrichtung entsprechend den individuellen Kundenwünschen gestaltet werden.

Die Stirnseiten (4) der Tischflächen bestehen aus einem vorzugsweise kalt verformten Aluminiumstrangpreßprofil. Dieses Profil ermöglicht die optionale Aufnahme von Preisschildern oder anderen Informationstafeln (5).

In einer vorzugsweisen Ausgestaltung weisen die Tische (1) bzw. Stützen (3) absenkbare Rollen (6) auf, die einen Transport mehrerer, auch miteinander gekoppelter Tische (1) ermöglichen.

In einer weiteren bevorzugten Ausbildung weisen die Stützen (3) bzw. Beine der Tische (1) Ausgleichsschrauben (7) auf, um gegebenenfalls vorhandene Bodenunebenheiten nivellieren zu können.

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Bei der Kombination mehrerer Tische (1) und plattenförmiger Tischflächen (2) können mit Hilfe des innovativen Einrichtungssystems zum Beispiel am Ende einer Tischreihe runde oder abgeschrägte Stirnseitentische angeordnet werden. Dadurch ist ein kollisionsfreies Umfahren dieser Bereiche mit Einkaufswagen möglich, ohne daß eine mechanische Berührung und Beschädigung der sonst üblichen eckigen Endungen der Tischreihen zu befürchten wäre.

Die Tische (1) und Tischflächen (2) besitzen einen selbsttragenden Rahmen, der aus mehreren stabförmigen oder gekrümmten Seitenteilen (8) besteht, die miteinander verbundenen sind. Die Seitenteile (8) bestehen vorzugsweise aus Aluminium-Strangpreßprofilen. Die Verbindung der Profile erfolgt untereinander bevorzugt durch Eckelemente (9), vorzugsweise durch Aluminiumleichtbau-Winkelprofile aus Dünnblech, deren Schenkelenden form- oder krafitschlüssig in die Nutführung (10) der benachbarten Seitenteile (8) eingreifen. In den selbsttragenden Rahmen sind ein oder mehrere Bewässerungswannen (13) einsetzbar.

Um die Biege- und Torsionssteifigkeit zu erhöhen, werden in einer bevorzugten Weiterbildung zusätzlich biegesteife Eckeinsätze (11) verwendet, die in den Führungskanal (12) der Seitenteile (8) einschiebbar sind. Die Eckeinsätze (11) bestehen vorzugsweise aus Aluminium-Druckguß und ermöglichen die Aufnahme und Übertragung größerer Kräfte und Momente.

Aufgrund der geringen Masse der verwendeten baukastenformigen Elemente aus Aluminium und durch die Verwendung von Leichtbauprofilen können die Baugruppen der Präsentationseinrichtung flexibel kombiniert werden. Dadurch ist es mit geringem personellen Aufwand möglich, das Aussehen einer Verkaufseinrichtung in kürzeren Abständen zu verändern, um so das Interesse des angesprochenen Publikums wachzuhalten. Ebenso besteht die Möglichkeit, saisonbedingt (z. B. beim Wechsel der Produktpalette) die jeweilige Gestaltung der Präsentationseinrichtung dem veränderten Angebot anzupassen.

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Die verwendeten viertel- bzw. halbkreisförmigen Aluminiumstrangpreßprofile, die für den Aufbau eines Halbrund- bzw. Viertelrundtisches verwendet werden, können optional auch direkt miteinander verbunden werden, um dadurch die Vielzahl der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten weiter zu erhöhen. So kann aus diesen Profilen beispielsweise ein Tischampelaufsatz gestaltet werden.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und durch Zeichnungen illustriert.

Figur 1 zeigt in einer Explosivdarstellung einen Halbrundtisch. Die Montage des Halbrundtisches geschieht wie folgt:

- Aufstellen der Stützen (3) des Fußgestelles

- Aufsetzen der Tischfläche (2) und Verschrauben mit vier Schrauben

- Anschrauben der Haltewinkel an das Rundprofil.

Somit ist mit wenigen Handgriffen der Halbrundtisch montiert bzw. demontiert. Der Halbrundtisch bildet z. B. den Abschluß einer Tischreihe, die aus mehreren Rechtecktischen besteht. Die Tischfläche (2) kann kundenwunschabhängig als montierte Baugruppe gefertigt werden. Ebenso ist eine individuelle Montage vor Ort aus den Einzelteilen der Baugruppe möglich. Auch kann eine durchgehende Bewässerungswanne durch mehrere kleinere Bewässerungswannen ausgetauscht werden, um räumlich nebeneinander Pflanzenkulturen zu präsentieren, die einen unterschiedlichen Wasserbedarf aufweisen.

Die Montage der Rechtecktische geschieht folgendermaßen (siehe Figur 2):
Der Tisch (1) wird mit der Unterseite nach oben auf eine Montageunterlage gelegt. Daran anschließend werden die Stützen (3) auf Traghohne aufgesetzt und an den vorhandenen Bohrungen ausgerichtet. Dann werden die Traghohne und die Stützen (3) mittels Schrauben verbunden.

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Figur 3 zeigt eine Kombination von vier Rechtecktischen und zwei abschließenden Halbrundtischen.

Figur 4 zeigt einen Viertelrundtisch in einer Explosionsdarstellung. Die Montage des zerlegbaren Viertelrundtisches geschieht wie folgt:

Der Tischrahmen wird mit der Unterseite nach oben auf einer Montageunterlage aufgelegt. Sodann werden die Stützen (3) an den Querträger angesetzt und mit Schrauben befestigt. Nachfolgend wird der Tisch gewendet und es werden an der Innenseite des Randprofiles Haltewinkel verschraubt, die ein Einhängen des Vierteltisches an benachbarten Elementen der baukastenförmigen Einrichtung ermöglichen.

Die Figuren 5, 6, 7 und 8 zeigen in einer schematisierten Draufsicht Gestaltungsmöglichkeiten unter Verwendung der vorab beschriebenen Rechtecktische in Verbindung bzw. in Kombination mit Viertelrundtischen.

Figur 9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Flachstrecke, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Rechtecktischen, an deren Stirnseite als Abschluß ein Halbrundtisch angeordnet ist. Für die Aufnahme von hängenden Ampeln, in denen Grünpflanzen präsentiert werden, wird ein Tischampelaufsatz (14) verwendet, der aus gekrümmten Stützen (3) in Form von insgesamt vier halbkreisförmig geformten Aluminiumstrangpreßprofilen besteht.

Jeweils zwei aneinanderstoßende halbkreisförmige Profile sind unmittelbar miteinander verschraubt. Zur Erhöhung der Stabilität sind die oberen Endungen der zueinander parallel und beabstandet angeordneten halbkreisförmigen Profile durch einsteckbare, stabförmige Aluminiumstrangpreßprofile miteinander verbunden. Bedarfsweise kann diese Konstruktion durch Anordnung eines zusätzlichen Wellengitters komplettiert werden, an dem eine größere Zahl von hängenden Ampeln mit daran befindlichen Pflanzen angeordnet werden kann.

Figur 10 zeigt eine hängende Anordnung einer kreisförmigen Tischfläche (2) mit einem eingelegten, gitterartigen Rost. An den Verstrebungen des Gitters (15) können hängende

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Pflanzenampeln angeordnet werden. Außerdem können auf der Oberseite der gitteriörmigen Tischfläche (2) rankende Grünpflanzen aufgestellt werden. Daneben können natürlich auch Dekorations- oder Werbemittel auf oder an diesem hängenden Plafond angeordnet werden. Durch unterschiedliche Längen der verwendeten Ketten oder Seile, die den Plafond tragen, kann dieser auch eine geneigte Ebene bilden, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu ziehen.

Figur 11 zeigt einen schematisierten Schnitt durch die Tischfläche (2) eines Viertelrundtisches (Ecktisch). Das, die Stirnseite (4) der Tischfläche (2) bildende Aluminiumstrangpreßprofil ist im wesentlichen L-formig ausgebildet und besitzt daher eine hohe Biegesteifigkeit. Der untere, waagerechte Quersteg (3) des Aluminiumprofils dient der Aufnahme der Bewässerungswanne (13), in der die zu präsentierenden Zierpflanzen aufgenommen werden. Die obere und untere Nutführung (10) dienen der formschlüssigen Aufnahme des abgerundeten Eckelementes aus Aluminium. Die dauerhafte Verbindung des Eckelementes mit den angrenzenden Aluminiumprofilen wird mit vier Alu-Edelstahlnieten 5x8 mm hergestellt.

Der Profilvorsprung (16) dient zur Begrenzung und Arretierung der Unterkonstruktion. Der obere Profilrand (17) ermöglicht die Aufnahme von Werbe- oder Informationstafeln (5), die mittels bekannter Clipmechanismen arretiert werden.

Bei der Aufstellung der Präsentationseinrichtungen im Freien kann der Tisch bzw. die Tischfläche optional durch eine verschraubbare Arretierung (18) gesichert werden, um die auftretenden Windlasten zuverlässig aufzunehmen.

Ein weiterer Vorteil der Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör besteht in der Möglichkeit der raschen Montage und Demontage der Elemente und Baugruppen. So können saison- und bedarfsgerecht neuartige Kombinationen von Präsentationseinrichtungen zusammengestellt werden, um das Interesse der angesprochenen Kunden wachzuhalten. Aufgrund der ausschließlichen Verwendung von Aluminiumstrangpreßprofilen als tragende Konstruktionselemente ist eine auch länger-

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rüstige Lagerung der Teile - einzeln oder im montierten Zustand - im Freien problemlos möglich. Dadurch werden zusätzliche Kosten für überdachte oder witterungsgeschützte Unterbringungsmöglichkeiten eingespart, da die Präsentationseinrichtungen auch im Winterhalbjahr ungeschützt im Freien verbleiben können.

Figur 12 zeigt einen Eckeneinsatz (11) an einem Rechtecktisch. Durch die abgerundete Form des Eckeinsatzes (11) wird die Gefahr einer Verletzung von Kunden bzw. die Möglichkeit einer mechanischen Beschädigung der Präsentationseinrichtung bzw. der Einkaufswagen weitgehend minimiert. Die Eckeinsätze (11) greifen dabei formschlüssig (1) in die vier stabförmigen Aluminiumstrangpreßprofile des Tisches (1) ein. Durch die massive Gestaltung des aus Aluminium-Druckguß bestehenden Eckeinsatzes (11) können wesentlich größere Druck- und Schubspannungen aufgenommen werden.

Figur 13 zeigt in einer Draufsicht ein Eckelement (9), das neben dem Eckeinsatz die mechanische Verbindung der Stirnseiten eines Tisches (1) oder einer Tischfläche (2) herstellt. Durch die Rundung des Eckelementes (9) werden bei einer seitlichen Kollision mit einem Einkaufswagen die kinetische Energie des Wagens abgeleitet und damit größere Sachschäden vermieden.

Figur 14 zeigt in einer perspektischen Ansicht eine Eckverbindung eines Rechtecktisches. Die unter einem Winkel von 90° angeordneten Stirnseiten (4) des Tisches sind durch ein Eckelement (9) und einen Eckeinsatz (11) miteinander lösbar verbunden.

Figur 15 zeigt beispielhaft die Kombination zweier Rechtecktische mit einem Viertelkreistisch, dessen gerade Seitenflächen lösbar mit den Seitenteilen der angrenzenden Rechtecktische gekoppelt sind. Die Übertragung senkrecht wirkender Kräfte erfolgt zudem über die Stützen (3) des Viertelkreistisches.

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Bezugszeichenübersicht

1	Tisch
2	Tischfläche
3	Stütze
4	Stirnseite
5	Informationstafel
6	Rolle
7	Ausgleichsschraube
8	Seitenteil
9	Eckelement
10	Nutführung
11	Eckeinsatz
12	Führungskanal
13	Bewässerungswanne
14	Tischampelaufsatz
15	Gitter
16	Profilvorsprung
17	oberer Profürand
18	Arretierung

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Einrichtung zur Präsentation von Zierpflanzen und Zubehör, insbesondere für den Einsatz in Gartencentern, Verkaufsgewächshäusern und Blumenfachgeschäften, bestehend aus modular aufgebauten Elementen, die eine flexible und schnelle Verbindung der baukastenartigen Elemente der Einrichtung untereinander ermöglichen, um bei wechselndem Sortiment an Grünpflanzen oder Zubehör eine schnelle und objektbezogene Neugestaltung der Verkaufsfläche vornehmen zu können,
   wobei die Elemente als koppelbare Tische, Tischflächen und Stützen ausgebildet sind, die aus einer Aluminiumlegierung bestehen

   und die Grundform der Tische und Tischflächen quadratisch, rechteckig, dreieckig, als Vollkreis, Halbkreis, Viertelkreis, Kreissektor oder Kreissegment ausgebildet ist.

   Einrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1) und Tischflächen (2) gleiche Systemtiefe und/oder Systembreite aufweisen.

   Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1), Tischflächen (2) und Stützen (3) aus stranggepreßten Aluminiumprofilen bestehen.

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   SEITEIl VON 15

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1), Tischflächen (1) und Stützen (3) aus AlMgSi 0,5 F22 bzw. AJMg3 G22 bestehen.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1), Tischflächen (2) und Stützen (3) als Oberflächenbeschichtung eine Einbrennlackierung aufweisen.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Stirnseiten (4) der Tische (1) und Tischflächen (2) aus kalt umgeformten Aluminiumstrangpreßprofilen bestehen.

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   Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

   daß an die Aluminiumstrangpreßproflle Preisschilder oder Informationstafeln (5) anbringbar sind.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tische (1) oder Stützen (3) absenkbare Transportrollen aufweisen.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1) oder Stützen (3) Ausgleichseinrichtungen für die Nivellierung von Bodenunebenheiten aufweisen.

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   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 oder 9,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1) und Tischflächen (2) an den äußeren Endungen abgerundete Ecken aus Aluminium als Kantenschutz aufweisen.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 10,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tischflächen (2) mittels Seilen oder Ketten oder wirkungsgleichen Mitteln aufhängbar sind.

   Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 bis 10,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Tische (1) und/oder Tischflächen (2) und/oder Stützen (3) Bohrungen aufweisen, die eine flexible Montage der Teile untereinander und die Gestaltung raumgliedernder Elemente ermöglichen.

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   Einrichtung nach Ansprach 12, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Stützen (3) und/oder Tischflächen (2) und/oder Tische (1) zu Tischampeln mit Aufsätzen montierbar sind.

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